Diverses: Verbraucher - Nachrichten und Ratgeber !

Notrufnummern 110 & 112 ausgefallen: So rufen Sie trotzdem Hilfe !

In großen Teilen Deutschlands waren gestern die Notrufnummern 110 und 112 gestört.
So rufen Sie trotzdem Hilfe herbei!
Hackerangriff als Ursache scheidet aus.

Gestern sind in einigen Bundesländern die Notrufnummern 110 und 112 ausgefallen.
Wie die Tagesschau meldet , konnte man in Brandenburg, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und im Saarland sowie in den Großstädten Berlin, Hamburg, Köln und Frankfurt am Main 110 und 112 nicht anrufen.
In Bayern war wohl die 112 von der Störung betroffen.
Das Problem bestand sowohl bei Anrufen aus dem Festnetz als auch bei Anrufen von Mobiltelefonen.

Mittlerweile soll der Ausfall aber behoben sein, wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe BBK über Twitter mitteilt .
Laut Telekom waren die Notrufnummern zwischen 4.30 Uhr und 5.40 Uhr nicht erreichbar.
Der Grund für den Ausfall sei bis jetzt unbekannt, die Untersuchung laufe noch.
Die Landespolizei Schleswig-Holstein wiederum berichtet , dass „eine technische Ursache aufseiten des Telekommunikationsanbieters“ für den Ausfall verantwortlich sei.

Mittlerweile berichtet die Süddeutsche Zeitung in ihrer Online-Ausgabe, dass von Behördenseite zu erfahren war, dass ein technischer Fehler bei der Telekom für den Ausfall der Notrufnummer verantwortlich gewesen sei.
Zudem habe ein Telekomsprecher erklärt, dass man einen Hackerangriff als Ursache ausschließen könne.

Unter dem Tweet des BBK kritisieren Nutzer zudem die Funktionsweise der Warn-Apps NINA und KATWARN in diesem Zusammenhang.
Die Apps hätten entweder überhaupt keine oder aber missverständliche oder widersprüchliche Warnungen ausgegeben.

Das können Sie im Notfall tun
Falls die Notrufnummern 110 und 112 nicht erreichbar sind, können Sie trotzdem Hilfe herbeirufen. Sie haben dann diese Ausweichmöglichkeiten:

Rufen Sie die örtliche Polizeidienststelle an
Rufen Sie die örtliche Feuerwehr an (sofern vorhanden)

Um besagte Telefonnummern zu finden, googeln Sie diese.
An Orten, an denen Sie sich regelmäßig aufhalten, sollten Sie die Telefonnummern der örtlichen Polizeidienststellen und Feuerwehren im Smartphone speichern.
Damit sparen Sie sich im Notfall die Google-Suche.

Nutzen Sie die Notruf-App Nora.
Doch auf deren Webseite steht immer noch: "Um die hohe Nachfrage verarbeiten zu können, sind Arbeiten an der Infrastruktur für das Notruf-System nötig geworden.
Deshalb ist die App vorläufig nicht über die App Stores, sondern nur über unseren Support erhältlich".
Somit ist eine rasche Installation der Nora-App im Notfall nicht möglich, für eine schnelle Reaktion in einem Notfall eignet sich Nora als nur, wenn Sie diese App bereits installiert haben.

In größeren Städten können Sie vielleicht auch ein „Bürgertelefon“ anrufen, beispielsweise in Berlin unter der 030 46644664.
Auch hier hilft eine Google-Suche weiter.


 
Verbraucherschützer: So viel zahlen Internetnutzer zu viel für langsames Internet !

Verbraucherschützer haben ausgerechnet, wie viel Kunden von Telekom, Vodafone, 1und1 und O2 zu viel für ihren Internetzugangsvertrag bezahlen, weil dieser zu langsam ist.
Das Ergebnis schockiert.

Die Verbraucherzentrale Bundesverband vzbv hat ausgerechnet , wie viel Internetnutzer im Zeitraum 2019/2020 zu viel für zu langsames Internet gezahlt haben.
Diese Information kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, denn ab dem 1. Dezember 2021 können Verbraucher ihre Rechnung an den Internetprovider reduzieren, wenn ihre Internetverbindung langsamer als vertraglich zugesichert ist.
Wer beispielsweise nur die Hälfte der vertraglichen vereinbarten Internetgeschwindigkeit erhält, zahlt auch nur die Hälfte des vertraglich festgelegten Entgelts.

Mehr hierzu lesen Sie in Internet zu langsam?
Ab 1.12. können Sie Zahlungen kürzen.


Die Verbraucherschützer untersuchten gängige Breitband-Tarife der Breitband-Internetanbieter Telekom, Vodafone, Telefónica und 1&1.
Der vzbv hat die Messdaten der Bundesnetzagentur, die mit deren Messtool ermittelt werden können, mit den Tarifen der Telekommunikationsanbieter abgeglichen und ausgerechnet, wie viel Verbraucher in den einzelnen Tarifen der Telekommunikationsanbieter zu viel bezahlten.
Das Ergebnis: Die Nutzer zahlten anbieterübergreifend teilweise jeden Monat zweistellige Beträge zu viel, weil sie beispielsweise weniger als 50 Prozent der vereinbarten Download-Geschwindigkeit erhielten.

Die Ergebnisse im Detail.

Telekom
Laut den Verbraucherschützern zahlte die Hälfte der Kunden der Telekom bei Verträgen von 2 Mbit/s bis unter 50 Mbit/s mehr als 30 Prozent zu viel.
Das bedeutet, dass Verbraucher bei den Tarifen der Telekom für diese Bandbreiteklassen im Schnitt mindestens 9,25 bis 15,90 Euro monatlich zu viel zahlen.
Im gleichen Bandbreite-Spektrum erhalten 30 Prozent der Verbraucher nicht einmal die Hälfte der versprochenen Download-Geschwindigkeit, sodass sie mindestens 15,21 bis 23,89 Euro monatlich ohne Gegenleistung zahlen.

