NEWS aus dem Ausland !

Auto rast in Weihnachtsparade in Waukesha in Wisconsin - Mehrere Verletzte !


Bei einer Straßenparade in Waukesha im US-Bundesstaat Wisconsin soll ein Auto in eine Menschenmenge gefahren sein.
Den Berichten zufolge hat es mehrere Verletzte gegeben.


Vorfall bei einer Weihnachtsparade in Waukesha im US-Bundesstaat Wisconsin: Ein Geländewagen soll am Sonntag kurz vor 17 Uhr (Ortszeit) in eine Weihnachtsparade gerast sein und dabei mehrere Menschen verletzt haben, wie die Zeitung "Milwaukee Journal Sentinel" berichtete.
Auch der US-Nachrichtensender CNN berichtete von dem Vorfall.
Die örtliche Polizei rief die Menschen auf Facebook dazu auf, die Innenstadt bis auf Weiteres zu meiden.
Die Medienberichte wurden bislang jedoch nicht von offiziellen Quellen bestätigt.

"20 bis 30 Minuten nach Beginn der Parade kam ein roter Geländewagen mitten auf die Straße gerast – es gab viele Schreie – und wir dachten zunächst, dass es womöglich der Weihnachtsmann sei, aber es war ein roter Geländewagen und er hat eine Menge Leute angefahren", sagte Kaylee Staral, eine Praktikantin beim "Milwaukee Journal Sentinel" dem Nachrichtensender CNN.
"Direkt vor mir, auf dem kleinen Platz, auf dem ich saß, lagen wahrscheinlich vier Menschen am Boden – es gab also viele Menschen, die losliefen, um nach ihnen zu sehen", wird Staral weiter zitiert.

In einem Video in den sozialen Medien ist zu sehen, wie ein roter Geländewagen von hinten auf eine Parade zurast.
In einem zweiten Video scheint die Polizei das Feuer offenbar auf dasselbe Fahrzeug zu eröffnen, nachdem es eine Straßenabsperrung durchbrochen hatte.
Fotos und Videos aus Waukesha, die auf Twitter kursierten, zeigten Polizeiautos und Krankenwagen nach dem Vorfall auf einer weihnachtlich beleuchteten Straße.


 
Österreich: Skandal wegen Busanzeige "Impfen ist Mord" !

Impfgegner-Parole auf Bus in Österreich.

Ein Busfahrer hat in Linz seine Fahrt-Anzeige für ein persönliches Statement missbraucht.
Nicht nur das Busunternehmen ist verärgert.
Doch die Suche nach dem Schuldigen gestaltet sich schwierig.

Diese Busanzeige sorgt für einige Diskussionen.
In den sozialen Netzwerken, unter anderem bei Twitter, machen Bilder die Runde, die einen geparkten Bus in Linz in Österreich zeigen.
Statt der "normalen" Anzeige, wie man sie auch aus Deutschland kennt, der Endhaltestelle oder der Liniennummer, ist klar zu lesen: "Impfen ist Mord."

Nach dem Fahrer des Busunternehmens "Dr. Richard" wird nun gesucht.
Ihm drohen laut des österreichischen Portals "Heute" harte Disziplinarmassnahmen.

Klaus Wimmer, Sprecher des österreichischen Verkehrsbundes: "Wir sind im intensiven Austausch mit Dr. Richard, um den Verantwortlichen auszuforschen.
Aber das ist alles andere als einfach."

Und weiter: "Die Nummerntafel wurde unkenntlich gemacht, es ist keine Liniennummer zu sehen.
Wir wissen auch nicht, wann das Foto gemacht wurde, wir wissen seit Samstagvormittag davon.
Und es wurden auch bereits Gespräche mit allen Fahrern geführt – aber alle streiten ab, den Screen derartig umprogrammiert zu haben."


 
Bulgarien: Mindestens 46 Tote bei Busunglück !

Tragischer Vorfall in Bulgarien: Bei einem Busunfall sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen.
Unter den Opfern sollen auch mehrere Kinder sein.

