NEWS aus dem Ausland !

US-Hinrichtung in letzter Minute gestoppt !

Die umstrittene Hinrichtung von Julius Jones im US-Bundesstaat Oklahoma wird in letzter Minute gestoppt, nachdem sich Millionen Menschen und Stars wie Kim Kardashian für den Todeskandidaten eingesetzt hatten.
An der Schuld des Afroamerikaners bestehen Zweifel, trotzdem bleibt er in Haft.


Im US-Bundesstaat Oklahoma ist eine geplante umstrittene Hinrichtung in letzter Minute gestoppt worden.
Der konservative Gouverneur Kevin Stitt wandelte das Todesurteil gegen den Afroamerikaner Julius Jones am Donnerstag in eine lebenslange Haftstrafe um.
Millionen Menschen, unter ihnen Prominente wie Reality-TV-Star Kim Kardashian, hatten sich im Netz für den 41-jährigen Todeskandidaten eingesetzt, an dessen Schuld erhebliche Zweifel bestehen.

Jones war 2002 wegen der Ermordung eines weißen Geschäftsmannes im Jahr 1999 zum Tode verurteilt worden.
Er hat die Tat stets bestritten und erklärt, er sei vom wahren Täter in eine Falle gelockt worden.
Jones beklagte auch, von seinen ersten Anwälten schlecht verteidigt und während des Prozesses diskriminiert worden zu sein.
Eine TV-Dokumentation befasste sich später mit Verfahrensfehlern in dem Fall.

Probleme mit Giftspritze
Umstritten war die geplante Hinrichtung auch, weil sie per Giftspritze vollzogen werden sollte und es in Oklahoma dabei immer wieder schwerwiegende Probleme gab.
Als möglicher Faktor wurde die Verwendung des Beruhigungsmittels Midazolam in der Giftspritze identifiziert.
2015 wurde die Vollstreckung von Todesurteilen in dem konservativ geprägten Bundesstaat deswegen ausgesetzt.

Die Hinrichtungen wurden dann Ende Oktober wieder aufgenommen.
Als am 28. Oktober der wegen Mordes zum Tode verurteilte John Grant hingerichtet wurde, erbrach er sich nach Angaben von anwesenden Journalisten und erlitt Krämpfe.
Die Gefängnisbehörden erklärten dagegen, die Hinrichtung sei ohne "Komplikationen" über die Bühne gegangen.

Oklahomas Gouverneur Stitt stoppte nun die Hinrichtung von Julius Jones - rund vier Stunden vor der geplanten Vollstreckung des Todesurteils.
Der Gouverneur legte aber fest, dass Jones keine Aussichten auf eine vorzeitige Haftentlassung hat und damit bis zum Ende seines Lebens im Gefängnis bleiben muss.


 
Eskalation in den Niederlanden: Polizei schießt bei Corona-Krawallen - mehrere Verletzte !

Eine Demonstration gegen die 2G-Regel und Corona-Politik in Rotterdam ist vollkommen eskaliert.
Tausende gingen auf der Straße.
Es kam zu Schüssen.

Im Zentrum von Rotterdam sind am Freitagabend Unruhen ausgebrochen.
Tausende Menschen waren auf der Straße, Böller flogen, Fahrzeuge wurden angezündet.
Ursprünglich war eine Demonstration gegen die 2G-Regel und Corona-Politik der niederländischen Regierung angekündigt gewesen.
Die aber eskalierte.
Die Polizei sprach von "Krawallen".

Bei den schweren Ausschreitungen hat es nach Schüssen der Polizei sieben Verletzte gegeben.
"Es gibt Verletzte in Zusammenhang mit den abgegebenen Schüssen", teilte die Polizei in der niederländischen Hafenstadt am späten Freitagabend mit.
Später hieß es, auch in den Reihen der Polizei seien Beamte verletzt worden.
Beamte hatten mehrere Warnschüsse und weitere Schüsse abgegeben.
Bei einem auf Bildern zu sehenden niedergeschossenen Menschen sei noch undeutlich, wie und durch wen die Person verletzt wurde, teilte die Polizei mit.
Dutzende Menschen seien festgenommen worden.

