Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Mann angeschossen: 66-Jähriger vorläufig festgenommen !

Ein Mann (45) ist an einer Straße in Gelsenkirchen angeschossen und schwer verletzt worden.
Ein weiterer Mann (66) wurde vorläufig festgenommen.
Laut "WAZ" soll es sich bei dem Verdächtigen um einen Nachbarn handeln, der bereits öfter Streit mit dem 45-Jährigen hatte.
Die Polizei bestätigte das zunächst nicht und verwies auf eine weitere Mitteilung im Laufe des Tages.

Offiziell hieß es zunächst, dass am Montagmorgen um 8.45 ein Streit zwischen den beiden Männern eskaliert sei.
"Dabei sind auch Schüsse gefallen", so die Polizei.
Wer die Waffe mitgebracht hatte und wie es zu den Schüssen kam, blieb zunächst unklar.
Der 45-Jährige kam schwer verletzt in ein Krankenhaus, der Verdächtige wurde auf die Wache gebracht.

Der Vorfall löste einen Großeinsatz der Polizei im Stadtteil Erle aus.
Sie sperrte den Tatort in einem Wohngebiet großräumigen ab.


 
Mann springt von Brücke auf anderen im Wasser !

Ein Mann (19) ist bei einem Sprung von einer Brücke in den Mittellandkanal bei Lübbecke auf dem Kopf eines Bekannten (18) gelandet.
Der 18-Jährige verlor das Bewusstsein und wurde verletzt.
Ein Augenzeuge zog ihn an Land, ein Mädchen (13) rief die Rettungskräfte.

Wie die Polizei am Montag mitteilte, waren am Samstag zunächst zwei 19-Jährige von der Brücke gesprungen.
Es folgte der 18-Jährige - und der dritte 19-Jährige.
Der war aber so schnell, dass er auf den jungen Mann im Wasser sprang.

Nachdem er an Land gezogen worden war, kam der 18-Jährige wieder zu sich und wurde von einem Notarzt versorgt.
Er kam in ein Krankenhaus.
Vor den Gefahren des Brückenspringens warnt die Polizei immer wieder.
"Der Kanal ist kein Schwimmbad", teilte die zuständige Wasserschutzpolizei in Minden mit: "Im trüben Wasser kann sich nicht sichtbares Treibgut befinden, an denen sich ein Springer verletzen kann."


 
Streit mit Schüssen: Projektil bleibt im Auto stecken !

Bei einem Streit in Ahlen im Kreis Warendorf an einer Straße mit vier Beteiligten sollen mehrere Schüsse gefallen sein.
Der mutmaßliche Schütze (18) sei derzeit noch flüchtig, teilte die Polizei am Montag mit.

Am Sonntagabend sei es zu einem Streit zwischen dem jungen Schützen, zwei weitere jungen Männern (19, 23) und einem 50-Jährigen gekommen, die sich alle zuvor gekannt haben sollen.
"Es gab offensichtliche eine Vorgeschichte", sagte eine Polizeisprecherin.

Der 18-Jährige Ahlener soll im Verlauf des Streits zwei Mal in die Luft und mindestens einmal auf das Auto des 50-Jährigen geschossen haben, der zu dem Zeitpunkt auch im Auto saß.
"Das Projektil durchschlug den Kotflügel und blieb im Auto stecken", hieß es.
Zudem habe der 50-Jährige durch einen Angriff mit dem Knauf eines Messers eine leichte Kopfverletzung erlitten.

Die Polizei hat in der Nacht sowohl die beiden jungen Männer als auch den leicht verletzten 50-Jährigen und weitere Personen vernommen.
"Dennoch blieben Fragen wie nach dem Motiv, den Rollen der Beteiligten, dem Verbleib der benutzten Schusswaffe und dem genauen Ablauf offen", so die Polizei.


 
Mordversuch in der Neusser City: Schwangere vom Lebengefährten mit Messer attackiert !

Neuss - Nach einer Messerattacke auf eine 31-Jährige Frau in der Neusser City wird ein schockierendes Detail bekannt: Die Frau, die von ihrem 32-jährigen Lebensgefährten schwer verletzt wurde, war schwanger!
Die Mordkommission ermittelt gegen den Mann wegen eines versuchten Tötungsdelikts.

Lebensgefährte vor dem Haftrichter
Inzwischen wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Richter vorgeführt, der eine einstweilige Unterbringung des bereits in der Vergangenheit polizeilich in Erscheinung getretenen und teils offenbar verwirrt handelnden Mannes veranlasste.

