Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Nach Krawallen: Polizeischutz für Flüchtlingsunterkunft !

Bischofswerda/Görlitz. Pöbeleien und Gewalt: Nach rechten Protesten an zwei Abenden in Folge wird nun die Flüchtlingsunterkunft im sächsischen Bischofswerda besonders geschützt.

Die Polizei bildete am Samstag einen Kontrollbereich um die Erstaufnahmeeinrichtung.
Im Umkreis von etwa 100 Metern können damit Personen ohne zusätzlichen Grund überprüft, Platzverweise ausgesprochen und Aufenthaltsverbote erteilt werden.

So solle "potenziellen Störern der Wind aus den Segeln genommen werden", sagte Innenminister Markus Ulbig (CDU), der das Verhalten der Pöbler verurteilte.
"Es ist beschämend, wie sich Einzelne gegenüber Schutzsuchenden benehmen."
Die Anordnung gilt zunächst für gut zwei Wochen bis zum 5. Oktober.

Rechte Krawallmacher hatten Freitagabend - wie schon in der Nacht davor - vor der Halle demonstriert, so dass Busse mit Asylbewerbern nur unter Polizeischutz auf das Areal gelangten.
Bis zu 100 teils alkoholisierte Rechte und Gaffer belagerten die Zufahrt, skandierten ausländerfeindliche Parolen und warfen eine Flasche gegen einen ankommenden Bus mit Asylbewerbern.

Die Versammlung löste sich erst um Mitternacht auf, bis zum Morgen blieb es dann ruhig.
Derzeit sind nach Angaben der Landesdirektion 410 Flüchtlinge in dem Gebäude untergebracht, das Kapazität für rund 500 hat.
Die Polizei musste an beiden Abenden mit einem Großaufgebot die Lage vor der Unterkunft beruhigen.
Es gab weder Verletzte noch Festnahmen.
Es wird wegen Sachbeschädigung sowie gegen zwei 18 und 34 Jahre alte Männer ermittelt, die den Hitlergruß zeigten.


 
BKA ermittelt gegen terrorverdächtigen Asylbewerber !

Berlin. Laut einem Medienbericht ermittelt das Bundeskriminalamt gegen einen Asylbewerber aus Syrien.
Er soll in Syrien für den IS gekämpft haben.

Das Bundeskriminalamt (BKA) ermittelt einem Zeitungsbericht zufolge gegen einen terrorverdächtigen Asylbewerber aus Syrien.
Der in einer Unterkunft in Brandenburg lebende Mann soll vor einigen Wochen Mitbewohnern über seine Zeit als Kämpfer für die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) erzählt haben, wie die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtete.

In dem von anderen Flüchtlingen heimlich per Mobiltelefon gefilmten Gespräch habe der Syrer auch gesagt, dass er für den IS getötet habe.
Die Aufnahmen seien der Auslöser für ein Ermittlungsverfahren des BKA im Auftrag der Bundesanwaltschaft gewesen, berichtete das Blatt weiter.

Keine Anhaltspunkte für systematische Einschleusung
Anhaltspunkte für eine systematische Einschleusung von Terroristen im Flüchtlingsstrom sieht das BKA nach Informationen der "Welt am Sonntag" nicht.
In den vergangenen Monaten sei die Behörde jedoch mehreren Hinweisen nachgegangen, wonach radikale Islamisten als Flüchtlinge nach Deutschland gelangt sein könnten.

Unter anderem seien Fotoaufnahmen angeblicher IS-Terroristen in Syrien und im Irak geprüft worden, die sich nun als Asylbewerber in Deutschland aufhalten sollen.
Die Aufnahmen, die vor allem über soziale Netzwerke verbreitet wurden, stellten sich bislang als bewusste Fälschungen, Verunglimpfungen oder Verwechslungen heraus.

Der Bundesnachrichtendienst (BND) hatte Mitte der Woche auf dpa-Anfrage erklärt, nach wie vor keine konkreten Hinweise darauf zu haben, dass IS-Kämpfer unter den in jüngster Zeit nach Deutschland gekommenen Flüchtlingen sind.


 
Nach Oktoberfest-Besuch: Volltrunken im Jaguar - Stefan Effenberg mit 1,4 Promille gestoppt !

München – Volltrunkener Absturz eines Fußball-Idols!

