Corona - Infos: In und Ausland !

Stand: 14.12.2020 - Aktuelle Zahlen zur Corona-Krise - Coronavirus breitet sich weiter mit voller Wucht aus !



Quelle: ntv Nachrichten
 
Spahn und Wieler zur Corona-Lage vor Weihnachten !

Einen Tag vor Beginn des bundesweiten Lockdowns äußern sich Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und der Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, zur Corona-Lage vor Weihnachten.
An der Pressekonferenz nehmen auch die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Alena Buyx, und die Virologin Sandra Ciesek teil.

Bundesgesundheitsminister Spahn sagte gestern dem ZDF, er gehe davon aus, dass bis Ende Sommer 2021 rund 60 Prozent der Bürger:innen in Deutschland gegen das Coronavirus geimpft sein könnten.
Laut Expert:innen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist eine Durchimpfungsrate von 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung für eine wirkungsvolle Bekämpfung der Pandemie nötig.

Heute beginnt außerdem die kostenlose Verteilung von FFP2-Masken an Menschen aus Risikogruppen.
Als erstes sollen über 60-Jährige und Menschen mit bestimmten chronischen Erkrankungen drei Masken pro Person gratis in der Apotheke bekommen.

Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden binnen 24 Stunden 14.432 neue Ansteckungsfälle erfasst.
Die Zahl der Corona-Todesfälle stieg den Angaben zufolge binnen eines Tages um 500 auf insgesamt 22.475.


Quelle: tagesschau
 
Stand: 15.12.2020 - Aktuelle Zahlen zur Corona-Krise - Wie gefährlich ist die britische Corona-Mutation ?



Quelle: ntv Nachrichten
 
Nordrhein-Westfalen: Nächtliche Ausgangsbeschränkung auch in Solingen !

Solingen - Nach den Kreisen Düren und Lippe hat auch die Stadt Solingen wegen hoher Corona-Infektionszahlen eine nächtliche Ausgangsbeschränkung verfügt.
Sie gelte ab Mittwoch zwischen 22.00 Uhr und 5.00 Uhr im gesamten Stadtgebiet, teilte die Verwaltung am Dienstagabend mit.

In dieser Zeit sei Bürgern der Aufenthalt außerhalb der eigenen Wohnung nur in Ausnahmefällen wie einem ehrenamtlichen Einsatz bei Hilfsorganisationen, medizinischen Notwendigkeiten oder der notwendigen Versorgung von Tieren erlaubt.
Wer dennoch ohne gewichtigen Grund in dem Zeitraum auf der Straße angetroffen werde, dem droht den Angaben zufolge ein Bußgeld von bis zu 300 Euro.

An Heiligabend, den Weihnachtsfeiertagen und an Silvester gelte die Ausgangsbeschränkung aber erst ab 1.00 Uhr in der Nacht.
Sie ist bis zum 10. Januar befristet.
Erste Kontrollen durch den städtischen Ordnungsdienst und die Polizei sind am Donnerstagabend geplant.

Die Stadt verwies darauf, dass die Zahl der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen weit über der Marke von 200 liege.
Solingen gehöre zu den Corona-Hotspots mit extremer Infektionslage im Bundesgebiet, in denen die vielen bereits getroffenen Maßnahmen der vergangenen Wochen nicht zu sinkenden Infektionszahlen geführt hätten.
Die Situation in den Krankenhäusern spitzt sich zu, das Infektionsgeschehen in den Alteneinrichtungen sei besorgniserregend.


 
Nicht genug Impfstoff für alle: Spahn will bei Corona-Impfungen drei Gruppen priorisieren !

Nach der Zulassung eines Impfstoffs in der EU wird es zunächst nicht genug Serum für die gesamte Bevölkerung geben.
Gesundheitsminister Spahn will daher drei Gruppen bevorzugt impfen: Mit "höchster", "hoher" und "erhöhter" Priorität.


Für den Anspruch auf eine Schutzimpfung gegen das Coronavirus will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn drei Gruppen mit "höchster", "hoher" und "erhöhter" Priorität festlegen.
Dies geht aus einem der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch vorliegenden Entwurf seiner Impfverordnung hervor, die der CDU-Politiker in Kürze unterschreiben will.

