Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Fund in Einkaufs-Zentrum: Putzfrau will Mülleimer leeren und ruft sofort die Polizei !

Neu-Isenburg/ Offenbach - Das hat man auch nicht alle Tage!
Eine Putzfrau hat im Mülleimer eines Einkaufszentrums Drogen im Wert von stolzen 33.000 Euro gefunden.

Die insgesamt drei Kilogramm Kokain, Cannabis, Haschisch und Amphetamin waren in mehrere Beutel verpackt, wie die Polizei in Offenbach am Freitag mitteilte.

Die aufmerksame Frau hatte die Tüten am Donnerstagnachmittag während ihrer Schicht in Neu-Isenburg entdeckt und sofort die Behörden alarmiert.

Polizei verdächtigt zwei Männer
Wie das Rauschgift in den Mülleimer kam, war zunächst unklar.
„Dass sich der vorherige Besitzer noch bei der Polizei meldet, gilt als eher unwahrscheinlich“, witzelte ein Polizeisprecher.

Einen Verdacht auf mögliche Täter gibt es aber: Die Drogen könnten von einem 21 und einem 30 Jahre alten Mann dort abgelegt worden sein.
Die beiden hatten kurz vor dem Fund bei der Information des Einkaufszentrums den Verlust einer Sporttasche gemeldet, waren dann aber plötzlich spurlos verschwunden.


 
Versuchter Mord an 17-Jähriger: Haftbefehle gegen vier Jugendliche erlassen !

Nach einem Überfall auf eine 17-Jährige wurden drei weitere Tatverdächtige festgenommen.
Gegen sie und den Ex-Freund des Mädchens wird wegen versuchten Mordes ermittelt.

Nach einem Überfall auf eine 17-Jährige sind am Samstag in Duisburg Haftbefehle gegen vier Tatverdächtige erlassen worden.
Gegen die Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren werde wegen versuchten Mordes ermittelt, teilte die Polizei am Samstag mit.

Die Tatverdächtigen sollen die 17-Jährige am Donnerstagabend angegriffen haben.
Sie war zuvor mit ihrem Ex-Freund unterwegs gewesen, um über die vergangene Beziehung zu sprechen.
Drei Maskierte sollen plötzlich aufgetaucht sein und gemeinsam mit dem Ex-Freund auf sie eingeschlagen haben.
Das Mädchen wurde auch mit Messern verletzt.
Sie konnte entkommen und rettete sich in den Garten eines Ehepaars.
Es bestand keine Lebensgefahr.

Der Ex-Freund des Mädchens konnte bereits am Donnerstag festgenommen werden.
Die anderen drei Tatverdächtigen wurden am Freitag festgenommen.
Angaben zur Nationalität der Jugendlichen machte die Polizei nicht.


 
Tausende demonstrieren gegen neues Polizeigesetz !

Über 8.000 Menschen sind in Niedersachsen gegen die Verschärfung des Polizeigesetzes auf die Straße gegangen.
Die Proteste seien nach Polizeiangaben friedlich verlaufen.


In Hannover haben am Samstag mehr als 8.000 Menschen gegen das neue Polizeigesetz in Niedersachsen demonstriert.
Die Versammlung, an der sich auch rund tausend Fußballfans vor allem niedersächsischer Fußballvereine beteiligten, sei "störungsfrei verlaufen", erklärte die Polizei am frühen Abend.
Bis auf das vereinzeltes Zünden von Pyrotechnik sei die Kundgebung "absolut friedlich" geblieben.
Insgesamt beteiligten sich demnach 8.300 Menschen.

Zu den Protesten aufgerufen hatte ein Bündnis von rund 130 Organisationen.
Sie befürchten Eingriffe in die Freiheits- und Grundrechte der Bürger durch den Gesetzentwurf der niedersächsischen Landesregierung für eine Verschärfung des Polizeigesetzes und warnen vor einem Überwachungsstaat.
Auch in Nordrhein-Westfalen und Bayern hatte es zuletzt ähnliche Proteste gegeben.


 
Mann stirbt nach Streit in Köthen: Zwei Verdächtige festgenommen !

