NEWS aus dem Ausland !

Geheimdienst zeigt auf den Westen: Hacker bestehlen russische Zentralbank !

Hacker haben bei der Zentralbank von Russland einen Millionen-Betrag erbeutet.
Es seien insgesamt zwei Milliarden Rubel (umgerechnet 29,2 Millionen Euro) von Konten abgeräumt worden, teilte ein Mitarbeiter der Zentralbank mit.

Die Diebe hätten versucht, mit gefälschten Zugangscodes an insgesamt fünf Milliarden Rubel zu kommen.
Der Fall ruft Erinnerungen an den weit spektakuläreren Beutezug von Cyberangreifern in Bangladesch wach, die bei der Notenbank 81 Millionen Dollar stahlen.
Die Hacker nutzten dafür das internationale Zahlungsverkehrssystem Swift.

Die Kommandozentrale der Hacker befinde sich in den Niederlanden, genutzt würden dortige Server einer ukrainischen Firma, teilte der russische Inlandsgeheimdienst FSB mit.
Unabhängige Bestätigungen für die Angaben des Geheimdienstes gibt es nicht.

Angeblich größere Attacke auf Banken geplant
Laut FSB haben ausländische Spione zudem koordinierte Cyberangriffe auf das Bankensystem Russlands und eine Welle von Falschmeldungen in sozialen Netzwerken geplant.
Das sei vereitelt worden.

Die Angriffe sollten demnach am Montag starten und auf eine Reihe größerer Geldhäuser abzielen.
Die Falschmeldungen sollten von einer Krise im Bankensystem, Insolvenzen und dem Entzug von Lizenzen handeln.

"Der FSB hat die notwendigen Maßnahmen eingeleitet, um Bedrohungen für die russische Wirtschafts- und Informationssicherheit zu neutralisieren", hieß es in der Mitteilung.
Russlands Zentralbankchefin Elvira Nabiullina sagte, das Bankensystem sei stabil.

In Russland gilt eine erhöhte Warnstufe für Cyberangriffe, insbesondere seit den Vorwürfen aus den USA, wonach die Regierung in Moskau an dem Hackerangriff auf die Demokratische Partei während des Wahlkampfs beteiligt gewesen sein soll.

US-Vizepräsident Joe Biden hatte damals erklärt, die USA würden darauf eine "verhältnismäßige" Antwort finden.
Seither hat es eine Reihe von Cyberangriffen auf russische Einrichtungen gegeben.
Es ist aber unklar, ob sie in Zusammenhang mit dem Streit zwischen den Regierungen in Moskau und Washington stehen.


 
Hochzeitsdrama in São Paulo: Braut stürzt mit Helikopter ab !

Die Braut wollte ihren Bräutigam überraschen und per Hubschrauber zur Hochzeit einschweben.
Doch kurz vor dem Ziel im Großraum São Paulo in Brasilien stürzte der Helikopter ab - die Braut, ihr Bruder, eine im sechsten Monat schwangere Fotografin und der Pilot kamen um, berichtete das Portal "O Globo".

Ganz in Weiß hatte die Braut den Hubschrauber bestiegen, der Bräutigam wartete bereits am Altar.

Bräutigam völlig verzweifelt
"Ihr Freund wusste nicht, dass sie mit dem Hubschrauber ankommen wollte.
Das sollte eine Überraschung für ihn und alle Gäste des Festes sein", sagte einer der Organisatoren.
Als die Nachricht bei den 300 Gästen durchsickerte, habe der Pastor sich um den völlig verzweifelten Bräutigam gekümmert.
Die Ursache des Absturzes ist noch unklar.


 
Feuerinferno: Zahl der Toten in Oakland gestiegen !

Oakland - Nach dem folgenschweren Brand mit mehr als 30 Toten während einer illegalen Lagerhaus-Party im kalifornischen Oakland hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen eingeleitet.
Die Zahl der Opfer stieg heute auf 36.

