Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Frankfurter Stadtverordneter wegen Wahlfälschung verurteilt !

Wegen Wahlfälschung bei der Kommunalwahl 2016 ist ein Frankfurter Stadtverordneter zu einer Geldstrafe von 12.000 Euro (120 Tagessätze) verurteilt worden.
Das Amtsgericht Frankfurt sah es am Donnerstag als erwiesen an, dass der Kommunalpolitiker vor der Wahl einen falschen Wohnsitz angegeben hatte, um bei der Stadtparlaments-Wahl ebenso teilnehmen zu können wie als Kandidat bei einer Ortsbeiratswahl.

In Wirklichkeit habe er jedoch gemeinsam mit seiner Familie in einem anderen Ortsbezirk gewohnt (AZ 6100 Js 227017/16).
Er hätte demzufolge also nicht für den anderen Ortsbeirat kandidieren dürfen.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Das Gericht hatte an fünf Verhandlungstagen unter anderem zahlreiche Zeugen aus dem Umfeld der angeblichen Wohnung vernommen, die den Angeklagten dort nach ihrer Aussage niemals persönlich angetroffen hatten.
Nur einen Tag nach der Wahl 2016 hatte sich der Kommunalpolitiker bei der Meldebehörde wieder umgemeldet.
Vor Gericht hatte der Mann die Vorwürfe bestritten.


 
Tankstellenmitarbeiterin fällt auf Telefonbetrüger herein !

Die Mitarbeiterin einer Tankstelle in Losheim am See (Saarland) hat einem Telefonbetrüger Codenummern von "Google-Play-Karten" im Wert von 3900 Euro genannt.
Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, hatte ein Mann am frühen Morgen auf der Festnetznummer der Tankstelle im Landkreis Merzig-Wadern angerufen und sich als Mitarbeiter ausgegeben.

Er erklärte der 21-Jährigen, dass sie alle "Google-Play-Karten" aus dem Sortiment nehmen müsse.
Die dazugehörigen Codenummern sollte sie dem Anrufer mitteilen, damit dieser die Nummern aus dem System löschen könne.

Insgesamt seien es 39 Karten gewesen, so die Polizei.
Später sei der Vorfall der Mitarbeiterin verdächtig vorgekommen, sie informierte eine Kollegin.


 
Haus beschossen: Verdacht des versuchten Mordes !

Nach dem Beschuss eines Hauses in Pforzheim ist ein 66-Jähriger wegen des Verdachts des versuchten Mordes festgenommen worden.
Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten, wird dem Mann vorgeworfen, am 19. November in Richtung eines 37-Jährigen mindestens zwei Schüsse abgegeben zu haben.
Der jüngere Mann wurde nicht verletzt.

Er hatte die Außenwand einer Erdgeschosswohnung renoviert, als plötzlich neben ihm die Glasscheibe eines Fensters und kurz darauf das Glas der Terrassentür splitterte.
Der 37-Jährige ging zunächst von einem Jugendstreich aus.
In der Wohnung fand er aber später zwei Projektile.
Er erstattete daraufhin Anzeige.

Nach Ermittlungen und Zeugenbefragungen kam die Polizei auf den Verdächtigen.
Bei der Durchsuchung seines Hauses fanden die Beamten unter anderem Schusswaffen.
"Ob sich darunter auch die gesuchte Tatwaffe befindet, bedarf weiterer Untersuchungen", hieß es.

Der festgenommene Deutsche bestreite die Tat.
Er wurde am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt, welcher den Haftbefehl in Vollzug setzte.
Das Motiv der Tat liegt noch völlig im Dunkeln.
Unklar war zunächst auch, ob der Mann legal die Waffen besitzt.


 
Verkehrssünder klaut Blitzer !

Zu schnell gefahren - Verkehrssünder klaut Blitzer.

Ein Autofahrer war in einer 30er-Zone zu schnell unterwegs und wurde geblitzt.
Kurzerhand packte er das Gerät ein.
Doch die Tat blieb nicht unbemerkt.


