NEWS aus dem Ausland !

Obama: Schlimmste Tat eines einzelnen Schützen in US-Geschichte !

Washington - Das Massaker von Orlando war nach Angaben von US-Präsident Barack Obama ein Akt des Terrorismus und ein Akt des Hasses.
Das FBI ermittle in alle Richtungen, es gebe noch zu wenige Anhaltspunkte, um Genaueres zu sagen.

Obama sagte im Weißen Haus, es sei das schlimmste Verbrechen eines einzelnen Schützen in der Geschichte der USA gewesen.
Es mache einmal mehr klar, wie leicht man in den USA an verheerende Waffen komme.
Der sichtbar erschütterte Präsident sprach den Opfern und Hinterbliebenen sein Beileid aus.


 
Papst und Putin verurteilen Massaker von Orlando !

Moskau/Rom - Das Blutbad in einem Club in der US-Stadt Orlando mit mindestens 50 Toten hat auch im Ausland Abscheu und Trauer ausgelöst.
Papst Franziskus äußerte Entsetzen und Schmerz über diese Manifestation sinnlosen Hasses, wie aus einer Mitteilung des Vatikan hervorgeht.

Der russische Präsident Wladimir Putin sprach von einem barbarischen Verbrechen.
Russland teile Schmerz und Trauer, betonte der Kremlchef in einem in Moskau veröffentlichten Telegramm an seinen US-Kollegen Barack Obama.


 
Oscar Pistorius zurück im Gerichtssaal - Lange Haftstrafe droht !

Pretoria - Ein Gericht in Südafrika hat mit der Anhörung über ein neues Strafmaß für den früheren Spitzensportler Oscar Pistorius begonnen.
Dem wegen Totschlags verurteilten 29-Jährigen droht eine Verurteilung zu mindestens 15 Jahren Haft.

Seine bereits abgeleistete Haft könnte ihm jedoch teilweise angerechnet werden.
Die Verhandlung zur Festsetzung des Strafmaßes in Pretoria soll spätestens am Freitag abgeschlossen werden.

Der unterhalb der Knie amputierte Pistorius hatte am Valentinstag 2013 seine damalige Freundin Reeva Steenkamp - ein aufstrebendes Model - erschossen.


 
Fünf Tote bei Familientragödie !

Bluttat im US-Staat New Mexico: Ein Mann soll dort seine Frau und ihre gemeinsamen vier Kinder erschossen haben.
Der Verdächtige sei daraufhin mit seinem Auto geflohen, teilte die Polizei mit.

Demnach waren die fünf Todesopfer am Vorabend im Haus der Familie im Ort Roswell von einem Verwandten entdeckt worden.
Beamte hätten dann die Leichen mit Schusswunden vorgefunden.

Eine Autopsie soll nun die Identität der Opfer und deren Todesursache bestätigen.
Doch gehe die Polizei davon aus, dass es sich um die Frau des Täters und deren vier Töchter handele, sagte Sprecher Todd Wildermuth.
Ermittlern zufolge waren die Gattin 34 Jahre und die Kinder zwischen drei und vier Jahre alt.


 
Attentat von Orlando: Polizei rammte Loch in Wand von Nachtclub !

Nach und nach werden weitere Details zum Ablauf des Angriffs auf einen Schwulen-Club in Orlando bekannt.
So wählte der Attentäter erst nach seinen ersten Schüssen den Notruf, um sich zum Islamischen Staat (IS) zu bekennen.
Die Polizei gab zudem bekannt, wie die Einsatzkräfte zahlreiche Besucher aus dem Gebäude befreien konnten.

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Die Polizisten hätten zuerst versucht, ein Loch in die Wand zu sprengen, um Menschen zu befreien, die der Todesschütze in einen Waschraum gesperrt habe, sagte Polizeichef John Mina auf einer Pressekonferenz.

