NEWS aus dem Ausland !

Schweizer Polizisten angeschossen - Täter tot !

Rehetobel - Bei einer Hausdurchsuchung in der Schweiz hat ein 33-Jähriger das Feuer auf die Polizei eröffnet und zwei Beamte angeschossen.
Nach den Schüssen in Rehetobel nahe dem Bodensee flüchtete der Mann und verschanzte sich, wie die Kantonspolizei mitteilte.

Nach stundenlangen Verhandlungen schoss der 33-Jährige auf sich selbst, als die Polizei ihn gerade festzunehmen versuchte.
Der Mann erlag seinen Verletzungen, wie die Polizei bei einer Pressekonferenz mitteilte.

Der Mann war bereits 2004 wegen versuchter Tötung und mehrfacher schwerer Körperverletzung verurteilt worden.


 
Brasilien: Häftlinge in Manaus nach blutiger Revolte verlegt !

Manaus - Als Reaktion auf die Gefängnisrevolte in Brasilien mit 56 Toten sind Berichten zufolge knapp 130 Häftlinge mit Verbindungen zu einer der beteiligten Banden in andere Anstalten verlegt worden.

Sie hätten Todesdrohungen erhalten und seien auf Anordnung des Justizministers Alexandre de Moraes in andere Gefängnisse gebracht worden, berichtete das Nachrichtenportal G1.

Die Meuterei in dem Gefängnis Anísio Jobím am Rand der nordbrasilianischen Stadt Manaus war am Sonntag ausgebrochen, als rivalisierende Häftlingsgruppen aneinander gerieten - mutmaßlich ging es um die Kontrolle des Drogenhandels in der Anstalt.

Zwölf Gefängniswärter und zahlreiche Häftlinge wurden nach Angaben der Sicherheitsbehörden des Bundesstaates Amazonas zeitweise als Geiseln genommen.
Geköpfte Leichen von sechs Inhaftierten wurden Berichten zufolge von Aufständischen aus dem Gebäude geworfen.

Erst nach 17 Stunden konnten die Sicherheitskräfte die Kontrolle über die Haftanstalt wiedergewinnen.
Örtlichen Medienberichten zufolge flüchteten 112 Häftlinge aus dem Gefängnis.
"Es geschah alles in den ersten Minuten, wir konnten es nicht vermeiden.

Als wir ankamen, waren die Tötungen schon geschehen", erklärte der Sicherheitssekretär von Amazonas, Sérgio Fontes, am Dienstag.
Ein Richter, der mit den Häftlingen verhandelte, erklärte, er habe zerstückelte Körperteile in Müllcontainern gesehen.

Bei einer weiteren Meuterei in einer nur 100 Meter entfernten, anderen Haftanstalt konnten 72 Gefangene flüchten.
Laut G1 wurden bis Montagabend 40 der insgesamt 184 Flüchtigen wieder eingefangen.
Auch in einem dritten Gefängnis in unmittelbarer Nähe gab es einen Aufstand, diesen unterdrückten die Sicherheitskräfte allerdings rasch.
Die drei Revolten waren nach Regierungsangaben koordiniert.
In einer vierten Haftanstalt in Manaus wurden am Montag in einer Fehde vier Insassen getötet.

Die brasilianischen Haftanstalten sind allgemein stark überbevölkert.
Nach Angaben des Justizministeriums sitzen 622 000 Häftlinge in Gefängnissen mit einer Gesamtkapazität für 372 000 ein.
Brasilien hat nach Angaben des Instituts IPCR die weltweit viertgrößte Zahl an Gefängnisinsassen, nach den USA, China und Russland.


 
Lettland: Baby verhungert in Wohnung neben toten Eltern !

Riga (dpa) - Ein Baby ist in Lettland neben seinen toten Eltern verhungert.
Vater und Mutter waren offensichtlich an einer Überdosis Drogen gestorben.

Die Polizei entdeckte die drei Leichen nach der Alarmierung durch Angehörige, wie die lettische Polizei laut einem Bericht der Agentur Leta mitteilte.
Die Beamten trafen in der Sozialwohnung in der Kleinstadt Dobele drei Geschwister des Babys, die unbeaufsichtigt waren.

Der Säugling wurde nur neun Monate alt.
Die drei, vier und fünf Jahre alten Geschwister des Babys wurden in ein Krankenhaus gebracht.


 
Zustand ernst: Charles Manson in Krankenhaus eingeliefert !

Der wegen Massenmordes inhaftierte US-Sektenführer Charles Manson ist laut US-Medienberichten ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Der Zustand des 82-Jährigen sei ernst, berichtete die "Los Angeles Times".
Die Website "TMZ" meldete, Manson sei wegen Magen-Darm-Problemen als Notfall in ein Krankenhaus im kalifornischen Bakersville gebracht worden.

