Aktuelle NEWS aus Deutschland !

„Nichts Schlimmes“: Altkanzler Helmut Schmidt im Krankenhaus !

Hamburg – Altkanzler Helmut Schmidt (96) ist am Freitag in ein Hamburger Krankenhaus eingeliefert worden.

„Es ist zum Glück nichts Schlimmes“, sagte der Chefarzt der Klinik im Stadtteil St. Georg, Professor Karl-Heinz Kuck, der „Bild“-Zeitung.
Das „Hamburger Abendblatt“ hatte zuvor bereits berichtet, dass Schmidt im Krankenhaus liege.
Anfangs befürchtete Herzprobleme konnten nach der ersten Untersuchung ausgeschlossen werden, hieß es in beiden Berichten.

Stattdessen stellten die Ärzte bei Schmidt eine Austrocknung fest.
Der Altkanzler soll am Sonntag oder spätestens Montag wieder nach Hause dürfen.


 
Hamburg: 43-Jähriger stirbt bei Party-Feuerwerk – Sohn in Klinik !

Querschläger traf ihn im Gesicht .....

Hamburg – Tödliches Ende eines Party-Feuerwerks: In Hamburg ist ein 43-Jähriger so schwer verletzt worden, dass er starb – sein Sohn liegt in der Klinik.

Es geschah in der Nacht zu Sonntag.
Bei einem Feuerwerk, das im Rahmen einer Party gezündet wurde, fiel eine Batterie um: Ein Querschläger traf den Mann ins Gesicht.
Das berichtete die Feuerwehr am Sonntagmorgen.

Der 43-Jährige starb kurz darauf.
„Sein kleiner Sohn kam mit einer Bauchverletzung ins Krankenhaus“, sagte ein Feuerwehrsprecher.
Die Feuerwehr eilte mit einem großen Aufgebot in den Stadtteil Spadenland an der Norderelbe.
„Die genaue Ursache des Unglücks ist noch unklar“, erklärte der Sprecher.


 
Baden-Württemberg: Unbekannte wollten Handys mit Drohne in JVA schmuggeln !

Stuttgart – Mit einer Drohne haben Unbekannte vier Handys in das Gefängnis Heimsheim in Baden-Württemberg schmuggeln wollen.

Weder Absender noch Empfänger seien bisher bekannt, teilte die Justizvollzugsanstalt (JVA) am Dienstag mit.
Zuerst hatte der „Mannheimer Morgen“ darüber berichtet.

Ein Beamter habe die abgestürzte Drohne zwischen dem Außenzaun und der Mauer der JVA gefunden, sagte Anstaltsleiter Hubert Fluhr.
An dem Fluggerät habe sich ein Behälter befunden, in dem die vier Handys waren.
Die Drohne sei rund einen halben Meter lang.

Ähnliche Schmuggelversuche mit Drogen hatte es etwa in Bremen und Hamburg gegeben.


 
16.000 Euro wert: Frau (16) findet 500 Gramm schweren Goldbarren beim Baden !

Schönau am Königssee – Dass man im Urlaub so manch kleinen Schatz findet und als Souvenir mit nach Hause bringt, ist nichts Neues.
Einen Goldschatz findet man dann doch eher selten...

Eine junge Urlauberin aus NRW hat beim Baden im Königssee in Bayern jetzt einen waschechten Goldbarren entdeckt - 500 Gramm schwer, mit einem Wert von 16.000 Euro!

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Nach Angaben der Polizei schwamm die 16-Jährige in dem See, als sie in rund zwei Metern Tiefe plötzlich auf das Goldstück stieß.
Statt es zu behalten, erwies sie sich als ehrliche Finderin und übergab das wertvolle Fundstück der Polizei.

Es handele sich um echtes Gold, betonten die Ermittler.
Wie der Barren in den See im Berchtesgadener Land unterhalb des Watzmanns kam, blieb zunächst unklar.
„Wir müssen schauen, wo das herkommt“, sagte ein Polizeisprecher.

Eine genaue Suche mit Tauchern nach möglichen weiteren Stücken förderte zunächst kein weiteres Gold ans Tageslicht.

Eine Nummer, wie sie sonst bei Goldbarren eingraviert sind, sei nicht erkennbar gewesen, hieß es weiter.
Spezialisten des bayerischen Landeskriminalamtes sollen nun aber versuchen, die möglicherweise eingravierte Nummer wieder sichtbar zu machen.