Stefan Effenberg (47) wurde in der Nacht zu Montag von der Polizei in Straubing am Steuer seines Jaguars gestoppt - mit 1,4 Promille Alkohol im Blut.
„Heute Nacht wurde in der Ungererstraße ein 47-Jähriger betrunken von Kollegen erwischt“, bestätigte die Münchener Polizei.
„Er war dabei nicht sonderlich kooperativ.“

Zuvor hatte Effe - offenbar feucht-fröhlich - den 50. Geburtstag seiner Frau Claudia im Weinzelt auf den Wiesn gefeiert!

Gerüchte, dass der Ex-Nationalspieler auch noch mit einer Anzeige wegen Beamtenbeleidigung rechnen muss, konnte der Polizei-Sprecher auf Anfrage nicht bestätigen.

Doch auch die Suff-Tour allein dürfte ein heftiges Nachspiel haben: Denn ab 1,1 Promille handelt es sich bei einer Alkohol-Fahrt um eine Straftat.
Als Konsequenz neben dem Führerscheinentzug (ca. ein Jahr) dürfte eine saftige Geldstrafe (ca. 60 - 90 Tagessätze) auf Effenberg warten!

Der Bundesliga-Rekordhalter in Sachen Gelbe Karten (114 Stück) hatte schon in der Vergangenheit Ärger mit der Polizei.
Am 19. Februar 2003 soll Effenberg auf der A2 bei Peine einen Beamten als „Arschloch“ bezeichnet haben.
Er selbst hatte später behauptet, „einen schönen Abend noch“ gesagt zu haben.
Dennoch hagelte es am Ende eine Strafe: 10.000 Euro.

1998 musste Effenberg schon einmal seinen Lappen abgeben.
Damals wurde er mit „nur“ 1,07 Promille erwischt.


 
Abzocke im Internet: Wer kennt dieses Trio ?

Kölner Polizei fahndet ......

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Köln – Die Kölner Polizei fahndet nach einem Betrüger-Trio, das im Internet mehrere tausend Euro ergaunert hat.

Ihre Masche: Mit dem gestohlenem Ausweis einer Bonnerin (26) eröffneten sie bei einer Bank ein Konto.
Anschließend stellten sie verschiedene Verkaufsangebote auf Auktionsplattformen im Internet ein und zockten die Käufer ab.

Diese überwiesen nämlich völlig ahnungslos die Geldbeträge auf das Konto, ohne jemals die erworbene Ware in die Finger zu bekommen.

Als die Verdächtigen das komplette Geld an einem Juni-Tag bei einer Bank in der Kölner Innenstad abhoben, wurden sie von einer Überwachungskamera gefilmt.
Nun fahndet die Polizei mit einem Bild nach dem Trio.

Wer kennt die Personen auf dem Fahndungsfoto?
Wer kann Angaben zu ihrer Identität oder ihrem Aufenthaltsort machen?
Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 0221/2290 entgegen.


 
Richterin schläft in Bochum während der Plädoyers ein !

Bochum. Der Verteidiger führt nochmal alle Argumente zu Gunsten seines Mandanten auf - und eine müde Schöffin bringt in Bochum einen Prozess fast zum Platzen.

Weil sie während der Verhandlung vom Schlaf übermannt wurde, hat eine Schöffin am Landgericht Bochum beinahe einen Prozess zum Platzen gebracht.
Während einer der Verteidiger gerade sein Schlussplädoyer vortrug, sackte der ehrenamtlichen Richterin der Kopf auf die Brust und sie bekam auch von dem Getuschel im Gerichtssaal nichts mehr mit.
Richter Wolfgang Mittrup reagierte und schickte alle erstmal für 30 Minuten in die Pause.
"So etwas habe ich noch nie erlebt", sagte er den "Ruhr Nachrichten".

Am Ende fanden alle eine einvernehmliche Lösung für das Problem: Der Verteidiger habe sein Plädoyer nach der Pause dann noch einmal von vorne begonnen, damit auch die Schöffen alles mit anhören konnte, sagte ein Gerichtssprecher am Mittwoch.


 
Ex-VW-Boss: Staatsanwalt ermittelt doch nicht gegen Martin Winterkorn !

