NEWS aus dem Ausland !

Toter Säugling im Garten gefunden: Zwei Tatverdächtige verhaftet !

In England hatte ein Passant die Leiche eines Neugeborenen im Garten eines Hauses gefunden.
Zunächst galt der Fall als unklar, doch mittlerweile sind zwei Tatverdächtige gefunden.
Die Anklage: Kindstötung.

In Weston-super-Mare, einer Stadt im Süden Großbritanniens, wird gegen einen Mann und eine Frau wegen mutmaßlichen Mordes an einem Säugling ermittelt.
Ein Passant hatte das die Leiche des neugeborenen Jungen am Samstagabend in einem privaten Garten gefunden und die Polizei verständigt.

Die persönlichen Verbindungen sind unklar
Die Mutter des Neugeborenen wurde wenig später gefunden und in ein Krankenhaus gebracht.
Der Fall wurde zunächst als unklar eingestuft, mittlerweile ermitteln die Beamten jedoch wegen mutmaßlicher Kindestötung.
"Aufgrund bedeutender Entwicklungen in unserer Ermittlung, kann ich bestätigen, dass wir den Tod des Babys nun als potenziellen Mord behandeln", so James Riccio, Leiter der Ermittlungen.

In welcher Verbindung die Mutter und ihr Neugeborenes zu den beiden Angeklagten stand, ist bislang nicht bekannt.
Eine Obduktion soll noch gegen Ende der Woche mehr Klarheit zu den Geschehnissen schaffen.


 
14-Jähriger wegen Mordes angeklagt !

Opfer war erst zwölf Jahre alt - Teenager in Großbritannien wegen Mordes angeklagt.

Am Samstag wurde die Leiche eines Jungen in der ostenglischen Grafschaft Lincolnshire entdeckt.
Ein 14-Jähriger wird nun angeklagt, ein 19-Jähriger bleibt in Gewahrsam.

In Großbritannien soll ein 14-Jähriger einen zwölfjährigen Jungen getötet haben.
Der Teenager sei wegen Mordes angeklagt worden, teilte die Polizei in der ostenglischen Grafschaft Lincolnshire mit.
Außerdem bleibe ein 19-Jähriger in Gewahrsam, der am Wochenende gemeinsam mit dem Angeklagten festgenommen wurde.

Die Leiche des Jungen war am Samstag in Fishtoft im Verwaltungsbezirk Boston entdeckt worden.
Weitere Details zur Tat gab die Polizei zunächst nicht bekannt.
Das Opfer wäre an diesem Montag 13 Jahre alt geworden.

"Ich versichere der Öffentlichkeit, dass wir alles in unserer Macht Stehende unternehmen, um die Umstände gründlich aufzuklären, wie dieser Junge ums Leben kam", betonte Marty Parker von der Polizei in Lincolnshire.
Er rief Anwohner mit Überwachungskameras auf, der Polizei die Bilder zur Verfügung zu stellen.
Tödliche Gewalt unter Jugendlichen ist seit Jahren eine große Herausforderung für die britische Gesellschaft.


 
Anschlag auf Zeitschrift "Charlie-Hebdo": Hauptangeklagter zu 30 Jahren Haft verurteilt !

Im Januar 2015 überfielen Terroristen die Redaktion von "Charlie Hebdo" und einen koscheren Supermarkt in Paris.
Die Attentäter starben damals in Schusswechseln mit der Polizei.
Ihre Helfer standen nun vor Gericht.

Im Prozess um den Anschlag auf die französische Satirezeitung "Charlie Hebdo" ist der Hauptangeklagte zu 30 Jahren Haft verurteilt worden.
Ein Pariser Gericht sprach Ali Riza Polat am Mittwoch als "Komplizen" schuldig.
Er half demnach den Islamisten, die im Januar 2015 "Charlie Hebdo" und einen jüdischen Supermarkt überfielen und mehr als ein Dutzend Menschen töteten.

