NEWS aus dem Ausland !

USA: Wieder Schwarzer von Polizei getötet !

Vorfall im US-Staat Ohio - Erneut Schwarzer bei Polizeieinsatz erschossen.

Der Tod des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt hat die USA aufgewühlt.
Nun ist erneut ein Schwarzer bei einem Polizeieinsatz getötet worden – und erneut werfen die Umstände Fragen auf.

Im US-Bundesstaat Ohio ist erneut ein Afroamerikaner bei einem umstrittenen Polizeieinsatz getötet worden.
Das teilte der Bürgermeister der Stadt Columbus, Andrew Ginther, am Dienstagabend (Ortszeit) auf Twitter mit.
Der beteiligte Polizist habe seine Körperkamera nicht angeschaltet, was inakzeptabel sei.
Der Beamte sei vom Dienst suspendiert worden.
Eine Untersuchung des Falles sei eingeleitet.

Die Polizei von Columbus teilte mit, Beamte seien von einem Anwohner herbeigerufen worden, der beobachtet habe, wie ein Mann über längere Zeit in einem Auto gesessen und dieses an- und ausgeschaltet habe.
Bei ihrer Ankunft hätten die Polizisten eine offene Garage vorgefunden, aus der ein Mann herausgekommen sei.
Er habe ein Handy in seiner linken Hand getragen, seine rechte Hand sei nicht sichtbar gewesen.
Einer der Polizisten habe daraufhin auf den Mann geschossen.
Der 47-Jährige sei später im Krankenhaus an seinen Verletzungen gestorben.
Weitere Details seien bislang nicht bekannt.

Unschuldiger an der Haustür erschossen
Erst Anfang Dezember war in Columbus ein Afroamerikaner bei einem Polizeieinsatz getötet worden.
Laut Polizei hatte ein Beamter den 23-Jährigen namens Casey Goodson bei der Fahndung nach Verdächtigen erschossen.
Goodson sei aber nicht die gesuchte Person gewesen.
Die Anwälte von dessen Familie erhoben schwere Vorwürfe gegen die Polizei.
Sie erklärten, Goodson sei erschossen worden, als er seine Haustür aufgeschlossen habe.
Er sei von einem Arzttermin heimgekehrt.
Er habe eine Waffe getragen, dafür aber eine Lizenz gehabt.
Goodson sei weder vorbestraft gewesen, noch sei gegen ihn ermittelt worden.

In den USA ist es in diesem Jahr immer wieder zu heftigen Protesten wegen Polizeigewalt gegen Schwarze gekommen.
Prominentestes Opfer war der Afroamerikaner George Floyd, der Ende Mai bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota getötet worden war.
Unter dem Motto "Black Lives Matter" kam es danach in den USA monatelang zu Massendemonstrationen gegen Polizeigewalt und Rassismus, die teils von Ausschreitungen überschattet wurden.


 
Fehlerhafte Beweise: Ermordeter US-Journalist - Gericht lässt verurteilten Entführer frei !

Der "Wall Street Journal"-Reporter Daniel Pearl wurde 2002 entführt und brutal ermordet.
Für die Tat wurde sein Entführer zum Tode verurteilt.
Nun ist er auf Anordnung eines Gerichts wieder frei.

Das oberste Gericht der pakistanischen Provinz Sindh hat die Freilassung des Entführers des ermordeten US-Journalisten Daniel Pearl angeordnet.
Dies bestätigte am Donnerstag der Anwalt von Ahmed Omar Said Scheich auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

2002 war Scheich wegen Entführung und Ermordung Pearls schuldig gesprochen und zum Tode verurteilt worden.
Drei weitere Männer wurden damals als Helfer zu lebenslanger Haft verurteilt.

Die Ermordung des 38 Jahre alten "Wall Street Journal"-Reporters hatte weltweit Empörung ausgelöst.
Pearl war in Pakistan, um über das benachbarte Afghanistan nach dem Sturz des Taliban-Regimes zu berichten.
Er war 2002 in der südpakistanischen Stadt Karatschi entführt und getötet worden.
Die Täter veröffentlichten ein Video, auf dem zu sehen war, wie Pearl enthauptet wurde.

