Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Drogenhandel und Raubüberfälle: Zehn Festnahmen !

Die Polizei hat am Niederrhein zehn Männer und eine Frau vorläufig festgenommen, die mit Drogen gehandelt und Raubüberfälle begangen haben sollen.
Bei einer großangelegten Durchsuchungsaktion am Mittwoch in Wesel, Voerde und Rheinberg stellten die Beamten Schusswaffen, ein Luftgewehr ein Teleskopschlagstock und zwei Autos sicher, wie die Polizei mitteilte.

Daneben sicherten sie weitere Beweismittel wie Drogen, Geld, Dokumente, Handys und Laptops.
Fünf der Verdächtigen zwischen 23 und 46 Jahren sollten dem Haftrichter vorgeführt werden.

Weitere Details zu den Hintergründen nannte die Polizei nicht.


 
Mord vor 32 Jahren: Verdächtiger freigesprochen !

Mehr als 32 Jahre nach dem Mord an einem siebenjährigen Jungen in Essen hat das Dortmunder Schwurgericht den bisherigen Hauptverdächtigen doch noch freigesprochen.
Der heute 54 Jahre alte, geistig behinderte Mann war wegen der Tat 1986 für unbestimmte Zeit in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen worden und hatte 30 Jahre in Unfreiheit verbracht.
Im jetzt anberaumten Wiederaufnahmeverfahren konnten die Richter dem Beschuldigten den Mord allerdings nicht mehr eindeutig nachweisen.

Der Vorsitzende Richter Ulf Pennig wollte in der Urteilsbegründung aber ausdrücklich nicht von einem Justizskandal sprechen.
Es habe seinerzeit durchaus Anhaltspunkte für die Täterschaft des Verdächtigen gegeben.
Unter anderem hatte der Mann bei der Polizei ein Geständnis abgelegt und offen zugegeben, pädophile Neigungen zu haben.

Elf Jahre nach dem ersten Urteil des Essener Schwurgerichts hatte jedoch auch ein anderer Mann den Mord an dem Jungen zugegeben.
Auch dieses Geständnis habe durchaus Täterwissen offenbart, sagen die Dortmunder Richter jetzt.
Es bleibe daher unklar, wer wirklich für das Gewaltverbrechen verantwortlich sei.
Sie könnten nämlich auch nicht mit Sicherheit sagen, dass der zweite Mann die Tat verübt habe.

Zusammen mit dem Freispruch sprachen die Richter dem 54-Jährigen Schadenersatzansprüche für den erlittenen Freiheitsentzug zu.
Eine Summe wurde im Urteil jedoch nicht genannt.


 
Mann erschießt Anwältin in ihrer Kanzlei: Täter weiter auf der Flucht !

Ein unbekannter Täter hat am Donnerstag in Waren an der Müritz in Mecklenburg-Vorpommern eine Anwältin in ihrer Kanzlei erschossen.
Der Täter ist auf der Flucht.

In ihrer Kanzlei in Mecklenburg-Vorpommern ist Donnerstagmittag eine Anwältin erschossen worden.
Der Täter war am Donnerstagnachmittag noch auf der Flucht.
Nachbarn in dem Wohn- und Geschäftshaus in der Warener Innenstadt hörten in der Mittagszeit drei Schüsse aus den Räumen der 67 Jahre alten Juristin und alarmierten die Polizei, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg sagte.

Die Schüsse fielen den bisherigen Ermittlungen zufolge zwischen 11.30 und 12.00 Uhr.
Die Nachbarn sahen einen Mann fliehen.
Nach ihm fahnden aktiv rund 30 Beamte; über der Warener Innenstadt kreiste ein Hubschrauber, an den Ausfallstraßen wurden Fahrzeuge kontrolliert.

Beziehungstat nicht ausgeschlossen
Für die Bevölkerung sah die Polizei keine Gefahr.
Es handele sich nicht um einen Amoklauf, sagte eine Sprecherin.
Die Ermittler schließen nach dem bisherigen Ermittlungsstand eine Beziehungstat nicht aus.

Oberstaatsanwalt Gerd Zeisler betonte, dass die Ermittlungen noch am Anfang stünden.
"Gegenwärtig sind Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg, der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg und Angehörige des Rechtsmedizinischen Instituts Greifswald vor Ort und führen die erforderlichen ersten Ermittlungsmaßnahmen durch", erklärte er.


 
Mutter von Herne-Killer Marcel H.: Mein Sohn wird den Knast nicht überleben !

