NEWS aus dem Ausland !

Amsterdam: Polizei wirft acht Maskenverweigerer aus Flugzeug !

Acht polnische Fluggäste mussten unfreiwillig am Flughafen von Amsterdam bleiben.
Zuvor hatten sie auf der Reise keine Masken getragen.
Zudem wurde ein Bußgeld ausgesprochen.


Die niederländische Grenzpolizei hat am Flughafen Schiphol acht Männer aus einem aus Polen eingetroffenen Flugzeug geholt, weil sie gegen die Maskenpflicht verstoßen haben.
Außerdem hätten sie für Behinderungen im Flugzeug gesorgt, teilte die Grenzpolizei am Sonntag mit.

Die Männer verpassten ihren Anschlussflug und mussten ein Bußgeld bezahlen.
Wie der Sender NOS berichtete, hatte der Pilot die Polizei eingeschaltet, weil die acht Polen sich nicht an die Anweisungen des Kabinenpersonals gehalten hätten.
Die Männer seien während des Fluges im Gang stehen geblieben und hätten sich geweigert, eine Maske zu tragen


 
"Ich brauche Hilfe": TikTok-Geste rettet entführtes US-Mädchen !

Ein TikTok-Video hat einem Mädchen in den USA wohl das Leben gerettet: Die als vermisst gemeldete 16-jährige machte eine in dem Videonetzwerk gelernte Geste zu Verkehrsteilnehmern, die für "Ich brauche Hilfe" steht.

Dank einer Hilfe-Geste, die auf der Videoplattform TikTok verbreitet wurde, ist ein Mädchen in Asheville, Nord-Kalifornien, gerettet worden.
Das berichtet der US-Sender CNN.
Die 16-jährige war bereits am Dienstag von ihren Eltern als vermisst gemeldet worden.
Am Donnerstag beobachtete ein Verkehrsteilnehmer eine junge Frau, die offenbar sehr aufgeregt war, in einem Auto.
Sie machte ein Handzeichen, das auf der Videoplattform Tiktok als Hilfesignal beworben wurde, wie erst jetzt bekannt wurde.

Es steht für "Ich brauche Hilfe – Häuslicher Missbrauch".
Zuerst wird die Innenfläche der Hand mit eingeklapptem Daumen gezeigt.
Dann schließen sich die Finger um den Daumen.
Das Opfer hatte gegenüber der Polizei erklärt, die Geste auf TikTok gesehen zu haben.
Sie wird unter anderem von der kanadischen Women's Foundation propagiert.

Der Autofahrer erkannte die Lage und informierte die Polizei.
Diese konnte den Fahrer stoppen und festnehmen.
Er wird wegen Entführung und versuchter sexueller Belästigung angeklagt.


 
Ermittlungen in Portugal: Deutscher soll seinen Sohn und sich selbst getötet haben !

In Portugal sind ein 40-jähriger Deutscher und sein dreijähriger Sohn tot aufgefunden worden.
Offenbar tötete der Mann das Kind, bevor er sich erschoss.
Die Mutter hatte zuvor eine Vermisstenmeldung aufgegeben.


Ein Gruppe von Jägern hat in Portugal die Leichen eines 40-jährigen Deutschen und seines dreijährigen Sohnes gefunden.
Das berichtet das portugiesische Nachrichtenportal JN.
Der Fundort liegt in der Gemeinde Santa Margarida da Serra im Süden des Landes.

Die Leiche des Kindes wurde demnach verkohlt in einem ausgebrannten Auto gefunden, die des Vaters mit einer Schusswunde am Kopf in der näheren Umgebung.
Die Behörden gehen davon aus, dass der Mann seinen Sohn ermordete, bevor er Selbstmord beging.

Eltern lebten getrennt
Die in Portugal lebende britische Mutter hatte das Kind vor einigen Tagen als vermisst gemeldet, nachdem der Vater ihn nach einem Besuch nicht wie vereinbart zurückgebracht hatte.
Polizeiquellen bestätigten der JN, dass der Mann ein gestörtes Verhältnis zu seiner Frau hatte, von der er getrennt lebte.