Todesurteil gegen Scheich im April aufgehoben
2007 sagte einer der führenden Köpfe der Terrororganisation Al-Kaida, Chalid Scheich Mohammed, vor einem US-Militärtribunal, er habe Pearl persönlich enthauptet.
Später gab es allerdings Zweifel, ob er die Wahrheit gesagt hatte.

Nach mehr als 18 Jahren war im April das Todesurteil gegen Scheich aufgehoben worden.
Das Gericht in der Provinz Sindh kam zu dem Schluss, dass die Verurteilung wegen Mordes auf fehlerhaften Beweisen beruhte.
Stattdessen verhängte das Gericht eine Freiheitsstrafe von sieben Jahren wegen Entführung, die er seit seiner Inhaftierung seit 2002 bereits verbüßt hat.
Die drei verurteilten Mittäter wurden ebenfalls frei gesprochen.

Im Anschluss an den Freispruch hatte die pakistanische Regierung jedoch eine mehrmonatige Sicherungsverwahrung der vier Männer angeordnet.
Diese Entscheidung wurde von dem Gericht am Donnerstag annuliert, mit dem Verweis, die Verwahrung aufgrund von Terrorismusgefahr sei von Seiten der Behörden nicht ausreichend begründet worden.
Sowohl Pearls Familie als auch die Behörden haben am Obersten Gerichtshof Pakistans Einspruch gegen das Urteil eingelegt.


 
Auto durch Aufprall zerrissen: Raser reißt in den USA vier Menschen in den Tod !

Weil er Verkehresregeln missachtet hat, nimmt die Polizei in den USA die Verfolgung eines Autofahrers auf.
Dieser flüchtet vor den Beamten.
Auf einer Kreuzung kracht er dabei in ein anderes Auto.
Vier Jugendliche sterben auf der Stelle.


Auf der Flucht vor der Polizei hat ein Mann in den USA einen Unfall mit insgesamt fünf Toten verursacht.
Unter den tödlich Verletzten war auch der Fahrer selbst, wie die Polizei mitteilte.
Im New Yorker Vorort Yonkers hatte der Mann demnach eine rote Ampel missachtet und krachte mit so hoher Geschwindigkeit in ein von rechts kommendes Fahrzeug, dass dieses in zwei Teile gerissen wurde.

Die vier 18 Jahre alten Insassen wurden aus dem Auto geschleudert und waren laut Polizeiangaben sofort tot.
Die Opfer hätten erst vor wenigen Monaten ihre Schulzeit beendet, hieß es in einer Beileidsbekundung der öffentlichen Schulen der Stadt.
Der 36 Jahre alte Unfallfahrer starb wenig später im Krankenhaus.

Die Polizei hatte die Verfolgung aufgenommen, weil der Mann zuvor Verkehrsregeln missachtet hätte, teilten die Ermittler zu dem Unfall auf Facebook mit.
Sie seien dem 36-Jährigen aber nicht übermäßig schnell gefolgt, sondern mit einigem Abstand hinterhergefahren, zitierte der Fernsehsender ABC einen Sprecher.
"Die Verantwortungslosigkeit eines Einzelnen hat vier junge Leben vorzeitig beendet", erklärte Yonkers' Bürgermeister Mike Spano.
"Dies sollte eine Lektion für alle Raser sein."


 
Heftige Explosion in der Innenstadt von Nashville !

In der US-Stadt Nashville hat sich eine schwere Explosion ereignet.
Schwarzer Rauch stieg über der Innenstadt auf.
Über Verletzte oder Tote gab es zunächst keine Erkenntnisse.



In der Innenstadt von Nashville im US-Bundesstaat Tennessee hat es am Freitagmorgen (Ortszeit) eine heftige Explosion gegeben.
Bilder des lokalen Fernsehsenders WKRN zeigten Feuerwehrautos und mehrere Feuer auf der Straße.
Eine Einsatzkraft sagte dem Sender, dass ein Wohnwagen explodiert sei und dabei mehrere Gebäude beschädigt worden seien.

