NEWS aus dem Ausland !

Mutmaßlichem Angreifer von Fort Lauderdale droht Todesstrafe !

Fort Lauderdale - Nach der Erschießung von fünf Menschen auf dem Flughafen der US-Stadt Fort Lauderdale droht dem mutmaßlichen Täter die Todesstrafe.
Die Staatsanwaltschaft habe mehrere Verfahren gegen den 26-jährigen Verdächtigen eingeleitet, berichtet CNN unter Berufung auf das Justizministerium.

Dem Irak-Veteranen werde vorgeworfen, eine Gewalttat auf einem internationalen Flughafen durchgeführt zu haben.
Darüber hinaus habe er eine Waffe benutzt, um ein Gewaltverbrechen zu begehen.


 
FBI verhaftet VW-Manager wegen Dieselskandal !

In den USA hat die Bundespolizei FBI einem Zeitungsbericht zufolge einen Volkswagen-Manager wegen des Diesel-Abgasskandals verhaftet.

Dem Mann werde vorgeworfen, eine Schlüsselrolle bei der versuchten Vertuschung des Skandals gespielt zu haben, berichtete die "New York Times" unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen.

VW noch in heiklen Verhandlungen
Volkswagen hatte gegenüber den US-Behörden lange geleugnet, die Stickoxidwerte von Dieselautos durch eine spezielle Software manipuliert zu haben
. Diese sorgt dafür, dass Autos Abgaswerte nur auf dem Prüfstand einhalten, nicht aber im normalen Verkehr auf der Straße.
Erst im September 2015 hatte der Konzern das zugegeben.

Das FBI, das US-Justizministerium und der Anwalt des verhafteten Managers lehnten gegenüber der Zeitung eine Stellungnahme ab.
Eine Volkswagen-Sprecherin sagte dem Blatt, dass VW weiterhin mit dem US-Justizministerium zusammenarbeite.
Sie wolle sich aber nicht zu Personalangelegenheiten oder irgendwelchen laufenden Ermittlungen äußern.

Volkswagen befindet sich derzeit in heiklen Verhandlungen mit dem US-Justizministerium um einen strafrechtlichen Vergleich.
Dieser könnte den Konzern mehr als drei Milliarden Dollar kosten, wie Insider der Nachrichtenagentur Reuters vergangene Woche gesagt hatten.


 
Deutsch-belgisches Paar in Indonesien vermisst !

In Indonesien wird ein deutsch-belgisches Urlauberpaar vermisst.
Das Militär ist an der Suchaktion beteiligt.

Die 31-jährige Deutsche und der 36 Jahre alte Belgier waren nach Angaben der örtlichen Behörden an Heiligabend mit dem Boot auf Sumatra angekommen, der größten Insel des südostasiatischen Inselstaates.
Vermutet wird, dass sie dann zu einer kleineren Insel weiterfuhren, wo sich ihre Spur verlor.

In die Suche ist neben der Polizei auch das Militär eingeschaltet.
Zum Hintergrund des Verschwindens machten die Behörden nach Informationen der Nachrichtenagentur Antara keine näheren Angaben.

Ursprünglich waren die beiden Urlauber am 1. Januar in Deutschland zurück erwartet worden.
Vor ihrem Abstecher nach Indonesien hatten sie sich in Malaysia aufgehalten.


 
Heiße Ware im Rollstuhl: Anzeige wegen Rauschgiftschmuggels !

Genf - Ein falscher Rollstuhlfahrer hat bei einer Grenzkontrolle in der Schweiz buchstäblich auf heißer Ware gesessen.
Im Sitzkissen des 22-Jährigen waren acht Kilogramm Marihuana versteckt, wie die Grenzwacht mitteilte.

Der Mann habe sich als körperlich behindert ausgegeben und versucht, das Rauschgift im Zug von Italien in die Schweiz zu schmuggeln.
Er sei im Bahnhof von Brig bei einer Kontrolle erwischt worden.


