Aktuelle NEWS aus Deutschland !

42-jähriger Syrer verfolgt und stellt dreisten Dieb !

Ein 42 Jahre alter Syrer hat einen dreisten Dieb in Oberhausen verfolgt und gestellt.
Der Tatverdächtige hatte zuvor an der Tür einer 64-Jährigen geklingelt und diese geschubst, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Er drang in die Wohnung ein, klaute die Geldbörse aus der Handtasche der Frau und floh.
Die 64-Jährige lief daraufhin auf die Straße und erzählte dem zufällig vorbeifahrenden Autofahrer von dem Diebstahl.
Dieser nahm direkt mit dem Auto die Verfolgung auf.
Schließlich konnte der Syrer den Dieb zu Fuß stellen und solange festhalten, bis die Polizei eintraf.

Der 53 Jahre alte Tatverdächtige ist polizeilich bekannt und wurde in Untersuchungshaft gebracht.


 
Polizei fasst Duo nach Einbruchserie: 18 Taten in NRW !

Die Polizei in Gütersloh ist einem international auftretenden Einbrecherduo auf die Spur gekommen.
Sie nahm zwei Männer im Alter von 48 und 50 Jahren bei einem versuchten Delikt in Leopoldshöhe im Kreis Lippe fest, wie die Polizei Gütersloh und die Bielefelder Staatsanwaltschaft am Freitag gemeinsam mitteilten.

Die beiden sollen allein in Nordrhein-Westfalen für 18 Wohnungs- und Geschäftseinbrüche verantwortlich sein.
Einmal sollen sie auch im hessischen Korbach unterwegs gewesen sein.
Weitere Taten verübten sie nach Angaben der Ermittler in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Luxemburg und Großbritannien.

Der Gesamtschaden in Deutschland liegt demnach bei rund 200.000 Euro an.
Gegen den Jüngeren lag bereits in Belgien ein Haftbefehl vor.

Nach einem Einbruch in eine Wohnung in Verl im September 2019 waren die Ermittler den Tatverdächtigen durch ein GPS-Signal auf die Spur gekommen.
Die Männer hatten den Sender am Auto eines Einbruchsopfers befestigt.
So konnten sie in dessen Abwesenheit mit Hilfe der Bewegungsdaten einbrechen, ohne gestört zu werden.
Diese Masche sollen die Festgenommenen immer wieder angewendet haben.


 
Begehrtes Gut in Corona-Zeiten: Dieb stiehlt Klopapier !

Ein Dieb hat in Mönchengladbach in größerem Umfang Toilettenpapier aus einem Kellerverschlag gestohlen. :RpS_biggrin:
Das in Zeiten der Corona-Krise recht begehrte Gut verschwand nach Angaben der Polizei irgendwann zwischen dem 9. und 16. April aus einem Raum, der zu einer Praxis gehört.

Insgesamt habe es sich um sechs Pakete mit jeweils zehn Rollen Toilettenpapier gehandelt, teilte die Polizei am Freitag mit.
Der unbekannte Täter machte sich an der Halterung eines Schlosses zu schaffen, um an die Beute zu gelangen.
Die Polizei hofft nun auf Zeugen.


 
Die neuen Corona-Vorschriften für NRW !

Erweiterte Notfallbetreuung in Kitas und Schulen soll den Alltag vieler Familien in der Corona-Krise erleichtern.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung veröffentlichte am Freitag in Düsseldorf neue Schutzverordnungen, aber auch Kataloge mit saftigen Bußgeldern für Verstöße gegen die Vorgaben.

"Abstand und Schutz werden weiterhin Maßstab und Regel unseres Alltags bleiben", bekräftigte Ministerpräsident Armin Laschet (CDU).