Wie die spanische Seite "20 minutos" berichtet, könnte es sich bei der Tat um einen Fall von "stellvertretender Gewalt" handeln.
Dabei übt ein Partner Gewalt gegen Dritte (meist Kinder) aus, um dem anderen Partner größtmöglichen Schaden zuzufügen.


Quelle:
 
Messerangreifer in Oslo getötet !

Polizei stoppt Messerangreifer in Oslo mit Schüssen.

In Norwegens Hauptstadt ist es auf offener Straße zu einem Messerangriff gekommen.
Der Täter wurde offenbar von Polizisten erschossen.
Zwei Menschen wurden verletzt.

In Oslo hat die Polizei offenbar einen Messerangriff gestoppt und den Tatverdächtigen erschossen.
Das berichtet "Welt".
Mindestens ein Mann sei auf der Straße von dem Täter angegriffen worden.

Die Polizei soll versucht haben, den mit einem Messer herumfuchtelnden Mann zu überfahren und so zu stoppen.
Danach habe die Polizei ihn erschossen, offenbar mit mehreren Schüssen.
Auch ein Polizist soll verletzt worden sein.


 
Neue Details im Fall von vierjähriger Cleo - Mittäterin gesucht !

18 Tage lang fehlte von der vierjährigen Cleo Smith in Australien jede Spur.
Das Kind wurde schließlich gefunden, ein Verdächtiger festgenommen.
Er soll allerdings nicht der einzige Täter sein.

Neue Wende im Fall Cleo Smith: Ermittler suchen offenbar nach einer Mittäterin, die dem Kind "die Haare gekämmt und sie angezogen haben soll".
Das berichtet "Daily Mail". Cleo soll Ermittlern gesagt haben, dass eine Frau immer wieder zu ihr gekommen sei und nach ihr gesehen habe.
Das Kind war von einem 36-Jährigen in einem Haus festgehalten worden.

"Wir konzentrieren uns jetzt darauf zu klären, ob eine weitere Person in das Geschehen involviert war", so der Beamte Cameron Blaine.
Derzeit untersuchen die Ermittler die forensischen Beweise, die am Fundort und im Auto des Verdächtigen sicher gestellt wurden.
Ein Team sei weiter in der Umgebung und riefe auch die Bevölkerung auf, sich mit Hinweisen zu melden.

Die vierjährige Cleo war zweieinhalb Wochen, nachdem sie beim Campen mit ihrer Familie aus dem Zelt verschwunden war, von den Ermittlern gefunden worden.
Die Polizisten entdeckten das Kind in der Nacht zu Mittwoch in dem verriegelten Haus eines 36 Jahre alten Mannes unweit des Campingplatzes.
Nachbarn beschrieben den Verdächtigen als Einzelgänger.
Er soll eine Obsession für Puppen haben und in seinem Haus auch viele Exemplare gesammelt haben.

Hunderte Polizisten suchten nach Cleo
Mit ihrer Rettung endete ein Entführungsfall, der ganz Australien über Tage in Atem gehalten hatte.
Die verzweifelten Bitten ihrer Mutter um Hilfe hatten eine Welle der Anteilnahme ausgelöst.
Hunderte Polizisten suchten aus der Luft, zu Wasser und am Boden nach dem kleinen Mädchen, unzählige freiwillige Helfer durchkämmten das nahe gelegene Buschland nach möglichen Spuren.

Cleos Rettung hatte selbst gestandenen Polizisten Tränen der Rührung in die Augen getrieben.
Am Donnerstag veröffentlichte die Polizei eine Tonaufnahme von Cleos Entdeckung.
"Wir haben sie", ist darauf ein Beamter zu hören.
Darauf folgt in aufgeregtem Ton die bange Frage: "Wie heißt Du?
Wie heißt Du?
Wie ist Dein Name, Süße?".
"Mein Name ist Cleo", antwortet das Mädchen schließlich.
"Dein Name ist Cleo", wiederholt der Beamte erleichtert.
"Hallo Cleo!"