Bei Verträgen von 200 Bit/s bis unter 500 Mbit/s erhalten 30 Prozent der Verbraucher nicht einmal 37,7 Prozent der versprochenen Leistung.
Das bedeutet laut den Verbraucherschützern beim Tarif Magenta Zuhause XL 250, der über eine Laufzeit von 24 Monaten pro Monat durchschnittlich 46,20 Euro kostet, dass betroffene Kunden monatlich mindestens 28,78 Euro zu viel zahlen.

Vodafone
Bei Tarifen von acht bis unter 18 Mbit/s erhalten 50 Prozent der Kunden nicht einmal 60,8 Prozent der versprochenen Leistung und zahlen mindestens 8,82 Euro monatlich zu viel.
Jeder fünfte Verbraucher zahlt in dieser Bandbreiteklasse sogar mehr als 70 Prozent zu viel.
In der Bandbreiteklasse von 200 bis unter 500 MBit/s erhalten 30 Prozent der Nutzer gerade einmal ein Drittel der vertraglich vereinbarten Leistung, was monatlich mindestens 20,00 bis 26,67 Euro an Zahlungen ohne Gegenleistung entspricht.

1&1
In der Bandbreiteklasse von 8 bis unter 18 Mbit/s zahlt die Hälfte der Kunden 38,4 Prozent zu viel – das sind laut den Verbraucherschützern monatlich mindestens 8,64 Euro bei einer Vertragslaufzeit von 24 Monaten oder sogar 11,52 Euro bei einer Laufzeit von drei Monaten.
In der gleichen Bandbreiteklasse erhält jeder fünfte Kunde nicht einmal ein Drittel der vertraglich zugesicherten Download-Geschwindigkeit.
In der Bandbreiteklasse von 200 bis unter 500 Mbit/s bekommen 50 Prozent der Verbraucher weniger als zwei Drittel der Vertragsleistung und zahlen somit mindestens 14,60 Euro zu viel.
Zehn Prozent der Kunden erreichen in den Messungen nicht einmal 13,1 Prozent ihrer bezahlten Internetgeschwindigkeit, sodass sie monatlich mindestens 34,75 Euro zu viel zahlen.

Telefónica
In der Bandbreiteklasse von 8 bis unter 18 Mbit/s zahlt jeder fünfte Verbraucher mindestens zwei Drittel zu viel, was beim Anbieter O2 monatlich beispielsweise 17,72 Euro entspricht, wie die Verbraucherschützer ausrechnen.
In der Bandbreiteklasse von 25 bis unter 50 Mbit/s erhalten 50 Prozent der Verbraucher weniger als die Hälfte und 30 Prozent weniger als ein Drittel der vertraglich vorgesehenen Download-Geschwindigkeit – sie zahlen somit jeden Monat mindestens 16,04 Euro beziehungsweise 21,08 Euro zu viel.

In der Bandbreiteklasse von 100 bis unter 200 Mbit/s bekommt jeder fünfte Kunde nicht einmal die Hälfte der versprochenen Leistung und zahlt monatlich mindestens 20,63 Euro zu viel.


 
Geldkarte gestohlen: Das müssen Sie sofort tun !

Ihre Girocard (EC-Karte) oder Kreditkarte ist weg?
So reagieren Sie richtig, um finanziellen Schaden zu vermeiden.

Bald steht der Winterurlaub vor der Tür - sofern die Covid-19-Pandemie nicht doch noch einen Strich durch die Rechnung macht.
Wenn Ihnen im Urlaub die Girocard (früher als EC-Karte bezeichnet) oder die Kreditkarte gestohlen werden, oder diese wichtigen Karten sonst wie verloren gehen, dann müssen Sie schnell handeln, um finanziellen Schaden zu vermeiden.
Sibylle Miller-Trach, Finanzjuristin der Verbraucherzentrale Bayern, hat Tipps dazu zusammengestellt , wie Sie nach dem Verlust von Girocard oder Kreditkarte reagieren sollten.


Karte sperren lassen: Bei Verlust oder Diebstahl sollte die Karte sofort unter der Rufnummer 116 116 gesperrt werden.
Wer aus dem Ausland anruft, muss die deutsche Vorwahl 0049 vorwählen oder kann die Nummer 0049 30 4050 4050 nutzen.
Für die Kartensperrung benötigen Verbraucher die IBAN-Nummer ihres Kontos beziehungsweise die Kartennummer der Kreditkarte.

Nummern vorher notieren: Hilfreich ist es, vorbeugend einen Notfallzettel mit den Telefonnummern zum Sperren und der Kartennummer/IBAN zu erstellen und diesen an einem sichern Ort aufzubewahren.
Mit der Kartensperrung können Dritte nicht mehr über das Konto verfügen.

Anzeige erstatten:
Wurde die Karte gestohlen, sollten Verbraucher zudem bei der Polizei vor Ort Anzeige erstatten.

Meldung an Kuno:
Urlauber in Deutschland können den Kartenverlust außerdem über die Polizei bei Kuno melden.
Kuno ist eine Kooperation zwischen Polizei und Einzelhandel, die Kartenmissbrauch vermeiden soll.
Nutzt ein Betrüger eine bei Kuno gemeldete Karte, wird der Verkäufer an der Kasse über die Kartensperrung informiert.
Der Kriminelle kann dann im Geschäft mit Karte und Unterschrift nicht mehr bezahlen.

