Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Mit Silvesterkrachern Zigarettenautomat gesprengt !

Mit illegalen Silvesterkrachern haben Unbekannte in Heiligenhaus im Kreis Mettmann einen Zigarettenautomaten aufgesprengt und einen Schaden von 5000 Euro angerichtet.
Wie die Polizei am Montag berichtete, war ein Anwohner am zweiten Weihnachtstag am Morgen von einem Knall aus dem Schlaf gerissen worden.

Als der Mann draußen nach dem Rechten schaute, entdeckte er den demolierten Automaten und alarmierte die Polizei.
Die Ermittler fanden mehrere explodierte Böller vor Ort.

Daher werde angenommen, dass die verbotenen pyrotechnischen Sprengkörper zum Aufsprengen verwendet wurden.


 
40-Jähriger raucht im Zug: Und landet im Gefängnis !

Ein 40 Jahre alter Mann ist nach dem Anzünden einer Zigarette in einer Regionalbahn im Gefängnis gelandet.
Der Fahrgast wurde auf der Strecke Rathenow-Stendal am Weihnachtswochenende vom Zugpersonal beim verbotenen Rauchen erwischt, weigerte sich aber, die anfallenden Reinigungskosten zu übernehmen, wie die Bundespolizei am Montag mitteilte.
Die Beamten nahmen den 40-Jährigen am Stendaler Bahnhof in Empfang und stellten fest, dass gegen ihn ein offener Haftbefehl aus Brandenburg vorlag.

Demnach war der Mann bereits im März 2018 wegen Beleidigung und Hausfriedensbruchs zu einer Geldstrafe verurteilt worden.
Da er das Geld nicht aufbringen konnte, muss er nun 120 Tage Ersatzhaft absitzen.
Die Bundespolizei brachte ihn ins Gefängnis nach Burg - und kündigte an, dass der 40-Jährige auch die Zugreinigung zahlen muss.


 
Bei Spaziergang erschlagen: Frau und Bruder von totem Imam in U-Haft !

Möglicherweise kommt nun Licht in den Fall des in der vergangenen Woche im baden-württembergischen Ebersbach ermordeten Imam: Lebensgefährtin und Bruder des Opfers geraten ins Visier der Ermittler, sie sitzen in U-Haft.

Nach dem tödlichen Angriff auf einen 26 Jahre alten Mann in Ebersbach an der Fils im Kreis Göppingen hat die Polizei dessen Bruder und die Lebensgefährtin festgenommen.
Beide befinden sich mittlerweile in Untersuchungshaft, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.
Der Mann war am Montag vergangener Woche mit seiner 30 Jahre alten Lebensgefährtin spazieren, als sich ihnen nahe einer Unterführung zwei dunkel gekleidete und maskierte Männer näherten.
Nach weiteren Angaben der Frau gingen die Unbekannten auf das Paar los und schlugen auf den 26-jährigen Pakistaner ein.
Die Frau selbst überstand den Angriff mit leichten Verletzungen, ihr Partner starb noch am Tatort.

Während der Ermittlungen habe sich jedoch ein Verdacht gegen die Lebenspartnerin des Getöteten und dessen Bruder ergeben, hieß es.
Daraufhin seien Durchsuchungsbeschlüsse erlassen worden.
Am Samstag habe die Polizei die Wohnung des Getöteten und seiner Lebenspartnerin durchsucht.
Dort habe auch der Bruder des getöteten Mannes gelebt.
Außerdem habe die Polizei eine Wohnung im Ostalbkreis durchsucht, wohin die deutsche Partnerin des Opfers "einen Bezug hatte".
Dabei habe die Polizei mutmaßliche Beweismittel sichergestellt.

Die Auswertung dauert nach Angaben der Behörden noch an.
Nach Erkenntnissen der Ermittler predigte der Getötete in einer Moschee in Stuttgart.
Das Motiv der Angreifer sei bisher unbekannt.
Die Polizei gehe jedoch davon aus, dass die Tat einen familiären Hintergrund hat.