Kind wirkt "ausgeglichen und fröhlich"
Das Mädchen war zunächst zur medizinischen Untersuchung ins Krankenhaus gekommen.
Die Polizei veröffentlichte das Foto einer lachenden Cleo im Krankenhausbett – in der einen Hand ein Wassereis, mit der anderen Hand winkend.

Ein Beamter, der bei ihrer Entdeckung dabei war, besuchte das Mädchen später zu Hause.
"Es war wirklich herzerwärmend zu sehen, wie sie im Hof spielte und einfach sie selbst und bei ihren Eltern war", sagte Cameron Blaine.
Die Kleine habe ihre Entführung offenbar gut überstanden.
"Ich bin erstaunt, dass sie so ausgeglichen und fröhlich wirkt", sagte der Beamte.


 
Oscar Pistorius: Knapp neun Jahre nach dem Mord an Reeva Steenkamp könnte er freigelassen werden !

Im Februar 2013 tötete der ehemalige Weltklasse-Sportler Oscar Pistorius seine Freundin Reeva Steenkamp in seiner Villa in Südafrika.
Viermal schoss er durch seine Badezimmertür, hinter der sich das Model versteckte, aber dennoch tödlich getroffen wurde.
Ein Jahr später wurde Oscar Pistorius der fahrlässigen Tötung schuldig gesprochen.

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Später wurde das Urteil auf Mord mit verminderter Tötungsabsicht erweitert.
Eigentlich waren 13 Jahre und fünf Monate Haft veranschlagt worden, doch nun könnte der Mörder frühzeitig entlassen werden.

Wie das?

Oscar Pistorius behauptete, er hätte nicht gewusst, auf wen er schießt

Reeva Steenkamp konnte nicht mehr sagen, was in der Nacht im Februar 2013 geschehen ist.
Sie konnte nicht mehr erzählen, was dazu geführt hat, dass sich der sechsmalige Paralympische Champion mitten in der Nacht seine Waffe schnappte, und mehrfach durch die Badezimmertür auf das Model schoss.
Oscar Pistorius selbst hatte eine Erzählung: Er legte immer wieder – durchaus widersprüchlich – dar, dass er dachte, auf einen Einbrecher zu schießen.

So richtig geglaubt wurde Oscar Pistorius aber nicht.
Und dennoch wurden Beobachter den Eindruck nicht los, dass der Blade-Runner, dessen Beine beide unterhalb des Knies amputiert sind und bei Sportwettkämpfen durch Prothesen aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff ersetzt wurden, vor Gericht einen Promi-Bonus hatte.
Erst nach mehreren Jahren stand im November 2017 das endgültige Strafmaß fest.
Bis zum Jahr 2013 sollte Pistorius in Haft sitzen.
Sollte...

Oscar Pistorius könnte auf Bewährung rauskommen

Denn die britische Daily Mail berichtet derweil, dass Oscar Pistorius schon bald auf Bewährung entlassen werden könnte.
Zuvor aber soll er die Eltern von Reeva Steenkamp treffen.
Das gehört in Südafrika zum Bewährungsprozess der „wiederherstellenden Gerechtigkeit“.
Nach diesem Treffen wird über eine Haftentlassung nachgedacht.

Barry und June, die Eltern von Reeva Steenkamp, sind selbst an dem Treffen interessiert.
Sie haben einige Fragen, die sie dem Mörder ihrer Tochter stellen wollen.
Allen voran die nach dem Warum. „Sie (Barry und June) finden, dass Reeva eine Stimme hat“, teilte die Anwältin des Ehepaars, Tania Koen, mit.
„Sie sind Reevas Stimme und sie schulden es ihrer geliebten Tochter.“

Oscar Pistorius’ Anwalt hofft auf Treffen noch dieses Jahr

Julian Knight, Anwalt von Oscar Pistorius, ist offenbar schon dabei, das Treffen zu arrangieren, damit es noch vor Jahresende stattfindet.
Wahrscheinlich muss es in Gqerberha, der Heimat der Steenkamps, stattfinden, da Barry Steenkamp aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr reisen kann.
Je nachdem, wie das Gespräch ausfällt, können die Steenkamps eine Empfehlung aussprechen, ob Pistorius frühzeitig aus der Haft entlassen werden sollte oder nicht.