Geld aus Ersatzquellen beschaffen:
Sollten Urlauber im Ausland tatsächlich einmal ohne ausreichendes Bargeld und ohne Zahlungskarten dastehen, haben sie die Möglichkeit, Zahlungsdienste wie Western Union, Azimo, Paypal oder Money Gram zu nutzen.
Über diese Dienstleister können Angehörige Geld schicken.

Apple Play oder Google Pay als alternative Bezahlmöglichkeiten:
Sofern Sie nicht auch noch Ihr Smartphone verloren haben, können Sie gegebenenfalls auf einem iPhone über Apple Pay und auf einem Android-Smartphone über Google Pay bezahlen.
Dazu müssen Sie diese Bezahlverfahren aber in aller Ruhe rechtzeitig vor dem Aufbruch in den Urlaub einrichten.
Voraussetzung ist, dass Ihre Bank diese Bezahlverfahren unterstützt.
Außerdem können Sie nur bei teilnehmenden Partnerunternehmen mit diesen Bezahlverfahren tatsächlich bezahlen.


 
Kleiner Snack gefällig ? EU erlaubt Heuschrecke als Lebensmittel !

Auf den gelben Mehlwurm folgt nun die Wanderheuschrecke: Die Europäische Kommission eröffnet dem zweiten Insekt den Weg in unsere Küchen.
Die kleinen Tiere gelten als Proteinquelle.
Auf dem Genehmigungsplan der EU stehen schon weitere Anwärter.

Die EU-Kommission hat die Europäische Wanderheuschrecke als Lebensmittel zugelassen.
Die Heuschrecke werde in Pulverform, getrocknet oder gefroren als Nahrungsmittel angeboten und könne als Snack oder weitere Zutat in Lebensmitteln hinzugefügt werden, teilte die Kommission mit.
Einem Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit zufolge stellt das Insekt "kein Risiko für die menschliche Gesundheit" dar.
Das Insekt soll in den Zutaten aufgelistet werden.

Weltweit gibt es mehrere Tausend essbare Insektenarten.
Die Tiere gelten als nahrhaft und reich an Proteinen und zählen in vielen Ländern zur gewöhnlichen Küche.
Insekten könnten zu einer nachhaltigen Ernährung beitragen, teilte die EU-Kommission weiter mit.

Das Interesse an dem Thema sei groß.
Bereits im Januar wurde in der Europäischen Union mit dem gelben Mehlwurm ein erstes Insekt freigegeben.
Zudem wird erwartet, dass dies künftig auch für weitere Insekten kommen könnte.
So gibt es etwa neun Insekten, für die es Bewerbungen um Zulassung gibt.





ohne mich, sollen die EU-Spinner mal selbst fressen.
 
Experten warnen: Weihnachtsgänse werden knapp und teurer !

Er gehört zu den Klassikern auf der weihnachtlichen Festtafel: der Gänsebraten.
Doch in diesem Jahr wird die Vorfreude getrübt.
Der Grund: Die begehrten Vögel werden knapp und deutlich teurer.


Der Gänsebraten zum Weihnachtsfest dürfte in diesem Jahr deutlich teurer werden.
Für Vögel aus Deutschland müssten mindestens 20 Prozent mehr gezahlt werden als im Vorjahr.
Das sagte die Marktexpertin Fleischwirtschaft bei der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI), Mechthild Cloppenburg, der "Welt am Sonntag".

Zudem warnen Beobachter davor, dass der Gänsebraten in der Weihnachtszeit auch zur Mangelware werden könnte.
"Der Markt für Wassergeflügel ist zu Weihnachten wohl leergefegt", ergänzt Marluis Gentgen von der Marktbeobachtungsfirma MEG.

Auch Supermarkkette warnt
Die Auswirkungen seien momentan schon zu spüren.
"Jetzt balgen sich die Restaurants um die wenigen Gänse", sagte die Kölner Gastromanagerin Laura Bechtold dem Blatt.
Ein nicht namentlich genannter Einkäufer einer großen Supermarktkette warnte, vor allem frische Gänse seien knapp.

Importiertes Gänsefleisch kostet demnach teilweise sogar 40 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Gründe seien die Folgen der Geflügelpest und von Corona, hieß es.
Davon seien die Züchter in Deutschland genauso betroffen wie die Konkurrenten aus den wichtigsten Lieferländern Polen und Ungarn.


 
Preis-Zoff: Edeka will offenbar wegen Preiserhöhungen 150 L'Oréal-Artikel verbannen !

Im Herbst stehen wie jedes Jahr Preiskämpfe zwischen Supermärkten und Herstellern an.
Derzeit liegen Edeka und L'Oréal im Clinch.
Laut einem Bericht sollen offenbar 150 Kosmetikprodukte aus den Regalen verschwinden.

Wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, befindet sich der Lebensmittelhandel in einer schwierigen Phase.
Denn die sogenannten Jahresgespräche mit den Konsumgüterherstellern stehen an.
Dabei legen Industrie und Händler die Einkaufspreise fest.
Hier pochen die Händler auf niedrige Preise.
Die Hersteller drängen dagegen auf deutliche Preiserhöhungen – besonders in diesem Jahr.
Der Grund: stark anziehende Kosten für Rohstoffe.

Laut der "Lebensmittel Zeitung" steckt der Kosmetikkonzern L'Oréal momentan in schwierigen Preisverhandlungen mit der Edeka-Gruppe.
Der französische Kosmetikhersteller möchte höhere Preise durchsetzen, aber Edeka sträubt sich vehement.
Und droht mit Auslistung.
Das heißt nichts anderes, als das offenbar 150 L'Oréal-Artikel aus den Regalen verschwinden sollen.

