Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Skurrile Belohnung: Diebstahl - Hakle setzt Toilettenpapier als Belohnung aus !

Düsseldorf. Wer hat das "H" von "Hakle" am Düsseldorfer Firmensitz gestohlen?
Die Polizei ermittelt in einem "besonders schweren Fall des Diebstahls".

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Das Unternehmen Hakle ist bestohlen worden.
Im Wilden Westen hätte es bestimmt längst eine Handvoll Dollar als Kopfgeld auf die Diebe ausgesetzt.
Tot oder lebendig, nicht lange fackeln.
Doch Geschäftsführer Bernd Schell ist kein Cowboy und Düsseldorf eben nicht Dodge City.
Heutzutage wäre solch ein Kopfgeld ohnehin zu blutrünstig, oder?
Der Polizei will Schell den Fall trotzdem nicht alleine überlassen, daher hat er jetzt für Hinweise eine Belohnung ausgesetzt: 2675 Klopapierrollen, alternativ deren Gegenwert von 1000 Euro.

Denn nicht Geld haben die Diebe Mitte August gestohlen, sie verkrüppelten den Firmenschriftzug am Unternehmenssitz in Reisholz, sie haben das H entwendet.
Seitdem prangt an der Bonner Straße nur noch „akle“ an der Mauer.
„Wir stehen mit unserem Namen Hakle seit 1928, also fast 90 Jahre, für hochwertige Hygienepapiere und möchten auch zukünftig nicht auf unser H verzichten“, sagt Schell.
„Dass unser Toilettenpapier und unsere Haushaltsrollen beliebt sind, das wissen wir.
Dass aber das H aus unserem Firmennamen so begehrt ist, war uns bisher nicht bekannt.“

„Besonders schwerer Fall des Diebstahls“
Noch unbekannt ist dagegen bislang, wer den blauen Aluminium-Buchstaben, der 1,66 Meter hoch und 95 Zentimeter breit ist, gestohlen haben könnte.
Eine Diebesbande?
Oder gar französische Hakle-Fans, denen der deutsche Anlaut schon immer ein zungenzerbrechender Graus war?

Zwar kann Schell inzwischen über den Diebstahl schmunzeln, er hat aber umgehend Anzeige erstattet.
Die Polizei tappt allerdings nach über einer Woche immer noch im Dunkeln, es fehlt jede Spur.
Spaß verstehen die Beamten dennoch nicht, sie ermitteln laut Hakle in einem „besonders schweren Fall des Diebstahls“.
etzt hofft das Unternehmen, durch ihre Belohnung für Hinweise, den vermissten Buchstaben schnell wieder zu bekommen.
Schließlich dürften die ausgesetzten Toilettenpapierrollen für ein paar Jahre reichen.


 
Brandanschlag auf Flüchtlingsunterkunft in Leipzig !

Leipzig – Die rechtsradikale Schande geht in Leipzig weiter: Ein unbekannter Täter hat dort in der Nacht zum Mittwoch einen Brandsatz in eine geplante Flüchtlingsunterkunft geworfen.

Ein Zeuge informierte sofort die Feuerwehr.
Dadurch wurde größerer Schaden am Gebäude verhindert, wie das Operative Abwehrzentrum der Polizei am Mittwoch mitteilte.
Es sei lediglich eine Matratze in Brand geraten.

Laut Polizei sollten am Mittwoch wahrscheinlich 56 Flüchtlinge in das Gebäude einziehen.
Zu dem vermummten Täter gibt es noch keine Spur.


 
Nach rechtsextremer Randale: Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht Heidenau !

Heidenau – Heidenau steht momentan für die Schande Deutschlands.
Vor einem Flüchtlingsheim randalierten Rechtsextremisten gegen die Unterbringung von Asylbewerbern.

Am Mittwoch besucht Bundeskanzlerin Angela Merkel die sächsische Stadt und trifft sich mit Flüchtlingen, Helfern und Sicherheitskräften.

Rechtsextremisten hatten in Heidenau bei Dresden Asylbewerber bedroht und Polizisten angegriffen.
SPD-Chef Sigmar Gabriel hatte den Ort bereits am Montag besucht und die Angreifer als „Pack“ bezeichnet.
Seither sieht sich die SPD-Zentrale mit rassistischen Reaktionen konfrontiert.
Merkel wurde vorgeworfen, zu lange zu den Ausschreitungen geschwiegen zu haben.