Die Ermittler hoffen auf Hinweise von Zeugen, die am Montag vor Weihnachten gegen 18 Uhr nahe des Tatorts - auf einem Schotterweg an der Fils neben Gentenriedweg und Kanalstraße - unterwegs waren.
Die Polizei sucht konkret einen Radfahrer und zwei Mädchen, die sich zur fraglichen Zeit dort aufgehalten haben.
"Die genannten Personen sind für die Ermittler möglicherweise wichtige Zeugen", heißt es in einer Mitteilung.


 
Butter 60 Cent günstiger ? Milchbauern blockieren mehrere Aldi-Lager !

Während Aldi mit den Molkereien über neue Butterpreise verhandelt, protestieren Hunderte Bauern mit ihren Traktoren lautstark vor Zentrallagern des Discounters.
Die Landwirte bangen um ihre Zukunft - nach ihren Angaben ist eine Senkung der Preise um 40 Prozent im Gespräch.

Unter den Milchbauern geht die Angst um.
Viele von ihnen fürchten drastisch sinkende Milchpreise und sind deshalb nun mit ihren Traktoren zu Demonstrationen gefahren.
In Schleswig-Holstein haben an zwei Orten insgesamt bis zu 200 Landwirte gegen die aus ihrer Sicht drohende Preissenkung in den Supermärkten bei landwirtschaftlichen Produkten protestiert.

In Nortorf protestierten die Bauern am Sonntagabend bis zu 100 Fahrzeugen und lautstarkem Hupen vor dem Aldi-Zentrallager, wie die Polizei mitteilte.
Wegen des geringen Verkehrs habe es trotz der Traktorkolonne keine Verkehrsbehinderungen gegeben.
Anwohner hatten sich allerdings wegen des Lärms beschwert.
Die Bauern hätten daraufhin auf das Hupen verzichtet.
Auch vor dem Aldi-Zentrallager in Gleschendorf in der Gemeinde Scharbeutz hatten sich bis zu 100 Traktoren versammelt, sagte die Schleswig-Holstein-Vorsitzende der Bauernbewegung "Land schafft Verbindung" (LSV), Uta Schmidt-Kühl.

Auch in Niedersachsen kam es zu Protesten.
Vor dem Aldi-Zentrallager in Hesel im Landkreis Leer waren am Montag rund 200 Traktoren auf den Straßen unterwegs und sorgten so für Lastwagen-Stau auf den Zufahrtsstraßen.

Hintergrund der Aktionen seien aktuelle Butterpreis-Verhandlungen des Discounters Aldi mit den Molkereien, sagte Schmidt-Kühl.
Es sei wohl eine Senkung um 40 Prozent im Gespräch.

Aldi-Unternehmenssprecher Joachim Wehner teilte mit, dass Aldi Nord und Aldi Süd derzeit turnusmäßig in der Ausschreibung für Butter sind.
"Die Preise, die wir zahlen, richten sich nach Angebot und Nachfrage auf dem gesamten Markt, beeinflusst von vielen weiteren Faktoren."
Es sei völlig normal und wiederhole sich jedes Jahr aufs Neue, dass die Butterpreise aufgrund der hohen Nachfrage zur Weihnachtszeit steigen und danach zu Jahresbeginn wieder zurückgehen.
"Dieses Prinzip spiegelt sich grundsätzlich auch in den Angeboten der Molkereien wider, wie sie allen Händlern um diese Jahreszeit unterbreitet werden", so der Sprecher.
Zu Details laufender Preisverhandlungen wolle man sich nicht öffentlich äußern.

"Das ist pure Verzweiflung"
Der Bauernbewegung zufolge ist die geplante Preissenkung allerdings deutlich drastischer als sonst üblich.
So seien bis zu 60 Cent statt der sonst üblichen 10 bis 20 Prozent geplant, sagte ein LSV-Sprecher aus Niedersachsen.

