Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Geiselnahme in Ausländerbehörde: Prozess gegen Mann startet !

Hechingen - Wegen eines Angriffs auf eine Mitarbeiterin der Ausländerbehörde des Sigmaringer Landratsamts muss sich von Montag (9.00 Uhr) an ein 28 Jahre alter Mann vor dem Landgericht Hechingen verantworten.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Geiselnahme, gefährliche Körperverletzung sowie einen Angriff auf Vollstreckungsbeamte vor.

Der Asylbewerber aus Nigeria soll die Frau Anfang Juni in den Schwitzkasten genommen und ihr ein Küchenmesser an den Hals gehalten haben.
Die Polizei setzte Pfefferspray ein und überwältigte den Mann.

Bei der Festnahme soll er zwei Polizeibeamte mit Füßen getreten haben.
Den Ermittlungen zufolge hatte der 28-Jährige wegen einer abgelehnten Arbeitserlaubnis im Ausländeramt randaliert.
Es sind insgesamt vier Verhandlungstage anberaumt.


 
Tödlicher Streit: Urteil gegen 27-Jährigen erwartet !

Im Prozess gegen einen 27-Jährigen um einen tödlichen Streit mit einem Mitbewohner in einer Wohnung in Basdorf (Barnim) wird heute das Urteil erwartet.
Der gelernte Koch soll laut Anklage am 9. März seinen Mitbewohner nach einem Streit in der gemeinsamen Wohnung mit insgesamt 15 Messerstichen getötet und teilweise zerstückelt haben.

Der Vietnamese hatte die Tat im Prozess gestanden.
Die Staatsanwaltschaft hatte 13 Jahre Haft wegen Totschlags für den Angeklagten gefordert.
Die Verteidigung hatte keine konkrete Strafe beantragt, plädierte jedoch auf einen minder schweren Fall.

Die Einzelteile des Leichnams habe der Angeklagte in einem Rollkoffer verstauen wollen, so die Staatsanwaltschaft.
Er sei dabei aber durch ein Klingeln an der Haustür gestört worden - und dann bis nach Tschechien geflüchtet.

Dort habe er sich zwei Wochen später den Behörden in der Hauptstadt Prag gestellt und gestanden, im Umland von Berlin einen Mann getötet zu haben.
Er sitzt seit Ende März in Untersuchungshaft.


 
Nach Haarschnitt: Friseur sticht auf Kunde mit Schere ein !

Wegen eines vermeintlich misslungenen Haarschnitts ist es zur einer Scherenstecherei vor einem Friseursalon in Hamburg gekommen.
Der 33-jährige Kunde erlitt dabei leichte Stichverletzungen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Am Samstagabend war der Mann zu Besuch in einem Friseursalon im Hamburger Stadtteil Billstedt gewesen.
Als ihm der Haarschnitt nicht gefiel, kam es zu einer Auseinandersetzung mit dem Friseur.

Laut Polizei setzte sich der 25-Jährige dabei mit einer Schere zur Wehr und verletzte den Kunden leicht.
Der Friseur ist bislang flüchtig.
Die Polizei fandet nach ihm wegen des Verdachts auf eine gefährliche Körperverletzung.


 
Unbekannter überfällt Geldtransporter und flüchtet !

Ein Unbekannter hat in Hamburg einen Geldtransporter überfallen und eine Geldtasche erbeutet.
Dabei habe er zwei Sicherheitsmänner mit Reizgas verletzt, teilte ein Sprecher der Polizei am Sonntag mit.

Am Samstag hatte ein Geldtransporter eine Bank im Hamburger Stadtteil Billstedt beliefern wollen.
Als zwei der Sicherheitsmänner im Alter von 23 und 26 Jahren ausstiegen, kam ein Mann auf sie zu und sprühte ihnen Reizgas ins Gesicht.