Bei mehreren anderen Angeklagten sah das Gericht den terroristischen Hintergrund der Taten jedoch nicht als erwiesen an.
Im Prozess um die Terrorserie vom Januar 2015 sind 14 Menschen angeklagt – drei von ihnen sind flüchtig.

Vor einem Sondergericht für Terrorfälle wird seit Anfang September neben dem Anschlag auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" auch die anschließende Attacke auf einen koscheren Supermarkt im Süden von Paris verhandelt.
Die Terroristen töteten damals 17 Menschen.
Die drei Täter – die Brüder Chérif und Said Kouachi sowie Amédy Coulibaly – wurden damals von Sicherheitskräften erschossen.

Den Angeklagten wird vorgeworfen, in unterschiedlicher Weise bei der Vorbereitung der Anschläge geholfen zu haben.
Viele Angeklagte gaben zwar zu, auf unterschiedliche Weise in die Besorgung von Waffen, Autos oder anderer Ausrüstung verwickelt gewesen zu sein.
Sie bestreiten jedoch, von den Terrorplänen gewusst zu haben.


 
Streit um Anwesen in Florida: Nachbarn wollen Trump zum Auszug zwingen !

Donald Trump nennt es sein "Winter White House".
Die Rede ist von dem luxuriösen Anwesen Mar-a-Lago in Florida.
Die Nachbarn des baldigen Ex-Präsidenten wollen verhindern, dass Trump dort seinen Ruhestand verbringt.

Sie befürchten blockierte Straßen und anderen Ärger.
Deshalb wollen die Nachbarn von Donald Trump in Florida, dass der scheidende US-Präsident nach seiner Amtszeit nicht weiter auf seinem Anwesen in Mar-a-Lago wohnt.
In einem Schreiben an den 74-Jährigen machen sie klar: Donald Trump, wir wollen dich nicht als Nachbarn.

Die "Washington Post" berichtet über das Dokument, das am Dienstag an die Verwaltung von Palm Springs sowie an den Secret Service übermittelt wurde.
Die Anwälte der Nachbarn führen darin juristische Argumente ins Feld, warum Trump sein Recht verwirkt hätte, das Anwesen als Wohnsitz zu nutzen.

Trumps schicksalhafter Deal
Die Begründung der Juristen führt zurück in die frühen 90er Jahre.
Donald Trump sah sich damals mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert.
Mar-a-Lago verschlang Milionensummen nur für den Unterhalt.
Der Immobilienunternehmer entschied sich deshalb, das Anwesen mit seinen 126 Zimmern, das seit Mitte der 80er in seinem Besitz war, in einen Privatclub umzuwidmen.

Einhergehend damit soll Trump auch eine Vereinbarung unterschrieben haben, die den Anwälten der Nachbarn heute als Hauptargument dient.
Diese Vereinbarung soll nämlich besagen, dass es den Mitgliedern des Privatclubs untersagt ist, mehr als 21 Tage im Jahr in Mar-a-Lago zu leben, und auch nicht mehr als sieben Tage am Stück.
Ein Anwalt Trumps soll damals gegenüber den Behörden von Palm Beach ausdrücklich versichert haben, dass sein Mandant das Anwesen nicht als Wohnsitz nutzen werde.

Die Vertreter der Nachbarn argumentieren nun, in welch beschämende Situation der Dann-Ex-Präsident käme, wenn er sich nach seiner Amtszeit in Mar-a-Lago niederlassen würde, und dann von einem Richter wieder rausgeworfen zu werden – ein einmaliger Vorgang in der Geschichte der Vereinigten Staaten.
Die Nachbarn haben deshalb einen Rat für Trump: "Palm Beach hat viele schöne Anwesen anzubieten, und wir sind zuversichtlich, dass der Präsident eines finden wird, das seinen Bedürfnissen entspricht."


Quelle:
 
Angriff in Schnellzug 2015: Thalys-Terrorist zu lebenslanger Haft verurteilt !