Köthen - Nach einem Streit zwischen zwei Männergruppen in Köthen ist ein 22-Jähriger gestorben.
Zwei Afghanen wurden in der Nacht zum Sonntag wegen des Anfangsverdachts eines Tötungsdelikts festgenommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Sachsen-Anhalt gemeinsam mitteilten.

Die Befragungen dauerten am Sonntag noch an.
Zu den Hintergründen des Geschehens sei derzeit nichts bekannt, hieß es weiter.
Es werde in alle Richtungen ermittelt.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war es an einem Spielplatz zu einem Streit zwischen mehreren Männern gekommen.
Kurz darauf kamen der 22-Jährige und ein Begleiter hinzu.
Der Tote war den Informationen zufolge deutscher Staatsbürger.

Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht rief am Sonntag zur Besonnenheit auf.
Er habe vollstes Verständnis für die Betroffenheit der Bürger, sagte der CDU-Politiker der dpa.
Trotzdem bitte er um Besonnenheit.
Der Rechtsstaat werde alle Mittel konsequent einsetzen, Justiz und Polizei ermittelten in enger Abstimmung.
"Der tragische Tod des jungen Mannes geht mir sehr nahe, und ich bedaure das Geschehene zutiefst", sagte der Innenminister weiter.

Was genau am späten Samstagabend auf dem Spielplatz geschah, war am Sonntag noch unklar.
Drei aus Afghanistan stammende Männer sollen mit einer Frau dort darüber gestritten haben, von wem sie schwanger ist.

Dann sollen die beiden Deutschen hinzugekommen sein.
Am Ende war der 22-Jährige tot, laut "Welt" erlitt er eine Hirnblutung.
Eine Obduktion war für Sonntagnachmittag angesetzt.
Gegen den dritten aus Afghanistan stammenden Mann gibt es nach dpa-Informationen keinen Verdacht, er wurde nicht festgenommen.

Der Köthener Kreisoberpfarrer Lothar Scholz kam am Sonntag zum Tatort.
"Ich kann nur hoffen und appellieren, dass nicht Gewalt mit Gewalt quittiert wird", sagte er.
"Wir sind betroffen, was hier geschehen ist."

Der Landrat des Kreises Anhalt-Bitterfeld, Uwe Schulze (CDU), sagte: "Wir gehen davon aus, dass der deutsche Rechtsstaat Recht walten lässt.
Wir wissen aber noch nicht genau, was passiert ist."
Die Aufeinanderfolge von Chemnitz und Köthen "ist für uns schlecht", sagte er.
Die Bundesregierung müsse sich überlegen, wie sie die Migration insgesamt gestalten wolle.

Die Landeskirche Anhalts und die Köthener Kirchengemeinden luden für Sonntagnachmittag in die Kirche St. Jakob zu einer Trauerandacht ein.

Linkspartei-Chefin Katja Kipping schrieb bei Twitter: "Mein Mitgefühl gilt all denen, die ein Familienmitglied, einen Freund, einen Bekannten verloren haben.
Möge die Besonnenheit stärker und wirksamer sein als die rassistische Instrumentalisierung."

Sachsen-Anhalts Integrationsbeauftragte Susi Möbbeck (SPD) schrieb auf Twitter: "Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen."
Und: "Gewalt ist immer und überall zu verurteilen.
Zeit für Trauer. Zeit für Besonnenheit. Passt aufeinander auf."

In Chemnitz war vor zwei Wochen ein 35-jähriger Deutscher getötet worden.
Zwei junge Männer sitzen inzwischen in Untersuchungshaft.
Sie stammen nach eigenen Angaben aus Syrien und dem Irak.
Ein weiterer Verdächtiger wird gesucht.
Seitdem gibt es in Chemnitz immer wieder fremdenfeindliche und teils aggressive Proteste.
Tausende Menschen demonstrieren seither auch gegen rechte Hetze und für Toleranz.


 
Ein Friedhofsgärtner als möglicher Serienmörder !

Lüneburg - Eine gediegene Wohngegend am Stadtrand von Lüneburg, das Einfamilienhaus steht am Ende einer Sackgasse.
Ein Rotklinkerbau mit Hecke und Wintergarten, dahinter eine kleine Anhöhe mit Bäumen.