Bei einem schweren Busunglück in Bulgarien sind in der Nacht zum Dienstag Dutzende Menschen ums Leben gekommen.
Die amtliche Nachrichtenagentur BTA berichtete unter Berufung auf das Innenministerium, es gebe mindestens 46 Tote, darunter mehrere Kinder.
Einige Verletzte seien in ein Krankenhaus nach Sofia gebracht worden, keiner davon schwebe in Lebensgefahr.
Insgesamt hätten sich etwa 50 Passagiere und zwei Fahrer in dem Bus befunden, berichtete das Staatsradio unter Verweis auf die Polizei.

Der Unfall ereignete sich auf der Struma-Autobahn etwa 40 Kilometer südlich der Hauptstadt Sofia.
Laut BTA hatte der Bus kurz nach zwei Uhr morgens (ein Uhr MEZ) aus noch ungeklärten Gründen eine Leitplanke gerammt und sich dann überschlagen.
Ersten Erkenntnissen zufolge gab es auch deshalb so wenige Überlebende, weil der Bus in Brand geriet.
Ob er bereits vor dem Unfall Feuer gefangen hatte oder sich zunächst überschlug und dann in Flammen aufging, war zunächst unklar.
Die Generalstaatsanwaltschaft nahm Ermittlungen zur Unglücksursache auf.

Mann aus Belgien unter den Opfern
Bei den Reisenden handele es sich nach Angaben des bulgarischen Vize-Generalstaatsanwalt Borislaw Sarafow um Staatsbürger Nordmazedoniens.
Unter den Opfern sei auch ein belgischer Staatsbürger, sagte der Interims-Leiter der nordmazedonischen Botschaft in Sofia, Wladimir Krastewski, dem bulgarischen Staatsradio.

Der Bus war nach Angaben des Innenministeriums in Sofia in Skopje registriert, aus der Türkei nach Bulgarien gekommen und befand sich auf dem Weg nach Nordmazedonien.
Der Streckenabschnitt, in dem das Unglück geschah, liegt in einer hügeligen Gegend und ist für häufige Unfälle bekannt, wie der Bürgermeister einer Nachbargemeinde im Staatsradio sagte.

Bulgariens Interims-Regierungschef Stefan Janew begab sich umgehend zum Unglücksort und äußerte sich dort tief betroffen.
"Es ist eine riesige Tragödie", sagte Janew, der den Hinterbliebenen der Opfer sein Beileid aussprach.
Der geschäftsführende Innenminister Boiko Raschow zeigte sich ebenfalls erschüttert und schilderte eine düstere Szenerie am Unfallort: "So etwas Schreckliches habe ich noch nie gesehen, das ist kaum zu ertragen.
Die verbrannten Leichen liegen hier übereinander auf einem Haufen."
Viele der Toten müssten noch identifiziert werden.


 
USA warnen vor Reisen nach Deutschland !

Erst vor wenigen Wochen öffneten die USA ihre Grenze wieder für Reisende aus Deutschland.
Von einem Trip in die Bundesrepublik rät das US-Außenministerium aber dringend ab.
Zu groß sei die Gefahr einer Corona-Infektion.

Die US-Regierung warnt angesichts der aktuell starken Ausbreitung des Coronavirus nachdrücklich vor Reisen nach Deutschland.
"Reisen Sie angesichts von Covid-19 nicht nach Deutschland", heißt es in dem aktualisierten Reisehinweis des Außenministeriums.
Der neue Hinweis zu Deutschland basiert auf einer Einschätzung der US-Gesundheitsschutzbehörde CDC.

Die CDC setzte ihren Hinweis zu Gesundheitsrisiken für Reisende in Deutschland auf die Stufe 4 hoch - dies ist die höchste Stufe, die einer eindringlichen Warnung gleichkommt.
Die Stufe 4 weise auf ein "sehr hohes Ausmaß von Covid-19 in dem Land hin", erläuterte das Außenministerium.
Einen Reisehinweis der Stufe 4 wegen hoher Corona-Infektionszahlen veröffentlichte das State Department auch für Dänemark.

