Auto - NEWS Abgas-Skandal usw. !

Fiat Chrysler ruft 1,9 Millionen Autos wegen Airbag-Defekt zurück !

Auburn Hills - Der Autohersteller Fiat Chrysler beordert wegen Problemen mit Airbags und Sicherheitsgurten 1,9 Millionen Fahrzeuge weltweit in die Werkstätten.
Das Unternehmen begründete den Rückruf in einer Mitteilung mit einem möglichen Defekt bestimmter Kontrollmodule, die nun ausgetauscht werden sollen.

Man wisse von drei Todesfällen und fünf Verletzten, die im Zusammenhang mit den kaputten Teilen stehen könnten.
Betroffen sind verschiedene Modelle der Konzernmarken Chrysler, Dodge, Jeep und Lancia.


 
Bericht: Brisante E-Mail belastet Audi im Abgas-Skandal !

New York. Audi ist wohl tiefer in den Abgas-Skandal verstrickt: Der Autobauer soll VW laut einem Bericht bei Manipulationen unterstützt haben.

Die VW-Tochter Audi gerät wegen ihrer Rolle im Abgas-Skandal weiter unter Druck.
Bereits 2007 habe ein Ingenieur einem größeren Kreis von Managern des Autoherstellers geschrieben, dass man es „ganz ohne Bescheißen“ nicht schaffen werde, die US-Grenzwerte beim Schadstoffausstoß von Dieselwagen einzuhalten.
Das berichteten „Süddeutsche Zeitung“, NDR und WDR am Mittwoch unter Berufung auf Erkenntnisse aus E-Mails der Anwaltskanzlei Jones Day, die im Auftrag des VW-Aufsichtsrats die Dieselaffäre aufklären soll.

Dem Bericht zufolge sollen Audi-Ingenieure maßgeblich an den Manipulationen im Mutterkonzern VW mitgewirkt haben.
Audi hat zwar schon vor Monaten eingeräumt, eine unter US-Recht illegale Software zur Abgaskontrolle eingesetzt zu haben.
Eine gezielte Täuschung stritt das Unternehmen bislang aber stets ab.
Zu den neuen Details wollte sich ein Audi-Sprecher am Mittwoch nicht äußern.

Etwa 85.000 Dieselwagen aus dem VW-Konzern mit größeren 3,0-Liter-Motoren, die von Audi stammen, wurden in den USA mit verbotener Abgastechnik ausgestattet.
Der Konzern ringt bei diesen Wagen noch immer mit den Behörden um eine Lösung zur Beseitigung der Programme.


 
Bundestag verabschiedet Steuerbonus für Elektroautos !

Berlin - Erleichterungen bei der Kfz-Steuer sollen den Verkauf von Elektroautos voranbringen.
Der Bundestag beschloss am Abend, die Steuerbefreiung für die Käufer rückwirkend zum 1. Januar 2016 von fünf auf zehn Jahre zu verdoppeln.

Diese Regelung soll sowohl für neue als auch für umgerüstete E-Fahrzeuge gelten.
Voraussetzung ist allerdings, dass nach dem Bundestag auch noch der Bundesrat zustimmt.

Von ihrem Ziel, bis 2020 eine Million Elektroautos auf die Straßen zu bringen, ist die Bundesregierung weit entfernt.
Zu Jahresbeginn waren erst 25 500 E-Autos und 130 000 Hybrid-Fahrzeuge zugelassen.


 
VW-Abgasskandal: Winterkorn soll von Vertuschung gewusst haben !

Der ehemalige Volkswagen-Chef Martin Winterkorn soll bereits Monate vor dem Bekanntwerden des VW-Abgasskandals von den Manipulationen erfahren haben.
Das meldet die "Bild am Sonntag" (BamS) unter Bezug auf geheime VW-Dokumente.

Demnach wurde Winterkorn am 27. Juli 2015 von Mitarbeitern informiert.
In einem auf den 30. Juli datierten Dokument werde ein Treffen mit einem US-Vertreter angekündigt.
Dabei sollte die "Problematik" mit den Diesel-Motoren aber nur "teilweise" offengelegt werden.
Dieses Vorgehen sei am 28. Juli "von Prof. Winterkorn bestätigt" worden.