Schwer bewaffnet war der Attentäter Ayoub El Khazzani 2015 in den Hochgeschwindigkeitszug Thalys gestiegen.
Das Eingreifen von Passagieren verhinderte ein Blutbad.
Nun erging sein Urteil.

Rund fünf Jahre nach dem gescheiterten Anschlag in einem Thalys-Hochgeschwindigkeitszug nach Paris ist der Täter Ayoub El Khazzani zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Das Pariser Gericht sah es als erwiesen an, dass der 31-jährige Marokkaner "blindlings und wahllos" alle rund 200 Passagiere des Zuges töten wollte, wie Richter Franck Zientara bei der Urteilsverkündung am Donnerstag erklärte.
Drei Helfer von El Khazzani wurden zu Haftstrafen zwischen sieben und 27 Jahren verurteilt.

Ayoub El Khazzani hatte im August 2015 mit einer Kalaschnikow, einer Pistole und einem Teppichmesser bewaffnet den Thalys-Zug von Amsterdam nach Paris betreten.
Ein Blutbad wurde laut Staatsanwaltschaft nur deshalb verhindert, weil Khazzanis Waffen mehrfach nicht auslösten und er von Passagieren überwältigt werden konnte.
Bei dem Anschlagsversuch verletzte der Täter zwei Menschen mit einem Messer und einer Pistole.

Attentäter hatte angeblich Skrupel
El Khazzani, der wegen versuchten Mordes und Mitgliedschaft in einer Terrororganisation angeklagt war, hatte in dem Prozess die Absicht zur Tötung von Passagieren gestanden.
Er sagte aber aus, in letzter Sekunde Skrupel bekommen zu haben.

Als Auftraggeber nannte er den Islamisten Abdelhamid Abaaoud von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS), der unter anderem als Planer der Anschläge vom November 2015 in Paris mit 130 Toten gilt.
Vor der Urteilsverkündung zeigte sich der 31-Jährige am Donnerstag reumütig.
Seine Tat tue ihm "von ganzem Herzen Leid", sagte El Khazzani in seinem Schlusswort vor Gericht.

Mut der Passagiere verhinderte schlimmeres
Das Gericht folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und verurteilte ihn zu lebenslanger Haft.
Hätte es nicht "eine Kombination besonders unwahrscheinlicher Umstände" und "den außergewöhnlichen Mut der Passagiere" gegeben, hätte El Khazzani einen "besonders tödlichen" Anschlag begangen, befand Richter Franck Zientara.

El Khazzani hatte während des Prozesses erklärt, er habe in dem Zug "amerikanische Soldaten" und "Leute der Europäischen Kommission" töten wollen.
Zu seinem Motiv gab der 31-Jährige Entsetzen über zivile Opfer bei westlichen Luftangriffen in Syrien an.

Das Gericht hielt das jedoch für unglaubwürdig.
El Khazzani hätte die Soldaten gar nicht von den anderen Passagieren unterscheiden können, erklärte der Richter.
Zudem habe er den Zug mit einem "regelrechten Waffenarsenal" bestiegen und deshalb wahrscheinlich auf zahlreiche Opfer abgezielt.
El Khazzani verfolgte die Urteilsverkündung regungslos.

Top-Terrorist leitete Thalys-Attentäter an
Die drei mitangeklagten Helfer wurden für schuldig befunden, El Khazzani und Abaaoud bei der Einreise in die EU geholfen zu haben.
Sie wurden zu 27, sieben und 25 Jahren Haft verurteilt.
El Khazzani war im Sommer 2015 über die Flüchtlingsroute von Syrien nach Europa gekommen.
Ihn begleitete der Dschihadist Abdelhamid Abaaoud, der 2015 im Zuge der Ermittlungen zu den schweren Anschlägen in Paris von französischen Elitepolizisten getötet wurde.

In dem Prozess hatten auch frühere US-Soldaten ausgesagt, die maßgeblich dazu beigetragen hatten, den Marokkaner dingfest zu machen.
Sie wurden in Frankreich als "Helden" gefeiert.
Der US-Regisseur Clint Eastwood verfilmte den Fall unter dem Titel "The 15:17 to Paris", die Amerikaner spielen sich darin selbst.