Ob Menschen verletzt oder getötet wurden, war zunächst nicht bekannt.
Auch der Grund der Explosion blieb vorerst unklar.

Dutzende User in sozialen Netzwerken hatten Fotos und Videos aufgenommen, auf denen schwarzer Rauch über der Innenstadt zu sehen war.


 
Frau getötet und zerstückelt: Prominenter Historiker muss ins Straflager !

Die Tat ist grausam, die Strafe hart: Ein berühmter russischer Historiker muss für lange Zeit in ein Straflager.
Der 64-jährige Oleg Sokolov war bereits vergangenes Jahr beim Versuch festgenommen worden, Leichenteile seiner getöteten Freundin im Fluss Moika zu versenken.

Weil er eine junge Studentin getötet und zerstückelt hat, ist ein 64 Jahre alter russischer Historiker in St. Petersburg zu einer sehr langen Haftstrafe verurteilt worden.
Der auch international bekannte Napoleon-Experte Oleg Sokolow muss für zwölf Jahre und sechs Monate in ein Straflager, wie die Richter der staatlichen Agentur Tass zufolge urteilten.
Die Staatsanwaltschaft hatte 15 Jahre Haft wegen Mordes und illegalen Waffenbesitzes gefordert.

Die Richter sahen es demnach als erwiesen an, dass der Professor die 24-jährige Frau, mit der er zusammenlebte, im November vorigen Jahres aus Eifersucht getötet hat.
Der Mann feuerte der Untersuchung zufolge Schüsse auf die Studentin ab, würgte sie und zerstückelte ihre Leiche.
Sokolow war im November 2019 im betrunkenen Zustand bei dem Versuch festgenommen worden, Leichenteile im Fluss Moika zu versenken.

Die Polizei holte den damals 63-Jährigen aus dem eiskalten Wasser und entdeckte in seinem Rucksack abgetrennte Frauenarme.
In seiner Wohnung fanden die Beamten eine blutverschmierte Säge sowie die enthauptete Leiche seiner ehemaligen Studentin Anastasia Jeschtschenko.
Mit der 24-Jährigen hatte Sokolow zusammengelebt und mehrere Bücher geschrieben.

In ein "Monster" verwandelt
Der Wissenschaftler der Staatlichen St. Petersburger Universität hatte die Tat gestanden.
Seine Verteidiger erwägen eine Berufung gegen das Urteil.
Der Fall hatte über Russland hinaus für Schlagzeilen gesorgt.
Der Historiker Oleg Sokolow war immer wieder im Napoleonkostüm aufgetreten und hatte historische Schlachten nachgestellt.

Er begründete die Bluttat damit, dass die junge Frau sich in ein "Monster" verwandelt und ihn verrückt gemacht habe.
Auch andere Frauen bezichtigten den Professor gewaltsamer Übergriffe.
Die Staatsanwaltschaft hatte in dem Prozess 15 Jahre Haft gefordert.
Die Verteidiger plädierten dagegen für acht Jahre.
Der Wissenschaftler erklärte, er wolle "bestraft werden" für das, was passiert sei.


 
Explosion in US-Stadt Nashville: Wohnmobil offenbar als Autobombe genutzt !

In der US-Stadt Nashville explodiert ein Wohnmobil.
Die Polizei vermutet, dass ein Unbekannter eine Bombe in dem Fahrzeug platziert hat.
Am Tatort finden Ermittler auch menschliches Gewebe.

Am Weihnachtsmorgen hallen aus einem Wohnmobil dringende Warndurchsagen durch die Innenstadt von Nashville, wenig später explodiert das Fahrzeug und richtet massiven Sachschaden an.
Trotz einer Evakuierung in letzter Minute werden mindestens drei Menschen leicht verletzt.
Nun ermittelt die US-Bundespolizei FBI nach dem Vorfall im US-Bundesstaat Tennessee.

