Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Hassbeiträge: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Facebook-Manager !

Dass Facebook zu wenige Beiträge mit fremdenfeindlichen und rassistischen Beiträgen löscht, wird seit geraumer Zeit kritisiert.
Nun hat allerdings die Hamburger Staatsanwaltschaft ein formales Verfahren gegen drei Manager von Facebook Germany lanciert, berichtet Spiegel Online.
Der Grund: Verdacht auf Volksverhetzung.

Vorausgegangen ist eine Strafanzeige vom Würzburger Anwalt Chan-jo Jun, die sich gegen die drei Geschäftsführer der Facebook Germany GmbH richtet.
Jun hatte zuvor eine Vielzahl von Beiträgen mit – seiner Ansicht nach – rechtswidrigen Inhalten gemeldet, von denen nicht einmal die Hälfte entfernt wurde.
Beim Rest verweigerte Facebook die Löschung, weil diese nicht gegen die Gemeinschaftsstandards des sozialen Netzwerks verstoßen würden.
Zu den nicht entfernten Beiträgen zählt allerdings auch der folgende Kommentar eines Nutzer zur Flüchtlingskrise: „Gebt den Sicherheitskräften endlich Schusswaffen und knallt diese Pseudo-Flüchtlinge ab.“

Für Jun ist nicht nachvollziehbar, warum so ein Beitrag nicht gelöscht wird.
So erklärt der Anwalt gegenüber Spiegel Online: „Facebook zeigt keinen Willen, an seiner nicht funktionierenden Praxis im Umgang mit Hassbotschaften etwas zu ändern.“
Daher kündigt er für die Zukunft bereits weitere Strafanzeigen an.

Die Frage ist nun, ob deutsche Facebook-Manager für die Hassbeiträge in dem sozialen Netzwerk überhaupt haften können.
Denn an und für sich ist die Facebook-Niederlassung in Dublin für den Betrieb des sozialen Netzwerks in Europa sowie das Löschen von gemeldeten Beiträgen verantwortlich.
Jun argumentiert allerdings, dass die Werbeeinnahmen aus Deutschland von Facebook Germany erwirtschaftet werden.
Daher sei die hiesige Niederlassung auch in letzter Konsequenz für die Inhalte in dem Portal verantwortlich.

Sind deutsche Facebook-Manager rechtlich verantwortlich?
Eine Ansicht, die durchaus vertretbar ist, wie der IT-Fachanwalt Thomas Stadler in einem Blog-Beitrag beschreibt.


In Deutschland haben die Anbieter zwar das Privileg, nicht für Inhalte der Nutzer zu haften – doch das gilt nur, solange die Verantwortlichen keine Kenntnisse von den entsprechenden Beiträgen haben.
Für Facebook bedeutet das: Wenn ein Beitrag mit rechtswidrigem Inhalt gemeldet und trotzdem nicht gelöscht wird, kann das soziale Netzwerk prinzipiell dafür belangt werden.

Ob dieser Punkt allerdings auch die Manager betrifft, gegen die nun eine Strafanzeige erlassen wurde, ist nicht klar.
Laut Stadler ist dabei relevant, ob die Betroffenen von den gemeldeten Beiträgen überhaupt wussten und zudem in der Position waren, um diese löschen zu lassen.

Ein Facebook-Sprecher wollte sich auf Anfrage von Spiegel Online nicht zu den Anzeigen äußern.
Stattdessen wird wie gehabt auf die Möglichkeit zur Meldung von Hassbeiträgen verwiesen.
Doch das Ermittlungsverfahren der Hamburger Staatsanwaltschaft verdeutlicht nochmals: Der Druck steigt.
Denn Facebook steht nach wie vor im Zentrum der Debatte.
Und neben der Bundesregierung will mittlerweile auch die EU Maßnahmen ergreifen, damit fremdenfeindliche und rassistische Beiträge schneller gelöscht werden.