Preisstreit auch mit Melitta
Laut dem Branchenblatt seien seit Ende Oktober bereits viele L'Oréal-Artikel in mehreren Edeka-Regionen nicht mehr von einigen Händlern bestellbar gewesen.
Dabei ist der Kosmetikkonzern nur eine Baustelle.
Denn Edeka zofft sich ebenso mit der Melitta-Unternehmensgruppe.
Hier seien die bekannten Kaffee-Produkte zwar nicht betroffen, wohl aber andere Artikel wie Müll- und Gefrierbeutel.

Sowohl Edeka als auch L'Oréal äußerten sich laut "Lebensmittel Zeitung" nicht zu den Jahresgesprächen und verwiesen auf die Vertraulichkeit der Verhandlungen.
Ob Edeka seine Auslistungen wahrmacht, werden die nächsten Wochen zeigen.


 
Wegen Lieferengpässen: Einige Baumärkte begrenzen Abgabemengen !

Heimwerker, die einen Großeinkauf planen, könnten in manchen Baumärkten Probleme bekommen.
Einige Händler rationieren aufgrund der Lieferschwierigkeiten ihre Angebote.
Und die Rohstoffknappheit könnte noch Jahre anhalten.

Die globalen Verwerfungen in den Lieferketten setzen Deutschlands Bau- und Gartenmärkte unter Druck.
Es seien "noch einige Zeit deutlich spürbare Auswirkungen" für die Märkte zu befürchten, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Heimwerken, Bauen und Garten (BHB), Peter Wüst.

"Viele Lieferanten kündigen gerade flächendeckend ihre Verträge mit den Handelspartnern und avisieren massive Preiserhöhungen und Lieferengpässe."
Vereinzelt begrenzten Händler Abgabemengen, "damit für alle Kunden Angebote vorhanden sind und nicht Einzelne ganze Warengruppen aufkaufen".

Lage bei Lieferketten "sehr angespannt"
Wird es teurer für Verbraucher?
Der Verbandsvertreter betonte, dass die Branche "traditionell sehr preisbewusst" sei und weiter Wege finden werde, die Waren zu vergleichsweise attraktiven Preisen anzubieten.
Ein Sprecher der Baumarktkette Bauhaus sagte mit Blick auf die Lieferketten, die Lage sei "sehr dynamisch und angespannt".
Man könne aber keine langfristige Aussage zu Lieferzeiten und Preisentwicklungen treffen.

Gründe für die Turbulenzen im Welthandel gibt es viele: So ist nach dem Corona-Krisenjahr 2020 mit der Konjunkturerholung die Nachfrage hochgeschnellt, nachdem viele Firmen die Produktion gedrosselt hatten.
Zugleich sind Container knapp.
Hinzu kamen folgenschwere Ereignisse wie die Havarie des Containerschiffes "Ever Given" im März im Suezkanal, wodurch diese wichtige Route tagelang blockiert war.

Verbandsvertreter Wüst rechnet damit, dass die allgemeine Lage und damit die Verknappung der Rohstoffe sich in zwei bis drei Jahren reguliert.
Im diesjährigen Weihnachtsgeschäft erwartet er in den Baumärkten und Gartenfachmärkten "nicht unbedingt eine weitere Zuspitzung" der Lage.
Dieser Abschnitt des Geschäftsjahres ist für die Branche eher unwichtig – erst im Frühjahr dürfte die Kundennachfrage wieder stark anziehen.


 
Stiftung Warentest: Küchenmaschine vom Discounter besser als teure Markengeräte !

100 gegen 920 Euro: Küchenmaschinen in dieser Preisspanne hat sich die Stiftung Warentest näher angesehen.
Gewonnen hat tatsächlich das günstigste Modell – unter anderem weil es sicherer als andere ist.

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Insgesamt wurden neun Küchenmaschinen getestet - sechs mit Schwenkarm von oben und drei mit sogenannten Foodprozessoren, bei denen die Schüssel direkt auf einem Motorblock sitzt.
Geprüft wurden allerdings nur die Kernkompetenzen der Maschinen: Sie mussten rühren, kneten, schlagen und raspeln, Das konnten sie auch „gut“ oder „befriedigend“.
So manches teurere Modell kann zwar auch viel mehr als das, das spielte für die Bewertung allerdings keine Rolle.

Gefährliche Bedienfehler möglich
Die Warentester haben bei drei Produkten die Sicherheit bemängelt – sie können besonders für Kinder gefährlich werden.
So lässt sich zum Beispiel in einem Fall das Messer ohne einen Glaskrug zur Absicherung anbringen.
Auch wenn die Tester das für eine „sehr unwahrscheinliche Fehlbedienung“ halten, sie mussten doch Punkte in der Wertung abziehen, heißt es in der Zeitschrift „test“ (Ausgabe 12/2021).

In anderen Fällen fehlt etwa ein elektrischer Kontakt, der das Messer nur laufen lässt, wenn der Mixaufsatz geschlossen ist.
Außerdem: Einem Markengerät ging im Dauertest „die Puste aus“ – seine Gesamtnote lautet daher „mangelhaft“.

Testsieger von Lidl
Testsieger sind Silvercrest SKMP 1300 D3 von Lidl (Note 1,9/100 Euro), SMF03RDEU Full Color von Smeg (Note 2,5/640 Euro inklusive Zubehör), Küchenminis One for All Edition von WMF (Note 2,5/425 Euro inklusive Zubehör) und Multitalent 8 MC812S814 von Bosch (2,0/Modell mit Foodprozessor/154 Euro).


 
Black Friday: Angebote sind nicht zwangsläufig günstiger - Aktionstage oft irreführend !