KITA UND SCHULE:
Grundsätzlich müssen alle öffentlichen Schulen, Kitas und Kindertagespflegestellen zunächst bis zum 3. Mai geschlossen bleiben.
Eine Ausnahme gilt ab Donnerstag an den weiterführenden Schulen für Prüflinge.
Darüber hinaus gibt es an Schulen - in der Regel für die Klassen 1 bis 6 - und an Kitas Notbetreuungen für Kinder von Eltern, die in gesellschaftlich unverzichtbaren Berufen arbeiten und keine andere private Betreuungsmöglichkeit haben.

NOTBETREUUNG:
Bislang zählten bereits Berufstätige aus zehn Sektoren zum Kreis der Berechtigten, die zentrale Bereiche wie etwa das Gesundheitswesen, die Energie-, Wasser- und Lebensmittelversorgung oder die öffentliche Verwaltung aufrecht erhalten.
Jetzt wurde der Kreis auf 29 weit gefasste Sparten ausgedehnt und detailreich erläutert.
Ausdrücklich aufgeführt werden nun unter anderem Mitarbeiter von Tankstellen, Lebensmittelhandel, Drogerien und Hausmeister.
Auch Hersteller von Hygiene-, Desinfektionsprodukten und Seifen sind systemrelevant, Müllentsorger und Erntehelfer ebenso wie Banker und Notare.

AUSZUBILDENDE:
Neu in der Liste sind auch "Personen, die zur Stärkung im Gesundheitswesen und im Pflegebereich aktiviert oder reaktiviert werden", darunter auch Auszubildende für medizinisch-technische oder bio-technische Assistenzstellen ebenso wie Studierende der Biologie, Biochemie, Biophysik, Veterinärmedizin und der Chemie ab dem Bachelor.

ZIEL:
NRW will die Notbetreuung in den Kindergärten auf zehn Prozent der Kinder ausweiten - von zuletzt 2,4 bis 4,7 Prozent aller Kinder in den Kitas und der Kindertagespflege.
Auf einheitliche Regeln zur Notbetreuung konnten sich Bund und Länder am Freitag nicht einigen.
Für die Zeit nach dem 3. Mai soll gemeinsam mit Experten ein Konzept zur schrittweisen Wiedereröffnung der Kindertagesbetreuung erarbeitet werden.

REISERÜCKKEHRER:
Die 14-tägige häusliche Quarantänepflicht für Reisende, die aus dem Ausland nach Deutschland heimkehren, gilt weiter.
Ausnahmen gelten für Pendler und verschiedene Berufsgruppen wie Lastwagenfahrer, Piloten oder medizinisches Personal.
Auch für diese Ausnahmegruppen hat NRW nun aber verfügt, dass sie innerhalb von 14 Tagen nach ihrer Rückkehr grundsätzlich keine Krankenhäuser, Pflege-, Reha- und ähnliche Einrichtungen betreten dürfen.
Ausnahmen gelten für medizinisches Personal.

FAHRSCHULEN:
Fahrschulen dürfen ihre Dienste unter Einhaltung von Sicherheitsvorkehrungen und Mindestabständen weiter anbieten.
Beim praktischen Fahrschulunterricht kann und muss der Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen Personen nicht eingehalten werden.

SPORT:
Untersagt bleibt laut Verordnung "jeglicher Sportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen sowie alle Zusammenkünfte in Vereinen".
Geschlossen bleiben müssen unter anderem Spiel- und Bolzplätze, Schwimmbäder und Fitnessstudios.

SONNTAGSÖFFNUNG:
"Geschäfte des Einzelhandels für Lebensmittel, Wochenmärkte, Abhol- und Lieferdienste sowie Geschäfte des Großhandels dürfen über die bestehenden gesetzlichen Regelungen hinaus an Sonn- und Feiertagen von 13 bis 18 Uhr öffnen", heißt es in der Schutzverordnung.
"Dies gilt nicht für den 1. Mai."
Apotheken dürfen an Sonn- und Feiertagen generell öffnen.

