Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Familiendrama in Arnsberg: Mann ersticht Mutter im Hausflur !

Blutiges Familiendrama in einem Arnsberger Mehrfamilienhaus: Ein 38-jähriger Mann soll seine 66-jährige Mutter im Hausflur mit einem Messer angegriffen und tödlich verletzt haben.
Der Tatverdächtige konnte vor Ort am Montagmittag widerstandslos festgenommen werden, nachdem Anwohner den Notruf gewählt hatten.

Das Motiv des mutmaßlichen Täters war zunächst unklar.
Streitigkeiten innerhalb der Familie seien nicht bekannt, teilte die Polizei weiter mit.
Die Obduktion der Getöteten ist für den Dienstag geplant.


 
Vorstand der Signal Iduna sagt zu 500-Millionen-Klage aus !

Vor dem Dortmunder Landgericht wird heute die nächste Runde in einem der größten Schadenersatzprozesse der deutschen Wirtschaftsgeschichte eingeläutet.
Die Richter wollen aktuelle und ehemalige Vorstände der Dortmunder Versicherung Signal Iduna als Zeugen vernehmen.

Der Immobilienunternehmer Anno August Jagdfeld wirft dem Konzern eine Rufmordkampagne im Zusammenhang mit der Wiedereröffnung des Berliner Hotels Adlon im Jahr 2009 vor.
Die Schadenersatzforderung Jagdfelds beläuft sich auf mindestens 530 Millionen Euro.

Für den Wiederaufbau des Hotels Adlon hatte Jagdfeld einen geschlossenen Immobilienfonds aufgelegt, der den Anlegern hohe Renditen in Aussicht stellte.
Die Signal Iduna hatte sich mit fünf Millionen Euro an dem Fonds beteiligt.

Als der Erfolg auf sich warten ließ, gründete sich 2009 eine "Schutzgemeinschaft der Adlon-Anleger".
In diesem Zusammenhang soll ein Rechtsanwalt Jagdfeld öffentlich kritisiert und dessen unternehmerische Fähigkeiten infrage gestellt haben.

Der Immobilienunternehmer geht davon aus, dass dieser Anwalt von der Signal Iduna beauftragt worden war, die rufschädigenden Äußerungen zu tätigen.

In einem ersten Verhandlungstermin Ende 2016 hatte das Dortmunder Landgericht der Klage wenig Chancen auf Erfolg eingeräumt und eine Vergleichszahlung von 20 Millionen Euro vorgeschlagen.

Nachdem die Rechtsanwälte des Immobilienunternehmers inzwischen weiter zum Sachverhalt vorgetragen haben, hält die Kammer eine Beweisaufnahme mit Zeugenvernehmungen nun für erforderlich.
Den Rechtsanwalt kann indes niemand mehr befragen.
Er ist inzwischen gestorben.


 
Letzter Akt im Zivilstreit Schickedanz gegen von Krockow !

Der Streit zwischen Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz und dem früheren Top-Banker Matthias Graf von Krockow beschäftigt heute das Kölner Landgericht.
Dieser letzte kleine Teil eines ursprünglich komplexen Verfahrens hatte sich nach mehreren Terminverschiebungen um fast ein Jahr verzögert.

Ein persönliches Erscheinen der beiden Prozessbeteiligten ist nicht angeordnet.
Am Dienstag könnte bereits ein Termin zur Entscheidungsverkündung genannt werden.

Schickedanz hatte anfänglich in einem Zivilprozess rund 1,9 Milliarden Euro von 14 Beklagten verlangt, darunter von ihrer früheren Hausbank Sal. Oppenheim und ihrem Ex-Vermögensberater Josef Esch.
Diese hätten ihr Vermögen gegen ihren Willen riskant angelegt und verschleudert, lautete ihr ursprünglicher Vorwurf.

Vor einem Jahr wurde dieser Streit aber außergerichtlich mit einem Vergleich beigelegt.
Der einstige Sal.-Oppenheim-Banker von Krockow hatte sich aber als einziger einer entsprechenden Erledigungserklärung nicht angeschlossen.


 
Frau stirbt nach Tagen in der Badewanne: Urteil erwartet !

Im Prozess um den qualvollen Badewannen-Tod einer übergewichtigen Frau soll heute das Urteil gesprochen werden.
Angeklagt ist ein 59-jähriger Mann aus Beckum in Westfalen.

Er soll zugelassen haben, dass seine Lebenspartnerin in der Wanne gestorben ist.
Laut Anklage war die knapp 150 Kilo schwere Frau gestürzt und hatte sich nicht mehr aus der Badewanne befreien können.

