collombo
MyBoerse.bz Pro Member
AT&T tief verstrickt in NSA-Abhöraffäre !
Wichtigster und fleißigster Datenlieferant .....
Der US-Telekommunikationsgigant AT&T war nach Informationen der „New York Times“ („NYT“) tiefer in die Spähaktionen der NSA verstrickt als bisher angenommen.
Das geht der Zeitung zufolge aus Dokumenten hervor, die der ehemalige Mitarbeiter des US-Geheimdienstes, Edward Snowden, zur Verfügung gestellt hat.
Dem Bericht zufolge war der US-Konzern seit Jahrzehnten der größte und wichtigste Partner des Geheimdienstes.
Die Zusammenarbeit bei der Überwachung des Internets wurde von der NSA als „besonders produktiv“ eingestuft.
Das Unternehmen sei „höchst kooperativ“ und „extrem willig zu helfen“ gewesen, zitierten das Rechercheportal ProPublica und die „NYT“ (Onlineausgabe) am Samstag aus den Dokumenten, die aus den Jahren 2003 bis 2013 stammten.
Die „Partnerschaft“, wie die Zusammenarbeit von der NSA genannt wurde, mit AT&T lief unter dem Codenamen „Fairview“ und wurde bereits 1985 gestartet.
Diese Partnerschaft ließ sich die NSA laut Heise.de auch etwas kosten: Im Jahr 2011 betrug das Fairview-Budget rund 189 Millionen US-Dollar, im Jahr davor 232 Millionen.
Als Erster neue Überwachungswege ausprobiert
Laut dem Bericht gab AT&T der NSA mit Hilfe verschiedener gesetzlich gedeckter Methoden Zugang zu Milliarden von E-Mails.
Die Gesellschaft habe „binnen weniger Tage“ nach Beginn des Programms zur Überwachung ohne richterliche Vollmacht im Oktober 2001 damit angefangen, Unterlagen an die NSA weiterzuleiten.
Im September 2003 sei AT&T der erste „Partner“ gewesen, der eine neue Technik zur Datensammlung freigeschaltet habe, durch die der NSA zufolge eine „Live-präsenz im globalen Netz“ möglich geworden sei.
In einem der ersten Monate der Operation seien der NSA 400 Milliarden Onlinemetadatenunterlagen zugeleitet worden.
Auch UNO-Leitungen angezapft
Laut den Dokumenten gewährte AT&T dem Geheimdienst zudem von 2011 an Zugang zu den Daten von täglich 1,1 Milliarden Handygesprächen.
AT&T und andere Firmen werden in den Dokumenten nur mit Codenamen genannt, doch identifizierten frühere Geheimdienstmitarbeiter die Unternehmen.
AT&T hat der Zeitung zufolge auch technische Hilfe bei der Ausführung eines geheimen richterlichen Beschlusses geleistet, mit dem das Abhören aller Internetkommunikationen im New Yorker UNO-Hauptquartier genehmigt worden sei.
Staat half dabei, Klagen abzuwürgen
In all den Jahren hat AT&T offenbar nicht einmal versucht, sich vor Gericht gegen den Überwachungsauftrag zu wehren und die Daten seiner Kunden zu schützen.
Als später Kunden von AT&T gegen den Telekombetreiber klagten, legalisierte das US-Parlament die Spionage und verabschiedete zusätzlich ein Amnestiegesetz (FISA Amendment Act), wie Heise.de berichtet.
Auch mit dem Argument, eine gerichtliche Erörterung des Sachverhalts würde die nationale Sicherheit gefährden, wurden Klagen systematisch abgewürgt.
Die Dokumente Snowdens stammen von 2003 bis 2013. Keine Informationen gibt es darüber, wie das Thema Überwachung aktuell bei AT&T gehandhabt wird.
So kann nur darüber spekuliert werden, ob die Programme auch heute noch weiterlaufen.
Ein Unternehmenssprecher von AT&T erklärte lediglich, dass die Firma Ermittlungsbehörden keine Informationen ohne entsprechenden Gerichtsbeschluss gebe, außer wenn Gefahr in Verzug sei.