Die Explosion habe jedoch nicht ausgereicht, um einen Fluchtweg freizusprengen.
Deshalb seien die Polizisten dann mit dem gepanzerten Fahrzeug gegen die Mauer gefahren.
Kritik an der Erstürmung wies der Polizeichef zurück.
Der Attentäter habe bei seinen Telefonkontakten über "Sprengstoffwesten, über Sprengstoff" gesprochen, daraufhin hätten er und seine Kollegen befürchtet, dass der Tod weiterer Menschen "unmittelbar bevorstand", sagte Mina.

"Glauben, dass wir viele, viele Menschenleben gerettet haben"
Durch das Loch in der Wand hätten sich zahlreiche Besucher ins Freie gerettet.
"Wir wussten, dass wir das Richtige tun und glauben, dass wir viele, viele Menschenleben gerettet haben", betonte Mina.
Auch der Todesschütze habe das Gebäude durch dieses Loch im Mauerwerk verlassen.
Dabei habe er weiter um sich geschossen.
Der 29-jährige Täter hatte in der Nacht zum Sonntag (Ortszeit) 49 Menschen getötet und 53 weitere verletzt.
Er wurde von der Polizei erschossen.

Nachdem der Angreifer, ein Sohn afghanischer Einwanderer, bereits die ersten Schüsse abgegeben habe, habe der Mann den Notruf gewählt.
Dabei habe sich der Schütze zum IS bekannt.
Bisher hatte es zum Teil geheißen, der Angreifer habe sich vor seiner Tat zur Terrormiliz bekannt.
Polizeichef Mina sagte, der Attentäter habe vermutlich aus einer Toilette angerufen, in der er sich verschanzt hatte.
In seinem Auto fanden die Ermittler zudem eine dritte Waffe, die bisher nicht näher bezeichnet wurde.
Der IS bezeichnete den Angreifer nach dem Attentat als "Soldat des Kalifats".

Mehrere Monate unter Beobachtung des FBI
Nach Angaben des FBI gehörte der Attentäter aber nicht zu einem internationalen Terrornetzwerk.
"Es gibt starke Anzeichen dafür, dass er radikalisiert wurde, zum Teil über das Internet", sagte FBI-Direktor James Comey.
"Wir haben aber bisher keine Anzeichen, dass die Tat von außerhalb der USA gesteuert wurde."
Laut Comey war der Attentäter 2013 für zehn Monate unter Beobachtung des FBI.
Der Fall sei jedoch geschlossen worden.
Damals hatte der Mann Kollegen gegenüber geäußert, er habe Sympathien für die Hisbollah.


 
Krawalle in Marseille: Mehrere Randalierer zu Haftstrafen verurteilt !

Sechs Engländer, ein Franzose und ein Österreicher sind zwei Tage nach den schweren Krawallen in Marseille zu Haftstrafen verurteilt worden.
Gegen alle auswärtigen Männer wurde in Schnellverfahren zudem ein zweijähriges Einreiseverbot verhängt.
Ein weiterer Franzose kam mit einer Bewährungsstrafe davon.

Am längsten muss ein 29 Jahre alter Franzose ins Gefängnis, der wegen Diebstahls und Gewalt zu einer einjährigen Haftstrafe verurteilt wurde.
Der Österreicher muss fünf Monate absitzen.
Für fast alle Rowdys ist es die erste Haftstrafe.
Russische Hooligans waren bei den schweren Ausschreitungen rund um das EM 2016 -Spiel zwischen England und Russland am Samstag (1:1) nicht in Gewahrsam genommen worden.

"Das war eine Dummheit"
Der Franzose wurde durch Videoaufnahmen überführt. Bei den Ausschreitungen am Alten Hafen schlug und trat der Mann demnach auf mindestens drei Personen ein, die nicht identifiziert wurden.
Zudem stahl er eine Fahne sowie das Trikot eines englischen Fans.

Ein 41 Jahre alter Krankenpfleger aus England, der drei Monate ins Gefängnis muss, gab zu, ein Bierglas in Richtung Polizei geworfen zu haben.
"Das war eine Dummheit.
Meine Aufgabe ist es eigentlich, Menschen zu helfen.
Ich wollte meinen Freunden imponieren", sagte er.