 
Köln - Demo vor der JVA Ossendorf – Inhaftierter im Hungerstreik !

Köln – Die Demonstranten hielten Plakate mit der Aufschrift „Fuck the Cops – Freiheit für alle“ in die Höhe.

Vor der JVA Ossendorf hatten sich am Mittwochnachmittag rund 40 Demonstranten aus der linksautonomen Szene versammelt.
Die Polizei war mit einer Hundertschaft vor Ort.

Hintergrund: Ein Aktivist aus dem Hambacher Forst ist in der JVA inhaftiert und soll laut Informationen der Gruppierung in den Hungerstreik getreten sein.
Aus Solidarität wurde zu dem Protest aufgerufen.

Im Laufe der Demo eskalierte die Situation.
Laut Polizei-Sprecher wurden Beamte von mehreren Vermummten mit Knallkörpern beworfen.

Von Ossendorf wurde der harte Kern zum Bahnhof Ehrenfeld begleitet.
Dort wurden die Personalien aufgenommen.


 
"Ende Gelände": Umweltaktivisten legen Betrieb im Tagebau lahm !

Erkelenz. Großeinsatz im Braunkohlerevier: Aktivisten protestieren am Samstag am Tagebau Garzweiler.
Schon morgens gibt es erste Zusammenstöße mit der Polizei.

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Mehrere hundert Umweltaktivisten sind am Samstag in den Braunkohle-Tagebau im rheinischen Garzweiler eingedrungen.
Weil eine Gruppe am Vormittag in die Nähe eines Baggers gelangen konnte, wurde dort der Betrieb gestoppt, wie ein Sprecher der Betreibers RWE bestätigte.
Die Demonstranten hätten sich auf die Ketten des Baggers gesetzt, berichtete ein Augenzeuge.

Die Polizei in Düren teilte mit, die Demonstranten hätten zuvor eine Polizeisperre durchbrochen.
Die Polizei setzte auch Pfefferspray ein.
Zu dem Protest hat das Aktionsbündnis "Ende Gelände" aufgerufen.
Die Tagebaue seien die größten CO2-Verursacher Europas, kritisiert das Bündnis.
Man wolle nicht tatenlos zusehen, wie die Lebensgrundlage von immer mehr Menschen weltweit zerstört werde, hieß es in einer Ankündigung.

Der Bagger in dem Tagebau-Loch ist etwa 80 Meter hoch und 200 Meter lang.
Der RWE-Sprecher sagte, man habe Schilder aufgehängt mit dem Hinweis, dass der Tagebau ein Betriebsgelände sei.
"Es handelt sich um eine Industrieanlage mit Gefahrenpotenzial."
Er wertete die Aktion als Hausfriedensbruch.

Die Staatsanwaltschaft habe das Vorhaben der Tagebaugegner als Hausfriedensbruch und damit als Straftat eingestuft, sagte auch der Polizei-Einsatzleiter.
Die Polizei ist mit rund 1200 Einsatzkräften vor Ort.
Jeder, der in den Tagebau gehe, begebe sich in Lebensgefahr, warnten die Beamten.

Erste Festnahmen in der Grube von Garzweiler
Viele der Aktivisten schildern die Lage vor Ort über den Kurznachrichtendienst Twitter.
Im Sekundentakt laufen Tweets mit dem Stichwort #EndeGelaende ein, das Thema ist am Morgen "Trending Topic" in Deutschland, also meistdiskutiert.
Den Aktivisten zufolge hat es vor 9 Uhr bereits erste Festnahmen gegeben.
Die Polizei wollte das zunächst nicht bestätigen; Bilder zeigen jedoch, wie Polizisten Aktivisten abführen.

Malte Kreutzfeldt, Reporter der "taz" berichtet, mehr als 200 Demonstranten hätten es in die Grube von Garzweiler geschafft.
Die Polizei agiere "überfordert", schlage auf einzelne Demonstranten ein.
Auch Schlagstöcke und Tränengas würden eingesetzt.

Wie der WDR berichtete, hatte die Protestaktion am Vormittag auch Auswirkungen auf den Verkehr: Die Polizei habe die A61 zwischen dem Dreieck Jackerath und dem Kreuz Mönchengladbach-Wanlo zwischenzeitlich vorsichtshalber in beiden Richtungen gesperrt.
Auch die Verbindung von der A44 auf die A61 in Richtung Venlo sei gesperrt worden.
Aktivisten sollen sich von einer Brücke abgeseilt haben.