Höchsten Vorrang haben Personen ab 80 Jahren, Menschen in Alten- und Pflegeheimen, deren Pflegekräfte wie auch medizinisches Personal etwa auf Intensivstationen.
Hohe Priorität genießen unter anderem Personen ab 70 Jahren und Demenzkranke, aber auch Personen in Obdachlosen- und Asylbewerberunterkünften.
Erhöhte Priorität gilt für Personen ab 60 Jahren, Menschen mit bestimmten Erkrankungen – aber auch für Erzieher, Lehrer und Personen im Einzelhandel.

Nicht genug Impfstoff für alle
"Wir werden am Anfang nicht ausreichend Impfstoffe haben für alle, die geimpft werden wollen", sagte Spahn in einer Aktuellen Stunde des Bundestages.
Daher hätten "besonders verwundbare" Bevölkerungsgruppen Vorrang.
"Da gibt es einen großen Konsens in Deutschland."
Er habe sich bewusst entschieden, die entsprechende Verordnung erst nach den Bundestagsdebatten am Mittwoch und Donnerstag zu unterschreiben.

Dort hatte der Gesundheitsminister das geplante Vorgehen verteidigt.
"Impfen ist der Weg raus aus dieser Pandemie.
Und wir sind auf diesem Weg gut vorbereitet", sagte Spahn.
Für anfangs nötige vorrangige Impfungen gefährdeter Gruppen habe der Bundestag auch eine gesetzliche Grundlage gelegt.

"Für die weitere Ausgestaltung gibt es ein transparentes Verfahren", erläuterte Spahn mit Blick auf eine vorgesehene Empfehlung der Ständigen Impfkommission.
Auf dieser Basis beruhe die Verordnung, die Impfprioritäten festschreibe.

Kritik aus der Opposition
Redner der Opposition forderten teils eine stärkere Einbeziehung des Bundestags über ein weiteres Impfgesetz.
FDP-Fraktionsvize Stephan Thomae sagte, wer wann geimpft werde, könne eine Frage auf Leben und Tod sein.
Die Impfstrategie sei daher eine Grundrechtsfrage, über die das Parlament entscheiden müsse.
Gesine Lötzsch (Linke) kritisierte, dass die Regierung den Bundestag vor vollendete Tatsachen stelle.
Impfen sei Vertrauenssache, und Vertrauen schaffe man nur mit Transparenz und demokratischer Willensbildung.

Laut der gesundheitspolitischen Sprecherin der Unions-Fraktion, Karin Maag, sagte, werden noch im Dezember würden voraussichtlich 400.000 Impfdosen zur Verfügung stehen.
Ab Januar seien es dann drei Millionen.
Mit der Zulassung weiterer Impfstoffe werde die Zahl der Impfdosen im ersten Quartal auf elf bis 13 Millionen steigen: "Für eine flächendeckende Versorgung reicht es noch nicht aus."


 
Stand: 16.12.2020 - Aktuelle Zahlen zur Corona-Krise - Noch nie gab es so viele aktive Corona-Fälle !



Quelle: ntv Nachrichten
 
Corona LIVE: Bundeskanzlerin Merkel stellt sich den Fragen des Bundestages !



Quelle: ntv Nachrichten
 
Nach Corona-Impfung ins Krankenhaus: Person in Alaska erleidet allergischen Schock !

In der klinischen Studie erweist sich der Impfstoff von Biontech und Pfizer als gut verträglich, doch bei entsprechender medizinischer Vorgeschichte kann es zu starken Nebenwirkungen kommen.
In den USA erleidet eine frisch geimpfte Person einen allergischen Schock, wie auch schon zwei Menschen in Großbritannien.


Wegen einer allergischen Reaktion nach einer Corona-Impfung ist ein Mensch in Alaska ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Die Person aus der Stadt Juneau klagte zehn Minuten nach der Impfung über Atembeschwerden und Hautrötungen, beides wurde während der empfohlenen Beobachtungsphase direkt nach der Spritze festgestellt.
Die Person, die im Gesundheitswesen arbeitet, habe am Mittwoch noch zur Beobachtung im Krankenhaus gelegen, ihr Zustand sei stabil, teilte ein Sprecher des Gesundheitsamts DHSS in Alaska mit.