Umgekehrt hatte Deutschland Mitte November die USA aus der Liste der Corona-Hochrisikogebiete herausgenommen.
Damit entfielen die Quarantäne-Vorschriften für aus den Vereinigten Staaten zurückkehrende Reisende.
Die USA hatten Anfang November nach anderthalb Jahren weitgehender Einreisesperren ihre Grenzen für geimpfte ausländische Staatsbürger geöffnet.

Die Sieben-Tage-Inzidenz bei der Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland erreicht seit mehr als zwei Wochen täglich neue Rekordhöhen.
Am Dienstag stieg der Wert nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) auf 399,8.
Er erreichte damit den 16. Tag in Folge einen neuen Höchststand.
Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche an.

Die Impfkampagne in Deutschland kommt hingegen seit Monaten nur noch sehr schleppend voran.
Lediglich 68 Prozent der Bevölkerung sind vollständig geimpft, was deutlich unter der Quote anderer EU-Staaten liegt.
In Frankreich beispielsweise liegt der Anteil der vollständig Geimpften bei 75 Prozent.
In den USA ist der Prozentsatz der vollständig Geimpften allerdings deutlich geringer als in Deutschland - nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität lag er am Montag bei 59,8 Prozent.


 
Mordfall in den USA: Neue Entwicklung - Verlobter von getöteter Gabby Petito starb durch Suizid !

Der im Oktober tot aufgefundene Verlobte der ermordeten Bloggerin Gabby Petito soll Suizid begangen haben.
Das teilte der Anwalt der Familie mit.
Der Mordfall Petito bleibt weiterhin ungeklärt.

Der im Oktober tot aufgefundene Verlobte der bei einem US-Roadtrip getöteten Gabby Petito starb durch Suizid.
Die Eltern von Brian Laundrie wurden nach Angaben ihres Anwalts vom Dienstag über seine Todesursache informiert.

Laundries sterbliche Überreste waren Mitte Oktober in einem Naturschutzgebiet im Bundesstaat Florida unweit des Elternhauses entdeckt worden.
Die Polizei hatte wochenlang fieberhaft nach dem 23-Jährigen gefahndet.
Er war wegen des Todes seiner Verlobten Gabrielle "Gabby" Petito von der Polizei als "Person von Interesse" geführt worden und damit nicht offiziell als Verdächtiger.

Der Fall Petito hatte die USA wochenlang in Atem gehalten und auch international für Medieninteresse gesorgt.
Die 22-Jährige und ihr Verlobter waren im Juli zu einer mehrmonatigen Reise quer durch die USA aufgebrochen.
Petito verschwand während des Roadtrips.
Ihre Leiche wurde nach intensiver Suche Mitte September im Nationalpark Grand Teton im Bundesstand Wyoming im Westen der USA entdeckt.
Sie wurde nach Angaben der Gerichtsmedizin erwürgt.

Viele Fragen in dem Fall bislang ungeklärt
Laundrie war Anfang September zunächst allein von der Reise nach Florida zurückgekehrt, wo er mit Petito lebte.
Als Petitos Eltern ihre Tochter als vermisst meldeten, verweigerte der 23-Jährige zunächst die Aussage und verschwand schließlich.
Bis heute ist unklar, was während der Reise genau vorfiel.

Klar ist aber, dass sich das Paar gestritten hatte: Bei einem Vorfall wurde im August im Bundesstaat Utah sogar die Polizei gerufen.
Auf Aufnahmen der Körperkamera eines Polizisten ist Petito zu sehen, wie sie weinend sagte, sie habe ihren Verlobten bei einem Streit geschlagen und er habe sie gepackt.

Petitos Tod sorgte auch deswegen für so viel Aufsehen, weil das Paar seine Erlebnisse bei dem ursprünglich für vier Monate geplanten Abenteuer in den Online-Diensten Instagram und Youtube teilte.
Auf Aufnahmen waren ein lächelndes Paar und beeindruckende Landschaften zu sehen.


 
74-jähriger Deutscher in Paraguay entführt und getötet !