 
Istanbul: Tränengaseinsatz bei Demonstration gegen Verfassungsreform !

Die türkische Polizei hat eine Demonstration gegen die geplante Verfassungsreform vor dem Parlamentsgebäude in der Hauptstadt Ankara aufgelöst.
Dabei habe sie Tränengas und Wasserwerfer eingesetzt, meldete die Nachrichtenagentur DHA am Montag.

Unter den Protestierende seien Abgeordnete der größten Oppositionspartei CHP gewesen.
Einige seien leicht verletzt worden.

Das Parlament in Ankara soll am Abend mit den Beratungen über die geplante Verfassungsreform für ein Präsidialsystem beginnen.


 
Zusammen wider Willen: Warum ein Pole in seiner Ehe gefangen ist !

Vor dem Gesetz gilt die Ehe in Polen noch mehr als in anderen europäischen Ländern.
Das musste ein Mann schmerzhaft erfahren, der sich neu verliebte und sich von seiner Frau scheiden lassen wollte.

Jung geheiratet, später neu verliebt?
Was soll's - lässt man sich eben scheiden.
Was wie eine Selbstverständlichkeit klingt, war es in Deutschland lange nicht und ist es in Polen manchmal bis heute nicht.
Entgegen stehen dem nicht allein gesellschaftliche Zwänge, sondern Recht und Gesetz.

Der Pole Artur Babiarz ist für seinen Wunsch, sich von seiner Frau zu trennen, bis vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte nach Straßburg gegangen.
Seine Frau stimmte einer Auflösung der Ehe nämlich nicht zu, erklärte, ihn trotz seiner Untreue noch immer zu lieben und sich mit ihm versöhnen zu wollen.
Auch die polnische Justiz stellte sich quer.
Die Eheleute Babiarz blieben verheiratet.

Recht auf Scheidung gibt es nicht
Selbst die Straßburger Richter halfen dem Mann nun nicht weiter.
Die Menschenrechtskonvention verpflichte die polnischen Behörden nicht, die Scheidung zu akzeptieren.
Ein Recht auf Scheidung gebe es nicht. (Beschwerde-Nr. 1955/10)

In Deutschland wurde das Ehe- und Familienrecht in den 1970er umfassend reformiert und den gesellschaftlichen Verhältnissen angepasst.
Seitdem gilt: "Eine Ehe kann geschieden werden, wenn sie gescheitert ist."

Wie aus der Zeit gefallen
Wenn ein Partner die Scheidung partout nicht will, kann er sich ihr zwar zunächst verweigern.
Nach drei Jahren Trennung kann die Ehe aber auch gegen seinen Willen aufgelöst werden.
Dabei geht es nicht mehr darum, wer am Scheitern der Beziehung schuld ist.
Gefragt wird lediglich danach, ob die Ehe tatsächlich zerrüttet ist.

Als in Deutschland über diese Reform diskutiert wird, kommt der Pole Babiarz gerade erst auf die Welt.
Es ist lange bevor er seine erste Frau heiratet.
Und lange bevor er die Frau trifft, die er seit nunmehr über zehn Jahren gerne heiraten möchte und mit der eine elfjährige Tochter hat.
Dennoch findet er sich 2017 in einer Lage wieder, die wie aus der Zeit gefallen scheint.

Versöhnung unwahrscheinlich
Auch nach dem polnischen Eherecht kann im Fall einer "vollständigen und dauerhaften Zerrüttung des ehelichen Zusammenlebens" jeder Partner die Scheidung einreichen.
Das Gericht in Lublin kam auch zu dem Schluss: Die Ehe ist zerrüttet.
Eine Versöhnung unwahrscheinlich.