In den USA sind die Corona-Impfungen am Montag angelaufen.
Im Vorfeld hatten rund 40.000 Menschen an Versuchsreihen mit dem Präparat der Firmen Biontech und Pfizer teilgenommen, bei denen es nur zu milden Nebenwirkungen kam.
Auch in Großbritannien hat es seit dem Impfstart zwei Fälle mit allergischen Reaktionen gegeben.
Dort hatten die Behörden Menschen mit einer "signifikanten" medizinischen Vorgeschichte vor der Impfung gewarnt.
Gemeint sind sogenannte seltene anaphylaktische Schocks als Reaktion auf Medikamente, Lebensmittel oder Impfstoffe.
Auch Menschen, die eine Adrenalin-Fertigspritze - einen Autoinjektor - bei sich tragen müssen, wie die beiden Betroffenen in Großbritannien, sollten sich derzeit nicht impfen lassen.

Die US-Arzneimittelaufsicht FDA hatte vergangene Woche eine Notfallzulassung für den Impfstoff von Biontech und Pfizer augestellt.
Am Donnerstag soll ein unabhängiger Impfausschuss einen Antrag des US-Pharmakonzerns Moderna für dessen Corona-Impfstoff prüfen und dann der FDA eine Empfehlung geben.
Damit könnte noch in dieser Woche ein zweiter Impfstoff in den USA zugelassen werden.

Ein Pfizer-Sprecher teilte am Mittwoch mit: "In der zentralen klinischen Phase-3-Studie wurde dieser Impfstoff im Allgemeinen gut vertragen, ohne dass vom unabhängigen Datenüberwachungsausschuss ernsthafte Sicherheitsbedenken gemeldet wurden.
An der Studie nahmen bisher mehr als 44.000 Teilnehmer teil, von denen mehr als 42.000 eine zweite Impfung erhalten haben."


 
Priorisierung von Impfstoff: Impfberechtigte sollen direkt angeschrieben werden !

Zunächst wird es nicht genug Serum für die gesamte Bevölkerung geben.
Einem Bericht zufolge wollen die Bundesländer daher die Personen, die bevorzugt für eine Impfung infrage kommen, per Brief einladen.

Die Bundesländer wollen zur Corona-Impfung bevorzugt berechtigte Bürger laut einem Zeitungsbericht unmittelbar nach der Zulassung des Vakzins der Firmen Biontech und Pfizer teils direkt anschreiben.
Sie sollen dazu eingeladen werden, einen Termin in einem Impfzentrum zu vereinbaren, wie die "Bild-Zeitung" in ihrer Donnerstagausgabe unter Berufung auf Angaben aus Gesundheitsministerien und -behörden einzelner Länder berichtet.

Demnach sollen Impfberechtigte in Niedersachsen einen Brief mit einem QR-Code zum Scannen mit dem Handy erhalten, der zur Impfteilnahme berechtigt.
In Hamburg sollen laut "Bild" ebenfalls postalisch Kennnummern zur Vorlage im Impfzentrum verschickt werden.
Bayern, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern wollen dem Bericht zufolge Betroffene ebenfalls teils per Post über ihre Impfberechtigung informieren.
Ferner gebe es Planungen, Impftermine per Telefon-Hotlines und auf Websites zu vergeben.

Start der Impfungen am 27. Dezember
Die Corona-Impfungen sollen in Deutschland voraussichtlich direkt nach Weihnachten am 27. Dezember starten.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) habe die Gesundheitsministerkonferenz der Länder über die erwartete Zulassung und Lieferung des Biontech-Pfizer-Impfstoffes informiert, teilte die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit am Mittwochabend mit.
Für die Bundesländer ergebe sich daraus der 27. Dezember als Starttermin.
Insbesondere solle mit den Impfungen in Pflegeheimen begonnen werden.

Die europäische Arzneimittelbehörde EMA will ihre Entscheidung über die Zulassung des Impfstoffs des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer am Montag treffen.
Es wird mit einem positiven Entscheid gerechnet.

Spahn will bei Corona-Impfungen drei Gruppen priorisieren
In einem ersten Schritt könnten nach der Zulassung laut Spahn rund 400.000 Impfdosen ausgeliefert werden.
Danach würden es dann "Zug um Zug, Woche für Woche, mehr Dosen, die ausgeliefert werden können".
Bis Ende des ersten Quartals rechnet der Gesundheitsminister mit elf bis 13 Millionen Impfdosen.
Für den Anspruch auf eine Schutzimpfung gegen das Coronavirus will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn drei Gruppen mit "höchster", "hoher" und "erhöhter" Priorität festlegen.
Dies geht aus einem der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch vorliegenden Entwurf seiner Impfverordnung hervor, die der CDU-Politiker in Kürze unterschreiben will.

