Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Kindermord von Neuss: Urteil erwartet !


Im Mordprozess um den Tod eines elfjährigen Jungen im rheinischen Neuss wird das Düsseldorfer Landgericht heute das Urteil verkünden.


Angeklagt ist der 41-jährige Onkel des Kindes.
Der Deutsche hatte die Tat zunächst gestanden, dann aber sein Geständnis vor Gericht widerrufen und seine Frau der Tat beschuldigt.

Er habe die Schuld zunächst auf sich nehmen wollen, um seinen eigenen Kindern nicht die Mutter zu nehmen, damals aber nicht mit einer Mordanklage gerechnet.
Der Staatsanwalt hält ihn dennoch für den Täter und hat lebenslange Haft beantragt.

Die Verteidigerin forderte dagegen einen Freispruch.
Das Gericht hatte bereits den Hinweis erteilt, dass auch eine Verurteilung nur wegen Körperverletzung mit Todesfolge in Betracht kommt.

Der Neffe des Angeklagten war schwer misshandelt worden.
Am Körper des Elfjährigen stellten Gerichtsmediziner massive Spuren von Gewalt fest.
Er hatte Schläge und Verbrühungen mit heißen Wasser erlitten.

Schließlich war der Schüler in einer Badewanne mit kaltem Wasser seinem Schicksal überlassen worden.
Das Kind erlitt eine Hirnschwellung und starb nach zwölf Tagen in einer Klinik.


 
Urteil im Höxter-Mordprozess am 5. Oktober !

Das Landgericht Paderborn wird im Mordprozess um das sogenannte Horrorhaus von Höxter am 5. Oktober ein Urteil sprechen.
Das teilte der Vorsitzende Richter Bernd Emminghaus am 58. Verhandlungstag am Dienstag mit.

Nach dem Abschluss der Plädoyers haben die beiden Angeklagten Wilfried W. und seine Ex-Frau Angelika W. an diesem Freitag noch die Möglichkeit des letzten Wortes.
Die Angeklagte hatte im Vorfeld angekündigt, dafür einen ganzen Tag zu benötigen.
Somit muss das Gericht auf den Termin im Oktober ausweichen.


 
Verbrechen in Schwäbisch Gmünd: Mann soll eigenen Bruder erschossen haben !

In Baden-Württemberg hat die Polizei eine Leiche in einem Wohnhaus gefunden.
Kurz zuvor wurden über einen Notruf Streitigkeiten gemeldet.
Als tatverdächtig gilt der Bruder des Opfers.


Im baden-württembergischen Schwäbisch Gmünd ist ein 40 Jahre alter Mann getötet worden.
Sein 48 Jahre alter Bruder steht im Verdacht, ihn getötet zu haben.
Vor dem tödlichen Schuss soll es zu einem Streit zwischen den beiden türkischstämmigen Deutschen gekommen sein.

Wie die Polizei mitteilte, seien Beamte wegen eines gemeldeten Streits zu einem Mehrfamilienhaus gefahren.
Zwischenzeitlich war der Polizei zudem ein gefallener Schuss gemeldet worden.
Am Tatort sei schließlich die Leiche des Opfers gefunden worden, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.

Der Bruder des Opfers ist nach Polizeiangaben vor Ort angetroffen und festgenommen worden.
Er hatte demnach eine Schusswaffe bei sich, leistete aber keinen Widerstand.
Die genauen Hintergründe der Tat sind unklar.


 
Richter erstaunt über Masche: Edeka-Kassiererin erbeutet mit dreistem Trick 35.000 Euro !

Hamburg - Darauf muss man erst einmal kommen: Kassiererin Yasemine K. (34, Name geändert) gelang es innerhalb einen Jahres durch gefälschte Stornierungen fast 35 000 Euro von ihrem Arbeitgeber zu erbeuten.

Nun musste sich die Angestellte am Montag wegen Diebstahls in St. Georg vor Gericht verantworten.

Yasemine K. weint, sie zittert und klammert sich im Gerichtssaal an ihrem Stuhl fest.
Der Vorwurf: Sie scannte die Waren von Barzahlern regulär ein und nahm das Geld entgegen.

