NEWS aus dem Ausland !

Polizei geht bis in die Nacht gegen Fans in Lille vor !

Lille - In Lille sind die Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Fans bis tief in die Nacht weitergegangen.
Mit Tränengas und Schlagstöcken ging die Polizei gegen etwa 200 Fans vor, von denen ein Teil aus England kam.

Diese waren vor dem zweiten EM-Gruppenspiel der Three Lions gegen Wales am morgen im nur 40 Kilometer entfernten Lens in die Stadt gekommen.
Dabei wiederholte sich die harte Vorgehensweise gegen die singenden und meist friedlichen Fans, neben Reizgas wurden auch Hunde eingesetzt.


 
Tragische Verwechslung in Mexiko: Polizei erschießt Mutter und Sohn versehentlich !

Im Osten Mexikos ist der Polizei eine fatale Verwechslung unterlaufen: Die Beamten hielten das Auto einer fünfköpfigen Familie für den Fluchtwagen mutmaßlicher Verbrecher und eröffneten das Feuer.
Zwei Menschen kamen ums Leben.

Die Sicherheitskräfte hätten den Kleinbus nahe der Gemeinde Martínez de la Torre in Veracruz angegriffen, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Dabei seien eine 36 Jahre alte Mutter auf dem Fahrersitz und ihr 17-jähriger Sohn von Kugeln getroffen worden - beide seien ihren Verletzungen erlegen.

Die Staatsanwaltschaft hat nun Ermittlungen gegen die Polizisten aufgenommen.

Grund für den Angriff sei "wahrscheinlich eine Verwechslung" gewesen, da die Polizei zu dem Zeitpunkt ein ähnliches Fahrzeug verfolgt habe, hieß es.
Nach Angaben der Zeitung "Milenio" hatte die Polizei auf das Auto geschossen und ihm den Weg abgeschnitten.


 
Alligator-Attacke: Polizei hat Jungenleiche gefunden !

Orlando. Ein Alligator hatte in Florida einen Zweijährigen in einen See gezerrt.
Nun entdeckte die Polizei menschliche Überreste des Jungen.

Der zweijährige Junge, der in Florida von einem Alligator in einen See gerissen wurde, ist wohl tot.
Wie der US-Sender „CNN“ meldete, wurde am Mittwoch seine Leiche entdeckt.
Die Polizei bestätigte, dass menschliche Überreste eines Jungen gefunden worden seien.

Nach einem Bericht der Zeitung „Orlando Sentinel“ hatte das Tier das Kleinkind am Dienstagabend kurz nach 21 Uhr (Ortszeit) in der Nähe des Disney-Hotels Grand Floridian Resort & Spa angegriffen und ins Wasser gezerrt.

Laut Sheriff Jerry Demmings hatte die fünfköpfige Familie aus dem US-Bundesstaat Nebraska am Ufer des Sees gesessen, als der Alligator nach dem Jungen geschnappt habe.
Demnach war der Vater noch ins Wasser gegangen und hatte versucht, dem Tier seinen Sohn zu entreißen – ohne Erfolg.

Kein Erfolg nach stundenlanger Suche
Die Familie hatte einen Rettungsschwimmer alarmiert, so der Sheriff weiter.
Ein Team aus 50 Rettern hatte stundenlang am und im Wasser nach dem Kind und dem Alligator, der auf bis zu zwei Meter Länge geschätzt wird, gesucht.

Bei dem Hotel handelt es sich um eine Luxus-Unterkunft des Disney-Konzerns, die in der Nähe des „Magic Kingdom“-Vergnügungsparks im Komplex des Walt Disney World Resorts etwa 30 Kilometer von Orlando entfernt liegt.
Wie der „Orlando Sentinel“ berichtete, gibt es in dem Bereich keine Hinweis-Schilder auf Alligatoren, wohl aber Warnungen, dass der angelegte See nicht zum Schwimmen gedacht ist.


 
Kanu-Welmeisterin stürzt beim Schlafwandeln vom Balkon !

Glück im Unglück für die österreichische Sportlerin und Schlafwandlerin Viktoria Schwarz: Die Top-Kanutin fiel bei einem nächtlichen Ausflug von ihrem Balkon und erlitt beim Sturz aus sieben Metern Höhe nur Knochenbrüche.