Ein Autofahrer hat in der Sächsischen Schweiz einen Blitzer kurzerhand mitgenommen, nachdem ihn das Gerät beim Zuschnellfahren erwischt hatte.
Der 52-Jährige sei in einer 30er-Zone in der kleinen Gemeinde Struppen geblitzt worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Daraufhin sei der Mann mehrfach an dem mobilen Gerät vorbeigefahren und habe es schließlich samt Akku in sein Auto gepackt.
Ein Mitarbeiter des Landratsamtes habe das jedoch beobachtet und den 52-Jährigen angesprochen.

Der Mann habe daraufhin sein Auto verriegelt und sei davongefahren.
Die Polizei ermittelt nun wegen Diebstahls gegen den Mann.
Den Blitzer stellten die Beamten später bei ihm sicher.


 
Spezialeinheiten nehmen flüchtigen Straftäter fest !

Spezialeinheiten haben am Freitagmorgen einen seit rund drei Monaten flüchtigen Straftäter in Paderborn festgenommen.
Der 25-Jährige hatte zuvor am Donnerstagabend in Münster erst seine ehemalige Lebensgefährtin in deren Wohnung mit einer Softair-Waffe bedroht und später auf einen Bekannten geschossen, wie ein Sprecher der Polizei Münster mitteilte.

Den Bekannten habe der flüchtige Häftling in einer anderen Wohnung aufgesucht und ihn mit einem Stahlprojektil verletzt.
Nachdem der Straftäter die Wohnung verwüstet sowie eine Kette und Bargeld geraubt hatte, flüchtete er ins etwa 90 Kilometer entfernte Paderborn.
Dort sei er am frühen Freitagmorgen festgenommen worden.

Nach ersten Ermittlungen war der 25-jährige Häftling Ende August nach einem Freigang aus der Justizvollzugsanstalt Bochum nicht zurückgekehrt.
Seitdem wurde nach ihm gefahndet.


 
Menschliches Körperteil in Wesseling entdeckt: Jetzt ist klar, wo es herkam !

Wesseling - Schock-Fund in Wesseling: Wie die Staatsanwaltschaft Köln und die Polizei am Mittwoch (25. November) bekanntgegeben hatten, war in Wesseling-Berzdorf ein Teil eines menschlichen Körpers gefunden worden.

Menschliches Körperteil an Weg gefunden
„Da derzeit ein Gewaltverbrechen nicht ausgeschlossen werden kann, hat die Polizei Köln zur Klärung der Hintergründe eine Mordkommission eingesetzt”, hieß es in dem offiziellen Schreiben.
Um was für ein Körperteil es sich handelt, wurde aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst nicht mitgeteilt.

Am Freitagmittag, 27. November, konnten Staatsanwaltschaft und Polizei dann neue Erkenntnisse mitteilen: Bei dem Körperteil, das ein 30 Jahre alter Zeuge gefunden hatte, handelt es sich um einen Unterschenkel.

Unterschenkel in Klinik amputiert
Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass er in einem Krankenhaus einem Patienten amputiert worden war.
Das Krankenhaus hatte den Unterschenkel an eine Fachfirma zum Transport in eine nahe der Fundstelle gelegene Entsorgungsanlage übergeben.

Wie der Unterschenkel an den Fundort gelangen konnte und wer dafür verantwortlich ist, ist nach Behördenangaben noch unklar.


 
Per Haftbefehl gesuchte Frau parkt auf Behindertenparkplatz !

Ein falsch geparktes Auto in Eisleben (Landkreis Mansfeld-Südharz) hat Beamte zu einer per Haftbefehl gesuchten Frau geführt.
Der Wagen sei am Samstagmorgen unberechtigt auf einem Behindertenparkplatz abgestellt worden, teilte die Polizei mit.

Bei einer Kontrolle stellten Beamte fest, dass die auf dem Beifahrerplatz sitzende 31 Jahre alte Frau per Haftbefehl gesucht wurde.
Die Beamten nahmen die Frau daraufhin mit und brachten sie ins Gefängnis.
Zudem fanden die Polizisten gefälschte Kennzeichen an dem Wagen.