 
Neun Corona-Patienten sterben bei Brand auf Intensivstation !

In der Türkei sind neun Corona-Patienten bei einem Feuer getötet worden.
Offenbar war ein Sauerstoffzylinder explodiert und hatte die Intensivstation in Brand gesetzt.

Bei einem Feuer auf einer Intensivstation in einem türkischen Krankenhaus sind am Samstag neun Covid-19-Patienten getötet worden.
Dies meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu.
In der Privatklinik in der südlichen Stadt Gaziantep sei am frühen Morgen ein Sauerstoffzylinder explodiert.
Elf Patienten wurden in andere Krankenhäuser verlegt.

Die Türkei ist von der Corona-Pandemie hart getroffen, fast 74 Prozent der Intensivpflegebetten im Lande sind nach Regierungsangaben derzeit belegt.
Am Freitag starben in der Türkei 246 Menschen an oder mit dem Coronavirus, die bisher höchste registrierte Tageszahl.

Am Freitag wurden außerdem 26.410 Neuinfektionen gemeldet.
Insgesamt haben sich nach offiziellen Angaben in dem 83-Millionen-Einwohner-Land seit Pandemiebeginn 1,98 Millionen Menschen mit dem Virus infiziert.


 
Kind war über ein Jahr lang verschwunden: Vermisster Emmanuel (2) aus Großbritannien in Deutschland wiedergefunden !

Vater suchte verzweifelt nach seinem Sohn Emmanuel
Mehr als ein Jahr hatte Benjamin Biendarra aus Kent in Großbritannien keine Ahnung, wo sein kleiner Sohn war.
"Man kann das Ausmaß des Schmerzes kaum beschreiben, wenn das eigene Kind plötzlich verschwindet", sagte er in einem BBC-Interview Anfang Dezember 2020.
Jetzt, kurz vor Weihnachten, kann der Vater nun endlich aufatmen: Der zweijährige Emmanuel wurde in Deutschland gefunden, wie britische Medien berichten.

Mutter tauchte mit dem Kleinkind ab
Das Kind verschwand am ersten Dezemberwochenende 2019, als seine deutsche Mutter Kristina N. zu Besuch war.
Eigentlich sollte die Mutter mit Emmanuel das Wochenende in einem Hotel in Turnbridge Wells verbringen.
Doch anstatt den Jungen danach wie verabredet wieder bei seinem Vater abzugeben, tauchte sie mit dem Kleinkind ab.
Und schaffte es offenbar sogar unbemerkt durch halb Europa.

Ein Gericht hatte Benjamin Biendarra das Sorgerecht für seinen Sohn zugesprochen, darum lebte der Junge bei ihm.
Seine Mutter durfte ihn aber besuchen und Zeit mit dem Kind verbringen.
Bei ihrem letzten Besuch nahm sie das Kind offenbar einfach mit.

Emmanuel wurde in Deutschland gefunden
Ein Familienrichter sagte der BBC er sei "sehr besorgt um das Wohl" des Zweijährigen, nachdem er nach Monaten immer noch nicht gefunden worden war.
Der Richter rief die Bevölkerung dazu auf, bei der Suche nach Emmanuel zu helfen.
Offenbar mit Erfolg: Nun wurde der Junge in Deutschland gefunden und durfte zurück zu seinem Vater nach Großbritannien.

Wo genau das Kind auftauchte und wie es dem Jungen geht, wurde nicht mitgeteilt.
Auch wo sie sich und das Kind das ganze Jahr über versteckte, ist
Die Mutter soll Verbindungen ins Allgäu, nach Österreich und in die Schweiz haben.


 
Tote Vietnamesen im Kühllaster: Schlepper in London verurteilt !