Danach stornierte sie einzelne Artikel, so dass diese nicht mehr im Zahlungssystem auftauchten.
Die Kunden bekamen von der Stornierung nichts mit und zahlten die Artikel trotzdem.

Beträge haben sich summiert
Das so eingenommene Geld nahm Yasemin K. in unbeobachteten Momenten aus der Kasse.
Von Oktober 2017 bis Januar dieses Jahres entwendete die junge Frau auf diese Weise fast 35.000 Euro in der Edeka-Filiale im Hauptbahnhof, wie die „Hamburger Morgenpost“ berichtet.

„Es handelt sich um viele Klecker-Beträge, die sich am Ende des Tages zu meist dreistelligen Beträgen summiert haben“, fasst Richterin Behr das raffinierte System der Kassiererin zusammen.
„Ich bin erstaunt, wie das so lange gut gehen konnte.“

Yasemine K. versichert, dass die Unregelmäßigkeiten bei den Stornierungen wohl nie aufgefallen wären, – wäre sie nicht am 2. Januar von einem Ladendetektiv erwischt worden, wie sie Geld aus der Kasse nahm.

20 000 Euro Schulden bei Freunden
Die Angeklagte gab daraufhin direkt zu, dass sie systematisch Geld aus der Kasse entwendet hatte, um ihre Schulden zu begleichen.
Mit fast 20.000 Euro stand Yasemine K. bei ihren Freunden und ihrer Familie in der Kreide.
Von dem verbleibenden Geld kaufte sie nach eigenen Angaben Kleidung und Kosmetik.

Am Ende der für Yasemine K. nervenzerreißenden Verhandlung setzte Richterin Behr die Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten zur Bewährung aus.

„Ich entschuldige mich bei meinem Arbeitgeber und bereue, was ich getan habe“, schluchzt die Angeklagte nach der Urteilsverkündung.

In dem Supermarkt arbeitet sie nicht mehr.
Derzeit lebt sie von Arbeitslosengeld.


 
Klage vorm Bonner Landgericht: Dieter V. kaufte falsche Rolex für 12.500 Euro !

Bonn/Rhein-Sieg-Kreis - Mit einer edlen Rolex-Uhr würde sich fast jeder nur zu gerne schmücken.
Und so war Dieter V. aus Hennef auch ganz begeistert, als er bei einem Juwelier eine gebrauchte „Rolex Explorer II“ entdeckt.
Doch der Kauf sollte nach hinten losgehen – und als Fall vor dem Bonner Landgericht landen!

Rolex-Verkäufer auf Rückzahlung verklagt
Dieter V. verklagte den Verkäufer auf Rückzahlung des Kaufpreises in Höhe von 12.500 Euro.
Im Gegenzug sollte er ihm die, wie in seiner Klage formuliert „Uhr mit der Bezeichnung Rolex Explorer II“ zurückgeben.

Denn viel hatte das gute Stück offenbar nicht mit einer echten Rolex gemeinsam – außer den Preis…

Rolex vor 15 Jahren erstanden
Die Uhr gehörte Uwe M. (alle Namen geändert).
Er hatte sie vor 15 Jahren ohne Garantieschein und Original-Kaufbeleg erstanden.
Nachdem die „Rolex“ aber bei ihm nur im Tresor lag, gab er sie im Mai 2016 dem Juwelier (ist auch zertifizierter Rolex-Händler), damit der ihren Wert für einen eventuellen Verkauf ermittelt.

Mündlicher Kaufvertrag
Nachdem Dieter V. Interesse an der Uhr bekundete, kam es am 5. November 2016 zwischen ihm und Uwe M. zu einem mündlichen Kaufvertrag.
Blöd nur: Es hatte vorher keine fachkundige Wertermittlung durch Rolex, bei der die Uhr in ihre Einzelteile zerlegt wird, stattgefunden.
Das konstatierte der Juwelier

Stattdessen bestätigte der Juwelier Uwe M. in einem Schreiben, dass die Uhr jedenfalls „nach dem Ergebnis einer optischen Prüfung keine Fälschung“ sei.
M. vertraute offenbar diesem Urteil…

Das böse Erwachen kam, als Käufer Dieter V. den Juwelier kurz darauf damit beauftragte, die Lünette und das Gehäuse-Mittelteil seiner Neuerwerbung an die Rolex Deutschland GmbH zu schicken.
Er wollte beides überprüft haben, da er später das Uhrwerk überholen lassen wollte.