Eine Sprecherin der kalifornischen Gefängnisbehörde wollte sich nicht zu den Berichten äußern.
Auf Anfrage sagte sie lediglich, Manson sei "am Leben".

Manson sitzt seit mehr als 40 Jahren wegen einer Reihe von Morden im Gefängnis, darunter der an Schauspielerin Sharon Tate, der hochschwangeren Ehefrau von Regisseur Roman Polanski.
Manson hielt sich für die Wiedergeburt Christi und gründete in den 60er Jahren in der kalifornischen Wüste die "Manson Family", eine sektenähnliche Kommune.
Er brachte seine Anhänger dazu, mehrere Morde in Los Angeles zu begehen.
Der Verdacht sollte auf Afroamerikaner gelenkt werden, um den Rassenkonflikt anzuheizen.

Manson und vier seiner Anhänger wurden 1971 wegen der Ermordung von sieben Menschen zum Tode verurteilt.
Wegen der vorübergehenden Abschaffung der Todesstrafe in Kalifornien 1972 wurden die Strafen in lebenslange Haft umgewandelt.
Sektenführer Manson stellte 2012 zum zwölften Mal vergeblich einen Antrag auf vorzeitige Haftentlassung.
Erst im Jahr 2027 darf er einen neuen Antrag stellen.


 
Zug in New York entgleist: Viele Verletzte !

Im New Yorker Stadtteil Brooklyn ist im morgendlichen Berufsverkehr ein Zug entgleist.
106 Menschen klagten laut Feuerwehr anschließend über Verletzungen.
Es sei aber niemand schwer oder lebensgefährlich verletzt worden, hieß es.

Die Züge der Long Island Rail Road (LIRR) verbinden die Metropole New York mit Vororten auf der Insel Long Island und dem benachbarten Bundesstaat New Jersey.

Offensichtlich war der Zug über den Prellbock am Gleisende des Atlantic Terminal gefahren: Bilder von TV-Sendern zeigten den ersten Waggon in der Luft über den Gleisen hängend.

Auswirkungen auf den Berufsverkehr
Eine Augenzeugin sagte dem Sender ABC News, der Zug sei schneller als normal in den Bahnhof eingefahren
In dem Augenblick, als sie dies bemerkt habe, sei es auch schon zu dem Unfall gekommen.
Sie habe sich den Kopf und die Knie am Vordersitz aufgeschlagen.

Die Polizei sperrte die Gegend ab und warnte vor Staus.
Die LIRR bereitete Zugreisende wegen eines "Vorfalls im Terminal" auf Verspätungen vor.

Bei einem Unfall im vergangenen September in New Jersey war ein Zug fast ungebremst in einen Kopfbahnhof eingefahren.
Eine Frau kam ums Leben, mehr als 100 weitere Menschen wurden verletzt.


 
Bombe explodiert in türkischer Metropole Izmir !

Bei einer Explosion vor dem Justizgebäude in der westtürkischen Millionenmetropole Izmir sind ein Polizist und ein Gerichtsmitarbeiter ums Leben gekommen.
Mindestens sieben Menschen wurden verletzt.

Der Sender CNN Türk berichtete, mutmaßlich sei eine Autobombe vor dem Eingang für Richter und Staatsanwälte explodiert.
Das Gerichtsgebäude sei evakuiert worden.

Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu meldete, anschließend hätten sich Sicherheitskräfte mit drei "Terroristen" Schusswechsel geliefert.
Zwei Angreifer seien dabei getötet worden.
Einer sei auf der Flucht.
Unter den Verletzten seien zwei Polizisten gewesen, meldete Anadolu weiter.
Die Polizei fahnde mit Unterstützung von Hubschraubern nach dem Flüchtigen.
Eine Nachrichtensperre sei verhängt worden.

Der Gouverneur von Izmir erklärte, die bisherigen Erkenntnisse deuteten darauf hin, dass die verbotene Kurdische Arbeiterpartei PKK hinter dem Anschlag stecke.


Flammen und Rauch
Zahlreiche Krankenwagen seien am Ort der Detonation.
Auf Fernsehbildern vom Ort der Explosion waren Flammen und Rauch zu sehen.
Nach Angaben von CNN Türk wurde das Feuer inzwischen gelöscht.


 
Erstes Urteil nach Putschversuch in Türkei !