Die "BamS" schreibt weiter, Winterkorn habe sich dazu auf Anfrage nicht äußern wollen.
Der von VW beauftragten Anwaltskanzlei Jones Day habe er jedoch gesagt, es sei ihm damals nicht klar gewesen, dass es sich um kriminellen Betrug handele.
Sonst hätte er hart durchgegriffen.

VW wusste bald, dass es nicht einfach werden würde
Das angekündigte Treffen habe dann Anfang August stattgefunden.
Die VW-Mitarbeiter hätten dabei zugegeben, dass die betroffenen Diesel-Fahrzeuge "nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprechen" - aber nicht, dass dahinter Absicht steckte.
Es sei von den Amerikanern "wohlwollend" zur Kenntnis genommen worden, dass Volkswagen an einer Verbesserung der Motor-Software arbeite.

Den VW-Verhandlern war aber schon damals klar, dass die Sache damit nicht vom Tisch ist.
Sie vermerkten, dass mit "Gegenwind vom technischen Personal" zu rechnen sei.
Und tatsächlich musste Volkswagen den Skandal vor fast genau einem Jahr öffentlich machen und steckt seither in einer tiefen Krise.

VW sucht den rauchenden Colt
Bei der Sitzung des VW-Aufsichtsrats am Freitag hatte Jones Day über den aktuellen Stand berichtet.
Auch fast ein Jahr nach dem Beginn der Ermittlungen sei etwa keine E-Mail, Protokollnotiz oder sonstige Handhabe aufgetaucht, die die Firmenspitze handfest belasten würde, hieß es am Sonntag aus dem Umfeld des Kontrollgremiums.

Das befriedige bei der Suche nach Verantwortung natürlich nicht, hieß es - aber es sei nun einmal der Stand der Dinge.
Immer mehr dränge sich damit die Frage auf, warum das interne Kontrollsystem bei VW derart versagte und sich der Abgasbetrug jahrelang fortsetzen konnte.


 
Maserati Levante: Fürs italienische Flair !

Italiener, so heißt es oft, sind temperamentvoll, laut, manchmal kleine Machos und dabei stets stilvoll gekleidet.
Wie viel Klischee steckt wohl im Maserati Levante?

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Beginnen wir mit dem Stil: Der erste SUV der Marke, die eigentlich für edle Sportwagen steht, misst stolze fünf Meter in der Länge, bringt es auf zwei Meter Breite und wiegt 2,2 Tonnen.
Ein dickes Ding also, der etwa Porsche Cayenne und Audi A7 Terrain abtrotzen will – allerdings rassig verpackt.
Dass die Formen an den Ghibli erinnern, ist kein Zufall, der Levante orientiert sich an dessen Linien und bedient sich auch bei der Technik.
Vorn ziert der Dreizack die beeindruckende Front, hinten fällt die Dachlinie ästhetisch herab und formt ein gelungenes SUV-Coupé.
So edel ist der Maserati Levante

Innen geht es stilvoll weiter: Komfortable Sitze, edle Materialien, exakte Nähte und immer wieder der eingestickte Dreizack – die Liebe der Italiener fürs Detail ist überall spürbar.
Auffällig ist das gute Platzangebot – auch auf den hinteren Plätzen, denn hier könnte man Einschränkungen in Sachen Kopffreiheit durch das abfallende Dach vermuten.
Die gibt es dafür bei der Sicht nach hinten, die praktisch kaum vorhanden ist.
Das Kofferraumvolumen ist leider eher enttäuschend.
580 Liter sind mittelmäßig, mit umgeklappten Rücksitzen kommt man auf 1600 Liter.
Zum Vergleich: Der Audi Q7 schluckt 775 bis 2035 Liter.
Lob gibt es für die Anhängerkupplung, mit der sich 2,7 Tonnen wegschleppen lassen.
Eine gewisse Geländegängigkeit ist wohl auch gegeben – das Fahrwerk lässt sich in der Höhe verstellen.