Bei den Protesten hätten Demonstranten Brände gelegt und Feuerwerkskörper geworfen, twitterte die Polizei außerdem.
Die Polizei setzte demnach Wasserwerfer ein.

Dem Nachrichtensender NOS zufolge wurde mindestens ein Polizeiauto in Brand gesteckt.
Feuerwehrleute seien während der Löscharbeiten attackiert worden.
Auch ein Journalist soll angegriffen und seine Kamera zerstört worden sein.

Der Bürgermeister erließ eine Notverordnung, um Menschen den Aufenthalt am Ort der Krawalle sowie im Hauptbahnhof und einer anderen Station zu verbieten.
Der Zugverkehr von und nach Rotterdam sei wegen der Krawalle eingestellt worden, teilten die Niederländischen Eisenbahnen mit.
Am frühen Samstagmorgen wurde der Verkehr dann wieder aufgenommen.

Schwere Krawalle bereits im Januar
Die Kundgebung, zu der mehrere Organisationen aufgerufen hatten, richtete sich gegen Pläne der Regierung, angesichts der sich verschärfenden Corona-Lage eine 2G-Regel einzuführen.
Zugang zu Veranstaltungen, Cafés und Restaurants erhielten dann nur noch Geimpfte und Genesene.

Nachdem im Januar eine Ausgangssperre in den Niederlanden verhängt worden war, hatte es bereits schwere Krawalle in etlichen Städten mit Millionenschäden gegeben.

Teil-Lockdown und Kontaktbeschränkungen gelten wieder
In den Niederlanden gilt seit dem vergangenen Wochenende wieder ein Teil-Lockdown.
Betroffen sind Gastronomie, Geschäfte und Sportaktivitäten, größere Veranstaltungen wurden abgesagt.
Die Bürger dürfen sich nur mit maximal vier weiteren Menschen in ihren Wohnungen treffen, Arbeitnehmer sollen möglichst im Homeoffice arbeiten.

Die Bundesregierung und das Robert-Koch-Institut (RKI) haben die Niederlanden wieder als Hochrisikogebiet erklärt.
Wer ab Sonntag aus dem Nachbarland nach Deutschland einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss sich zehn Tage lang isolieren.
Die Quarantäne kann frühestens nach fünf Tagen mit einem negativen Corona-Test beendet werden.


 
Todesschütze von Kenosha: Umstrittener Freispruch für Kyle Rittenhouse !

Der US-Amerikaner Kyle Rittenhouse ist freigesprochen worden.
Der damals 17-Jährige hatte bei einer Black-Lives-Matter-Demo zwei Menschen erschossen.
Nun ist die Furcht vor gewaltsamen Protesten groß.

Nach seinen tödlichen Schüssen in der US-Stadt Kenosha ist der damals 17-jährige Schütze Kyle Rittenhouse von einer Jury in allen Anklagepunkten freigesprochen worden.
Die Geschworenen sprachen den heute 18-Jährigen am Freitag einstimmig von den Vorwürfen des Mordes, des Totschlags, des versuchten Mordes und der Gefährdung anderer frei.

Kyle Rittenhouse hatte am 25. August 2020 in Kenosha im US-Bundesstaat Wisconsin zwei Männer (Anthony Huber und Joseph Rosenbaum) mit einem Sturmgewehr erschossen und einen dritten (Gaige Grosskreutz) schwer verletzt.
Seine Anwälte argumentierten vor Gericht, der Teenager habe in Notwehr gehandelt, weil er von den Männern angegriffen worden sei.
Die Staatsanwaltschaft hingegen argumentierte, Rittenhouse habe die Gewalt selbst "provoziert".

Politisierung des Prozesses
Der Prozess war von Anfang an politisch aufgeladen, weil die Schüsse von Kyle Rittenhouse im Zusammenhang mit den Black-Lives-Matter-Protesten in Kenosha standen.
In der 100.000-Einwohner-Stadt am Michigan Lake war der 29 Jahre alte Afroamerikaner Jacob Blake von einem Polizisten mit sieben Schüssen in den Rücken niedergestreckt worden.

