Auto - NEWS Abgas-Skandal usw. !

Wie Sie an die E-Auto-Prämie kommen !

Elektroauto-Kaufprämien können ab heute beantragt werden.

Verbraucher können von diesem Samstag an die Kaufprämien für Elektroautos beantragen.
Das gab Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel jetzt bekannt.


Hier finden Sie die wichtigsten Antworten rund um den Zuschuss.

Noch sind Elektroautos Exoten auf Deutschlands Straßen.
Das soll sich ändern.
Mit einem milliardenschweren Förderprogramm wollen die schwarz-rote Bundesregierung und die Autoindustrie den Absatz ankurbeln, Ladestationen bauen und die Batterie-Forschung vorantreiben.
Wer ein E-Auto haben will, kann sich jetzt die versprochenen Kaufprämien sichern.


Fragen und Antworten:

Wie hoch sind die Kaufprämien?
Für reine Elektroautos mit Batterie gibt es insgesamt 4000 Euro „Umweltbonus“, wie die Prämien offiziell heißen - je 2000 Euro vom Bund und 2000 Euro vom Hersteller, die sich die Gesamtkosten von 1,2 Milliarden Euro teilen.
Bei Hybridwagen, die per Stecker geladen werden und einen ergänzenden Verbrennungsmotor haben, sind es insgesamt 3000 Euro Prämie (1500 Euro Staat/1500 Euro Hersteller).

Wo kann ich einen Antrag stellen?
Wie 2009 bei der „Abwrackprämie“ beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa/www.bafa.de) - allerdings nur online in einem Internet-Portal, das in der Nacht zum Samstag (00.00 Uhr) freigeschaltet wird.
Dort werden auch alle Fahrzeugmodelle der verschiedenen Hersteller aufgeführt sein, für die die Prämie gilt.
Das E-Auto darf als Basismodell nicht mehr als 60 000 Euro kosten, damit keine Luxusschlitten gefördert werden.
Um zu verhindern, dass Hersteller die Preise erhöhen, gelten die Netto-Listenpreise zum 31. Dezember 2015.

Welche Unterlagen sind nötig?
Das Online-Verfahren beim Bafa ist zweistufig.
Zunächst muss der Umweltbonus zusammen mit dem Kauf- oder Leasingvertrag beantragt werden.
Der Käufer erhält dann vom Bafa einen Zuwendungsbescheid und muss eine Kopie des Kfz-Scheins, des Kfz-Briefs sowie der Rechnung vom Autohändler im Antragsportal hochladen.
Achtung: Um den Bonus vom Staat zu bekommen, muss auf der Rechnung stehen, dass der Hersteller eine Prämie in gleicher Höhe schon vom Nettokaufpreis abgezogen hat.

Wer kann den „Umweltbonus“ beantragen?
Privatpersonen, Firmen, Stiftungen, Körperschaften und Vereine.
Das Elektrofahrzeug darf aber erst nach dem 18. Mai gekauft worden sein.
Käufer müssen das neue E-Auto mindestens neun Monate behalten, das gilt auch für Leasingwagen.
Experten rechnen nicht unbedingt mit einem Ansturm privater Käufer wie bei der „Abwrackprämie“.
Eher würden Firmen ihre E-Auto-Flotte ausbauen und sich die Prämien holen.

Wie lange gilt der Bonus?
Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Gezahlt wird nur, solange Geld im Fördertopf ist, den der Bund mit 600 Millionen Euro füllt.
Spätestens am 30. Juni 2019 ist Schluss.

Welche Hersteller machen bei den Kaufprämien mit?
Die deutschen Autobauer wie Volkswagen, Daimler und BMW sind dabei, aber auch viele ausländische Hersteller ziehen mit.
So beteiligen sich nach Angaben ihres Branchenverbandes VDIK Citroën, Hyundai, Kia, Mitsubishi, Nissan, Peugeot, Renault, Toyota und Volvo.

Welchen Effekt soll die Prämie haben?
Die Regierung erwartet, dass so der Kauf von „mindestens 300 000 Fahrzeugen“ angeschoben wird.
Ob damit Schwarz-Rot das Ziel noch schafft, eine Million Elektroautos bis 2020 auf die Straßen zu bekommen, bleibt fraglich.
Verglichen mit 25 500 reinen „Stromern“ plus aktuell 19 000 Stecker-Hybriden zu Beginn des Jahres wäre es dennoch ein Durchbruch.

Lohnt sich ein E-Auto steuerlich?
Ja. Rückwirkend zum 1. Januar 2016 soll die Steuerbefreiung für neue und umgerüstete Elektrofahrzeuge von fünf auf zehn Jahre ausgeweitet werden.
Das will der Bundestag in Kürze auf den Weg bringen.
Arbeitnehmer müssen keine Steuern zahlen, wenn sie in der Firma ihr privates E-Auto aufladen.
Arbeitgeber bekommen die Möglichkeit, geldwerte Vorteile pauschal mit 25 Prozent Lohnsteuer zu besteuern.
Diese Regelungen gelten befristet vom 1. Januar 2017 bis Ende 2020.

