Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Ehefrau erstochen ? Aussage des Angeklagten erwartet !

Im Prozess um den gewaltsamen Tod einer Frau in Freiberg wird heute (11.00 Uhr) die Aussage des angeklagten Ehemanns erwartet.
Dem 39 Jahre alten, fünffachen Familienvater wird Totschlag vorgeworfen.
Sein Anwalt hatte zum Prozessauftakt am Landgericht Chemnitz Mitte November eine "umfassende Erklärung" angekündigt.
Zudem werde sein Mandant Fragen beantworten.

Die Eheleute stammen aus Afghanistan.
Laut Anklage soll der Mann am Abend des 19. Mai mindestens sieben Mal im Hausflur eines Mehrfamilienhaus in Freiberg (Landkreis Mittelsachsen) auf seine Frau eingestochen haben.
Die Frau starb.
In früheren Vernehmungen soll der 39-Jährige die Tat bestritten und behauptet haben, seine Frau habe sich selbst verletzt.


 
Anschlag von Halle: Oberlandesgericht Naumburg - Plädoyers der Nebenklage im Prozess zum Anschlag beginnen !

Im Prozess um den rechtsterroristischen Anschlag von Halle sollen nach der Bundesanwaltschaft nun die Vertreter der Nebenklage ihre Schlussvorträge halten.
Am 22. Prozesstag können heute (9.30 Uhr) die Ersten der 21 Anwältinnen und Anwälte mit ihren Plädoyers beginnen.

Sie vertreten 45 Überlebende und Hinterbliebene, die sich als Nebenkläger am Prozess beteiligt haben.

Die Bundesanwaltschaft hatte für ihren Schlussvortrag mehrere Stunden gebraucht.
Sie forderte für den Angeklagten lebenslange Haft, anschließende Sicherheitsverwahrung und die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld.

Wie lange die Plädoyers der Nebenklage insgesamt dauern, ist kaum abzuschätzen.
Die Vorsitzende Richterin Ursula Mertens unterbricht die Verhandlung wegen der Corona-Pandemie in der Regel alle 45 Minuten, um den Gerichtssaal zu lüften.

Drei Prozesstage hat das Gericht für die Nebenklage-Vorträge vorgesehen.
Reichen die aus, könnte nächste Woche die Verteidigung plädieren, am 22. Dezember könnte Mertens dann das Urteil verkünden.

Der Prozess läuft seit Juli vor dem Oberlandesgericht Naumburg, aus Platzgründen findet er jedoch in Magdeburg statt.
Am 9. Oktober 2019 hatte ein Terrorist versucht, 51 Menschen zu töten, die in der Synagoge von Halle den höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur feierten.

Er scheiterte an der massiven Tür, erschoss daraufhin eine Passantin, später noch einen jungen Mann in einem Döner-Imbiss und verletzte weitere Menschen.
Der 28-jährige Deutsche Stephan Balliet hat die Taten gestanden und mit antisemitischen, rassistischen Verschwörungstheorien begründet.


 
Wahllos" Menschen angefahren: 51-Jähriger rast durch Fußgängerzone - mehrere Tote in Trier !

Ein Autofahrer ist in Trier mit seinem Wagen durch die Fußgängerzone gerast und hat dabei mehrere Menschen erfasst.
"Es gibt mehrere Tote und eine ganze Reihe Schwer- und Schwerstverletzter", sagte der Sprecher des Polizeipräsidiums Karl-Peter Jochem.
Die genaue Zahl der Opfer ist derweil noch unklar.
Der Fahrer wurde festgenommen.
Der Mann sei mit einem SUV durch eine Fußgängerzone gefahren und habe offenbar "wahllos" Menschen angefahren.



Bei dem Mann handelt es sich den Angaben zufolge um einen 51-jährigen Deutschen aus dem Kreis Trier-Saarburg, sagte Polizeisprecher Jochem.
Der Mann soll rund einen Kilometer durch die Stadt gefahren sein.
Der Wagen sei sichergestellt worden.
Die Hintergründe, warum der Fahrer in die Fußgängerzone fuhr, blieben zunächst unklar.
"Wir können im Moment nichts zur Motivation sagen", sagte der Sprecher.

Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe von der SPD sprach im Interview mit ntv von einem Täter, der mit offensichtlich hoher Geschwindigkeit unterwegs war.
Augenzeugen seien völlig traumatisiert und müssten vor Ort psychologisch betreut werden.
In der Stadt herrsche große Betroffenheit bei den Menschen.

Bürgermeister Leibe: "Bild des Grauens"
Leibe selbst zeigte sich nach dem tödlichen Vorfall geschockt.
"Wir sehen solche Bilder im Fernsehen ganz oft und denken das kann bei uns nicht passieren", sagte er am
"Jetzt ist es auch in Trier passiert."
Rettungskräfte aus der ganzen Region seien im Einsatz.
"Alle sind damit beschäftigt, Verletzte und Schwerstverletzte im Moment in die Krankenhäuser zu bringen."
Er sei nach dem Vorfall durch die Innenstadt gelaufen.
"Es war einfach nur schrecklich", sagte Leibe und schilderte, wie er einen Turnschuh gesehen habe.

Oberbürgermeister Leibe sprach weiter von einem "Bild des Grauens", das sich ihm in der Fußgängerzone geboten habe.
Sämtliche Rettungskräfte aus der gesamten Region seien unterwegs.
Augenzeugen berichteten, dass Menschen durch die Luft geschleudert worden seien.
Ein Großaufgebot von Polizei und Rettungskräften war im Einsatz.
Der ADAC schickte Rettungshubschrauber.
Große Teile der Innenstadt waren abgesperrt.

Nach der Festnahme bestehe keine Gefahr mehr für die Bevölkerung, teilte die Polizei mit.
Für 19 Uhr ist eine Pressekonferenz im Theater Trier angekündigt, voraussichtlich mit dem rheinland-pfälzischen Innenminister von Rheinland-Pfalz, Roger Lewentz von der SPD.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer äußerte sich entsetzt, die SPD-Politikerin wurde noch am Nachmittag am Ort des Vorfalls nahe der Porta Nigra erwartet.

Die Bundesregierung hat mit Betroffenheit auf den tödlichen Vorfall mit einem Auto in der Trierer Fußgängerzone reagiert.
Regierungssprecher Steffen Seibert twitterte: "Was in Trier geschehen ist, ist erschütternd.
Die Gedanken sind bei den Angehörigen der Todesopfer, bei den zahlreichen Verletzten und bei allen, die in diesem Moment im Einsatz sind, um die Betroffenen zu versorgen."

Nach dem tödlichen Vorfall mit einem Auto in der Trierer Innenstadt hat die Polizei ein Hinweisportal im Internet freigeschaltet.
Die Ermittler baten Augenzeugen per Tweet, dort Fotos oder Videos von der Tat hochzuladen.
Hinweise und Informationen für Angehörige möglicher Verletzter gibt es unter der Nummer 0800 6565651.


 
Schäferhunde kapern Polizeiauto !

Weggegangen - Platz vergangen: Zwei Hunde haben in Mönchengladbach ein leeres Polizeiauto besetzt.

Die Polizisten waren gerade ausgestiegen, "und -schwupps- sprangen die beiden Vierbeiner umgehend auf Fahrer- und Beifahrersitz", teilte die Polizei in Mönchengladbach mit.
Eben wegen dieser zuvor frei herumlaufenden Hunde waren die Beamten am Montagmorgen gerufen worden.

Die Schäferhunde blieben manierlich im Wagen sitzen.
Dann bat die Polizei die Feuerwehr um Amtshilfe und Mitnahme der Tiere.
Die Hunde seien friedlich gewesen, erklärte ein Feuerwehrsprecher am Dienstag.
Sie wurden mit Transportboxen ins Tierheim gebracht.
Die "Rheinische Post" berichtete.


 
Spektakulärer Coup in Köln: Schmuck im Wert von mehr als 100.000 Euro geklaut !

Köln - Spektakulärer Coup auf der Schanzenstraße in Köln-Mülheim.

Ein Unbekannter hat am Montagnachmittag (30. November) aus dem Firmenwagen eines Juweliers Gold- und Silberschmuck im Wert von mehr als 100.000 Euro gestohlen.