Unter der Garage des Hauses ist vor fast einem Jahr die Leiche der seit 1989 vermissten Birgit Meier gefunden worden.
Ihr Bruder hat die Suche nie aufgegeben, es ist der ehemalige Leiter des Landeskriminalamts Hamburg, Wolfgang Sielaff.

Privat hat er weiter ermittelt.
Am Mittag des 29. September 2017 machen er und sein Team den grauenvollen Fund, der nach Jahrzehnten Gewissheit bringt.
Mit Erlaubnis der Eigentümer hat Sielaff das Haus erneut untersucht und den Betonboden der Garage aufgestemmt.
Nach dem Fund wollte er sich nicht in der Öffentlichkeit äußern.

Der einstige Besitzer des Grundstücks war schon früh in den Fokus der Ermittler gerückt.
Doch der Friedhofsgärtner nahm sich 1993 das Leben, da saß der 40-jährige Deutsche wegen anderer Vorwürfe in Haft.
Bereits damals hatte die Polizei das Haus durchsucht und war auf Waffen, Fesseln und anderes verdächtiges Material gestoßen.

"Der Friedhofsgärtner kommt möglicherweise für 24 weitere Todesfälle oder gar noch mehr als Täter infrage", sagt Mathias Fossenberger, Sprecher der für den Fall zuständigen Polizeidirektion Lüneburg.
Die Operative Fallanalyse des Landeskriminalamtes Niedersachsen ziehe zwei Dutzend Fälle in Betracht.
"Wir schließen nichts aus und beschränken uns nicht auf diese Taten", betont er.

Die Polizei hat in Lüneburg eine sogenannte Clearingstelle eingerichtet, hier laufen die Fäden zusammen.
Sie hat ein Bewegungsbild des Mannes erstellt, der längere Zeit auch in Karlsruhe lebte.
Alle denkbaren Verbindungen zu nicht aufgeklärten Morden sollen untersucht werden.
"Aufgrund des aktuellen Ermittlungsstandes müssen wir von der Möglichkeit einer Vielzahl von Taten in Deutschland und vielleicht auch darüber hinaus ausgehen", sagt Lüneburgs Polizeipräsident Robert Kruse.

"Sollte er wirklich für so viele Tötungen verantwortlich sein, dann gibt es zumindest in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg kaum Fälle, die daran hereinreichen", sagt Kriminalist Stephan Harbort, Experte für Serienmorde.
"Nur wenn man serielle Patiententötungen mit betrachtet, kommt man auf ähnliche Opferzahlen."
So muss sich der ehemalige Krankenpfleger Niels Högel ab Ende Oktober wegen Mordes an 98 Patienten vor dem Landgericht Oldenburg verantworten.
Wegen sechs Taten wurde er bereits verurteilt und sitzt lebenslang in Haft.

Im Fall von Birgit Meier hat ein Blutstropfen an einer Handschelle aus dem Haus des Gärtners im Herbst 2016 die Ermittler erneut auf die Spur gebracht.
DNA-Treffer weisen auch auf den Friedhofsgärtner als Verantwortlichen für die sogenannten Göhrdemorde hin, die 1989 bundesweit für Schlagzeilen sorgten.
In dem Waldgebiet östlich von Lüneburg wurden damals zwei Paare ermordet.
Sie wurden erschossen, erschlagen und stranguliert.

Im vergangenen April hat die Polizei in dem ehemaligen Haus des Mannes eine wochenlange Suche gestartet, auch Bagger und Hunde kamen dabei zum Einsatz.
"Es wurden etwa 400 Spuren und Gegenstände sichergestellt", sagt Fossenberger.
Davon sei ungefähr die Hälfte als relevant eingestuft und dem Landeskriminalamt Niedersachsen zur weiteren Untersuchung zugesandt worden.
"Zu einigen dieser Spuren liegen bereits Gutachten vor", sagt Fossenberger.
"Hier sind jedoch in mehreren Fällen Anschlussuntersuchungen erforderlich."
Geprüft wird, ob darunter möglicherweise auch Gegenstände der Opfer der Göhrdemorde sind.