Dabei setzt die Bundesregierung vor allem auf eine Zusammenarbeit mit den sozialen Netzwerken.
So sind etwa zentrale Meldestellen geplant, bei denen Nutzer fragwürdige Beiträge melden können.
Und Facebook hat bereits zugesichert, diese Angebote finanziell zu unterstützen.


 
Kölner Wahlsiegerin Henriette Reker aus dem Koma erwacht !

Düsseldorf. Die neue Kölner Oberbürgermeisterin kann vorerst nicht vereidigt werden.
Groß könnte für sie auch die psychische Belastung nach dem Anschlag sein.

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Die „Henriette-Reker-Wahlparty“ ihres Unterstützerbündnisses aus CDU, Grünen und FDP plätscherte am Sonntagabend unentschlossen vor sich hin, als plötzlich doch noch Jubel durch die Kölner Rathaus-Bar „Consilium“ brandete.
Soeben wurden Dankesworte an Martin Bachmann gerichtet, einen kurdischstämmigen Taxi-Unternehmer.
Der 54-Jährige ist bei den Grünen aktiv und gilt als der Mann, der Henriette Reker das Leben gerettet hat.
Die lokale Boulevard-Presse nennt ihn einen „Helden“.

Als Reker am Samstagmorgen auf dem Wochenmarkt in Köln-Braunsfeld vom Attentäter Frank S. (44) mit einem Militärmesser niedergestochen wurde, war es Bachmann, der reaktionsschnell mit einer Wahlkampffahne auf den Angreifer zugestürzt ist.
Augenzeugen berichten voller Respekt, wie beherzt der „kurdisch-kölsche Jung“ zugegriffen und so Schlimmeres verhindert habe.

Täter stach OB-Kandidatin Reker mit Messer in den Hals
Rekers Gesundheitszustand habe sich angesichts der Schwere der Verletzung – offenbar an Luft- und Speiseröhre – „wie erwartet positiv entwickelt“, berichtete der Ärztliche Direktor der Kölner Uniklinik, Professor Edgar Schömig.
Der Heilungsverlauf werde eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.
Ob die parteilose Reker schon weiß, dass sie am Sonntag mit knapp 53 Prozent zur ersten Oberbürgermeisterin einer deutschen Millionenstadt gewählt wurde, mochte am Montag noch niemand gesichert sagen.

Offenbar haben sich die behandelnden Ärzte entschieden, die 58-Jährige nach zwei Notoperationen erst allmählich aus dem künstlichen Koma zu wecken.
Dies soll nach übereinstimmenden Berichten am Montag erfolgt sein.
Reker wird auf jeden Fall länger in stationärer Behandlung bleiben.
Aus der geplanten Vereidigung im Rathaus am Mittwoch wird auf keinen Fall etwas.
Bis auf Weiteres wird Stadtdirektor Guido Kahlen die Verwaltungsspitze führen, Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes (beide SPD) die wichtigsten Repräsentationstermine übernehmen.

Gesetz setzt enge Frist für Ablehnung von Amtsübernahme
Immer wieder wurden am Montag Zweifel geäußert, dass Reker das OB-Amt überhaupt antreten werde.
Unterstützer von CDU, Grünen und FDP wiesen diese als „gezielte Latrinen-Parolen“ zurück.
Die Wahlgewinnerin selbst konnte sich naturgemäß dazu nicht äußern.
Auch Familienmitglieder, die Zugang zur Intensivstation haben, wurden bisher gut abgeschirmt.

Die Düsseldorfer Regierungspräsidentin Anne Lütkes (Grüne), die das Reker-Bündnis gegen die als übermächtig empfundene SPD geschmiedet hatte und einen kurzen Draht zu Rekers Ehemann hält, ließ keinen Zweifel daran, dass „der Neuanfang“ in der Domstadt geschafft sei.
Das Wahlgesetz kennt zudem klare Fristen: Wenn Reker nicht innerhalb von sieben Tagen ausdrücklich der Amtsübernahme widerspricht, ist sie bis 2020 gekürte Oberbürgermeisterin der viertgrößten deutschen Stadt.