Es kam zunächst zu friedlichen Protesten gegen Polizeigewalt und gegen Rassismus.
Später schlugen sie aber teils auch in Gewalt um.
Scheiben von Autos und Geschäften werden zerstört, Brände wurden gelegt.

Rittenhouse entschied sich, in die Innenstadt von Kenosha zu gehen, bewaffnet mit einem halbautomatischen Gewehr, nach eigenen Angaben, um unter anderem Geschäfte vor Randalierern zu schützen.
Bei Auseinandersetzungen erschoss Rittenhouse dann zwei Männer und verletzte einen dritten schwer.
Auf mehren Videos ist zu sehen, wie es zu diesen Auseinandersetzungen kam.

Während die Staatsanwaltschaft argumentierte, Rittenhouse habe gewirkt wie ein Amokläufer, der gestoppt werden musste, argumentierte die Verteidigung, der 17-Jährige habe sich in Todesangst lediglich gegen seine Angreifer zur Wehr gesetzt.

Furcht vor gewaltsamen Protesten
Gleich nach seiner Festnahme war Rittenhouse zu einer Art Galionsfigur des rechten und republikanischen politischen Lagers in den USA geworden.
Das linke und demokratische Lager hingegen sah in ihm einen Rassisten, der mit Waffengewalt politische Gegner tötete.
Das Land scheint gespalten in der Frage: Ist Rittenouse ein Teenager, der sich zur Wehr setzte oder ein rassistischer Mörder?

Der Freispruch von Rittenhouse nach viertägigen Beratungen der Jury weckt nun Befürchtungen gewaltsamer Proteste.
Gleich nach der Urteilsverkündung begannen Proteste vonseiten des gegnerischen Lagers.
Das Rechtssystem sei kaputt, heißt es in zahlreichen Social-Media-Äußerungen.
Oder Kyle Rittenhouse bleibe trotzdem für immer ein Mörder.
Wäre er schuldig gesprochen worden, so deutete es sich bereits vorher an, wäre dem ebenso gewesen, nur von der anderen Seite.

Aus Furcht vor etwaigen Ausschreitungen hatte Wisconsins Gouverneur Tony Evers bereits hunderte Mitglieder der Nationalgarde des Bundesstaats in Bereitschaft versetzt.
Der Bezirksstaatsanwalt von Kenosha County, Michael Graveley, veröffentlichte nach dem Urteil einen Appell, nachdem Kyle Rittenhouse von allen Anklagepunkten freigesprochen wurde.
"Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger, das Urteil friedlich hinzunehmen und nicht zum Mittel der Gewalt zu greifen."

In einer ersten Äußerung zum Urteil sagte US-Präsident Joe Biden: "Ich stehe zu dem, was die Jury zu sagen hat.
Das Justizsystem funktioniert und wir müssen uns daran halten."
In einem schriftlichen Statement ließ der US-Präsident anschließend verbreiten: "Auch wenn das Urteil in Kenosha viele Amerikaner wütend und besorgt machen wird, mich eingeschlossen, müssen wir anerkennen, dass die Jury gesprochen hat."
Er fordere alle auf, "ihre Ansichten friedlich und im Einklang mit der Rechtsstaatlichkeit zu äußern.
Gewalt und Zerstörung von Eigentum haben in unserer Demokratie keinen Platz", so Biden.

Bill der Blasio, noch bis Ende des Jahres der demokratische Bürgermeister von New York twitterte hingegen: "Anthony Huber und Joseph Rosenbaum sind Opfer.
Sie sollten heute am Leben sein.
Der einzige Grund, warum sie es nicht sind, ist, dass ein gewalttätiger, gefährlicher Mann beschlossen hat, mit einer Waffe in einen anderen Bundesstaat zu gehen und damit begonnen hat, Menschen zu erschießen.
Dieses Urteil als Justizirrtum zu bezeichnen, ist eine Untertreibung."

Der Republikanische Abgeordnete Madison Cawthorn kommentierte das Urteil öffentlich in einem aufgenommenen Video hingegen so: "Ihr habt das Recht, euch selbst zu verteidigen.
Seid bewaffnet!
Seid gefährlich!", so Cawthorn.
Rittenhouse bot er darüber hinaus ein Praktikum an.