Der Kundenberater (32) will seinen schwarzen BMW gegen 16 Uhr in Höhe der Hausnummer 22 abgestellt und nur wenige Minuten aus den Augen gelassen haben.

Seitenscheibe eingeschlagen – Gold- und Silberschmuck futsch
Bei seiner Rückkehr sei die Seitenscheibe eingeschlagen gewesen – der im Kofferraum deponierte Goldschmuck sei gestohlen worden.

Die Kriminalpolizei Köln sucht dringend Zeugen.
Hinweise bitte an die Polizei unter 0221 229-0 oder per E-Mail an [email protected].


 
Mordanklage: Flüchtling (45) gefoltert - er verblutete qualvoll !

Bonn/Lohmar - Der Nordafrikaner verblutete langsam und qualvoll.
Als die Ermittler am Morgen des 15. Juli sein Zimmer in der städtischen Flüchtlingsunterkunft in Lohmar aufbrachen, erwartete sie ein grauenvoller Anblick: Der 45-Jährige lag gefesselt auf dem Boden, leblos, sein Gesicht war zertrümmert und kaum mehr zu erkennen, der ganze Körper voller Schnittverletzungen und Hämatome.
Der Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen.

Anklage wegen Mordes
Die Bonner Staatsanwaltschaft hat am Dienstag, 1. Dezember, Anklage gegen zwei marokkanische Flüchtlinge erhoben, wie Gerichtssprecherin Saskia Wielpütz auf Anfrage mitteilte.
Den 28 und 29 Jahre alten Männern wird Mord aus Habgier, Grausamkeit sowie zur Ermöglichung einer Straftat – nämlich einem schweren Raub – vorgeworfen.

Laut Anklage sollen die beiden Flüchtlinge, die damals in der Zentralen Unterbringungs-Einrichtung (ZUE) in Sankt Augustin lebten, in den frühen Morgenstunden ihr späteres Opfer mehr als zwei Stunden lang gefoltert und mit Tritten, Stichen und Schnittwinden gequält haben.
Mit einem metallenen Tischbein sollen sie mindestens 20 Mal mit voller Wucht auf seinen Kopf eingeschlagen haben, dabei wurden nicht nur Ober- und Unterlid durchtrennt, sondern auch der rechte Augapfel regelrecht „zerfetzt“.

Täter raubten Handy und Turnschuhe
Außerdem – so das Ergebnis der Obduktion – war ihm das rechte Schienbein gebrochen worden, so auch die linke Elle, ein Zeigefinger wurde zertrümmert.
Mit einem Paar geraubter Nike-Turnschuhen und einem Handy des Opfers verließen die Verdächtigen morgens um sechs Uhr die Unterkunft.
Das Opfer, das im Sterben lag, ließen sie gefesselt liegen.

Die beiden Marokkaner konnten noch am Tattag festgenommen werden.
In Siegburg waren sie angetrunken und blutverschmiert Passanten aufgefallen.
Als die Polizei eintraf, hatte sich der Jüngere mit der Linie 66 Richtung Sankt Augustin aus dem Staub gemacht, der andere kam in Polizeigewahrsam.
Eine kleine Stichverletzung in seiner Brust wurde verarztet.
Sein Kumpel wurde später in der Flüchtlingsunterkunft festgenommen.
Das Duo konnte schnell mit dem Toten in Lohmar in Verbindung gebracht werden.

Mordprozess startet in 2021
Die zwei Angeklagten, vor mehreren Jahren als Flüchtlinge eingereist und nur befristet geduldet, haben bislang zu den Vorwürfen geschwiegen.
Nur der Jüngere soll gegenüber einem Gutachter erklärt haben, dass man gemeinsam Kokain konsumiert und auch getrunken habe.
Plötzlich sei er von dem 45-Jährigen mit einem Messer angegriffen worden.
An mehr jedoch erinnere er sich nicht.