Und wie stehen die Chancen?
Geht es nach Oscar Pistorius’ ehemaligem Klassenlehrer Bill Schroder, der sich seit vielen Jahren für den verurteilten Mörder einsetzt, gar nicht schlecht.
Der pensionierte Lehrer sagte der Daily Mail: „Was er sich wirklich, wirklich wünscht, ist Vergebung.
Dass ihm verziehen wird, ist ihm wichtiger, als auf Bewährung rauszukommen.“
Sollte das stimmen, wäre das immerhin die richtige Grundeinstellung.


 
Fünfjähriger Eitan: Streit nach Seilbahn-Unglück - Italien erlässt internationale Haftbefehle !

Er überlebte als einziger das Seilbahnunglück in Norditalien, dann entbrannte um den fünfjährigen Eitan ein Sorgerechtsstreit.
Der Großvater brachte ihn nach Israel – nun schaltet sich die italienische Justiz ein.

Im Sorgerechtsstreit um den kleinen Eitan, den einzigen Überlebenden des Seilbahnunglücks in Norditalien, hat die Staatsanwaltschaft in Pavia nach Medienberichten zwei internationale Haftbefehle erlassen.
Diese seien gegen den Großvater und einen mutmaßlichen Komplizen ergangen, berichtete die Zeitung "Corriere della Sera" am Mittwoch.
Zudem seien die Auslieferungen der beiden Männer beantragt worden.

Der zuständige Ermittlungsrichter wollte sich auf Nachfrage nicht äußern.
Der Großvater mütterlicherseits soll den Jungen entgegen einer richterlichen Anordnung nach Tel Aviv gebracht haben.
Ein Anwalt der Tante väterlicherseits, Aya Biran-Nirko, bestätigte den Haftbefehl gegen den Großvater.
Anwälte des Großvaters äußerten sich auf Nachfrage zunächst nicht.
Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Israel wollte sich ebenfalls nicht zu dem Fall äußern.

Tante nahm Jungen in Italien auf
Die italienische Justiz schickte die Gesuche dem Zeitungsbericht zufolge nach Israel, wo der Großvater lebt, und nach Zypern, wo sein 50 Jahre alter Helfer leben soll.
Der damals fünf Jahre alte Eitan hatte am Pfingstsonntag (23. Mai) den tödlichen Gondelabsturz am Monte Mottarone westlich des Lago Maggiore schwer verletzt überlebt.
Seine Eltern, Urgroßeltern und der Bruder starben.
Eitans Tante nahm den Jungen bei sich zu Hause nahe Pavia auf.

Man warte die Antwort der israelischen Behörden ab, fahre mit dem Abschluss der Ermittlungen fort und werde dann ein Verfahren beantragen, zitierte die Nachrichtenagentur Ansa den Staatsanwalt in Pavia.
Die Behörde in der norditalienischen Stadt wirft den beiden Männern laut "Corriere della Sera" vor, es strategisch geplant zu haben, den Jungen zurück nach Israel zu holen.

Eitan mit Kleinflugzeug nach Israel gebracht
Der Helfer habe wahrscheinlich für das private US-Sicherheits- und Militärunternehmen Blackwater gearbeitet, zitierte Ansa die Staatsanwaltschaft weiter.
Der Großvater und sein mutmaßlicher Helfer sollen das Kind laut "Corriere della Sera" Mitte September mit einem Auto von Italien in die Schweiz nach Lugano und vom dortigen Flughafen mit einem gecharterten Kleinflugzeug nach Israel gebracht haben.

In Tel Aviv kämpft die Familie um den Großvater mütterlicherseits weiter gegen Versuche, Eitan wieder nach Italien zu bringen.
Für diesen Donnerstag ist eine Anhörung beim Bezirksgericht geplant.


 
Prozessauftakt: Münchner bittet nach tödlichem Gardasee-Unfall um Entschuldigung !