Das Wohnmobil wurde am Freitag, dem 1. Weihnachtsfeiertag, laut Polizei offenbar gezielt als Autobombe eingesetzt.
Die Hintergründe der Tat waren noch unklar.
Bilder vom Ort der Explosion zeigten beschädigte Häuser, ausgebrannte Autos und Trümmerteile auf der Straße.
Nach der Detonation zeigten Aufnahmen mehrere Brände; eine aufsteigende schwarze Rauchsäule war weithin sichtbar.
Fotos zeigten auch bei weiter vom Ort der Explosion entfernten Gebäuden zerbrochene Fensterscheiben.

Bürgermeister John Cooper sprach von einem "katastrophalen Schaden".
Etwa 41 Geschäfte seien mindestens beschädigt worden, sagte er.
"Der Angriff heute früh zielte darauf ab, in dieser [weihnachtlichen] Zeit des Friedens und der Hoffnung Chaos und Angst zu verbreiten", sagte Cooper.
Die Polizei riegelte die Innenstadt weitgehend ab und suchte mit Bombenspürhunden nach Sprengsätzen.
Am Freitagabend (Ortszeit) verhängte Cooper eine Ausgangssperre für den betroffenen Innenstadtbereich.

"Es sieht aus, als ob eine Bombe explodiert wäre", sagte er im örtlichen Fernsehen.
Auch ein Sprecher der Polizei erklärte, es habe sich offenbar um eine Bombe gehandelt.
Die Explosion beschädigte ein Gebäude des Kommunikationsunternehmens AT&T, weswegen in der Region teilweise Telefon- und Datenverbindungen ausfielen.
Der Flughafen Nashville musste wegen Kommunikationsproblemen zeitweise seinen Betrieb einstellen.

Durchsagen warnten Anwohner vor Explosion
Polizeichef John Drake erklärte, Beamte seien am frühen Morgen nach Berichten über angebliche Schüsse an den Tatort gekommen.
Dann begannen Durchsagen, die offenbar von dem Wohnmobil ausgingen, mit denen alle Anwohner wegen einer bevorstehenden Explosion zur Evakuierung aufgefordert wurden.
Es begann demnach ein 15-minütiger Countdown, zwischendurch kam aus dem Lautsprecher auch Musik.
Die sechs Beamten am Tatort verständigten die Bombeneinheit der Polizei und gingen von Haus zu Haus und drängten Bewohner, sich in Sicherheit zu bringen.
Nach Ablauf des Countdowns sei es zur Explosion gekommen, erklärte Drake vor Journalisten.

Es war zunächst unklar, ob sich jemand in dem Wohnmobil befunden hatte.
Die Polizei habe am Tatort menschliches Gewebe gefunden, das nun analysiert werde, sagte Drake.
Im Hinblick auf die Warnungen vor der Explosion sagte er: "Ich will nicht spekulieren, aber man würde vermuten, dass diese Person nicht verletzten wollte, sondern zerstören."

Bürgermeister Cooper erklärte, er sei mit dem Gouverneur im Gespräch, um für das betroffene Gebiet den Katastrophenfall auszurufen, damit zusätzliche Ressourcen für den Wiederaufbau mobilisiert werden könnten.
Nun sei es an der Zeit für "Entschlossenheit, die Täter zu fassen und unsere Stadt wieder aufzubauen", sagte er.

Der amtierende US-Präsident Donald Trump, und der gewählte Präsident Joe Biden wurden getrennt über die Explosion unterrichtet, wie ihre Büros mitteilten.
Beide dankten den Rettungskräften und wünschten den Verletzten eine rasche Genesung.
Nashville ist mit knapp 700.000 Einwohnern die Hauptstadt des Bundesstaats Tennessee im Süden der USA.
Sie gilt wegen vieler Livemusik-Bars und Plattenfirmen als Zentrum der Country-Musik und wird auch "Music City" genannt.


 
Betrunkener französischer Soldat schießt auf Kameraden !

Ein Streit soll der Auslöser gewesen sein.
In Mali hat ein französischer Soldat auf Kameraden geschossen, einen verletzte er dabei leicht.
Die Militärpolizei ermittelt nun die Hintergründe.

Ein betrunkener französischer Soldat hat in Mali auf zwei seiner Kameraden geschossen.
Der Vorfall habe sich in der Nacht zum Freitag auf dem Stützpunkt in Gao ereignet, sagte der Armeesprecher Frédéric Barbry der Nachrichtenagentur AFP am Samstag.