Polizeischutz für neue Kölner Oberbürgermeisterin?
Welche psychischen Folgen der Mordanschlag hinterlässt, kann nur gemutmaßt werden.
Trauma-Experten beschrieben die Hürde, je wieder unbefangen ins Bürger-Gespräch zu gehen – das Kerngeschäft eines Kommunalpolitikers.
Ein Stadtsprecher stellte in Absprache mit der Polizei künftig Personenschutz für Reker in Aussicht.
Dies ist bislang nur bei Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Innenminister Ralf Jäger (beide SPD) üblich.
Die Angst vor Schutzlosigkeit können aber auch diese spezialisierten Polizisten nicht nehmen.

Das „Team Reker“ machte derweil deutlich, dass die Wahlgewinnerin alsbald Dreh- und Angelpunkt der Kölner Politik werden soll.
In einer Erklärung forderten die engsten Mitarbeiter der Verletzten die Parteien dazu auf, keine vorschnellen Rathaus-Koalitionen ohne sie zu verabreden.
Hintergrund sind Andeutungen des unterlegenen OB-Kandidaten der SPD, Jochen Ott, man könnte demnächst eine Große Koalition im Rat bilden.
Bislang hatte die SPD mit Grünen und Piraten das Sagen.

Rekers „Jamaika“-Unterstützerbündnis hat nun die Machtverhältnisse durcheinander gewürfelt und stellte klar: Das neue Stadtoberhaupt müsse „an allen wichtigen Entscheidungsprozessen“ beteiligt werden.


 
Großrazzia: Polizei Essen zerschlägt internationale Autoknackerbande !

Essen. Essener Polizei zerschlägt internationale Autoknackerbande: 47 Festnahmen, über 400 Taten aufgeklärt.
In Essen hatten die Banden ihre Zentrale.

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Von außen ist es eine unscheinbare Lagerhalle in der Nähe des Essener Autokinos.
Innen aber sieht es lange Zeit aus wie in einem Ersatzteillager für Luxuskarossen.
In langen Regalen oder bereits zum Versand verpackt liegen da Navigations- und Entertainment-Systeme, Airbags aber auch Scheinwerfer.
Guter Zustand, frisch geklaut.
Überall im Ruhrgebiet und im Rheinland.
Seit gestern allerdings ist geschlossen.
Denn gestern ist die Polizei gekommen.
In die Essener Lagerhalle und zu 110 anderen Wohnungen und Büros in ganz Deutschland und in Litauen.

Als die insgesamt 782 Beamten wieder gehen, haben sie 47 Personen festgenommen.
Viele weitere sollen folgen.
Eine europaweit agierende Bande von Autoknackern und dieben ist nach Einschätzung der Polizei damit zerschlagen.

So erfolgreich läuft die Aktion, dass sich der Essener Polizeipräsident Frank Richter am späten Nachmittag ein Lächeln nicht verkneifen kann. „
Dieses Mal“, sagt er, „haben wir nicht nur die kleinen Fische erwischt, dieses Mal sind wir auch an die Köpfe herangekommen.“
Großhehler in Litauen sind das.

Richter spricht von „einer Mafia“.
Im September vergangenen Jahres haben sie einen Tipp zur Lagerhalle bekommen, bei der Polizei in Essen.
„Seitdem haben wir ermittelt“, sagt Kriminaloberrat Gerd Bürgel, der die 13-köpfige Sonderkommission „Kasimir“ leitete.
Die Beamten observieren, ziehen Verbindungen, sammeln Informationen.
Oft rund um die Uhr.
So erfahren sie von den „Kindern“, 16- bis 19-jährigen Jugendlichen, die aus Litauen rübergeschickt und einem „Gruppenführer“ zugeordnet werden, der sie einweist, beaufsichtigt und auch Schläge verteilt, wenn sie nicht parieren.