Dann entriss er ihnen eine der Taschen und flüchtete.
Wie viel Geld der Täter erbeutete, sagte der Polizeisprecher am Sonntag nicht.

Nach dem Mann werde weiterhin gefahndet.
Das "Hamburger Abendblatt" hatte zuvor berichtet.


 
Mann raubt mit vorgehaltener Schusswaffe Tankstelle aus !

Mit vorgehaltener Schusswaffe hat ein Mann am Sonntagabend eine Tankstelle in Kalkar (Kreis Kleve) ausgeraubt.
Der rund 30 bis 35 Jahre alte Täter betrat die Tankstelle am Sonntagabend und forderte in akzentfreiem Deutsch die Herausgabe des Bargelds, wie die Polizei mitteilte.

Anschließend flüchtete er zu Fuß.
Die Polizei Kleve erbittet nun Hinweise auf den Täter.


 
Mann stirbt nach Streit unter Leiharbeitern in Emmerich !

Bei einem Streit zwischen Bewohnern einer Leiharbeiter-Unterkunft in Emmerich ist ein 45 Jahre alter Mann so schwer verletzt worden, dass er später im Krankenhaus starb.
Die Polizei hatte den Mann im Hausflur der Unterkunft mit einer Stichverletzung am Bein gefunden.
Er kam in ein Krankenhaus.
Am Samstag wurde er noch in eine Klinik nach Duisburg verlegt.
Dort sei er am Samstagnachmittag gestorben, teilte die Polizei Krefeld am Montag mit.
Eine Mordkommission ermittelt.

Tatverdächtige gibt es laut Oberstaatsanwalt Marco Held von der Staatsanwaltschaft Kleve bislang nicht.
Tathergang und Streitgegenstand seien noch unklar, sagte er.
Eine Befragung der anderen Bewohner der Unterkunft dauerte am Montagmittag an.
Zur Ermittlung der genauen Todesursache soll der Leichnam des 45-Jährigen obduziert werden.
Held wollte nicht ausschließen, dass es sich um ein vorsätzliches Tötungsdelikt handeln könnte.


 
81-Jähriger streitet mit Jugendlichem - und stirbt !

Nach einer körperlichen Auseinandersetzung mit einem Jugendlichen in einem Einkaufszentrum im niedersächsischen Duderstadt ist ein 81 Jahre alter Mann an seinen Verletzungen gestorben.
Der genaue Tathergang und auch der Auslöser des Konfliktes waren zunächst unklar, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Nach ersten Informationen soll der 81-Jährige am Samstag am Eingang auf zwei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren getroffen sein.
Nach einer verbalen Auseinandersetzung soll der 16-Jährige den 81-Jährigen geschubst haben.
Der Senior prallte demnach mit dem Kopf auf den Boden und verletzte sich schwer.
Er starb einige Stunden später am Samstagabend in einem Krankenhaus.

Der 16-Jährige wurde vorübergehend festgenommen und nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.
Die Ermittlungen dauern an.


 
Schlüssel vergessen, Feuerwehr alarmiert: 750 Euro Strafe, weil sie die 112 wählte !

Berlin: Frauchen wollte mit den beiden großen Hunden noch eine Runde drehen, dann das Pech: Sie zog die Tür zu, hatte aber den Schlüssel vergessen.
Ihre vier Welpen waren damit allein zu Haus.

Weil sie die Feuerwehr alarmiert hatte, landete Katja U. (53) aus Mitte vor Gericht.
Der Vorwurf: Missbrauch von Notrufen.
Die Hundebesitzerin entrüstet zur Richterin: „Das war doch zum Schutz von Tieren, die mussten befreit werden.
Welpen brauchen nämlich alle drei Stunden Futter.“

Hund im Dachsbau oder Katze in der Regenrinne - die Feuerwehr rückt oft aus, um Tiere aus lebensbedrohlichen Situationen zu retten.
Katja U. allerdings sagte nichts von vier Welpen, als sie die 112 wählte.
Die jungen Hunde waren auch nicht in großer Gefahr.
Vielmehr war Frauchen knapp bei Kasse.