Der einzig Schuldige für das Scheitern sei aber der untreue Ehemann.
Das führt zu dem entscheidenden Paragrafen im polnischen Eherecht, der an das Deutschland der Adenauer-Zeit erinnert: Stimmt der andere Ehepartner der Scheidung nicht zu, so ist diese "unzulässig, wenn sie von dem Ehegatten gefordert wird, der an der Zerrüttung des ehelichen Zusammenlebens allein schuld ist".
Einzige Ausnahme: Die Weigerung verstößt gegen die Prinzipien des gesellschaftlichen Zusammenlebens - der Ehepartner handelt also etwa aus Hass, Rache oder Ärger.

"Eigentlich unzumutbar"
Der Juraprofessor für polnisches Privatrecht von der Universität Frankfurt (Oder), Arkadiusz Wudarski, sieht die Regelung, die weiter auf das Verschuldensprinzip abstelle, sehr kritisch: "Eigentlich unzumutbar für heutige Verhältnisse in der polnischen Gesellschaft", sagt er.
Ähnliche Regelungen gebe es in Europa nur noch sehr selten.

"Es ist ein Gesetz für extreme Fälle", sagt Kläger-Anwalt Wojciech Osak.
"Wenn zum Beispiel einer der Ehepartner verlassen wird, weil er schwer erkrankt ist", zählt der Anwalt auf.
Im Fall seines Mandanten seien die Bedingungen für eine Ablehnung der Scheidung aber nicht erfüllt gewesen.
"Das Gericht hat übereifrig beschlossen."

Die strenge Auslegung des Scheidungsrechts - wenngleich bereits von 2009 - passt zur derzeit in Polen vorherrschenden Stimmung: Seit einem Rechtsruck im November 2015 regiert dort mit absoluter Mehrheit die Partei Recht und Gerechtigkeit PiS, die als Vertreter nationalkonservativer und katholischer Werte gilt.
Bereits im Oktober vergangenen Jahres hatte sie das in dem katholischen Land ohnehin strenge Abtreibungsrecht zu einem Verbot verschärfen wollen.
Nach Protesten Zehntausender Polen rückten die Regierenden allerdings von dem Vorhaben ab.


 
Charleston-Schütze Dylann Roof zum Tode verurteilt !

Charleston - Ein US-Bundesgericht hat den Todesschützen von Charleston zum Tode verurteilt.

Dylann Roof solle für die Ermordung von neun schwarzen Gläubigen in einer Kirche mit dem Leben bezahlen und per Todesspritze hingerichtet werden, entschied eine Jury in Charleston.


 
Luxus-Uhren vor Gala verschwunden - FIFA stellt Strafanzeige !

Zürich - Nach dem Verlust von sechs Luxusuhren vor der Weltfußballer-Gala hat die FIFA Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt.
Das bestätigte ein Sprecher des Fußball-Weltverbandes.

Zuvor hatte die Schweizer Zeitung Blick berichtet, dass die verschwundenen Uhren im Wert von fast 100 000 Euro pro Stück als Preis für die Gewinner der FIFA-Gala gedacht gewesen seien.

Weltfußballer Cristiano Ronaldo, die ehemalige deutsche Nationaltrainer Silvia Neid und die weiteren Gewinner hätten mit anderen Exemplaren vorlieb nehmen müssen.


 
Über 60 Tote durch Kälte in Europa !

Die Zahl der Kältetoten in Europa ist auf mindestens 65 gestiegen.
Viele der Opfer sind Obdachlose.
Besonders betroffen sind Polen und der Balkan.

Dort seien allein am Montag sechs Menschen erfroren aufgefunden worden, teilte das Krisenzentrum RCB in Warschau mit.
In Rumänien starben nach Angaben des Gesundheitsministeriums seit Donnerstag sechs Menschen an Unterkühlung.
Viele Opfer der extrem eisigen Temperaturen waren Obdachlose.

Polen ist das von der derzeitigen Kältewelle am stärksten betroffene Land.
Schon seit Wochen können dort Erfrierungstode nicht verhindert werden.
In einigen Regionen sanken die Temperaturen auf bis zu 20 Grad unter Null.