Die Rolex ist eine Fälschung!
Am 29. November erhielt der Hennefer dann die Antwort von Rolex, bei der er sich vermutlich erstmal setzen musste.
Denn darin hieß es: Sowohl Lünette als auch Gehäuseteil sind Fälschungen!

Uhrenhersteller behält sich rechtliche Schritte vor
Rolex behielt sich außerdem rechtliche Schritte vor, sollte die Uhr auf dem Markt in den Verkehr gebracht werden.
Zumal die Fälschungen professionell und dreist waren.

So wurde zum Beispiel die Nummer des Gehäuses zwar von Rolex vergeben – allerdings für eine Damenuhr aus dem Jahr 1976.

Im Prozess erklärte Dieter V., dass er aufgrund des Preises davon ausgegangen sei, dass es ein Original sei.
Uwe M. hätte deutlich machen müssen, dass er dessen aber nicht sicher sei.
Am Ende wurde der Klage stattgegeben.

Heißt, der Kaufvertrag wird rückgängig gemacht.
Die Kosten des Verfahrens trägt Verkäufer Uwe M.


 
Fall des erschossenen Nidal R.: Drei Verdächtige gesucht - Polizei fürchtet Eskalation !

Berlin - Nach den tödlichen Schüssen auf den Intensivstraftäter Nidal R. in Berlin gehen die Ermittler inzwischen von drei Tätern aus.
Nachdem achtmal auf den 36-Jährigen gefeuert worden sei, seien am Sonntagabend drei Männer geflüchtet und in ein Auto gestiegen, das davonraste.

Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Der Fluchtwagen wurde demnach in der Nacht zum Dienstag von Unbekannten angezündet.
Sicherheitsexperten befürchten nach der tödlichen Attacke eine Eskalation der Gewalt zwischen kriminellen Mitgliedern arabischstämmiger Großfamilien.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) teilte mit, Auseinandersetzungen würden gewalttätig und ohne Skrupel auf Berlins Straßen ausgetragen.
Das sei die Folge davon, dass diese Kriminellen jahrzehntelang keinen durchsetzungsstarken Rechtsstaat gespürt hätten.

Der Berliner Senat will mit einer konzertierten Aktion den Druck auf diesen Personenkreis aufrechterhalten und ausbauen.
Zuletzt hatte es verstärkt Durchsuchungen sowie Festnahmen von Verdächtigen gegeben.

Die Leiche des 36-Jährigen wurde am Dienstag nach der Obduktion freigegeben.
Nidal R. soll am Donnerstag beigesetzt werden.
Die Polizei rechnet mit zahlreichen Trauergästen und will präsent sein.

Nidal R. wurde am Sonntag in Berlin-Neukölln vor den Augen seiner Familie niedergeschossen.
Der 36-Jährige starb wenig später im Krankenhaus.
Vor der Klinik in Berlin-Steglitz versammelte sich eine aufgebrachte Menge.
Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz.


 
Riesiger Schlag gegen Schmugglerbande: Zoll findet 16,5 MILLIONEN illegale Zigaretten !

Essen. Sagenhafte 16,5 Millionen unversteuerte Zigaretten und 24 Kilo Marihuana konnte das Zollfahndungsamt sechs Mitgliedern einer organisierten Bande nachweisen.

Dafür gehen die sechs Männer nun insgesamt 23 Jahre ins Gefängnis.
Die Ermittlern waren den Männern zwischen März 2016 und April 2017 auf der Spur.
Dann kam es zum groß angelegten Zugriff in Recklinghausen, Oer-Erkenschwick, Herten, Marl und Witten.

Zudem wurden noch zwei Mitglieder im Ausland aufgegriffen.