Einer der angeschossenen Soldaten sei leicht verletzt worden, der andere schwerer.
Lebensgefahr bestehe aber nicht.
Beide seien nach Frankreich ausgeflogen und in ein Krankenhaus gebracht worden.

Den Schüssen sei ein Streit vorausgegangen, sagte Barbry.
Daraufhin habe einer der Beteiligten zu seiner Dienstwaffe gegriffen.
Der Vorfall werde nun von der Militärpolizei untersucht.
Nach Abschluss der Ermittlungen werde auch der mutmaßliche Schütze zurück nach Frankreich gebracht.

Im Rahmen des Anti-Terror-Einsatzes Barkhane sind rund 5.100 französische Soldaten in der Sahel-Region stationiert.
Im Gespräch ist derzeit eine Truppenreduzierung.


 
Corona-Stau in England löst sich auf: Tausende Lastwagen können endlich weiter fahren !

Tausende in England gestrandete Lastwagen-Fahrer mussten auf das Weihnachtsessen mit der Familie verzichten.
Seit Tagen standen sie vor der Grenze im Stau.
Nun brachten Tausende Tests endlich Erleichterung.

Nach Tausenden negativen Corona-Schnelltests in der Grenzregion Kent haben die meisten Lastwagen-Fahrer nach tagelangem Stillstand die Grenze nach Frankreich überqueren können.
"Mittlerweile sind 15.526 Coronavirus-Tests durchgeführt worden", twitterte der britische Verkehrsminister Grant Shapps am Samstagmittag.
"Nur 36 positive Ergebnisse, die nun verifiziert werden."
Nur Fahrer mit negativem Corona-Testergebnis dürfen wegen einer mutierten Virus-Variante derzeit die Grenze von England nach Frankreich auf dem Seeweg oder durch den Tunnel überqueren.

Der stillgelegte Flugplatz Manston, auf dem die Fahrer in ihren Lastern auf die Tests warteten, sei nun leer und solle nicht mehr angefahren werden, so Shapps.
Am Freitagabend hatten noch rund 3.000 Lastwagen im Stau gestanden, bis zum Samstagvormittag hätte die Hälfte davon den Hafen verlassen, hieß es vom Verkehrsministerium.
Der Verkehr normalisiere sich langsam wieder.

Tausende Fahrer standen tagelang im Stau
Viele der Fahrer hatten seit Tagen auf der Autobahn vor dem Ärmelkanal ausharren und auch den Großteil der Weihnachtstage in ihren Fahrerkabinen verbringen müssen.
Frankreich hatte wegen einer in Großbritannien neu entdeckten, womöglich noch ansteckenderen Coronavirus-Variante seine Grenze komplett geschlossen.
Am Mittwoch einigten sich London und Paris auf die Wiederöffnung – unter der Bedingung, dass alle aus England kommenden Fahrer vor der Überfahrt auf den Kontinent getestet werden.

Vertreter der Logistikbranche warnten am Samstag jedoch davor, schon aufzuatmen.
"Es ist noch nicht vorbei", sagte Duncan Buchanan von der Road Haulage Association der Nachrichtenagentur PA zufolge.
Viele Fahrer hätten aufgrund der Situation ihre Fahrten aufgeschoben und würden sich in den kommenden Tagen wieder in die Schlange einreihen.

"Das ist ein schwieriges Weihnachten"
Mehr als 1.000 Kräfte der britischen Armee sowie französische Feuerwehrleute und medizinische Teams aus Polen hatten geholfen, möglichst viele Fahrer in kurzer Zeit zu
Außerdem versorgten sie die Wartenden mit Essenspaketen und Getränken.
Auch mehrere Hilfsorganisationen halfen den Gestrandeten mit dem Nötigsten.
Viele Fahrer hatten sich zuvor beklagt, ihnen seien Wasser und Lebensmittel ausgegangen.
Es gab auch nicht genügend Toiletten.