GASTRONOMIE:
Der Betrieb von Restaurants, Gaststätten, Imbissen, Mensen, Kantinen, Kneipen, (Eis-)Cafés und anderen gastronomischen Einrichtungen bleibt zunächst untersagt.
Sie dürfen aber mit Speisen und Getränken beliefern, falls Hygienevorschriften und Mindestabstände eingehalten und Warteschlangen vermieden werden können.
Der Verzehr von Lebensmitteln ist untersagt in einem Umkreis von 50 Metern um gastronomische Einrichtungen sowie Geschäfte oder Kioske, in denen die Ware eingekauft wurde.

STRAFEN:
Wer "vorsätzlich oder fahrlässig" gegen wesentliche Vorschriften der Coronaschutzverordnung verstößt und eine unzulässige Veranstaltung durchführt oder an solchen Veranstaltungen beziehungsweise Versammlungen teilnimmt, kann mit bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe bestraft werden.

GELDBUßEN:
Ordnungswidrigkeiten können gemäß Infektionsschutzgesetz mit Geldbußen bis zu 25 000 Euro geahndet werden.
Ordnungswidrig handelt demnach, wer vorsätzlich oder fahrlässig etwa unerlaubte Besuche in Gesundheits- oder Pflegeeinrichtungen abstattet, Einrichtungen betreibt, die nicht den erforderlichen Standards für Hygiene, Mindestabstände und Zutrittsregelungen entsprechen, touristische Übernachtungen anbietet oder wahrnimmt oder auch "an einem Picknick oder einem Grillen auf einem öffentlichen Platz oder einer öffentlichen Anlage beteiligt ist".
Insgesamt listet die Coronaschutzverordnung, die bis zum 3. Mai gilt, 30 Ordnungswidrigkeiten auf.


 
Junger Mann randaliert mit Minigolfschläger in Nürnberg !

In Nürnberg ist ein Mann mit einem Minigolfschläger bewaffnet durch die Straßen gezogen.
Dabei zerschlug er Schaufenster und Gegenstände – erst die Polizei konnte den 19-Jährigen stoppen.


Mit einem Minigolfschläger hat ein 19-Jähriger in Nürnberg einen Passanten verletzt und mehrere Schaufenster zerstört.
Bei seinem Streifzug zerschlug der junge Mann zunächst an einem U-Bahnhof mehrere Lampen, wie die Polizei am Freitag mitteilte.
Danach schlug er auf einen Schaukasten ein und ging auf einen 37-jährigen Mann los.
Dieser konnte dem Schlag zwar noch ausweichen, wurde aber vom Minigolfschläger gestreift und leicht verletzt.

Anschließend drang er den Angaben nach in ein Haus ein und warf dort einen Blumenkübel aus dem Fenster auf den Gehweg, wo dieser einen 59-jährigen Mann nur knapp verfehlte.
Auf seinem weiteren Weg fielen dem 19-Jährigen am Donnerstag dann noch ein weiteres Schaufenster und der Schaukasten einer Gaststätte zum Opfer.

Als Polizisten ihn schließlich festnehmen wollten, wehrte er sich heftig und versuchte, einen Beamten zu beißen, wie es weiter hieß.
Weil der Randalierer sich offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde er in eine Fachklinik gebracht.


 
3000 Masken aus Kleiderkammer geklaut !

Unbekannte haben rund 3000 Schutzmasken aus der Kleiderkammer des Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Paderborn geklaut.
Das berichtete die Polizei am Freitag.

Die Diebe brachen zwischen Donnerstag und Freitag die Tür zur Kleiderkammer auf.
Dort durchsuchten sie einige Kisten und verteilten den Inhalt auf dem Boden.
Die Kartons mit den 3000 medizinischen Schutzmasken nahmen sie mit, so ein Polizeisprecher.

Das DRK hatte zunächst eine höhere Anzahl geklauter Masken vermutet.
Hinweise auf die Täter gab es bisher noch nicht.


 
Vater und Söhne von rollendem Laster erfasst: Sohn stirbt !