Bochum - Das Urteil ist gefallen, der Doppelmörder von Herne, Marcel H. (20), muss lebenslang in Haft .
Und im Gefängnis könnte ihm weiteres Ungemach drohen.

Seine Mutter befürchtet, dass er dort nicht lange überleben wird.
„Ich denke, der wird sich entweder selbst umbringen oder er wird umgebracht”, sagte sie dem Fernsehsender „Sat.1”.

Eine Einschätzung, die laut „Bild” auch die Justiz teilt, weswegen H. wohl unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen einsitzen wird.
Eine Gefahrenquelle: Der Stiefvater des kleinen Jaden (9), Marcel H.'s erstem Opfer, war Mitglied der Rockergang „Bandidos”.

Rache von Rockergang „Bandidos“ befürchtet
Von denen sitzen auch etwa 100 in NRW-Gefängnissen.
Und sie könnten auf Rache aus sein.
Ganz abgesehen davon, dass Kindermörder gemeinsam mit Pädophilen in der Gefängnishierarchie ganz unten stehen.

Sein Anwalt erklärte, Marcel H. wolle nicht gegen das Urteil vorgehen.
Neben Jaden hatte er vergangenes Jahr auch einen ehemaligen Schulfreund getötet.
Das Gericht stellte eine besondere Schwere der Schuld fest und behielt sich vor, ihn nach Ablauf von 15 Jahren in die Sicherungsverwahrung zu überführen.


 
Anwältin erschossen - angeblich Verdächtiger festgenommen !

Waren Mit drei Schüssen hat ein Unbekannter eine Anwältin getötet.
Dann flüchtete er.
Die Polizei soll nun einen 79-Jährigen gefasst haben.

Nach den tödlichen Schüssen auf eine Anwältin in Waren an der Müritz soll die Polizei Medienberichten zufolge einen Tatverdächtigen festgenommen haben.
Es handele sich dabei um einen 79 Jahre alten Mann, berichtete die „Schweriner Volkszeitung“ am Donnerstagabend auf ihrer Internetseite.

Er sei von einem Spezialeinsatzkommando der Polizei als dringend tatverdächtig gestellt worden.
Auf Bildern der Zeitung war zu sehen, wie Polizisten einen Mann abführten, der seinen Kopf mit einer Jacke bedeckte.

Polizei und Staatsanwaltschaft in Mecklenburg-Vorpommern wollten sich am Abend zunächst nicht dazu äußern.
„Wir prüfen und werden uns am Morgen dazu äußern“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft mit Verweis auf eine geplante Mitteilung am Freitagmorgen.

Die Anwältin war am Mittag in ihrer Kanzlei erschossen worden.
Mitarbeiter eines Versicherungsbüros im Erdgeschoss des Geschäftshauses hörten drei Schüsse und alarmierten die Polizei.
Sie sahen einen Mann fliehen.
Die Polizei suchte bis in den Abend hinein nach dem Schützen.

Laut Staatsanwaltschaft soll die Frau zum Tatzeitpunkt allein in ihrer Kanzlei gewesen sein.
Die Hintergründe waren zunächst unklar.


 
Mercedes und Hartz IV: Haftbefehl gegen mutmaßlichen Dealer !

Ein 30 Jahre alter mutmaßlicher Drogendealer ist in Untersuchungshaft gekommen, nachdem in seiner Wuppertaler Wohnung knapp fünf Kilogramm Marihuana und Kokain gefunden wurden.
Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten, hatte der Mann kurz vor der Durchsuchungsaktion der Polizei vom Mittwoch noch versucht, Drogenpakete aus dem Fenster zu werfen, während die Beamten schon die Tür mit einer Ramme aufbrachen.

In der Wohnung fand die Polizei neben den Drogen ein Beil, 35 000 Euro in bar sowie teure Markenkleidung.
Zudem habe der Mann einen teuren Edel-Mercedes gefahren, obwohl er Hartz IV-Leistungen bezog.

Das Auto wurde ebenfalls sichergestellt.
Dem Verdächtigen drohen fünf bis 15 Jahre Haft wegen bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln.


 
Dreifachmörder von Müllrose muss lebenslang in Haft !

Frankfurt (Oder) - Ein 25-Jähriger tötet erst seine Großmutter und überfährt dann auf der Flucht zwei Polizisten - das Landgericht Frankfurt (Oder) hat gegen ihn nun eine lebenslange Haftstrafe verhängt.
Der Mann hatte im Februar 2017 zuerst seine Oma im gemeinsamen Wohnhaus in Müllrose in Brandenburg erstochen und dann die beiden Polizisten überfahren und getötet.