Der Fall wird die Ermittler weiter beschäftigen, möglicherweise Jahre.
"Wir haben schon zahlreiche Rückmeldungen von anderen Dienststellen über mögliche Verbindungen - nüchtern betrachtet wird uns das noch eine lange Zeit beschäftigen", sagt Fossenberger.
Auch andere Fragen müssen die Ermittler noch klären: Bisher sind die Motive des Verdächtigen offen geblieben.
Und bei zumindest einigen Taten könnte er Hilfe von einem Komplizen gehabt haben.


 
Mordversuch mit Warnbake: Prozessauftakt in Düsseldorf !

Ein 31 Jahre alter Mann soll in Düsseldorf eine Warnbake samt schwerem Fuß auf ein fahrendes Auto geworfen haben.
Der Angeklagte muss sich von diesem Montag an wegen versuchten Mordes vor dem Düsseldorfer Landgericht verantworten.

Die Tat geschah am 15. April: Ein 46 Jahre alter Autofahrer, auf dem Beifahrersitz seine 80-jährige Mutter, will mit seinem Kombi in einen der neuen Tunnel in der Düsseldorfer Innenstadt fahren, als sein Wagen schwer getroffen wird: Buchstäblich aus heiterem Himmel stürzt eine zweieinhalb Kilogramm schwere Warnbake auf sein Auto und zertrümmert seine Windschutzscheibe.

Glück im Unglück: Der mehr als 31 Kilogramm schweren Standfuß der Warnbake verfehlt den Wagen knapp.
Beide Insassen bleiben unverletzt.
Der Autofahrer ruft die Polizei und nimmt selbst die Verfolgung des Verdächtigen auf.
Der Mann wird kurz darauf festgenommen.

Von der Brüstung über der Tunneleinfahrt soll der 31 Jahre alter Nigerianer die Bake in den fließenden Verkehr geworfen haben.
Es handelt sich um einen Arbeits- und Wohnungslosen, der der Polizei nicht zum ersten Mal über den Weg läuft: Er ist wegen Einbruch- und Gewaltdelikten aufgefallen.
Außerdem soll er an einer schweren psychischen Krankheit leiden, zur Tatzeit aber einem Gutachter zufolge dennoch schuldfähig gewesen sein.

Der Verdächtige beteuerte nach der Festnahme seine Unschuld: Es müsse eine Verwechslung vorliegen, er habe die Gegenstände nicht geworfen.
Das Gericht hat für den Fall bis zum 10. Oktober vier Verhandlungstage angesetzt.


 
Berlin: Schießerei in Neukölln Clan-Mitglied mit mehreren Schüssen getötet !

Berlin - In Neukölln ist am Sonntagabend ein Mann erschossen worden.
Die Polizei wurde nach Angaben eines Sprechers gegen 17.40 Uhr „wegen einer Schussabgabe“ in die Oderstraße nahe dem Tempelhofer Feld gerufen.

Nach Informationen des Berliner KURIER soll es sich bei dem Opfer um den 34-jährigen Nidal R. handeln, ein polizeibekanntes Mitglied einer arabischen Großfamilie.
Er wurde durch zwei Schüsse in den Arm und einem in die Brust getroffen.
Die Tat soll sich vor den Augen seiner Kinder eignet haben.
Er wurde unter Reanimationsbedingungen ins Benjamin-Franklin-Krankenhaus gebracht.
Dort erlag er seinen Verletzungen.
Er ist inzwischen verstorben“, bestätigte ein Polizeisprecher.
„Die Mordkommission ermittelt.“

Die Klinik wird von einem massiven Polizeiaufgebot bewacht.
Ermittler gehen davon aus, dass die Schüsse mit den in letzter Zeit offen zu Tage getretenen Konflikten innerhalb arabischer Großfamilie zu tun haben.
Nach dem Tod von Nidal R. werden weitere Racheakte im Milieu befürchtet.

Die Polizei korrigierte zudem inzwischen ihre Darstellung, nach der ein Tatverdächtiger festgenommen worden sei.
„Es gab keine Festnahme“, sagte eine Polizeisprecherin am Abend.