Schwarz, die 2011 den Weltmeistertitel im Kajak-Zweier errang, erlitt Frakturen an der linken Schulter, der Nase und am Fersenbein.
Die Verletzungen mussten im Krankenhaus in Linz operativ versorgt werden.

"Ich hatte hundert Schutzengel.
Mein großes Glück war wahrscheinlich, dass ich angesichts der Olympia-Quali wirklich perfekt durchtrainiert war", sagte die 30-Jährige bei sportnet.at.

Sturz geschah schon Ende Mai
Der Vorfall hatte sich bereits Ende Mai ereignet, wurde aber jetzt erst bekannt.
Schwarz hatte zuvor die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio (5. bis 21. August) verpasst.
Bei den Europameisterschaften vom 24. bis 26. Juni in Moskau kann die Oberösterreicherin wegen ihrer Verletzungen nicht an den Start gehen.


 
Anschlag auf Touristen geplant: Terrorverdächtiger in Frankreich festgenommen !

Bereits zu Beginn der Woche ist in Südfrankreich ein 22-jähriger Mann unter Terrorverdacht festgenommen worden.
Er soll in der Touristenstadt Carcassonne eine Gewalttat geplant haben.

Ziel sollen laut Ermittlerkreisen Touristen aus den USA und Russland gewesen sein.
Bei seiner Festnahme, die bereits am Montag erfolgte, hatte der Mann demnach ein Messer und einen Hammer bei sich.

Der 22-Jährige befindet sich weiterhin in Polizeigewahrsam.
Er stammt aus Südfrankreich und war den Geheimdiensten bekannt.
Die Ermittlungen werden von der Pariser Anti-Terror-Staatsanwaltschaft geleitet.

In Frankreich herrscht große Sorge vor islamistischen Anschlägen während der Fußball-Europameisterschaft.
Erst am Montag sorgte die Ermordung eines Polizisten und seiner Lebensgefährtin durch einen vorbestraften Islamisten, der sich zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) bekannte, für Entsetzten.
Seit den Pariser Anschlägen vom 13. November mit 130 Toten herrscht in Frankreich der Ausnahmezustand.


 
Nach Unfall in Österreich: 16 Flüchtlinge in Schlepperauto entdeckt !

Bei der routinemäßigen Aufnahme eines Verkehrsunfalls sind in Linz 16 Flüchtlinge in einem Minivan entdeckt worden.
Der Fahrer des Wagens ist flüchtig.

Die aus Afghanistan stammenden Menschen seien unverletzt, teilte die österreichische Polizei mit.
Der Fahrer des Schlepperautos sei geflohen, bevor eine Streife am Unfallort eingetroffen sei.

In dem Minivan befanden sich laut Polizei fünf Frauen, sechs Männer, zwei Jugendliche und drei Kinder.
Sie wurden zu Aufnahmestellen für Flüchtlinge nach Wels und Sankt Georgen gebracht.
Der Unfall ereignete sich am Mittwochabend.


 
Mann filmt sich per Facebook-Livestream und wird erschossen !

Chicago. In Chicago ist ein Mann erschossen worden.
Von der Tat gibt es bei Facebook ein Livevideo.
Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art.

Ein Mann ist in der US-Großstadt Chicago erschossen worden, während er ein Livevideo von sich gemacht haben soll.
Der 28-Jährige wurde am Mittwoch mit je einer Schusswunde in Kopf und Hals aufgefunden und im Krankenhaus für tot erklärt, wie eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur am Freitag sagte.

Sie bestätigte, dass es ein Video gibt, das mit der Tat in Verbindung steht: „Bei der Person in dem Video handelt es sich um das Opfer“, sagte sie.

Zunächst ist in dem Video eine Frau zu sehen.
Anschließend filmt sich der Mann selbst.
Er spricht darüber, dass es sehr heiß sei.
Dann fallen Schüsse, er bricht zusammen.
Menschen schreien.
Jemand ruft: „Holt die Polizei.“
Mehrere US-Medien berichteten, die Sequenz sei live bei Facebook gestreamt worden.
Eine Sprecherin des Unternehmens bestätigte dies dem Sender CNN.

Das Video war auch am Freitag noch in dem Netzwerk zu finden.
Erst am Mittwoch hatte ein Franzose live bei Facebook gezeigt, wie er bei Paris einen leitenden Polizeioffizier und dessen Frau ermordet.