Auch Bundespräsident Joachim Gauck will sich im ehemaligen Rathaus Wilmersdorf über die Lage der Flüchtlinge und die Arbeit der Helfer informieren.
In dem Gebäude leben derzeit über 500 Menschen.
Gauck bezeichnete fremdenfeindliche Aktionen gegen Flüchtlinge als widerwärtig.


 
„Wir sind das Pack“: Buhrufe und Pfiffe bei Merkels Besuch in Heidenau !

Heidenau – Rechte Demonstranten haben den Besuch von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im Flüchtlingsheim im sächsischen Heidenau mit Buhrufen und lauten Pfiffen gestört.

„Volksverräter, Volksverräter“, riefen Schaulustige am Mittwoch vor einem Supermarkt, der sich gegenüber der Flüchtlingsunterkunft befindet.

Rechte Gruppen riefen im Netz zu Protesten auf
Demonstranten vor der Unterkunft riefen: „Dem deutschen Volke“ und „Wir sind das Pack“.

SPD-Chef Sigmar Gabriel hatte die rechtsradikalen Demonstranten und Rassisten in dem Ort als „Pack“ bezeichnet.
Während des Besuchs der Kanzlerin fuhren mehrere Autos hupend an der Unterkunft vorbei.
In sozialen Netzwerken hatten rechte Gruppen zu einer solchen Aktion aufgerufen.

Derweil betonte Merkel: „Wir müssen alle unsere Kraftanstrengung darauf lenken, deutlich zu machen: Es gibt keine Toleranz gegenüber denen, die die Würde anderer Menschen infrage stellen.
Es gibt keine Toleranz gegenüber denen, die nicht bereit sind, zu helfen, wo rechtlich und menschlich Hilfe geboten ist.“

Weiter sagte die Bundeskanzlerin: „Danke denen, die auch vor Ort Hass zu ertragen haben.“

Merkel war von Ministerpräsident Stanislaw Tillich und Bürgermeister Jürgen Opitz (beide CDU) begrüßt worden.
Sie wollte mit Flüchtlingen, Helfern und Sicherheitskräften sprechen.
Rechtsextremisten und Rassisten hatten in der Kleinstadt bei Dresden Asylbewerber bedroht und Polizisten angegriffen.

Merkel war vorgeworfen worden, zu lange zu den Ausschreitungen geschwiegen zu haben.


 
Facebook: Justizminister kritisiert Umgang mit Hass-Beiträgen !

Facebook steht derzeit in der Kritik, weil zu viele fremdenfeindliche und rassistische Beiträge von Nutzern des sozialen Netzwerks nicht gelöscht werden.
Nun kritisiert auch Justizminister Heiko Maas (SPD) dieses Vorgehen und fordert transparentere Regeln im Umgang mit fragwürdigen Kommentaren.

So schreibt der Justizminister in einem Brief an die Europazentrale von Facebook in Dublin sowie Facebook Germany, die dem Tagesspiegel vorliegt: Vor allem infolge der Angriffe auf Flüchtlinge und Flüchtlingsunterkünfte habe das Justizministerium zahlreiche Beschwerden erhalten.


Für Ärger sorgt dabei vor allem, dass oftmals nicht nachvollziehbar ist, nach welchen Kriterien Facebook die entsprechenden Inhalte bewertet.
Rassistische und fremdenfeindliche Kommentare würden trotz Prüfung nicht entfernt, lautet daher einer der gängigen Vorwürfe.
Hinzu kommt: Wenn es nicht um Hassbotschaften geht, sondern etwa um Nippel-Bilder, löscht Facebook rigoros – unter Berufung auf die Gemeinschaftsstandards sowie moralische Bedenken.
Dass rassistische und fremdenfeindliche Beiträge angesichts dieser Haltung nicht gegen die Gemeinschaftsstandards verstoßen sollen, ist laut Maas eine „Farce“.
Daher will der Justizminister sich nun mit Facebook-Verantwortlichen treffen, um „Möglichkeiten zu erörtern, (die) die Effektivität und Transparenz ihrer Gemeinschaftsstandards verbessern“.
Facebook will sich mit Maas treffen