Berlins bekanntester Intensivtäter
Die Rettungsstelle des Benjamin-Franklin-Krankenhauses kann zurzeit nicht angefahren werden.
Die Leitstelle der Feuerwehr weist alle Rettungswagen an: „Bitte nicht Anfahren, da zur Zeit dort angespannte Polizeilage ,mehrere Personen (zunehmend)Blockieren und Behindern die Rettungsstelle und die Zufahrt zum Krankenhauses.“

Nidal R. galt seit zwei Wochen als massiv gefährdet, da er in eine Auseinandersetzung mit einem anderen „Geschäftsmann“ involviert gewesen sein soll, heißt es aus dem arabischen Clan-Milieu.
Er soll kaum noch Freunde auf seiner Seite gehabt haben.
Zu früheren Zeiten war Nidal R. als Berlins bekanntester Intensivstraftäter verrufen.

Video zeigt dramatische Szenen
Auf Facebook ist ein sechsminütiges Video aufgetaucht, in dem mutmaßlich die Situation kurz nach dem Schuss zu sehen sein soll.
Aufgrund der erschreckenden Bilder wird das Video an dieser Stelle nicht eingebunden.
Zu sehen ist ein verletzter Mann, der auf dem Boden liegt und von zahlreichen Menschen, die ihm helfen wollen, umringt wird.
Zeugen vor Ort sagen, dass es sich bei dem Opfer um einen Eismann handelt.
Sein Verkaufswagen ist ebenfalls auf dem Video zu sehen.
Viele Menschen sind geschockt, einige weinen.
Der Mann, der das Video aufnimmt, sagt mehrmals, er habe mehrere Männer, die die Tat begangen haben sollen, weglaufen sehen.


 
Düsseldorf: Prozessauftakt - Angeklagter bestreitet Mordversuch !

Ein wegen Mordversuchs vor Gericht stehender 31-Jähriger hat in Düsseldorf seine Unschuld beteuert und der Polizei indirekt Rassismus unterstellt.
"Ich war das nicht.
Die nehmen jeden fest - jeden, der schwarz ist", sagte der angeklagte Nigerianer am Montag beim Prozessauftakt am Landgericht.
Die Staatsanwaltschaft hält ihn dagegen für den Mann, der am 15. April eine Warnbake samt schwerem Fuß von einer Tunnelbrüstung in der Düsseldorfer Innenstadt in den fließenden Verkehr geworfen hat.

Der Wagen eines 46-jährigen Autofahrers, auf dem Beifahrersitz saß seine 80-jährige Mutter, war von der zweieinhalb Kilogramm schweren Warnbake getroffen worden.
Sie hatte die Windschutzscheibe zertrümmert.
Glück im Unglück: Der mehr als 31 Kilogramm schweren Standfuß der Warnbake verfehlt den Wagen knapp.
Beide Insassen bleiben unverletzt.
Der Autofahrer nahm selbst die Verfolgung des Verdächtigen auf.
Der war kurz darauf festgenommen worden und wird vor allem durch Zeugenaussagen belastet.


 
17-Jähriger nach Streit in Leipzig niedergestochen: Täter auf der Flucht !

In Leipzig soll ein Mann einen Jugendlichen niedergestochen haben.
Das Opfer kam nach Polizeiangaben schwer verletzt ins Krankenhaus.
Der vermeintliche Täter sei flüchtig.


Bei einem Streit in der Leipziger Innenstadt ist ein 17-Jähriger niedergestochen und schwer verletzt worden.
Nach Angaben eines Polizeisprechers erlitt er am Montagnachmittag einen Stich ins Bein und verlor viel Blut.
Er kam in ein Krankenhaus und sei in einem kritischen Zustand.

Der Streit habe sich in einem Döner-Imbiss an der Ecke Kurt-Schumacher-Straße/Wilhelm-Liebknecht-Platz entzündet und sich dann auf die Straße verlagert, sagte der Sprecher.
Dort sei aus einer Gruppe auf den aus Algerien stammenden Mann eingestochen worden.
Die Polizei sei gegen 14.50 Uhr über den Vorfall informiert worden.

Nähere Angaben zum flüchtigen Täter machte der Polizeisprecher nicht – nur, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls um einen Ausländer handle.
Seine Nationalität sei noch unbekannt.
Derzeit liefen noch kriminaltechnische Untersuchungen und Befragungen, um Hinweise auf den Tatablauf und den Täter zu bekommen.


 
Mönchengladbach: Mord auf dem Campingplatz - Prozessbeginn in Mönchengladbach !