Ein Mann und seine beiden kleinen Söhne sind im nordrhein-westfälischen Hemer von einem rollenden Lastwagen erfasst worden.
Der jüngste Sohn (5) starb am Freitag in einer Spezialklinik, in die ihn ein Rettungshubschrauber gebracht hatte, wie die Polizei mitteilte.

Der 42 Jahre alte Vater und der sieben Jahre alte Sohn des Mannes wurden schwer verletzt, als sie versuchten, den rollenden Lkw anzuhalten, der zunächst den Fünfjährigen erfasst hatte.
Sie wurden ebenfalls in Krankenhäuser gebracht.

Ein Zeuge habe den Lastwagen gestoppt, der auf einem Betriebsgelände aus ungeklärter Ursache am späten Freitagnachmittag nach vorn gerollt war, als sich die drei gerade dort aufhielten.
Die Feuerwehr befreite die Eingeklemmten.

Die Polizei stellte den Lastwagen sicher.
Die Untersuchungen dauerten am Freitagabend noch an.


 
Polizeiwache am Berliner Alexanderplatz angegriffen !

Attacke auf eine Polizeiwache mitten in Berlin: Die Polizisten im Inneren wussten zunächst nicht, wie viele Personen sie dort wie ins Visier nehmen.

Die Polizeiwache am Berliner Alexanderplatz ist am Freitagabend angegriffen worden.
Um kurz nach 23 Uhr splitterten in kurzer Folge mehrere Scheiben.
Die Polizisten im Inneren konnten die Lage zunächst nicht einschätzen und forderten starke Verstärkung an.

Eintreffende Kollegen konnten in der Nähe einen flüchtenden Mann vorläufig festnehmen.
Der mutmaßliche Täter war ersten Ermittlungen zufolge auf den Container-Bau mit der darin untergebrachten Wache zugerannt und hatte nacheinander mindestens zwei Steine durch die Scheibe geworfen.
Dabei war er offenbar vermummt.
An der Wache gibt es eine Videoüberwachung.
Die Alex-Wache ist rund um die Uhr mit mindestens drei Beamten besetzt, soll aber in erster Linie Anlaufstelle bei Fragen sein.

Ein Beamter des Polizeiabschnitts 57 sagte in der Nacht, dass die Kripo einen politischen Hintergrund prüfe.
Die Polizei teilte am Samstag mit, dass der Mann nach seiner Festnahme von Drogenkonsum vor der Tat gesprochen habe.
Es handelt sich um einen 26-Jährigen.
In der Wache habe er noch nach einem Polizisten getreten, so die Polizei.

Das 70 Quadratmeter große Polizeigebäude an dem Brennpunkt ist doppelt verglast.
Die Steine durchschlugen offenbar nur die erste Scheibe.
Bei der Einweihung der für 990.000 Euro Wache hieß es in Medienberichten, die Scheiben seien aus schusssicherem Sicherheitsglas.

Gewerkschaft und Personalvertreter der Polizei fordern nach dem Zwischenfall aber eine Überprüfung.
"Wenn man die Kollegen aufgrund der gewünschten Transparenz schon auf dem Präsentierteller serviert, dann sollte man sie wenigstens mit Panzerglas vor solchen sinnfreien Angriffen schützen", fordert die Gewerkschaft der Polizei GdP Berlin.
Jörn Badendieck, Sprecher der Unabhängigen in der Polizei, sagte, er erwarte von Innensenator Andres Geisel Nachbesserungen.
Der Angriff habe gezeigt, dass es nicht wie vom damaligen Polizeipräsidenten Klaus Kandt versprochen ein professionelles und rundum sicheres Arbeitsumfeld sei.


Quelle:
 
Stadt der Verräter ? So viele Kölner melden täglich Corona-Verstöße !

