Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Chaos in Leipzig: Zwei Tatverdächtige nach Randale festgenommen !


In Leipzig sind zwei mutmaßliche Randalierer verhaftet worden.
Sie haben im Stadtteil Connewitz erheblichen Schaden angerichtet.


Vermummte Randalierer haben in der Nacht zum Donnerstag im Leipziger Stadtteil Connewitz gewütet.
Wie die Polizei mitteilte, warfen sie unter anderem Scheiben an einem Neubau ein, steckten Mülltonnen in Brand und zündeten Nebeltöpfe.

Der Sachschaden lasse sich noch nicht genau beziffern, "dürfte aber nicht unerheblich ausfallen", erklärte die Polizei.
Zwei Tatverdächtige seien gestellt worden.
Die 30 und 37 Jahre alten Männer aus Berlin wurden festgenommen.
Extremismusspezialisten des Polizeilichen Abwehrzentrums (PTAZ) haben die Ermittlungen aufgenommen.
Der Tatvorwurf lautet auf einen besonders schweren Fall von Landfriedensbruch.


 
Intensivstraftäter Nidal R.: Großer Andrang bei Beerdigung von erschossenem Clan-Mitglied !

Berlin - Begleitet von einem größeren Aufgebot der Polizei ist in Berlin der erschossene Intensivstraftäter Nidal R. bestattet worden.
Nach Angaben aus Polizeikreisen kamen rund 1500 Trauergäste zu dem Friedhof in Schöneberg.

Die Friedhofsverwaltung sprach von bis zu 2000 Menschen.
Ein Sprecher der Polizei sagte, die Trauerfeier sei ruhig und ohne Störungen abgelaufen.
Pressevertreter hatten keinen Zugang zu dem Friedhof.
Der 36-Jährige wurde nach islamischem Ritus bestattet.

Seit den Morgenstunden waren vorwiegend Männer zu dem Friedhof geströmt.
In den angrenzenden Straßen kam es zu Staus.
Rund 150 Polizisten waren nach Behördenangaben vor Ort und sicherten die Straßen rund um den Friedhof nahe dem S-Bahnhof Schöneberg ab.
Chaos - etwa durch parkende Autos - sollte so vermieden werden.

Nidal R. war am Sonntag in Neukölln vor den Augen seiner Familie niedergeschossen worden.
Der 36-Jährige starb wenig später im Krankenhaus.
Vor der Klinik in Steglitz hatte sich eine aufgebrachte Menge versammelt.

Die Ermittler gehen von drei Tätern aus, die acht Schüsse auf das Mitglied einer arabischen Großfamilie abfeuerten.

Sicherheitsexperten befürchten nach der tödlichen Attacke eine Eskalation der Gewalt zwischen kriminellen Mitgliedern arabischer Großfamilien.


 
Essen: Haftbefehl gegen Transplantationsmediziner ausgesetzt !

Der Haftbefehl gegen den Chef der Allgemein-Chirurgie an der Uniklinik Essen ist unter Auflagen außer Vollzug gesetzt worden.
Dies teilte die Staatsanwaltschaft Essen am Donnerstag mit.
Der 61 Jahre alte Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie soll dafür verantwortlich sein, dass an sechs Patienten medizinisch nicht notwendige Lebertransplantationen vorgenommen wurden.
Eine dieser Transplantationen soll zum Tode des Patienten geführt haben.
Der Mediziner war am 4. September verhaftet worden.
Die Ermittler werfen ihm Totschlag und gefährliche Körperverletzung vor.

Die Staatsanwaltschaft sehe nach der Beschlagnahme weiterer Patientenakten keine Verdunkelungsgefahr mehr, hieß es.
Die Fluchtgefahr sei durch die Hinterlegung einer Kaution deutlich geringer geworden.
Auch sei der Beschuldigte inzwischen freigestellt worden, "so dass auch nicht davon ausgegangen werden muss, dass es zu weiteren Taten kommen könne".