In Paraguay ist ein 74-jähriger Mann deutscher Abstammung erschossen worden.
Zuvor waren er und drei weitere Männer entführt worden.
Es war nicht das erste Mal, dass er Opfer eines Verbrechens wurde.

Nach der Entführung von vier Männern in Paraguay sind drei der Opfer von den Geiselnehmern erschossen worden.
Ein Farmer aus der christlichen Religionsgemeinschaft der Mennoniten und zwei Arbeiter seien nahe der Stadt San Estanislao im Department San Pedro im Zentrum des südamerikanischen Landes getötet worden, berichtete die Zeitung ABC Color unter Berufung auf die Polizei.
Ein weiterer 18-jähriger Arbeiter sei den Geiselnehmern entkommen.

Die Entführung soll sich nach Angaben des Senders am Montag gegen 11 Uhr Ortszeit ereignet haben, als die vier Männer nahe der Farm eine Rinderkontrolle durchführten.
Eine Lösegeldübergabe, die die Entführer wohl telefonisch mit dem Sohn des Farmers vereinbart hatten, führte nicht zur Freilassung der Opfer.
Die Leichen wurden gegen 19 Uhr abends von den Behörden mit Schusswunden im Kopf gefunden.

Farmer wurde schon mal Opfer von Verbrechen
Der 74-jährige Farmer aus der Mennoniten-Kolonie "Friesland" war Medienberichten zufolge im Juli schon einmal überfallen worden.
Damals raubten vermummte und bewaffnete Täter den Geländewagen des Mannes und ließen ihn gefesselt am Straßenrand zurück.

Nach Angaben lokaler Medien handelt es sich bei dem 74-Jährigen um einen deutschen Staatsbürger.
In Paraguay leben Tausende deutschstämmige Mennoniten, die vor allem Landwirtschaft betreiben.
Bei den Mennoniten handelt es sich um aus Europa vertriebene Protestanten.
Im Hinterland Paraguay eben und arbeiten heute noch 13.000 deutschstämmige Mennoniten.

Erst im Oktober waren in Paraguay ein deutscher Forscher und dessen 14-jährige Tochter getötet worden.
In dem Fall stehen drei Deutsche unter Verdacht.
Sie sollen die beiden aus Habgier getötet haben.


 
Todesfahrt von Wisconsin: Mutmaßlicher Täter wegen Mordes angeklagt !

Ein 39-Jähriger bringt mit seinem SUV in Wisconsin sechs Menschen um.
Warum, ist unklar, aber inzwischen ist die Justiz sicher, dass es kein Unfall war.
Die Anklage lautet auf "absichtliche Tötung".

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Der mutmaßliche Täter, der mit einem Geländewagen in eine Weihnachtsparade in den USA gerast war und mehrere Menschen tötete, ist des fünffachen Mordes angeklagt worden.
Das erklärte die Staatsanwaltschaft am Dienstag während einer Gerichtsanhörung in der Kleinstadt Waukesha im US-Bundesstaat Wisconsin.
Weil inzwischen noch ein Kind seinen Verletzungen erlegen sei und es damit sechs Todesopfer gebe, werde die Anklage wohl noch erweitert werden, hieß es.

Der zuständige Justizbeamte, Kevin Costello, legte die Kaution für den Angeklagten Darrell B. angesichts von dessen Vorstrafen aus mehreren Bundesstaaten auf fünf Millionen Dollar (4,4 Millionen Euro) fest.
"Die Natur dieser Tat ist schockierend", sagte er.
Im Fall eines Schuldspruchs würde dem 39-Jährigen lebenslange Haft drohen.
Weshalb er laut Polizei am Sonntag bei der Parade in die Menschenmenge raste, ist noch immer nicht bekannt.

Dutzende Menschen wurden verletzt, sechs getötet.
In der Anklageschrift werden zwei Polizeibeamte, die vor Ort waren, mit der Aussage zitiert, das Fahrverhalten des Täters lasse darauf schließen, dass er absichtlich in die Menge gefahren sei.
Nach dem Recht des Bundesstaats Wisconsin wird dem Angeklagten "absichtliche Tötung ersten Grades" zur Last gelegt.
Das entspräche im deutschen Recht am ehesten dem Tatbestand des Mordes.