Die Richter stellten zudem die besondere Schwere der Schuld fest.
Damit bleiben Verurteilte in aller Regel länger als 15 Jahre in Haft.


 
Proteste gegen "Helmut-Kohl-Straße" !

Nach Alleingang des Stadtrates - Anwohner wehren sich gegen Helmut-Kohl-Straße.

Altkanzler Helmut Kohl soll mit einer eigenen Straße geehrt werden.
Eine Gruppe der Anwohner wehren sich jetzt mit einer Online-Petition.

Im sachsen-anhaltischen Dessau-Roßlau formiert sich Protest gegen die Umbenennung einer Straße zu Ehren von Altkanzler Helmut Kohl.
Anwohner sammeln in einer Online-Petition Unterschriften von Unterstützern.
Bis jetzt gingen mehr als 250 Unterschriften ein.
Mit der Petition will Initiator Olaf Königer erreichen, dass die Politik ihre Entscheidung noch einmal überdenkt, sagte er.

Beschluss schon im Oktober
Der Stadtrat von Dessau-Roßlau hatte Mitte Oktober vorigen Jahres beschlossen, einen großen Teil der Ludwigshafener Straße in Helmut-Kohl-Straße umzubenennen.
"Das ist inzwischen erfolgt, ohne die Anwohner vorher zu befragen", sagte Königer.

Es ist nicht der erste Bürgerprotest gegen eine Umbenennung zu Ehren Kohls.
Im sachsen-anhaltischen Burg sammelte eine Initiative rund 3000 Unterschriften.
Daher wird am 18. März in einem Bürgerentscheid darüber abgestimmt, ob ein Platz in der Stadt nach dem Altkanzler benannt wird.
Der frühere Bundeskanzler war im Juni vorigen Jahres im Alter von 87 Jahren gestorben.
Auch in Kohls Heimatstadt Ludwigshafen scheiterte eine Straßenumbenennung an Protesten der Bürger.


 
Polizei schnappt Teenager nach Schüssen aus fahrendem Auto !

Drei junge Männer haben sich in Bonn wegen Pistolenschüssen aus einem fahrenden Auto heraus Ärger mit der Polizei eingehandelt.
Mehrere Anrufer hätten sich am Freitagabend gemeldet und von Schüssen berichtet, teilte die Polizei am Samstag mit.

Wenig später hätten die Einsatzkräfte den verdächtigen Wagen mit den 18 und 19 Jahre alten Männern angehalten.

Bei dem 19 Jahre alten Beifahrer fanden die Beamten eine Schreckschusswaffe, aus der vermutlich die drei Schüsse abgefeuert worden seien.
Es gebe keine Hinweise, dass die jungen Männer auf Menschen geschossen hätten, sagte ein Sprecher der Polizei.

Die Polizei stellte Anzeige wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz.
Außerdem wird geprüft, ob der Fahrer des Autos überhaupt geeignet ist, sich weiterhin hinters Steuer setzen zu dürfen.
Wagen und Waffe wurden von der Polizei sichergestellt.


 
Sexuelle Übergriffe in Frankfurt: Polizei warnt Studenten vor Serientäter !

Nach mehreren sexuellen Übergriffen in der Umgebung der Frankfurter Goethe-Universität sucht die Polizei nach einem mutmaßlichen Serientäter.

Auf dem Gelände und in der Umgebung der Frankfurter Goethe-Universität sollen vier Frauen Opfer sexueller Übergriffe geworden sein.
Die Polizei ermittelt und die Universität hat ein Warnschreiben veröffentlicht.

Den Ermittlern zufolge ereigneten sich die Übergriffe zwischen Oktober 2017 und Januar dieses Jahres.
Drei Fälle geschahen in der Nähe des Campus, wie die Polizei mitteilte.
Sie bestätigte damit Berichte der "Frankfurter Neuen Presse" und der "Bild"-Zeitung.
Zwei der Frauen hätten fliehen können.

Der vierte Fall passierte nach Angaben der Universität Ende Januar direkt auf dem Campus.
Das Opfer sei auf der Flucht gestürzt und ins Krankenhaus gekommen, sagte ein Sprecher der Universität.

Die Hochschule sei danach von Studenten auf die Angriffe aufmerksam gemacht worden.
In dem Warnbrief von Freitag informiert die Uni unter anderem über einen Begleitservice für Mitarbeiter und Studenten.

Die Polizei geht davon aus, dass mutmaßlich ein Täter für die Angriffe verantwortlich ist.
Die Täterbeschreibungen ähnelten sich, sagte eine Sprecherin.