Derzeit besteht nach Auskunft behandelnder Ärzte keine Lebensgefahr mehr für das Opfer des Angriffs.
Die Ermittlungen dauern an.

Und so passierte die Tat
Die Straße Büchel mitten in der Neusser Innenstadt, ganz nah am berühmten Quirinusmünster, wurde am Samstagmorgen zum Schauplatz einer brutalen Mordattacke.

Gegen 8.45 Uhr wurden Polizei und Rettungskräfte zu einem Mehrfamilienhaus gerufen: Eine 31-jährige Frau war schwer verletzt worden - nach ersten Erkenntnissen durch Messerstiche.

Tatverdächtiger stellte sich der Polizei
Während Rettungskräfte sie erstversorgten und in ein Krankenhaus brachten, fahndete die Polizei nach dem mutmaßlichen 32-jährigen Täter.
Es handelte sich offenbar um den Lebensgefährten.

Er konnte wenig später noch im Bereich des Hauptstraßenzugs widerstandslos festgenommen werden.
Derzeit ermittelt eine Mordkommission unter Leitung des Polizeipräsidiums Düsseldorf, wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes, zu den Hintergründen der Tat.

Der Gesundheitszustand des Opfers ist kritisch.
Die Ermittlungen dauern an.


 
A59 in Höhe Troisdorf: Polizei verfolgt schwarzen SUV, dann fallen Schüsse !

Troisdorf - Mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit war ein Pkw-Fahrer (32) am Sonntagabend gegen 23.10 Uhr auf der A59 unterwegs.
Er fiel einer Streife der Autobahnpolizei auf, die daraufhin die Verfolgung aufnahm.

Auf Haltezeichen der Beamten reagierte der Fahrer des schwarzen SUV nicht und verließ die Autobahn im Bereich Troisdorf.

Dann versuchte er in einer Sackgasse zu wenden, um der Streife zu entkommen.
Ein Polizist reagierte geistesgegenwärtig und schoss auf einen Vorderreifen des Fahrzeugs.
Das Auto knallte gegen eine Wand, wobei sich der Fahrer leicht verletzte.

Bonner Polizei leitet Ermittlungen
Der 32-Jährige wurde vorläufig festgenommen und der von ihm gemietete Wagen sichergestellt.
Im Fahrzeug fanden die beamten mehrere Substanzen, bei denen es sich vermutlich um Betäubungsmittel handelt.

Aus Neutralitätsgründen hat die Bonner Polizei die weiteren Ermittlungen übernommen.


 
Vor Bonner Landgericht: Fünffache Mutter (48) stach Tanke-Mitarbeiter nieder !

Bonn/Sankt Augustin - „Ich kam mir vor wie eine Schlafwandlerin“, so die Angeklagte am Montag im Bonner Gericht.

Rückblick: In der Nacht zum 7. Februar 2020 hatte die 48-Jährige mit Rucksack und Habseligkeiten ihre Wohnung verlassen, ließ sich von einem fremden Mann in eine Kaserne bringen, wo sie – ohne Einberufungsbefehl – abgewiesen wurde.
Nach einer langen Odyssee landete sie schließlich via Hauptbahnhof in Sankt Augustin, wo sie – wie schon Jahre zuvor – zum Kampfsporttraining wollte.

48-Jährige stach mit Outdoor-Messer zu
Morgens gegen 6.45 Uhr jedoch erschien sie in einer Tankstelle, breitete ihre Klamotten aus als sei sie hier zuhause und nahm sich ein Getränk.
Dann steckte sie sich ein Zigarillo an.
Als der Mitarbeiter sie aufforderte, die Tanke zu verlassen, habe sie Panik bekommen.
„Ich wollte nur hier nur raus“, erinnerte sie sich vor dem Bonner Landgericht.
Da habe sie ihr Outdoor-Messer genommen und dem 24-Jährigen, der die Tür versperrte, in den Unterbauch gestochen.

Während der Tat schuldunfähig
In einem Unterbringungsverfahren vor der 7. Großen Strafkammer muss sich die Ex-Frau eines Rechtsanwaltes wegen schweren räuberischen Diebstahls sowie gefährlicher Körperverletzung verantworten.
Allerdings habe sich die Mutter von fünf Kindern im Zustand der Schuldunfähigkeit befunden, als sie die Straftaten begangen hat, heißt es in der Antragsschrift der Staatsanwaltschaft.
Die 48-Jährige, die seitdem vorläufig in der Psychiatrie untergebracht ist, konnte sich am Montag an alles präzise erinnern und wirkte ganz klar.
Seitdem sie medikamentös behandelt wird, seien die Halluzinationen nicht mehr vorhanden.