Sie soll im Juni 2017 nach rund zehn Tagen an den Folgen einer Lungenentzündung gestorben sein.
Die Anklage lautet auf Aussetzung mit Todesfolge.
Vor der geplanten Urteilsverkündung müssen noch die Plädoyers gehalten werden.


 
Mann verletzt Arbeitskollegen mit Hammer schwer !

Bei einem Streit in einer Firma in Remscheid ist ein Mitarbeiter durch einen Hammerschlag auf den Kopf schwer verletzt worden.
Nach Angaben der Polizei ist ein 54 Jahre alter Arbeitskollege der mutmaßliche Täter.

Der 42-Jährige wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, der mutmaßliche Angreifer kam zur Untersuchung in eine psychiatrische Klinik.
Die Polizei leitete ein Strafverfahren gegen den 54-Jährigen wegen gefährlicher Körperverletzung ein.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen, die zu der Tat führten, dauern an.


 
Profi-Betrüger verhaftet: Er wollte in Köln 60.000 Euro von fremdem Konto abheben !

Köln - Als dieser „Kunde“ in die Stadtsparkasse an der Hahnenstraße in der Kölner Innenstadt kam und 60.000 Euro abheben wollte, kam das einer Bankangestellten komisch vor.

Sie sollte Recht behalten.
Denn der Mann war ein mehrfach verurteilter Profi-Betrüger.
Auch in diesem Fall war es nicht sein Geld, das sich der 47-Jährige auszahlen lassen wollte.

Opfer (58) kam aus Essen
Mit einem fachmännisch gefälschten Personalausweis gab er sich am Montagvormittag für den wahren Kontobesitzer aus.
Der Zwickauer war extra aus Sachsen angereist, um das Konto seines Opfers (58) zu plündern.
Woher er wusste, dass der Mann aus Essen so viel Geld auf dem Konto hatte und wie der Täter an weitere relevante Daten kam, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.

Jedenfalls kam der Bankangestellten vermutlich nicht nur der Dialekt ihres Gegenübers komisch vor.
Vom Täter unbemerkt, rief sie die Polizei.

Drogen in der Unterhose
Kurz darauf nahmen Beamte den Betrüger noch in der Filiale fest und brachten ihn zur Vernehmung auf die Wache – Volltreffer!

Wie aus Ermittler-Kreisen zu erfahren war, entdeckten die Beamten bei seiner Durchsuchung Heroin in der Unterhose des Betrügers.
Er ist bereits hinreichend polizeibekannt.

Verurteilt wegen 84 Taten
Unter anderem saß der Zwickauer bereits drei Jahre und acht Monate wegen insgesamt 71 angezeigter Drogendelikte und wenig später zweieinhalb Jahre wegen 13 Einbrüchen und zwei weiterer Einbruchsversuche im Knast.

Auch dieses Mal hatte der Kölner Haftrichter eine leichte Entscheidung zu fällen.
Nun verfügt der 47-Jährige wieder über eine ladungsfähige Anschrift: Rochusstraße 350 in der JVA Ossendorf.
Dort sitzt der Mann seit Dienstagnachmittag in Untersuchungshaft.


 
Frau stirbt nach Tagen in Badewanne: Verlobter muss in Haft !

Nach dem qualvollen Tod einer übergewichtigen Frau in einer Badewanne ist der Verlobte des Opfers in Münster zu dreieinhalb Jahren Haft wegen versuchten Totschlags verurteilt worden.

Die knapp 150 Kilo schwere Frau aus Beckum in Westfalen war im Juni 2017 in ihrer Badewanne gestürzt und hatte sich nicht mehr befreien können.

Die Staatsanwaltschaft warf dem 59-Jährigen vor, seine Lebensgefährtin zwar mit Getränken versorgt, aber keine Hilfe geholt zu haben.
Der Angeklagte sagte den Richtern, dass sie sich nicht habe helfen lassen wollen.
Sie habe nackt in der Badewanne gelegen und sich gewehrt, als er sie habe herausziehen wollen.
Daraufhin habe er einfach ihr Handy geholt und gesagt: "Wenn Du Hilfe brauchst, hol' sie dir selbst."
Er habe ihr allerdings Kaffee gekocht und die Zeitung gebracht.

Am 27. Juni 2017 hatte der 59-Jährige dann aber doch den Notruf gewählt.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Frau zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Tage tot war.

Laut Urteil des Schwurgerichts erkannte der 59 Jahre alte Verlobte ihre hilflose Lage, half aber nicht.
Die Frau starb nach rund einer Woche an den Folgen einer Lungenentzündung.


 
Hessen: Paar wollte Serienmörder werden - Prozess wegen Mordes !