Laut dem deutschen Botschafter in London, Andreas Michaelis, steckten an den Feiertagen auch noch einige deutsche Fahrer in dem Chaos fest.
"Das ist ein schwieriges Weihnachten", schrieb Michaelis auf Twitter.

Der britische Oppositions-Abgeordnete Barry Sheerman kritisierte: "Tausende von Fernfahrern sind in kläglichen Umständen in Dover gestrandet und weder der Premierminister noch ein anderes Kabinettsmitglied haben den Mut, ihnen am Weihnachtstag einen Besuch abzustatten.
Schämt euch", schrieb der Labour-Politiker auf Twitter.


 
Nashville: Bombenleger möglicherweise bei Explosion getötet !

Bei der heftigen Explosion eines Wohnmobils in der Innenstadt von Nashville könnte der mutmaßliche Täter ums Leben gekommen sein.
Laut Polizei wurde menschliches Gewebe in den Trümmern gefunden.

Der für die Explosion eines Wohnmobils in der US-Country-Hochburg Nashville verantwortliche Bombenleger ist laut US-Medienberichten möglicherweise bei der Detonation getötet worden.
Die Behörden bestätigten die Berichte am Samstag (Ortszeit) zunächst nicht.
Am Explosionsort wurde nach Polizeiangaben jedoch Gewebe gefunden, bei dem es sich um menschliche Überreste handeln könnte.

Polizisten durchsuchten am Samstag ein Haus in einem Vorort im Südosten der Stadt.
Ein Polizeisprecher wollte einen Bericht des Senders CBS nicht kommentieren, wonach im Zusammenhang mit den Ermittlungen ein 63-Jähriger gesucht wurde.

Sofortige Evakuierung
Im Zentrum von Nashville war am frühen Freitagmorgen ein Wohnmobil explodiert, aus dem heraus zuvor per Lautsprecher-Durchsage Aufforderungen zur Evakuierung gekommen waren.
Wegen der Warnungen konnte die Gegend rechtzeitig geräumt werden, nur drei Menschen wurden leicht verletzt.
Die Wucht der Explosion war gewaltig, Dutzende Häuser wurden schwer beschädigt.

Nashvilles Polizeichef John Drake lobte das schnelle Handeln der Beamten.
Diese hätten die Warn-Durchsage sofort ernst genommen und mit der Räumung der Häuser begonnen.
"Statt es nur als mögliche Drohung aufzufassen und zuerst Verstärkung zu rufen, begannen sie sofort an die Haustüren zu klopfen und die Evakuierung zu koordinieren", sagte Drake.


 
Infizierter Weihnachtsmann: 18 Tote in Pflegeheim !

Unfassbar trauriges Weihnachtsfest in einem Pflegeheim in Belgien: Statt schönen Stunden und Besinnlichkeit gab es im Pflegeheim Hemelrijck in der belgischen Stadt Mol Tote.
Bereits Mitte Dezember war hier ein Nikolaus-Darsteller zu Besuch gewesen – Tage später hatte sich herausgestellt, dass der Mann mit dem Coronavirus infiziert war.
Er steckte unzählige Bewohner an, laut Berichten starben inzwischen 18 Personen.

Der Nikolaus selbst wusste zu dem Zeitpunkt des Besuches nicht, dass er mit dem Virus infiziert war.
Zunächst hieß es, 121 Bewohner und 36 Mitarbeiter des Pflegeheims hätten sich bei ihm angesteckt.
„Er hat sich in den Gemeinschaftsbereichen aufgehalten, immer mit Abstand zu den Bewohnern und ist nirgends länger als ein paar Minuten geblieben“, hieß es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung der Stadt Mol.

„Er hielt Abstand zu den Bewohnern und trug einen Mund-Nasenschutz.
Auch die Bewohner trugen Masken.“
Zu sehen ist das teilweise auch auf gemeinsamen Fotos, für die sie mit dem Nikolaus posierten – Sicherheitsabstände seien aber oft nicht eingehalten worden, hieß es.
Das Pflegeheimpersonal hatte gehofft, dass der Weihnachtsmann den Bewohnern schöne Stunden beschert.
Der Darsteller hätte während des Besuches keine Symptome gehabt, hieß es.
Mehrere Tage nach dem Besuch sei er positiv auf das Virus getestet wurden, das Gesundheitsamt führte daraufhin Tests in dem Pflegeheim durch.

