Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Polizei entdeckt zweiten Brandsatz im Finanzamt Hannover !

Hannover - Nach dem Fund eines Brandsatzes im Finanzamt Hannover hat die Polizei einen weiteren verdächtigen Gegenstand in den Räumlichkeiten des Gebäudes entdeckt.
Nach ersten Erkenntnissen sei davon auszugehen, dass es sich auch in diesem Fall um einen selbstgebastelten, potenziell funktionsfähigen Brandsatz handele, teilte die Polizei mit.

Bereits am Freitag hatte ein Mitarbeiter einen selbstgebauten Brandsatz in einem Aktenraum entdeckt.
Das Gebäude wurde daraufhin größtenteils evakuiert und der Fund von Experten des Landeskriminalamtes untersucht.
Die Ermittlungen laufen.


 
16 Vergiftete in Shisha-Bar !

Wegen Verdachts auf eine Kohlenmonoxidvergiftung sind insgesamt 16 Gäste einer Shisha-Bar in Bremerhaven ins Krankenhaus gebracht worden.

Zwei Frauen hätten in der Bar zunächst über Übelkeit geklagt und Rettungskräfte informiert.
Die Feuerwehrleute stellten daraufhin in der Bar fest, dass der Grenzwert für das gefährliche, geruchlose Gas überschritten worden war.

Alle 32 Gäste mussten die Bar verlassen.
Die Straße wurde vorübergehend gesperrt.

Die Shisha-Bar sollte laut Feuerwehr nun geschlossen bleiben, bis die Ursache für die hohe Schadstoffkonzentration ermittelt ist.


 
Disco Nachtresidenz: Das ist der Typ, der einen Türsteher in Düsseldorf fast tot fuhr !

Düsseldorf - Jetzt weiß die Polizei, welcher Typ am Neujahrsmorgen auf drei Türsteher der Disco „Nachtresidenz“ in Düsseldorf-Friedrichstadt zuraste, einen Mitarbeiter (36) überrollte und schwer verletzte:

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Ali Mohand Abderrahman steht im Verdacht, bei dieser äußerst feigen und brutalen Attacke hinterm Steuer gesessen zu haben.

Er ist 22 Jahre alt, spanischer Staatsbürger.
Seit etwa drei Monaten soll Abderrahman in Mönchengladbach wohnen, wurde auch in Düsseldorf und Wuppertal gesichtet.
Möglicherweise ist er in einem grauen Ford Fiesta Baujahr 1999 unterwegs, amtliches Kennzeichen MG-MD 551.

Der brutale Mordversuch
Der mutmaßliche Täter war nach einem Streit am Neujahrsmorgen gemeinsam mit zwei Kumpels aus der Disco geflogen.
Kurz darauf kehrte Ali Mohand Abderrahman kehrte zurück - in einem geliehenen BMW.
Mit dem Auto jagte er die drei Türsteher vor der „Nachtresidenz“ wie die Hasen.
Den 36-Jährigen fuhr auf dem roten Teppich an, wendete und überrollte ihn!

So geht es dem Türsteher
Der schwer verletzte Mitarbeiter der „Nachtresi“ ist auf dem Weg der Besserung, befindet sich aber weiterhin im Krankenhaus.

Belohnung für Hinweise
Die Polizei Düsseldorf fahndet mit einem europäischen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags nach Ali Mohand Abderrahman.
Für Hinweise die zur Ergreifung des Mannes führen, hat die Staatsanwaltschaft Düsseldorf eine Belohnung in Höhe von 1.500 € ausgelobt.
Das ermittelnde KK11 ist unter Telefon 0211-8700 zu erreichen.
Helfen Sie mit, diesen feigen Täter hinter Gitter zu bringen und teilen Sie diesen Beitrag über Facebook, WhatsApp oder per Mail.


 
Flüchtiger Düsseldorfer Amok-Raser: Chef des verletzten Türstehers verdoppelt Belohnung !

Düsseldorf - Er ist der Mann, der in der Neujahrsnacht mit einem BMW Jagd auf die Türsteher der „Nachtresidenz“ gemacht hat: Ali Mohand Abderrahman.

Die Polizei ist sich sicher, dass der 22-Jährige am Steuer saß und mit dem Mietwagen einen Securitymann erst anfuhr und dann noch einmal mit voller Absicht überrollte.

Insgesamt 3000 Euro Belohnung
1500 Euro Belohnung hat die Staatsanwaltschaft für die Ergreifung des Spaniers ausgelobt.
Auf der Facebookseite des Fotografen Gerhard Berger („The Newshunter“) hat am Samstag der Chef des schwer verletzten Türstehers diese Belohnung auf 3000 Euro verdoppelt.