In den Reihen von Facebook hält man sich angesichts der Vorwürfe bedeckt.
Bereits Mitte August erklärte die Facebook-Sprecherin Tina Kulow: „Unsere Reporting-Systeme sind dafür entwickelt, Menschen vor Missbrauch, Hassrede und Mobbing zu schützen und es ist bedauernswert, dass gelegentlich Fehler gemacht werden, wenn solche Reports bearbeitet werden.“

Immerhin: Mittlerweile hat Facebook reagiert.
Das Schreiben von Maas werde laut einer Sprecherin begrüßt, man nehme „die Bedenken sehr ernst“.
Facebook sei demnach kein Ort für Rassismus, da solche Inhalte eindeutig gegen die Gemeinschaftsstandards verstoßen würden.
„Wir appellieren an die Menschen, unsere Plattform nicht für die Verbreitung von Hassrede zu benutzen“, so die Sprecherin.

Maas betont derweil noch, dass es ihm bei seinem Verstoß nicht um eine Einschränkung der Meinungsfreiheit gehe, sondern vielmehr um „rassistische Hetze und strafbare Äußerungen“.
Unterstützt wird der Justizminister dabei von Volker Beck, derzeit innenpolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion.
„Volksverhetzung ist keine Meinungsfreiheit“, erklärt dieser gegenüber dem Tagesspiegel.
Daher fordert er eine schärfere Strafverfolgung bei solchen Beiträgen.


 
Passagier rastet aus - Condor-Flug hat 28 Stunden Verspätung !

Frankfurt/Main. Ein Reisender hat in einer Maschine der Fluggesellschaft Condor randaliert - und eine ungeplante Zwischenlandung provoziert.

Ein aufgebrachter Passagier hat auf einem Condor-Flug nach Deutschland einen außerplanmäßigen Zwischenstopp verursacht.
Wegen des "unpassenden Verhaltens" des Gastes habe sich die Crew des Fluges DE5083 von Las Vegas nach Frankfurt/Main vorsorglich zur Zwischenlandung entschieden.

Zum genauen Verhalten des Fluggastes und den Vorfällen machte die Airline keine Angaben, um die Privatsphäre zu schützen.

Die am Freitagnachmittag (Ortszeit) in Las Vegas mit 229 Passagieren gestartete Boeing 767 landete in Denver, wo die Fluggäste übernachten mussten.
Der Jet sollte am Sonntagnachmittag in Frankfurt am Main landen.
Mit einer Verspätung für die Reisenden von dann 28 Stunden und 35 Minuten, wie eine Condor-Sprecherin sagte.


 
Orang-Utan aus dem Zoo in Duisburg nach Ausbruch erschossen !

Duisburg. Zwei Orang-Utans waren Montagabend im Duisburger Zoo ausgebrochen.
Eines der Tiere wurde erschossen, als es über einen Außenzaun klettern wollte.
Der zweite Affe konnte betäubt werden.

Großalarm im Duisburger Zoo am Montagabend.
In dem Tierpark am Kaiserberg waren am Montagabend zwei Orang Utans durch ein Oberlicht ins Freie geklettert.
Aus noch ungeklärten Gründen war es den Menschenaffen gelungen, aus ihrem Gehege auszubrechen.

"Da das Tier bei Entdeckung bereits dabei war, den Außenzaun zu übersteigen, war es nicht mehr möglich, es zu narkotisieren", hieß es noch am Abend in einer Stellungnahme der Stadt Duisburg.
"So musste leider von einer schießberechtigten Person des Zoos von der Schusswaffe Gebrauch gemacht werden"
Das Risiko, dass das Tier auf die Straße hätte flüchten können, sei zu hoch gewesen, "so dass letztlich der Schutz von Menschenleben im Vordergrund stand", so Stadtsprecherin Anja Kopka.

Der zweite Menschenaffe konnte mit einem Betäubungsschuss außer Gefecht gesetzt und zurück in den Stall gebracht werden.
Insgesamt waren zwei Tiere ausgebrochen, zunächst hatte es geheißen, dass es sich um vier Orang Utans handeln würde.
„Alle Tiere blieben letztlich innerhalb des Geländes.”