Wow-Momente beim Levante
Volumenmotor ist der seit Juli erhältliche Dreiliter-V6-Diesel, der 275 PS leistet und sein maximales Drehmoment von 600 Nm bereits bei 2000 U/min entfaltet.
Damit ist man gut unterwegs, dennoch bleibt der Zug von unten heraus aus, kurzum, das „Wow“-Moment will sich partout nicht einstellen.
Dafür lässt es sich schön um die Kurven zirkeln und dabei vergessen, dass man in einem SUV sitzt. 7,2 Liter gibt Maserati als Normverbrauch an, hier darf man locker noch zwei Liter draufschlagen.
Das italienische Temperament ist dafür beim Dreiliter-V6-Benziner mit seinen 430 PS gegeben.
Der macht Spaß, beschleunigt in 5,2 Sekunden und röhrt dabei durch einen Klappenauspuff leidenschaftlich und laut (Normverbrauch: 10,9 Liter).

Was kann der Levante noch?
Luftfederung, elektronische Verstelldämpfer Allrad mit Torque Vectoring, Achtgangautomatik und vier Fahrprogramme sind Serie.
Punktabzug gibt es für das übersichtliche Angebot an Assistenten.

Den Diesel-Levante gibt es zu Preisen ab 70500 Euro, den Levante S ab 88000 Euro.


 
Verwicklung in VW-Abgasskandal: Audi entlässt Entwicklungsvorstand Knirsch !

Die VW-Tochter Audi hat ihren Entwicklungsvorstand Stefan Knirsch entlassen.
Das Unternehmen teilte in Ingolstadt mit, der 50-Jährige lege seine Funktion "mit sofortiger Wirkung" nieder und verlasse das Unternehmen "im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat".

Knirsch soll laut Medienberichten frühzeitig von der Abgas-Betrugssoftware bei Audis Drei-Liter-Diesel-Motor gewusst und eine falsche eidesstattliche Versicherung abgegeben haben.
Außerdem sollen auch Mitarbeiter Knirsch belastet haben.
Laut "Bild am Sonntag" wurde er bereits vor mehr als einer Woche beurlaubt.

Der promovierte Maschinenbauer hatte von 1990 bis 1996 und dann wieder ab 2013 für Audi gearbeitet - als Leiter der Motorenentwicklung.
Im Januar 2016 war er zum Entwicklungsvorstand ernannt worden, als der VW-Mutterkonzern bereits zugegeben hatte, eine illegale Software in rund elf Millionen Diesel-Fahrzeuge eingebaut zu haben.

Knirschs Vorgänger Ulrich Hackenberg war durch die Affäre belastet, er und zwei weitere Entwicklungsvorstände mussten bereits gehen.


 
Zoff um blaue Plakette für schadstoffarme Autos geht weiter !

Berlin/Stuttgart - Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat seine ablehnende Haltung zu einer blauen Plakette für schadstoffarme Autos bekräftigt.
Sie sei in ihrer Konzeption nicht abschließend gut überlegt, sagte der CSU-Politiker dem Südwestrundfunk.

"Es hat keinen Sinn, fast flächendeckend Dieselfahrzeuge aus den Städten auszuschließen."
Nach Einschätzung Dobrindts ist es wirkungsvoller, bei Fahrzeugen anzusetzen, die sich ständig im Stadtverkehr befinden, etwa Taxen, Busse oder Behördenfahrzeuge.
Diese sollten auf alternative Antriebe umgestellt werden.

Die Diskussion über die Einführung der umstrittenen blauen Plakette zur Luftreinhaltung ist ein Schwerpunkt der in Stuttgart bis Freitag tagenden Verkehrsministerkonferenz.
Die Länder Baden-Württemberg, Hessen und Bremen streben eine Mehrheit für eine Bundesratsinitiative zur Einführung der Plakette an.

Ohne die Plakette seien die EU-Grenzwerte vor allem für die Stickoxidbelastung nachhaltig kaum einzuhalten, sagte Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne).
Treffen würde das vor allem ältere Dieselfahrzeuge, die als Hauptverursacher der Stickoxidbelastung in Städten gelten.

Der Deutsche Städtetag fordert von der Autoindustrie sauberere Motoren.
Derzeit seien Dieselfahrzeuge, die die Grenzwerte tatsächlich einhielten, kaum auf dem Markt, sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart.