Ex-Präsident Donald Trump bejubelte die Entscheidung am Freitag und gratulierte dem Freigesprochenen dazu, dass dieser für "unschuldig" befunden worden sei.
"Und übrigens, wenn das nicht Selbstverteidigung ist, dann ist es nichts!", kommentierte Trump weiter.


 
Sie dachte, er geht fremd: Frau (28) übergießt Partner mit Säure - 14 Jahre Haft !

London – Es müssen höllische Schmerzen gewesen sein, die man keinem Menschen wünscht...

Die Britin Esther Afrifa (28) ist von einem Londoner Gericht zu 14 Jahren Haft verurteilt worden, weil sie ihren Freund Kelvin Pogo (29) im Dezember 2019 mit einer ätzenden Flüssigkeit übergoss – und damit sein Gesicht für immer entstellte.

Und warum das alles?
Die rasend eifersüchtige Frau dachte irrtümlich, dass ihr Freund sie betrogen hatte...

Doch von vorne: Es ist der 22. Dezember 2019, als Kelvin Pogo nachts um 3.30 Uhr tief und fest auf dem Sofa schläft.
Seine Freundin Esther, die laut „Daily Mail“ zuvor einen Liter Schwefelsäure im Netz gekauft hatte, setzt an und gießt die volle Ladung der ätzenden Flüssigkeit über das Gesicht des Mannes.

Schreiend erwacht Kelvin, windet sich vor Schmerzen.
Als ob das nicht genug wäre, griff seine Freundin ihn erneut an.
Doch dem schwer verletzten Säure-Opfer gelingt die Flucht, Passanten finden ihn später vor dem Metro-Bahnhof im Stadtteil Wembley, rufen die Polizei.

Vor Gericht sagte das Opfer über seine heutige Ex-Freundin: „Sie war früher mein Ein und Alles und dann hat sie mir das angetan – ich kann es nicht verstehen.“

Kelvin Pogo erlitt bleibende Schäden an Augen, Kopf, Gesicht und Oberkörper.


 
Aufmarsch von Impfgegnern: Wiener Polizei - "Die Stimmung ist aufgeheizt" !

Die Corona-Zahlen steigen in weiten Teilen Europas.
In Österreich hat die Regierung einen Lockdown verhängt, das sorgt für Frust.
In Wien sammeln sich Zehntausende Impfgegner – auch gewaltbereite.


Bei Protesten in Wien gegen die Corona-Maßnahmen in Österreich haben sich bislang nach Schätzungen der Behörden rund 35.000 Menschen versammelt.
Ein großer Protestzug legte am Samstagnachmittag weite Teile des Verkehrs in der Wiener Innenstadt lahm.
"Die Stimmung ist aufgeheizt", sagte ein Polizeisprecher.
Es sei zu mehreren Festnahmen gekommen.
Einige Teilnehmer warfen nach Beobachtungen von Medien Flaschen auf die Polizisten.
Mehr als 1.300 Beamte wurden mobilisiert, das Innenministerium befürchtete die Teilnahme von Rechtsextremen und Hooligans.

Zur größten Protestveranstaltung hatte die rechtsextreme FPÖ aufgerufen.
Die Regierung rechnete mit bis zu 15.000 Teilnehmern, die FPÖ sprach von 100.000 zu erwartenden Demonstranten.
Bei den Kundgebungen galt eine Maskenpflicht, die jedoch von vielen nicht eingehalten wurde.
Bereits vor dem offiziellen Beginn der Demonstrationen am Samstagmittag versammelten sich zahlreiche Demonstranten in Wien.

Van der Bellen warnt vor Spaltung
"Es ist nicht normal, dass uns unsere Rechte vorenthalten werden", sagte Katarina Gierscher, die für die Demonstration aus dem Bundesland Tirol angereist war.
Die 42-jährige Lehrerin betreut seit mehreren Monaten ihre vier Kinder zu Hause und beklagte den zu großen "Druck in der Schule", wo jede Woche PCR-Tests vorgenommen würden.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen warnte am Freitag vor einer Spaltung der Gesellschaft.
"Die Gefahr ist groß, dass die Gräben jetzt noch tiefer werden.
Aber das dürfen wir nicht zulassen", sagte er in einer Fernsehansprache.