Köln - Ganz Köln diskutiert: Wenn mein Nachbar eine Grill-Party mit zehn Personen schmeißt oder am Aachener Weiher drei Personen zu nah beieinander stehen – darf ich das melden?
Oder sollte ich im Namen der allgemeinen Gesundheit sogar?
Oder macht mich das trotz Corona zu einem Denunzianten, einer Petze, einem Verräter?
Was das Thema angeht, gehen die Meinungen in Köln weit auseinander.

200 Meldungen pro Tag von Bürgern
Fest steht: Viele Kölner halten dieses Vorgehen offenbar für richtig und melden fleißig Verstöße.
Das geht aus Zahlen der Stadt Köln hervor.
Demnach gehen täglich bis zu 200 Hinweise an, die auf Verstöße gegen das Kontaktverbot aufmerksam machen.

Dabei spielt besonders das derzeit schöne Wetter eine entscheidende Rolle, wie Stadt-Sprecher Robert Baumanns erklärt.
„Bei schönem Wetter, wenn mehr Leute draußen sind, gibt es mehr Meldungen als bei schlechterem Wetter.”

Ist Köln eine Stadt von Denunzianten
Aber ist Köln damit eine Stadt von Denunzianten?
Nein, sagt Baumanns: „Es herrscht keine Blockwart-Mentalität.
Den Leuten, die Hinweise geben, ist es zum großen Teil sogar unangenehm.
Aber sie machen sich Sorgen.”

Häufig stellen sich solche Meldungen aber auch als Fehl-Alarm heraus.
Beispielsweise dann, wenn eine Ansammlung von mehr als zwei Personen gemeldet wird.
Wenn es sich aber um Verwandte in direkter Linie handelt (z.B. Eltern - Kind) oder die Beteiligten einen Hausstand teilen (z.B. WGs), werden keine Verordnungen verletzt.

Ordnungsamt arbeitet fast durchgehend
Der Ordnungsdienst der Stadt arbeitet seit dem Inkrafttreten der Corona-Schutzverordnungen am 23. März 2020 unter besonderen Herausforderungen.
An sieben Tagen die Woche kontrollieren sie in der Zeit von 7.30 Uhr bis 2 Uhr morgens die Einhaltung der Verordnungen – und haben schon oft eingreifen müssen.

Bis einschließlich Freitagmorgen (17. April, 2 Uhr) verzeichnete die Stadt folgende Fallzahlen:

1568 Verstöße gegen das Kontakt-/Ansammlungsverbot (Bußgeld pro Person: 200 Euro)
68 Verstöße „verbotene Öffnung Einzelhandel“ (Bußgeld für Betriebsinhaber: 2.500 Euro)
93 Verstöße „Gastronomie“ (Bußgeld für Betriebsinhaber bei Öffnung: 4.000 Euro; für Betriebsinhaber bei Duldung des Verzehrs im Umkreis von 50 Metern: 1000 Euro; für Kunden bei Verzehr im Umkreis von 50 Metern: 200 Euro)
53 Verstöße „Grillverbot“ (Bußgeld pro Person: 250 Euro)
23 Verstöße „Picknickverbot“ (Bußgeld pro Person: 250 Euro)

Bei rund 1,1 Millionen Einwohnern Kölns macht die Zahl der Personen, die gegen das „Kontakt-/Ansammlungsverbot“ verstoßen haben, einen Anteil von nur 0,14 Prozent aus.
Pro Tag verstoßen täglich im Schnitt etwa 62,7 Personen gegen eines der Verbote.
Ein Anteil von 0,006 Prozent der Stadt-Bevölkerung.
„Damit sind wir auf einem guten Weg in Köln”, so Baumanns weiter.

Natürlich handelt es sich dabei aber nur um die festgestellten Verstöße.
Es gibt daher eine Dunkelziffer, das Ordnungsamt kann nicht überall sein.

Ordnungsamt erlebt heikle Situationen
Dennoch gebe es vereinzelt auch Situationen, in denen vor allem junge Männer aggressiv werden gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ordnungsdienstes, so auch Ostersonntag am Rheinboulevard.