 
11,6 Millionen für Manuskript: Einstein-Schrift bricht bei Auktion Rekorde !

Nur zwei Manuskripte Einsteins zur Entstehung der Relativitätstheorie sind bekannt.
Eines davon kommt bei Christie's für eine Rekordsumme unter den Hammer.
In Jerusalem wird derweil ein Brief versteigert, in dem Einstein über Antisemitismus in den USA berichtet.

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Ein Manuskript des Physikers Albert Einstein zur Relativitätstheorie ist in Paris für die Rekordsumme von 11,6 Millionen Euro versteigert worden.
Wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur AFP berichtete, erzielte das 54-seitige Dokument damit im Auktionshaus Christie's einen viel höheren Erlös als erwartet.
Einstein hatte es in den Jahren 1913 und 1914 mit seinem Kollegen und Vertrauten Michele Besso verfasst.
Christie's hatte den Wert des Dokuments im Vorfeld der Auktion auf zwei bis drei Millionen Euro geschätzt.

Es handele sich "zweifellos um das wertvollste Einstein-Manuskript", das jemals bei einer Auktion angeboten worden sei.
Handschriftliche Forschungsmanuskripte des Physikers aus dieser Zeit seien "äußerst selten", erklärte Christie's.
Die Auktion ging mit einem Startpreis von 1,5 Millionen Euro los.
Bereits nach wenigen Minuten schnellte diese Summe in die Höhe.
Am Ende lieferten sich zwei Bieter ein telefonisches Gefecht um das Manuskript, indem sie sich mehrfach in 200.000-Euro-Schritten gegenseitig überboten.

Etwa hundert Schaulustige verfolgten die Versteigerung im Auktionssaal.
Die Nationalität des Käufers wurde zunächst nicht bekanntgegeben.
Dass das nun versteigerte Manuskript noch erhalten sei, sei Einsteins Vertrautem Besso zu verdanken, erklärte Christie's.
Dies komme einem "Wunder" gleich, da es unwahrscheinlich scheine, dass Einstein ein im Arbeitsprozess entstandenes Papier aufbewahrt hätte.

Manuskript handelt von Relativitätstheorie
Das Manuskript befasst sich mit der allgemeinen Relativitätstheorie, in der Einstein auf seiner 1905 ausgearbeiteten speziellen Relativitätstheorie mit der berühmten Formel E=mc² aufbaute.
Einsteins 1915 veröffentlichte allgemeine Relativitätstheorie revolutionierte das Verständnis der Menschheit vom Universum und wichtiger physikalischer Phänomene.
Sie zählt zu den großen physikalischen Theorien des 20. Jahrhunderts.

Zu den weiteren bahnbrechenden Arbeiten des in Ulm geborenen Wissenschaftlers gehört die Lichtquantenhypothese, für die er 1921 den Physik-Nobelpreis erhielt.
Einstein starb 1955 im Alter von 76 Jahren in den USA.
Das versteigerte Manuskript sei eines von nur zwei Arbeitsdokumenten Einsteins zur Entstehung der allgemeinen Relativitätstheorie, deren Existenz bekannt sei, erklärte Christie's.

Es sei in diesem Sinne ein "außergewöhnliches Zeugnis" von Einsteins Arbeit und biete einen "faszinierenden Blick in den Geist des größten Wissenschaftlers des 20. Jahrhunderts".
Bereits in der Vergangenheit erzielten Manuskripte Einsteins Millionenerlöse.
Ein Brief über Gott kam 2018 für 2,8 Millionen Euro unter den Hammer, ein Brief über das Geheimnis des Glücks brachte im Jahr 2017 rund 1,39 Millionen Euro ein.