Doch wo ist Ali Mohand Abderrahman?
Die Polizei fand den beschädigten Mietwagen am Frankfurter Flughafen.
„Wir können also nicht ausschließen, dass der Mann das Land per Flugzeug verlassen hat“, erklärt Polizeisprecherin Anja Kynast.
Deswegen wurde ein europaweiter Haftbefehl ausgestellt.

Ist der Täter in Marokko?
Abderrahman könnte sich nach Marokko abgesetzt haben, um diesem Haftbefehl zu entgehen.
Der 22-Jährige stammt aus der spanischen Exklave Melilla, die in Marokko liegt.
Die dort lebenden Muslime sind spanische Staats- und damit EU-Bürger, die wie Abderrahman in Deutschland leben dürfen.
So kam der Amokraser legal ins Rheinland.

Hinweise nimmt die Düsseldorfer Polizei unter Telefon 0211/870-0 entgegen.


 
22-Jähriger durch Böller-Verletzung an Silvester leider gestorben !

Ein 22-jähriger Mann wurde an Silvester durch einen Böller verletzt.
Nun ist er an den schweren Verletzungen im Krankenhaus gestorben.

Löningen. Nach einem schweren Unfall mit einem Böller an Silvester ist ein 22-jähriger Mann am Samstag gestorben.
Bei einer privaten Silvesterfeier in Löningen (Kreis Cloppenburg) hatte der Mann nach Angaben der Polizei einen Feuerwerkskörper gezündet, der jedoch zu früh explodierte.

Der Böller soll direkt vor dem Gesicht des 22-Jährigen explodiert sein.
Sechs Tage nach dem Unfall erlag er seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus.
Um was für einen Böller es sich handelte, konnte die Polizei am Sonntag noch nicht sagen.

In mehreren Teilen Deutschlands war es an Silvester zu Unfällen mit Böllern gekommen.
Diskussionen hatten dabei aber auch gezielte Angriffe auf Polizei , Rettungskräfte und Passanten ausgelöst.
Nach den Vorfällen wird auch eine Beschränkung beziehungsweise ein Verbot von Feuerwerkskörper in bestimmten Städten diskutiert .


 
14-Jähriger stirbt in Mülheim an Kohlenmonoxid-Vergiftung !

Mülheim. Schweres Kohlenmonoxid-Unglück in Mülheim: Ein 14-Jähriger ist gestorben, mehrere Menschen wurden verletzt.
Ursache ist wohl eine defekte Therme.

Ein 14-jähriger Junge ist in Mülheim an den Folgen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben.
Das bestätigte die Mülheimer Feuerwehr am Sonntagabend.

Die Rettungskräfte waren alarmiert worden, weil in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Broich eine Person bewusstlos geworden sei.
Die Sanitäter hätten noch versucht, den 14-Jährigen zu reanimieren.
Dabei hätten sich zwei der Sanitäter selbst eine CO-Vergiftung zugezogen.
Sie wurden am Sonntagabend mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

14 weitere Bewohner des Hauses wurden untersucht.
Mindestens einer von ihnen habe ebenfalls Vergiftungs-Symptome gezeigt, hieß es von der Feuerwehr weiter.

Die Feuerwehr geht davon aus, dass eine defekte Gastherme den Unfall verursacht hat.


 
Jetzt auch JVA Tegel: Verurteilter Doppelmörder verlängert eigenmächtig Ausgang !

Tegel - Ein verurteilter Zweifachmörder ist nach einem Freigang zunächst nicht in die JVA Tegel zurückgekehrt.
Der 47-Jährige, der zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt ist, hatte am Sonnabend Ausgang erhalten.
Doch statt, wie vorgeschrieben, abends zurückzukehren, schickte er eine SMS, dass er erst am Sonntag zurückkommen werde.
Daraufhin begann die Polizei nach ihm zu fahnden.
Am Sonntag, um 14 Uhr, habe er sich in der JVA zurückgemeldet, sagte Justizsprecher Sebastian Brux.

Der Gefangene sitzt wegen eines grausamen Mordes im Jahr 2002 ein.
Damals war er in das Wohnhaus einer Familie am Bundenbacher Weg in Weißensee eingebrochen, nachdem er einer 16-Jährigen dorthin gefolgt war.
Als die Eltern das bemerkten erstach er die 42-jährige Mutter und dann den 63-jährigen Vater.
Bereits damals war er vorbestraft.
Unter anderem hatte er mit 25 im Alkoholrausch einen Zechkumpan erschlagen, wofür er vier Jahre Haft bekam.