Der Verein sei enttäuscht, weil es mit Blick auf die Preise bereits erste Gespräche mit den großen Lebensmitteleinzelhändlern Aldi, Rewe, Lidl und Edeka gegeben habe und diese im Januar fortgesetzt werden sollten.
Die nun dennoch gestarteten Verhandlungen von Aldi mit den Molkereien für geringere Butterpreise seien deshalb "ein Schlag ins Gesicht", so Schmidt-Kühl.
Hinzu komme, dass die Bauern verzweifelt sind.
"Das ist die blanke Existenzangst.
Das hat nichts mit Spaß und Vergnügen zu tun.
Das ist die pure Verzweiflung."


 
Falsche Masken-Atteste: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Hamburger „Querdenker“- Arzt !

Unter bestimmten Umständen können sich Personen beim Arzt vom Tragen einer Maske befreien lassen.
Ein Hamburger Mediziner wird jetzt beschuldigt, falsche Atteste im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ausgestellt zu haben.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

„Die verfahrensgegenständlichen Atteste zur Befreiung von der Maskenpflicht waren bei unterschiedlichen Gelegenheiten, beispielsweise bei Kontrollen in Zügen, aufgefallen“, teilte die Staatsanwaltschaft Hamburg am Montag auf Anfrage mit.

Hamburger Arzt stellt falsche Atteste aus
Der Hamburger Arzt ist bekannter Corona-Skeptiker und bereits bei mindestens einer „Querdenken“-Demonstration als Redner aufgetreten.

Außerdem gehört er zur corona-kritischen Initiative „Ärzte für Aufklärung“.
Auf Anfragen reagierte er zunächst nicht.
Im Falle einer Verurteilung könnte ihm auch der Entzug der Approbation drohen.


 
Schüsse aus dem Fenster - SEK stürmt Wohnung !

Berlin - Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) hat am Dienstagmittag in Marzahn eine Wohnung gestürmt, nachdem ein Mann Schüsse aus einer Wohnung an der Frank-Zappa-Straße abgegeben haben soll.
Wie die Polizei auf Anfrage mitteilte, hatten Zeugen beobachtet, wie der Schütze mit einem „waffenähnlichen Gegenstand am offenen Fenster stand und eine Repetierbewegung machte“.
Anschließend soll nach Angaben eines Zeugen mindestens ein Schuss gefallen sein, erklärte eine Polizeisprecherin.

Nach der Alarmierung rückte ein Großaufgebot der Polizei an, darunter mehrere Funkwagen, eine Einsatzhundertschaft und das SEK.
Die Beamten hatten nach kurzer Suche die Wohnung in der achten Etage eines Mehrfamilienhauses lokalisiert.
Die SEK-Beamten seien wie üblich in solchen Fällen in die Räume eingedrungen, um den Schützen zu überwältigen.
Doch zu diesem Zeitpunkt sei niemand mehr in der Wohnung gewesen, hieß es.

Polizei findet Drogen in der Wohnung des Schützen
Bei der anschließenden Durchsuchung entdeckten die Polizisten eine Schusswaffe und eine geringe Menge Drogen.
Die Beweismittel wurden sichergestellt.
Ob es sich um eine scharfe Waffe handelte, sei bisher unklar.
Dies müssten erst noch Experten untersuchen, sagte die Polizeisprecherin.

Der mutmaßliche Schütze sei weiterhin auf der Flucht.
Gegen ihn wird jetzt wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz und Bedrohung ermittelt.


 
Feuerwerk und Rangelei: AfD-Politikerin feiert Corona-Party - Gast greift Polizisten an !

Die AfD-Politikerin Monique Buder hat eine illegale Corona-Party gefeiert.
Als die Polizei anrückte, wurde einer der Beamten angegriffen und verletzt.
Die Gastgeberin sowie einer der Gäste wurden festgenommen.