Nicht auszuschließen, so mutmaßt die Anklage, dass die drei Männer – die sich wohl aus der Drogenszene kannten – den Vortag oder auch Stunden vor der tödlichen Eskalation gemeinsam in Bonn verbracht und den 45-jährigen Nordafrikaner schließlich in seine Unterkunft nach Lohmar begleitet haben.
Was jedoch zum Gewaltexzess geführt haben könnte, ist weiterhin ungeklärt.
Bewohner des Hauses hatten am frühen Morgen Schreie, Schläge, Hämmern und Brechen von Glas gehört, wie das Wachbuch der Unterkunft verzeichnet – auch dass eine Schere und ein Messer unterhalb des Zimmers des Toten gefunden wurden.

All das muss das Bonner Schwurgericht aufklären.
Der Prozess startet frühestens im nächsten Jahr und ist noch nicht terminiert.


 
"Zickzacklinien" gefahren: Vier Tote bei Amokfahrt in Trier - mehrere Schwerverletzte !

Bei der Amokfahrt in Trier sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen.
Unter den Opfern ist ein Baby im Alter von 9 Monaten sowie eine 73-jährigen Frau.
Zudem ist eine 25 Jahre alte Frau und ein 45 Jahre alter Mann aus Trier verstorben, sagte der Trierer Polizeivizepräsident Franz-Dieter Ankner.
Die Mutter des Babys liegt den Behördenangaben zufolge im Krankenhaus.
15 Menschen sind verletzt worden, darunter zum Teil schwer.
Der Fahrer wurde festgenommen.
Zur Motivlage liegen bislang keine Erkenntnisse vor.

Der Autofahrer, der in Trier mehrere Menschen erfasst und getötet hat, ist nach Einschätzung des rheinland-pfälzischen Innenministers Roger Lewentz von der SPD gezielt vorgegangen.
Er sei "Zickzacklinien" gefahren, um gezielt Leid zuzufügen, sagte der Minister.
Das sei in ganz schlimmem Maße geschehen.
Das bestätigte auch die Polizei.
Die Schäden in der Innenstadt seien dafür ein Beleg.

Bei dem Fahrer handelt es sich um einen 51 Jahre alten Mann aus einem umliegenden Landkreis.
Er habe bei seiner Festnahme erheblichen Widerstand geleistet, hieß es weiter.
Außerdem war der Mann zum Tatzeitpunkt betrunken.
Er habe zuvor "nicht unerhebliche Mengen Alkohol genossen", sagte der Oberstaatsanwalt Peter Fritzen bei einer Pressekonferenz.
Bei dem 51-Jährigen sei ein Atemalkoholwert von 1,4 Promille gemessen worden.

Psychische Probleme nicht ausgeschlossen
Außerdem gebe es Anhaltspunkte für ein psychiatrisches Krankheitsbild, sagte Staatsanwalt Fritzen.
Ein Arzt habe den Mann begutachtet, es werde vermutlich ein psychiatrisches Gutachten in Auftrag gegeben.
Keine Anhaltspunkte gebe es für ein "irgendwie terroristisch geartetes", politisches oder religiöses Motiv.

Der Mann soll nach Angaben der Polizei die vergangenen Tage im Auto verbracht haben.
Der Geländewagen der Marke Land Rover sei nicht auf ihn zugelassen gewesen, sondern eine Leihgabe eines Bekannten.
Er sei bislang nicht polizeilich in Erscheinung getreten.
Ermittelt wird laut Staatsanwaltschaft wegen Mordes aus Heimtücke mit einem Auto als Waffe.

Die Sicherheitskräfte sind zur Stunde noch immer mit einem Großaufgebot in der rheinland-pfälzischen Stadt im Einsatz.
Die ersten Beamten waren bereits vier Minuten nach ihrer Alarmierung am Einsatzort.

Der Oberbrürgermeister von Trier, Wolfram Leibe, hat sich bei den Einsatzkräften bedankt.
Es seien rund 700 Helfer im Einsatz gewesen nach der tödlichen Fahrt in der Innenstadt von Trier, sagte Leibe am Dienstag.
Es sei nicht selbstverständlich, dass der Täter nach wenigen Minuten gefasst werden konnte.
Unter den vier Toten sei ein neun Monate altes Baby.
"Es ist der schwärzeste Tag der Stadt Trier nach dem Zweiten Weltkrieg", sagte Leibe.


 
Polizei: Nun fünf Tote nach Amokfahrt in Trier !