Mehr als ein Jahr nach dem Tod von 39 vietnamesischen Migranten in einem Kühllastwagen in Großbritannien sind zwei Angeklagte wegen fahrlässiger Tötung verurteilt worden.
Der Old Bailey Court in London sprach die beiden Männer schuldig.
Ihnen drohen lebenslange Haftstrafen.

Das Strafmaß wird im Januar bekannt gegeben.
Dem Nordiren Harrison und dem Rumänen Nica drohen lebenslange Haftstrafen.

Die Leichen von 31 männlichen Opfern, unter ihnen Minderjährige sowie von acht Frauen, waren Ende Oktober 2019 in einem Industriegebiet östlich von London in dem LKW entdeckt worden.
Laut Obduktionsbericht starben sie, eingesperrt in den Container, an Sauerstoffmangel und Überhitzung.
Der Fall löste weltweit Entsetzen aus.

Das Gericht verhandelte die Tat zehn Wochen lang.
Beide Angeklagte hatten die Vorwürfe gegen sie zurückgewiesen.
Der 43-jährige Nica war als Schlüsselfigur des Schleppernetzwerks angeklagt.
Der 24-jährige Harrison soll den Lastwagen zum belgischen Hafen Zeebrügge gefahren haben.
Der Lkw setzte dann auf einer Fähre nach Großbritannien über.

In einem anderen Verfahren bekannte sich ein weiterer Fahrer des Lastwagens, Maurice Robinson aus Nordirland, bereits der fahrlässigen Tötung in 39 Fällen für schuldig.
Ein weiterer Nordire, Ronan Hughes, tat es ihm gleich.
Dieser gilt als Anführer eines Rings von Menschenschmugglern.
Das Urteil gegen diese beiden Männer soll zu einem späteren Zeitpunkt ergehen.

Die Opfer stammten aus armen ländlichen Regionen in Vietnam, wo viele ihr Leben riskieren in der Hoffnung auf ein besseres Leben im Ausland.
In Großbritannien angekommen, arbeiten sie oft illegal auf Cannabis-Farmen oder in Nagelstudios, um ihre Schulden bei den Schleppern zurückzahlen zu können.


 
Beteiligt an Impfstoff-Studie: Russischer Forscher stürzt aus Hochhaus !

Nur mit einer Unterhose bekleidet wird ein russischer Corona-Forscher im Hof eines Hochhauses in St. Petersburg gefunden.
Er wohnte dort bei einem Freund.
Weil seine Leiche Messerstiche aufweist, nimmt die Mordkommission Ermittlungen auf.
Internationale Kollegen sind bestürzt.

Ein bekannter russischer Biomediziner ist in St. Petersburg tot aufgefunden worden.
Wie die Nachrichtenagentur Interfax meldet, soll Alexander Kagansky aus einer Wohnung im 14. Stock gestürzt sein.
Die Leiche des 45-Jährigen habe nur mit Unterwäsche bekleidet im Innenhof eines Hochhauses gelegen.
Da die Polizei nicht ausschließt, dass der Forscher aus dem Fenster gestoßen wurde, hat eine Mordkommission die weiteren Ermittlungen übernommen.

Die Leiche des Wissenschaftlers weise Spuren eines Kampfes auf, schrieb Interfax weiter.
Kurz vor der Tragödie sei es zu einem Streit zwischen dem Eigentümer der Wohnung und dem Forscher gekommen.
Kaganskys Gastgeber bestreitet laut Medienberichten die Tat.
Sein Freund habe Selbstmord begangen, zitierten Medien eine erste Aussage des Verdächtigen.
Stichverletzungen mit einem Messer habe sich Kagansky selbst zugefügt.
Der Mann wurde vorläufig festgenommen.