„Sie schreien dann rum, zeigen offen, dass sie keinen Respekt haben, stoßen übelste Beleidigungen aus – dabei machen die Männer und Frauen des Ordnungsdienstes nur ihren Job”, sagt Baumanns.
Schon mehrfach hätten Teams des Ordnungsamts auch Verstärkung anfordern müssen.

Stadt will mit Kampagne sensibilisieren
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamts tragen dabei zur Eindämmung des Coronavirus und dessen Verbreitung bei, gleichzeitig setzen sie sich durch den ständigen Kontakt zu Menschen selbst aber einer großen Gefahr aus.

Deswegen will die Stadt nun mit einer eigenen Kampagne namens „Ein Herz für Köln” für die Arbeit des Ordnungsdienstes sensibilisieren.
Die dazugehörigen Plakate sind bereits in der Stadt zu sehen.
„Helfen Sie mit – bitte bleiben Sie auch weiterhin geduldig und halten Sie sich an die bestehenden Regelungen.
Und bitte begegnen Sie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ordnungsdienstes mit Respekt”, heißt es dazu von Seiten der Stadt.


 
Berlin: Gericht ordnet Einziehung von zwei Clan-Immobilien an !

Nach der vorläufigen Beschlagnahme von 77 Immobilien im Sommer 2018, die der arabischstämmigen Berliner Großfamilie Remmo zugerechnet werden, hat das Landgericht jetzt die Einziehung von zwei Grundstücken angeordnet.

Sie seien mit Erlösen aus Straftaten finanziert worden, teilte eine Gerichtssprecherin am Freitag zu dem Beschluss mit.
Der 26-jährige Eigentümer sei in Haft.
Er habe sofort Beschwerde eingelegt.

Der 26-Jährige habe die beiden Immobilien im Jahr 2012 erworben, heißt es in einer Mitteilung des Kammergerichts.
Da war er gerade einmal 19 Jahre alt – und hatte keine nennenswerten rechtmäßigen Einkünfte.
Das Missverhältnis zwischen Einkünften und Kosten der Immobilien konnte das Gericht mit Hilfe von Kontoauszügen, Steuerbescheiden, Darlehensvereinbarungen und anderer Schriftstücke feststellen.

Laut Staatsanwaltschaft ist eine Immobilie, die eingezogen werden soll, eine denkmalgeschützte Villa in Neukölln.

Die vorläufig beschlagnahmten 77 Immobilien haben nach früheren Angaben der Staatsanwaltschaft einen Wert von rund neun Millionen Euro.
Häuser und Wohnungen sollen mit Geld aus Straftaten gekauft worden sein.
Bei den Käufen soll es auch Bareinzahlungen aus dem Ausland und entsprechende Überweisungen gegeben haben.
Der Beschluss zur Einziehung ist der erste bekannt gewordene Fall in dem Komplex.

Neue Regelung zur Vermögensabschöpfung
Zur Vermögensabschöpfung war im Juli 2017 eine neue Regelung in Kraft getreten.
Sie soll dem Staat mehr Möglichkeiten geben, durch Verbrechen zusammengetragenes Vermögen zu beschlagnahmen.
Es kann nun bereits eingezogen werden, wenn die Herkunft des Geldes unklar ist – auch dann, wenn die Straftat, aus der das Vermögen stammt, nicht nachgewiesen werden kann.
Früher musste der Staat beweisen, dass Geld aus Verbrechen stammt.

Der Berliner Senat, die Justiz und die Polizei haben ihre Anstrengungen gegen kriminelle Clan-Mitglieder in den vergangenen Jahren verstärkt.
Innensenator Andreas Geisel (SPD) hatte im Herbst 2018 einen Fünf-Punkte-Plan zum konzertierten Vorgehen gegen Kriminelle aus Großfamilien vorgestellt.
Seitdem haben Polizei, Ordnungsämter, Steuerfahnder und Gewerbeaufsicht ihre Kontrollen und Razzien ausgeweitet.
So werden etwa Shisha-Bars, Juweliergeschäfte, teure Autos und Reisebüros verstärkt überprüft.