Angesichts des starken Anstiegs der Corona-Infektionen in Österreich hatte die Regierung am Freitag drastische Maßnahmen angekündigt: Am Montag tritt ein neuer landesweiter Lockdown in Kraft, der auch für Geimpfte gilt und bis zu 20 Tage dauern soll.
Zudem wird eine Impfpflicht eingeführt, bis zum 1. Februar muss jeder vollständig gegen das Coronavirus geimpft sei

Österreich ist das erste Land in Europa, das angesichts der jüngsten Corona-Welle derart harte Maßnahmen ergreift.
Täglich werden mehr als 15.000 Neuinfektionen gezählt, während die Impfrate bei 66 Prozent liegt – und damit unter dem europäischen Durchschnitt.


 
Iran setzt ausländischen Öltanker wegen Gasölschmuggels fest !

150.000 Liter Gasöl illegal transportiert?
Die iranische Marine hat einen ausländischen Tanker festgesetzt und die Besatzungsmitglieder offenbar festgenommen.
Weitere Details sind noch nicht bekannt.

Die iranische Marine hat am Samstag im Persischen Golf einen ausländischen Öltanker wegen Gasölschmuggels festgesetzt.
Der Tanker habe über 150.000 Liter Gasöl illegal transportiert, sagte ein Marinesprecher laut Nachrichtenagentur Isna.
Das Schiff wurde in die Hafenstadt Parsian gebracht.
Die zehn ausländischen Besatzungsmitglieder seien vorläufig festgenommen worden, sagte der Sprecher.
Weitere Angaben zu dem Vorfall sollen später bekannt gegeben werden.


 
Proteste in den USA nach Freispruch für Kyle Rittenhouse !


Ein Geschworenengericht war zu dem Urteil gekommen, dass der damals 17-jährige Angeklagte zum Selbstschutz gehandelt habe.
Er hatte bei Unruhen in der Arbeiterstadt Kenosha am 25. August 2020 mit einem Sturmgewehr auf drei Demonstranten geschossen, zwei davon starben.


Quelle: faz
 
Flughafen Atlanta (USA): Schuss geht bei der Sicherheitskontrolle los !

Ein Schuss bei einer Sicherheitskontrolle hat am Flughafen von Atlanta (USA) am Samstag für Panik gesorgt.
Offenbar war eine Waffe versehentlich abgefeuert worden – der Besitzer flüchtete.

Am internationalen Flughafen der US-Metropole Atlanta hat das unbeabsichtigte Entladen einer Waffe Panik unter den Passagieren ausgelöst.
"Es gibt keinen aktiven Schützen", stellte die Verwaltung des Hartfield-Jackson-Flughafens am Samstag im Onlinedienst Twitter klar.
Vielmehr habe sich bei der Sicherheitskontrolle eine Waffe unbeabsichtigt geladen.
"Es gibt keine Gefahr für Passagiere und Beschäftigte", hieß es weiter.

Der Vorfall werde nun untersucht, hieß es weiter.
Verletzt wurde demnach offenbar niemand.
Nach Angaben der Flughafenverwaltung war Sicherheitsleuten bei der Taschenkontrolle eine Waffe aufgefallen.
Als der Besitzer die Waffe habe an sich nehmen wollen, sei diese unbeabsichtigt losgegangen.
Der Waffenbesitzer habe Reißaus genommen, die Polizei kenne aber seine Identität, hieß es.

Menschen duckten sich oder rannten weg
Auf Videoaufnahmen, die der US-Nachrichtensender CNN zeigte, war zu sehen, wie sich viele Menschen in dem Flughafengebäude nach dem lauten Schuss duckten oder wegrannten.
Einige stießen auf der Flucht gegen Koffer oder Pfosten.
"Runter! Runter!", ist auf der Aufnahme zu hören.

Zunächst wurde ein Schusswaffenangriff vermutet.
Eine CNN-Reporterin, deren Flugzeug gerade in Atlanta landen sollte, berichtete, der Pilot habe die Passagiere informiert, dass es einen "aktiven Schützen" gebe und sie deshalb keine Landeerlaubnis bekämen.
Später normalisierte sich der Betrieb auf dem Flughafen wieder.

