collombo
MyBoerse.bz Pro Member
Verzichten Sie auf Spickzettel in der Geldbörse: EC-Karten Betrug hebt ab !
Frankfurt/Main - Während Bankenchefs über die Abschaffung von Bargeld brüten, muss sich Otto Normal mit Gaunereien rund um die EC-Karten rumschlagen.
Denn gerade Girokarten stehen bei Kriminellen hoch im Kurs.
Sie erbeuteten davon so viele wie nie und räumten bereits im ersten Halbjahr 2016 satte 7,1 Millionen Euro ab – das ist ein Anstieg um 5 Prozent.
„Ein wesentlicher Teil der gestohlenen Karten wurde mit passender Pin eingesetzt“, sagt Sicherheitsmanagerin Margit Schneider von „Euro Kartensysteme“, die für die Zahlungskarten der deutschen Kreditwirtschaft zuständig sind.
Die Expertin mutmaßt: „Offensichtlich bewahren viele ihre Pin nicht sicher auf.“
Die Diebe bauen dabei auf die Vergesslichkeit der Leute, die ihre Pin leider viel zu oft auf die Karte selbst schreiben oder gleich neben der Karte aufbewahren.
Schneider rät deshalb, die Geheimnummer auswendig zu lernen und keinesfalls einen Spickzettel in der Geldbörse aufzubewahren.
Es ist auch wichtig, Dritten keine Einblicke in die Brieftasche zu gewähren – etwa beim Bezahlen an der Kasse.
Doch nicht nur am Bankautomat kommen die geklauten Karten zum Einsatz.
Auch die Zahl der Betrugsfälle beim Bezahlen mit Girokarten ist sprunghaft angestiegen.
In den ersten sechs Monaten 2016 schnellte diese Betrugsmasche um 77 Prozent die Höhe.
Es entstand ein Schaden von 800 000 Euro.
Doch es droht nicht nur das Kartenklauen an sich.
Auch das Abgreifen der Kartendaten greift immer mehr um sich – ein Anstieg um 50 Prozent auf 94 Fälle.
Dabei werden die Automaten so manipuliert, dass die Kartendaten ausgelesen werden.
Bei dieser sogenannten Skimming-Methode werden die Einschubschächte der Geldautomaten für die Karte oder gar die ganze Frontplatte durch Attrappen ersetzt.
Bei genauem Hinsehen kann man die Bastelarbeiten der Betrüger manchmal erkennen: Man sieht Spuren vom Kleber um den Kartenschlitz, Teile sitzen locker oder stehen ab, und Leisten und Verblendungen wirken eben wie später angebracht, zählt die Polizeiliche Kriminalprävention auf.
Auch Tastaturfelder werden überklebt.
Sobald einem das auffällt, Automat nicht benutzen!
Und für den Fall, dass die Pin zusätzlich mit einer Kamera ausgespäht wird, sollte das Bedienfeld während der Eingabe der Geheimnummer mit der Hand oder der Geldbörse verdeckt werden.
Frankfurt/Main - Während Bankenchefs über die Abschaffung von Bargeld brüten, muss sich Otto Normal mit Gaunereien rund um die EC-Karten rumschlagen.
Denn gerade Girokarten stehen bei Kriminellen hoch im Kurs.
Sie erbeuteten davon so viele wie nie und räumten bereits im ersten Halbjahr 2016 satte 7,1 Millionen Euro ab – das ist ein Anstieg um 5 Prozent.
„Ein wesentlicher Teil der gestohlenen Karten wurde mit passender Pin eingesetzt“, sagt Sicherheitsmanagerin Margit Schneider von „Euro Kartensysteme“, die für die Zahlungskarten der deutschen Kreditwirtschaft zuständig sind.
Die Expertin mutmaßt: „Offensichtlich bewahren viele ihre Pin nicht sicher auf.“
Die Diebe bauen dabei auf die Vergesslichkeit der Leute, die ihre Pin leider viel zu oft auf die Karte selbst schreiben oder gleich neben der Karte aufbewahren.
Schneider rät deshalb, die Geheimnummer auswendig zu lernen und keinesfalls einen Spickzettel in der Geldbörse aufzubewahren.
Es ist auch wichtig, Dritten keine Einblicke in die Brieftasche zu gewähren – etwa beim Bezahlen an der Kasse.
Doch nicht nur am Bankautomat kommen die geklauten Karten zum Einsatz.
Auch die Zahl der Betrugsfälle beim Bezahlen mit Girokarten ist sprunghaft angestiegen.
In den ersten sechs Monaten 2016 schnellte diese Betrugsmasche um 77 Prozent die Höhe.
Es entstand ein Schaden von 800 000 Euro.
Doch es droht nicht nur das Kartenklauen an sich.
Auch das Abgreifen der Kartendaten greift immer mehr um sich – ein Anstieg um 50 Prozent auf 94 Fälle.
Dabei werden die Automaten so manipuliert, dass die Kartendaten ausgelesen werden.
Bei dieser sogenannten Skimming-Methode werden die Einschubschächte der Geldautomaten für die Karte oder gar die ganze Frontplatte durch Attrappen ersetzt.
Bei genauem Hinsehen kann man die Bastelarbeiten der Betrüger manchmal erkennen: Man sieht Spuren vom Kleber um den Kartenschlitz, Teile sitzen locker oder stehen ab, und Leisten und Verblendungen wirken eben wie später angebracht, zählt die Polizeiliche Kriminalprävention auf.
Auch Tastaturfelder werden überklebt.
Sobald einem das auffällt, Automat nicht benutzen!
Und für den Fall, dass die Pin zusätzlich mit einer Kamera ausgespäht wird, sollte das Bedienfeld während der Eingabe der Geheimnummer mit der Hand oder der Geldbörse verdeckt werden.