Proteste gegen die rheinischen Tagebaue hatte es immer wieder gegeben.
Zuletzt hatten Aktivisten im Juni einen Bagger zwei Tage lang besetzt.
Ungewöhnlich ist bei der jetzigen Aktion die hohe Zahl der Aktivisten.


 
Video: Vierjähriger gibt genau die richtige Antwort auf die Flüchtlingsfrage !

Überall wird über Flüchtlinge diskutiert.
An vielen Ecken trifft man dabei auch auf Intoleranz und Fremdenhass.

Für diesen Vierjährigen ist das total fremd - er gibt genau die richtige Antwort auf die Flüchtlingsfrage.



 
LKW-Unfall bei Schwerte: Flüssiges Aluminium macht A1 zu einem Brand-Teppich !

Schwerte – Bei einem Lastwagenunfall auf der A1 bei Schwerte hat flüssiges Aluminium Teile der Fahrbahn in Brand gesetzt.

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Auch das Aluminium brannte, wie ein Polizeisprecher in Dortmund am Sonntagmorgen sagte.
Der Flüssigmetalltransporter war aus noch ungeklärter Ursache in Fahrtrichtung Bremen ins Schleudern geraten und auf die Seite gekippt.
Dabei wurden ein oder mehrere der drei Transportbehälter beschädigt - das flüssige Metall lief aus.

Der Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon.
Die Autobahn wurde zunächst in beiden Richtungen voll gesperrt.
Die Sperrung der Fahrtrichtung Bremen soll bis Sonntagabend dauern.


 
Alu-Unfall auf der A1: Autobahn wird Montag repariert !

Schwerte – Nach dem Lastwagenunfall auf der A1 bei Schwerte wird die beschädigte Autobahn-Fahrbahn erst am Montag ersetzt.
Bis dahin bleibe die Fahrbahn in Richtung Bremen gesperrt, teilte die Polizei in Dortmund am Sonntag mit.

Am Morgen hatte dort flüssiges Aluminium Teile des Belags in Brand gesetzt.
Ein Transporter mit Flüssigmetall war ins Schleudern geraten und auf die Seite gekippt.
Etwa 800 Grad heißes Metall lief auf die geteerte Fahrbahn und entzündete sie stellenweise.

Laut Polizei wurden das Unfallfahrzeug und zwei Transportbehälter inzwischen abtransportiert.
Der dritte Behälter sei so beschädigt, dass er erst in der Nacht geborgen werden könne.
Der 45 Jahre alte Fahrer des Lastwagens wurde leicht verletzt.


 
Auf offener Straße - Macheten-Mann trennt Frau den Finger ab !

Berlin – Bei einem Überfall auf offener Straße in Berlin-Neukölln ist einer Frau ein Daumen mit einer Machete abgeschlagen worden!

Die 31-Jährige hatte am späten Samstagabend zusammen mit zwei Männern eine Bar verlassen, als fünf Männer aus Autos sprangen, teilte die Polizei am Sonntag mit.
Die Männer seien sofort mit Messern und einer Machete auf die drei Passanten losgegangen.
Als die Frau einen Hieb abwehren wollte, wurde ihr der Finger abgetrennt.
Sie wurde daraufhin in ein Krankenhaus gebracht.

Drei Tatverdächtige wurden wenig später in einem Neuköllner Krankenhaus festgenommen.
Dort hatten sie sich mit leichten Schnittverletzungen behandeln lassen, sagte ein Polizeisprecher.
Wie genau es zu diesen Verletzungen kam und ob auch die Opfer bewaffnet waren, sei unklar.

Die Polizei geht davon aus, dass sich Täter und Opfer kannten.
Sie hätten in der Vergangenheit wohl um Geld gestritten, so der Sprecher.


 
Vermisste Anneli aus Sachsen vermutlich tot !

Bei dem am Montagabend gefundenen Leichnam handelt es sich laut eines Polizeisprechers wohl um die 17-jährige Unternehmertochter.

Auf der Suche nach der entführten Anneli-Marie R. aus Sachsen hat die Polizei in der Nähe eines Bauernhofes eine Leiche gefunden.
Nach Angaben eines Polizeisprechers handelt es sich wahrscheinlich um die vermisste Anneli.

„Gegenwärtig müssen wir davon ausgehen, dass es sich um den Leichnam der 17-jährigen Anneli handelt”, sagte Polizeisprecher Thomas Knaup am frühen Dienstagmorgen und bestätigte damit einen Bericht der „Dresdner Morgenpost”.