Engländer entschuldigt sich
Dem zu zwei Monaten verurteilten 20 Jahre alten Koch, der in einem weißen T-Shirt der englischen Nationalmannschaft erschien, wurde vorgeworfen, einen Plastikbecher geworfen und Mitgliedern der Gendarmerie den Mittelfinger gezeigt zu haben.

"Ich entschuldige mich bei den Einwohnern und der Polizei von Marseille.
Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort.
So bin ich eigentlich nicht", sagte der Mann, bei dem ein Alkoholgehalt von 0,86 Promille festgestellt worden.

Fan weiter in "kritischem" Zustand
Der bei den blutigen Ausschreitungen von Marseille schwerverletzte Engländer kämpft unterdessen weiter um sein Leben.
Er befinde sich in einem "kritischen", aber inzwischen stabilen Zustand, sagte der Staatsanwalt.
Der Mann sei von einer Eisenstange "wahrscheinlich am Kopf" getroffen worden, berichtete die Nachrichtenagentur AFP.

Von den Tätern, die am Samstag mit hemmungsloser Gewalt zuschlugen, fehlt unterdessen jede Spur.
"Die Angreifer konnten nicht identifiziert werden", musste Brice Robin, Staatsanwalt der südfranzösischen Stadt, am Montag eingestehen.
Zumindest sollen es in einem Hotel, in dem russische Fans wohnen, zu einer Razzia gekommen sein.

Mit Zahnschutz und Kampfhandschuhen
Mindestens 150 "perfekt vorbereitete" russische Hooligans konnte sich nach den Krawallen einer Festnahme entziehen, sagte Robin.
Die Russen waren der Überwachung offenbar entkommen, indem sie nicht mit dem Flugzeug in Marseille landeten.
Inzwischen dürften sie weit weg sein - oder auf dem Weg zum nächsten EM-Spiel der Russen gegen die Slowakei am Mittwoch in Lille.

Auch in Großbritannien wurden schwere Anschuldigungen erhoben.
Der bei der britischen Polizei für die EM verantwortliche Offizier Mark Roberts sagte der Tageszeitung "Guardian", russische Hooligans hätten sich Zahnschutz und Kampfhandschuhe angezogen, bevor sie auf die englischen Fans losgegangen seien: "Wir wissen, dass einige Messer hatten, weil ein englischer Fan niedergestochen wurde."


 
Verurteilung nach mutmaßlicher Vergewaltigung: Niederländerin wieder auf freiem Fuß !

Eine junge Niederländerin, die in Katar nach der Anzeige einer Vergewaltigung selbst ins Gefängnis musste, ist wieder frei.

Eine Sprecherin des niederländischen Außenministerium teilte mit, die 22-Jährige sei zuvor von einem Gericht zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt worden.
Zudem muss sie umgerechnet 750 Euro Strafe zahlen und wird des Landes verwiesen.

Die Frau hatte im März in Katar eine Vergewaltigung angezeigt und war daraufhin selbst offenbar wegen Ehebruchs in Haft genommen worden.
Nach Angaben ihres Anwaltes Brian Lokollo saß sie drei Monate lang im Gefängnis.

Die Niederländerin hatte seinen Worten zufolge in Doha Urlaub gemacht und war dort in einer Hotelbar unter Drogen gesetzt worden.
Sie sei später allein und mit zerrissenen Kleidern aufgewacht und habe die Vergewaltigung angezeigt.

Der Mann, der die 22-Jährige vergewaltigt haben soll, wurde nach Berichten niederländischer Reporter zu 140 Peitschenschlägen verurteilt.
Er hatte den Vergewaltigungsvorwurf bestritten.


 
Wird Hitlers Geburtshaus abgerissen? Innenminister: "sauberste Lösung" !

Wird das Geburtshaus von Adolf Hitler abgerissen?
Österreichs Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) kann sich das vorstellen: "Für mich wäre ein Abriss die sauberste Lösung", sagte der Innenminister im ORF.

Hitlers Geburtshaus in Braunau nahe der deutschen Grenze ist in Privatbesitz.
Die Regierung prüft eine Enteignung.
Die Sprecherin des Ministers sagte zur Nachrichtenagentur APA, dass der Minister seine "persönliche Meinung" kundgetan habe
Es müsse geprüft werden, ob ein Abriss rechtlich umsetzbar sei.