Elf Opfer seien bislang identifiziert worden, sagte eine Polizeisprecherin.
Die Ermittler rechnen mit weiteren Toten.

US-Präsident Barack Obama zeigte sich bestürzt über das Unglück.
Das Feuer war am Freitagabend bei einer illegalen Party in dem Lagerhaus ausgebrochen.
Es ist noch unklar, wie es dazu kommen konnte.


 
30 Jahre Haft für geplanten Anschlag auf das Kapitol !

Cincinnati - Mit Rohrbomben und Gewehren wollte er das US-Kapitol angreifen und Präsident Barack Obama während einer Rede töten - dafür muss ein US-Amerikaner nun 30 Jahre lang in Haft.

Ein Bundesgericht in Cincinnati erklärte bei der Urteilsverkündung, nach Verbüßen der Haftstrafe bleibe der heute 22-Jährige bis zu seinem Lebensende unter Bewährung.
Der Mann sympathisiere mit der Terrormiliz Islamischer Staat.

Christopher Cornell war im Januar 2015 festgenommen worden, als er 600 Schuss Munition und Waffen kaufen wollte.
Er gestand seine Schuld bereits Mitte des Jahres ein.
Die Verteidigung versuchte, eine geringere Strafe zu erwirken.
Cornell habe ein Fantasieleben vor seinem Computer gelebt und sei verwirrt, argumentierte sie.

"USA Today" zitiert aus Briefen Cornells aus der Haft, die belegen sollen, dass er um Hilfe bat.
Er sei kein Terrorist, soll Cornell geschrieben haben, er sei nur ein Junge mit Problemen, der schlechte Entscheidungen getroffen und dämliche Fehler gemacht habe.

Ein Psychologe bescheinigte Cornell gravierende psychologische Probleme.
Er habe das Gemüt eines Teenagers.

Als er das Gericht verließ, sagte Cornell den Berichten zufolge: "Allah sitzt an den Hebeln der Macht, nicht das Gericht."


 
Da hatte „Popeye“ aber Pech: Ex-Auftragskiller des Medellín-Kartells ausgeraubt !

Medellín: Früher hat er im Auftrag von Kolumbiens Drogenboss Pablo Escobar viele Menschen umgebracht, nun ist er selbst Opfer eines Raubüberfalls geworden.

Wie die Zeitung „El Colombiano“ unter Verweis auf die Behörden berichtete, wurden dem 2014 nach 22 Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassenen Jhon Jairo Velásquez alias „Popeye“ eine teure Brille, ein Mobiltelefon und ein Armreif aus Gold gestohlen.

Der Raub geschah an einem Einkaufszentrum
Er sei bei einem Einkaufszentrum in der Stadt Medellín in seinem Geländewagen von zwei Männern auf einem Motorrad zum Halten und zur Abgabe der Wertgegenstände gezwungen worden.
Wie er selbst berichtete hatte, gab es vor einigen Monaten schon einen Überfallversuch.

„Popeye“ beschwert sich beim Bürgermeister
An die Adresse von Bürgermeister Federico Gutiérrez mahnte er mehr Sicherheit an: „Medellín hat die große Gewaltwelle hinter sich gelassen.
Aber Banden mit Motorrädern verüben Überfälle“.

Der 54-Jährige hatte seine Täterschaft bei 250 Morden und die Anordnung von weiteren 3000 Tötungen des Medellín-Kartells gestanden.
Escobar wurde 1993 getötet.


 
Polizei in Oakland: Kühlschrank möglicher Auslöser für Großfeuer !

Oakland - Der verheerende Brand mit drei Dutzend Toten bei einer illegalen Lagerhaus-Party im kalifornischen Oakland ist möglicherweise durch einen defekten Kühlschrank ausgelöst worden.
Wie der Bezirks-Sheriff dem Sender KTVU sagte, will ein Augenzeuge Flammen an dem Haushaltsgerät gesehen haben.