Rechnen sich Kaufprämien für Privatleute - und was bringen sie für den Klimaschutz?
Der ADAC hat kalkuliert: Selbst mit 4000 Euro Höchstprämie bleibe ein Großteil der aktuellen E-Modelle bei den Kosten pro Kilometer deutlich teurer als Benziner oder Diesel.
Experten monieren, dass die Batterien zu schwer sind, ihre Reichweite zu gering ist und im Winter zu viel Strom für die Heizung im Elektromobil verloren geht.

Was sagen Kritiker der Förderung?
Umweltschützer finden Elektro-Stadtbusse, gezielte Fahrverbote oder eine Innenstadt-Maut wie in London und Oslo sinnvoller als staatliche Subventionen.
Die Grünen sagen, es sei unfair, dass alle Steuerzahler die Prämie mitbezahlen müssen - besser wäre eine Umwelt-Strafabgabe für Halter von „übermotorisierten Dreckschleudern“ gewesen, meint ihr Fraktionsexperte Oliver Krischer.
Elektroautos seien ohnehin nur Öko-Flitzer, wenn in den Batterien tatsächlich auch grüner Strom steckt - und nicht Energie aus Braunkohle oder Atomkraft.


 
Verletzungsgefahr: VW ruft Tausende Erdgas-Autos in die Werkstätten !

Die Wände der Erdgas-Tanks im Touran des Wolfsburger Konzerns sind zu dünn.
Die Tanks könnten daher bersten.
Wegen großer Verletzungsgefahr ruft VW nun die Autos zurück.

Volkswagen ruft weltweit knapp 6000 Erdgas-Fahrzeuge vom Typ Touran in die Werkstätten zurück, wo die Gasflaschen getauscht werden sollen.

„Eine reduzierte Wandstärke der Gasflaschen durch Korrosion kann zum Bersten eines Gastanks und so zu einer erheblichen Verletzungsgefahr führen“, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Betroffen seien 5900 Autos der Modelljahre 2006 bis 2009, davon rund 3800 in Deutschland.
Die Fahrzeuge sollten bis zur Umrüstung nur im Benzinbetrieb genutzt werden.
Das Problem sei bei internen Untersuchungen erkannt worden.


 
Funkschlüssel gehackt: Was Autofahrer jetzt wissen müssen !

Berlin . Sicherheitslücke bei Millionen Autos – vor allem bei VW.
Was das für Autofahrer bedeutet und welche Pflichten die Hersteller haben.

Die Nachricht dürfte viele Autofahrer verunsichern: Rund 100 Millionen Autos sind offenbar von einer erheblichen Sicherheitslücke betroffen.
Forscher aus Bochum und Birmingham haben die Codes von Funkschlüsseln zahlreicher Autohersteller geknackt, wie NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung berichten.
Insgesamt seien 15 Automarken betroffen.
Vor allem Modelle von Volkswagen.
Doch was bedeutet das für Autofahrer?
Und welche Pflichten haben Autohersteller?

Wichtige Fragen und Antworten im Überblick:

Welche Autohersteller und Modelle sind betroffen?
Die Wissenschaftler haben dem Bericht zufolge die Verschlüsselung von Funkfernbedienungen für Autos von insgesamt 15 Herstellern mit einem selbstentwickelten Funksender abgefangen und reproduziert.
Ihnen sei es gelungen, die Autos daraufhin per Knopfdruck zu öffnen.
Betroffen sollen vor allem Fahrzeuge von VW und den Konzern-Töchtern Audi, Seat und Skoda sein, aber auch Hersteller wie Opel, Ford und Fiat.
Gefährdet sind demnach vor allem ältere Fahrzeuge ab Baujahr 1995.
Bei neueren Modellen ab 2014 besteht die Sicherheitslücke offenbar nicht.

Folgende Modelle der Volkswagen AG werden als gefährdet aufgelistet:

• Audi: A1, Q3, S3, TT, R8.

• VW: Amarok, Beetle, Bora, Caddy, Crafter, Eos, Fox, Golf 4, Golf 5, Golf 6, Golf Plus, Jetta, Lupo, Passat, Polo, Transporter T4, Transporter T5, Scirocco, Sharan, Tiguan, Touran, Up/e-Up.

• Seat: Alhambra, Altea, Arosa, Cordoba, Ibiza, Leon, MII, Toledo.

• Škoda: City Go, Roomster, Fabia 1, Fabia 2, Octavia, SuperB, Yeti.