Bei der Amokfahrt eines Manns mit einem Sportgeländewagen in der Trierer Innenstadt sind nach neuen Erkenntnissen fünf Menschen getötet worden.
Die Polizei informierte am Dienstagabend bei Twitter über das weitere Todesopfer.


 
Angeblich falsche Diagnose bei Sohn: Ärztin vor Gericht !

Wegen einer mutmaßlichen Fehldiagnose bei ihrem eigenen Sohn muss sich eine Allgemeinmedizinerin am heutigen Mittwoch (9.20 Uhr) vor dem Amtsgericht Frankfurt verantworten.
Die Anklage legt der 45-Jährigen fahrlässige Körperverletzung zur Last.

Der zehnjährige Sohn war im September vergangenen Jahres angeblich mit Grippe in das Krankenhaus gebracht
Später wurden irreparable Hirnschäden festgestellt.

Die Angeklagte soll Anweisungen der Ärzte nicht gefolgt sein.
Das Gericht hat einen Verhandlungstag angesetzt.


 
Weitere Plädoyers der Nebenklage im Halle-Prozess erwartet !

Im Prozess um den rechtsterroristischen Anschlag von Halle haben nach der Bundesanwaltschaft auch erste Überlebende und deren Anwälte ihre Schlussvorträge gehalten.
Am 23. Prozesstag am heutigen Mittwoch sollen weitere Betroffene plädieren.

Die Anklage hatte für den Angeklagten eine lebenslange Haftstrafe mit anschließender Sicherheitsverwahrung sowie die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld gefordert.
Dem hatten sich am Dienstag unter anderem die Anwälte der Eltern des getöteten Kevin S. im Wesentlichen angeschlossen.

Am 9. Oktober 2019 hatte ein Terrorist versucht, 51 Menschen zu töten, die in der Synagoge von Halle den höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur feierten.
Er scheiterte an der massiven Tür, erschoss daraufhin die Passantin Jana L. und später in einem Döner-Imbiss Kevin S..

Auf der anschließenden Flucht verletzte er weitere Menschen.
Der Prozess läuft seit Juli vor dem Oberlandesgericht (OLG) Naumburg, aus Platzgründen findet er jedoch in Magdeburg statt.
Der 28-jährige Deutsche Stephan Balliet hat die Taten gestanden und mit antisemitischen, rassistischen und antifeministischen Verschwörungstheorien begründet.

45 Überlebende und Hinterbliebene haben sich der Anklage als Nebenkläger angeschlossen.
Sie werden von 21 Anwälten vertreten, ergriffen sowohl während des Prozesses als auch während der Schlussvorträge jedoch mehrmals selbst das Wort.
Die persönlichen Schilderungen der Menschen hatten zu zahlreichen emotionalen und beeindruckenden Momenten geführt.


 
Kopf mit Hammer eingeschlagen: Prozess gegen Brüder beginnt !

Zwei junge Männer müssen sich von heute an vor einer Jugendstrafkammer des Hamburger Landgerichts unter anderem wegen versuchten Totschlags verantworten.
Sie sollen Mitte Juni dieses Jahres einen Verwandten mit einem Hammer lebensgefährlich am Kopf verletzt haben, weil dieser am Vorabend seinen eigenen kleinen Bruder geschlagen haben soll, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagte.
Bei den Angeklagten handelt es sich demnach ebenfalls um zwei Brüder.

Ihr 22 Jahre altes Opfer sollen die Beschuldigten laut Staatsanwaltschaft in der Wohnung von dessen Eltern in Hamburg-Harburg überrascht haben.
Während dieser im Bett lag, schlugen und traten sie demnach auf ihn ein.
Der ältere Angeklagte soll dabei einen mitgebrachten Hammer benutzt und den Verwandten so schwer verletzt haben, dass dieser ein lebensgefährliches offenes Schädel-Hirn-Trauma erlitt und notoperiert werden musste.

Bei der Festnahme des 21 Jahre alten Angeklagten wurden nach Informationen der Staatsanwaltschaft zwei Beutel mit Cannabisharz und Marihuana gefunden.
Weil sein Bruder erst 19 Jahre alt ist, wird - wie bei diesem Tatbestand vorgesehen - vor dem Jugendschwurgericht verhandelt.


 
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