 
Polizei stellt Waffenlager sicher !

Bei fünf Wohnungsdurchsuchungen im Landkreis Osterholz haben Polizisten ein ganzes Waffenlager sichergestellt.
Gefunden wurden scharfe Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Waffenattrappen sowie Hieb- und Stichwaffen, wie die Polizei in Cuxhaven am Samstag mitteilte.

Die Ermittlungen richteten sich gegen drei Männer im Alter von 20 bis 25 Jahren.
Sie sollen in gewalttätige familiäre Streitigkeiten verstrickt sein, die im Landkreis Cuxhaven bereits zu mehreren Verfahren wegen Bedrohung, Körperverletzung und unerlaubten Waffenbesitzes geführt haben.

Das Amtsgericht Achim ordnete für die drei Männer Langzeitgewahrsam an.
Die Polizei hatte sich mit einem Großaufgebot von 130 Beamtinnen und Beamten für den Einsatz gewappnet.
Dazu zählten auch Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes, eine Staffel mit Diensthunden aus Oldenburg sowie Bereitschaftspolizisten.


 
Hamburg: Vorgezogene Weihnachtsamnestie - 22 Gefangene freigelassen !

22 Hamburger Strafgefangene haben in diesem Jahr von einer vorgezogenen Weihnachtsamnestie profitiert.
Wegen der Corona-Pandemie konnten sie das Gefängnis sogar schon einen Monat eher als vom Gesetz eigentlich vorgesehen verlassen, wie die Justizbehörde mitteilte.
Die Straftäter seien bereits Ende Oktober freigekommen.
Die vorzeitige Entlassung solle den Gefangenen die Wiedereingliederung in die Gesellschaft in Zeiten der Pandemie erleichtern, hieß es.

Die traditionelle Weihnachtsamnestie war 2018 neu im Hamburgischen Strafvollzugsgesetz geregelt worden.
Statt Gnadenerweisen durch die Behörde auf individuellen Antrag prüfen nun die Gefängnisleitungen von sich aus, wer für eine maximal fünf Wochen vorgezogene Entlassung in Frage kommt.

Bedingung dafür ist, dass die Betroffenen eine Freiheitsstrafe oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von weniger als einem Jahr verbüßen.
Ihr reguläres Entlassungsdatum muss in die Zeit zwischen dem 1. November und dem 6. Januar fallen.
Außerdem müssen sie seit mindestens drei Monaten einsitzen und dürfen sich dort nichts haben zu Schulden kommen lassen.

Ausgenommen von der vorzeitigen Entlassung sind auch Gefangene, bei denen eine Ausweisung, Abschiebung oder Auslieferung zu erwarten ist.


 
Auf Waggon geklettert: Stromschlag tötet zwei Menschen in Bahnhof !

Mehrere Menschen klettern im Bahnhof Itzehoe in Schleswig-Holstein auf einen abgestellten Kesselwagen.
Die Oberleitung berühren sie zwar nicht, zwei Personen werden aber trotzdem von einem Stromschlag getötet.

Zwei Menschen sind in Schleswig-Holstein im Bahnhof von Itzehoe auf einen Waggon geklettert und von einem Stromschlag getötet worden.
Ein weiterer Mensch sei mit Verbrennungen an der Hand leicht verletzt worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.

Die Gruppe war demnach am Samstagabend auf den im Bahnhof abgestellten Kesselwagen geklettert.
Der Strom war daraufhin von der Oberleitung auf sie übergesprungen.

Nach dem Unglück war nach Angaben des Polizeisprechers ein Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz.
Der Bahnhof war am Samstagabend für etwa eineinhalb Stunden gesperrt.
Nach Angaben der Deutschen Bahn kam es zu erheblichen Verspätungen.