Brief über Antisemitismus ebenfalls versteigert
Zudem ist nun ein handgeschriebener Brief Einsteins bei einer Auktion in Jerusalem für 55.000 US-Dollar (gut 48.000 Euro) versteigert worden.
Der Startpreis für das Schreiben aus dem Jahr 1936 hatte bei umgerechnet knapp 9000 Euro gelegen, wie das Auktionshaus Kedem mitteilte.
In dem Brief berichtet Einstein (1879-1955) unter anderem vom Antisemitismus in den USA.
"Dieser nimmt zwar niemals die Form von brutalen Reden und Handlungen an, arbeitet aber desto intensiver unter der Decke", schreibt Einstein, der damals in Princeton im US-Staat New Jersey lehrte.
"Er ist sozusagen ein allgegenwärtiger Feind, den man aber nie zu sehen sondern nur zu fühlen bekommt."

Einstein wurde in Ulm geboren und musste als Jude vor den Nazis in die USA fliehen.
1921 bekam er den Physik-Nobelpreis.
Er blieb bis zu seinem Tod in Princeton.
"Dieser Brief beleuchtet einen weniger bekannten Aspekt von Einsteins Leben in den Vereinigten Staaten", teilte das Auktionshaus vor der Versteigerung mit.

Das Ausmaß des Antisemitismus in den USA sei damals vom Holocaust und den Millionen Toten in Europa überschattet worden.
Empfänger des Briefs war der ebenfalls in die USA emigrierte jüdische Pianist Bruno Eisner aus Österreich, dem Einstein Tipps für die Suche nach einer Stelle gibt.
Eisner gelang in den USA eine Karriere als Konzertpianist und Musikprofessor.
Er starb 1978 im Alter von 94 Jahren in New York.


 
Fehlurteil aufgehoben: Unschuldig Verurteilter nach 43 Jahren frei !

Kevin Strickland ist 20 Jahre alt, als er zu lebenslanger Haft veruteilt wird - für einen Mord, den er nicht begangen hat.
Über 43 Jahre sitzt er im Gefängnis.
Jetzt passiert das, womit er nicht mehr gerechnet hätte: Er kommt frei.

Im US-Bundesstaat Missouri ist ein Mordurteil gegen einen Schwarzen aufgehoben worden, der 43 Jahre unschuldig im Gefängnis verbracht hat.
Ein Richter ordnete am Dienstag eine sofortige Freilassung des 62-jährigen Kevin Strickland an.
Der Afroamerikaner sei 1979 einzig und allein auf Grundlage der Aussage einer Augenzeugin verurteilt worden, die ihre Aussage später widerrufen habe.
Der damalige Schuldspruch sei deswegen nicht haltbar.

Strickland war 1979 wegen eines Dreifachmordes in der Stadt Kansas City in Missouri zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Eine Jury aus ausschließlich weißen Geschworenen hatte den Afroamerikaner zuvor schuldig gesprochen.
Die Opfer waren im Vorjahr gefesselt und erschossen aufgefunden worden.
Die einzige Überlebende des Verbrechens identifizierte zunächst Strickland als einen der vier Täter.
Später zog sie ihre Aussage zurück.
Sie sei von den Ermittlern gedrängt worden, Strickland zu belasten.

Auch zwei andere wegen des Dreifachmordes verurteilte Männer sagten damals aus, Strickland sei nicht beteiligt gewesen, und nannten zwei andere Männer.
Es gab keinerlei Beweis, der Strickland mit den Morden in Verbindung brachte - und er hatte ein Alibi für die Tatzeit.

Zuletzt kam auch die zuständige Staatsanwaltschaft zu dem Schluss, dass Strickland unschuldig ist - und begrüßte am Dienstag die Aufhebung des Urteils.
"Zu sagen, dass wir äußerst erfreut und dankbar sind, wäre eine Untertreibung", erklärte Staatsanwältin Jean Peters Baker.
"Das bringt endlich einem Mann Gerechtigkeit, der so, so lange auf tragische Weise wegen einer falschen Verurteilung gelitten hat."
Eine Entschädigung bekommt Strickland aber nicht.