Das sind die Täter
Haupttäter ist ein 41-jähriger Mann aus Recklinghausen.
Er hatte den Schmuggel per Lkw organisiert, die Schmuggelware eingelagert und in Deutschland weiterverkauft.
Dafür wandert er nun sechs Jahre und neun Monate in Haft.

Sein 43-jähriger Geschäftspartner und zweiter Kopf der Gruppe steuerte aus der Ukraine die Geschäfte der Bande und fungierte als Zigarettenlieferant.
Er hatte sich in die Slowakei abgesetzt, wurde dort jedoch gefasst und nach Deutschland überstellt.
Er wurde vom Landgericht Essen zu fünf Jahren Haft verurteilt.

Ein 43-jähriger Hertener war von der Gruppierung als Fahrer für die mit unversteuerten Zigaretten beladenen LKW's eingesetzt
Er wandert nun für drei Jahre in Haft.

Weil er als Kurierfahrer und Abnehmer in die Zigaretten- und Drogengeschäfte der Bande involviert war, muss ein 37-jähriger aus Recklinghausen für zwei Jahre und neun Monate hinter Gitter.

Ein 38-Jähriger aus Witten, der für die Tätergruppe unversteuerte Zigaretten zu Kunden in ganz Deutschland ausgeliefert hat, wurde zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren verurteilt.

Rauschgiftlieferant legt Revision ein
Der 33-jährige ukrainische Rauschgiftlieferant der Bande konnte in Polen festgenommen und nach Deutschland ausgeliefert werden.

Für den Einfuhrschmuggel von und Handel mit 24 Kilo Marihuana verurteilte ihn das Landgericht Bochum zu fünf Jahren und neun Monaten Gefängnis.
Das Urteil ist nicht rechtskräftig, der Ukrainer hat dagegen Revision eingelegt.


 
Betrug: Für 19 000 Euro Waren unter falschen Namen bestellt !

Oberhausen. Polizei ermittelt gegen 25-Jährige: Die Oberhausenerin soll etwa ein Bett, Elektrofahrräder, Schuhe und Elektroartikel nicht bezahlt haben.

Das Kommissariat für Betrugsdelikte der Polizei Oberhausen ermittelt gegen eine 25-jährige Oberhausenerin, der in erheblichem Umfang Betrügereien vorgeworfen werden.

Die Frau soll Waren bei Versandhäusern und Geschäften unter der Angabe von falschen Personalien bestellt haben.
Sie verwendete existierende Namen und Adressen und bezahlte dann
Die Bestellungen ließ sie sich an ihre Wohnung in Alstaden oder an weitere Anschriften in Oberhausen und Umgebung liefern.

30 weitere Taten zwischen 2011 und 2018
Den Paketdienst fing sie ab, quittierte den Empfang mit gefälschter Unterschrift.
Der Betrug flog auf, als eine 48-jährige Frau aus dem Kreis Düren eine Zahlungsaufforderung eines Inkassodienstes erhielt.
Im Juli 2017 waren Waren auf ihren Namen bestellt worden.
Die Geschädigte erstattete Anzeige.

Der Polizei gelang es, der Oberhausenerin 30 weitere Taten aus den Jahren 2011 bis 2018 nachzuweisen.
So soll sie etwa ein Bett und Matratzen, Elektrofahrräder, Süßwaren, Werkzeuge, Schuhe sowie Elektroartikel im Wert von über 19 000 Euro bestellt haben.
Dazu soll sie Strom- und Festnetzverträge unter falschen Namen abgeschlossen, die Rechnungen nicht bezahlt und nach Sperrung der Anschlüsse auf weitere Alias-Namen neu abgeschlossen haben.


 
Schrecklicher Fund in NRW: Frauenleiche in Hamm entdeckt - Tatverdächtiger festgenommen !

In der Nähe des Hammer Flugplatzes wurde eine Frauenleiche gefunden.
Die Spurensicherung läuft.
Die Ermittler haben einen Tatverdächtigen festgenommen.