Was können Autofahrer tun?
Nicht viel, meint der Allgemeine Deutsche Automobilclub (ADAC). „
Das Knacken des Funksignals lässt sich nur vermeiden, wenn der Fahrer sein Auto manuell auf- und zuschließt“, sagte Burkhard Böttcher, Fachreferent für Fahrzeugtechnik beim ADAC.
Doch auch das nütze nichts, wenn Kriminelle bereits über den Code des Fahrzeugtyps verfügten: „Den Forschern ist es anscheinend gelungen, den sogenannten Mastercode zu knacken.“
Über diesen hätten Hacker quasi einen Universalschlüssel in der Hand.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Kriminelle die Methode anwenden?
Laut ADAC ist das Risiko, dass Kriminelle an den Code eines Funk-Autoschlüssels gelangen, gering.
„Um die Codes abzufangen, braucht der Hacker ein Analyseverfahren und muss die Daten decodieren“, so Fahrzeugtechnik-Experte Böttcher.
„Ein Laie kann das in der Regel nicht.“
Auch bedeute das Knacken des Codes nur, dass das Fahrzeug geöffnet und wieder geschlossen werden könne.
„Wegfahren können Diebe mit dem Auto nicht automatisch.“
Auch Volkswagen betonte am Donnerstag in einer Mitteilung, dass der Fahrzeugdiebstahl auf diese Weise nicht möglich sei.

Welche Pflichten haben Autohersteller?
Seit 2011 gilt für Autohersteller eine Norm zur „Sicherheit gegen unbefugte Benutzung“ (UN/ECE-R116).
Hierin sind unter anderem die Verschlüsselungsbedingungen für Fernbedienungen festgelegt.
Diese müssen demnach mindestens 50.000 Codes umfassen.
Doch das geht dem ADAC nicht weit genug.
„Wenn Autos immer mehr zu fahrenden Computern werden, müssen für die Hersteller die gleichen Sicherheitsregeln gegen Manipulation und illegalen Zugriff gelten, die in anderen IT-Bereichen längst Standard sind“, sagt Böttcher.
Der Club fordert, dass die Einhaltung von Sicherheitsstandards von einer unabhängigen Stelle bestätigt und zertifiziert wird.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), das unter anderem auch eine Abteilung für Krypto-Technologie hat, ist bisher nicht für den Bereich Auto zuständig.

Kommt die Versicherung für ein gestohlenes Auto auf, wenn Kriminelle den Code des Funkschlüssels knacken?
Knacken Kriminelle den Code des Autoschlüssels und können den Wagen öffnen, finden sich daran keine typischen Einbruch- oder Diebstahlspuren.
„Auf den Versicherungsschutz hat das jedoch keine Auswirkungen“, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherer (GDV) mitteilte.
Werde ein Auto gestohlen – unabhängig davon, wie es geknackt wurde –, springe die Voll- beziehungsweise Teilkaskoversicherung ein.
„Sollte das gestohlene Auto wiedergefunden werden, kann der Diebstahl in einigen Fällen über die verbauten Steuergeräte rasch rekonstruiert werden.“

Versichert über die Teilkasko sei zudem auch der Diebstahl von fest installierten Navigationssystemen oder anderen verbauten Geräten aus dem geknackten Fahrzeug.
Auch Zubehör, das ausschließlich dem Gebrauch des Fahrzeuges dient, ist versichert.
„Das mobile Navi oder ein Handy werden nicht ersetzt“, so der GDV.


 
Lieferstopp legt VW-Golf-Produktion für mehrere Tage still !

Wolfsburg - Der Versorgungsstopp eines Zulieferers zwingt die Produktion des Modells Volkswagen-Golf für mehrere Tage in die Knie.
Laut einer internen Mitteilung hat VW seine Liefer-Partner bereits über die nahende Schließung der Golf-Fertigung vom 20. bis 29. August informiert.

Hintergrund ist der Lieferstopp eines VW-Partners, mit dem der Autokonzern einen Rechtsstreit hat.
Wegen der fehlenden Teile hat VW seit Tagen massive Engpässe.

In Emden hat VW für 7500 Menschen Kurzarbeit bereits angemeldet und prüft dieses Mittel derzeit auch für die Standorte Braunschweig, Zwickau, Kassel und eben Wolfsburg.


 
Konflikt spitzt sich zu: VW droht widerspenstigem Lieferanten Ordnungshaft an !

Im juristischen Streit zwischen dem VW-Konzern und einem Zulieferer verschärft der Autobauer die Gangart.
Weil der Zulieferer den Konzern nicht mit nötigen Getriebebauteilen versorgt, muss VW die Produktion des VW Golf für mehrere Tage stoppen.

In dem Rechtsstreit hat Volkswagen dem Landgericht Braunschweig zufolge bereits alle nötigen Voraussetzungen für die Herausgabe fehlender Teile erwirkt.
Für beide Teilehersteller, die ihre Lieferungen laut VW-Angaben vertragswidrig gestoppt haben, liege eine einstweilige Verfügung vor, die aktuell "vollstreckbar" sei.