Brenzlig und dramatisch ihr Notruf am 15. Juni um 22.50 Uhr:„Ein Topf steht auf dem eingeschalteten Herd.
Ich habe mich versehentlich ausgeschlossen, es ist schon Rauch wahrzunehmen.“

Katja U. druckste nun herum: „Von viel Qualm habe ich nicht gesprochen.“
Die Richterin: „Sie sollen sich anschließend noch bei den Feuerwehrleuten bedankt und erklärt haben, dass Sie kein Geld für den Schlüsseldienst hatten.“

Die Hunde-Halterin: „Mit einem Schlüsseldienst ist mir schon mal was passiert - die wollten Vorkasse, aber ich hatte kein Geld und war deshalb tagelang auf der Straße.“
Die Richterin: „Es war aber kein Notfall.
Sie haben die Feuerwehr angelogen.“
Katja U.: „Mir war klar, das sie nicht wegen der Hunde kommen würden.“

Den Schlüsseldienst gespart, doch der falsche Alarm wird teurer: 750 Euro (50 Tagessätze zu je 15 Euro) verhängte die Richterin.
Die Kosten für den Feuerwehr-Einsatz kommen noch dazu.

Katja U.: „Könnte ich die Strafe abarbeiten?“
Die Richterin: „An 50 Tagen.
Bei Ihrer Tierliebe findet sich sicher etwas mit Tieren.“


 
Dieb verprügelt: Schläger-Polizist aus Düsseldorf muss blechen !

Düsseldorf - Ein Polizist muss nun die Konsequenzen für sein aggressives Verhalten tragen.
Weil er einen verdächtigen Mann in Düsseldorf grundlos ins Gesicht geschlagen hat, muss er nun 1800 Euro Strafe zahlen.

Düsseldorfer Polizist schnappte einen Verdächtigen, weil er glaubt, dass der Mann seinen Bekannten ausgeraubt hat
Der Beamte schlug dem Verdächtigen mehrfach ins Gesicht
Nun muss der Polizist 1800 Strafe für seine unnötige Attacke zahlen

Polizist schlägt auf Verdächtigen ein – mit Konsequenzen
Ärger um einen Polizisten in Düsseldorf: Der 44 Jahre alte Beamte war Anfang Januar 2020 in Düsseldorf privat unterwegs.
Als ein Bekannter glaubte, bestohlen worden zu sein, hat der Mann sich als Polizist ausgewiesen, den mutmaßlichen Dieb an einen Zaun gedrückt und ihm mehrfach ins Gesicht geschlagen.

Laut Anklage gab es für die Schläge keinen Anlass.
Das Opfer habe sich nicht gewehrt.
Der Fall sollte ursprünglich an diesem Montag (30. November) öffentlich verhandelt werden.

Schläger-Polizist muss 1800 Euro Strafe zahlen
Der Beamte habe den Einspruch gegen den Strafbefehl, der gegen ihn verhängt worden war, jedoch zurückgenommen, sagte eine Sprecherin des Amtsgerichts auf Anfrage.
Mit der Rücknahme des Einspruchs entfiel der Prozess und der Strafbefehl wurde rechtskräftig.


 
Leiche zerstückelt - lange Haft für Koch !

In Brandenburg endet ein Prozess um ein blutiges Gewaltverbrechen mit einer Freiheitsstrafe.
Ein Koch brachte seinen Mitbewohner um und zerstückelte die Leiche.

In einem Prozess um ein Gewaltverbrechen samt anschließender Zerstückelung der Leiche hat das Landgericht in Frankfurt an der Oder den Angeklagten zu zehn Jahren Haft verurteilt.
Die Richter in der brandenburgischen Stadt sahen es nach Angaben eines Gerichtssprechers als erwiesen an, dass der 27-Jährige im März seinen Mitbewohner mit 15 Messerstichen tötete und anschließend im Badezimmer zerstückelte, um den Toten in einen Rollkoffer verstecken zu können.