Schon bald ziehen sie los, um zu stehlen, was der Boss in der Heimat bestellt hat.
Meist sind es Navis oder teure Radios, manchmal auch ganze Autos.
BMW, Mercedes, Porsche, schwere Geländewagen, aufgemotzte Sportboliden.
Während die Einzelteile in der Halle gesammelt und über Polen nach Osteuropa gebracht werden, bleiben die gestohlenen Autos in der Region.
Unfrisiert, mit neuen Papieren und Schlüsseln werden sie in Deutschland oder dem benachbarten Ausland verkauft.

440 Taten kann die Polizei den sechs jetzt zerschlagenen Banden bereits nachweisen.
Vorwiegend in Essen (128) Mettmann (93), Düsseldorf (63), Bochum (25) und Oberhausen (25).
„Aber da wird noch jede Menge zukommen“, ist Bürgel überzeugt.
Schon jetzt beträgt der Wert der Beute rund 1,1 Millionen Euro, der angerichtete Schaden ist fast drei Mal so hoch.
„Die Täter sind bei ihren Raubzügen äußerst brutal vorgegangen“, weiß der leitende Ermittler.
„Aber das“, hofft Polizeipräsident Richter, „ist jetzt erst einmal vorbei.“


 
Henriette Reker will Wahl zur Oberbürgermeisterin annehmen !

Köln Wann Henriette Reker ihr Amt antreten kann, ist weiter offen. Für die Anerkennung der Wahl will sie den formalen Weg wählen.

Der Wahlsieg von Henriette Reker (parteilos) als neue Oberbürgermeisterin von Köln ist amtlich.
Doch die 58-Jährige befindet sich nach der Messer-Attacke vom vergangenen Samstag – einen Tag vor der Wahl – noch immer auf der Intensivstation.
Nach Informationen der Zeitung „Express“ soll Reker zum Ausdruck gebracht haben, dass sie die Wahl zur Oberbürgermeisterin annehmen will.

Wann sie jedoch ihr Amt antreten kann, ist weiter offen und vom Heilungsprozess abhängig.
Aus dem künstlichen Koma ist Reker mittlerweile erwacht.
Die Genesung verlaufe „erfreulich und positiv“, heißt es von Seiten der Ärzte.

Wahl innerhalb von sieben Tagen anerkennen
Offiziell hat Reker sieben Tage nach Zustellung der Benachrichtigung über die Wahl und die „Aufforderung zur Erklärung der Annahme der Wahl“ Zeit, ihr Amt anzuerkennen.
Lässt sie diese Frist verstreichen, gilt die Wahl automatisch als angenommen.
Wie der „Express“ weiter berichtet, wolle Reker allerdings den formalen Weg wählen und die Erklärung unterzeichnen.

Reker, die bislang Sozialdezernentin der Stadt war, tritt die Nachfolge von Jürgen Roters (SPD) an
. Der 66-Jährige war sechs Jahren lang Kölner Oberbürgermeister.
Am Mittwoch übernahm Stadtdirektor Guido Kahlen bis zu Rekers Amtsantritt ihre Aufgaben.
Dabei wird er von den Bezirksbürgermeistern unterstützt.

Der Täter, der Reker an einem Wahlstand angegriffen und auch Mitarbeiter des Wahlkampfteams verletzt hatte, war noch am Tatort festgenommen worden.
Er hatte nach Erkenntnissen des NRW-Verfassungsschutzes in der Vergangenheit Verbindungen in die rechtsextreme Szene.
Die Generalbundesanwaltschaft ermittelt.


 
Ehemaliger Postbanker betrog seine Kunden im großen Stil !

Duisburg. Angeklagter veruntreut mindestens 469.000 Euro - weil die Geschäfte nicht so gut liefen.
Landgericht zeigt sich gnädig und verhängt Berufsverbot.

Mit einem milden Urteil endete gestern vor dem Landgericht am König-Heinrich-Platz das Verfahren gegen einen 53-jährigen Rumelner.
Wegen Untreue in 44 Fällen gab es zwei Jahre auf Bewährung.
Zwischen März 2006 und November 2009 hatte der Angeklagte als damaliger Handelsvertreter der BHW, später Postbank Finanzierungs AG, in Duisburg Kunden betrogen.