Wichtigster und fleißigster Datenlieferant .....
Der US-Telekommunikationsgigant AT&T war nach Informationen der „New York Times“ („NYT“) tiefer in die Spähaktionen der NSA verstrickt als bisher angenommen.
Das geht der Zeitung zufolge aus Dokumenten hervor, die der ehemalige Mitarbeiter des US-Geheimdienstes, Edward Snowden, zur Verfügung gestellt hat.
Dem Bericht zufolge war der US-Konzern seit Jahrzehnten der größte und wichtigste Partner des Geheimdienstes.
Die Zusammenarbeit bei der Überwachung des Internets wurde von der NSA als „besonders produktiv“ eingestuft.
Das Unternehmen sei „höchst kooperativ“ und „extrem willig zu helfen“ gewesen, zitierten das Rechercheportal ProPublica und die „NYT“ (Onlineausgabe) am Samstag aus den Dokumenten, die aus den Jahren 2003 bis 2013 stammten.
Die „Partnerschaft“, wie die Zusammenarbeit von der NSA genannt wurde, mit AT&T lief unter dem Codenamen „Fairview“ und wurde bereits 1985 gestartet.
Diese Partnerschaft ließ sich die NSA laut Heise.de auch etwas kosten: Im Jahr 2011 betrug das Fairview-Budget rund 189 Millionen US-Dollar, im Jahr davor 232 Millionen.
Als Erster neue Überwachungswege ausprobiert
Laut dem Bericht gab AT&T der NSA mit Hilfe verschiedener gesetzlich gedeckter Methoden Zugang zu Milliarden von E-Mails.
Die Gesellschaft habe „binnen weniger Tage“ nach Beginn des Programms zur Überwachung ohne richterliche Vollmacht im Oktober 2001 damit angefangen, Unterlagen an die NSA weiterzuleiten.
Im September 2003 sei AT&T der erste „Partner“ gewesen, der eine neue Technik zur Datensammlung freigeschaltet habe, durch die der NSA zufolge eine „Live-präsenz im globalen Netz“ möglich geworden sei.
In einem der ersten Monate der Operation seien der NSA 400 Milliarden Onlinemetadatenunterlagen zugeleitet worden.
Auch UNO-Leitungen angezapft
Laut den Dokumenten gewährte AT&T dem Geheimdienst zudem von 2011 an Zugang zu den Daten von täglich 1,1 Milliarden Handygesprächen.
AT&T und andere Firmen werden in den Dokumenten nur mit Codenamen genannt, doch identifizierten frühere Geheimdienstmitarbeiter die Unternehmen.
AT&T hat der Zeitung zufolge auch technische Hilfe bei der Ausführung eines geheimen richterlichen Beschlusses geleistet, mit dem das Abhören aller Internetkommunikationen im New Yorker UNO-Hauptquartier genehmigt worden sei.
Staat half dabei, Klagen abzuwürgen
In all den Jahren hat AT&T offenbar nicht einmal versucht, sich vor Gericht gegen den Überwachungsauftrag zu wehren und die Daten seiner Kunden zu schützen.
Als später Kunden von AT&T gegen den Telekombetreiber klagten, legalisierte das US-Parlament die Spionage und verabschiedete zusätzlich ein Amnestiegesetz (FISA Amendment Act), wie Heise.de berichtet.
Auch mit dem Argument, eine gerichtliche Erörterung des Sachverhalts würde die nationale Sicherheit gefährden, wurden Klagen systematisch abgewürgt.
Die Dokumente Snowdens stammen von 2003 bis 2013. Keine Informationen gibt es darüber, wie das Thema Überwachung aktuell bei AT&T gehandhabt wird.
So kann nur darüber spekuliert werden, ob die Programme auch heute noch weiterlaufen.
Ein Unternehmenssprecher von AT&T erklärte lediglich, dass die Firma Ermittlungsbehörden keine Informationen ohne entsprechenden Gerichtsbeschluss gebe, außer wenn Gefahr in Verzug sei.