An den Operationen in den Jahren 2012 bis 2015 soll der Mann zum Teil selbst beteiligt gewesen sein, zum Teil soll er zugelassen haben, dass andere Ärzte solche Transplantationen durchführen.
Dem Mediziner soll in allen Fällen bewusst gewesen sein, dass das Risiko der Transplantation höher war als das Risiko durch die Krankheiten der Patienten.
Es hätten alternative Behandlungsmöglichkeiten mit guter Prognose und weniger Risiko bestanden.
Der Arzt weist die Vorwürfe zurück.


 
Festnahme in Hessen: Jugendlicher soll Terroranschlag geplant haben !

Er soll sich eine Anleitung zum Bau eines Sprengsatzes besorgt und sich bereits Chemikalien beschafft haben: Unter dem Verdacht der Planung eines islamistisch motivierten Anschlags ist ein 17-Jähriger in der Wetterau gefasst worden.

Wegen der Planung und Vorbereitung eines islamistisch motivierten Terroranschlags im Rhein-Main-Gebiet ist ein Jugendlicher festgenommen worden.
Der 17-jährige Deutsche sei am 1. September in Florstadt im Wetteraukreis gefasst worden, teilte die Frankfurter Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.

Er soll mit der Vorbereitung des Anschlags mit hochexplosivem Sprengstoff bereits begonnen und sich dafür geringe Mengen geeigneter Chemikalien verschafft haben.
Der Jugendliche sitzt in Untersuchungshaft.
Bei der Vernehmung durch den Richter habe er die Anschlagsplanung eingeräumt, erklärte die Staatsanwaltschaft.

Festnahme durch LKA-Spezialeinheiten
Den bisherigen Erkenntnissen zufolge soll er sich eine Anleitung zum Bau einer Sprengvorrichtung verschafft und versucht haben, Chemikalien über einen Internet-Versandhandel zu erwerben.
Die bei Durchsuchungen bei ihm gefundenen Chemikalien seien als Komponenten zur Herstellung eines Sprengsatzes geeignet gewesen.
Mit ihnen könne der Sprengstoff Triacetontriperoxid (TATP) hergestellt werden.

Den Ermittlungen lag den Angaben zufolge ein Hinweis des Bundesamts für Verfassungsschutz zugrunde.
Die Festnahme erfolgte demnach durch Spezialeinheiten des Landeskriminalamts, das auch die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat führt.


 
München: Mutter gibt Drogen an Tochter - Fast fünf Jahre Haft !

Eine Mutter aus Oberbayern, die ihre jugendliche Tochter und deren Freund mit Drogen versorgt hat, ist zu einer Gefängnisstrafe von vier Jahren und neun Monaten verurteilt worden.
Außerdem ordnete das Landgericht München II am Donnerstag an, dass die drogenabhängige 58-Jährige zunächst in einer Entziehungsklinik untergebracht wird.

Der Staatsanwalt beurteilte die meisten Punkte in seinem Plädoyer als minderschwere Fälle.
Bei den Jugendlichen habe die Mutter aus Fürsorge gehandelt.
Ihr Ziel war demnach, deren Konsum von härteren Drogen zu verhindern.

Die Angeklagte hatte in dem Prozess die Vorwürfe eingeräumt.
Ihr sei es lieber, dass die beiden in ihrer Anwesenheit weichere Drogen wie Haschisch und Marihuana nehmen, als unbeaufsichtigt härtere, hatte sie gesagt.


 
München: Angeklagte gestehen im Prozess um Betrug beim Online-Dating !

In einem Prozess um einen millionenschweren Betrug beim Online-Dating haben vor dem Landgericht München I zwei der drei Angeklagten gestanden.
Ihre Verteidiger erklärten die Vorwürfe der Anklage am Donnerstag knapp für zutreffend.

Der Anwalt des Dritten kündigte ebenfalls ein Geständnis an, dazu kam es aber zunächst nicht mehr.
Dank eines sogenannten Deals zwischen allen Prozessbeteiligten können alle drei Angeklagten auf milde Strafen hoffen.
Demnach drohen Höchststrafen zwischen drei und viereinhalb Jahren.