Zudem stellten die Wolfsburger beim Landgericht den Antrag, die Prevent-Tochter Car Trim durch ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro zur Wiederaufnahme der Lieferungen von Sitzbezügen zu zwingen.

Ordnungsgeld oder sogar Ordnungshaft
Sollte dies nicht fruchten, solle Ordnungshaft gegen den Geschäftsführer der Firma angedroht werden, teilte das Gericht mit.
Car Trim habe nun einige Tage Zeit für eine Stellungnahme.
Danach wolle die Zivilkammer entscheiden.

Volkswagen hatte vergangene Woche eine einstweilige Verfügung gegen Car Trim durchgesetzt, an die sich die Firma aus Sachsen jedoch nicht hält.
Von der Möglichkeit, Berufung beim Oberlandesgericht einzulegen, habe das Unternehmen bislang nicht Gebrauch gemacht.
Gleichwohl sei das Urteil bereits jetzt vollstreckbar.

Weiterer Rechtsstreit
Im zweiten Fall geht es um die Firma ES Automobilguss, die ebenfalls zur Prevent-Gruppe gehört.
Hier soll am 31. August in mündlicher Verhandlung über eine einstweilige Verfügung beraten werden, gegen die der Lieferant Widerspruch eingelegt hat.

Die beiden Prevent-Töchter haben die Lieferung von Bauteilen an VW eingestellt.
Deshalb muss nächste Woche die Produktion des wichtigen Kompaktmodells Golf in Wolfsburg ruhen.
Volkswagen wird voraussichtlich mehr als 20.000 Mitarbeiter in mehreren Werken in Kurzarbeit schicken.

Autokäufer besorgt
Auch die Kunden von Volkswagen machen sich nun Sorgen, ob die Liefertermine ihrer Autos eingehalten werden können.
"Wir haben die ersten Anrufe von Kunden, die sich Sorgen machen, ob ihr Auto pünktlich kommt", sagte etwa VW-Händler Ernst-Robert Nouvertné aus Solingen.

In einem Schreiben an die Händler hieß es vom VW-Vertrieb zwar, das Unternehmen rechne mit einer Entspannung der Lage.
Bei einzelnen Fahrzeugen könne es aber zu Verzögerungen kommen.
Falls nötig will sich VW zusammen mit den Händlern darum bemühen, dass die Kunden mobil bleiben.
Das Unternehmen will die Händler weiter auf dem Laufenden halten.


 
Wegen Brexit-Votum: Opel schaltet auf Kurzarbeit um !

Das Votum Großbritanniens für den Austritt aus der EU verhagelt dem Autobauer Opel das Geschäft.
Wegen der schwachen Nachfrage auf der Insel plant das Unternehmen für die Werke in Rüsselsheim und Eisenach Kurzarbeit ein.

Dort werden die Modelle Insignia und Corsa für den britischen Markt gefertigt, wo Opel über die Schwestermarke Vauxhall so viele Autos verkauft wie sonst nirgendwo in Europa.

Dauer der Kurzarbeit nicht genannt
Ein Opel-Sprecher bestätigte einen entsprechenden Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel".
Er bestätigte aber nicht die dort genannte Zahl von 28 Tagen Kurzarbeit bis Jahresende für Rüsselsheim.

Bereits bei der Präsentation der Halbjahreszahlen mit der lange erwarteten Rückkehr in die Gewinnzone hatte Opel-Chef Karl-Thomas Neumann vor negativen Folgen des Brexit gewarnt und die Risiken auf bis zu 400 Millionen Dollar (363 Mio Euro) bis zum Jahresende beziffert.

Zwar baut die General-Motors-Tochter auch in England Autos.
Die Wertschöpfung für den dort montierten Astra finde aber zu mehr als 80 Prozent auf dem Kontinent statt, so dass auch diese Produktionskosten stiegen.

Sanierungserfolge von Opel in Gefahr
Die Briten hatten sich am 23. Juni für einen Austritt aus der Europäischen Union ausgesprochen.
Das Pfund war daraufhin auf ein 31-Jahres-Tief abgestürzt und notiert nach einer leichten Erholung aktuell bei 1,31 Dollar - Mitte Juni kostete die britische Währung noch rund 1,45 Dollar.

Nach einer Umfrage der Bank of England mehren sich zudem die Anzeichen für eine Abkühlung der britischen Wirtschaft.
Die Notenbank stemmt sich mit niedrigeren Zinsen und einer Geldflut gegen eine drohende Rezession.

Analysten befürchten, dass die Probleme in Großbritannien die Sanierungserfolge von Opel zunichtemachen.
GM will in diesem Jahr erstmals seit 1999 in Europa wieder Gewinn schreiben.
Im zweiten Quartal erzielte GM in Europa mit 137 Millionen Dollar den ersten Betriebsgewinn seit fünf Jahren.