Nach dem Fund einer Frauenleiche am Mittwoch in Hamm ist ein 24-jähriger Tatverdächtiger festgenommen worden.
Bei ihm handele es sich um einen in Hamm wohnhaften Syrer, sagte der in der Angelegenheit ermittelnde Dortmunder Staatsanwalt Felix Giesenregen am Abend.

Die tote Frau sei bisher nicht identifiziert.
Sie wurde den Angaben zufolge "nach Zeugenaussagen im persönlichen Umfeld" des Festgenommenen am Mittwochnachmittag im Stadtbezirk Heessen gefunden.

Noch stehe nicht sicher fest, dass es sich um ein Tötungsdelikt handle, es sei jedoch wahrscheinlich, sagte Giesenregen.
Die rechtsmedizinische Untersuchung der Leiche sei noch nicht abgeschlossen, erst am Donnerstag werde sie obduziert.

Medien-Informationen, nach denen es sich bei der Toten um eine Prostituierte handelt, bestätigte der Staatsanwalt zunächst nicht.


 
Nach 17 Jahren: Polizei scheint wahren Mörder von Peggy (†9) gefasst zu haben !

Marktleuthen - Der Fall gilt als einer der spektakulärsten der deutschen Kriminalgeschichte: Im Mai 2001 war Peggy Knobloch aus dem oberfränkischen Lichtenberg im Alter von neun Jahren spurlos verschwunden.

15 Jahre später wurden die sterblichen Überreste des Kindes von einem Pilzsammler im Saale-Orla-Kreis gefunden, zwei Jahre später will die Polizei nun offenbar den mutmaßlichen wahren Mörder festgenommen haben.

Das berichtet „Focus Online”.


Mörder von Peggy Knobloch endlich gefasst?
Demnach habe es am Mittwochabend einen Großeinsatz der Polizei im oberfränkischen Marktleuthen, etwa 40 Kilometer von Peggys Heimatstadt Lichtenberg entfernt, gegeben.

Dabei sei eine Person festgenommen worden, die auch bereits ein Geständnis abgelegt haben soll.

Weder die Polizei noch die Staatsanwaltschaft gaben am späten Abend ein offizielles Statement heraus.

Peggy Knobloch auf Heimweg von Schule verschwunden
Peggy war 2001 auf dem Heimweg von der Schule spurlos verschwunden.
Zum letzten Mal wurde sie mittags nur 50 Meter von ihrem Elternhaus entfernt gesehen.

Nachdem die Suche nach Peggy zu keinem Ergebnis führte, wurde auf Hinweise von Peggys Mutter der Tatverdächtige Ulvi K. (heute 40) festgenommen und 2004 wegen Mordes verurteilt.

Tatverdächtiger Ulvi K. erst verurteilt und dann freigelassen
Der geistig behinderte Mann wurde jedoch 2014 nach einem Wiederaufnahmeverfahren wieder freigelassen.

Wie die „Frankenpost” nun berichtet, soll der jetzt festgenommene mutmaßliche Mörder mit Ulvi K. befreundet gewesen sein.
Offenbar habe Ulvi K. ihn sogar mehrmals bei der Polizei belastet.

Großeinsatz der Soko Peggy
Bei dem Großeinsatz der Soko Peggy am Mittwochabend wurden ein 41-Jähriger und seine Frau vernommen.
Die Polizei habe ihn bereits seit geraumer Zeit in Verdacht gehabt, Peggy getötet zu haben.

Laut „Focus Online” kündigte die Polizei für Donnerstag eine Erklärung zum Einsatz an.


 
Delmenhorst und Oldenburg: Staatsanwaltschaft wirft Ex-Pfleger Högel 99 Morde vor !

Die Staatsanwaltschaft belastet den ehemaligen Pfleger Niels Högel mit 99 Morden.
Demnach ist noch ein weiterer Fall dazu gekommen.
Für sechs Morde ist der 41-Jährige bereits verurteilt worden.


Der verurteilte Patientenmörder Niels Högel soll noch einen Menschen mehr als bisher bekannt getötet haben.
Die Staatsanwaltschaft legt dem ehemaligen Krankenpfleger damit 99 Morde an den Kliniken Delmenhorst und Oldenburg zur Last, wie ein Sprecher am Donnerstag sagte.