Der dunkelhaarige Mann soll etwa 1,65 Meter groß und orientalisch-nordafrikanischer Herkunft sein.
Er habe Deutsch mit starkem Akzent gesprochen und eine dunkle Kapuzenjacke getragen.

Die Polizei schließt nicht aus, dass der Mann weitere Frauen angesprochen hat und bittet diese, sich bei den Ermittlern zu melden.


 
SEK-Einsatz in Neuss: Verwirrter schoss auf Passanten und Polizisten !

Neuss -Völlig irre Szenen im Wildwest-Stil erlebten Anwohner und Passanten am späten Freitagnachmittag im Bereich der Waldstraße im Neusser Stadtteil Rosellerheide: „Hier läuft ein bewaffneter Mann durch die Gegend – der hat auch schon geschossen“, lautete der Inhalt mehrerer Notrufe bei der Polizei gegen 17.40 Uhr.

Schüsse auf die Beamten
„Es wurden mehrere Streifenwagen entsandt, die schnell ermitteln konnten, dass sich die Person in einer Wohnung an der Waldstraße aufhielt und sich verbarrikadiert hatte“, berichtet ein Sprecher der Neusser Polizei.
„Hier kam es zu weiteren ungezielten Schussabgaben, bei denen glücklicherweise niemand verletzt wurde.“

Um eine Gefährdung Unbeteiligter auszuschließen, sperrte die Polizei den Bereich rund um die Wohnung weiträumig ab.
Da sich der 31-Jährige sehr aggressiv und unkooperativ gegenüber den Einsatzkräften verhielt, wurden Spezialkräfte zur Unterstützung angefordert.

Spezialkräfte angefordert
In kürzester Zeit war das SEK vor Ort.
Dennoch wurde zunächst weiter mit dem Schützen verhandelt.

„Nach mehreren Versuchen, den Mann freiwillig zur Aufgabe zu bewegen, drangen die Spezialkräfte in die Wohnung ein und überwältigten den Störer, der zur weiteren Behandlung in eine psychiatrische Fachklinik gebracht wurde“, so der Polizeisprecher.

Waffen in Wohnung gefunden
Dass der Verwirrte durchaus gefährlich hätte werden können, zeigte eine Durchsuchung seiner Wohnung: Die Beamten fanden nicht nur eine Gaspistole, sondern auch mehrere Hieb- und Stichwaffen.
Diese wurden sichergestellt.

Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen gegen den aggressiven Bewaffneten aufgenommen.


 
Prozess in Wuppertal: Er soll drei Menschen im Wohnheim erstochen haben !

Wuppertal - Mit mehreren Messern soll Sascha M. im Mai 2017 in einer Einrichtung in Wuppertal über seine Mitbewohner hergefallen sein.
Am Ende sind drei Menschen tot.

Seit Freitag wird das grausige Geschehen vor Gericht aufgerollt.
Richter schlossen die Öffentlichkeit aus

Neun Monate nach der Bluttat mit drei Toten in einer Wuppertaler Sozialeinrichtung hat sich der mutmaßliche Täter zum Prozessauftakt aussagebereit gezeigt.
Er schäme sich vor der Öffentlichkeit und wolle den Prozess so schnell wie möglich hinter sich bringen, sagte sein Verteidiger am Freitag am Wuppertaler Landgericht.

Auf seinen Antrag hin schloss das Gericht die Öffentlichkeit vom weiteren Verfahren aus.

Prozess dauert noch bis zum 7. März
Die Staatsanwaltschaft hat die Unterbringung des 42-Jährigen in einer geschlossenen Psychiatrie beantragt.
Er soll im Mai 2017 mit mehreren Messern bewaffnet durch das Wohnheim gezogen sein und auf verschiedenen Etagen drei Mitbewohner mit zahlreichen Messerstichen umgebracht haben.
Zur Tatzeit soll er an einer Psychose erkrankt gewesen sein.

Die Staatsanwaltschaft geht deshalb von der Schuldunfähigkeit aus.
Sie wirft dem Mann zugleich dreifachen Totschlag vor.
Das Landgericht hat für den Prozess bis zum 7. März sechs Verhandlungstage angesetzt.

Sascha M. sollte schon 2002 in die Psychatrie
Schon 2002 war die Unterbringung des Mannes in einer psychiatrischen Einrichtung nach einer Gewalttat angeordnet worden.
Die Anordnung wurde aber zur Bewährung ausgesetzt, berichtete das Landgericht.

Laut Staatsanwalt dürfte das Motiv „im Bereich der psychischen Krankheit des Beschuldigten liegen“.


 
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