Auf dem Gardasee in Italien war es im Sommer zu einem tödlichen Motorbootunfall gekommen.
Ein Münchner ist nun in Italien angeklagt.
Er entschuldigte sich emotional bei der Familie – doch die blockt ab.

Zum Prozessauftakt um den tödlichen Motorbootunfall vom Gardasee gab es eine emotionale Begegnung des Angeklagten aus München mit den Hinterbliebenen.
Der Deutsche ging am Mittwoch nach einer kurzen Eröffnungssitzung im Gerichtssaal der norditalienischen Stadt Brescia zu den Eltern der bei dem Unfall verstorbenen Greta Nedrotti und bat um Entschuldigung.
"Es tut mir von Herzen leid", sagte er leise auf Italienisch.

Bei den vielen Angehörigen und Freunden der zwei getöteten Italiener überwog im Gerichtssaal die Empörung darüber, dass es fast fünf Monate dauerte, bis sich der Deutsche persönlich bei ihnen meldete.
Sein ebenfalls angeklagter Freund aus München erschien nicht zum Prozess.

Dem Unternehmer wird vorgeworfen, in der Nacht des 19. Juni zusammen mit einem Freund in einem Luxus-Motorboot über den Gardasee gerast zu sein und ein kleines Holzboot überfahren zu haben.
Darin saßen Nedrotti (25) und ihr Freund Umberto Garzarella (37) – sie wurden getötet.
Die Deutschen fuhren der Anklage zufolge danach weiter und gaben später an, den Unfall nicht bemerkt zu haben.

Mutter nach Bootsunfall: "Wir haben nichts mehr"
"Wir haben nichts mehr", sagte die Mutter von Greta zum mutmaßlichen Lenker des Motorbootes.
Greta war ihre einzige Tochter.
Der Vater von Umberto warf dem Touristen, der in Italien in Hausarrest sitzt, in seiner Antwort vor allem Gleichgültigkeit vor, weil er mit seinem Kumpel kurz nach dem Unfall und ersten Polizeibefragungen zurück nach Deutschland gefahren war.
"Man kann Fehler machen.
Aber dann einfach abzuhauen ...", schimpfte Enzo Garzarella.
"Hier geht es um Demut."

Die Frau des Münchners, der in dem Moment daneben die Tränen kamen, sagte leise, dass die Anwälte ihnen abgeraten hätten, Kontakt zu den Familien der Opfer aufzunehmen.
"Wir wollten am ersten Tag kommen, aber wir durften es nicht", sagte der Angeklagte.


 
Sala-Tragödie vor drei Jahren Organisator des Todesflugs muss in Haft !

Im Januar 2019 stürzt ein Kleinflugzeug in den Ärmelkanal.
An Bord: Emiliano Sala, Rekordtransfer des FC Cardiff auf dem Weg zu seinem neuen Arbeitgeber..
Mit dem Fußballprofi stirbt der Pilot.
Nun ist ein Prozess zu Ende, in dem Schuld an der Tragödie verteilt wird.

Fast drei Jahre nach dem tödlichen Flugzeugunglück des argentinischen Fußballprofis Emiliano Sala ist der Auftraggeber des Flugs zu einer 18-monatigen Haftstrafe verurteilt worden.
Der 67 Jahre alte Geschäftsmann war im Oktober von einem Gericht in Cardiff für schuldig befunden worden, die Sicherheit der Maschine gefährdet zu haben.
Die Anwälte des Verurteilten kündigten an, in Berufung zu gehen.

Der 28-jährige Sala sollte in einem Millionentransfer vom französischen Club FC Nantes zum walisischen Verein Cardiff City wechseln.
Auf dem Flug zwischen den beiden Städten stürzte das einmotorige Geschäftsflugzeug vom Typ Piper Malibu am 21. Januar 2019 nahe der Insel Guernsey in den Ärmelkanal.
Der Argentinier Sala und der 59 Jahre alte Pilot David Ibbotson starben.
Der Hobbypilot hatte keine gültige Lizenz für kommerzielle Flüge.
Er hatte zudem keine Trainingsstunden für Nachtflüge absolviert, war wahrscheinlich zum Zeitpunkt des Absturzes von einer Kohlenmonoxidvergiftung betroffen und zu schnell unterwegs.
Erst nach beinahe zweiwöchiger Suche wurde das Flugzeug am Meeresgrund entdeckt.