Wolfsburg/Braunschweig – Entgegen ihren früheren Angaben führt die Staatsanwaltschaft Braunschweig derzeit kein formelles Ermittlungsverfahren gegen Ex-VW-Chef Martin Winterkorn persönlich.

Zugleich bedauerte die Behörde in einer Mitteilung am Donnerstag die „Irritationen“ über ihre Angaben zu dem Verfahren und betonte, dass gegen Winterkorn aktuell kein Anfangsverdacht bestehe.

Es werde aber natürlich weiterhin geprüft, ob ein solcher möglicher Anfangsverdacht gegen Winterkorn oder andere - nicht namentlich genannte - VW-Manager besteht, sagte eine Sprecherin auf Nachfrage.

Bisher werde Winterkorn nicht als Beschuldigter geführt.
„Sofern dieser Eindruck entstanden ist, bedauert die Staatsanwaltschaft Braunschweig dies sowie die Irritationen, welche die Pressemitteilungen in diesem Zusammenhang hervorgerufen haben.“

Die Behörde hatte allerdings bereits am Montag auf telefonische Nachfrage nach der schriftlichen Mitteilung erklärt, dass Winterkorn selbst nicht als Beschuldigter geführt werde und derzeit noch kein Anfangsverdacht bestehe.

Allerdings hatte die Behörde auch an ihren Formulierungen in der Pressemitteilung festgehalten, wonach es ein Ermittlungsverfahren gegen den zurückgetretenen VW-Chef gebe.

Die jüngste Erklärung rief die niedersächsische Politik auf den Plan.
„Das Justizministerium hat bei der Generalstaatsanwaltschaft Braunschweig unverzüglich einen Bericht über die näheren Umstände dieses Vorgangs angefordert“, sagte eine Ministeriumssprecherin.
Die oppositionelle CDU vermutet politische Einflussnahme auf die Behörde.

„Es ist schon merkwürdig, dass die Mitteilung über ein Verfahren gegen Herrn Winterkorn diskret zurückgeholt wird“, meinte der CDU-Fraktionsvize im niedersächsischen Landtag, Dirk Toepffer.
„Der Eindruck der Einflussnahme auf staatsanwaltschaftliche Ermittlungen sollte von der Landesregierung umgehend widerlegt werden.“


 
Organisierte Bettelei - Behörden wollen Hintermänner jagen !

Essen. Deutsche Polizeibehörden wollen künftig verstärkt Menschenhändler jagen, die ihre Opfer zum Straßenbetteln nötigen.
Dabei hilft ein neues Gesetz.

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Die deutschen Sicherheitsbehörden werden in Zukunft schärfer gegen die Hintermänner der organisierten Straßenbettelei vorgehen.
Polizei und Ordnungsbehörden können sich dabei auf ein neues Gesetz berufen, das derzeit in Bundestag und Bundesrat beraten wird und das den Straftatbestand des Menschenhandels auch auf die gezielte Ausbeutung von ausländischen Bettlern durch Kriminelle ausdehnt.

Danach droht Tätern, die „andere Personen unter Ausnutzung einer Zwangslage oder der Hilflosigkeit, die mit ihrem Aufenthalt in einem fremden Land verbunden ist“, zur Aufnahme oder Fortsetzung von Betteltätigkeit bringen, nach dem neugefassten § 233 des Strafgesetzbuches Haft zwischen sechs Monaten bis zu zehn Jahren.
Auch wird der Handel mit Organen künftig als Menschenhandel härter bestraft.
Das schärfere Vorgehen war auf EU-Ebene beschlossen worden.

Ausbeutung vor allem in Großstädten
Das Bundeskriminalamt (BKA), das am Donnerstag seinen neuen Lagebericht zum Menschenhandel in Deutschland vorgelegt hat, rechnet mit größeren Auswirkungen des neuen Gesetzes.
„Die bisherigen Erkenntnisse lassen darauf schließen, dass bei einem Großteil der in Deutschland auftretenden ausländischen Bettlerinnen und Bettler organisierte Ausbeutung vorliegt“.

Besonders in Großstädten sei dies der Fall, glaubt das BKA.
Aus aus anderen europäischen Staaten werde „ein umfangreiches Ausmaß der organisierten Bettelei“ gemeldet.