Hintergrund der psychischen Erkrankung, so berichtete es die studierte Pädagogin, sei ein langjähriges Drama mit ihrem Ehemann, einem Rechtsanwalt, den sie im Studium kennengelernt hatte und der als Waffenhändler im ******* unterwegs gewesen sein soll.

Im Jahr 2015 – mittlerweile hatten die Eheleute fünf Kinder – eskalierte es.
Es kam zum ersten SEK-Einsatz sowie zur Untersuchungshaft des Juristen.
Wenige Monate später flüchtete die Mutter unbemerkt mit den Kindern, weil er sie bedroht haben soll.
Er habe sie zwingen wollen, bei seinen kriminellen Geschäften mitzumachen: „Du tust, was ich sage, sonst stirbst Du!“, habe er sie bedroht.
„Da wusste ich, dass ich ihn verlassen muss.“
Sie flüchtete unbemerkt mit den Kindern auf einen Spielplatz, alarmierte die Polizei und wurde zunächst in einem Frauenhaus untergebracht.
Es war der „einschneidenste Entschluss meines Lebens.“

Ehe warf sie aus der Bahn
Das Amtsgericht Bergheim hat den 33-jährigen Familienvater schließlich im Jahr 2017 unter anderem wegen Waffenhandels im ******* und Sprengstoffbesitzes zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt.
In der Berufung 2018 jedoch hat der Rechtsanwalt aus Pulheim, der heute noch im Besitz seiner Zulassung ist, überraschend sein Geständnis widerrufen und seine mittlerweile geschiedene Ehefrau belastet.
Angeblich soll sie den Waffenhandel betrieben haben.
Aber die Ermittlungen gegen die 48-Jährige wurden mittlerweile eingestellt.

Durch die dramatische Ehe-Geschichte, auch den späteren Entzug all ihrer Kinder durch das Jugendamt und schließlich den „Medienrummel“ nach dem zweiten Prozess ihres Ex-Mannes sei sie wohl unbemerkt psychisch krank geworden.
„Zunächst bemerkte ich nur, dass ich Fluglärm nicht mehr aushalte.“
Die 48-Jährige vor Gericht: „Das alles war offenbar zu viel Stress.“


 
Eingangstür von Polizeistation in Kiel gesprengt !

In Kiel haben Unbekannte die Eingangstür einer Polizeistation gesprengt.
Zahlreiche Anwohner wurden durch den lauten Knall geweckt.
Die Polizei sucht nun nach Zeugen.


Unbekannte haben in Kiel-Dietrichsdorf die Eingangstür der Polizeistation mit Pyrotechnik schwer beschädigt.
Wie das Landeskriminalamt am Dienstag mitteilte, ereignete sich der Vorfall in der Nacht zum Sonntag.
Die Polizeistation sei nicht besetzt gewesen.
Sprengstoffexperten des LKA zufolge handelt es sich bei dem Sprengsatz um zugelassene Pyrotechnik, für die aber eine besondere Erlaubnis benötigt werde.

Wie die Polizei mitteilt, seien zahlreiche Anwohner gegen 1.30 Uhr durch den lauten Knall geweckt worden.
Zeugen hätten dann einen silberfarbenen Wagen älteren Baujahres wegfahren sehen.
Er soll mit hoher Geschwindigkeit über die Brücke am Ostring in die Straße Strohredder geflüchtet sein.
Die Polizei sucht jetzt Zeugen der nächtlichen Explosion.


 
Toter auf Reiterhof in Quickborn entdeckt: Mordkommission ermittelt !

Eine Frau entdeckt auf einem Reiterhof eine Leiche mit Schusswunde.
Nun ermittelt die Mordkommission.


Auf einem Reiterhof in Quickborn im Kreis Pinneberg ist ein Toter gefunden worden, der eine Schusswunde aufwies.
Eine Frau entdeckte die Leiche des 44-Jährigen am Montagabend, wie die Polizeidirektion Itzehoe am Dienstag mitteilte.
Eine Mordkommission der Bezirkskriminalinspektion Itzehoe nahm die Ermittlungen auf.

Unter anderem müsse geklärt werden, ob der Tote Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.
Rechtsmediziner sollten den Leichnam am Dienstag untersuchen.
Weitere Angaben wurden zunächst nicht gemacht.


 
Bratpfannen-Explosion: Ermittlungen gegen Verantwortlichen !