Anleger mit gefälschten Zwischenabrechnungen getäuscht
Die vom Gericht im Urteil festgestellte Schadenssumme betrug mindestens 469.000 Euro.
Die Anklage war ursprünglich von einer deutlich höheren Schadenssumme ausgegangen.

Da die Geschäfte mit Bausparverträgen vor zehn Jahren nicht mehr so gut liefen wie früher, hatte der auf Provisionen angewiesene Postbanker Kundengelder abgezweigt, die Anleger einige Zeit mit gefälschten Zwischenabrechnungen täuschen können.
Die Hoffnung des Mannes, die Summen noch einmal ausgleichen zu können, machten gesundheitliche Probleme zunichte.

Justiz verschleppt Verfahren
In dem gnädigen Urteil berücksichtigte die Kammer, dass die Taten inzwischen sechs Jahre zurück liegen, der Angeklagte bislang nicht vorbestraft war, sich Ende 2009 selbst angezeigt hatte und von vorne herein Aufklärungshilfe leistete.
Obendrein versuchte der 53-Jährige, zumindest einen Teil des angerichteten Schadens wiedergutzumachen.

Zu seinen Gunsten musste sich auch auswirken, dass die Justiz das Verfahren verschleppt hatte.
Mit dem Urteil sprach die Kammer auch ein Berufsverbot aus: Der 53-Jährige darf nie wieder – beruflich oder ehrenamtlich – auf dem Finanzsektor tätig werden.


 
Hooligan-Demo in Köln: Großeinsatz für die Polizei !

Köln. In Köln will die Gruppierung "Hooligans gegen Salafisten" ("Hogesa") heute demonstrieren - ein Jahr, nachdem es bei einer "Hogesa"-Demonstration zu schweren Krawallen gekommen war.
Die Polizei hat sich deshalb für einen Großeinsatz gerüstet und will mit 3500 Beamten, Wasserwerfern und einem Hubschrauber erneute Straßenschlachten verhindern.

Vor einem Jahr waren rund 50 Polizisten verletzt worden.
Anders als damals dürfen sich die Teilnehmer der "Hogesa"-Kundgebung diesmal nicht in der Innenstadt versammeln.
Sie treffen sich auf einem Platz in der Nähe des Deutzer Bahnhofs.

Neben der Hooligan-Kundgebung wird es eine Vielzahl von Gegendemos und Veranstaltungen geben.
Die Polizei rechnet insgesamt mit bis zu 23 000 Teilnehmern.
Auch der Kölner Pegida-Ableger Kögida hat eine Kundgebung für den Nachmittag angemeldet.


 
Prügeleien, Fackeln, Hass Hogesa in Köln: Die Bilder der Schande !

Köln – Prügelnde Menschen, brennende Fackeln, hassverzerrte Gesichter: Szenen, die wütend machen, traurig, entsetzt!

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Der Hogesa-Aufmarsch und die Gegendemos führen am Sonntagnachmittag zu üblen Auseinandersetzungen.
Anhänger beider Lager gehen aufeinander los oder geraten mit Polizisten aneinander.

Es sind Bilder, die schockieren! Bilder, für die kein Platz in unserer Stadt sein sollte!

Und das folgende Video zeigt, wie die Polizei mit Wasserwerfern gegen Demonstranten vorgeht.




 
Fünf Häftlinge aus Maßregelvollzug bei Hannover geflüchtet !

Hannover/Brauel – Spektakuläre Flucht: Am frühen Montagmorgen sind fünf Straftäter aus dem Maßregelvollzug im niedersächsischen Brauel bei Rotenburg ausgebrochen.
Den fünf jungen Männern im Alter von 22 bis 28 Jahren gelang es, drei Vollzugsangestellte zu überwältigen, wie die Polizei mitteilte.
Ein Angestellter wurde demnach verletzt und kam vorübergehend ins Krankenhaus.

Bei der Attacke nahmen die Straftäter dem Personal die Schlüssel ab.
Anschließend entkamen sie durch ein Tor an der Rückseite des Maßregelvollzugs-Zentrums.