Das Urteil erging demnach wegen Totschlags, die genauen Motive für die Tat konnten trotz umfangreicher Beweisaufnahme in dem Prozess nicht aufgeklärt werden.
Für die Schuld des Angeklagten sprachen laut Gerichtssprecher außer dessen Geständnis auch die Spuren des Tatgeschehens.
Die genauen Abläufe blieben dabei allerdings unklar.
Die "Bild"-Zeitung hatte im März berichtet, das Opfer sei blutverschmiert durchs Treppenhaus gewankt und habe um Hilfe gerufen.
Demnach waren Täter und Opfer Vietnamesen.

Das Verbrechen ereignete sich im März im Wandlitzer Ortsteil Basdorf.
Laut Anklage verfügte der Beschuldigte als gelernter Koch über Fachkenntnisse, die ihm dabei halfen, beide Beine und den linken Arm des Opfers abzutrennen.
Demnach klingelte es gerade an der Wohnungstür, als er versuchte, die Leichenteile in dem Rollkoffer zu verstauen.
Der Täter wurde dadurch aufgeschreckt und flüchtete laut "Berliner Zeitung" bis nach Tschechien und ließ dabei den Koffer sowie die Leichenteile zurück.
Er stellte sich einige Tage später in Prag selbst der Polizei.
Mittels europäischem Haftbefehl kam er nach Brandenburg zurück.

Mit ihrem Urteil vom Montag blieben die Richter unter der Forderung der Anklage, die 13 Jahre Haft gefordert hatte.
Positiv werteten sie laut Sprecher das Geständnis des Angeklagten.
Die Verteidigung hatte sechs Jahre Gefängnis gefordert.
Dem Sprecher zufolge hatte unter anderem auch eine etwaige Notwehrhandlung in dem Prozess eine Rolle gespielt.
Dies passte nach Überzeugung der Richter allerdings nicht zum Spurenbild.
Der Angeklagte wurde als voll schuldfähig eingestuft.
Ein Verdacht auf Drogenkonsum erhärtete sich nicht.


 
Sachverständige sagen in Lübcke-Prozess aus !

Im Prozess um den Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke sagen heute zwei Sachverständige aus.
Die beiden Experten des Hessischen Landeskriminalamts hatten in den vergangenen Wochen schon einmal eine Aussage vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts (OLG) Frankfurt gemacht.
Es handelt sich um einen Sachverständigen für DNA und einen Sachverständigen für Waffen.

In dem Verfahren muss sich der 47 Jahre alte Deutsche Stephan Ernst für den Mord an Lübcke verantworten.
Außerdem wird ihm versuchter Mord an einem irakischen Flüchtling vorgeworfen, der bei einem Messerangriff schwer verletzt wurde.
Im Zusammenhang mit diesem Anklagepunkt soll am Dienstag eine Mitarbeiterin eines Waffengeschäfts, in dem das Messer möglicherweise gekauft wurde, als Zeugin aussagen.

In dem Prozess ist außerdem Ernsts ehemaliger Arbeitskollege Markus H. wegen Beihilfe angeklagt.
Er soll Ernst politisch beeinflusst haben.
Die Bundesanwaltschaft geht von einem rechtsextremistischen Tatmotiv aus.


 
Zehn Jahre Haft für Gewalttat: zweiter Mann gefasst !

Der brutale Angriff mit Baseballschläger und Revolver dauerte nur wenige Minuten.
Dann lag das Opfer an seinem Wohnort in Eckernförde lebensgefährlich verletzt am Boden - niedergestreckt durch Schläge und zwei Schüsse in den Hinterkopf.
Für das Verbrechen schickte das Kieler Landgericht den 36-jährigen Angeklagten am Montag für zehn Jahre in Haft - wegen gemeinschaftlich begangenen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung.

