NEWS aus dem Ausland !

Früherer US-Präsident Clinton spricht bei Alis Trauerfeier am Freitag !

Scottsdale - Die Trauerfeier für Boxlegende Muhammad Ali ist für Freitag in seiner Heimatstadt Louisville im US-Bundesstaat Kentucky angesetzt.
Bei der öffentlichen Zeremonie soll auch der frühere US-Präsident Bill Clinton eine Trauerrede halten, sagte ein Sprecher.

Vor der Feier soll es einen Trauerzug durch die Stadt geben.
Der dreifache Schwergewichts-Weltmeister war gestern im Alter von 74 Jahren gestorben.
Die Anteilnahme über den Verlust ist weltweit gewaltig.


 
Sprecher: Ali starb an Blutvergiftung aufgrund natürlicher Ursachen !

Scottsdale - Boxlegende Muhammad Ali starb an einer Blutvergiftung in Folge unspezifizierter natürlicher Ursachen.
Die Komplikationen seien auf die jahrzehntelange Parkinson-Erkrankung Alis zurückzuführen gewesen.

Das sagte der Pressesprecher der Familie.
Er bestätigte, dass Ali am Freitagabend gestorben sei und zuvor die letzte Stunden seines Lebens im engsten Familienkreis verbracht habe.

Er habe nicht gelitten, hieß es weiter.
Viele Freunde Alis seien extra eingeflogen, um sich zu verabschieden.


 
Lynchjustiz auf den Philippinen: Duterte ruft zur Tötung von Drogendealern auf !

Der designierte philippinische Präsident, Rodrigo Duterte, hat die Bürger seines Landes aufgerufen, renitente Drogendealer zu erschießen.
"Wenn die in ihrer Nachbarschaft sind, rufen Sie uns einfach an, die Polizei, oder machen Sie es selbst, wenn Sie eine Pistole haben.
Meine Unterstützung haben Sie", sagte Duerte.

Wenn sich ein Drogenhändler einer Festnahme widersetzen und stattdessen einen Bürger mit Gewehr oder Messer bedrohen würde, "kann man ihn töten", sagte Duterte in einer vom Fernsehen übertragenen Rede.
"Erschieß ihn und ich werde Dir eine Medaille geben."

Kopfgeld auf Drogenhändler
Sein Kampf gegen die Kriminalität werde "ein blutiger Krieg" werden, sagte Duterte.
Er rief die Bevölkerung auf, sich an seinem Feldzug zu beteiligen und setzte Kopfgelder aus: Für einen getöteten Drogenboss werde er fünf Millionen Pesos (94.000 Euro) zahlen, für einen lebenden "nur 4,999 Millionen Pesos", fügte er lachend hinzu.
Wie private Bürger Verdächtige identifizieren könnten, sagte er nicht.

Der künftige Präsident, der sein Amt am 30. Juni antreten wird, hatte bereits Ende Mai ein Kopfgeld auf Drogenhändler ausgesetzt.
Polizisten und Soldaten, die mutmaßliche Dealer tot oder lebendig an die Justiz auslieferten, würden dafür umgerechnet bis zu 38.000 Euro bekommen.
Es sei genug Geld für "100 Tote" da.

Mit Gewaltandrohung zum Wahlsieg
Der 71-jährige Duterte hatte im Wahlkampf einen unerbittlichen Feldzug gegen die Kriminalität angekündigt.
Mit seiner Aussage, er werde zehntausende Verbrecher töten, gewann er die Wahl am 9. Mai mit großem Vorsprung.

Der langjährige Bürgermeister der Stadt Davao wird von Menschenrechtsaktivisten für die Tötung von mehr als tausend Menschen durch Todesschwadrone verantwortlich gemacht.


 
14 Tote bei tragischem Busunglück in der Türkei !

Bei einem Busunfall in der Türkei sind 14 Menschen ums Leben gekommen, darunter sechs Kinder.
26 weitere Personen wurden bei dem Vorfall in der südtürkischen Provinz Osmaniye verletzt, sagte Gouverneur Kerem Al.

Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete, der Bus mit Schulkindern sei mit einem Auto kollidiert, habe die Kontrolle verloren und sei in einen Bewässerungskanal gestürzt.

Mindestens einer der verletzten Passagiere befand sich den Angaben zufolge in ernstem Zustand.
Der Unfall habe sich ereignet, als der Bus von einem Schulausflug zurückkehrte.
Die Kinder in dem Bus stammten von einer Schule in der Provinz Hatay an der Grenze zu Syrien.


 
Altmetall statt Luxushobel: Polizei beschlagnahmt gefälschten Ferrari !

In Italien hat die Polizei einen vermeintlichen Ferrari beschlagnahmt, der in Wirklichkeit ein alter Toyota war.
Den Beamten war in Ponte Chiasso bei einer Routinekontrolle an der Grenze zur Schweiz auf einem Autotransporter ein ungewöhnliches Modell eines angeblichen Ferrari 360 Modena aufgefallen.

Gemeinsam mit Experten des Autobauers Ferrari untersuchten Beamte der Guardia di Finanza das Auto - es entpuppte sich als Toyota MR2, ein japanischer Sportwagen aus den 90er Jahren.
Die Karosserie ähnelte zwar dem Ferrari, doch unter der Motorhaube steckte ein Toyota-Motor statt des berühmten Achtzylinders des Ferrari 360 Modena.

Der Autotransport mit der Ferrari-Fälschung sollte über Italien nach Mazedonien gehen.

Replikas weit verbreitet
Allzu sehr sollten sich die Beamten über ihren Fund allerdings nicht freuen.
Im Internet finden sich viele sogenannte Replikas, mit denen sich aus dem Mittelmotor-Sportwagen MR2 verschiedene Ferrari-Typen zaubern lassen, die ebenfalls einen Mittelmotor haben.

Die Anbieter der mal mehr mal weniger echt aussehenden Plastikkarossen sitzen unter anderem in Großbritannien und den USA.
Die Preise beginnen bei rund 9000 Euro - zusätzlich zum Spenderauto.

Replikas sind nicht per se illegal.
Die ursprünglichen Autohersteller sehen es aber nicht gerne, wenn die Nachbauten mit Originallogos versehen werden.
Im vorliegenden Fall soll es sich um eine nicht autorisierte Kopie gehandelt haben.


 
Leichnam von Muhammad Ali in Heimatstadt Louisville angekommen !

Louisville - Der Leichnam der verstorbenen Box-Legende Muhammad Ali ist in seiner Heimatstadt Louisville angekommen.
Ali ist wieder zu Hause, schrieb Bürgermeister Greg Fischer auf Twitter.

Die Beerdigung soll dort am Freitag nach einem Trauermarsch durch die Stadt stattfinden und wird parallel im Internet übertragen.
Die Route führt an Orten vorbei, die in der Karriere des dreifachen Weltmeisters im Schwergewicht bedeutsam waren.

Ali war am Freitag nach einem 32 Jahre dauernden Kampf gegen Parkinson im Alter von 74 Jahren in einem Krankenhaus in Phoenix gestorben.


 
US-Geschworene fordern Todesstrafe für Serienmörder Grim Sleeper !

Los Angeles - Geschworene in Kalifornien fordern die Todesstrafe für einen Serienmörder, der als Grim Sleeper bekannt ist.
Wie das Gericht in Los Angeles der dpa mitteilte, sprachen sich die Juroren für die Hinrichtung von Lonnie David Franklin Jr. aus.

Anfang Mai war der 63-Jährige wegen der Ermordung von neun Frauen und eines 15-jährigen Mädchens schuldig gesprochen worden.
Die Mordserie fand im Südteil von Los Angeles zwischen den Jahren 1985 und 2007 statt.
Die Ermittler glauben, dass der frühere Müllmann möglicherweise 25 Morde auf dem Gewissen hat.