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Die Männer gelten als gefährlich
Die Polizei leitete umgehend eine Fahndung ein, auch ein Hubschrauber suchte nach den Männern.
Die Polizei warnt Verkehrsteilnehmer in der Region davor, Anhalter mitzunehmen.
Die fünf jungen Männer gelten als gefährlich, der Polizei zufolge kommen sie aus dem Drogenmilieu.
„Über ihre Fluchtrichtung und die Motive wissen wir zurzeit nichts“, sagte ein Polizeisprecher.

Im Maßregelvollzug werden psychisch kranke oder suchtkranke Menschen untergebracht, die schwere Straftaten verübt haben.
Weil sie von einem Gericht aber nur als eingeschränkt oder gar nicht schuldfähig eingestuft wurden, kommen sie nicht in ein Gefängnis, sondern in den Maßregelvollzug.

Ziel der Unterbringung ist es, die Allgemeinheit zu schützen.
Außerdem sollen die Patienten so weit therapiert werden, dass sie nicht mehr gefährlich sind.


 
Flüchtlings-Chaos an der Grenze zu Österreich !

Berlin. Tausende Menschen strömen von Österreich unkontrolliert nach Bayern.
Ministerpräsident Horst Seehofer erhebt schwere Vorwürfe gegen Wien.

Der Flüchtlingsansturm an der deutsch-österreichischen Grenze droht aus dem Ruder zu laufen.
Allein im Raum Passau seien am Montag 8000 Migranten angekommen, sagte der Sprecher der Bundespolizei in Bayern, Frank Koller, am Dienstag.
Am frühen Abend habe man in Wegscheid auf einen Schlag 2000 Migranten versorgen müssen.
„Wir konnten uns darauf nicht vorbereiten“, so Koller.
Von den österreichischen Behörden habe es keine Vorwarnung gegeben.
Dabei seien die Flüchtlinge vermutlich mit Bussen zur deutschen Grenze gefahren worden.

Die Polizei brachte die Hälfte der 2000 Neuankömmlinge in die Niederbayernhalle nach Ruhstorf, die andere Hälfte wurde in Passau untergebracht.
Am Dienstag sollten die Asylbewerber bundesweit verteilt werden.
Am Montag wurden nach Angaben der Bundespolizei 11.154 illegale Migranten an der Grenze aufgegriffen.
Dies sei der höchste Wert im Oktober gewesen, sagte eine Sprecherin.

Seehofer wettert gegen Wien
Beim EU-Balkangipfel am Sonntag war vereinbart worden, dass die „Politik des Durchwinkens“ beendet werden soll.
In den vergangenen Tagen waren die Migranten entlang der Balkanroute von einem Staat zum nächsten transportiert worden – zum Beispiel von Kroatien nach Slowenien.
Eine Registrierung fand nicht statt. Künftig sollen sich die Regierungen gegenseitig über die Flüchtlingstrecks informieren, austauschen und abstimmen, hieß es in dem Brüsseler Schluss-Dokument.

Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) setzte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erneut mit einem Ultimaturm unter Druck.
Bis kommenden Sonntag werde er noch abwarten, ob die bayerischen Forderungen nach Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung in Berlin Gehör fänden, sagte Seehofer der „Passauer Neuen Presse“.
„Sollte ich keinen Erfolg haben, müssen wir überlegen, welche Handlungsoptionen wir haben.“
In der vergangenen Woche hatte der CSU-Chef Merkel bereits mit Notwehrmaßnahmen und sogar mit einer Verfassungsklage gedroht.

Österreich: Wir stehen mit Merkel in Kontakt
Angesichts des Ansturms von Flüchtlingen warf Seehofer der Regierung in Wien rücksichtsloses Vorgehen vor.
„Dieses Verhalten Österreichs belastet die nachbarschaftlichen Beziehungen.
So kann und darf man nicht miteinander umgehen“, kritisierte Seehofer.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) nannte Österreichs Verhalten „skandalös“.
Wenn die Regierung in Wien zahllose Menschen auf einen Schlag unabgesprochen an die Grenze bringe, dann sei dies eine bewusste Missachtung der deutschen Grenzkontrollen und letztlich eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung der Bundesrepublik.