Die drei Männer - ein Deutscher, ein Nigerianer und ein Ghanaer - müssen sich wegen Betrugs verantworten.
Sie sollen mit weiteren Tätern auf bekannten Dating-Plattformen im Internet falsche Profile angelegt, andere Nutzerinnen und Nutzer angeflirtet und diese schließlich um Geld geprellt haben.
Insgesamt soll mehr als eine Million Euro Beute zusammengekommen sein.

Den größten Teil davon zahlte laut Anklage eine Frau aus Starnberg, die auf einer Plattform einen US-Soldaten namens Thomas Stabler kennenlernte, der nicht existierte
. Ihm überwies sie 380 900 Euro, einem angeblichen Anwalt gab sie im Hotel Bayerischer Hof in München zusätzlich noch 128 000 Euro - in bar.
Eine Frau aus der Nähe von Frankfurt am Main wurde auf ähnliche Art und Weise um mehr als 125 000 Euro gebracht.

"Love Scamming" heißt diese inzwischen relativ verbreitete Masche, auf die vor allem ältere Internetnutzer immer wieder reinfallen.
Nach Angaben des Münchner Polizeipräsidiums kommt es selten vor, dass Fälle wie dieser wirklich vor Gericht landen.
"Die Ermittlungen in dem Bereich sind sehr schwierig", sagte ein Sprecher.
"Die Wahrscheinlichkeit, die Täter hinter den Fake-Profilen zu finden, ist nicht sehr groß."

Wie viele Frauen und Männer bayern- oder bundesweit zu Opfern dieser Betrugsmasche werden, ist unklar.
Das Bundeskriminalamt (BKA) und auch das bayerische Landeskriminalamt (LKA) erheben nur Zahlen zum Online-Betrug allgemein.
In Sachsen hat das LKA dagegen gezählt und kommt im vergangenen Jahr auf 181 Fälle.
Nach Angaben der bayerischen Polizei dürfte die Dunkelziffer in jedem Fall sehr viel höher liegen, weil viele Opfer sich schämten, auf die Masche hereingefallen zu sein.


 
Flensburg: 17-Jährige erstochen - Rettungskräfte sagen im Prozess aus !

Im Mordprozess um die erstochene 17-jährige Mireille haben Rettungskräfte am Donnerstag am Landgericht Flensburg ihre ersten Eindrücke geschildert.
Der Angeklagte, der zu dem Zeitpunkt in der Wohnung gewesen sei, habe verzweifelt und betroffen gewirkt, schilderten die Zeugen.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem gebürtig aus Afghanistan stammenden Angeklagten vor, Mireille aus niederen Beweggründen mit 14 Messerstichen am 12. März getötet zu haben.
Er habe die junge Deutsche in deren Wohnung aus Eifersucht getötet, weil das Mädchen eine andere Beziehung eingegangen sei.

Die Zeugen berichteten auch über ihre erfolglosen Reanimationsbemühungen.
Sie seien am 12. März zu einem Einsatz wegen eines Suizids mit Messer gerufen worden, sagten die drei Zeugen übereinstimmend.
Sie fanden die Jugendliche nicht ansprechbar in der Wohnung.
Es sei schnell mit der Reanimation begonnen worden, das EKG habe aber durchgehend keine Lebenszeichen angezeigt.


 
Güstrow: Frau wegen Mordes an zwei Männern in Rostock vor Gericht !

Wegen Mordes an zwei Männern soll eine Frau vom 20. September an in Rostock vor Gericht kommen.
Die Staatsanwaltschaft beschuldigt die Frau, am 31. März die Wohnung ihres früheren Lebensgefährten in Güstrow in Brand gesteckt zu haben.
Ihr Ex-Freund und dessen Besucher starben an einer Rauchvergiftung und schweren Verbrennungen.
Der 45-Jährigen wird Mord in Tateinheit mit Brandstiftung mit Todesfolge vorgeworfen, teilte eine Sprecherin des Landgerichts am Donnerstag mit.