In dem Bereich habe es auch deutliche Brandspuren gegeben, die auf eine Feuerquelle hinweisen.
Nach Feuerwehrangaben haben die Einsatzkräfte nunmehr 90 Prozent des völlig ausgebrannten Lagerhauses durchsucht.

Sie fanden 36 Leichen.
Die Ermittler glauben, dass es keine weiteren Opfer gibt.


 
Mehr als 40 Tote nach Flugzeugabsturz in Pakistan befürchtet !

Islamabad - Im Norden Pakistans ist ein Passagierflugzeug mit mehr als 40 Menschen an Bord abgestürzt.
Die Fluglinie Pakistan International Airlines bestätigte das Unglück.

An Bord von Flug PK-661 waren demnach 42 Passagiere, fünf Crewmitglieder und ein Bodentechniker.
Laut Airline-Website waren drei Ausländer unter den Passagieren: zwei Österreicher und ein Chinese.

Die Turboprop-Maschine war auf dem Weg in die Hauptstadt Islamabad.
Minuten vor der geplanten Landung in Islamabad ging der Kontakt zu der Maschine verloren.


 
Plötzlich tat sich die Straße auf: In diesem Monster-Loch ertrank Polizistin Dora (69) !

San Antonio - Es war dunkel, es regnete - und als Dora Linda Nishihara sah, dass sich vor ihr ein riesiges Loch im Asphalt auftat, war es schon zu spät.
Die Polizistin, die an diesem Tag dienstfrei hatte, stürzte mit ihrem Wagen in ein zehn mal zehn Meter großes und fast vier Meter tiefes Loch.

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Als die Kollegen von der Feuerwehr am Unglücksort eintrafen, war ihr Wagen fast ganz im Wasser verschwunden und die 69-jährige Beamtin ertrunken.
Mehr Glück im Unglück hatte der Fahrer eines weiteren Autos, der kurz vorher in den Abgrund gerast war.
Er hatte sich noch befreien können.

Wie sich das Loch bilden konnte, wird noch untersucht.
Zum einen war ein unterirdischer Abwasserkanal neben und unter der Straße in den letzten Wochen renoviert worden.
Ob es dort ein Leck gab, das die Straße unterspülte, oder ob die starken Regenfälle der letzten Wochen dazu führten, steht noch nicht fest.


 
Mit 95 Jahren: US-Astronaut und Pionier John Glenn gestorben !

Der US-Astronaut John Glenn, der als erster Amerikaner die Erde in einem Raumschiff umrundete, ist tot.
Er starb im Alter von 95 Jahren in einem Krankenhaus im US-Staat Ohio.

Glenn war 1962 in den USA ein Nationalheld geworden, nachdem er die Erde umkreist hatte.
Die damalige Sowjetunion hatte bereits 1961 einen Kosmonauten in die Erdumlaufbahn gebracht.
Glenn war ferner der dritte US-Astronaut, der ins All flog.

Senator von Ohio
Glenn hatte später 24 Jahre lang als Demokrat für den Staat Ohio im US-Senat gesessen.
1984 war er sogar kurz im Rennen für die Präsidentschaft gewesen.
1998, im Alter von 77 Jahren, kehrte er an Bord des Space-Shuttles "Discoverey" noch einmal ins All zurück.


 
Hitlers Geldfälscher Adolf Burger gestorben !

Prag - Der Holocaust-Überlebende Adolf Burger, einer der letzten Zeitzeugen der NS-Geldfälscherwerkstatt im KZ Sachsenhausen, ist tot.
Burger war mit anderen jüdischen KZ-Häftlingen gezwungen worden, millionenfach Pfund- und US-Dollar-Scheine zu fälschen.

Er sei am Dienstagabend im Alter von 99 Jahren in Prag gestorben, berichteten am Mittwoch der öffentlich-rechtliche tschechische Rundfunk und die Zeitung "MF Dnes" unter Berufung auf die Tochter und den Schwiegersohn des Verstorbenen.

