NEWS aus dem Ausland !

Kaution abgelehnt: Festgenommener VW-Manager bleibt in Haft !

Miami - Ein am Wochenende in Florida wegen mutmaßlicher Beteiligung am Abgas-Skandal festgenommener VW-Manager bleibt in Haft.
Die Justizbehörden in Miami lehnten den Antrag ab, den Angeklagten gegen Kaution auf freien Fuß zu setzen.

Es gebe ein ernstzunehmendes Risiko, dass der Mann nach Deutschland fliehe, von wo er keine Auslieferung zu befürchten habe, und sich so seinem Prozess in den USA entziehe.
Der Mann soll Teil einer Verschwörung zum Betrug und Verstoß gegen Umweltgesetze gewesen sein.


 
Zwei Verdächtige sitzen nach Anschlag in Istanbul in U-Haft !

Istanbul. Zwei Wochen nach dem Terrorangriff auf eine Silvesterparty in einem Club in Istanbul ist gegen zwei Verdächtige Untersuchungshaft verhängt worden.
Dabei handele es sich um Uiguren aus China, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am späten Freitagabend.

Anadolu meldete mit Bezug auf den Staatsanwalt, die Verdächtigen seien unter anderem der „Mitgliedschaft in einer Terrororganisation“ und der „Beihilfe zum vorsätzlichen Mord in 39 Fällen“ angeklagt.

IS reklamiert Angriff für sich
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat den Angriff auf den Istanbuler Club Reina für sich reklamiert.
39 Menschen starben bei dem Anschlag in der Silvesternacht, darunter mindestens 26 Ausländer.
Vom Täter, dem nach dem Angriff die Flucht gelang, fehlt weiterhin jede Spur.

Die türkische Regierung vermutet, dass es sich bei dem Täter ebenfalls um einen Uiguren handelt.
Die muslimische Minderheit der Uiguren in der Region Xinjiang in Nordwestchina ist ein Turkvolk und fühlt sich von den Chinesen unterdrückt.
Die Türkei setzt sich seit langem für die Uiguren ein.


 
Anti-Terror-Razzia im Brüsseler Stadtteil Molenbeek !

Brüssel - Im Zuge von Terrorermittlungen hat die belgische Staatsanwaltschaft am Abend vier Durchsuchungen im Brüsseler Stadtteil Molenbeek veranlasst.
Drei Personen seien festgenommen worden und würden in der Nacht verhört, teilte die Polizei mit.
Waffen oder Sprengstoff seien nicht gefunden worden.

Details und Hintergründe wurden zunächst nicht bekannt.
Molenbeek gilt als Rückzugsgebiet für Islamisten.


 
Einkaufscenter in London evakuiert !

London - Ein Einkaufscenter im Südosten Londons ist am Abend evakuiert worden.
Grund ist der Polizei zufolge ein verdächtiger Gegenstand, der in dem Gebäude entdeckt wurde.

Die Londoner Zeitung Evening Standard berichtete, das Einkaufscenter The Glades im Stadtteil Bromley sei kurz vor sechs Uhr abends von der Polizei geräumt worden.
Ob tatsächlich eine Gefahr bestand, war zunächst unklar.

Das Shopping-Center gehört mit 135 Läden zu einem der größten in London.


 
Zehn Tote bei Kämpfen in brasilianischem Gefängnis !

Natal - Bei Kämpfen zwischen Mitgliedern verfeindeter Banden sind in einem Gefängnis in Brasilien mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen.
Nach Medienberichten wurden bei den Auseinandersetzungen zwischen der Gang Comando de la Capital und dem Sindicato del Crimen in einer Haftanstalt in der Stadt Natal im Nordosten des Landes mindestens drei Menschen enthauptet.

Die Militärpolizei sicherte das Außengelände des Gefängnisses und wollte in der Nacht die Haftanstalt stürmen.


 
Deutscher Segler im Atlantik bei Madeira tot aufgefunden !

Lissabon - Ein deutscher Segler ist tot im Atlantik aufgefunden worden.
Der leblose Körper des 67-Jährigen wurde gestern Abend in einem Rettungsboot vor der Nordküste der zu Portugal gehörenden Insel Porto Santo entdeckt.

Ein Segelboot und ein Begleiter des Mannes werden noch gesucht.
Die Todesursache ist noch unbekannt.
Die Behörden stehen mit Angehörigen des Mannes im Kontakt.