Die Richter unter dem Vorsitzenden Jörg Brommann sahen es nach vier Verhandlungstagen als erwiesen an, dass der Angeklagte dem Opfer am 30. März an dessen Wohnort gemeinsam mit dem Komplizen auflauerte und ihn mit einem Baseballschläger und Tritten attackierte.
Der Mittäter schoss demnach.
Insgesamt vier Schüsse fielen.
Zwei Kugeln drangen in den Hinterkopf des 33-Jährigen.
Das Opfer überlebte den Angriff nur knapp und behält trotz mehrfacher Operationen und wochenlangem Krankenhausaufenthalt bleibende Hör- und Sehschäden.

Das Warum der Tat vor mehreren großen Doppelhausblöcken und Reihenhäusern im Domsland in Eckernförde blieb auch im Urteil des Kieler Landgerichts im Dunkeln.
Schon die Staatsanwaltschaft hatte dazu keine Angaben gemacht.
Auch der Angeklagte schwieg zu den Hintergründen und dem Mittäter.
Das Opfer berief sich auf komplette Amnesie.
"Ob das stimmt, wissen die Götter", sagte der Schwurgerichtsvorsitzende.

Auch der bislang verschwundene Mittäter trug nichts zur Aufhellung bei.
Er tauchte unmittelbar vor der Urteilsverkündung überraschend im Gerichtssaal auf.
Gefesselt und an der Seite eines Strafverteidigers.
Am Wochenende wurde er gefasst und in U-Haft genommen, hieß es.
Der Mann berief sich auf sein Aussageverweigerungsrecht als Beschuldigter.
Ob und wann gegen ihn ein Verfahren eröffnet wird, blieb zunächst offen.

Mit dem Urteil folgte das Schwurgericht dem Antrag der Verteidigung.
Der Staatsanwalt hatte von einem absoluten Vernichtungswillen der Angreifer gesprochen und eine lebenslange Haftstrafe wegen heimtückischen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung gefordert.
Heimtücke als Mordmerkmal hielt die Kammer aber nicht für nachweisbar.

Der Aussage des Angeklagten, der zwar Schläge und Tritte gestand, den Revolver in der Hand des Mittäters aber erst kurz vor den Schüssen gesehen haben will, schenkte das Gericht keinen Glauben.
Dessen Angaben seien "völlig unglaubhaft", sagte der Vorsitzende.
Die Tat sei gemeinschaftlich als Mittäter ausgeführt worden.
Der Mann habe das Opfer zwar vermutlich nicht gekannt.
Doch er habe dessen Wohnadresse für den Komplizen ausgeforscht, sich "mit den Hintermännern" und war in die Beschaffung der Waffe verwickelt.
Zudem habe er das Opfer unter anderem als "Hurensohn" bezeichnet.

Beide Männer waren in einem SUV angefahren und in dem Fahrzeug nach der Tat geflüchtet.
Zeugen berichteten, dass das laut schreiende Opfer, das zum Tatzeitpunkt gerade seinen Wagen auf dem Parkplatz vor dem Wohnhaus entlud, vor den beiden Angreifern davon lief.
Dann habe er am Boden gelegen und nach den zwei Schüssen nur noch gestöhnt.
Eine der anderen Kugeln durchschlug das Fenster einer Anwohnerin.
Sie blieb unverletzt.
Die zweite Kugel landete in einem Fahrradschuppen.

Während der Angeklagte der Urteilsbegründung zu folgen versuchte, - der Dolmetscher musste den Vorsitzenden immer wieder auffordern, lauter zu sprechen - weinte seine im Saal sitzende junge Frau hemmungslos.
Angehörige versuchten, sie zu trösten.
Der Verteidiger legte vorsorglich Revision ein, will dann aber die Urteilsbegründung abwarten.


 
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