Wegen eines Mordes auf einem Campingplatz am Niederrhein muss sich von heute an (09.15 Uhr) eine 52 Jahre alte Frau vor dem Landgericht Mönchengladbach verantworten.

Die Deutsche ist angeklagt, ihren 54 Jahre alten Lebensgefährten in dessen Wohnwagen in Niederkrüchten erschlagen zu haben.

Der Mann soll sie zuvor mehrfach bedroht haben.
Ihr Sohn und zwei andere junge Männer sollen ihr geholfen haben, doch beabsichtigten sie nach Einschätzung der Jugendkammer nur, dem Opfer eine "Abreibung" zu verpassen.
Sie sind deshalb nur wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt und nicht, wie ursprünglich vorgesehen, ebenfalls wegen Mordes.


 
Gelsenkirchen: Kampf gegen Mindestlohn-Betrug - Kontrollen des Zolls !

Mit rund 6000 Fahndern will der Zoll ab heute in einer bundesweiten Aktion Mindestlohn-Betrügern auf die Spur kommen.

Immer wieder stehen Branchen wie Bau-, Fleisch-, Reinigungs- und Gastgewerbe im Verdacht, dass einzelne Unternehmer den gesetzlichen Mindestlohn von 8,84 Euro pro Stunde nicht zahlen.
Zudem sollen die Kontrollen beim Aufdecken von Schwarzarbeit helfen.
Die erstmals durchgeführte Aktion ist auf zwei Tage angesetzt und dauert bis zum Mittwoch.
Damit soll bundesweit der Druck erhöht werden, um das Umgehen des Mindestlohns und illegale Beschäftigung zu unterbinden.

Auch in NRW sind bis in die Abendstunden hinein zahlreiche Kontrollen geplant, wie Sprecher mehrerer Hauptzollämter berichteten.
Zu weiteren Einzelheiten wollten die Sprecher zunächst keine Stellung nehmen.
Geplant seien unter anderem Lkw-Kontrollen und Überprüfungen von Gaststätten.
Die Aktionen sollen am frühen Morgen beginnen.

Im ersten Halbjahr 2018 betrug der Schaden, den Arbeitgeber mit illegaler Beschäftigung sowie entsprechend vermiedenen Steuern und Abgaben anrichteten, über 400 Millionen Euro.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hatte angekündigt, dass die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) in einem ersten Schritt mit 1400 neuen Stellen bis 2019 ausgestattet werden soll.
Damit soll illegale Beschäftigung stärker bekämpft werden.
Zudem sollen die Prüfungen, ob die Zahlung des Mindestlohns auch eingehalten wird, zunehmen.


 
Paderborn: Mordprozess Höxter - Letzter Tag mit Plädoyers !

Mit den Stellungnahmen der beiden Verteidiger von Angelika W. enden heute (11.00 Uhr) die Plädoyers im Mordprozess um das sogenannte Horrorhaus von Höxter.

Staatsanwaltschaft und Nebenkläger hatten in der Vorwoche für die beiden Deutschen lebenslange Freiheitsstrafen, die Feststellung der besondere Schwere der Schuld und für Wilfried W. die Einweisung in die Psychiatrie gefordert.
Die Anwälte des Angeklagten wiesen die Vorwürfe in ihren Plädoyers zum Teil zurück und forderten eine Freiheitsstrafe von 7 Jahren und 6 Monaten wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung.
Sie sprachen sich gegen eine lebenslange Haftstrafe aus, weil ihr Mandant nur vermindert schuldfähig sei.
Angelika W. gilt nach Meinung einer Gutachterin als voll schuldfähig.

Ob das Gericht am Freitag (14. September) ein Urteil fällt oder erst am 5. Oktober, ist noch offen und hängt davon ab, wie viel Zeit die beiden Angeklagten für ihr letztes Wort benötigen.

Über Jahre hinweg soll das Paar per Zeitungsanzeigen mehrere Frauen in ein Haus nach Ostwestfalen gelockt und dort schwer misshandelt haben.
Der 48-Jährige und die 49-Jährige waren neben weiteren Punkten wegen Mordes durch Unterlassen angeklagt.
Zwei Frauen aus Niedersachsen starben infolge der Quälereien.


 
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