Inspiriert von einer Fernsehserie über "Killer-Paare" und aus Geldnot soll sich ein Paar aus Südhessen entschlossen haben, zu Serienmördern zu werden.
Als erstes Opfer wählten sie laut Anklage eine ihnen bekannte Rentnerin aus.

Mit elf Messerstichen sollen sie die 81-Jährige im März 2017 in ihrer Wohnung in Dieburg getötet haben.
Wegen Mordes müssen sich die Frau (38) und ihr damaliger Freund (28) von heute an vor dem Landgericht Darmstadt verantworten.

Die Anklage wirft der Frau aus Reinheim und dem Mann aus Ober-Ramstadt vor, das Opfer aus Habgier bewusst ausgewählt zu haben.
Die alleinstehende Rentnerin war eine Nachbarin der Mutter des Angeklagten.

Das Paar soll bei der arglosen Frau geklingelt, sich Eintritt in ihre Wohnung verschafft und sie im Wohnzimmer erstochen haben.
Dabei seien sie nach einem Plan vorgegangen.

Der Mann habe von hinten, die Frau von vorne auf die 81-Jährige eingestochen.
Das Opfer starb an Stich- und Schnittverletzungen in den Hals, den Nacken und den Oberkörper.

Die beiden Beschuldigten wurden auf der Grundlage europäischer Haftbefehle eine Woche nach der Tat im der südspanischen Hafenstadt Algeciras gefasst und bald darauf nach Deutschland ausgeliefert.
Die 38-Jährige sitzt in Frankfurt in U-Haft.

Der Mann ist in der Forensischen Psychiatrie in Haina untergebracht.
Das Schwurgericht hat insgesamt acht Verhandlungstermine angesetzt.


 
Bandenkrieg befürchtet: Albaner-Mafia drückt in den Drogenkrieg !

Berlin - Er ist einer mächtigsten Verbrecher Europas, kontrolliert den Großteil des europäischen Kokain-Handels und war in seiner Heimat Albanien zwischendurch sogar Minister: Klement Balili, der in Anlehnung an einen berüchtigten südamerikanischen Drogenboss auch „der Escobar des Balkans“ genannt wird.
Die Blutspur des Mannes zieht sich bis nach Berlin.

Im Mai 2017 durchsiebt ein Maschinenpistolen-Kommando ein Lokal in der Groninger Straße in Wedding, der Wirt ballert eiskalt zurück.
Obwohl insgesamt 26 Schüsse abgegeben werden, wird wie durch ein Wunder niemand verletzt.
Auffällig: Wie mehrere der Angreifer ist auch der 34-jährige Wirt Albaner, stammt ursprünglich aus dem Kosovo.

„Korridor für harte Drogen“
Auslöser der Schießerei, die vor Gericht derzeit als Mordversuch in Zusammenhang mit Drogengeschäften verhandelt wird, war nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft eine nicht bezahlte Drogenlieferung und eine „erhebliche Summe Bargeld“.
Ermittler befürchten, dass sie nur der Anfang einer Reihe von blutigen Auseinandersetzungen in einem neuen Drogen-Krieg war.
Denn die albanische Mafia unter der Führung des Drogen-Barons Klement Balili ist nach Erkenntnissen der Ermittlungsbehörde Europol fest dazu entschlossen, ihre „Vormachtstellung im europäischen Drogenmarkt“ weiter auszubauen.

Bereits seit Jahren ist Albanien mit seinen korrupten Behörden und durchschnittlich 218 Sonnentagen pro Jahr der Marihuanaproduzent Nummer eins in Europa.
Doch laut Europol ist Albanien mittlerweile auch „Korridor für harte Drogen“, vor allem Kokain.
Verantwortlich dafür soll besagter Klement Balili sein, der nach Erkenntnissen der US-amerikanischen Drogenbehörde DEA direkte Kontakte zu den südamerikanischen Drogenbossen haben soll.

Die sechs Attentäter schweigen
Unglaublich: Obwohl Balili 2014 bereits im Visier von Europol und der DEA war, wurde der Mann von der albanischen Regierung offiziell zum „Direktor des Ministeriums für Transport und Verkehr“ ernannt.
Erst als die internationalen Proteste gegen seine Ernennung immer schärfer wurden, verlor der Mann das Amt wieder.
Seine Drogen überschwemmen Europa und Berlin aber nach wie vor.

Inwieweit Balili oder zumindest seine Handlanger in den Weddinger Mordauftrag verwickelt sind, ist noch unklar.
Denn bislang hat keiner der sechs Attentäter (27 bis 40) vor dem Gericht auch nur ein Wort von sich gegeben.
Bis Juni sind noch weitere 20 Prozesstage anberaumt.