Im ersten Urteil zu dem Putschversuch in der Türkei sind zwei Soldaten zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

Die beiden Angeklagten seien wegen ihrer Rolle bei dem Umsturzversuch gegen die Führung von Präsident Recep Tayyip Erdogan im Juli vergangenen Jahres verurteilt worden, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu.

Wegen "Verfassungsbruchs" schuldig gesprochen
Die damals im nordöstlichen Erzurum stationierten Soldaten waren zuvor wegen "Verfassungsbruchs" schuldig gesprochen worden.
Seit dem Umsturzversuch Mitte Juli wurden in der Türkei rund 41.000 Verdächtige wegen mutmaßlicher Beteiligung an den Putschplänen oder wegen angeblicher Unterstützung der Gülen-Bewegung festgenommen.
Diese macht die türkische Regierung für den Umsturzversuch verantwortlich.

In mehreren türkischen Städten laufen derzeit Prozesse gegen mutmaßliche Putschisten.

Kritiker werfen der Regierung vor, den gescheiterten Militärputsch als Vorwand zu nutzen, um ihre Gegner zum Schweigen zu bringen.


 
Tunnel für Bankraub in Chile verfehlt Tresorraum !

Santiago de Chile - In einem Bankgebäude in der chilenischen Küstenstadt Viña del Mar ist ein mehr als 25 Meter langer Tunnel entdeckt worden.
Er wurde vermutlich gegraben, um einen Bankraub zu begehen.

Dazu kam es jedoch nicht, weil der Tunnel vermutlich aufgrund eines Rechenfehlers nicht im Tresorraum der Bank, sondern in der drei Meter entfernten Küche endete.
Eine Wache fand den Tunnel in den Toiletten eines leerstehenden Nebengebäudes der Bank.

Er ist zwei Meter breit.
Im Inneren wurden Werkzeuge und DNA-Spuren gefunden.
Die Polizei ermittelt noch, wer die Verantwortlichen sind.


 
33 Tote bei erneuter Häftlingsrevolte in Brasilien !

Boa Vista - Mindestens 33 Häftlinge sind bei einer erneuten Gefängnisrevolte in Brasilien umgekommen.
Das teilten die Justizbehörden des nordbrasilianischen Bundesstaates Roraima mit.

Die Revolte sei in der Haftanstalt Monte Cristo bei Boa Vista entstanden.
Die Sicherheitskräfte haben nach Angaben der Behörden bereits die Kontrolle über die ländliche Haftanlage wiedergewonnen.

Erst am Montag waren im benachbarten Bundesstaat Amazonia 56 Insassen in einer Haftanstalt in Manaus in einem Streit zwischen rivalisierenden Banden getötet worden.


 
Mehrere Tote nach Schüssen auf Flughafen Fort Lauderdale !

Fort Lauderda - Auf dem Flughafen der Stadt Fort Lauderdale in Florida hat ein Schütze mehrere Menschen getötet.
Der Täter sei in Haft, teilte der zuständige Sheriff mit.

Medien hatten zuvor berichtet, bei dem Vorfall seien drei Menschen getötet worden.
Mindestens neun seien von Kugeln getroffen worden.
Die Schüsse seien im Bereich der Gepäckausgabe des Terminals 2 des Flughafens gefallen, berichtete der Sender NVC.


 
Brasiliens Regierung fürchtet weitere Häftlingsrevolten !

Rio de Janeiro - Nach den Massakern in mehreren Gefängnissen fürchtet die brasilianische Regierung auch in weiteren Haftanstalten Revolten.
Die Zeitung O Globo berichtet, dass in fünf Bundesstaaten Brasiliens die Alarmbereitschaft vor möglichen Häftlingsrevolten verschärft worden sei.

Bei Revolten und Fehden in den nördlichen Bundesstaaten Manaus und Roraima waren in der vergangenen Woche knapp hundert Häftlinge getötet worden.
Viele der Opfer wurden enthauptet und zerstückelt.
Die Behörden gehen davon aus, dass es sich um Zusammenstöße zwischen rivalisierenden kriminellen Banden handelt.


 
Kälte in Italien: Papst hilft Obdachlosen mit Schlafsäcken !

Rom - Papst Franziskus hat bei dem Kälteeinbruch in Italien spezielle Schlafsäcke an Obdachlose in Rom verteilen lassen und Autos bereitgestellt.
Außerdem seien Hilfszentren länger geöffnet für diejenigen, die sich aufwärmen müssten, sagte der Päpstliche Almosenmeister Konrad Krajewski.

Das Auto könne man nachts natürlich nicht an lassen, aber als Schutzraum sei es immerhin etwas.
Die Schlafsäcke würden derweil bei Temperaturen bis zu minus 20 Grad noch warm halten.


 
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