Temperaturen von minus 32 Grad
Im Zentrum Rumäniens wurden sogar Temperaturen von minus 32 Grad gemessen.
In der Hauptstadt Bukarest und im südöstlichen Bezirk Constanta wurden die Schulen geschlossen.

In den Balkanländern Serbien, Mazedonien und Albanien registrierten die Behörden örtlichen Medienberichten zufolge binnen 24 Stunden sieben Tote.
Im Süden Serbiens, wo die Temperaturen auf unter minus 20 Grad sanken, gilt der Ausnahmezustand.
Die Schifffahrt auf der Donau wurde am Dienstag wegen dort treibender Eisschollen ausgesetzt, Schwarzmeer-Häfen wegen stürmischer Winde geschlossen.

Kältetote gab es auch in Tschechien, Bulgarien, Weißrussland und Italien.
Viele Tote waren auch hier Obdachlose oder Flüchtlinge.


 
Vollverschleierung: Marokko verbietet den Verkauf von Burkas !

Rabat. Nur 48 Stunden Zeit haben Händler laut marokkanischer Medienberichte, um die Burka aus ihren Lagerbeständen zu entfernen.
Für das Verbot führt die Regierung des nordafrikanischen Landes Sicherheitsgründe an.

In Deutschland ist die Debatte über ein Burka-Verbot noch frisch.
In Marokko hat die Regierung Medienberichten zufolge nun erste Schritte unternommen, um die Burka aus der Öffentlichkeit zu verbannen.

Wie die BBC unter Berufung auf die marokkanische Nachrichtenseite "Le360" berichtet, soll die Regierung offenbar den Verkauf, die Produktion und den Import von Burkas untersagt haben.
Wie "Le360" berichtet, sollen Händler 48 Stunden Zeit haben, ihre Burka-Bestände zu vernichten.
Ein Trageverbot stehe noch aus.

Die Regierung habe ihren Schritt mit Sicherheitsbedenken begründet, heißt es in den Berichten.
Kriminelle hätten den Ganzkörperschleier wiederholt für ihre Verbrechen eingesetzt, wird ein Mitarbeiter des Innenministerium zitiert.

Die Burka ist ursprünglich ein Kleidungsstück für Frauen.
Sie wird in Nordafrika selten getragen.
Verbreiteter ist der Hijab, ein Schleier, der das Gesicht freilässt.
Konservative Gläubige tragen in Deutschland wie auch in Marokko statt Burka den Nikab, einen Schleier, der einen Schlitz für die Augen freilässt.


 
28-Jährige könnte erblinden: Säureangriff auf italienische Schönheitskönigin !

Ein Säureangriff könnte eine italienische Schönheitskönigin um ihr Augenlicht bringen.
Die ehemalige "Miss Romagna" wird in einem Krankenhaus in der Stadt Cesena behandelt, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete.

Ihr Ex-Freund soll der 28-Jährigen am Dienstag Säure ins Gesicht geschüttet haben.
Die Polizei habe den 29-Jährigen verhört, so Ansa.
Er habe die Vorwürfe bestritten.

Die Frau hatte 2007 den regionalen Titel der "Miss Romagna" gewonnen und war Finalistin beim Bewerb der "Miss Italy".


 
Mindestens 190 000 französische Haushalte ohne Strom !

Paris - Ein Wintersturm hat in Nordfrankreich zu schweren Beeinträchtigungen der Bevölkerung geführt.
Mindestens 190 000 Haushalte seien ohne Strom, berichtete der Radio-Nachrichtensender Franceinfo.

Besonders betroffen seien die küstennahen Regionen Normandie und Picardie.
Der Wetterdienst Météo-France hatte vor dem Sturm gewarnt - Böen könnten bis zu 140 Stundenkilometer erreichen.

Für fünf Départements nördlich von Paris gab Méteo-France eine besondere Starkwind-Warnung heraus - dies bedeutet, dass die Bürger möglichst zu Hause bleiben und sehr vorsichtig sein sollen.


 
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