Die österreichische Regierung versuchte den Dampf aus der Angelegenheit zu nehmen.
„Bundeskanzler Werner Faymann ist in engstem Kontakt mit Kanzlerin Angela Merkel“, erklärte Kanzleramtsminister Josef Ostermayer (SPÖ).

Merkel: Den Schalter nicht mit einem Mal umdrehen
Kanzlerin Merkel mahnte erneut zu Geduld bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise.
„Wir können den Schalter nicht mit einem Mal umdrehen“, sagte sie am Dienstag bei einer Pressekonferenz mit dem honduranischen Präsidenten Juan Orlando Hernández in Berlin.
Vielmehr gelte es, Schritt für Schritt vorzugehen, ohne namentlich auf Seehofer einzugehen.

Merkel betonte, in Deutschland müssten jetzt die Möglichkeiten des gerade beschlossenen Pakets zur Verschärfung des Asylrechts genutzt werden.
Sie sei überzeugt, dass sich die Zahl der Flüchtlinge „nur im Ergebnis unseres gemeinsamen Handelns“ zwischen der Türkei, Griechenland und der EU verringern lasse.
Hierfür sei der kommende Sonntag wegen der Wahl in der Türkei ein wichtiges Datum.

Erste Bundespolizisten gehen nach Slowenien
Die Bundesregierung stehe mit der österreichischen Regierung seit dem Frühsommer in konstanten Kontakten auf allen Ebenen.
„Diese Kontakte haben heute schon wieder stattgefunden, die werden morgen stattfinden, übermorgen stattfinden.“

Deutschland schickt noch in dieser Woche fünf Bundespolizisten nach Slowenien zur Unterstützung bei der Bewältigung des Flüchtlingsandrangs.
Das sagte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums.
Deutschland und zehn weitere Länder hatten sich beim EU-Balkangipfel darauf verständigt, binnen einer Woche 400 zusätzliche Polizisten aus anderen EU-Staaten nach Slowenien zu entsenden.

Union sackt auf 35 Prozent ab
Die Sprecherin des Innenressorts sagte, Deutschland habe auch der EU-Grenzschutzagentur Frontex angeboten, 50 zusätzliche Bundespolizisten zu entsenden, um entlang der Westbalkanroute und in den geplanten „Hotspots“ für Flüchtlinge in Italien und Griechenland Unterstützung zu liefern.
Über den genauen Einsatzort und die Einsatzdauer entscheide Frontex nach Auswertung aller Angebote aus den EU-Mitgliedsstaaten. 40 deutsche Bundespolizisten sind nach Angaben der Gewerkschaft der Polizei (GdP) bereits bei Frontex im Einsatz.
Die Gewerkschaft warnte vor einer Überlastung der Bundespolizei und mahnte, im Inland fehle es enorm an Personal.

Die Unionsparteien verlieren in der Flüchtlingskrise weiter an Zustimmung.
Nach einer Umfrage des Insa-Instituts im Auftrag der „Bild“-Zeitung würden nur noch 35 Prozent der Befragten CDU und CSU wählen.
Die SPD gibt demnach einem halben Punkt ab und landet bei 24,5 Prozent.
Die Linke bleibt bei 9,5 Prozent. Die Grünen legen 1,5 Punkte zu auf elf Prozent.
Die AfD verbessert sich um einen Punkt auf 8,5 Prozent.
Die FDP verliert einen halben Punkt und erreicht 4,5 Prozent.


 
Streit um Grenzsicherung: Seehofer-Drohung - Kabinett bald ohne CSU-Minister Dobrindt, Müller und Schmidt ?

Berlin/München – Der Zoff in der Flüchtlingsfrage droht zu eskalieren!