Black Friday, Cyber Monday, das Weihnachtsgeschäft.
Online wie offline preisen Händler Rabatte an.
Oft dienen diese lediglich dazu, Kunden zum Einkauf zu bewegen.


Gegen Ende des Jahres häufen sich die Online-Aktionstage beim Shopping.
Von Black Friday und der darauf folgenden Black Week bis hin zu Cyber Monday gibt es zahlreiche Gelegenheiten, bei denen Händler mit Rabatten locken.

Das Fahrt aufnehmende Weihnachtsgeschäft soll den Umsatz auch noch einmal kräftig ankurbeln.
Aus diesem Grunde überlegen sich die Händler immer neue Aktionen, mit denen sie Kunden in die Läden locken und zum Kauf bewegen können.
Rabattaktionen sollen meist nur einen neuen Tiefpreis suggerieren, häufig trifft das aber gar nicht zu.

Zahlreiche Shops beziehen sich bei den angegebenen Rabatten auf die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers "und diese entspricht bereits vor dem Black Friday nicht dem tatsächlichen Marktpreis", sagt Karolina Wojtal vom Europäischen Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ).

Preise vergleichen hilft
Die Verbraucherzentrale Bremen rät deshalb dringend dazu, attraktive Angebote erst mithilfe von Preissuchmaschinen und Preisvergleichen im Internet zu überprüfen.
Denn ein Aktionspreis muss noch lange kein Bestpreis sein.

In vielen Fällen ist das gewünschte Produkt sogar vor und nach den jeweiligen Aktionstagen genauso teuer oder teilweise sogar günstiger.

So sollen Kaufinteressenten ein gewünschtes Produkt erst einmal über einen längeren Zeitraum im Blick behalten.
Oft bieten Preisvergleichsportale wie Idealo auch die Möglichkeit, vergangene Preise für einen Artikel einzusehen.
Häufig lässt sich auch der Preisanstieg oder Preisverfall in einem gewissen Zeitraum anzeigen.
So kann sich jeder ein ungefähres Bild über die Preisgestaltung der Händler machen.

In manchen Fällen lohnt es sich auch, den Laden vor Ort zu besuchen.
Diese könnten ein gewünschtes Produkt zu einem günstigeren Preis vorrätig haben oder einem Kunden ein individuelles Angebot machen.

Achtung vor unseriösen Angeboten
Die Händler sind auch versucht, mit begrenzten Stückzahlen Kaufdruck aufzubauen.
"Andere Kunden schauen sich dieses Produkt auch an" bedeutet noch lange nicht, dass man jetzt umgehend handeln muss, um das begehrte Stück noch zu ergattern.

So lautet die Empfehlung von Verbraucherschützern, grundsätzlich mit dem Kauf eines Produktes bis nach Weihnachten zu warten.
Nach den Feiertagen fallen die Preise in der Regel deutlich ab und es lässt sich ein besseres Schnäppchen machen als zu Black Friday oder Cyber Monday.

Wer gerne im Internet einkauft, sollte sich auch vor Fake-Shops in Acht nehmen.
Diese haben meist besonders begehrte Produkte, die sonst überall ausverkauft sind, doch noch auf Lager.
Und das auch noch zu einem unschlagbaren Preis.
Dass dies nicht der Fall sein kann, sollte ein deutliches Warnsignal sein.
Sollte der Online-Shop zudem nur Vorkasse oder Überweisung als Zahlungsmethode anbieten, nimmt man am besten direkt Abstand von besagtem Shop und greift auf bewährte Anbieter zurück.


 
Energiepreise am Rande des Wahnsinns: Nächster Preisschock bei Strom und Gas - Hunderte Anbieter erhöhen die Tarife !

Immer mehr Verbraucher in Deutschland bekommen die stark gestiegenen Preise auf den Weltenergiemärkten zu spüren.
Ab dem Jahreswechsel müssen Millionen von Haushaltskunden deutlich mehr für Strom und Gas bezahlen.
Die Vergleichsportale Check24 und Verivox berichteten am Freitag von mehreren Hundert Gas- und Stromversorgern, die vor allem ihre Grundversorgungstarife erhöhen wollen.
Bis zu diesem Samstag müssen die Unternehmen Erhöhungen zum Jahreswechsel angekündigt haben – sechs Wochen vor dem Stichtag.
Die Verbraucherzentrale riet dazu, in diesem Jahr Post vom Energieversorger besonders aufmerksam zu lesen.

Laut Verivox haben seit Juli insgesamt 463 Gasversorger die Preise erhöht oder Erhöhungen angekündigt, im Durchschnitt um 21 Prozent.
Für einen Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden bedeutet dies Mehrausgaben von 305 Euro im Jahr.
Rund 3,9 Millionen Haushalte seien davon betroffen.
Check24 kommt auf anderer Datengrundlage auf eine jährliche Mehrbelastung von im Schnitt 369 Euro.

Auf kurze Vertragslaufzeiten achten
Beim Strom liegen die Angaben der beiden Portale näher beieinander.
Demnach wollen mehr als 190 Unternehmen wiederum vor allem in der Grundversorgung ihre Preise erhöhen oder haben schon erhöht, im Schnitt um 7 (Verivox) beziehungsweise 9 Prozent (Check24).
Für einen Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 5000 Kilowattstunden bedeutet dies laut Check24 Mehrausgaben von 146 Euro pro Jahr.
Rund 1,6 Millionen Haushalte seien davon betroffen.

Nicht alle Stromanbieter erhöhen die Preise.
Unter anderem wegen der zum Jahreswechsel sinkenden EEG-Umlage zur Förderung von Ökostrom konnten mehr als 20 Unternehmen die Preise um gut 2 Prozent senken.
Dies wird rund einer Million Haushalten zugute kommen.