Über die augenscheinlich größte Geldfälschungsaktion der Geschichte schrieb Burger später das Buch "Des Teufels Werkstatt".
Seine Erinnerungen dienten als Vorlage für den Spielfilm "Die Fälscher".
Der Film des österreichischen Regisseurs Stefan Ruzowitzky gewann 2008 einen Oscar für den besten fremdsprachigen Film.

Die Nationalsozialisten hatten Burger wegen seiner Kenntnisse als Buchdrucker zur sogenannten Aktion Bernhard abkommandiert.

Seine Gedanken, als er in Sachsenhausen in Oranienburg, nördlich von Berlin, eintraf, beschrieb er so: "Von hier kommst du nie lebendig raus.
Eine vom Nazi-Staat errichtete Geldfälscherwerkstatt bedeutet ein Staatsgeheimnis, dessen Zeugen nur der Tod erwartet."

Die US-Armee befreite Burger, der am 12. August 1917 im heute slowakischen Velka Lomnica zur Welt gekommen war, kurz vor Kriegsende.
Seine Frau überlebte den Holocaust nicht.


 
McLaren-Report deckt auf: Doping in Russland - über 1000 Athleten involviert !

Der russische Doping-Skandal hat offenbar weit größere Ausmaße als bisher angenommen.
Der zweite McLaren-Report stellt fest, dass über 1000 russische Athleten zwischen 2011 und 2015 von der systematischen Doping-Vertuschung profitiert haben sollen.

Dies teilte der Chefermittler der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), Richard McLaren, bei der Vorstellung seines zweiten Berichts in London mit.

Zudem habe es, gesteuert vom russischen Sportministerium, eine "institutionelle Verschwörung" gegeben.

Manipulierte Proben von Goldmedaillengewinnern
Betroffen gewesen seien dabei unter anderem die Olympischen Sommerspiele in London 2012, die Leichtathletik-WM 2013 in Moskau sowie die Olympischen Winterspiele in Sotschi 2014.
Es habe eine "institutionalisierte Strategie zur Medaillenbeschaffung in Sommer- und Wintersportarten" gegeben, sagte McLaren.

Es seien auch Beweise gefunden worden, dass Dopingproben von insgesamt zwölf Medaillengewinnern der Olympischen Winterspiele in Sotschi 2014 manipuliert worden seien.
Dabei handele es sich in vier Fällen um Gewinner von Goldmedaillen.

Zweiter Bericht mit mehr Untersuchungszeit
Im ersten am 18. Juli veröffentlichen Bericht hatte Rechtsprofessor McLaren bereits belegt, dass es eine Verwicklung auch des russischen Geheimdienstes FSB bei der Vertuschung von Dopingfällen bei den Winterspielen 2014 in Sotschi gab.
Damals hatte der Kanadier nur 57 Tage für die Untersuchung Zeit - diesmal viel länger.
Seinerzeit hatte er mitgeteilt, dass zwischen 2012 und 2015 rund 650 positive Doping-Proben russischer Athleten in rund 30 Sportarten verschwunden seien.


 
Russland weist Vorwürfe von Staatsdoping entschieden zurück !

Moskau - Russland hat die Vorwürfe des neuen Berichts über systematisches Doping entschieden zurückgewiesen.
Es gebe kein staatlich unterstütztes Doping-Programm, bekräftigte das Sportministerium in Moskau.

Wir werden weiter mit null Toleranz gegen Doping kämpfen, bekräftigte Minister Pawel Kolobkow.
Laut der Welt-Anti-Doping-Agentur Teil sind mehr als 1000 russische Sportler Teil einer großangelegten staatlichen Doping-Verschwörung gewesen.
Das teilte WADA-Chefermittler Richard McLaren bei der Vorstellung seines zweiten Berichts mit.


 
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