 
Irre Idee: Mann zahlt Steuerschulden mit 300.000(!) Ein-Cent-Münzen !

Was für eine verrückte Idee: Weil er vom Behörden-Wahnsinn genervt war, wollte sich der US-Amerikaner Nick Stafford rächen.
Er bezahlte seine Steuerschulden in Bar - mit 300.000 Ein-Cent-Münzen!

Aber von vorne: Laut des Department of Motor Vehicles der Stadt Lebanon im US-Bundesstaat Virginia hatte Stafford es versäumt, die KFZ-Steuer für verschiedene neue Fahrzeuge zu zahlen.
Schulden: umgerechnet 2800 Euro.

Der Amerikaner schildert eine ganz andere Geschichte: Er habe seit September immer wieder versucht, die Behörde zu erreichen, um zu fragen, welchen seiner vier Wohnsitze er bei der Zulassung des neuen Wagens seines Sohnes angeben soll.

Elf Helfer für den Racheplan
Er sei aber immer wieder auf einen anderen Mitarbeiter vertröstet worden.
Am Ende habe er zehn Telefonnummern gehabt, aber niemanden der sich zuständig fühlte, berichtet der „Bristol Herald Courier“.

Für Stafford war der Fall klar: Ihm wurde die Auskunft verweigert - er klagte.
Das Gericht lehnte seine Klage aber ab.
Er bekam immerhin die richtige Telefonnummer, seine Schulden musste er trotzdem zahlen.

Um es den Behörden so richtig heimzuzahlen, ließ er sich etwas Besonderes einfallen: Er besorgte sich fünf Schubkarren für umgerechnet 375 Euro und elf Helfer.
Gemeinsam füllten sie die Schubkarren mit 300.000 Ein-Cent-Münzen.
„Wie die mich belästigen, belästige ich die auch“, sagte Stafford der Zeitung.

Behörden-Mitarbeiter zählten Geld bis in die Nacht
Vier Stunden dauerte das Befüllen.
725 Kilogramm brachte das Geld auf die Waage.
Knapp 38 Euro zahlte er jedem Helfer obendrauf.
Dann machte er sich auf, um seine Schulden zu begleichen.

In der Behörde war man angesichts der ungewöhnlichen Bezahlmethode zwar überrascht, aber „wirklich nett“, wie Stafford erzählte.

Das Zählen der Münzen soll bis in die Nacht gedauert haben.


 
Mafia-Boss nach jahrelanger Flucht festgenommen !

Rom - Einen lang gesuchten Mafia-Boss haben italienische Fahnder geschnappt.
Andrea Nizza, einer der 100 meistgesuchten Verbrecher Italiens, sei auf Sizilien gefasst worden, twitterten die Carabinieri.

Der 30-Jährige war der Nachrichtenagentur Ansa zufolge seit 2014 auf der Flucht.
Er gilt als Kopf des bewaffneten Flügels des Mafia-Clans Santapaola und war zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden.
Nizza wird für einen großen internationalen Drogenhandel verantwortlich gemacht.


 
In Häuser gekracht: Viele Tote bei Frachter-Absturz in Kirgisien !

Beim Absturz einer türkischen Frachtmaschine in Zentralasien sind mindestens 32 Menschen ums Leben gekommen.

Das Flugzeug zerstörte etwa 15 Häuser in einer Siedlung nahe des Flughafens Manas in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek, wie die russische Nachrichtenagentur Tass unter Verweis auf Behördenangaben meldete.

Das kirgisische Gesundheitsministerium sprach von 32 Toten, darunter viele Kinder.
"Aber die Informationen ändern sich ständig und wir denken, die Zahl der Toten könnte auf 40 steigen", zitierte Tass das Ministerium.
Die amtliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete von 15 Toten.

Am Unglücksort seien nach Angaben der kirgisischen Behörden die Leichen von Erwachsenen und Kindern gefunden worden, berichtete Tass.
Bei den Toten habe es sich größtenteils um Anwohner gehandelt.
Außerdem sei einer der beiden Piloten ums Leben gekommen.
Acht Menschen wurden demnach verletzt geborgen, darunter sechs Kinder.