 
Heftige Unwetter in Ostbelgien !

Verviers - Schwere Unwetter haben auch in Belgien zu Überschwemmungen geführt.
In der Nähe des ostbelgischen Ortes Welkenraedt wurde eine achtzigjährige Frau von den Fluten davon gerissen.

Sie gehörte zu einer Gruppe von sieben Menschen, die hinweg geschwemmt wurde.
Die anderen Personen konnten gerettet werden, die Frau wurde am Abend noch vermisst.

Nach den schweren Gewittern stand außer Welkenraedt auch der Ort Verviers unter Wasser.
Nach Medienberichten wurden Straßen überflutet, Bäume stürzten um.


 
Vier Festnahmen nach Autobombenanschlag in Istanbul !

Nach dem Autobombenanschlag in Istanbul hat die Polizei in der türkischen Metropole vier Verdächtige festgenommen.
Sie seien in die Istanbuler Polizeidirektion gebracht worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu.

Die Nachrichtenagentur DHA berichtete, bei dem Anschlag sei ein Mietwagen für die Autobombe verwendet worden.
Zu den Festnahmen sei es im Zusammenhang mit der Anmietung des Fahrzeugs gekommen.
Zum Hintergrund der Festgenommenen ist bisher nichts bekannt.

Krisenstab eingerichtet
Bei dem Anschlag sind mindestens sieben Polizisten und vier Zivilisten getötet worden.
36 Menschen wurden verletzt.
Drei von ihnen schweben Medienberichten zufolge in Lebensgefahr.
Das sagte der Gouverneur der Stadt Vasip Sahin.

Die Autobombe explodierte in der Nähe der Touristenattraktionen im Stadtteil Beyazit.
Der Ort liegt weniger als einen Kilometer Luftlinie vom Großen Basar und etwa eineinhalb Kilometer von der weltberühmten Blauen Moschee entfernt.
Die türkische Regierung richtete einen Krisenstab in Ankara ein.

Auswärtiges Amt mahnt zur Vorsicht
Ein Gericht in Istanbul erließ eine eingeschränkte Nachrichtensperre über den Autobombenanschlag.
Grund sei unter anderem der Schutz der "nationalen Sicherheit" und der "öffentlichen Ordnung", teilte die Rundfunkbehörde RTÜK mit.
Die Anordnung betrifft nicht offizielle Verlautbarungen.
Nachrichtensperren sind nach schweren Anschlägen in der Türkei nicht unüblich.

Das Auswärtige Amt rät Reisenden in die türkische Metropole zu erhöhter Vorsicht.
Dies gelte vor allem für öffentliche Plätze, für touristische Attraktionen und allgemein für Menschenansammlungen, heißt es in dem Reisehinweis.
Auch bei Reisen nach Ankara und in andere türkische Großstädte mahnt das Auswärtige Amt demnach zu besonderer Vorsicht.

Istanbul immer wieder Ziel von Anschlägen
Vor der Blauen Moschee hatte im Januar ein Selbstmordattentäter zwölf deutsche Urlauber mit in den Tod gerissen.
Für diesen und einen weiteren Anschlag im März in Istanbul machte die Regierung die sunnitische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) verantwortlich.

Sicherheitskräfte werden allerdings regelmäßig zum Ziel von Anschlägen der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK oder einer ihrer Splittergruppen, der TAK.
Auch die linksterroristische DHKP-C verübt immer wieder Anschläge.


 
Leiche in Flugzeug auf Brüsseler Airport gefunden !

Brüssel - In einer Maschine der belgischen Fluggesellschaft Brussels Airlines ist eine Leiche gefunden worden.
Techniker entdeckten den Körper bei einer Kontrolle auf dem Brüsseler Flughafen.

Das berichtet die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf die Fluggesellschaft.
Es handelt sich demnach wohl um einen blinden Passagier.