Polizei und Feuerwehr waren mit Großaufgebot am Zoo Duisburg im Einsatz
Da die Zoo-Mitarbeiter befürchteten, dass die bis zu 100 Kilo schweren Menschenaffen das Zoo-Gelände verlassen, wurden Polizei und Feuerwehr alarmiert.
Vor dem Haupteingang waren Notarzt und Rettungswagen aufgefahren.
Polizisten warteten mit Maschinengewehren auf ihren Einsatz.

"Polizei und Feuerwehr waren im Rahmen der Amtshilfe vor Ort, mussten jedoch nicht aktiv tätig werden", so die Stadt.

In der einbrechenden Dunkelheit wurde es zunehmend schwierig, die Tiere aufzuspüren.
Neben den Pflegern sollen auch bewaffnete Polizeikräfte auf dem Zoo-Gelände mitgesucht haben.
Die Beamten außerhalb waren deshalb schwer bewaffnet, weil damit gerechnet werden musste, dass die Tiere das Zoogelände auch verlassen könnten – Orang-Utans sind schließlich für das Leben auf Bäumen angepasst und gute Kletterer.
Sie gelten auch als hervorragende „Bastler“, die gerne an Knoten und technischem Gerät tüfteln.

Zoo-Mitarbeiter sind nach Ausbruch völlig geschockt
Anwohner in der Nachbarschaft sagten, dass einige Einsatzkräfte auch das Waldstück gegenüber dem Haupteingang an der Mülheimer Straße mit Taschenlampen durchkämmt hätten.
Fündig seien sie dort aber nicht geworden.
Das Affenhaus befindet sich an der Ostseite des Zoogeländes nahe der Carl-Benz-Straße.

Besucher halten sich zu dieser Zeit nicht mehr auf dem Gelände des Tierparks aufgehalten.
Gegen 21 Uhr hatten Polizei und Feuerwehr ihren Einsatz am Zoo beendet.
Ein Feuerwehrsprecher bestätigte auf Nachfrage, dass bei dem Einsatz keine der Rettungskräfte verletzt wurde.
Wie die Tiere sich aus ihrer Anlage befreien konnten, ist derzeit noch nicht bekannt.
Die Zoo-Mitarbeiter sollen völlig geschockt sein.
Erst am Dienstag wollen sie weitere Auskünfte geben.


 
Gefäßverschluss gelöst: Mini-Operation rettet Helmut Schmidt !

Hamburg – Schlagfertig, geistreich, tapfer, und immer mit einer Zigarette in der Hand.
So kennen und lieben wir Altkanzler Helmut Schmidt (96).

Aber nach einem akuten Gefäßverschluss im rechten Bein besteht große Sorge um seine Gesundheit.
Der SPD-Politiker wird im Hamburger Krankenhaus St. Georg auf der Intensivstation behandelt.
Am Mittwoch unterzog er sich einem rettenden Eingriff.

Die akute Lebensgefahr ist gebannt, Schmidt könne schon wieder lächeln und die Lage habe sich etwas beruhigt, hieß es Mittwochvormittag aus seinem Umfeld, 24 Stunden nach der Notaufnahme in die Klinik.
Nachmittags, 17 Uhr, dann die erlösende Nachricht: Das Blutgerinnsel wurde erfolgreich aufgelöst!

Ab mittags arbeitete ein dreiköpfiges Spezialistenteam mehrere Stunden daran, die mehrere Zentimeter verstopfte Arterie Schmidts zu öffnen, den Blutfluss im Bein operativ wieder herzustellen.

Nach so vielen Stunden ein Wettlauf gegen die Zeit, weiß Prof. Jan Brunkwall (61), Direktor der Gefäßchirurgie an der Uniklinik Köln: „Es gilt zu verhindern, dass das Bein abstirbt und die Muskelzellen Giftstoffe freisetzen.
Dann ist ein solcher Gefäßverschluss schnell tödlich.“

Eingriff im Hybrid-OP
In Hamburg waren ein Kardiologe, eine Gefäßärztin und der Gefäßchirurg nach stundenlanger Beratung sicherheitshalber in einem hochmodernen Hybrid-OP tätig.

„Da kann man je nach Verlauf zwischen den verschiedenen Behandlungsoptionen switchen“, sagt Dr. Franz-Jürgen Schell (53), selber Arzt und Medizinischer Sprecher der Klinik.

Denn der akute Verschluss großer Gefäße durch ein Gerinnsel - bei Rauchern oft am Oberschenkel oberhalb des Kniegelenks - ist knifflig zu lösen, wenn dies, wie bei Schmidt, nicht im ersten Anlauf und medikamentös gelingt.