Seit 1972 ist das Haus an das österreichische Innenministerium vermietet; derzeit steht es leer.
Das Ministerium will verhindern, dass das Haus zu einer Pilger- oder Gedenkstätte für Menschen mit nationalsozialistischem Gedankengut wird.

"Um dem vorzubeugen und es endlich aus der Welt zu schaffen, ist es notwendig, dieses Haus zu enteignen", sagte Sobotoka im ORF.
In vielen Verhandlungen über Nutzung und Kauf sei es mit der Besitzerin nicht zu einer Einigung gekommen.


 
Polizistenmörder in Frankreich berief sich laut Bericht auf IS !

Paris - Nach der Tötung eines französischen Polizisten soll sich der Täter auf die Terrororganisation IS berufen haben.
Das habe der Mann bei Verhandlungen mit der Polizei gesagt, berichtete AFP.

Die Anti-Terror-Abteilung der Pariser Staatsanwaltschaft habe den Fall an sich gezogen.
Der Bewaffnete hatte einen Polizisten getötet und sich anschließend in dessen Wohnung in Magnanville im westlichen Umland von Paris verschanzt.

Spezialeinheiten erschossen ihn.
In der Wohnung lag auch die Leiche der Lebensgefährtin des Polizisten.


 
Frau des Attentäters droht Anklage !

Langsam kommt die Rolle von Noor Mateen, der Frau des Attentäters von Orlando, ans Tageslicht.
Offenbar hat sie ihm bei den Vorbereitungen für das Massaker geholfen.

Die Frau des Todesschützen von Orlando wollte ihren Mann nach Informationen des amerikanischen Senders NBC angeblich von seiner Tat abhalten.
Das habe sie dem FBI gesagt, berichtete der Sender am Dienstag ohne nähere Angaben von Quellen.

Allerdings sei sie bei ihm gewesen, als Omar Mateen Munition und ein Holster gekauft habe.
Weiterhin habe die Frau angegeben, ihren Mann einmal zu dem Club gefahren zu haben, der am Sonntag Ziel des Terroranschlags wurde, bei dem Mateen mindestens 49 Menschen erschoss.
Ihr Mann habe das „Pulse“ auskundschaften wollen, habe sie gesagt.

NBC berichtete unter Berufung auf Justizkreise, Noor Mateen müsse mit einer Anklage rechnen, weil sie die Behörden nicht informiert habe.

Bei dem Anschlag in Orlando hat Omar Mateen 49 Menschen getötet und 53 verletzt.
26 Opfer werden noch im Krankenhaus in Orlando versorgt, wobei sechs sich in einem kritischen Zustand befinden.

Mateen war zwei Mal verheiratet.
Mit seiner Frau Noor hatte er einen dreijährigen Sohn.


 
Krasser Streit: Frau wirft ihren Ehemann aus dem Fenster - zweimal !

Streit kommt bekanntlich in den besten Familien vor, doch glücklicherweise enden nicht alle so, wie in einer Kleinstadt Österreichs.

In Favoriten hatte sich ein Ehepaar über mehrere Stunden hinweg lautstark gestritten.
Dann eskalierte die Situation, wie Polizeisprecher Patrick Maierhofer schildert: Es kam zum Handgemenge zwischen der 50-jährigen Frau und ihrem Ehemann - beide stark angetrunken.
„Das Fenster war offen.
Sie hat ihn rückwärts gedrängt, bis er schließlich rausgefallen ist“, eklärt Maierhofer den Unfall.

Der Mann stürzte aus dem Fenster des ersten Stocks, fiel zwei Meter tief und prallte auf dem harten Boden auf.

Der Sturz konnte den 50-Jährigen aber nicht aufhalten und so stapfte er über die Treppe zurück zu seiner immer noch wütenden Frau – der Streit wurde fortgesetzt.

Und wieder drängte seine Ehefrau ihn zum Fenster, dass er abermals herausfiel.