Schon vor Weihnachten seien nun 13 Bewohner des Pflegeheims an den Folgen der Infektion verstorben, über die Weihnachtstage kamen weitere fünf hinzu,berichtet die "Sun".

Unklar bleibt vorerst, ob wirklich der Nikolaus die große Zahl der Infektionen verursachte – oder of auch schlechte Belüftung der Räume für die Ausbreitung sorgte.
Ein Sprecher der Firma, die das Heim verwaltet, sagte schon nach dem Vorfall, der Tag sei ein schwarzer Tag für das Haus gewesen.
„Das Team ist sehr geschockt von dem, was passiert ist.“


Quelle:
 
Starkes Erdbeben in Kroatien - spürbar bis Deutschland !

Südlich von Zagreb hat die Erde mit einer Stärke von 6,4 gebebt, es ist das zweite schwere Beben innerhalb weniger Stunden.
In Slowenien wurde vorsorglich ein Atomkraftwerk abgeschaltet.


Ein Erdbeben der Stärke 6,4 hat erneut die kroatische Zentralregion erschüttert.
Medienberichte sprachen am Dienstag von erheblichen Sachschäden in der kroatischen Hauptstadt sowie im Umfeld des Epizentrums, das rund 45 Kilometer südöstlich von Zagreb lag.
Im Ort Petrinja zogen Helfer nach Videoaufnahmen des Senders N1 einen Mann und ein Kind aus Trümmern.
Auf anderen Aufnahmen aus dem 50 Kilometer entfernt von der Hauptstadt Zagreb gelegenen Ort war ein Haus mit eingestürztem Dach zu sehen.

Nach Regierungsangaben soll es mindestens ein Todesopfer geben: ein zwölfjähriges Mädchen wurde von einem Balken erschlagen.
Zudem gibt es zahlreiche Verletzte.
Es war das zweite Beben in Folge innerhalb von 30 Stunden.

Slowenien reagierte auf das Erdbeben mit der Abschaltung des Atomkraftwerks Krsko.
Es handele sich um eine Vorsichtsmaßnahme, sagte eine Sprecherin.
Krsko ist das einzige Atomkraftwerk in Slowenien und liegt rund hundert Kilometer östlich der Hauptstadt Ljubljana.
Es gehört Kroatien und Slowenien gemeinsam.

Erdstöße bereits am Montag
Am Montag waren im selben Gebiet Erdstöße der Stärke 5,2 und 5,0 verzeichnet worden.
Auch diesmal wird mit gravierenderen Schäden gerechnet.
In sozialen Netzwerken wurden erste Fotos und Videos veröffentlicht.

Nach Angaben des Europäischen Erdbebenzentrums (EMSC) lag das Epizentrum rund 50 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Zagreb unweit der Stadt Petrinje.
"Wir ziehen Leute aus ihren Autos, wir wissen nicht, ob es Tote oder Verletzte gibt", sagte der Bürgermeister Darinko Dumbovic.
"Es breitet sich eine generelle Panik aus, die Menschen suchen nach ihren Liebsten."
Einige Gebäude hätten beträchtliche Schäden erlitten, sagte Dumbovic.
Viele Menschen trauten sich deshalb nicht in die Häuser zurück.

Auch die nahe Kreishauptstadt Sisak war schwer betroffen.
Der Sitz der Stadtverwaltung sei zur Hälfte eingestürzt, sagte Bürgermeisterin Kristina Ikic-Banicek dem kroatischen Fernsehen HRT.
Die Gemeindebediensteten konnten sich jedoch alle in Sicherheit bringen, fügte sie hinzu.
In ihrer Stadt habe es einige Leichtverletzte gegeben, die ärztlich versorgt wurden.