Wie groß derzeit der Umfang des organisierten Straßenbettelns ist, ist unklar.
Weltweit sollen 300.000 Menschen auf diese Weise ausbeutet werden, stellt die Internationale Arbeitsorganisation ILO fest.
Täter, die als „Vermittler“ gelten, und ihre Opfer kommen in Deutschland oft aus Südosteuropa, vor allem aus Rumänien und Bulgarien.
Sie kennen sich vielfach aus der Heimat.

Bis zu 50 Euro an guten Tagen
Die zum Betteln gedrängten Menschen „verdienen“ bis zu 50 Euro an guten Tagen, bei Regen deutlich dagegen weniger, haben Hilfsorganisationen in den letzten Jahren festgestellt.
Berichten nach gibt es bei einem Vorgehen der Ordnungsbehörden gegen die Bettelei aber oft einen unerwünschten klassischen Verdrängungseffekt: So hat die Stadt Köln Bettler aus ihrer City herausgedrängt - die dann auf den Straßen von Essen und Duisburg wieder auftauchten.

Auch in anderen Bereichen des Menschenhandels, so bei der sexuellen Ausbeutung, stammen zwei Drittel der Opfer aus Osteuropa – zum Beispiel aus Rumänien (38 Prozent) und Bulgarien (16 Prozent).
„Sie kommen aus schlechten wirtschaftlichen Verhältnissen und sind häufig abhängig von familiären oder regionalen Clanstrukturen“, heißt es im BKA-Lagebericht.

Genau das erschwert der Polizei die Arbeit.
„Es hat nicht zuletzt aufgrund von Bedrohung und Erpressung Auswirkungen auf die Aussagebereitschaft der Opfer“, so das BKA.
Entsprechend lassen die Fahndungserfolge nach.
Es entsteht eine riesige Grauzone.
2104 wurden 392 Ermittlungsverfahren abgeschlossen – acht Prozent weniger als noch 2013.
„Ohne konkrete und detaillierte Opferaussagen ist der Straftatbestand kaum nachzuweisen.“


 
In einer „Nacht und Nebel“-Aktion 29 Ortsschilder mit arabischen Schriftzeichen überklebt !

Ludwigsburg – Viele Bewohner aus dem Kreis Ludwigsburg dürften am Freitagmorgen ganz schön verwundert gewesen sein.
Im Verlauf der Nacht zum Freitag haben bislang unbekannte Täter in Ludwigsburg und weiteren Stadtteilen insgesamt 29 Ortsschilder mit gelber Folie überklebt.

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Ehemals Ludwigsburg
Darauf sind jeweils individuell die Ortsnamen in arabischen Schriftzeichen sowie ein Klammervermerk „ehemals...“ aufgedruckt, die mit der Ergänzung „refugees welcome“ versehen sind.

Die Polizei hat derzeit noch keine Erkenntnisse zu den Urhebern dieser Aktion.
Möglicherweise stecken Rechte dahinter – oder Linke, die "zündeln" wollen.




ps.
Bedankt euch bei Merkel und Co.
Die holen ja das ganze Pack hier rein !
 
„Sie streiken, weil ihnen die Unterkunft nicht gefällt“: Innenminister Thomas de Maizière - Scharfe Worte an Flüchtlinge !

Mainz – Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) verschärft die Tonlage gegenüber Flüchtlingen in Deutschland.
Es gebe Asylbewerber, die sich prügelten, über ihre Unterkünfte und das Essen beklagten oder meinten, sie könnten sich selbst aussuchen, wo sie in Deutschland unterkämen, sagte de Maizière im ZDF-„heute journal“.
Wer in die Bundesrepublik komme, müsse sich an Regeln halten.

Einer aktuellen Umfrage nach bereitet der große Zuzug von Flüchtlingen einer wachsenden Zahl von Bürgern Sorge.
Auch in der SPD mehren sich Stimmen, wonach dem Land eine Überlastung droht.
Die Linke warnte vor Stimmungsmache.