Am Montagabend gab es zudem zwei Festnahmen.
Einer der beiden Männer soll im Verhör einen Hinweis auf das Versteck der Leiche gegeben haben.

Zuvor hatte die Polizei mit Hochdruck nach der entführten Unternehmertochter gesucht.
Rund 25 Hinweise hat die Polizei bisher erhalten.
Details durften die Ermittler nicht nennen.
Fest steht bislang nur: die Polizei stürmte mit einem Spezialeinsatzkommando ein leerstehendens Gehöft in Klipphausen und eine Wohnung in Dresden.
Das erste durchkämmte Gebäude liegt nur wenige Kilometer von der Stelle entfernt, wo Annelis Fahrrad am Straßenrand gefunden wurde.

Die 17-Jährige war am Donnerstagabend mit ihrem Hund dort unterwegs gewesen.
Zwischen der Ortschaft Luga und der Bundesstraße 101 verschwand sie dann auf einem asphaltierten Feldweg.
Am Straßenrand fand man dann später das Fahrrad.
Fährtenhunde führten die Fahnder zu dem einsam gelegenen Gehöft, die Spurensicherung arbeitet jetzt dort.
Doch auch die Durchsuchung einer Dresdner Wohnung blieb erfolglos.

Ungewöhnlich ist, dass die Polizei mit der Entführung der Unternehmertochter überhaupt an die Öffentlichkeit gegangen ist.
Möglicherweise hatte man zunächst gehofft, die Angelegenheit würde sich zügig auflösen.

Die Entführer hatten von den Eltern schnell ein Lösegeld verlangt.
Dieses soll mehreren Medien zufolge bei 1,2 Millionen Euro liegen.
Die Eltern des Kindes sicherten wohl zu, die Forderung zu erfüllen.
Doch dann kam von den Entführern keine Nachricht mehr.

Am Sonntag dann entschied sich die Polizei, „nach reiflicher Überlegung und aus ermittlungstaktischen Gründen“ an die Öffentlichkeit zu gehen.
Eine Polizeisprecherin aus Dresden: „Wir sind uns der Konsequenzen bewusst.“
Die Eltern formulierten in einem bewegenden Brief noch einmal die Zusage an die Kidnapper: „Die Entführer sollen wissen, dass wir die angezeigten Forderungen erfüllen werden, um unser Kind bald in die Arme nehmen zu können.
Bitte melden Sie sich.“


 
Anneli ist tot - Entführer forderten 1,2 Millionen Euro !

Dresden. Die 17-jährige Anneli ist tot.

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Das teilte die Polizei am Dienstag mit.
Zwei Männer wurden als mutmaßliche Täter festgenommen.

Grausige Gewissheit: Die 17-jährige Anneli aus Sachsen wurde von ihren Entführern getötet.
Wie Dresdens Polizeipräsident Dieter Kroll am Dienstag mitteilte, handele es sich bei der am Montagabend auf einem Hof bei Meißen gefundenen Leiche um die seit Donnerstag vermisste Gymnasiastin.
"Alle Hoffnungen und Gebete haben sich nicht erfüllt", sagte er.
Das abschließende rechtsmedizinische Gutachten stehe aber noch aus.

Zwei Verdächtige festgenommen
Der Tat verdächtigt werden zwei Männer im Alter von 61 und 39 Jahren, die am Montag in Dresden und in einem Ort nahe dem bayrischen Bamberg festgenommen worden waren.
Der in Dresden festgenommene 61-Jährige habe ein Teilgeständnis abgelegt und schließlich auch den Hinweis auf den Fundort der Leiche gegeben.
Den Männern wird gemeinschaftlicher Mord und erpresserischer Menschenraub mit Todesfolge vorgeworfen.
Gegen einen sei der Haftbefehl bereits ergangen, beim Zweiten werde dies zweifellos ebenso erfolgen, hieß es.

Die Entführer hätten ihr Opfer nicht zufällig ausgewählt.
Mindestens einer der beiden habe die junge Frau vermutlich vom Sehen gekannt, sagten Ermittler.
Außerdem hätten sie sich vor der Entführung bei Facebook über ihr Opfer informiert.