Höchsten Vorrang haben Personen ab 80 Jahren, Menschen in Alten- und Pflegeheimen, deren Pflegekräfte wie auch medizinisches Personal etwa auf Intensivstationen.
Hohe Priorität genießen unter anderem Personen ab 70 Jahren und Demenzkranke, aber auch Personen in Obdachlosen- und Asylbewerberunterkünften.
Erhöhte Priorität gilt für Personen ab 60 Jahren, Menschen mit bestimmten Erkrankungen – aber auch für Erzieher, Lehrer und Personen im Einzelhandel.


 
Stand: 17.12.2020 - Aktuelle Zahlen zur Corona-Krise - Montgomery, "Werden Triage-Entscheidungen treffen müssen" !



Quelle: ntv Nachrichten
 
Corona-Pandemie: Spahn weicht von Empfehlungen für Impfstoff ab !

Spahn unterzeichnet am Freitag die Impfverordnung für Deutschland.
Darin ist festgelegt, welche Gruppen zuerst geimpft werden sollen.
Spahn folgt dabei nur teilweise den Empfehlungen der Impfkommission.

Die Vorbereitungen für den direkt nach Weihnachten geplanten Start der Corona-Impfungen in Deutschland nehmen weiter Fahrt auf.
An diesem Freitag will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Verordnung vorstellen und in Kraft setzen, die festlegt, in welcher Reihenfolge die Bürger Anspruch auf die Impfung haben.
Das von den Firmen Biontech und Pfizer entwickelte Vakzin dürfte am Montag in der EU und damit auch in Deutschland zugelassen werden.

Impfungen starten im Dezember
Die zuständige europäische Arzneimittelbehörde EMA hatte ihre Entscheidung über den Impfstoff um acht Tage vorgezogen.
Es wird allgemein mit einem positiven Entscheid gerechnet.
Auch ihre Entscheidung über ein zweites Vakzin gegen das Coronavirus - jenes des US-Herstellers Moderna - will die EMA vorverlegen, nämlich um sechs Tage auf den 6. Januar, wie sie am Donnerstag mitteilte.

EU-weit sollen die Impfungen mit dem von der Mainzer Firma Biontech und deren US-Partner Pfizer entwickelten Impfstoff laut Spahn am 27. Dezember starten.
Da anfangs nur eine begrenzte Menge an Dosen zur Verfügung steht, kommt der Abfolge der Impfkampagne nach Bevölkerungsgruppen eine große Bedeutung zu.
Spahn hat seine entsprechende Verordnung am Freitag um 11 Uhr in einer Pressekonferenz erläutert.

Alle Informationen zur Pressekonferenz finden Sie hier.


Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf den Verordnungstext berichtete, folgt Spahn offenbar nur teilweise den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) beim Robert Koch-Institut.
In seiner Verordnung seien nur drei Gruppen aufgeführt, die hintereinander geimpft werden sollen.
Die Stiko hatte fünf Kategorien vorgeschlagen.

"Wir fangen jetzt mit den über 80-Jährigen an"
Die Menschen, die als erstes geimpft werden sollen, seien in drei Gruppen eingeordnet, sagte er am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin".
Angefangen werde bei jenen, für die der Impfschutz zusätzliche Gesundheit und Lebensjahre bringe.
"Wir fangen jetzt mit den über 80-Jährigen, den Höchstbetagten, den Pflegebedürftigen und denjenigen, die sie pflegen und betreuen, an."
Diese Gruppe sei schon sehr groß – und besonders gefährdet.

Zur zweiten Kategorie mit hoher Priorität zählen demnach alle Menschen ab 70 Jahren sowie Menschen mit einem hohen Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf.
Auch enge Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen und Schwangeren dürfen sich laut RND dann impfen lassen, dasselbe gilt für Menschen in Asyl- oder Obdachlosenunterkünften.

Die dritte Gruppe beinhaltet dem Bericht zufolge alle Menschen ab 60 Jahren oder mit erhöhtem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf.
Auch Mitarbeiter "in besonders relevanten Positionen in staatlichen Einrichtungen", wie etwa in den Regierungen, bei der Polizei, Feuerwehr, im Bildungssektor und in der Justiz sollten dann geimpft werden.