Nach seiner Entlassung aus dem Maßregelvollzug hielt ihn ein psychiatrischer Gutachter für ungefährlich.
Dann verübte er den Mord in Weißensee, und die Richterin sagte: „Die Gesellschaft muss vor diesem Mann geschützt werden.“

Psychiater entscheiden über Ausgang für Sicherungsverwahrte
Über den Vollzug der Sicherungsverwahrung, Haftlockerung und die Entlassung entscheiden nun wieder psychiatrische Gutachter, die die Aufgabe haben, festzustellen, ob ein Mensch noch gefährlich ist oder nicht.
Aufgrund der guten Prognosen für den Gefangenen wäre die Sicherungsverwahrung laut Brux wohl nicht umgesetzt worden.

Seit Anfang vergangenen Jahres habe er schon 215 Mal Haftlockerung erhalten, um ihn auf das Haftende vorzubereiten.
Es habe bislang nie Probleme gegeben.
„Er war kurz davor, dass er auch über Nacht hätte die Anstalt verlassen dürfen.
Das wird erstmal nichts.“

Der Justizsprecher wies darauf, dass der Anteil der Gefangenen, die aus Ausgängen nicht oder nicht freiwillig zurückkehren lediglich bei 0,04 Prozent liege.
2016 seien das 91 Fälle gewesen.


 
Bombenanschlag auf BVB-Bus: Angeklagter könnte aussagen !

Dortmund - Im Prozess um den Bombenanschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund wird heute mit Spannung erwartet, ob sich der mutmaßliche Attentäter zu den Anklagevorwürfen äußert.
Der 28-Jährige hatte vor Gericht bisher geschwiegen.

Er soll laut Staatsanwaltschaft versucht haben, BVB-Spieler zu töten, um bei Wertpapier-Spekulationen abzukassieren.
Er soll im April 2017 vor dem Champions-League-Spiel gegen AS Monaco drei Sprengkörper gezündet haben.

Dabei waren Abwehrspieler Marc Bartra und ein Motorradpolizist verletzt worden.
Die Anklage lautet auf 28-fachen Mordversuch.


 
Schuss auf Fahrzeug auf der A4 nahe Düren !

Düren - Auf der Autobahn 4 nahe Düren ist ein Schuss auf ein fahrendes Auto abgegeben worden.
Das berichtete die Polizei.

Der Fahrer blieb unverletzt.
Die Hintergründe des Zwischenfalls waren zunächst unklar.

Nach Angaben der Hamburger Linke-Politikerin Cansu Özdemir soll es sich um das Fahrzeug des früheren FC St. Pauli-Spielers Deniz Naki handeln, wie sie auf Twitter schrieb.
Die Polizei bestätigte das zunächst nicht.

Naki war in der Türkei zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden.
Ihm wurde Terrorpropaganda für die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK vorgeworfen.


 
Mordprozess in Freiburg - Wie alt ist Hussein K. wirklich ?

Freiburg Hussein K. hat gestanden, in Freiburg eine Studentin vergewaltigt und getötet zu haben.
Das Gericht muss nun klären, wie alt er ist.

Zweieinhalb Wochen war Pause, nun wird der Mordprozess gegen Hussein K. in Freiburg am heutigen Montag fortgesetzt.
Der Prozess wirft ein Licht auf Deutschland in Zeiten der Flüchtlingskrise 2015/16.
Er beleuchtet mögliches Behördenversagen im Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen.

Das Verfahren ist nun zusätzlich überschattet von einer Ende Dezember geschehenen Gewalttat, bei der ein angeblich erst 15 Jahre alter afghanischer Flüchtling im rheinland-pfälzischen Kandel seine deutsche Ex-Freundin erstochen haben soll.

Unklar, wann ein Urteil fällt
Die politische Diskussion um die Altersbestimmung junger Flüchtlinge ist damit neu entfacht.
Auch der in Freiburg vor der Jugendkammer angeklagte K. will zum Zeitpunkt der ihm vorgeworfenen Vergewaltigung und Ermordung einer 19-jährigen Studentin minderjährig gewesen sein.

Gerichtsangaben zufolge soll gleich am Montagmorgen ein Zeuge gehört werden, der den nach eigenen Angaben aus Afghanistan stammenden K. und dessen Familie gekannt hat.
Später am Tag ist ein Polizeihauptkommissar geladen, der über das Bewegungsprofil und die Auswertung von K.’s Handy sprechen soll.
Wann ein Urteil fällt – es war ursprünglich bereits für vergangenen Dezember geplant – ist offen.