Nach der Explosion einer riesigen Bratpfanne auf einem Dorffest im Siegerland mit zwei Toten im September ermittelt die Polizei gegen einen Verantwortlichen des örtlichen Heimatvereins.
Im Raum steht der Vorwurf der fahrlässigen Tötung, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilten.


Der Mann sei ein Verantwortlicher für das Fest in Freudenberg im vergangenen Jahr gewesen, bei dem das Unglück geschah.
Mittlerweile lägen Gutachten vor, die die Ereignisse rekonstruierten.

Der Explosion der Pfanne auf dem Brauchtumsfest im Ortsteil Alchen wurde den Angaben zufolge von einer Verkettung verschiedener Umstände ausgelöst.
Bei dem Gerät habe es sich um eine selbstgebaute Brat-Konstruktion gehandelt, die schon seit Jahrzehnten im Besitz des Heimat- und Verschönerungsvereins Alchen gewesen sei.
In einem Hohlraum zwischen Boden und Deckel war demnach Öl eingeschlossen, das beim Erhitzen zu einer gleichmäßigen Wärmeverteilung führen sollte.
Boden und Deckel wiederum waren durch Metallstreben miteinander verschweißt.
Zum Druckausgleich gab es ein Ventil.

Ein Problem: Dem Alter der Konstruktion entsprechend war auch das Öl gealtert und sein Siedepunkt dadurch gesunken.
Es dehnte sich bereits bei geringerer Wärme stark aus.
Ein weiteres Problem: Das Ventil zum Druckausgleich war geschlossen.
Beim Erhitzen wölbte sich der Bräter, im Boden entstanden mehrere Löcher.
Durch diese spritzte heißes Öl auf die offene Flamme eines Gasbrenners.
Die Folge: Eine Explosion.
Zwei Frauen starben, mehrere andere Menschen wurden schwer verletzt.

Nach Erkenntnissen der Ermittler hatten Beteiligte sogar bemerkt, dass irgendetwas mit der Bratpfanne nicht stimmte.
Als sie sich wölbte, sei ein Verantwortlicher des Festes informiert worden, der sich mit ihrer Funktionsweise ausgekannt habe.
Der Mann habe aber nur die Energiezufuhr reduziert, so die Staatsanwaltschaft.
Der Betrieb sei weiter gelaufen.
Gegen diesen Mann werde nun ermittelt.


 
Neue Spur im Mord am Alexanderplatz !

Tödliche Geldeintreiber - Polizei jagt diese beiden Männer aus Tschetschenien.

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Bei der Aufklärung des Mordes an dem Litauer Edgar Orlovskij sind die Ermittler offenbar einen Schritt weiter.
Sie veröffentlichten am Dienstag Videosequenzen sowie Fotos von zwei Tatverdächtigen.
Mittlerweile gehen die Ermittler davon aus, dass die Verdächtigen Geld eintreiben wollten.
Die beiden gesuchten Männer könnten aus Tschetschenien stammen.

Der 26-jährige Litauer, der in Spandau wohnte, war am Abend des 18. März vergangenen Jahres gegen 22 Uhr auf dem Gehweg der Karl-Marx-Allee, gegenüber des Kinos International erstochen worden.
Ihm gelang es noch, mit seinem Telefon den Notarzt zu rufen.
Der konnte ihm jedoch nicht mehr helfen.

Die Ermittlungen in dem Fall sind besonders schwierig, weil die Fahnder bis heute keine Zeugen der Tat sprechen konnten.
Befragungen in den angrenzenden Hochhäusern haben nichts ergeben.
Mittlerweile wissen die Fahnder der Mordkommission aber, dass das Opfern Kontakte zu Männern aus Tschetschenien hatte.
Die Fotos sowie die Videos stammen aus Überwachungskameras im U-Bahnhof Alexanderplatz.

Einer der Tatverdächtigen ist mindestens 40 Jahre alt und von kräftiger Gestalt.
Die nun veröffentlichten Fotos aus einer Überwachungskamera seien ein neuer Ansatz, hieß es am Dienstag.
Auffällig ist seine Halbglatze mit Haarkranz.
Der zweite Mann ist um die 20 Jahre alt und etwa 1,85 Meter groß.
Er hat eine athletische Figur.

Für Hinweise, die zur Aufklärung des Tötungsdelikts führen, hat die Staatsanwaltschaft eine Belohnung von 5 000 Euro ausgesetzt.
Die Mordkommission bittet Zeugen, die die beiden Männer erkennen oder wissen, wo sie sich aufhalten, sich zu melden.

Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.


 
Schockierender Bericht im Weizsäcker-Mord-Prozess: Das Opfer ertrank in seinem eigenen Blut !

Der Killer rammte ein Messer mit massiver Wucht in den Hals von Chefarzt Fritz von Weizsäcker (59) – so kräftig, wie es der renommierte Charité-Rechtsmediziner Michael Tsokos (53) in seiner langjährigen Berufspraxis äußerst selten gesehen hat.

Der Mann, der die Leichen befragt, im Mord-Prozess gegen Gregor S. (57). Tsokos, der den Leichnam des Chefarztes obduzierte: „Es ist ungewöhnlich, dass ein einzelner Stich so heftig geführt wird.“
14 Zentimeter der Stichkanal.
Gleich drei Todesursachen stelle der Pathologe fest.
Blutverlust, Luftembolie „außerdem ist er ertrunken an seinem eigenen Blut“.
Rettung nicht möglich.

Fünfter Tag im Prozess um den Mord an dem Berliner Professor und jüngsten Sohn des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker.
Gregor S., ein Packer aus Andernach in Rheinland-Pfalz, war am 19. November nach Berlin gereist.
Am Abend tötete er Fritz von Weizsäcker während eines Vortrages in der Schlossparkklinik.

Ein Killer, der in einer wirren Welt lebte und vor Gericht gestand: „Ich bin froh, dass er tot ist.“
Ein Anschlag aus Hass gegen die Familie Weizsäcker– „seit Jahren mein Ziel“.
Ein Neurotiker mit Handwasch-Zwang, der andererseits im Dreck lebte.

Der Hausverwalter (73): „Seine Wohnung ein Loch, muffig, die Toilette ekelhaft.“
Im Wohnungs-Zoff wurde er bedrohlich.
Der Hausbesitzer (67): „Mit einer Papiertüte über dem Kopf schlich er auf meinem Grundstück herum.“
Eine Hauswand war hinterher mit Öl beschmiert, das Auto zerkratzt.
Der Angeklagte S. rief dazwischen: „Es ging um eine Maus in meiner Wohnung.“
Freitag soll ein Psycho-Gutachter zur Frage der Schuldfähigkeit von S. gehört werden.


 
Kiloweise Ecstasy entdeckt – Drogenbande in Berlin und Weimar ausgehoben !

Kiloweise Ecstasy und Marihuana sowie Tausende Euro Bargeld hat die Polizei bei einer mutmaßlichen Drogenhändlerbande, die in Weimar und Berlin agierte, beschlagnahmt.
Vier Tatverdächtige sitzen seither in Untersuchungshaft.


Bei einer Razzia vor zwei Wochen seien acht Verdächtige festgenommen worden, vier von ihnen sitzen seither in Untersuchungshaft, sagte ein Sprecher der für Organisierte Kriminalität zuständigen Staatsanwaltschaft Gera am Dienstag.
Bei zwei weiteren wurden die Haftbefehle gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt.
Den Angaben nach wurden bei den Durchsuchungen 20 Kilogramm Ecstasy, viereinhalb Kilogramm Marihuana und knapp 200 Gramm Kokain gefunden.
Zudem beschlagnahmten die Fahnder tausende Euro sowie Speichermedien.
Darüber hatte der MDR berichtet.

Nach MDR-Informationen waren die Ermittlungen im vergangenen Jahr durch einen Tipp in Gang gekommen.
Im November 2019 gründete das Thüringer Landeskriminalamt eine eigene Arbeitsgruppe mit dem Decknamen „Bauhaus“.

Kopf der Bande soll ein 27-Jähriger gewesen sein, der seit seiner Kindheit mit seiner Familie in Thüringen lebt.
Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um mehrere Tschetschenen, mehrere Deutsche und einen Aserbaidschaner.
Wo die Drogen genau herkamen und wohin sie weiterverkauft wurden, ist laut Staatsanwaltschaft noch Gegenstand der Ermittlungen.
Weitere Erkenntnisse erhoffen sich die Ermittler demnach auch von der Auswertung der sichergestellten Speichermedien, etwa aus Mobiltelefonen.
Die Auswertung dieser Daten stehe noch am Anfang, hieß es.

Bereits im Februar hatte das Landeskriminalamt in Weimar zwei Männer festgenommen, die in Verbindung zu den Verdächtigen standen.
Dabei war neben großen Mengen Bargeld und Drogen auch eine Maschinenpistole gefunden worden.


 
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