Im Bundesstaat Georgia, deren Hauptstadt Atlanta ist, erlaubt ein umstrittenes Gesetz von 2014, in öffentlichen Bereichen von Flughäfen ebenso wie in Schulen, Kirchen und Lokalen zugelassene Waffen zu tragen.
Nach Bundesrecht ist es allerdings illegal, eine Waffe mit in einen Kontrollbereich der Verkehrssicherheitsbehörde TSA mitzubringen.

Der Vorfall auf dem Flughafen ereignete sich an einem besonders reiseintensiven Wochenende.
Am Donnerstag wird in den USA Thanksgiving gefeiert.
Aus diesem Anlass besuchen Millionen Menschen ihre Angehörigen.


 
Kalifornien: Autobahn mit Dollar geflutet !

Ein Geldtransporter im US-Bundesstaat Kalifornien hat am Freitag Bargeld im Wert von mehreren Tausend Dollar auf der Autobahn verloren.
Das Ergebnis: Ein Monster-Verkehrschaos in der Nähe von San Diego weil zahlreiche Autofahrer anhielten, um ihre Taschen mit Geldscheinen zu füllen.
Die Polizei nahm zwei Menschen fest.

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Das Geld gehöre einer Bank, erklärte Curtis Martin von der Polizeibehörde California Highway Patrol.
Er rief die Autofahrer auf, die eingesammelten Scheine bei der Polizei zurückzugeben.

Polizei droht Geldsammlern
Die Behörde habe zahlreiche Videoaufnahmen von Menschen, die das Geld unerlaubterweise einsteckten.
Anhand dieser könne sie die Identität der Autofahrer feststellen.
„Es ist besser für Sie, wenn Sie nach dem Prinzip der Ehrlichkeit handeln, als darauf zu warten, dass wir Sie finden und an Ihre Tür klopfen“, betonte Martin.

Videos auf den Online-Plattformen zeigten, wie die Menschen über die Fahrbahn liefen, und die Geldscheine einsammelten.
Einige warfen eine Handvoll Scheine in die Luft, um den unerwarteten Geldsegen kurz vor Thanksgiving zu feiern.
„Habt ihr so etwas schon einmal gesehen?
Was würdet ihr tun?“, fragte die Nutzerin Demibagby bei Instagram.

Ein Mann und eine Frau wurden noch vor Ort von der Polizei festgenommen, weil sie sich bei der Bargeldjagd versehentlich aus ihrem Auto ausgesperrt hatten und das Fahrzeug den Verkehr blockierte.


 
Totgesagte leben länger: Irrtümlich für tot erklärt - Inder überlebt Nacht in Kühlraum von Leichenhalle !

Ein Wunder?
Oder eine fatal falsche Diagnose?
Ein Mann in Indien war gestorben, so erklärten es zumindest die Ärzte.
Als seine Angehörigen Abschied von dem Toten nehmen wollten, war er jedoch am Leben.
Und hatte sogar eine Nacht im Kühlraum einer Leichenhalle überlebt.

Was war passiert?
Srikesh Kumar schwebte am Freitag nach einem Unfall in Moradabad östlich der Hauptstadt Neu Delhi in Lebensgefahr und wurde in eine Privatklinik gebracht, wo er bei seiner Ankunft von einem Arzt für tot erklärt wurde.
Anschließend wurde der vermeintlich Tote in ein staatliches Krankenhaus gebracht.

Familie wollte Leiche des Mannes abholen – der lebte.
„Ein Notarzt hat ihn untersucht.
Er hat keinerlei Lebenszeichen festgestellt und ihn daher für tot erklärt“, sagte Krankenhauschef Rajendra Kumar am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP.
Daraufhin sei die Polizei informiert worden.
Das Unfallopfer sei bis zur Abholung durch seine Familie in den Kühlraum der Klinik-Leichenhalle gebracht worden.