Die Identität der Toten und des Verletzten ist bisher unklar.
Die Bundespolizei weist immer wieder darauf hin, dass es auch zu Stromschlägen kommen kann, wenn man die Oberleitung nicht berührt.
Bereits wenn man der Leitung mit 15.000 Volt näher als 1,50 Meter kommt, kann der Strom auf den Körper überspringen.


 
Kunden müssen flüchten: Wildschwein rastet in Kaufhaus aus !

Chaos in Dinslaken: Ein ausgewachsenes Wildschwein überrascht arglose Kunden beim Einkaufsbummel.
Das aggressive Tier hinterlässt eine Schneise der Verwüstung.
Alle Beteiligten kommen jedoch mit einem Schrecken davon.

Ein randalierendes Wildschwein hat am Samstag in einem Kaufhaus im nordrhein-westfälischen Dinslaken Kunden in Panik versetzt und beträchtlichen Schaden angerichtet.
Das Tier war Zeugenaussagen zufolge zunächst mehrfach gegen die automatische Eingangstür des Kaufhauses gelaufen - offenbar hatte es nach Polizeiangaben sein Spiegelbild als Konkurrenten gesehen und es in der Glasfront rammen wollen.

Anschließend drang das ausgewachsene Tier in das Kaufhaus ein.
Kunden flüchteten vor dem aufgeregten Wildschwein auf Tische und Stühle.
Bei dem tierischen Überfall wurden zwar keine Menschen verletzt, in dem Kaufhaus entstand aber hoher Schaden.
Das Wildschwein suchte anschließend das Weite und wurde später letztmalig an einem Waldstück gesichtet.

Die Polizei war vor Ort.
Der zuständige Jagdbeauftragte wurde informiert.
Er versicherte, dass von dem Wildschwein keine Gefahr mehr ausgehe, hieß es in einer Pressemitteilung.
Es werde sich von dem erlittenen Stress erholen.

Das Schwein hat mit seinem Ausflug viel Aufsehen erregt", sagte eine Polizeisprecherin.
"Es wurde an dem Nachmittag noch an verschiedenen Orten in der Stadt gesichtet."
Facebook-Nutzer teilten Fotos und Videos von den Orten, an denen das Schwein zu sehen war.
Die meisten Nutzer äußerten Mitleid mit dem flüchtenden Tier: "Hat sich wohl verlaufen" und "das arme Schwein sieht sehr panisch aus", kommentierten die Dinslakener.


 
Attacke mit Revolver und Baseballschläger: Urteil erwartet !

Kiel - Acht Monate nach einem Mordversuch mit Revolver und Baseballschläger will das Kieler Landgericht am Montag das Urteil gegen einen 36-jährigen Angeklagten verkünden.
Der Mann soll dem Opfer gemeinsam mit einem noch unbekannten Mittäter am Abend des 30. März in Eckernförde aufgelauert haben, um ihn zu töten.

Demnach attackierten die Männer den 33-Jährigen als er nach Hause kam und schossen vier Mal.
Dann flüchteten sie.
Zwei Schüsse drangen in den Hinterkopf des Opfers.
Der Mann wurde lebensgefährlich verletzt, musste mehrfach operiert werden und lag wochenlang im Krankenhaus.

Die Staatsanwaltschaft hat eine lebenslange Haftstrafe wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung beantragt.
Die Verteidigung stellte keinen konkreten Antrag.
Sie geht von einem versuchten Totschlag durch Unterlassen in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung aus.

Der Angeklagte hatte zu Prozessbeginn nur Schläge mit dem Baseballschläger und Tritte gegen das Opfer eingeräumt.
Geschossen habe sein Mittäter, er habe nur einen Schuss gehört, sagte der 36-jährige.
Angaben zu dem unbekannten Mittäter und den möglichen Hintergründen der Tat lehnte der 36-Jährige ab.
Er und der Komplize sowie das Opfer stammen aus Armenien.

Der 36-Jährige wurde nach der Tat im Rahmen einer Großfahndung gefasst und sitzt seither in Untersuchungshaft.


 
Zurück
Oben Unten