Crowdfunding der Superstars
Der 67 Jahre alte Unternehmer hatte den Flug gemeinsam mit einem Agenten arrangiert, konnte dann aber nicht selbst fliegen, weil er mit seiner Frau in Paris war.
Stattdessen bat er Ibbotson, den Flug zu übernehmen, der regelmäßig in seinem Auftrag unterwegs war.

Der FC Cardiff hatte Sala im Winter-Transferfenster verpflichtet, vereinbart war eine Rekordablöse des damaligen Premier-League-Klubs von 15 Millionen Pfund (17,8 Millionen Euro).
Sala hatte in Cardiff bereits seinen Vertrag unterschrieben und war nach Nantes zurückgekehrt, um seine Sachen abzuholen und sich von seinen Mitspielern zu verabschieden.
Am 21. Januar 2019 ereignete sich die Tragödie, die Suche nach Sala war nach einigen Tagen zunächst eingestellt worden.

Nach einer Crowdfunding-Aktion, an der sich auch Stars wie Lionel Messi oder Kylian Mbappé beteiligt hatten, wurde eine private Suchaktion gestartet.
Salas Leiche wurde im Februar 2019 aus dem Wrack geborgen, Ibbotsons Leiche wurde derweil nie gefunden.
Salas Vater Horacio starb zwei Monate nach dem Fund der Leiche an einem Herzinfarkt.


 
Rekordpreis in New York erzielt: Van Gogh Aquarell bringt 31,3 Millionen Euro !

Noch nie wurde ein höherer Preis für ein auf Papier gemaltes Werk von van Gogh bezahlt: In New York kommt sein Aquarell "Meules de blé" nun für 31,3 Millionen Euro unter den Hammer.
Auch weitere Kunstwerke des niederländischen Malers erzielen beträchtliche Summen.

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Das Gemälde "Meules de blé" (Weizenhaufen) war während des Zweiten Weltkriegs in Paris vom NS-Regime konfisziert worden und galt später zwischenzeitlich als verschollen.
(Foto: picture alliance / NDZ/STAR MAX/IPx)


Bei einer großen Impressionisten-Auktion in New York ist ein Aquarell des Malers Vincent van Gogh für einen Rekordpreis von 35,9 Millionen Dollar versteigert worden.
"Meules de blé" (etwa: Weizenhaufen) aus dem Jahr 1888 erzielte damit nach Angaben des Auktionshauses Christie's den höchsten Preis, der jemals für ein auf Papier gemaltes Werk des niederländischen Künstlers gezahlt wurde.
Das Bild wurde für 35,86 Millionen Dollar (rund 31,3 Millionen Euro) versteigert.

Das Gemälde war während des Zweiten Weltkriegs in Paris vom NS-Regime konfisziert worden und galt später zwischenzeitlich als verschollen.
Es befand sich zuletzt im Besitz des 2020 verstorbenen texanischen Geschäftsmanns Ed Cox, dessen Sammlung jetzt versteigert wurde.

Knapp 71,4 Millionen Dollar erzielte das Van-Gogh-Gemälde "Holzhütten zwischen Olivenbäumen und Zypressen".
Es war nach Angaben von Christie's der vierthöchste Preis, der jemals bei einer Versteigerung für ein Werk des Künstlers gezahlt wurde.
Für rund 46,7 Millionen Dollar wurde das Van-Gogh-Gemälde "Junger Mann mit Kornblume" versteigert.

Bei der Versteigerung der Cox-Sammlung erzielte das Gemälde "L'Estaque mit roten Dächern" von Paul Cézanne mehr als 55 Millionen Dollar.
Das Getty Museum in Los Angeles bezahlte derweil einen Rekordpreis für ein Werk des französischen Impressionisten Gustave Caillebotte: "Junger Mann am Fenster" erzielte 53 Millionen Dollar.