Schnäppchen bei Energie sind kaum noch möglich
„Der Energiemarkt steht Kopf, und bei vielen Verbrauchern landen drastische Preiserhöhungen im Briefkasten oder Mail-Eingang“, sagte der Energieexperte der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, Udo Sieverding.
„In diesem Jahr sollten Verbraucher daher besonders aufmerksam die Post des Energieversorgers lesen und reagieren.“
Allerdings herrsche auch bei den Vermittlungsportalen ein Ausnahmezustand.
„Denn auf den vorderen Plätzen sind keine Schnäppchen mehr zu finden, sondern bestenfalls Übergangstarife, um noch Schlimmeres zu verhindern.“
Bei einem Wechsel sollten Kunden daher auf kurze Vertragslaufzeiten achten und eine frühestmögliche Kündigung im Kopf behalten.


 
Keine Buden, kein Glühwein: Diese Weihnachtsmärkte sind abgesagt !

Die Corona-Lage spitzt sich in einigen Teilen Deutschlands weiter zu.
Mancherorts müssen die Bürger deshalb erneut auf Weihnachts- und Adventsmärkte verzichten.

Einige Bundesländer und Städte haben bereits entschieden: Dieses Jahr wird es keinen Weihnachtsmarkt geben.
Grund dafür sind die hohen Corona-Zahlen.

Ein Überblick, wo die Weihnachtsmärkte 2021 ausfallen.


Diese Weihnachtsmärkte fallen 2021 aus

Baden-Württemberg

Weihnachtsmarkt Aalen (hier sind aber drei Stände mit Weihnachtwaren offen)
Weihnachtsmarkt im Besucherbergwerk "Tiefer Stollen" in Aalen-Wasseralfingen
Weihnachtsmarkt Bad Wimpfen
Weihnachtsmarkt Böblingen
Weihnachtsmarkt Dietenheim
Mittelalterliche Weihnachtsmarkt im Karlsruher Stadtteil Durlach
Mittelalter- und Weihnachtsmarkt in Esslingen
Weihnachtsmarkt Göppingen
Weihnachtsmarkt Heilbronn
Weihnachtsmarkt Leimen
Weihnachtsmarkt Leonberg
Weihnachtsmarkt Nersingen
Weihnachtsmarkt Neckargemünd
Weihnachtsmarkt Sinsheim
Weihnachtsmarkt Vöhringen
Weihnachtsmarkt Lörrach
Weihnachtsmarkt Rottweil
Weihnachtsmarkt Villingen-Schwenningen
Weihnachtsmarkt Marbach
Weihnachtsmarkt Meersburg
Weihnachtsmarkt Überlingen
Weihnachtsmarkt Wolfegg
Weihnachtsmarkt Isny

Bayern

Alle Weihnachtsmärkte in Bayern fallen 2021 aus, darunter etwa der Christkindlmarkt am Marienplatz und der Weihnachtsmarkt am Chinesischen Turm in München sowie der berühmte Nürnberger Christkindlesmarkt.

Berlin

In Berlin wurden viele Weihnachtsmärkte, vor allem die kleineren, bereits abgesagt.
Darunter unter anderem:

Weihnachtsmarkt in der Spandauer Altstadt (einen kleinen Ersatz gibt es in der Zitadelle Spandau)
Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg
Alt-Rixdorfer ​Weihnachtsmarkt​
Adventsmarkt auf der Domäne Dahlem
Adventsmarkt ​im Schloss ​Hohenschönhausen​
Adventsmarkt im Forstamt Tegel​
Adventsmarkt Alt-Marzahn​
Adventsmarkt am Schlachtensee
Alt-Buckower Adventsmarkt
Lichtermarkt am ​Rathaus Lichtenberg​
Alt-Kaulsdorfer ​Weihnachtsmarkt​
Weihnachtsmarkt im Marktplatz-Center Hellersdorf
Familienzauber in ​Moabit​
Karlsdorfer Weihnachtsmarkt
Rudower Weihnachtsmeile
Weihnachtsmarkt im Klunkerkranich
Blankenburger Weihnachtsfest
Bucher Weihnachtszauber
Kladower Christkindlmarkt
Weihnachtsmarkt in der Teltower Altstadt
Lichtenrader Lichtermarkt
Weihnachtsmarkt in der Malzfabrik
Weihnachtsmarkt an der Arena
Altglienicker Adventsmarkt

Brandenburg

In Brandenburg ist das Aus für die Weihnachtsmärkte 2021 entschieden.
Ab Mittwoch (24. November) sollen alle bereits geöffneten Weihnachtsmärkte wieder geschlossen werden.

Hessen

alle Weihnachtsmärkte im Werra-Meißner-Kreis
Weihnachtsmarkt Seligstadt

Mecklenburg-Vorpommern

Weihnachtsmarkt Bad Doberan
Weihnachtsmarkt Dargun
Gadebuscher Weihnachtsmarkt
Weihnachtsmarkt Göhren-Lebbin
Weihnachtsmarkt Gnoien
Weihnachtsmarkt Grevesmühlen
Weihnachtsmarkt Jarmen
Weihnachtsmarkt Klütz
Weihnachtsmarkt Löcknitz
Weihnachtsmarkt Parchim
Weihnachtsmarkt Röbel/Müritz
Weihnachtsmarkt Malchin