"Die Ursache für das Problem liegt nicht in den Städten, die Schadstoffe müssen an der Quelle bekämpft werden".
Sogar Dieselautos mit der neuesten Norm Euro 6 stoßen Dedy zufolge im Betrieb auf der Straße zu viel Schadstoffe aus.
Die neuen EU-Grenzwerte für Stickoxide werden nach Angaben des Verbandes derzeit in etwa 80 Städten noch zeitweise überschritten.

Mit der blauen Plakette könnte vor allem älteren Dieselfahrzeugen die Einfahrt in Umweltzonen untersagt werden.
Diesel gelten als Hauptverursacher der Luftverschmutzung mit Stickoxiden.


 
Abgas-Skandal: EU-Kommission plant Verfahren gegen Deutschland !

EU-Kommissarin Bienkowska will im VW-Skandal offenbar ernst machen: Deutschland und anderen Ländern drohen nach "Spiegel"-Informationen mehrere Vertragsverletzungsverfahren.
Die Staaten mit starker Autoindustrie wehren sich.

Der Bundesregierung droht nach "Spiegel"-Informationen massiver Ärger mit der EU-Kommission.
Nach Angaben von Mitarbeitern der Brüsseler Behörde ist inzwischen "hochwahrscheinlich", dass Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland und mehrere andere Länder im Zusammenhang mit der VW-Affäre eröffnet werden.
Zugleich zeichnet sich ab, dass die Kommission mit einem weitreichenden Vorstoß zur strikteren Kontrolle der Autohersteller scheitern wird.

Bei den Vertragsverletzungsverfahren geht es um zwei potentielle Verstöße gegen EU-Recht.
Der erste bezieht sich auf die Verordnung von 2007, in der die Euro-5- und Euro-6-Abgasnormen festgelegt wurden.
Sie verbietet nicht nur jene Vorrichtungen zum An- und Abschalten der Abgasreinigung, mit der VW beim Zulassungsverfahren gemogelt hat.
Sie schreibt den EU-Staaten auch vor, für derartige Verstöße Strafen festzulegen und anzuwenden.
Daran aber hat sich kaum ein Land gehalten - obwohl die Frist dazu bereits im Januar 2009 ablief.
Jetzt, sieben Jahre später, scheint die EU-Kommission mit ihrer Geduld am Ende zu sein.

Auch in einem zweiten Fall plant die Behörde Vertragsverletzungsverfahren, und auch hier ist Deutschland im Fadenkreuz.
Im Zuge des VW-Skandals hat die Behörde die EU-Staaten aufgefordert, zu prüfen, ob außer Volkswagen noch andere Autohersteller Abschalteinrichtungen einsetzen.
Bisher haben nur Frankreich, Italien, Großbritannien und Deutschland reagiert.

Dobrindts Eigentor
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt legte im April seinen Bericht vor: Nur VW habe Abschaltvorrichtungen auf unerlaubte Art eingesetzt.
Zwar hatten die Experten ähnliche Tricks auch bei anderen Herstellern entdeckt.
Doch dabei, erklärte Dobrindt der erstaunten Öffentlichkeit, handele es sich um Maßnahmen zum Motorschutz - und die seien laut der EU-Verordnung statthaft.

Dass Dobrindt keinerlei Strafen gegen VW verhängte - obwohl das seit 2007 geltendes Recht ist - kam in Brüssel gar nicht gut an.
Ebenso unerfreut war die Kommission über die lapidare Erklärung zum Motorschutz.
Sie verlangte von der Bundesregierung die Herausgabe der Daten, aus denen die technischen Grundlagen dieser Argumentation hervorgehen.
Man wolle "besser verstehen", warum alle Hersteller außer VW erlaubten Motorschutz betrieben haben sollen, sagte eine Brüsseler Beamtin.

Doch angekommen sei bisher nichts - weder aus Berlin noch aus Paris, Rom und London, die ebenfalls nachliefern müssten.
Deshalb werde man wahrscheinlich auch hier demnächst Vertragsverletzungsverfahren einleiten.
Dobrindt hat sich das zum Teil selbst eingebrockt: Im EU-Ministerrat verlangte er eine genauere Definition der Ausnahmen für den Motorschutz.
Die soll er nach dem Willen der Kommission jetzt bekommen.