Anklage: Mord und besonders schwere Vergewaltigung
Es ist ein ungewöhnliches und überregional beachtetes Verfahren mit widersprüchlichen Aussagen und vielen Facetten.
Gutachten widerlegen K.’s Altersangaben .
Die Frage des Alters wird von entscheidender Bedeutung für die Höhe des Strafmaßes sein.

An das Bild haben sich Prozessbeteiligte und Zuhörer im Saal IV des Freiburger Landgerichts längst gewöhnt: K. wird streng bewacht in Handschellen und Fußfesseln an seinen Platz geführt.
Dort nimmt er, meist ohne äußerliche Regung, an dem Verfahren teil.
Zur Last gelegt werden ihm Mord und besonders schwere Vergewaltigung.

Tat löste Diskussion über Flüchtlingspolitik aus
Er hat zugegeben , im Oktober 2016 in Freiburg die 19-Jährige vergewaltigt, bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und dann im niedrigen Uferwasser des Flusses Dreisam zurückgelassen zu haben.
Die Frau ertrank.

Das Verbrechen löste – noch vor dem Terroranschlag von Anis Amri auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz vor einem Jahr – eine Debatte über die deutsche Flüchtlingspolitik aus.
Rund sieben Wochen nach der Tat wurde der Flüchtling festgenommen.
Spuren von ihm waren am Tatort gefunden worden.

Im November 2015 ohne Papiere eingereist
Doch die Suche nach Antworten erweist sich als schwierig – und zeitintensiv.
Plante das Gericht anfangs rund zwei Monate und 13 Verhandlungstage, sind nun mindestens 24 Prozesstage bis Mitte März 2018 vorgesehen, sagte die Vorsitzende Richterin Kathrin Schenk.
Das Gericht will besonders sorgfältig und präzise vorgehen.
Das zeigt die Bilanz nach den bisher 15 Verhandlungstagen.

Hussein K. war im November 2015 ohne Papiere nach Deutschland gekommen und galt als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling.
Er kam in Freiburg zu einer Pflegefamilie.
Er sagte, er stamme aus Afghanistan und sei 16 oder 17 Jahre alt.
Konkreter wurde er nicht.

Jugendamt war überfordert
Von den Behörden überprüft wurden die Angaben nicht, wie Mitarbeiter der beiden beteiligten Jugendämter vor Gericht einräumen mussten.
Dafür seien es damals schlicht zu viele Flüchtlinge gewesen.
Amtliche Dokumente habe fast keiner von ihnen gehabt.

Zum Prozessauftakt gab K. zu, beim Alter gelogen zu haben und älter zu sein.
Mehr sagt er dazu nicht.
Die Staatsanwaltschaft hält Hussein K. für mindestens 22 Jahre alt, wie Oberstaatsanwalt Eckart Berger betont.
Entsprechende Gutachten sowie mehrere Zeugenaussagen in dem Prozess untermauern das.

Hussein K. wahrscheinlich 22 oder 23 Jahre alt
Eines der beiden Gutachten hat einen Eckzahn des Angeklagten untersucht und so ein Alter von 25,8 Jahren errechnet.
Das Verfahren der Zahnuntersuchung liefert Experten zufolge vergleichsweise verlässliche Zahlen.
Ein zweites Gutachten basiert auf Röntgenaufnahmen von Knochen und Gebiss sowie medizinischen Untersuchungen.

Das Resultat: Das wahrscheinliche Alter von Hussein K. betrage 22 oder 23 Jahre.
Das absolute Mindestalter sei 19.
Dieses sei zwar sehr unwahrscheinlich, aber auch nicht auszuschließen.

K.s Vater gibt Geburtsjahr 1984 an
Hinzu kam zuletzt, völlig überraschend, eine Aussage des vermeintlich toten Vaters des Angeklagten.
In einem Telefonat mit der Richterin und anderen Prozessbeteiligten sagte er, es gebe ein amtliches Dokument.
Dort stehe als Geburtsdatum der 29. Januar 1984.
Hussein K. wäre demnach 33 und zur Tatzeit 32 Jahre alt gewesen – und damit etwa doppelt so alt wie von ihm selbst angegeben.
Dies trug der im Iran lebende Vater am Telefon vor.
Er sagte außerdem, er sei Analphabet.

Ob dem Gericht das ins Gespräch gebrachte Dokument inzwischen vorliegt, ist nicht bekannt.
Zudem gibt es laut Verteidiger Sebastian Glathe Zweifel an der Aussage.
Die Angaben des Vaters müssten erst noch geprüft werden.
Ob der Mann in Freiburg vor Gericht aussagen wird und ob für den Prozess möglicherweise weitere Altersgutachten eingeholt werden, ist weiter unklar.