Niedersachsen

Weihnachtsmarkt Cloppenburg
Weihnachtsmarkt Goslar
Weihnachtsmarkt Grasberg
Aerzener Weihnachtsmarkt
Weihnachtsmarkt Bockhorn
Weihnachtsmarkt Schloss Bückeburg
Duderstädter Weihnachtstreff
Weihnachtsmarkt Hambergen
Weihnachtsmarkt Kirchhatten
Weihnachtsmarkt Lehrte
Neuenburger Weihnachtsmarkt
Weihnachtsmarkt Nörten-Hardenberg
Weihnachtskrammarkt Northeim
Weihnachtsmarkt Nienhagen
Ostercappelner Weihnachtsmarkt
Weihnachtsmarkt Quakenbrück
Weihnachtsmarkt Rodenberg
Zauberhaftes Sandkrug in Hatten
Weihnachtsmarkt Sievershausen
Weihnachtsmarkt Wittmund
Lilienthaler Weihnachtsmarkt
Tarmstedter Weihnachtsmarkt
Weihnachtsmarkt Stuhr
Weihnachtsmarkt Fischerhude

Nordrhein-Westfalen

In Nordrhein-Westfalen haben die Veranstalter vor allem kleine Weihnachtsmärkte abgesagt, zum Beispiel:

Weihnachtsmarkt Bornheim
Weihnachtsmarkt in Bochum-Langendreer
Christkindmarkt Engelskirchen
Weihnachtsmärkte Overath (außer Waldweihnacht)
Weihnachtsmarkt in Lindlar
Advents- und Weihnachtsmärkte in Lüdinghausen
Weihnachtsmärkte Schloss Holte-Stukenbrock
Advents- und Weihnachtsmärkte in Seppenrade
Solingen: Weihnachtsmarkt auf Schloss Grünewald, Weihnachtsmarkt Schloss Burg in Solingen, Weihnachtsmarkt im Stadtteil Wald
Weihnachtsmarkt in Mönchengladbach-Rheydt
Nettetal: Adventsmärkte in Breyell, Lobberich und Kaldenkirchen
Weihnachtsmarkt Niederkrüchten
Adventsmarkt am Kulturzentrum Immanuel in Wuppertal
Weihnachtsmarkt in Waldbröl

Rheinland-Pfalz

Weihnachtsmarkt Cochem
Weihnachtsmarkt Traben-Trarbach
Weihnachtsmarkt Saarburg
Weihnachtsmarkt Freinsheim
Weihnachtsmarkt Grünstadt
Weihnachtsmarkt Haßloch
Weihnachtsmarkt Jockgrim
Weihnachtsmarkt Zweibrücken

Saarland

Im Saarland sind sehr viele Weihnachtsmärkte abgesagt worden. Hier eine Auswahl:

Weihnachtsmarkt St. Wendel
Weihnachtsmarkt Ottweiler
Illinger Burg-Adventsmarkt
Nauwieser Viertel in Saarbrücken
Kirkeler Burgweynacht
Weihnachtsmarkt Holz
Weihnachtsmarkt Dirmingen
Friedrichsthaler Adventszauber
Nikolausmarkt und Weihnachtsdorf Homburg
Weihnachtsmarkt Körprich
Weihnachtsmarkt Nalbach
Eppelborner Adventsmarkt
Rehlingen-Siersburg-Eimersdorf
Völklingen-Heidstock
Weihnachtsmarkt Saarfels
Weihnachtsmarkt Dillingen
Bliesmengen-Bolchen
Adventsmarkt in Nalbach
Weihnachtsmarkt in Körprich
Weihnachtsmarkt in Ensdorf
Adventsmarkt in Lebach an der Kirche
Einöder Weihnachtsmarkt
Menger-Bolcher Weihnachtsmarkt

Sachsen

Alle Weihnachtsmärkte in Sachsen fallen in diesem Jahr aus, also etwa der Striezelmarkt in Dresden und der Leipziger Weihnachtsmarkt.

Sachsen-Anhalt

Weihnachtsmarkt Wernigerode
Weihnachtsmarkt Aschersleben

Schleswig-Holstein

Weihnachtsmärkte Sylt: Kampen, Morsum, Archsum, Keitum
Weihnachtsmärkte Norderstedt: Feuerwehrmuseum, Schmuggelstieg
Weihnachtsmarkt Wanderup

Thüringen

Weihnachtsmarkt Bad Frankenhausen
Weihnachtsmarkt Bad Salzungen
Weihnachtsmarkt Eisfeld
Glühweinmarkt Hildburghausen
Jenaer Weihnachtsmarkt
Weihnachtsmarkt Nordhausen
Weihnachtsmarkt auf Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden
Weihnachtsmarkt auf der Wartburg

Welche Regeln gelten generell für Weihnachtsmärkte?
Aktuell gibt es kein generelles bundesweites Verbot für Weihnachtsmärkte.
Für die Märkte, die stattfinden, gilt größtenteils die 2- oder 3G-Regel, oftmals auch eine Maskenpflicht.
Darüber hinaus sollten Besucher auf einen Abstand von mindestens 1,5 Meter zu anderen Menschen achten.


 
Online-Shopping: So manipulieren Händler ihre Produktpreise !

So tricksen Online-Shops beim Preis .....

Ein Standardpreis für alle?
Im Online-Handel gilt das nicht.
Welche Faktoren Einfluss auf die Preisgestaltung haben und wie man diese beeinflussen kann, klärt dieser Beitrag.

Wer kennt es nicht: Man ist online auf der Suche nach einem bestimmten Produkt.
Bevor man zuschlägt, möchte man noch eine Nacht drüber schlafen.
Am nächsten Morgen kostet das Produkt plötzlich mehr.
Wie kann das sein?

Die Antwort ist einfach: Dynamische Preisgestaltung.
Online-Händler variieren ihre Preise je nach Uhrzeit und Zielgruppe.
Einheitspreise gibt es in den seltensten Fällen, Produkte sind stetigen Preisschwankungen unterworfen.