Das Getty Museum bezeichnete das Gemälde als ein "Meisterwerk des modernen urbanen Realismus des 19. Jahrhunderts".
Der bisherige Höchstpreis für ein Werk des Künstlers (1848-1894) lag bei 22 Millionen Dollar für das Gemälde "Paar beim Spaziergang", das von Christie's 2019 in London versteigert worden war.

Insgesamt wurden auf der Auktion im Rockefeller Center in New York 23 Werke von impressionistischen Künstlern wie Claude Monet, Edgar Degas, Pierre-Auguste Renoir und Berthe Morisot versteigert.
Der Gesamterlös betrug 332 Millionen Dollar.


 
Entführung nur ausgedacht: Vermisste Joggerin gesteht Lüge !

Das rätselhafte Verschwinden einer jugendlichen Joggerin hält Frankreich seit Tagen in Atem.
Als die junge Frau gefunden wird, berichtet sie von einer Entführung.
Nun räumt sie ein, gelogen zu haben.
Hintergründe ihres Handelns sind bislang unklar.

Die Geschichte einer jugendliche Joggerin, die vermeintlich in Frankreich entführt worden war, hat sich nun als Lüge herausgestellt.
Die 17-Jährige gab zu, sich die Entführung nur ausgedacht zu haben, wie die Staatsanwaltschaft Laval mitteilte.
Untersuchungen sollten Näheres zur Persönlichkeit der Jugendlichen herausfinden.
Ihr Verhalten sei zum jetzigen Zeitpunkt unerklärlich.

Die 17-Jährige war am Montagnachmittag zum Joggen bei einem Waldstück aufgebrochen und nicht nach Hause zurückgekehrt.
Ihr Vater meldete sie daraufhin bei der Gendarmerie als vermisst.
Zwischenzeitlich suchten bis zu 200 Einsatzkräfte nach der Joggerin.
Auch Hundestaffeln und eine Wassertruppe waren an dem Großeinsatz beteiligt.
Es liefen Untersuchungen zu einer möglichen Entführung.

Am Dienstagabend tauchte die 17-Jährige dann einige Kilometer von dem Waldstück entfernt in Sablé-sur-Sarthe auf, leicht verletzt und in einem Schockzustand.
Laut der Staatsanwaltschaft hatte die Jugendliche zunächst angegeben, angegriffen und mit einem Auto zu einem Haus gebracht worden zu sein.
Sie habe den Entführern aber entkommen können.

Dies sei nicht geschehen, gab die 17-Jährige nun zu.
Sie habe ihr T-Shirt mit einer Schere zerschnitten, Wunden habe sie von einem Unfall davon getragen.
Sie sei zu Fuß nach Sablé-sur-Sarthe gelaufen.
Dass sie ein solches Aufgebot ausgelöst habe, tue ihr leid.
Der mysteriöse Fall hatte französische Medien Tage lang beschäftigt.


 
Unglück in Australien: Kleinflugzeug stürzt vor vollem Strand ins Meer !

In der Nähe der australischen Stadt Perth ist ein Kleinflugzeug nach Motorproblemen ins Meer gestürzt.
Pilot und Passagier konnten sich an den Strand retten und sind nur leicht verletzt.

Mehrere Male kreiste er über dem Strand, dann blieb ihm keine andere Wahl mehr: Der Pilot eines Kleinflugzeugs im australischen Perth hat sich für eine Notlandung auf dem Wasser vor der Westküste Australiens entschieden.
Seine Maschine stürzte ins Meer.
Beide Insassen überlebten mit nur leichten Verletzungen und schafften es aus eigener Kraft an den 20 Meter entfernten Perth City Beach zu schwimmen.

Nach Aussagen der Polizei waren die beiden Männer vom Jandakot Flughafen gestartet.
Aufgrund der heißen Temperaturen hielten sich zur Zeit des Absturzes viele Menschen am Strand auf, verletzt wurde jedoch niemand.

Die Strandgänger leisteten sofort erste Hilfe, auch Rettungskräfte waren im Einsatz.
Der Absturzort ist nur 10 Kilometer von Perths Central Business District entfernt.


 
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