De Maizière sagte dazu, viele Flüchtlinge meinten, sie könnten sich selbst irgendwohin zuweisen.
„Sie gehen aus Einrichtungen raus, sie bestellen sich ein Taxi, haben erstaunlicherweise das Geld, um Hunderte von Kilometern durch Deutschland zu fahren.
Sie streiken, weil ihnen die Unterkunft nicht gefällt, sie machen Ärger, weil ihnen das Essen nicht gefällt, sie prügeln in Asylbewerbereinrichtungen.“

Dies sei zwar noch eine Minderheit.
Aber wer nach Deutschland komme, müsse sich hier an die Regeln und die Rechtsordnung halten.
Auf die Frage, ob Deutschland an der Grenze des Machbaren angelangt sei, antwortete er: „Wir schaffen das nicht ohne weiteres - das ist schon eine große Anstrengung.“

Im ARD-„Deutschlandtrend“ gaben 51 Prozent der Befragten an, ihnen mache der Zustrom von Flüchtlingen Angst.
Drei Wochen zuvor waren es 38 Prozent gewesen.

Vizekanzler und SPD-Chef Sigmar Gabriel riet dazu, solche Sorgen offen anzusprechen.
Er selbst sieht bald Kapazitätsgrenzen erreicht: „Wir nähern uns in Deutschland mit rasanter Geschwindigkeit den Grenzen unserer Möglichkeiten“, sagte Gabriel „Spiegel Online“.
Auch andere SPD-Politiker sehen Grenzen bei der Flüchtlingsaufnahme.

Die Regierung versucht unter anderem, mit rechtlichen Änderungen die Flüchtlingszahlen einzudämmen.
Nachdem der Bundestag am Donnerstag über ein großes Gesetzespaket beraten hatte, war am Abend bereits das nächste Vorhaben von de Maizière bekanntgeworden.
Er will die Möglichkeit schaffen, Flüchtlinge künftig vor der Entscheidung über die Einreise nach Deutschland bis zu einer Woche in Transitzonen an der Landgrenze festzuhalten.
In dieser Zeit soll geprüft werden, ob Betroffene Anspruch auf Asyl haben.
Falls nicht, wird die Einreise verweigert.
 
Mehrere Feuer in Flüchtlingshäusern in Nordrhein-Westfalen !

Xanten/Kleve. In NRW-Flüchtlingsunterkünften sind am Wochenende mehrere Feuer ausgebrochen, zumindest in einem Fall dürfte pure Absicht dahinter gesteckt haben.
Der Bürgermeister von Xanten ist schockiert - und macht Mut.

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In einer ehemaligen Schule und geplanten Asylunterkunft in Xanten ist in der Nacht zum Sonntag ein Feuer ausgebrochen .
Nach ersten Ermittlungen sollen Spuren eines Brandbeschleunigers im Erdgeschoss gefunden worden sein.
Auch in Altena und Kleve brannte es in Unterkünften für Flüchtlinge.
Während die Ermittler in Altena einen fremdenfeindlichen Hintergrund zunächst nicht ausschlossen, brachen die Flammen in Kleve wegen eines menschlichen Fehlers aus.
Bei den drei Bränden wurde niemand verletzt.

In Xanten habe sich ein zunächst vermuteter technischer Defekt an der Heizungsanlage nicht bestätigt, sagte Bürgermeister Thomas Görtz (CDU).
In der früheren Förderschule sei eine zerbrochene Glasflasche gefunden worden, außerdem roch es nach Benzin.
Der Boden wurde auf mehreren Quadratmetern beschädigt, eine Tür mit Gewalt geöffnet.
Unklar war zunächst, ob der Umbau in dem Gebäude wie geplant fortgesetzt werden kann, weil das Haus als Tatort gesperrt ist.
Die Polizei äußerte sich zunächst nicht zu dem Feuer, die Staatsanwaltschaft in Kleve war bislang nicht zu erreichen.

"Wir lassen uns von diesem Ereignis keinesfalls von unserem Vorhaben abbringen, die Förderschule zu einer Flüchtlingsunterkunft umzuwandeln", sagte Bürgermeister Görtz.
Eine Dienstreise nach Karlsruhe sagte das Stadtoberhaupt ab.

Drei Verletzte bei Brand von Flüchtlingsheim in Kleve
In Altena brannte der Dachstuhl eines Wohnhauses, in dem sieben syrische Flüchtlinge untergebracht waren.
Nachbarn, die zur Begrüßung der Flüchtling im Haus waren, bemerkten den Brandgeruch und entdeckten, dass der Dachboden bereits völlig verqualmt war.
Die Feuerwehr konnte den Schwelbrand schnell löschen.
Die Flüchtlinge wurden vorsorglich umquartiert.