Motiv sei sicher auch Habgier gewesen, sagte der leitende Staatsanwalt Erich Wenzlick.
Vermutlich hätten die Männer den Teenager schon am Freitag getötet, um die Entführung, die sie wohl unmaskiert begangen hätten, zu verdecken, sagte Kroll.
Hinweise auf ein Sexualdelikt gebe es nicht.
Die Ermittler gehen von eher schlecht vorbereiteten Tätern aus.
Die Pläne des inzwischen festgenommenen Duos hätten nicht sehr weit gereicht, sagte Kriminaloberrat Detlef Lenk.
Es sei davon auszugehen, dass die beiden Männer nach den ersten Kontakten zur Familie nicht weitergewusst hätten.

1,2 Millionen Euro Lösegeld verlangt
Nach Erkenntnissen der Polizei lauerten die Männer der 17-Jährigen auf, als sie am Donnerstagabend den Hund der Familie mit dem Fahrrad ausführen wollte.
Laut Kroll brachten sie Anneli in ihre Gewalt und verfrachteten sie in ein Auto.
Mit dem Handy des Mädchens hätten sie dann den Vater über die Entführung informiert und 1,2 Millionen Euro Lösegeld verlangt.
Mehrfach habe es danach Kontakt zu den Entführern gegeben.

An der Suche nach Anneli waren 1200 Beamte beteiligt.
Am Sonntag hatten sich Eltern und Polizei an die Öffentlichkeit gewandt.
Nach Angaben der Ermittler hatte dies aber keinen Einfluss mehr auf den tragischen Verlauf.
Es habe keine Chance gegeben, sie zu der Zeit noch lebend zu finden.

Auf die Spur der Täter hätten auch DNA-Spuren des 39-Jährigen unter anderem an dem Fahrrad des Mädchens geführt.
Der Mann sei bereits aufgrund anderer Delikte in einer DNA-Datenbank erfasst.
Der 61-Jährige habe dann schließlich den Hinweis auf den Fundort der Leiche gegeben.

Die Chronologie der Ereignisse im Fall Anneli

Donnerstag, 13. August
Die Unternehmertochter verlässt das Wohnhaus der Eltern in einem Dorf bei Meißen am Abend gegen 19.20 Uhr zusammen mit dem Hund der Familie.
Unterwegs wird sie entführt, noch am selben Abend melden sich die Täter bei der Familie und fordern Geld.
Die Eltern alarmieren die Polizei.

Freitag, 14. August
Ein Spürhund führt die Ermittler zu einem Hof.
Am frühen Morgen durchkämmt ein Spezialeinsatzkommando der Polizei das Anwesen.
Allerdings finden die Beamten keine Spur von Anneli oder den Entführern.
Ein Zeuge macht die Polizei allerdings auf ein silbernes Auto aufmerksam.

Am Vormittag melden sich die Täter erneut und fordern eine Überweisung des Geldes per Online-Banking.
Ein Lebenszeichen von Anneli verweigern sie den Eltern.
Danach reißt der Kontakt zu den Tätern ab.

Samstag, 15. August
Handydaten führen die Ermittler zu einem Erlebnisbad in der Nähe.
Die Durchsuchung mit einem speziell ausgebildeten Hund ergibt aber nichts.

Sonntag, 16. August
Ein DNA-Abgleich mit Spuren an Annelis Fahrrad ergibt einen Treffer.
Von da an hat die Polizei einen Tatverdächtigen im Visier.
Sie ortet ihn in Bayern, auch ein silbernes Auto wird dort entdeckt.

Am Abend teilt die Polizei öffentlich mit, sie gehe wegen einer Lösegeldforderung von einer Entführung aus, es werde wegen erpresserischen Menschenraubes ermittelt.
Die Eltern des Mädchens wenden sich in einem offenen Brief an die Täter.

Montag, 17. August
Auf einen Zeugenaufruf gehen mehr als 50 Hinweise ein.
Ein Großaufgebot von Polizei und Spezialeinsatzkräften durchsucht Gebäude im Gebiet Klipphausen südlich von Meißen, darunter einen Bauernhof samt Umgebung in Lampersdorf und eine Wohnung in Dresden-Cotta.

Ein zweiter Verdächtiger gerät durch die Auswertung von Handydaten ins Visier der Polizei.
Er wird in Dresden festgenommen.
In Bayern wird auch der schon bekannte Verdächtige festgenommen.

Einer der Verdächtigen führt die Ermittler mit seiner Aussage zum späteren Fundort.
Am Abend wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt, später wird klar, dass es sich um Anneli handelt.
Den Erkenntnissen der Ermittler zufolge ist die 17-Jährige wahrscheinlich schon seit Freitag tot.


 
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