Plan B - ein Bypass
Schaffen die Ärzte es nicht, die verstopfte Schlagader im Bein schonend per Katheter oder mit einem über die Leiste eingeführten Ballon aufzudehnen, wäre Plan B ein Bypass, um die Engstelle zu überbrücken.
Im allerschlimmsten Fall müsste dem Patienten aber auch das Bein abgenommen werden, um sein Leben zu retten.
Auch das wäre für die Ärzte traurige Routine, für Schmidt allerdings - nicht zuletzt wegen der Vollnarkose - das größtmögliche Risiko.

Der Kliniksprecher: „In dem Alter ist jeder Eingriff gefährlich.
Aber es gibt auch keinen Menschen auf dieser Erde, der mehr geraucht hat.
Dass er überhaupt so lange so fit war, grenzt an ein Wunder.“

„Er ist hart im Nehmen“
Weiterer Pluspunkt, so der Sprecher: „Er ist hart im Nehmen!“
Kettenraucher Schmidt trägt mittlerweile seinen fünften Herzschrittmacher, wurde nach vorübergehenden Herzschlagaussetzern zweimal wiederbelebt.
Erst vor drei Wochen wurde er mit Verdacht auf Herzprobleme ins Krankenhaus St. Georg eingeliefert.
Er hatte in der Hitze schlichtweg zu wenig getrunken und einen Schwächeanfall erlitten.
Nach zwei Tagen konnte er die Klinik wieder verlassen.

Rauchen gilt als wichtigster Risiko-Faktor für Verschlüsse größerer Gefäße, einschließlich des Raucherbeins.
Und geraucht hat Helmut Schmidt seit seinem 15. Lebensjahr, 50 Glimmstängel pro Tag.
Am liebsten Menthol-Zigaretten.



 
Berliner Rassisten bei Facebook: Polizei durchsucht Wohnung von Nazi-Hass-Poster !

Hellersdorf – Wegen eines Hass-Postings zu dem ertrunkenen drei Jahre alten Flüchtlingskind Aylan haben Ermittler am Samstagmorgen eine Wohnung in Berlin-Hellersdorf durchsucht.

Der 26 Jahre alte Bewohner soll den Tod des Jungen auf Facebook mit drastischen Worten verunglimpft haben.
Auf einer Seite die sich gegen angeblichen Asylmissbrauch richtet hatte der Rassist das Bild gepostet und dazu geschrieben: „Wir trauern nicht, wir feiern es.
Nur ein Flüchtling, ein Flüchtling ist zu wenig: Das Meer hat schon mehr Flüchtlinge geschluckt!“

Anschließend sollen laut Polizei um die hundert Anzeigen wegen des Postings erstattet worden ein.

Der Beitrag wurde erst nach mehr als 24 Stunden von Facebook entfernt, obwohl das Unternehmen laut Angaben einiger Kommentare unter dem Beitrag frühzeitig von Nutzern über die Hetze informiert war.

Ein Computer und zwei Mobiltelefone wurden nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft sichergestellt.
Der Mann wurde nach Erfassung durch die Polizei zunächst entlassen.

Der leblose Körper von Aylan war am Mittwoch an einen Strand im türkischen Bodrum gespült worden.
Das Foto des toten Kindes löste international Bestürzung aus.


 
Massen-Vergiftung in Niedersachsen - diese Horror-Droge soll dahinterstecken !

Handeloh – Krämpfe, Wahnvorstellungen, Herzrasen: Als die Polizei am Freitag in einem Tagungszentrum im niedersächsischen Handeloh eintraf, erwartete sie ein Bild des Grauens.

Im Zentrum torkelten wirre Menschen zwischen 25 und 55 Jahren herum.

Was war passiert?
Eine Massenvergiftung! 29 Menschen wurden verletzt.
Inzwischen hat die Polizei Strafverfahren gegen die Beteiligten eingeleitet.
Sie werden beschuldigt, am Freitag Halluzinogene eingenommen zu haben, sich selbst verletzt und somit einen Großrettungseinsatz verursacht zu haben, sagte ein Sprecher der Polizei am Samstag.