Die AfD-Stadtverordnete Monique Buder hat nach Angaben der "Lausitzer Rundschau", anlässlich ihres Geburtstags eine illegale Corona-Party gefeiert.
Aufgedeckt wurde die Party, weil sich Anwohner über Feuerwerk aus der Wohnung der Politikerin beschwert hatten.

Polizeibeamte wollten daraufhin die Personalien von Buder aufnehmen, diese weigerte sich jedoch vehement.
Schließlich artete die Situation so aus, dass ein angetrunkener Gast einen Polizisten attackierte, ihn am Hals griff, zu Boden riss und sich auf ihn kniete, berichtet die "Lausitzer Rundschau".

"Von einem Gerangel habe ich nichts mitbekommen"
Nachdem die Polizei den Angreifer überwältigen konnte, nahmen sie Buder und ihn zunächst fest.
Laut der "Lausitzer Rundschau" hatten die beiden 1,58 und 1,77 Promille im Blut.

Unter den Gästen war auch der stellvertretende Landes-Parteichef Daniel Freiherr von Lützow.
Gegenüber der "MAZ" gab dieser an, er habe nur kurz gratulieren wollen.
"Von einem Gerangel habe ich nichts mitbekommen", schilderte Lützow der "MAZ".

Party in einer Stadt mit einem Inzidenzwert von 350
Laut der "Lausitzer Rundschau" sei mittlerweile ein Ermittlungsverfahren wegen des Angriffs sowie des Verstoßes gegen die geltenden Hygienemaßnahmen eingeleitet worden.
Nach Landesverordnung dürfen so nur maximal 5 Personen aus zwei Hausständen zusammenkommen, ausgenommen Kinder unter 14 Jahren.
Bei Buder waren neun Erwachsene zu Gast, berichtet die "Lausitzer Rundschau".

Die Stadt Cottbus verzeichnet derzeit einen Inzidenzwert von 350.
1.339 Menschen sind nach den Angaben der Stadt aktuell mit dem Coronavirus infiziert, 70 davon werden im Carl-Thiem-Klinikum Cottbus behandelt.


 
Dramatische Szenen: Nach Schlägerei - Mann (53) bricht vor Kölner Supermarkt zusammen !

Dramatische Szenen in Köln.

Am Montag (28. Dezember) ist nach Zeugenangaben ein 53-jähriger Kölner vor einem Discounter an der Escher Straße in Bilderstöckchen gegen 14.30 Uhr zusammengebrochen.
Die Polizei führte bis zum Eintreffen des von Fußgängern alarmierten Rettungsdienstes eine Herz-Lungenwiederbelebung bei dem Bewusstlosen durch.

Verbale Auseinandersetzung wird zur Schlägerei
Kurz zuvor soll es zwischen dem Opfer (53) und einem 56-Jährigen an der Kasse des Supermarkts zu einem verbalen Konflikt gekommen sein.

Der Streit habe sich dann nach draußen verlagert und sei zu einem heftigen Handgemenge eskaliert, so mehrere Zeugen.

Nachdem Passanten die beiden voneinander getrennt hätten, sei der 56-Jährige weggegangen.
Der Mann (53) habe daraufhin das Bewusstsein verloren.

Mann (53) wird in Klinik eingewiesen
Nach derzeitigem Erkenntnisstand ist von einem medizinischen Notfall auszugehen.

Der Notarzt hat den Mann in eine Klinik eingewiesen.
Die Ermittlungen der Polizei dauern noch an.


 
Mann spielt netten Handy-Verkäufer: Dann zeigt er sein wahres Gesicht !

Köln - Die Kölner Polizei sucht mit Bildern aus der polizeilichen Videobeobachtung nach einem Unbekannten.
Der Mann steht im Verdacht, am 14. Dezember einem 37-jährigen Kölner am Wiener Platz in Köln-Mülheim dessen iPhone 11 geraubt zu haben.

Fahndung nach Tat am Wiener Platz in Köln-Mülheim
Zuvor soll sich der Gesuchte keineswegs aggressiv verhalten haben.
Im Gegenteil: Der Mann bot dem Geschädigten Mobiltelefone zum Kauf an.