Zweiter Sturz blieb nicht ohne Folgen
Bei diesem Aufprall zog sich der Mann eine große Wunde am Kopf zu und blieb verletzt liegen.
Ein Passant sah den stark blutenden Mann und rief daraufhin die Polizei.

Beide Ehepartner erhielten eine Anzeige wegen Körperverletzung.
Sie konnten aber vorerst nicht vernommen werden, da beide stark alkoholisiert waren.
Beim Mann wurde ein Blutwert von 3,8 Promille festgestellt!

Worum es bei dem Streit der beiden ging, ist bislang unklar.


 
Verhandlung über neues Strafmaß: Pistorius humpelt ohne Prothesen durchs Gericht !

Mit einem eindringlichen Schlussplädoyer hat der Anwalt des ehemaligen südafrikanischen Sprintstars Oscar Pistorius um eine milde Strafe für seinen Mandanten gekämpft.
Dazu ließ Verteidiger Barry Roux den beidseitig unterschenkelamputierten 29-Jährigen ohne Prothesen vor die Richterin treten.

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Pistorius nahm seine Prothesen ab und humpelte in kurzer Hose und T-Shirt auf seinen Beinstümpfen bis vor die Richterin Thokozile Masipa und wieder zurück.
Die Anstrengung war ihm dabei deutlich anzusehen, er hielt sich an den Gerichtsbänken fest.

Verurteilung wegen Mordes
In dem Verfahren geht es um die Festlegung des Strafmaßes.
Im Oktober 2014 war Pistorius in erster Instanz wegen fahrlässiger Tötung zu fünf Jahren Haft verurteilt worden.
Im Dezember vergangenen Jahres kam ein Berufungsgericht aber zu dem Urteil, dass Pistorius nach einem Streit mit Steenkamp mit "krimineller Absicht" gehandelt habe - und sprach ihn des Mordes schuldig.

Um ein neues Strafmaß festzulegen, wurde das derzeitige Verfahren begonnen - ein verkürzter Prozess, in dem beide Seiten Zeugen präsentierten und ihre Argumente darlegten.

"Nicht in der Lage, sich zu verteidigen"
"Es ist drei Uhr morgens, es ist dunkel, er ist auf seinen Stümpfen", schilderte der Verteidiger die Situation, in der Pistorius am Valentinstag 2013 zu seiner Waffe gegriffen und seine Freundin Reeva Steenkamp vom Schlafzimmer aus durch die geschlossene Toilettentür erschossen hatte.
"Sein Gleichgewicht ist ernsthaft beeinträchtigt und er wäre nicht in der Lage, sich zu verteidigen."

Pistorius hatte wiederholt ausgesagt, er habe einen Einbrecher vermutet und in Panik geschossen.

"Er wusste, dass jemand hinter der Tür war"
Staatsanwalt Gerrie Nel ließ diese Begründung nicht durchgehen: "Er wusste, dass jemand hinter der Tür war", sagte Nel.
"Mit einer tödlichen Waffe hat der Beschuldigte nicht einmal, sondern viermal auf die Toilettentür geschossen.
Er hat es nicht geschafft, eine akzeptable Erklärung seines Verhaltens zu liefern."
Nel forderte mindestens 15 Jahre Haft.

Pistorius' Anwalt dagegen verweist in seinem Plädoyer auf den physisch und psychisch angeschlagenen Zustand seines Mandanten: "Er hat seine Zukunft verloren.
Er hat körperlich bezahlt, er ist nur noch ein Schatten des Mannes, der er einmal war.
Er ist ein gebrochener Mann, er hat finanziell und sozial bezahlt."

Vater des Opfers bricht weinend zusammen
Der Staatsanwalt erklärte hingegen, dass der tatsächlich "gebrochene Mann" der Vater der getöteten Reeva Steenkamp sei.
Barry Steenkamp hatte am Dienstag in einer emotionalen Aussage über den Verlust seiner Tochter gesprochen.
Dabei war der 73-Jährige weinend zusammengebrochen.

Das Gericht in Pretoria will das Strafmaß am 6. Juli verkünden.


 
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