Die Anklagebehörde habe Högel in einem weiteren Fall wegen Mordes angeklagt und beantragt, dass der Fall mit dem bereits bestehenden Verfahren zu den Krankenhausmorden in Delmenhorst und Oldenburg verbunden wird.

Die Staatsanwaltschaft hatte mehrere Exhumierungen in der Türkei beantragt.
In einem Fall hätten die türkischen Behörden inzwischen die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchungen übersandt, sagte der Sprecher.
Demnach wurde bei einem Verstorbenen ein Herzmedikament festgestellt.
Die Medizinische Hochschule Hannover habe die Ergebnisse vor dem Hintergrund der Krankenakten überprüft und bestätigt, dass der Mann ein medizinisch nicht notwendiges Herzmedikament bekommen hatte.

Högel soll immer wieder Patienten an den beiden Kliniken zu Tode gespritzt haben.
Wegen sechs Taten musste er sich bereits vor Gericht verantworten, wegen Mordes wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt.
Von Oktober an steht er erneut vor Gericht.


 
Urteil nach Hitlergruß in Chemnitz !

Nach Demo in Chemnitz - Mann bekommt Bewährung für Hitlergruß.

Auf der Demo in Chemnitz zeigte er einen Hitlergruß.
Nun ist der 33-Jährige zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden.

Knapp zwei Wochen nach einer Demonstration rechtsgerichteter Gruppen in Chemnitz ist ein 33-Jähriger wegen des Zeigens des Hitlergrußes zu einer Strafe von acht Monaten auf Bewährung verurteilt worden.
Das Amtsgericht Chemnitz verhängte am Donnerstag in einem beschleunigten Strafverfahren nach Angaben eines Gerichtssprechers außerdem eine Bewährungsauflage von 2000 Euro, die der Mann an die Staatskasse zu zahlen hat.

Dem 33-Jährigen wurde vorgeworfen, bei einer gemeinsamen Demonstration von AfD, der fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung und der rechtspopulistischen Bewegung Pro Chemnitz am 1. September den Hitlergruß gezeigt zu haben.
Das Gericht sprach ihn nun des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte in Tateinheit mit versuchter Körperverletzung schuldig.

Weiteres Schnellverfahren gegen Chemnitzer
Am Freitag findet ein weiteres Schnellverfahren gegen einen 34-jährigen Chemnitzer wegen des gleichen Vorwurfs statt.
Der Vizechef der Unionsfraktion im Bundestag, Stephan Harbarth (CDU), erklärte, der schnelle Prozessbeginn in Chemnitz sei "ein gutes Signal".
"Das zeigt: Unser Rechtsstaat funktioniert", ergänzte er.

In Chemnitz war am letzten Augustwochenende ein 35-jähriger Mann erstochen worden.
Die Tatverdächtigen stammen mutmaßlich aus Syrien und dem Irak, sie sitzen in Untersuchungshaft.
Nach einem weiteren Tatverdächtigen wird noch gefahndet.
Das Tötungsdelikt zog zahlreiche Demonstrationen auch rechter Gruppen in der Stadt nach sich, die teilweise in Gewalttätigkeiten mündeten.
Für Freitagabend rief Pro Chemnitz erneut zu einer Demonstration in der Innenstadt auf.

Der Brandenburger Bildhauer Rainer Opolka protestierte am Donnerstag mit einer politischen Kunstaktion in Chemnitz gegen Hass und Gewalt.
Er stellte zehn große Bronzewölfe vor das Karl-Marx-Monument.
Fünf Wölfe zeigen demnach den Hitlergruß, einige greifen an, andere haben Augenbinden und sind an der Leine.
Am Rand stehen Mitläufer. Opolka, dessen Ausstellung "Die Wölfe sind zurück?"
bereits in Dresden, Berlin und Potsdam gezeigt wurde, will damit nach eigenen Angaben gegen zunehmenden Hass und gegen Gewalt protestieren.


 
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