Als der 37-Jährige kein Interesse zeigte, soll ihn der Angreifer zu Boden gestoßen und bedroht haben.
Eingeschüchtert händigte der Überfallene daraufhin sein Smartphone aus.

Zeugen nach Raub am Wiener Platz in Mülheim gesucht
Die Ermittler suchen nun Zeugen, die Hinweise zu dem Gesuchten machen können.

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Dieser ist etwa 1,90 Meter groß, hat lockiges Haar und trug eine schwarze Adidas-Jogginghose mit seitlichen weißen Streifen, eine schwarze Winterjacke mit Fellkragen, eine weiße Mund-Nasen-Maske und schwarze Turnschuhe.

Hinweise zur Identität oder dem Aufenthaltsort des Unbekannten nimmt die Polizei telefonisch unter 0221/ 229-0 oder per E-Mail an [email protected] entgegen.


 
Frau erschossen und verbrannt: Festnahme im Raum Köln - Kripo sucht Auto der Getöteten !

Koblenz/Köln - Es war ein grauenhafter Fund, den eine Spaziergängerin am 18. Dezember machte: An einem Feldweg in Ochtendung im Kreis Mayen-Koblenz entdeckte sie eine verbrannte Frauenleiche.

Wie die örtliche Polizei später mitteilte, war das Opfer zuvor erschossen worden.
Bei der Getöteten handelt es sich um eine 31 Jahre alte Frau aus Kruft, einem kleinen Ort, rund 25 Kilometer von Koblenz entfernt.

SEK nimmt Mann im Raum Köln fest
Auch während der Feiertage gingen die Ermittlungen der Sonderkommission „Ochtendung“ weiter.
Mit Erfolg: Wie die örtliche Polizeibehörde mitteilt, führte die Spur in den Kölner Raum: Der 34-jährige Ex-Freund geriet in den Fokus.
In der Vergangenheit soll es immer wieder zum Streit gekommen sein, so die Ermittlungen der Mordkommission.

Oberstaatsanwalt Rolf Wissen spricht gegenüber der „Bild“ von einem „schockierenden Fall“.
So sei die Getötete mit Benzin übergossen und dann angezündet worden sein.

Der Tatverdächtige wurde an Heiligabend durch ein Spezialeinsatzkommando (SEK) im Bereich Köln festgenommen.
Wo der Zugriff genau erfolgte, wollte die Behörde am Montag, 28. Dezember, aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst nicht mitteilen.

Der Ex-Freund der Getöteten wurde dem Haftrichter beim Amtsgericht Koblenz vorgeführt und befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Er schweigt zu den Vorwürfen.

Die Hintergründe der Tat sind noch völlig unklar.
Auch deshalb gehen die Ermittlungen weiter.
Derzeit sucht die Polizei noch das Fahrzeug des Opfers.
Es handelt sich um einen Fiat Panda, Baujahr 2010, mit dem Kennzeichen MYK-H 298.

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Da sich die getötete Frau vor ihrem Tod durch die Beziehung zum Tatverdächtigen öfter im Raum Köln aufgehalten hat, wird auch dort nach dem Fahrzeug gesucht.
Hinweise werden an die Polizei unter Telefon 0261/103-2540 erbeten.


 
Bonner Landgericht: Baby ins Koma geschüttelt ? Gutachter sieht es anders !

Bonn/Rhein-Sieg-Kreis - Der Verdacht war furchtbar: Ein Vater, damals 24 Jahre alt, soll sein vier Monate altes Kind so lange geschüttelt haben, bis es ins Koma fiel – und zeitlebens geistig behindert bleiben wird.
Zweieinhalb Jahre lang musste der Mann, der damals im linksrheinischen Rhein-Sieg lebte, mit dem grausamen Vorwurf leben.
Die Staatsanwaltschaft hatte ihn wegen schwerer Körperverletzung und Misshandlung von Schutzbefohlenen angeklagt.
Ein erstes gerichtsmedizinisches Gutachten war zu dem Ergebnis gekommen, dass bei dem Baby eindeutig ein Schütteltrauma vorliege.