Kagansky gehörte in Wladiwostok zu den Direktoren des Zentrums für Genomische und Regenerative Medizin, befasste sich mit Krebsforschung und soll zuletzt auch an der Corona-Forschung und Impfstoffentwicklung beteiligt gewesen sein.
Er hatte zuvor 13 Jahre lang bis zum Jahr 2017 im schottischen Edinburgh gearbeitet und geforscht.
Die Abteilung für Humangenetik der Universität Edinburg (Schottland) teilte kurz nach Bekanntwerden seines Todes mit: "Er war ein leidenschaftlicher und kreativer Wissenschaftler, für viele ein Freund."
Laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung häufen sich in Russland rätselhafte Fensterstürze von Medizinern.
Bereits im Frühjahr seien zwei Ärzte, die den Umgang der russischen Regierung mit der Corona-Pandemie kritisiert hatten, auf diese Weise gestorben, schrieb das Blatt.

Russland begann bereits vor fast drei Wochen mit großangelegten Corona-Impfungen.
Mit dem Vakzin "Sputnik V" gehört Russland zu den ersten Ländern weltweit, die ihre Bevölkerung in größerem Stil gegen Sars-CoV-2 impfen lassen.
Unabhängige Studien zu "Sputnik V" sind aber bisher nicht bekannt.
Die Freigabe des Impfstoffs hatte im Sommer international auch Kritik ausgelöst.


 
Drei Polizisten in Frankreich erschossen - Täter ist tot !

In einem kleinen Ort in Frankreich sind drei Polizisten getötet worden.
Die Beamten wollten wohl einer Frau helfen.
Der Täter ist inzwischen tot aufgefunden worden.

Bei einem dramatischen Rettungsversuch sind in einem französischen Dorf drei Polizisten erschossen worden.
Ein vierter sei verletzt worden, teilte Innenminister Gérald Darmanin am Mittwoch in Paris mit.
Die Gendarmen wurden tödlich getroffen, als sie am Mittwoch kurz nach Mitternacht eine Frau retten wollten, die sich auf ein Hausdach geflüchtet hatte, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete.

Tatverdächtiger ist 48 Jahre alt
Der Tatverdächtige wurde tot aufgefunden, wie Darmanin weiter sagte.
Der 48-jährige Todesschütze war geflüchtet, nachdem er sein Haus in dem Ort Saint-Just im zentralfranzösischen Département Puy-de-Dôme angezündet hatte, so AFP.
Die Frau sei in Sicherheit.
Darmanin kündigte an, sich an den Tatort in der Region Auvergne-Rhône-Alpes zu begeben.

Die Gendarmen wollten bei dem Einsatz der Frau helfen, die Opfer häuslicher Gewalt gewesen sei, teilte Staatschef Emmanuel Macron via Twitter mit.
"Die Nation teilt den Schmerz der Familien."
Zum Schutz der Bürger riskierten die Sicherheitskräfte ihr Leben: "Es sind unsere Helden", so der Präsident.
Die getöteten Gendarmen waren laut Innenministerium 21, 37 und 45 Jahre alt.

Der mutmaßliche Täter sei in der Vergangenheit wegen eines Sorgerechtsstreits um ein Kind auffällig geworden, berichtete AFP.
Der verletzte Polizist wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Die Gendarmerie gehört in Frankreich zwar zum Militär, übernimmt aber Polizeiaufgaben und untersteht deshalb auch dem Innenministerium.


 
Mann bekam wohl Panik: Paar stoppt Flugzeug und flieht über Notrutsche !

Das Flugzeug war erst auf dem Rollfeld, da öffnete ein Passagier in Panik eine Tür und verließ den Flieger – über eine Notrutsche.
Seine Partnerin sowie sein Hund folgten ihm.

Noch vor dem Abflug hatte ein Paar in den USA einen Flieger über die Notrutsche verlassen – zusammen mit ihrem Hund, einer deutschen Dogge, das berichtete die "New York Times".
Die Fluggesellschaft "Delta Airlines" bestätigte den Vorfall.

"Wenn ich mich hinsetze, flippe ich aus"
Den Angaben zufolge sei der Mann schon vor dem Abflug in Panik geraten.
Zeugen berichteten der Mann habe gewaltsam eine Tür geöffnet und den Flieger über die Notrutsche verlassen, nachdem er mehrmals nervös die Sitzplätze gewechselt hatte.
Seine Partnerin habe sich seinen Assistenzhund, eine 30 Kilogramm schwere deutsche Dogge, unter den Arm geklemmt und sei ihm gefolgt.
Beide wurden zunächst in Gewahrsam genommen.