Der Anklage zufolge war die Frau am Tattag seit dem frühen Morgen in der Wohnung des Mannes, für die sie noch einen Schlüssel besaß, und wartete auf ihn.
Sie habe einen halb gefüllten 5-Liter-Benzinkanister bei sich gehabt.
Nachdem der Mann mit einem Freund nach Hause kam, seien er und die Frau in Streit geraten.
Beide sollen stark alkoholisiert gewesen sein.
Die Frau habe dann Benzin in der Wohnung und vor der Wohnungstür verteilt und angezündet, die Tür schloss sie vor außen ab.
Sie habe den Tod beider Männer als sicher vorhergesehen und in Kauf genommen, hieß es.

Auf der Flucht sei sie im Treppenhaus gestürzt.
Sie sei von den Rettungskräften gefunden worden, die von den eingesperrten Männern noch telefonisch herbeigerufen worden waren.
Für die Männer kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Eine Atemalkoholkontrolle am Tatort habe bei der Angeklagten 3,7 Promille ergeben.
Die Frau sitzt seit Anfang April in Untersuchungshaft.
Für die Verhandlungen sind vier weitere Termine anberaumt.


 
Keine Reue beim Schlusswort: Angeklagte im Höxter-Prozess sieht sich selbst als Opfer !

Paderborn - Nach fast zwei Jahren Verhandlung steht der Mordprozess um das sogenannte Horrorhaus von Höxter vor dem Abschluss.
Die Angeklagte Angelika W. stellte sich in ihrem knapp 90-minütigen Schlusswort als Opfer des Mitangeklagten Wilfried W. dar.

Sie entschuldigte sich nicht bei den Opfern und begründete dies mit ihrer fehlenden Empathiefähigkeit.
Eine psychiatrische Gutachterin hatte ihr im Prozess bescheinigt, dass sie autistische Züge habe und kein Mitgefühl aufbringen könne.

Die Anwälte der Nebenkläger und die anwesende Mutter eines der beiden Todesopfer verließen aus Protest den Saal, weil die Angeklagte aus ihrer Sicht ausschweifend die Gelegenheit zum letzten Wort vor dem Urteil nutzte.
"Wenn ich Mitgefühl empfinden könnte, wäre das alles wohl nicht passiert", sagte Angelika W. über die Gräueltaten.

Zu dem Zeitpunkt waren die Nebenkläger-Vertreter und die Mutter des Opfers Anika W. nicht mehr im Gerichtssaal.
Die Mutter hatte zuvor enttäuscht auf die Ausführungen der Angeklagten reagiert: "Nichts Neues", sagte sie.

Über Jahre hinweg sollen die beiden Deutschen mehrere Frauen mit Zeitungsanzeigen in das Haus nach Höxter in Ostwestfalen gelockt und dort schwer misshandelt haben.
Neben Anika W. starb auch noch eine weitere Frau aus Niedersachsen infolge der seelischen und körperlichen Quälereien.
Die Anklage lautet auf Mord durch Unterlassen.

Die Staatsanwaltschaft hat für beide Angeklagten lebenslange Haftstrafen und die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld beantragt.
Für Wilfried W. forderte die Anklage außerdem die Unterbringung in der Psychiatrie.
Das Landgericht Paderborn will am 5. Oktober ein Urteil fällen.


 
Frau in Düsseldorf erstochen: Mutmaßlicher Frauenmörder soll mit Charterflug kommen !

Düsseldorf/Sevilla - Ein in Spanien festgenommener mutmaßlicher Frauenmörder aus Düsseldorf soll in der kommenden Woche mit einem Charterflieger zurückgeholt werden.

Weil er im Gefängnis in Spanien mehrfach gewalttätig geworden sei, habe sich für die Rückführung per Linienflug keine Fluggesellschaft gefunden, teilte die Staatsanwaltschaft auf Anfrage mit.
Die "Bild"-Zeitung hatte dies zuerst berichtet.