Drei Punkte, die den angezeigten Preis bestimmen können, sind laut Verbraucherschützern der Zeitpunkt des Kaufs, das verwendete Endgerät und auch der eigene Wohnort.
So kann es leicht passieren, dass Freunde und Verwandte im selben Shop andere Preise und teils auch andere Produkte zu Gesicht bekommen.

Aus diesem Grunde haben sich mehrere Verbraucherschutzzentralen zusammengetan und den fiktiven Online-Shop Wasistdeinpreis.de entwickelt.


Dieser soll Aufschluss darüber geben, wie Preisgestaltung im Internet funktioniert und wie Online-Shops ihre Preise an der jeweiligen Zielgruppe ausrichten.

Fiktiver Shop soll Aufklärung verschaffen
Besucht man den fiktiven Shop Wasistdeinpreis.de, kann man zwischen vier Profilen wählen.
Von der technikversierten Schülerin Lisa, die nur wenig Geld zur Verfügung hat, bis hin zur Rentnerin Jutta, für die Online-Shopping eher die Ausnahme ist.

Die vier Profile sollen einen Querschnitt der Durchschnittskunden zeigen und anhand ihrer Vorlieben das individuelle Shopping-Erlebnis nachzeichnen.

Ziel des Projekts: Klarheit schaffen und Käufern die Preisdynamik beim Onlineshopping erklären.
Der Shop zeigt je nach Nutzerprofil die unterschiedlichen Preise der Produkte an – und diese können teils stark variieren.

So kostet die Handtasche, die laut Shop zuvor mit einem Preisschild von 99,99 Euro versehen war und jetzt im Angebot ist, für die Schülerin Lisa nur noch 49,99 Euro.
Die Rentnerin Jutta müsste für die selbe Handtasche jedoch 69,99 Euro bezahlen.

Mögliche Gründe für diesen Unterschied?
Lisa hat weniger Geld zur Verfügung als Jutta.
Zudem wohnt Jutta in einem noblen Stadtviertel.
Aus diesem Grund vermutet der Online-Shop auch, dass Jutta grundsätzlich bereit ist, mehr Geld für die Handtasche auszugeben, als Lisa.

Was beeinflusst die Preisgestaltung?
Die Betreiber der Online-Shops greifen auf sehr vielfältige Mittel und Wege zurück, um den jeweiligen angezeigten Verkaufspreis zu ermitteln.
Die Verbraucherschützer haben die wichtigsten Einflussfaktoren gesammelt und zusammengetragen:

Persönliche Interessen:
Auf Basis der Bestellhistorie filtern die Shops gewisse Produkte und zeigen Empfehlungen an.
So wird versucht, die persönlichen Interessen des Kunden anzusprechen.
Wer gerne Technik kauft, dem werden grundsätzlich zuerst immer Technikangebote angezeigt.
Haben Kaufinteressenten bisher keinen Such- oder Bestellverlauf im jeweiligen Shop, werden die allgemeinen Topseller und Angebote angezeigt.

Tageszeit:
Online-Shops passen ihre Preise nicht nur an konkurrierende Shops an, sondern auch an die Tageszeit.
Dies ist meist auf eine veränderte Nachfrage zurückzuführen.
So sind Technikprodukte abends generell teurer als morgens, da mehr Kunden im späteren Tagesverlauf einkaufen und somit die Nachfrage steigt.

Jahreszeit:
Hier verhält es sich prinzipiell wie beim stationären Handel: Saisonale Produkte sind dann teurer, wenn sie gebraucht werden.
Bademode im Sommer, Wintermode im Winter.
Bei Online-Shops verhält es sich genauso.
Wer Bademode im Winter kauft, spart grundsätzlich.

Surfverhalten:
Durch Cookies wissen Betreiber von Online-Shops ganz genau, welche Interessen potenzielle Kunden aufweisen.
Diese umfassen meist nicht nur persönliche Interessen, sondern auch den eigenen Standort, Kaufrecherchen und auch die eigene Kaufkraft.
Wer sich keinen Luxuswagen leisten kann, wird auch keine Empfehlung für ein Oberklasseauto im Internet erhalten.

Wohnlage:
Anhand von Standortdaten können Shop-Betreiber Rückschlüsse auf das Kaufverhalten von Kunden ziehen.
Wer hohe Mietpreise bezahlt oder in einer Gegend wohnt, in der es viele Eigentumshäuser gibt, ist grundsätzlich wohlhabender und eher bereit, mehr Geld für ein Produkt auszugeben.
Wie die Verbraucherschützer angeben, hat der Wohnort auch Auswirkungen auf die angebotenen Zahlmethoden.

Endgerät:
Wer die Internetseite des Shops über ein teures Smartphone oder einen teuren Computer besucht, hat möglicherweise auch größeres Interesse an hochpreisigen Produkten.
Der Einfluss des Endgeräts wird derzeit zwar noch als gering bewertet, dennoch gibt es dadurch sichtliche Preisunterschiede.

Tipps fürs Online-Shopping
Die Verbraucherschützer bieten auch ein paar Tipps an, wie sich der beste Preis herausschlagen lässt:

Kaufverhalten zeitlich ausrichten:
Kaufen sie saisonale Produkte nicht in der Hauptsaison, Technikprodukte nicht am späten Nachmittag oder Abend.

Preise im Blick behalten:
Vergleichsportale helfen dabei, Preisschwankungen für das gewünschte Produkt zu überprüfen.
Zudem liefern diese stets den günstigsten Produktpreis zum Zeitpunkt der Nutzung.

Vorsicht vor besonderen Aktionen:
Aktionen, Rabatte oder spezielle Angebote sind meistens mehr Schein als Sein.
Bevor Sie hier zuschlagen, sollten Sie ein Vergleichsportal oder eine Preissuchmaschine nutzen.


 
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