Der Mann leide nach eigenen Aussagen an einer posttraumatischen Belastungsstörung.
Nach der Anklageverlesung beteuerte er: "Sie sagten, sie würden den Flieger stoppen.
Aber sie hielten einfach nicht an.
Mir wurde langsam schwindlig".
Zeugen wollen gehört haben, wie der Mann sagte: "Wenn ich mich hinsetze, flippe ich aus".
Laut Gerichtsunterlagen habe eine Stewardess eine ähnliche Aussage gehört.


Quelle:
 
Wegen Grenz-Chaos: Lufthansa errichtet Luftbrücke nach Großbritannien !

Die Ausbreitung der britischen Corona-Mutation hat zu Chaos an der Grenze zum Vereinigten Königreich geführt.
Weil inzwischen Lebensmittel in britischen Supermärkte knapp zu werden drohen, springt die Lufthansa ein.

Während Tausende Kraftfahrer vor dem Ärmelkanal im Stau stehen, bereitet die Lufthansa eine Luftbrücke für die britischen Supermärkte vor.
Ein Frachtjet vom Typ Boeing 777 mit 80 Tonnen Obst und Gemüse an Bord sollte am Nachmittag auf dem Flughafen Doncaster Sheffield in Mittelengland landen, wie das Unternehmen am Mittwoch auf Anfrage mitteilte.
"Lufthansa Cargo prüft derzeit, ob in den nächsten Tagen weitere zusätzliche Frachtflüge angeboten werden können", hieß es.
Möglicherweise könne auch ein regulärer Flug genutzt werden.
"Dies könnte mit einem Frachter sein, wir prüfen aber auch, ob wir Passagierflugzeuge nur für Frachtflüge einsetzen können."

Weil Frankreich wegen der Ausbreitung der in Großbritannien entdeckten neuen Variante des Coronavirus seine Grenzen geschlossen hatte, stauen sich Tausende Lastwagen auch mit verderblichen Gütern in Südostengland.
Handelsverbände warnen, dass manche frische Produkte spätestens nach Weihnachten in britischen Supermärkten knapp werden könnten.
Derzeit stammen rund 80 Prozent der britischen Lebensmitteleinfuhren aus der Europäischen Union.

Wütende Kraftfahrer liefern sich Handgemenge
Am Freitag machten die Kraftfahrer in Dover ihrem Ärger Luft.
Mit einem lauten Hupkonzert wiesen sie auf ihre Lage hin.
Eine kleine Gruppe geriet mit Polizisten aneinander, die den Zugang zum Hafen absperrten.
Es kam zum Handgemenge, ein Mann wurde festgenommen.

In der Nacht zum Mittwoch öffnete Frankreich nach zwei Tagen zwar wieder die Grenze für Lastwagen aus Großbritannien – doch für die Einreise ist nun ein negativer Corona-Test vorgeschrieben.
Kapazitäten, um schnell Hunderte Fahrer testen zu können, sind in Dover aktuell nicht vorhanden.
Sie müssen erst noch aufgebaut werden.
Folglich kamen auf französischer Seite in Calais nur wenige Lastwagenanhänger mit den Fähren an, aber keine kompletten Sattelzüge.

"Bis der Rückstau beseitigt ist und sich die Lieferketten wieder normalisieren, erwarten wir Probleme mit der Verfügbarkeit einiger frischer Waren", sagte Andrew Opie, der beim Handelsverband BRC für Lebensmittel zuständig ist.
Die Regierung rief dazu auf, auf Hamsterkäufe zu verzichten.
Supermarktketten betonten, alle Waren seien vorrätig.
Dennoch waren in einigen Läden die Gemüseregale leer gekauft.


 
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