 
Volkswagens Lieferstreit: Nächste Runde im Auto-Machtkampf !

Volkswagen und seine Zulieferer streiten, dass die Fetzen fliegen.
Wenn die Gegner an diesem Montag miteinander verhandeln, steht noch mehr auf dem Spiel als Produktion in Wolfsburg und Emden.

An diesem Montag bleibt es ruhig in den Fabrikhallen von Wolfsburg und Zwickau, in denen der Volkswagen-Konzern sonst den Golf baut.
Es fehlen die Getriebe aus dem VW-Werk in Kassel, die wiederum nicht produziert werden können, weil die Gehäuse fehlen.
Normalerweise kommen sie von einer sächsischen Traditionsfirma, der ES Automobilguss mit Sitz in Schönheide bei Zwickau, gegründet als „Schönheider Hammer“ im 16. Jahrhundert.

Ungefähr jeder zehnte Neuwagen auf der Welt hat ein Getriebegehäuse aus dem Erzgebirge.
Aber nun, auf einmal, liefert die Firma nicht mehr, jedenfalls nicht an VW: Man habe offene Forderungen an den Konzern, heißt es aus Sachsen.

Es ist ein Machtkampf zwischen einem Zulieferer und einem Autokonzern, wie es ihn in der Branche noch nie gegeben hat.
Zumindest nicht aus diesem Grund.
Vor vielen Jahren ruhte bei Ford in Köln die Produktion, weil Schlösser nicht geliefert wurden.

70 Prozent der Wertschöpfung eines Autos von Lieferanten
Der Grund war damals aber nicht ein Konflikt um Konditionen, sondern ein Streik im Zulieferbetrieb, der bis heute ganz gut im Geschäft ist.
Unternehmerischer „Selbstmord“, wie jetzt oft zu hören ist, war der Lieferstopp damals nicht.

Die deutschen Autokonzerne und ihre Zulieferer, das war immer eine konfliktreiche, am Ende aber doch symbiotische Beziehung.
Man streitet sich um Preise und Lieferbedingungen, der Kostendruck ist hart, der Ton rauh, die Qualitätsanforderungen sind es auch.
Ungefähr 70 Prozent der Wertschöpfung eines Autos stammen heute von den Lieferanten.

Soll der Wagen preislich konkurrenzfähig sein, muss der Hersteller die Lieferanten der Vorprodukte unter Wettbewerbsdruck setzen.
Das gilt erst recht in Wolfsburg, wo vor allem die Fahrzeuge der Kernmarke VW als überteuert gelten und der Dieselskandal die Bilanz belastet:

Beschaffungsvorstand Francisco Sanz hat in der Branche einen ähnlich furchterregenden Ruf wie sein legendärer Vorgänger José Ignacio Lopez, mit dem er einst nach Wolfsburg gekommen war.

Bis heute das Rückgrat der deutschen Volkswirtschaft
Die Praktiken sind nicht viel anders als bei Lebensmitteln, wo Discounter wie Lidl oder Aldi gleichfalls mit harten Bandagen verhandeln.
Bis jetzt war es am Ende stets so, dass niemand den Konflikt eskalieren ließ, zumal es in der Autobranche zuletzt gut lief:

Umsatz- und Beschäftigtenzahlen sind seit dem Einbruch in der Weltfinanzkrise ungefähr im Gleichklang gestiegen.
Hersteller und ihre Zulieferer sind bis heute das Rückgrat der deutschen Volkswirtschaft, und zumindest die großen Teileproduzenten wie Bosch oder Conti mag man sich nicht als geknechtete Erfüllungsgehilfen vorstellen.

Zu den Größeren der Branche zählt auch ein Unternehmer aus Bosnien, mit dem VW seit Jahren lange kooperiert.
Nijaz Hastor arbeitete schon für den Wolfsburger Konzern, als es das alte Jugoslawien noch gab und ein Werk in Sarajevo dafür sorgte, dass zwischen Laibach und Skopje nicht etwa ein klappriger Trabi oder Lada das Standardfahrzeug war, sondern ein Golf in westlicher Qualität.

Mit der Beschaulichkeit ist es bei Prevent vorbei
Als die bosnische Hauptstadt 1992 im Krieg versank, nutzte Hastor seine Kontakte in der Autobranche, um von Slowenien aus ein Netz von Zulieferfirmen aufzubauen.

Heute herrscht die Familie über ein verschachteltes Konglomerat von Firmen, die Prevent-Gruppe.
Neben Autoteilen wie Sitzbezügen oder Fensterscheiben produziert sie auch Möbel, Kleidung und Yachten.
Seit 1992 sitzt der deutsche Ableger in Wolfsburg, in denkbar größter Nähe zum wichtigsten Kunden.
Nach dem Ende des Bosnien-Krieges nahm 1998 auch „Volkswagen Sarajevo“ wieder den Betrieb auf, jetzt als Joint-Venture von VW und Prevent.
Die Geschäftsbeziehung ist alt, eng und bislang allem Anschein nach vertrauensvoll.