Eineinhalb Wochen nach dem gewaltsamen Tod der 36-Jährigen war der 44-Jährige in Sevilla in Südspanien festgenommen worden.
Der Iraner und sein Opfer hatten sich den Ermittlern zufolge gekannt:
Die Frau hatte in unmittelbarer Nachbarschaft des Kiosks gewohnt, in dem der Mann arbeitete.

Sein Tatmotiv könnte verschmähte Liebe gewesen sein.
In einem von den Ermittlern als echt eingestuften Brief hatte der Mann der Frau seine Zuneigung offenbart und sie gebeten, die Blockade seiner Telefonnummer aufzuheben.
Er soll die Frau dann auf offener Straße erstochen haben.


 
Messerangriff vor Wattenscheider Bordell: Polizei richtet Mordkommission ein !

Bochum. In der Nacht von Freitag auf Samstag ist es vor einem Bordell in Wattenscheid zu einem handfesten Streit gekommen.
Bei diesem wurde eine Person lebensgefährlich mit einem Messer verletzt.


In Bochum-Wattenscheid haben sich zwei Personen vor einem Bordell gestritten.
Nach Informationen wurde im Verlauf des Streits ein Auto demoliert, die darin sitzende Person herausgezerrt und durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt.

Eine weitere Person soll Schnittwunden erlitten haben.

Wie es zu dem Streit kam, ist noch unklar.
Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet.


 
Polizei in Chemnitz nimmt Mitglieder von "Bürgerwehr" fest !

Chemnitz: Sie kontrollierten Ausweise, bedrohten Menschen und beschimpften sie rassistisch.
Die Polizei in Chemnitz hat Mitglieder einer selbst ernannten Bürgerwehr festgenommen - gegen sechs der Männer wurde Haftbefehl erlassen.


Rund zwei Wochen nach den ausländerfeindlichen Übergriffen in Chemnitz hat eine selbst ernannte Bürgerwehr in der sächsischen Stadt sieben Menschen unterschiedlicher Nationalitäten bedroht und beschimpft.

Die 15 mutmaßlichen Mitglieder der "Bürgerwehr" kreisten die Gruppe am Freitagabend auf der Schlossteichinsel ein, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Samstag mitteilten.

Dabei seien fremdenfeindliche Äußerungen gefallen.
Ein Iraner sei mit einem Gegenstand verletzt worden.
Der 26-jährige habe eine Platzwunde am Kopf erlitten, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Chemnitz.

Zuvor soll die Gruppe nach einer Kundgebung der rechtspopulistischen Bewegung Pro Chemnitz die Gäste einer Geburtstagsfeier in dem Park bedroht und Ausweise von ihnen verlangt haben.
Zeugen berichteten, die Männer hätten sich als "Bürgerwehr" bezeichnet.
Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen ergriffen den Angaben zufolge die Flucht und alarmierten die Polizei.

Die Beamten nahmen die 15 Männer noch am selben Abend vorläufig fest.
Gegen sechs von ihnen im Alter zwischen 27 und 33 Jahren wurde Haftbefehl erlassen.

Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft wird ihnen Landfriedensbruch vorgeworfen.
Dies beinhalte auch Körperverletzung.
Ein 31-Jähriger sitze in Haft, weil er unter Bewährung gestanden habe.
Gegen die übrigen fünf Männer soll bereits bis zum Mittwoch im Schnellverfahren am Amtsgericht Chemnitz verhandelt werden.
Neun der mutmaßlichen "Bürgerwehr"-Mitglieder konnten das Revier wieder verlassen.
Gegen sie werde weiter ermittelt, hieß es.

Am Freitagabend hatten in Chemnitz rund 3500 Anhänger der rechtspopulistischen Bewegung Pro Chemnitz unter dem Motto "Wir sind mehr, wir kommen wieder!" demonstriert.
In der Stadt war Ende August ein 35-jähriger Deutscher mit einem Messer erstochen worden.
Tatverdächtig sind drei Asylbewerber.
Nach der Tat war es zu Demonstrationen von Rechtsgerichteten, Neonazis und Gegnern der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung sowie zu Gegenprotesten gekommen.


 
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