Horst Seehofer, der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident, erwägt den Rückzug der drei CSU-Minister Alexander Dobrindt (Verkehr), Gerd Müller (Entwicklung) und Christian Schmidt (Ernährung) aus dem Bundeskabinett.

Das berichtet die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf „enge Vertraute“ Seehofers.

Höchste Eskalationsstufe
Dieser mögliche Schritt gilt in CSU-Parteikreisen als höchste Eskalationsstufe und „Ultima Ratio“ für den Fall, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel weiterhin nicht bereit ist, ihre Politik der offenen Grenzen zu korrigieren.

Seehofer prüft nach Informationen der „Bild“-Zeitung einen entsprechenden Beschluss auf der Sitzung des CSU-Parteivorstands am kommenden Montag.
„Wir können es nicht zulassen, dass die CDU uns weiter in den Abgrund zieht“, begründete ein CSU-Bundesvorstandsmitglied die Pläne gegenüber der Zeitung.

Seehofer hatte am Dienstag in der „Passauer Neuen Presse“ Notwehrmaßnahmen angekündigt, wenn Merkel im Konflikt um die Begrenzung der Zuwanderung bis Allerheiligen nicht einlenkt, aber offen gelassen, wie die CSU konkret reagieren könnte.


 
Zehn Jahre Haft für Jobcenter-Messerstecher (29) !

Ansbach – Im Prozess um den tödlichen Messerangriff im Jobcenter von Rothenburg ob der Tauber ist der Angeklagte wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von zehn Jahren verurteilt worden.
Das Landgericht Ansbach entschied am Mittwoch, dass der 29-Jährige in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht wird.
Zudem muss er mehrere tausend Euro an die Familie des Opfers zahlen.

Nach Überzeugung der Kammer stach der Mann Anfang Dezember 2014 im Büro einer Jobvermittlerin mit einem Küchenmesser auf den Psychologen ein und traf ihn dabei tödlich ins Herz.
Der 61-Jährige starb kurze Zeit danach am Tatort.
Das Küchenmesser hatte sich der 29-Jährige kurz zuvor in einem Supermarkt gekauft.
Ein Sachverständiger diagnostizierte bei dem Mann eine schizophrene Psychose.

Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor eine Freiheitsstrafe von zwölfeinhalb Jahren wegen Mordes gefordert.
Der Ankläger hatte die Mordmerkmale Heimtücke sowie Arg- und Wehrlosigkeit des Opfers gesehen.
Die Verteidigung hatte dagegen siebeneinhalb Jahre wegen Totschlags gefordert.
Beide Seiten waren sich einig darin, dass der Mann nicht ins Gefängnis kommen, sondern in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden soll.

Blutige Attacken in Jobcentern haben in der Vergangenheit immer wieder Aufsehen erregt.
Zu ähnlichen Fällen war es in den vergangenen Jahren in Frankfurt am Main und in Neuss bei Düsseldorf gekommen.
Die Bundesagentur für Arbeit hatte auf die Zwischenfälle bereits im vorletzten Jahr mit einem verbesserten Sicherheitskonzept reagiert.


 
Polizist erschießt Mann vor Einkaufs-Zentrum in Naumburg !

Naumburg – Ein Polizist hat am frühen Donnerstagmorgen in Sachsen-Anhalt vor einem Einkaufszentrum einen Mann erschossen.
Die genauen Hintergründe des Vorfalls blieben zunächst unklar, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Naumburg am Donnerstag sagte.

Gegen 4.00 Uhr seien Beamte zu einer „schweren Straftat“ vor einem Einkaufszentrum in der Naumburger Innenstadt gerufen worden.
Eine größere Gruppe sei dort versammelt gewesen, sagte eine Sprecherin der Polizei in Halle.
Es gab auch Verletzte.

Auch ein Polizist verletzt
Bei dem Einsatz sei dann zudem ein Beamter verletzt worden, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Von wem und wodurch war zunächst unklar.

Bekannt war nur, dass ein Schuss fiel.
Ob der verletzte Polizist oder ein Kollege geschossen hat, blieb zunächst offen.


 
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