In Kleve wurden bei einem Brand in einem Flüchtlingsheim drei Menschen leicht verletzt , als sie sich mit einem Sprung aus einem Fenster in Sicherheit bringen wollten.
Die Ursache sei in diesem Fall vermutlich fahrlässiger Umgang mit Feuer, für einen fremdenfeindlichen Hintergrund gebe es keine Anzeichen, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag.
Die Feuerwehr löschte die Flammen.
Danach konnten die Asylbewerber zurück in ihre Unterkunft.
Es entstand ein Schaden von etwa 50 000 Euro.

Brand in geplantem Flüchtlingsheim in Thüringen
Wenige Tage vor dem Bezug hat in Thüringen erneut eine noch leerstehende Flüchtlingsunterkunft gebrannt.
Ein Polizeisprecher schloss am Samstag weder Brandstiftung noch einen technischen Defekt aus.
Der Schaden an dem früheren Bauerhof in Bischhagen im Eichsfeld beträgt nach ersten Schätzungen mehr als 100 000 Euro; es gab keine Verletzten.
Brandermittler konnten das Gebäude zunächst nicht betreten, weil die Statik überprüft werden musste.
Außerdem stand darin noch viel Löschwasser.

Am Montag hätten die ersten Bewohner einziehen sollen.
Vorbehalte dagegen gab es in dem 150-Einwohner-Ort nicht, wie Bischhagens Bürgermeister Bernd König (parteilos) erklärte.
"Wenn der Brand vorsätzlich gelegt worden sein sollte, wäre das schon sehr traurig und unverständlich."

Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) warnte vor voreiligen Schlüssen: "Wir müssen uns die Zeit nehmen, um die Brandursache zu ermitteln", erklärte er via Twitter.
Es sei beklemmend, wenn ein Gebäude brenne, in das Flüchtlinge einziehen sollten.
"Auch weil in unseren Köpfen sofort ein böser Verdacht steht."


 
Lüdenscheider Polizei stoppt amerikanischen Streifenwagen !

Lüdenscheid. Hat der sich verfahren?
Das fragten sich Lüdenscheider Polizisten, als sie am Wochenende plötzlich einen waschechten US-Streifenwagen entdeckten.

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Lüdenscheider Polizisten haben am Samstagmorgen einen Streifenwagen entdeckt.
Das wäre nicht spektakulär, würde es sich nicht um ein US-amerikanisches Modell handeln: schwarz-weiß lackiert, rot-blaue Signalleuchten auf dem Dach und "Dial 911"-Schriftzug am hinteren Kotflügel.

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"Sollten sich die Kollegen verfahren haben?
Da müssten sie schon viele falsche Ausfahrten genommen haben...", schreibt die Polizei in einer eigens zu diesem Anlass veröffentlichten Pressemitteilung.
Nachdem sie den Wagen gestoppt und mit dem Halter gesprochen hatten, erwies sich dieser Verdacht als unbegründet.

Streifenwagen ordnungsgemäß überführt
Der Streifenwagen sei ordnungsgemäß aus Amerika überführt, versteuert und in Lüdenscheid angemeldet worden.
Einzige Voraussetzung für die Zulassung auf deutschem Boden sei die fachgerechte Abschaltung aller Sonderzeichen gewesen.

Den Vorschlag, die Fahrzeuge zu tauschen, habe der Halter abgelehnt, schreibt die Polizei und ergänzt: "Wir können es nachvollziehen."


 
Leiche nach Brand in Asylunterkunft gefunden: Identität noch unklar !

Nach einem Brand in einem Asylbewerberheim in Saalfeld (Kreis Saalfeld-Rudolstadt/Thüringen) ist eine Leiche gefunden worden.
Das teilte die Polizei in Erfurt mit.

Die Todesursache und Identität des oder der Toten waren zunächst unklar.
Auch zur Brandursache und zum Standort des Heims machte die Polizei zunächst keine weiteren Angaben.

Laut MDR Thüringen lag die betroffene Unterkunft im Stadtteil Beulwitz.
Das Feuer wurde nach Angaben einer Polizeisprecherin bis zum Montagabend gelöscht, wann es gemeldet wurde, konnte sie zunächst nicht angeben.


 
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