 
Missouri verklagt VW im Abgas-Skandal !

Jefferson City - Ein weiterer US-Bundesstaat will Volkswagen im Abgas-Skandal wegen Verstößen gegen Umweltgesetze zur Rechenschaft ziehen.
Missouris Generalstaatsanwalt gab bekannt, eine Klage gegen den VW-Konzern und die Töchter Audi und Porsche eingereicht zu haben.

Die Autohersteller hätten durch die Installation einer speziellen Software zum Austricksen von Emissionstests in schamloser Weise das Luftreinhaltegesetz verletzt, hieß es.
Zuvor hatten bereits Vermont, Maryland, Massachusetts, New York und Pennsylvania ähnliche Klagen gegen VW eingereicht.


 
Finale Entscheidung über Milliarden-Vergleich im VW-Dieselskandal !

San Francisco - Im US-Rechtsstreit um manipulierte Abgaswerte fällt heute die finale Entscheidung über den Milliarden-Vergleich, den VW und zahlreiche Zivilkläger ausgehandelt haben.
Der zuständige Richter will bei einer Anhörung um 17.00 Uhr MESZ in San Francisco bekanntgeben, ob er dem Kompromiss abschließend zustimmt.

Der Konzern hatte sich bereits im Juli mit Kunden und US-Behörden auf einen Vergleich von bis zu 14,7 Milliarden US-Dollar verständigt.
Später waren Einigungen mit US-Staatsanwälten und Vertragshändlern dazu gekommen, wodurch die Summe bis auf 16,5 Milliarden Dollar anstieg.


 
Borgward plant Montagewerk in Bremen - Zurück zum Ursprung !

Der Autobauer Borgward will an seine lange Firmengeschichte in Bremen anknüpfen.
Wie der "Weser-Kurier" und Radio Bremen übereinstimmend berichteten, plant die Borgward Group, die derzeit in China produziert, ein Montagewerk in Bremen.

Weder das Unternehmen in Stuttgart noch der Bremer Senat wollten dies zunächst am Freitag bestätigen und verwiesen auf eine Pressekonferenz am kommenden Mittwoch in Bremen.
Dann sollen laut Borgward die "nächsten Schritte" für den europäischen Markt verkündet werden.

Nach Informationen des "Weser-Kuriers" sollen in Bremen jährlich bis zu 10 000 Borgward-Fahrzeuge gefertigt werden, die rein elektrisch fahren.
Als Standort werde Bremerhaven favorisiert, wo ein Werk auf einer Fläche von 10 000 Quadratmetern entstehen soll.

Laut Radio Bremen sollen die fertigen Fahrzeugteile aus China zum Werk verschifft und dort zusammengebaut werden.

Borgward gehörte einst zu den bekanntesten Autoherstellern Deutschlands und ging 1961 Pleite.
Erst in diesem Jahr wurde der Autoverkauf wieder aufgenommen.

Borgward-Hauptaktionär ist der chinesische Lastwagenbauer Foton.
Im heutigen Daimler-Werk in Bremen- Sebaldsbrück liefen bis Anfang der 1960er Jahre jährlich bis zu 100 000 Borgward-Fahrzeuge vom Band.


 
US-Richter stimmt VW-Milliarden-Vergleich im Abgas-Skandal zu !

San Francisco - Volkswagen kann den dicksten Brocken seiner Dieselgate-Rechtslasten in den USA aus dem Weg räumen.
Der für Hunderte Zivilklagen zuständige Richter Charles Breyer gab seine endgültige Zustimmung zu einem Vergleich, der den Konzern bis zu 16,5 Milliarden Dollar kosten könnte.

Der Kompromiss sei fair, angemessen und adäquat, teilte Breyers Gericht mit.
Der Kompromiss gilt für rund 475 000 VW-Dieselwagen mit 2,0-Liter-Motoren, die mit einer Software zum Austricksen von Abgastests ausgerüstet sind.


 
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