EU-Kommissionpräsidentin Ursula von der Leyen sagte Hilfe zu.
"Wir sind bereit zu unterstützen", schrieb sie nach einem Gespräch mit Ministerpräsident Andrej Plenkovic auf Twitter.
Sie habe den für humanitäre Hilfe zuständigen Kommissar Janez Lenarcic gebeten, so bald wie möglich ins Erdbebengebiet zu reisen.
"Wir stehen an der Seite Kroatiens", betonte von der Leyen.

Erschütterungen in Deutschland und Österreich zu spüren
Die Stöße waren weithin zu spüren.
Auf Twitter meldeten zahlreiche Nutzer, vor allem aus Österreich, dass es bei ihnen Erschütterungen gegeben habe.

Erstes #Erdbeben im Haus erlebt.
Wände haben gewackelt und die Lampen schwingen schön noch nach 2 Minuten.
War deutlich spürbar.

Die Seite erdbebenews.de meldete, dass die Stöße bis nach Bayern und sogar Sachsen zu fühlen gewesen sein sollen.
Auch in einigen Gebieten Italiens war das Erdbeben zu spüren, wie die italienische Zivilschutzbehörde mitteilte.

Der Balkan liegt auf einer großen tektonischen Bruchlinie.
Die Region wird regelmäßig von Erdbeben erschüttert.
Erst im März hatte ein Erdbeben der Stärke 5,4 in Zagreb große Schäden angerichtet.
Eine Jugendliche war gestorben, mehr als zwei Dutzend Menschen waren verletzt worden.


 
Kaution von 28,5 Millionen Dollar abgelehnt: Ghislaine Maxwell bleibt in Haft !

Fast 30 Millionen Dollar bot das Team von Ghislaine Maxwell, damit die frühere Epstein-Vertraute bis zum Beginn ihres Prozesses aus dem Gefängnis entlassen und unter Hausarrest gestellt wird.
Doch die Richterin lehnte ab.

Ghislaine Maxwell, die frühere Komplizin von Jeffrey Epstein muss weiter im Gefängnis bleiben.
Es bestehe nach wie vor Fluchtgefahr, entschied die New Yorker Richtern Alison Nathan.
Sie hatte im Juli und August bereits zwei ähnliche Anträge Maxwells – auf Freilassung gegen Kaution und auf Verlegung aus der Einzelhaft – abgelehnt.
Im kommenden Sommer soll der Prozess gegen Maxwell beginnen.

Ihr Team hatte eine Kaution in Höhe von 28,5 Millionen Dollar geboten, damit die 59-Jährige unter Hausarrest gestellt wird statt in Untersuchungshaft zu sitzen.
Ein Großteil der Summe sollte aus dem Vermögen von Maxwells Ehemann Scott Borgerson kommen, weitere fünf Millionen Dollar wollten Freunde der Britin beisteuern.

Doch Geld allein konnte Richterin Nathan nicht überzeugen.
Sie befürchtet offenbar, dass sich Maxwell aus den USA absetzen könnte, um sich so einer möglichen Verurteilung zu entziehen.
Die Epstein-Komplizin besitzt mehrere Staatsangehörigkeiten und Pässe.

Ghislaine Maxwell plädiert auf "nicht schuldig"
Maxwell wurde Anfang Juli im US-Bundesstaat New Hampshire festgenommen.
Ihr werden sechs Anklagepunkte vorgeworfen, darunter Verführung Minderjähriger zu illegalen Sexhandlungen und Meineid.
Auf die Anklagepunkte, die sich auf die Jahre 1994 bis 1997 beziehen, stehen jeweils Höchststrafen von fünf bis zehn Jahren Gefängnis.
Maxwell hatte Mitte Juli vor Gericht eine Beihilfe jedoch bestritten und auf "nicht schuldig" plädiert.

Ihr Ex-Partner Jeffrey Epstein soll Dutzende Minderjährige missbraucht und zur Prostitution gezwungen haben.
2008 entging er in dieser Sache einem Bundesverfahren, indem er eine Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft einging.
Epstein bekannte sich damals teilweise schuldig und bekam eine milde Haftstrafe.
2019 wurde er in New York erneut angeklagt und nahm sich kurz danach offiziellen Angaben zufolge in einer Gefängniszelle das Leben.


 
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