 
Duo gesteht: Mietautos für 740.000 Euro geklaut !

München - "Wenn ich gewusst hätte, dass das in Deutschland so hart bestraft wird, hätte ich es nicht gemacht“, sagt Marco G. (29).
Der Neapolitaner hat zuvor wie sein Spezl Guiseppe A. (28) gestanden, dass er 15 Mietautos in München, Berlin, Köln, Düsseldorf, Frankfurt und Nürnberg mit falschen Papieren und gefälschten Kreditkarten angemietet und nicht wieder zurückgegeben hatte.

Wert der geklauten Autos: 740.000 Euro.
Wertvollste Beute war dabei mit 92.000 Euro ein BMW 535d.
Den mieteten die Diebe am Frankfurter Flughafen an.

Dass Marco G. von den strengen deutschen Gesetzen keine Ahnung gehabt hat, stößt im Münchner Gerichtssaal auf Skepsis – um es vorsichtig auszudrücken.
Der Vorsitzende Richter Frank Zimmer – er hatte den Angeklagten zuvor erklärt, dass für jeden Einzelfall mindestens zwei Jahre Haft anstehen – wird deutlich: "Ich glaube Ihnen nicht."

Mitglied einer Bande?
Die strengen Strafen hätte die beiden nicht von ihrem Plan abhalten können, glaubt der Richter.
"Nur wenn Sie gewusst hätten, dass Sie erwischt werden, hätten Sie’s nicht gemacht."

Auch die Geschichte, dass Marco G. und sein Kumpel beim gemütlichen Zechen ganz alleine auf die glorreiche Idee kamen, Mietautos zu stehlen, wirkt eher unglaubwürdig.
Staatsanwalt Kai Gräber wirft dem Duo wohl nicht ohne Grund vor, dass sie Mitglied einer Bande waren.

Das streiten die beiden aber ab.
Man kenne sich seit acht Jahren, ihre Frauen seien befreundet, die Kinder gehen in denselben Kindergarten.
Es habe keine Hierarchie bei ihnen gegeben.
Über unbekannte andere Bandenmitglieder – so wie sie in der Anklage immer wieder auftauchen – machen die beiden keine Angaben.

Der Raubzug dauerte vom September 2014 bis zum 26. Januar 2015, dann wurden die Autovermieter bei italienischen Kunden misstrauisch und brachten die Polizei auf die Spur.
Die beiden Täter hätten sich tatsächlich vorher über mögliche Konsequenzen Gedanken machen sollen.
Die Strafe, die das Duo bekommt, ist streng: Sie müssen fünf Jahre ins Gefängnis.


 
Eltern schwer verletzt: Sohn festgenommen !

Ein 21-Jähriger soll seine Eltern in Mönchengladbach schwer verletzt haben und ist danach als Tatverdächtiger vorläufig festgenommen worden.
Die Staatsanwaltschaft geht von einem versuchten Tötungsdelikt aus.

Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft von Mittwoch wurde die 58 Jahre alte Mutter schwer und der 62-jährige Vater möglicherweise sogar lebensgefährlich verletzt.
Ein nicht näher benannter Zeuge hatte die Polizei Mittwochvormittag über Notruf alarmiert.
Als die Beamten eintrafen, war der Sohn noch in der Wohnung.

Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.
Weitere Details wurden nicht bekanntgegeben.


 
80-Jährige Seniorin mit Messer getötet !

Weil er seiner 80 Jahre alten Schwiegermutter die Kehle durchgeschnitten haben soll, muss sich seit Mittwoch ein 58-Jähriger vor dem Landgericht Paderborn verantworten.
Der Angeklagte räumte zum Prozessauftakt die Vorwürfe ein, berief sich aber auf Notwehr.

Die 80-Jährige habe ihm mit einem Messer in der Hand im Flur aufgelauert und gesagt, sie werde ihn töten.
Bei dem Versuch, die Seniorin zu entwaffnen, seien beide die Kellertreppe hinunter gestürzt.

Danach will der Angeklagte der Frau die Kehle durchgeschnitten haben.
Anschließend habe er aus Verzweiflung über die Tat versucht, sich das Leben zu nehmen.

Beide wurden von der Ehefrau des Angeklagten gefunden.
Die Staatsanwaltschaft geht von einem Totschlag aus.

Der Tat sollen längere Zeit Streitigkeiten zwischen der 80-Jährigen und dem Angeklagten über Banalitäten vorausgegangen sein.
Zeugen bezeichneten den 58-Jährigen als cholerisch.
Die Verhandlung wird am 21. Februar fortgesetzt.


 
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