Und auch in den USA ist es nicht der erste Vorfall dieser Art: Schon im April soll ein Mann in Chicago angeschossen worden sein, während er einen Livestream von sich machte.
Die Polizei untersucht, ob die Tat vom Mittwoch mit Bandenkriminalität in Verbindung steht.
Chicago ist berüchtigt für die hohe Zahl an Schießereien.


 
Wegen Sicherheitsbedenken: Gouverneur verbietet jährliche Schwulenparade in Istanbul !

Istanbul - Im vergangenen Jahr endete die „Pride Week“ in Istanbul in einem Polizeieinsatz mit Tränengas und Wasserwerfer.

Dieses Jahr soll es anders kommen - auch wenn die Demonstranten schon Gegenwind angekündigt haben.

Denn: Der „Marsch des Stolzes“ ist von der Regierung abgesagt worden.

Der Gouverneur von Istanbul hat die bevorstehende jährliche Lesben- und Schwulenparade im Zentrum der türkischen Millionenmetropole verboten.

Der traditionelle „Marsch des Stolzes“ am übernächsten Sonntag auf der Einkaufsmeile Istiklal Caddesi werde nicht genehmigt, teilte das Amt des Gouverneurs am Freitag mit.

Die Begründung sei die Sicherheit von Teilnehmern und Bürgern sowie den Schutz der öffentlichen Ordnung an.

Aktivisten wollen trotzdem auf die Straße
Die Veranstalter kündigten rechtliche Schritte an und kritisierten, das Verbot verstoße gegen die Verfassung.
Die Zeitung „Evrensel“ zitierte Aktivisten, die trotz des Verbots demonstrieren wollten.

Erwartet wurde, dass Teilnehmer des Marsches auch an das Massaker von Orlando im US-Bundesstaat Florida erinnern wollten.

Die Parade zum Abschluss der Istanbuler „Pride Week“ findet seit mehr als zehn Jahren statt und wurde vergangenes Jahr erstmals verboten.

Verbot im zweiten Jahr
Damals verwies der Gouverneur auf den für Muslime heiligen Fastenmonat Ramadan.
Dennoch gingen Tausende auf die Straße.

Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas gegen die friedlichen Demonstranten ein.
Auch dieses Jahr fällt der Termin in den Ramadan.

Drohungen gegen den Marsch
Eine ultrarechte nationalistische Gruppe hat den diesjährigen Marsch bedroht.

Im Zentrum Istanbuls ist es seit Jahresbeginn außerdem zu insgesamt drei schweren Anschlägen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und einer militanten kurdischen Gruppe gekommen.

Einer der IS-Selbstmordanschläge fand auf der Istiklal Caddesi statt, auf der auch der diesjährige Marsch wieder geplant ist.

Die Türkei gehört zu den wenigen Ländern in der Region, in denen Homosexualität nicht verboten ist.
Teile der mehrheitlich muslimischen Gesellschaft sind aber sehr konservativ.
Kritiker werfen Präsident Recep Tayyip Erdogan vor, das Land islamisieren zu wollen.


 
Anti-Terror-Einsatz: Zwölf Festnahmen bei Razzia in Belgien !

Bei einem neuen Anti-Terror-Einsatz hat die belgische Polizei in der Nacht zum Samstag zahlreiche Wohnungen durchsucht.
Bei "mehreren dutzend" Hausdurchsuchungen in 16 Städten seien zwölf Verdächtige festgenommen worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Die Razzien erfolgten demnach im Zuge von Terrorermittlungen, die ein "sofortiges Eingreifen" erfordert hätten.

Mehrere Medien berichten, dass möglicherweise ein Anschlag während des heutigen EM-Spiels Belgien gegen Irland geplant gewesen sei.
Das wurde von offizieller Seite bislang nicht bestätigt.

Die Razzien fanden den Angaben zufolge in der Hauptstadt Brüssel sowie in wallonischen und flämischen Städten statt.
Die Hausdurchsuchungen seien "ohne Zwischenfälle" verlaufen, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Es seien "weder Waffen noch Sprengstoff" gefunden worden.