Die Maschine vom Typ Boeing 747-400 gehörte den Angaben zufolge der Fluggesellschaft ACT.
Laut dem Tass-Bericht war das Frachtflugzeug am Montagmorgen um etwa 7.30 Uhr (Ortszeit) in der Nähe des Flughafens Manas in eine Siedlung gestürzt, zwei Häuser gingen in Flammen auf.
Starts und Landungen auf dem Flughafen Manas wurden nach dem Unglück eingestellt.
Über die Ursache des Unglücks machten die Behörden zunächst keine Angaben.


 
Korruptionsskandal: Ermittler beantragen Haftbefehl gegen Samsung-Erben !

Ermittler in Südkorea haben einen Haftbefehl für den De-facto-Chef des Mischkonzerns Samsung, Lee Jae Yong, wegen Bestechungsvorwürfen beantragt.
Hintergrund ist der Korruptionsskandal um eine Vertraute der vorläufig entmachteten Staatspräsidentin Park Geun Hye.

Der Antrag zur Verhaftung Lees sei bei einem Gericht in Seoul gestellt worden, berichtete der Rundfunksender KBS.

Südkoreas größter Konzern soll als Gegenleistung für die Förderung von Unternehmen und Stiftungen von Parks langjähriger Freundin Choi Soon Sil politische Unterstützung für die Fusion zweier Firmentöchter erhalten haben.
Gegen Park läuft derzeit ein Amtsenthebungsverfahren.

Aktie gerät unter Druck
Die Aktien des Konzernteils Samsung Electronics, der unter anderem der weltweit größte Handyhersteller ist, gerieten nach Bekanntwerden der geplanten Festnahme unter Druck.
Zuletzt büßten sie rund 2,5 Prozent ein und bauten damit ihre kräftigen Verluste vom Freitag aus.
Zum Wochenausklang war bereits über die mögliche Festnahme Lees spekuliert worden.

Die Samsung-Aktie befindet sich allerdings auf sehr hohem Niveau.
In den vergangenen zwölf Monaten verteuerte sie sich trotz des Einbruchs in den vergangenen beiden Tagen um fast zwei Drittel und hatte erst am Donnerstag ein Rekordhoch erreicht.


 
Bewaffnet und alkoholisiert: Betrunkene Polizisten lösen Polizeieinsatz aus !

Drei betrunkene Polizisten haben in der belgischen Hauptstadt Brüssel einen Einsatz ihrer Kollegen ausgelöst.
Die Ordnungshüter saßen am Samstagabend in einem Café in der Gemeinde Schaerbeek und tranken, in Uniform und bewaffnet.
Den Dienstwagen hatten sie in der Nähe geparkt.

Andere Besucher fühlten sich durch das angeheiterte Trio gestört - und wählten den Notruf.
Einen entsprechenden Bericht der Zeitung "La Dernière Heure" bestätigte die Polizei der Nachrichtenagentur Belga und dem Rundfunksender RTBF.

Vorfall just am "Wochenende ohne Alkohol"
Bei Eintreffen der Sicherheitskräfte versuchte einer der drei Polizisten zu flüchten.
Die Männer, alle in den Fünfzigern, wurden zur Wache gebracht.
Sie müssen sich nun einem Disziplinarverfahren stellen.

Besonders pikant: Ausgerechnet am vergangenen Wochenende führte die Polizei in Schaerbeek und zwei weiteren Brüsseler Gemeinden zahlreiche Alkoholkontrollen durch.
Beim "Wochenende ohne Alkohol" wurden nach Polizeiangaben insgesamt 1063 Personen bei Atemtests kontrolliert.
Die Operation sollte der Bevölkerung zeigen, dass die Beamten gegen Alkohol oder Drogen am Steuer vorgehen, hieß es.


 
Angreifer auf Club in Istanbul laut Medienberichten gefasst !

Istanbul - Zweieinhalb Wochen wurde nach ihm gesucht: Jetzt hat die türkische Polizei Medienberichten zufolge den Mann gefasst, der in der Silvesternacht in einem Club in Istanbul ein Massaker mit 39 Toten verübte.
Die Terrormiliz IS hatte den Angriff für sich reklamiert.

Die Nachrichtenagentur Anadolu berichtet, der Angreifer sei im Stadtviertel Esenyurt auf der europäischen Seite der Metropole festgenommen worden.
Laut einer regierungsnahen Zeitung handelt es sich bei dem Festgenommenen um einen Mann aus Usbekistan.


 
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