Seit einiger Zeit ist es mit der Beschaulichkeit jedoch vorbei, was man bei VW erst nicht bemerkt und dann völlig unterschätzt hat.
Insider aus dem Konzern bringen das mit dem Generationswechsel bei Prevent in Verbindung, seit der Patriarch das Geschäft an seine beiden Söhne übertragen hat.

Streitereien gibt es oft
Und die wollen es offenbar wissen.
Vor etwas mehr als einem halben Jahr kauften sie über eine in den Niederlanden angesiedelte Finanzholding zwei deutsche Zulieferfirmen hinzu.
Neben dem Gusswerk aus Schönheide handelt es sich um einen weiteren Betrieb aus Sachsen: die Firma Car Trim in Plauen, die Sitzbezüge für Autos herstellt, also das angestammte Geschäft der Bosnier betreibt.

Car Trim produziert Bezüge unter anderem für den VW Passat, man war zuletzt in Verhandlungen über Folgeprojekte.
Der Zulieferer steckte Geld in Entwicklung und Maschinen, bis VW das neue Projekt stoppte - aus Qualitätsgründen, wie es in Wolfsburg heißt.

Dass die Lieferanten mit hohen Summen in Vorleistung gehen, ist in der Branche übliche, wenn auch umstrittene Praxis.
VW bot nach eigenen Angaben Entschädigungszahlungen an, über die Höhe gibt es jedoch bis heute keine Einigung.
Solche Streitereien gibt es oft, gewöhnlich dringt davon nichts an die Öffentlichkeit.
Meist zeigt sich der Zulieferer kompromissbereit, weil er bestehende Aufträge nicht gefährden will.

Noch mehr Drohpotential
Aber nicht Car Trim: Wegen der offenen Forderung aus dem gescheiterten Neuprojekt hielt die Firma die Sitzbezüge aus der laufenden Produktion zurück.
Deshalb ruht seit Freitag in dem VW-Werk in Emden, das den Passat herstellt, die Produktion.

Damit aber nicht genug: Car Trim gab einen Teil seiner Forderungen an die sächsische Schwesterfirma ES Automobilguss ab.
Das erhöhte das Drohpotential erheblich.
Jetzt ging es nicht mehr nur um den Passat und um schnöde Stoffbezüge, für die es im Zweifel auch andere Lieferanten gibt.

Jetzt ging es nicht mehr nur um den Passat, sondern um den Golf, trotz schwächelndem Absatz noch immer das meistverkaufte Modell des Konzerns.
Und um ein Teil, das sich nicht so schnell ersetzen lässt: eben jenes Getriebegehäuse, für das sich VW einzig und allein auf den sächsischen Produzenten verlässt - auch weil es erheblich teurer ist, kleinere Stückzahlen bei verschiedenen Herstellern zu ordern.
Was bei derart entscheidenden Teilen in der Branche eigentlich üblich ist.

Große Wirkung mit geringen Mitteln
Ersatz ist daher nun nicht so schnell zu finden.
VW müsste mit anderen Lieferanten verhandeln, die nötigen Maschinen installieren, das Personal schulen und Qualitätsstandards sichern.
Das geht nicht von heute auf morgen.
Im Konzern wird deshalb der Verdacht geäußert, dass Prevent seine Ankaufspolitik ganz gezielt auf solche strategischen Investments ausgerichtet hat, um die Autokonzerne entsprechend unter Druck setzen zu können.

Das wäre dann, vergleichbar mit dem Vorgehen der Gewerkschaft der Lokführer gegenüber der Bahn, eine wirksame Erpressungsstrategie: Man piesackt den Konzern an einer Stelle, an der man mit geringen Mitteln große Wirkung erzielen kann.
Ohne Lokführer fahren keine Züge, ohne Getriebe verlässt kein Auto das Werk.

Prevent hat den Konflikt schon voriges Jahr in Brasilien durchgespielt, wo der Zulieferer einen Sitzhersteller kaufte und dessen starke Marktposition für Preiserhöhungen nutzte.
Daraufhin kündigte VW die Verträge, auch damals waren schon Produktionsausfälle und Lieferstopps die Folge.

David gegen Goliath?
Die letzte Eskalationsstufe, die Stilllegung ganzer Fabriken, haben die Beteiligten nun womöglich vorab gar nicht auf der Rechnung gehabt.
VW war offensichtlich auf die Härte nicht eingestellt, mit der Prevent den Machtkampf führt.