Achter Verdächtiger festgenommen
Erst am Freitagabend hatte die belgische Staatsanwaltschaft die Festnahme eines achten Verdächtigen im Zusammenhang mit den Anschlägen in Brüssel bekanntgegeben.

Gegen den 30-jährigen Belgier Youssef E. A. wurde Haftbefehl erlassen.
Ihm werden "die Teilnahme an Aktivitäten einer Terrorgruppe, Mord sowie versuchter Mord in einem terroristischen Kontext als Täter, Mittäter oder Komplize" vorgeworfen.

Am 22. März hatten sich zunächst zwei Attentäter im Flughafen Brüssel-Zaventem in die Luft gesprengt.
Knapp eine halbe Stunden später zündete ein Attentäter in einem U-Bahn-Waggon in der Station Maelbeek einen Sprengsatz und riss 16 Menschen mit in den Tod.
Insgesamt wurden bei den beiden Anschlägen in der belgischen Hauptstadt 32 Menschen getötet und mehr als 300 verletzt.


 
Unglück auf Mallorca: Deutscher stirbt am "Ballermann" !

Auf der spanischen Ferieninsel Mallorca ist ein deutscher Tourist wenige Stunden nach seiner Ankunft am Strand beim "Ballermann" zu Tode gekommen.

Wie die Lokalpresse berichtete, wurde der 33-Jährige von Freunden und Rettungsschwimmern bewusstlos aus dem Wasser gezogen.
Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.

Die Todesursache steht noch nicht fest.
Der Mann war nach diesen Informationen am Freitagmorgen zusammen mit Freunden mit einem Flugzeug aus Nürnberg auf der Insel angekommen.
Nach dem Besuch einer Gaststätte seien die Urlauber baden gegangen, hieß es.


 
Fähre hinterhergeschwommen: Flüchtlinge legen Hafen von Calais lahm !

Im Hafen von Calais haben Flüchtlinge versucht, schwimmend auf die Fähren von Frankreich nach Großbritannien zu gelangen.
Wegen der Rettung musste der Fährverkehr in der Nacht zum Samstag vorübergehend gestoppt werden.

Die Flüchtlinge waren laut den Rettungskräften kurz nach 2 Uhr auf dem Weg zu den Verladestegen der Autofähren im Wasser entdeckt worden.
Ein Flüchtling erreichte selbst das Ufer, ein zweiter wurde von einem Rettungsboot geborgen.

An der Rettungsaktion waren Boote von Hafen- und Zollbehörden, Fischkutter, Rettungsschwimmer und ein Helikopter der französischen Marine beteiligt.
Der Hafen war eineinhalb Stunden lahmgelegt.
Alle Fähren nach England blieben vorerst im Hafen, auch auf der anderen Seite des Ärmelkanals in Dover mussten Schiffe warten.

Tausende Flüchtlinge campieren seit Jahren in einem Lager bei Calais an der Küste des Ärmelkanals, um zu versuchen, auf Lastwagen oder Fähren nach Großbritannien zu kommen.
In dem für seine miserablen Zustände bekannten "Dschungel" von Calais halten sich nach Behördenangaben derzeit noch knapp 4000 Menschen auf, vor allem aus Afghanistan und dem Sudan.


 
Temperaturen über 40 Grad: Griechenland stöhnt unter Hitzewelle !

Eine Hitzewelle hat Griechenland fest im Griff.
Bereits am Samstagmorgen wurden im ganzen Land mehr als 30 Grad gemessen.
Am Nachmittag sollen die Temperaturen in Athen auf über 40 Grad steigen.

Der Zivilschutz rät, anstrengende Tätigkeiten zu vermeiden, sich im Schatten oder in der Wohnung aufzuhalten und viel Wasser zu trinken.

Zu schaffen machen den Menschen zudem die Ozonwerte.
Bereits am Freitagnachmittag wurden an verschiedenen Messstationen in Griechenland jene Grenzwerte überschritten, bei denen die Bevölkerung informiert werden muss (180 Mikrogramm Ozongehalt pro Kubikmeter Luft).

Viele Gemeinden halten öffentliche Gebäude mit Klimatisierung auch am Wochenende offen, damit die Menschen dort Schutz suchen und sich abkühlen können.
Die erste Hitzewelle des Jahres in Griechenland soll bis zur kommenden Woche anhalten.


 
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