Die Richter der 1. Großen Strafkammer des Bonner Landgerichts jedoch waren skeptisch gewesen und hatten im Januar 2020 zur Sicherheit ein zweites Gutachten beauftragt.
Das Ergebnis ist überraschend und entlastet den heute 27-jährigen Vater grundlegend, wie Gerichtssprecherin Patrizia Meyer am Dienstag, 29. Dezember, auf Anfrage bestätigte.

Gutachter stellte Gendefekt fest
Demnach kann der folgenschwere Vorfall auch auf eine andere Ursache als auf ein Schütteltrauma zurückgeführt werden, so der Sachverständige.
Denn der Säugling leidet nachweisbar von Geburt an einem Gendefekt, der durchaus epileptische Anfälle bis zum Herz-Atemstillstand verursachen kann.

Entsprechend können die schweren Verletzungen auch auf einen epileptischen Vorfall zurückzuführen sein: Damals waren zahlreiche Einblutungen im Hirngewebe, in den Seitenkammern des Gehirns sowie in der Netzhaut des Auges diagnostiziert worden.
Auch wurde eine ausgeprägte diffuse Hirnschädigung mit umfassender Hirnschwellung festgestellt.

Vater rief den Notarzt
Der Vater hatte immer bestritten, das Baby geschüttelt zu haben.
An dem Abend des 7. Mai 2018 war er mit seinem Kind alleine zuhause gewesen – die Mutter war kurz zuvor zur Arbeit gegangen.
Beim Trinken, so hatte der Vater später immer wieder beteuert, habe der Säugling sich so verschluckt, dass er gekrampft habe, bis er blau wurde.
Als das Kind dann plötzlich still war und nicht mehr reagierte, verständigte der verzweifelte Vater sofort den Notarzt.
Der leblose Junge musste reanimiert werden, mit irreversiblen Schäden.

Die Staatsanwaltschaft hielt die Einlassung des Vaters damals für eine Schutzbehauptung und blieb bei der Schüttelversion.
Er habe das Kind aus Überforderung in Lebensgefahr gebracht, hieß es in der Anklage.
Aber der zweite Gutachter kam jetzt zu dem Ergebnis: Die Schilderung des Vaters, was an dem Abend mit dem Säugling geschehen ist, sei sogar sehr plausibel.

Eindeutiger Kammerbeschluss
Einen Prozess gegen den Vater wird es nicht mehr geben.
Die Bonner Richter haben das Verfahren gegen den 27-Jährigen nicht eröffnet.
Denn seine Version sei „ebenso wahrscheinlich, so dass für den Angeklagten eine Strafbarkeit nicht festzustellen sein wird“, heißt es im Kammerbeschluss.

Wo die kleine Familie heute lebt, ist nicht bekannt.
Auch nicht, ob die Eltern des Kindes noch zusammen sind.
Oder ob ihr Sohn – heute fast drei Jahre alt – noch bei ihnen ist und von ihnen betreut werden kann.


 
Frau befreit Nachbarn aus Notlage !

Eine aufmerksame 70-Jährige hat im südhessischen Erbach ihrem Nachbar aus einer Notlage geholfen.
Der 60 Jahre alte Mann war in seiner Wohnung gestürzt und konnte weder selbstständig aufstehen noch um Hilfe rufen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.

Da der Mann sich gerne auf dem Balkon aufgehalten hatte und dort eine Zeit lang nicht auftaucht war, vermisste ihn seine Nachbarin und rief am Dienstagmorgen die Polizei.
Die Tür wurde aufgebrochen, der Verletzte entdeckt und ins Krankenhaus gebracht.

Wie lange genau er schon in seiner Wohnung lag, war unklar.
Die Polizei geht davon aus, dass der Mann an einer der zurückliegenden vier Tagen gestürzt ist.


 
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