Und für den Zulieferer war es nicht unbedingt zu erwarten, dass VW den kompletten Stillstand der Produktion wirklich riskiert - was womöglich nicht nur an den Sparzwängen liegt, wie das Prevent-Umfeld streut, sondern an der ohnehin mauen Nachfrage nach dem Golf, die auch zu Weihnachten und Ostern zu außerordentlichen Betriebsferien zwingt.

Die Entschlossenheit von Prevent zeigt sich indes schon daran, dass der Zulieferer teure Münchener Anwaltskanzleien und PR-Agenturen gegen VW ins Feld geschickt hat.
Die Firma inszeniert sich als der heldenhafte kleine David, der dem Goliath der Autokonzerne endlich die Stirn bietet und sich gegen dessen erpresserische Praktiken zur Wehr setzt.

Produktionsstopp schadet auch anderen Zulieferern
Da wird von E-Mails berichtet, in denen andere Zulieferer der Geschäftsführung zu ihrem Mut gratulieren und die Zuversicht äußern, jetzt werde sich an den Praktiken endlich etwas ändern.
Allerdings gibt es auch genügend Wettbewerber, die ein solches Verhalten für ökonomisches Harakiri halten, weil unzuverlässige Lieferanten kaum noch auf Folgeaufträge der Autobranche hoffen dürften.

Das gilt umso mehr, als der Produktionsstopp auch anderen Zulieferern wirtschaftlich schadet.
Feste Abnahmemengen sind in den branchenüblichen Verträgen nicht garantiert.
Wenn die Produktion des Passat oder Golf ruht, dann werden eben nicht nur Sitze oder Getriebe nicht mehr eingebaut, sondern auch Karosserieteile, Einspritzdüsen oder Fensterheber, die von anderen Zulieferern stammen.
Eine finanzielle Entschädigung dafür gibt es nicht.

Was die vorübergehende Stilllegung der Produktionsstraßen für die VW-Beschäftigten selbst bedeutet, ist noch nicht klar.
Für die Beschäftigten in Emden ist Kurzarbeit beantragt, in Wolfsburg und Zwickau laufen die Gespräche mit der Arbeitsagentur noch.
Gut möglich, dass die Leute am Band zunächst Überstunden abfeiern müssen.

Auf dem juristischen Weg hat VW bisher stets gewonnen
Die Kontrahenten selbst wollen jetzt erst einmal wieder miteinander reden.
„Wir sind mit den Lieferanten weiter im Kontakt und suchen eine Einigung auf dem Verhandlungsweg“, sagte ein VW-Sprecher am Samstag.

„Zugleich halten wir uns aber auch den Rechtsweg weiter offen.“
Am Montagnachmittag sollen die Gespräche weitergehen.
Das Angebot der Zulieferer, auch am Wochenende zu verhandeln, hat der Konzern nach Angaben aus dem Prevent-Umfeld ausgeschlagen.

Auf dem juristischen Weg hat VW bisher stets gewonnen.
Zuletzt verpflichtete das Landgericht Braunschweig am Freitag die beiden Zulieferfirmen dazu, Sitzbezüge und Getriebeteile „auf Abruf zu liefern“.

Geholfen ist dem Konzern damit nur wenig.
Selbst wenn es die Geschäftsführer der beiden Firmen in Ordnungshaft schickt, läuft davon die Produktion nicht wieder an.
Und auch die viel diskutierte Alternative, eigene Lkws nach Sachsen zu schicken und die benötigten Teile vor Ort zu konfiszierten, erscheint in der Praxis schwer durchführbar.

Nichts wird sein wie vorher
Auch wenn sich die zu Widersachern gewordenen früheren Partner Anfang der Woche einigen und ihren Machtkampf beilegen, wird es noch einige Zeit dauern, bis in Emden, Wolfsburg und Zwickau die Fabriken wieder wie gewohnt arbeiten.
Schließlich liefern die beiden sächsischen Firmen nur Vorprodukte.

Die Teile aus Schönheide müssen erst im Kasseler VW-Werk zu fertigen Getrieben zusammengesetzt werden, bis sie ihren endgültigen Platz in den fertigen Autos finden.
Auch die Stoffe aus Plauen müssen erst zu fertigen Sitzen verarbeitet werden.

Und selbst wenn die Bänder demnächst wieder laufen, wird nichts mehr sein wie zuvor.
Dafür sind die Wunden zu tief, die der Machtkampf zwischen dem kriselnden VW-Konzern und dem forschen Zulieferer schon jetzt hinterlassen hat.


 
Experten warnen vor Kettenreaktion durch VW-Zuliefererstreit !

Frankfurt - Der Streit zwischen VW und zwei Zulieferern könnte nach Experteneinschätzung zu einer Belastungsprobe für die gesamte Branche werden.
Die Folgewirkungen für die Wertschöpfungskette sind schon heute beträchtlich, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik, Christoph Feldmann.