„Als ein Polizeiteam und seine Familie kamen, um die Papiere für die Autopsie vorzubereiten, fanden sie ihn lebend vor“, sagte der Krankenchef.
Der 45-jährige Srikesh Kumar liege noch im Koma und werde ärztlich behandelt.
„Das ist fast ein Wunder“, fügte der Klinikleiter hinzu.
Es werde ermittelt, warum die Ärzte ihn fälschlicherweise für tot erklärten.


 
Vorwurf Menschenschmuggel: Deutscher Reporter in Kroatien festgenommen !

An der kroatischen Grenze ist ein deutscher Journalist festgenommen worden.
Die Grenzpolizei hat ihm Menschenschmuggel vorgeworfen – dies aber offenbar zu Unrecht.

Ein Reporter der Berliner Zeitung "Der Tagesspiegel" ist an der Grenze zwischen Kroatien und Bosnien und Herzegowina festgenommen worden.
Wie der "Tagesspiegel" schrieb, war der Journalist Sebastian Leber im Auftrag der Redaktion unterwegs, um über die Situation der Flüchtlinge im Grenzgebiet und ihre umstrittene Rückführung durch die kroatische Polizei zu berichten.

Leber sei am Wochenende von der kroatischen Grenzpolizei festgesetzt worden.
Ihm seien illegaler Grenzübertritt und Menschenschmuggel vorgeworfen worden, berichtete der "Tagesspiegel".
Allerdings habe sich die Staatsanwaltschaft geweigert, Anklage wegen Menschenschmuggels zu erheben.
Ein Gericht habe in einem Schnellverfahren lediglich wegen des Grenzübertritts eine Geldstrafe von umgerechnet 500 Euro verhängt.

Berliner Journalist: Gericht und Staatsanwaltschaft fielen nicht auf Polizei rein
Nach 24 Stunden sei der Reporter wieder freigelassen worden.
Leber reise Montag zurück nach Berlin.

Der Reporter selbst bedankte sich auf Twitter bei seinen Unterstützern und schrieb am Sonntagabend, ihm gehe es gut.
"Ich werde morgen ausführlich berichten, was die lokale kroatische Polizei mit mir angestellt hat und dass zum Glück weder Staatsanwaltschaft noch Gericht darauf reingefallen sind."


 
Ausschreitungen in Belgien: Tränengas und Wasserwerfer gegen Corona-Demo in Brüssel !

Bengalos fliegen auf Polizisten geworfen, Fahrzeuge werden demoliert: In der belgischen Hauptstadt Brüssel ist es am Sonntag zu Krawallen gekommen.
Auslöser sind wohl verschärfte Corona-Maßnahmen.

Bei Protesten gegen verschärfte Corona-Maßnahmen in Brüssel ist es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen.
Auf Bildern, die die Nachrichtenagentur Belga verbreitete, waren Polizeiwagen mit zerbrochenen Scheiben, brennende Barrikaden und der Einsatz von Pyrotechnik zu sehen.

Die Polizei bestätigte, dass sie am Sonntag Wasserwerfer und Tränengas gegen Demonstranten eingesetzt hat.
Sie kündigte am frühen Abend an, Unruhestifter festnehmen zu wollen.
Einer ersten Schätzung zufolge beteiligten sich rund 35.000 Menschen an der zunächst friedlichen Demonstration.

Auf Videos auf Twitter, die die Proteste zeigen sollen, ist zu sehen, wie Feuerwerkskörper und andere Wurfgeschosse in Richtung Polizei fliegen und es zu Straßenschlachten mit den Sicherheitskräften kommt.
Die Demonstration sei von der Stadt Brüssel genehmigt worden, sagte eine Polizeisprecherin.

Gemeinsam mit den Ordnungskräften sei eine Route bis in das Europaviertel der belgischen Hauptstadt festgelegt worden.
Die Demonstranten kritisieren dem Bericht zufolge die zunehmende Pflicht Corona-Zertifikaten in Restaurants und anderen Lebensbereichen vorzeigen zu müssen.

Ähnlich wie in Deutschland war die Zahl der Corona-Infektionen auch in Belgien in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen.
Zuletzt wurden in dem Land mit rund 11,5 Millionen Einwohnern im Durchschnitt mehr als 12.000 Neuinfektionen am Tag verzeichnet.


 
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