Für Strickland hatte sich das von der Jura-Fakultät der Universität von Missouri in Kansas City gegründete Midwest Innocence Project eingesetzt, das versucht, zu Unrecht verurteilte Menschen freizubekommen.
Experten zufolge ist Strickland einer der am längsten im Gefängnis sitzenden Häftlinge in den USA, die Opfer eines Fehlurteils und dann für unschuldig befunden wurden.
"Ich dachte nicht, dass dieser Tag kommen würde", sagte Strickland, als er das Gericht als freier Mann verließ.


 
Wegen Corona-Lüge: Busfahrer in Österreich ist seinen Job los !

Aufschrift auf Fahrzeug - "Impfen ist Mord" - Busfahrer in Österreich entlassen.

Ein Busfahrer hat in Österreich statt der nächsten Haltestelle den Schriftzug "Impfen ist Mord" an seinem Bus.
Jetzt hat sein Arbeitgeber Konsequenzen gezogen.

In Österreich ist der Fahrer eines Regionalbusses wegen der Aufschrift "Impfen ist Mord" auf seinem Fahrzeug entlassen worden.
Eine Privatmeinung werde zwar akzeptiert, aber nicht das Instrumentalisieren eines öffentlichen Verkehrsmittels zur Verbreitung dieser Meinung, teilte ein Sprecher des Oberösterreichischen Verkehrsverbunds (OÖVV) am Mittwoch in Linz mit.

Der Fahrer hatte am Freitagabend auf der elektronischen Anzeigetafel an der Vorderseite des Busses den Namen der Linie durch seinen Slogan ersetzt.
Die Aktion wurde von Zeugen und mit Fotos dokumentiert.
An dem Tag hatte die österreichische Regierung ihre Pläne für eine generelle Impfpflicht präsentiert.

Oberösterreich ist mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von etwa 1.700 pro 100.000 Einwohner besonders von der vierten Corona-Welle betroffen und weist eine unterdurchschnittliche Impfquote auf.


 
Umstrittenes Todesurteil: 25-Jähriger im Iran hingerichtet !

Im Alter von 17 Jahren wurde Arman Abdolali festgenommen, 8 Jahre später wurde der junge Mann nun hingerichtet.
Der Fall sorgte international für starke Kritik.

Der Iran hat am Mittwoch eine mehrfach verschobene Hinrichtung eines jungen Mannes vollstreckt.
Der 25-jährige Arman Abdolali sei im Morgengrauen im Radschai-Schahr-Gefängnis nahe Teheran hingerichtet worden, meldete die Website der Justizbehörde Mizan Online.
Menschenrechtler hatten das Todesurteil kritisiert, da Abdolali zum Zeitpunkt seiner Festnahme erst 17 Jahre alt war.

Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Amnesty International war Abdolali im Dezember 2015 wegen Mordes schuldig gesprochen worden, nachdem seine Freundin im Jahr zuvor verschwunden war.
Das Todesurteil gegen den jungen Mann hatte international für große Empörung gesorgt.
Die Vollstreckung der Todesstrafe wurde mehrfach verschoben.

Amnesty nennt den Prozess "extrem ungerecht"
Nach Einschätzung von Amnesty war der Prozess "extrem ungerecht" und beruhte auf Geständnissen, die durch Folter erzwungen wurden.
Die Leiche der Freundin wurde nie gefunden, Abdolali widerrief seine Geständnisse später.

Menschenrechtsgruppen wiesen darauf hin, dass es dem Iran durch internationale Konventionen verboten ist, jemanden für ein Verbrechen hinzurichten, das er mit weniger als 18 Jahren begangen hat.
Auch die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Bärbel Kofler, hatte den Iran aufgerufen, die Hinrichtung zu stoppen.

Im Iran werden mehr Menschen hingerichtet als in irgendeinem anderen Land außer China.
Laut der Organisation Iranische Menschenrechte (IHR) in Oslo wurden im Iran in den vergangenen zehn Jahren 64 jugendliche mutmaßliche Straftäter hingerichtet.
Laut Amnesty gab es allein im Jahr 2020 insgesamt 246 Hinrichtungen.


 
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