Es drohe nicht nur Kurzarbeit in mehreren Fabriken - hinter der Produktion des VW-Golf stünden auch rund 500 Top-Lieferanten, die zunehmend in Schwierigkeiten gerieten.
Betroffene Firmen könnten derzeit ihre Teile nicht ausliefern und müssten Bestände aufbauen.


 
Aktuelle Rückrufaktion: Hyundai Tucson muss in die Werkstatt - Blindflug droht !

Lockere Motorhaube am Hyundai Tucson.

Wegen einer fehlerhaften Befestigung der Motorhaube ruft Hyundai deutschlandweit 15.216 Exemplare seines SUV Tucson in die Werkstätten.
Weil sich der Sicherheitsfanghaken während der Fahrt aus dem Fanghakenbügel lösen kann, ist es möglich, dass sich die Haube im Betrieb öffnet.

Betroffen sind Fahrzeuge aus der Produktion von 2015 bis März 2016, der Fehler ist bei internen Qualitätskontrollen aufgefallen.
Um das Problem zu beseitigen erneuern die Hyundai-Vertragspartner den Fanghakenbügel, wofür der Hersteller einen Tag veranschlagt.


 
Ford startet Rückruf von weltweit mehr als 110.000 Autos !

Bangalore. Wegen Problemen mit den Kraftstoffpumpen muss Ford Zehntausende Autos zurückrufen.
Unfälle soll es deswegen bisher keine gegeben haben.

Ford ruft weltweit mehr als 110.000 Fahrzeuge zurück.
Bei rund 91.000 Autos, darunter etwa 200 in Europa, gebe es Probleme mit den Kraftstoffpumpen, teilte der Volkswagen-Rivale aus den USA am Mittwoch mit.
Dadurch könnten die Wagen abrupt zum Stillstand kommen.

Betroffen seien Limousinen, Geländewagen (SUVs) und Kleinbusse verschiedener Modellreihen – darunter der Ford Taurus und der Ford Transit.
Bei weiteren etwa 23.000 Ford-Escape-SUVs müsse die Software für die elektrischen Fensterheber auf den neuesten Stand gebracht werden.
Ford sei nicht bekannt, dass die Probleme zu Unfällen oder Verletzungen geführt hätten.
Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.


 
BKA: Autodiebe haben es auf deutsche Marken abgesehen !

Wiesbaden - Wenn Autoknacker zuschlagen, stehlen sie am liebsten Modelle deutscher Hersteller.
Rund drei Viertel der im vergangenen Jahr als gestohlen registrierten Autos waren deutsche Marken.

Das geht aus dem Lagebild des Bundeskriminalamtes hervor.
Insgesamt verschwanden 2015 in Deutschland 19 391 Autos dauerhaft, 4,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Bei Langfingern zunehmend beliebt sind laut BKA teure Geländewagen und Mietfahrzeuge.
Hier sei ein Anstieg von 22 Prozent zu verzeichnen.


 
Abgas-Rückruf für 630 000 Wagen startet mit Porsche Macan !

Berlin. Als Konsequenz aus dem VW-Skandal kommen nun auch versprochene Abgas-Nachbesserungen für bis zu 630 000 Autos deutscher Hersteller in Gang.
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat laut dem Bundesverkehrsministerium als erstes die Umrüstung des Geländewagens Macan von Porsche freigegeben.

Betroffen sind 10 500 zugelassene Diesel-Fahrzeuge.
Mit der Umrüstung soll die Abgasreinigung bereits ab fünf Grad Außentemperatur in vollem Umfang arbeiten - und nicht erst wie bisher über 17 Grad.
Dies soll auch bei allen Modellen des Typs greifen, die neu zugelassen werden.

Die Umrüstung des Macan, die nun anlaufen kann, ist der erste Schritt eines "freiwilligen" Rückrufs, den Minister Alexander Dobrindt (CSU) im April bekannt gemacht hatte.
Er hatte zuerst im Magazin "Focus" angekündigt, dass der Macan jetzt die Freigabe erhalten soll.

Hintergrund sind Nachmessungen des KBA im Zuge des VW-Skandals.
Dabei ergaben sich bei 22 von 53 Wagen verschiedener Hersteller Zweifel, ob ein Herunterregeln der Abgasreinigung bei niedrigeren Temperaturen mit dem Schutz des Motors zu begründen ist.
Die betroffenen deutschen Hersteller sagten für 630 000 Fahrzeuge Nachbesserungen im Rahmen von Serviceaktionen zu.

Unabhängig davon hat das KBA Volkswagen zu einem bereits gestarteten Rückruf von 2,4 Millionen Diesel-Fahrzeugen verpflichtet.
Dabei muss eine verbotene Software entfernt werden, die Abgaswerte manipuliert.

Die geänderten Einstellungen beim Porsche Macan sollen laut Ministerium dazu führen, dass die betroffenen Fahrzeuge jährlich rund 32 Tonnen Stickoxid weniger ausstoßen.


 
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