Vom 22. Lebensjahr an gilt Erwachsenenstrafrecht
Für das Gericht liegen die bisherigen Altersangaben teilweise im rechtlichen Grenzbereich, Gewissheit gibt es nicht.
Das Gesetz macht für die juristische Bewertung in Strafprozessen Vorgaben: Ist ein Angeklagter zur Tatzeit 22 Jahre oder älter, gilt stets Erwachsenenstrafrecht.
Ist er jünger, wird in der Regel Jugendstrafrecht angewandt.

Daran bemisst sich auch das Strafmaß.
Lebenslange Haft bei Mord, wie sie die Staatsanwaltschaft anstrebt, sowie mögliche anschließende Sicherungsverwahrung ist nur im Erwachsenenstrafrecht möglich.

Zu zehn Jahren Haft in Griechenland verurteilt
Wie es nach dem 8. Januar genau weitergeht, ist noch offen und hängt vom weiteren Verlauf des Verfahrens ab.
Unter anderem will das Gericht weitere Zeugen hören – darunter auch Polizisten aus Griechenland.

Wegen einer schweren Gewalttat an einer jungen Frau im Jahr 2013 war Hussein K. dort zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt, im Oktober 2015 aber vorzeitig entlassen worden.
Danach tauchte er unter und kam nach Deutschland.
Zur Tat in Griechenland hat er sich hier bislang nicht geäußert.


 
22-Jährige erwürgt und Feuer gelegt: Ex-Partner vor Gericht !

Ein 27-Jähriger aus Wadersloh im Kreis Warendorf muss sich von heute an wegen Totschlags vor dem Schwurgericht Münster verantworten.
Der Angeklagte soll im Juli 2017 seine ehemalige Lebensgefährtin erwürgt haben.

Die 22-Jährige hatte sich angeblich kurz vorher von ihm getrennt.
Um die Tat zu vertuschen, soll der Angeklagte anschließend die Wohnung in Brand gesetzt haben und geflohen sein.

Als die Polizei ihn am darauffolgenden Tag auf einem Waldweg stellte, soll er einen Revolver auf die Beamten gerichtet haben.
Daraufhin schossen die Polizisten auf den 27-Jährigen und verletzten ihn.


 
Deniz Naki: Erdogan-Kritiker in Deutschland beschossen !

Der Fußballprofi Deniz Naki, ein Erdogan-Kritiker ist in der Nacht auf der Autobahn 4 beschossen worden. er blieb unverletzt, die Kugeln schlugen in seinen Wagen ein.

Nach dem Mordanschlag auf der A4 reagiert Deniz Naki trotzig.
Der Fußball-Profi Erdogan-Kritiker schildert die Momente, als zwei Kugeln in seinen SUV einschlugen.
In der Täterfrage äußert er einen klaren Verdacht.


In Deutschland ist Deniz Naki derzeit nur zu Besuch.
Eigentlich lebt der frühere Fußball-Profi des FC St. Pauli in der Türkei, wo er für den kurdischen Klub Amed SK aufläuft.
In weiten Teilen der Türkei gilt der 28 Jahre alte Naki als Staatsfeind, weil er öffentlich die Politik der Regierung kritisiert.
Ein türkischer Richter hatte ihn im April 2017 zu 18 Monaten auf Bewährung verurteilt.
Vorwurf: Terrorpropaganda für die PKK.

Ich war auf der Rückfahrt von Aachen, wo ich einen Kumpel besucht hatte.
Auf der A4 kurz vor Düren, so gegen 23 Uhr, passierte es dann: Ich bin auf der Spur ganz rechts gefahren, als ich plötzlich Schüsse hörte.
Ich habe mich sofort weggeduckt und bin auf den Standstreifen gerollt.
Dann rief ich die Polizei.

Links von mir, leicht diagonal hinter mir, ist ein schwarzer Kombi gefahren.
Aus dem wurden die Schüsse abgefeuert.
Eine Kugel traf mein Auto in der Mitte am Fenster, der andere Schuss landete nahe den Reifen.
Die haben mich zum Glück nicht getroffen.

Ich hätte sterben können.
Und es hat ja nicht viel dazu gefehlt.
Ich wusste immer, dass so etwas kommen kann.
Aber dass mir so etwas in Deutschland passiert, damit hätte ich nie gerechnet!

Ich gehe davon aus, dass es ein MIT-Agent (türkischer Geheimdienst, d. Red) oder ein anderer war, dem meine politische Haltung nicht passt.


 
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