Ärztepräsident Klaus Reinhardt forderte eine bevorzugte Impfung auch von niedergelassenen und ambulant tätigen Ärzten.
Es sei für die Bewältigung der Pandemie "riskant", wenn diese Ärzte in der Prioritätenliste "weiter unten" stünden, sagte er der "Rheinischen Post".

Mehrere Staaten starten Massenimpfungen
Die Arztpraxen bildeten "einen wichtigen Schutzwall für die ohnehin schon stark belasteten Kliniken", betonte der Präsident der Bundesärztekammer.
Dieser Wall dürfe "keine Risse" durch krankheitsbedingte Ausfälle bekommen.
Deshalb müssten die niedergelassenen Ärzte und ihre Mitarbeiter "so frühzeitig wie möglich" geimpft werden.
Besonderen Schutz benötigten auch ambulant tätige Ärzte.
Sie stünden bei der Versorgung von Corona-Infizierten in der ersten Reihe.

In mehreren Staaten ist das Biontech-Pfizer-Vakzin bereits zugelassen und haben die Impfkampagnen begonnen, darunter in Großbritannien, den USA und Kanada.
In den USA dürfte auch das Mittel von Moderna in Kürze zugelassen werden.
Eine Impfkommission votierte dort am Donnerstag für die Zulassung dieses Impfstoffs.

Die EU-Kommission verhandelt zudem mit dem US-Unternehmen Novavax über den Kauf von 100 Millionen Dosen Corona-Impfstoff.
Es handelt sich um den siebten Vertrag, den die EU mit einem Pharmahersteller schließen will, um sich Chargen zu sichern.
Europa stünden bei Vertragsabschluss insgesamt mehr als zwei Milliarden Impfdosen zur Verfügung.


 
Mehr als 800 Verstorbene: Deutschland meldet Tageshöchstwert an Corona-Toten !

Die Gesundheitsbehörden der 16 Bundesländer übermitteln den höchsten Zuwachs an neu gemeldeten Todesfällen innerhalb eines Tages.
Demnach sind weitere 802 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben.
Die Zahl der Neuinfektionen liegt weiter bei über 30.000.

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion ist in Deutschland um 802 auf 25.417 gestiegen.
Das ist der bislang höchste Tageszuwachs der von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden seit Beginn der Pandemie.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hatte am Dienstag zwar auf Basis des elektronischen Meldesystems mit 952 übermittelten Todesfällen einen höheren Wert verzeichnet, allerdings waren an jenem Tag Nachmeldungen aus Sachsen enthalten.

Bei der Zahl der gemeldeten Infektionen in Deutschland kamen 30.656 neue Fälle hinzu.
Dies ist der bislang zweithöchste Tageszuwachs seit Beginn der Pandemie.
Das bisherige Tagesmaximum war mit 31.051 Fällen am gestrigen Donnerstag erreicht worden.
Insgesamt haben sich bislang 1.458.070 mit dem Virus angesteckt.
Als aktuell infiziert gelten rund 361.500 Personen.

Die Fallzahlen entwickelten sich im Vergleich zum Vortag leicht rückläufig.
Die Gründe dafür sind noch unklar.
Auffällig jedoch ist, dass mehrere Regionen in Hessen diesen Freitag keine Fallmeldungen an die Landesbehörde übermittelten.
Betroffen waren der Landkreis Gießen, der Main-Taunus-Kreis und der Wetteraukreis.
Alle drei Regionen weisen bei der Sieben-Tage-Inzidenz derzeit noch Werte weit über 100, teils sogar über 200 auf.

Zehn der 16 Bundesländer verzeichneten bei den neu gemeldeten Corona-Fällen Zuwächse im vierstelligen Bereich.
Den höchsten Wert erreichte erneut Nordrhein-Westfalen mit 6506 neu gemeldeten Infektionen, gefolgt von Bayern mit 5278, Baden-Württemberg mit 4284 und Sachsen mit 3412.

Die Ansteckungsrate (R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,96 angegeben (Vortag: 0,82).
Das bedeutet, dass im Durchschnitt 100 Infizierte 96 weitere Menschen mit Sars-CoV-2 anstecken.
Der 7-Tage-R-Wert liegt aktuell bei 1,05 (Vortag: 0,97).
Laut Divi-Register werden in Deutschland derzeit 4899 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 2603 davon werden beatmet.
Rund 4616 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei.


 
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