Der Flieger kam aus Dakar, der Hauptstadt des Senegal.
Die Leiche wurde im Fahrwerk der Maschine gefunden.
Der afrikanischen Mann habe keine Ausweisdokumente bei sich gehabt.


 
Bombendrohung zwingt Egyptair-Flug zu Notlandung in Usbekistan !

Nach einer Bombendrohung musste der Airbus A-330-220 der ägyptischen Fluggesellschaft Egyptair mit 135 Menschen an Bord in Usbekistan notlanden.
Bei der Durchsuchung der Maschine konnte aber keine Bombe gefunden werden.

Die Maschine war auf dem Weg von Kairo nach Peking und konnte ihren Flug nach einem vierstündigen Aufenthalt fortsetzten.
Das Flugzeug war drei Stunden nach seinem Start auf dem Flughafen der Stadt Urgentsch gelandet, rund 840 Kilometer westlich der Hauptstadt Taschkent.

Nach Angaben der ägyptischen Behörden hatte ein anonymer Anrufer Sicherheitsbeamten auf dem Flughafen von Kairo gesagt, dass sich eine Bombe an Bord des Flugzeugs befinde.
Daraufhin sei den Piloten befohlen worden, auf dem nächstgelegenen Flugplatz zu landen.
Die Menschen an Bord wurden in Sicherheit gebracht.

Vor drei Wochen war eine Egyptair-Maschine abgestürzt
Die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti berichtete, der Flughafen sei nach der Notlandung geschlossen worden.
Vor rund drei Wochen war eine Egyptair-Maschine auf dem Weg von Paris nach Kairo über dem Mittelmeer abgestürzt.
Alle 66 Menschen an Bord kamen dabei ums Leben.

Die Suche nach der Blackbox des Flugzeugs dauert an.
Anhand der Aufzeichnungen des Flugdatenschreibers und Stimmenrekorders soll die Ursache des Absturzes rekonstruiert werden.
Ägyptische Behörden hatten erklärt, ein Terroranschlag sei wahrscheinlicher als technisches Versagen.


 
Zwischenfall im Ärmelkanal: Großbritannien fängt offenbar russisches U-Boot ab !

Die britische Marine hat nach eigenen Angaben ein russisches U-Boot entdeckt.
Es soll Kurs auf den Ärmelkanal gehalten haben.

Großbritanniens Marine hat offenbar ein russisches U-Boot abgefangen, das Kurs auf den Ärmelkanal hielt.
Das berichten verschiedene britische Medien, darunter der "Telegraph" .
Es soll sich um die "Stary Oskol" aus der Schwarzmeerflotte handeln, welche Cruise Missiles und Torpedos transportieren kann.
Das Boot sei bereits in der Nordsee von Nato-Kräften entdeckt worden und dann von der britischen Fregatte HMS "Kent" dorthin zurück eskortiert worden.

Verteidigungsminister Michael Fallon sagte, der Zwischenfall zeige, dass die britische Marine "ein wachsames Auge auf internationale und heimische Gewässer wirft".
Der Kommandant der HMS "Kent", Daniel Thomas, sprach von einer "gemeinsamen Anstrengung mit unseren Nato-Verbündeten".

Nicht der erste Vorfall mit russischem Militär
In jüngster Zeit kam es an den Grenzen von EU-Ländern wiederholt zu Vorfällen mit russischem Militär.
Erst am Dienstag warf Estland der Regierung in Moskau vor, den eigenen Luftraum mit einem Militärflugzeug verletzt zu haben.

Vermeintliche Grenzverletzungen durch russische U-Boote stellten sich jedoch in der Vergangenheit teilweise als Falschmeldungen heraus.
So räumte die britische Marine ein, dass eines ihrer eigenen Boote im April 2015 einen irischen Fischkutter beschädigt hatte - lange war ein russisches Boot hinter dem Zwischenfall vermutet worden.
Bei einem vor der Küste Schwedens gefundenen russischen U-Boot wiederum handelt es sich wahrscheinlich um ein schon 1916 gesunkenes Schiff.


 
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