Bei der Droge habe es sich um das in Deutschland seit Ende 2014 verbotene „2C-E“ gehandelt, in Szenekreisen auch als „Aquarust“ bekannt.
Hinweise darauf, dass die Betroffenen zur Einnahme der Droge gezwungen worden seien, gebe es nicht.

Über 150 Rettungskräfte waren am Freitag im Einsatz, um die in einem Tagungszentrum herumtorkelnden Menschen im Alter zwischen 25 und 55 Jahren in Krankenhäuser zu bringen.
Zunächst sprach die Polizei von mehr als 30 Verletzten.

Sie litten unter Wahnvorstellungen, Krämpfen, Schmerzen, Luftnot und Herzrasen, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte.
Sie seien bei Eintreffen der Rettungskräfte kaum ansprechbar gewesen.
Lebensbedrohlich verletzt sei jedoch niemand gewesen.

Weshalb die Menschen die Droge eingenommen hatten, blieb zunächst unklar.


 
Zustand hat sich verbessert Altkanzler Helmut Schmidt verlässt Intensivstation !

Hamburg – Aufatmen im Krankenhaus St. Georg: Altkanzler Helmut Schmidt wurde im Laufe des Tages von der Intensiv- auf die Normalstation verlegt.
Fünf Tage nach der Notoperation am rechten Bein bleibt der 96-Jährige aber weiterhin unter Beobachtung.

Wie seine behandelnden Ärzte am Montagvormittag bekanntgaben, hat sich der Gesundheitszustand des Altkanzlers zwar soweit gebessert, dass er aus der Intensivstation entlassen werden kann.
Eine weitere Beobachtung auf der Normalstation sei jedoch zwingend erforderlich, da Schmidt weiterhin mit Medikamenten zur Blutverdünnung behandelt wird.

Der SPD-Politiker war am vergangenen Mittwoch mit einem Gefäßverschluss im rechten Oberschenkel ins Hamburger Krankenhaus St. Georg eingeliefert worden.
In der anschließenden Not-OP konnten die Ärzte das Blutgerinnsel entfernen.
Wann der 96-jährige wieder nach Hause darf, ist noch nicht bekannt.


 
Til Schweiger und Mario Adorf zoffen sich wegen Flüchtlings-Debatte: Auch Peter Maffay mischt sich ein !

Berlin – Til Schweiger und Flüchtlinge - das Thema werden wir einfach nicht los.

Jetzt hat der Schauspieler Stress mit seinem Schauspiel-Kollegen Mario Adorf.
Der hatte ihn zuvor kritisiert, weil er sich in letzter Zeit häufiger in Rage geredet hatte.

Schweiger (51) zeigt sich nach Kritik seines Kollegen Mario Adorf (85) enttäuscht.
„Lieber Mario, was hab' ich Dir denn getan, dass du mir so einen mitgibst?“, schrieb Schweiger am Montagabend bei Facebook.
Adorf hatte im Interview der „Stuttgarter Zeitung“ zunächst Schweigers Engagement für Flüchtlinge gelobt, dann allerdings hinzugefügt: „Til Schweiger hat aber leider die unglückliche Gabe, sich mit seinem dünnhäutigen, motzigen Auftreten nicht beliebt zu machen.“

Peter Maffay steht hinter Til Schweiger
„Ich hab' immer grossen Respekt vor Deinem Werk gehabt“, antwortete Schweiger nun auf Facebook.
Er habe Adorf sogar eine Rolle im Film „Knockin' on Heaven's Door“ angeboten, die der allerdings abgelehnt habe.
„Aber das ist einfach Kokolores (wollte erst Bullshit schreiben, aber besann mich dann) was Du da sagst!“

Er lud Adorf ein, bei seiner Flüchtlingsstiftung mitzumachen.
„Ich bin da um zu helfen und das könntest du auch!“
Adorf ist am Dienstag 85 Jahre alt geworden.

Sänger Peter Maffay (66) stärkte Schweiger den Rücken.
„Dass er sich so aus dem Fenster lehnt und Dinge von sich gibt, die anecken, tut er aus vollster Überzeugung, Menschen helfen zu wollen“, wurde Maffay von der deutschen Ausgabe der Online-Zeitung „Huffington Post“ zitiert.
„Ich kenne Til und ich weiß, dass er ein Mensch mit unglaublich viel Zivilcourage ist.“


 
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