 
So sieht der neue Alltag in Deutschland aus !

Die Schutzmaßnahmen haben das Leben in Deutschland völlig verändert.
Nun stehen neue Änderungen an – und eine Rückkehr in die Normalität ist noch lange nicht in Sicht.


Was kommt auf uns zu?

In das großteils stillgelegte öffentliche Leben kommt ein bisschen Bewegung.
Bald öffnen kleinere Läden, Buchhandlungen, Friseure und Autohändler, einige Schüler dürfen wieder in die Schulen.
Aber der Alltag der Vor-Corona-Zeit ist damit noch lange nicht zurück.
Die neue "Normalität" könnte lange andauern – bis es Medikamente oder einen Impfstoff gibt.
Der Corona-Alltag wird geprägt sein von Gesichtsmasken, Abstand in Bussen und Bahnen, Warteschlangen vor Geschäften.
Aber einige Dinge sind auch noch unklar.

Das Einkaufserlebnis wird sich verändern
In den Innenstädten gibt es vorerst eine "800-Quadratmeter-Grenze".
Denn nur bis zu dieser Verkaufsfläche dürfen ab Montag Geschäfte wieder öffnen, dies gilt unabhängig von der Fläche auch für Kfz-Händler, Fahrradhändler und Buchhandlungen.

In Sachsen ist für den Einzelhandel am Freitag eine Maskenpflicht beschlossen worden.
Die Regelung gelte von Montag an, sagte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) nach einer Sitzung des Kabinetts in Dresden.
Zur Abdeckung von Nase und Mund müsse es keine teure FFP2-Maske sein, es reichten auch ein einfaches Tuch oder ein Schal, betonte Kretschmer.

Viele Handelsketten vom Textildiscounter KiK über Deutschlands größten Schuhhändler Deichmann bis zum Marktführer im Buchhandel Thalia stehen in den Startlöchern, um möglichst bereits am Montag wieder zu öffnen.
Doch das Einkaufserlebnis wird sich stark verändern, denn es gibt Auflagen: Wie bislang schon im Lebensmittelhandel werden auch beim Mode- oder Bücherkauf künftig Schutzmasken, Abstandsmarkierungen und Einlass-Kontrollen das Bild der Geschäfte prägen, um den Kundenstrom zu regulieren.

Die Frage ist, ob die Auflagen eingehalten werden können.
Das wird die Praxis zeigen.
Und dass alle Läden, die nicht mehr als 800 Quadratmeter Verkaufsfläche haben, am Montag schon wieder öffnen, ist zweifelhaft.
So will sich Deichmann noch nicht festlegen: "Konkretere Aussagen zu machen, ist im Moment noch schwierig, da die Vorgaben in den Bundesländern teilweise voneinander abweichen und es auch auf lokaler Ebene in einigen Fällen spezielle Regelungen gibt."

Der Alltag bei Friseuren
Viele tragen derzeit "Corona-Matte" – oder haben selbst zu Schere oder Rasierer gegriffen.
Ab dem 4. Mai sollen Salons wieder öffnen.
Ohne körperliche Nähe geht es nicht.
"Die Herausforderung wird natürlich sein, einen Mundschutz für Friseure und für Kunden bereitzustellen", sagt Jörg Müller, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks.
"Wir werden außerdem sehen, dass Haarschnitte und andere Dienstleistungen nur am gewaschenen Haar durchgeführt werden können."
Offen sei noch, ob zwischen den einzelnen Plätzen jeweils ein Stuhl frei bleiben müsse.
Den Betrieben empfiehlt er Schichtbetrieb und längere Öffnungszeiten.

Der Alltag in Schulen und Kitas
Bis zum 4. Mai sollen die Schulen – mit Ausnahmen – grundsätzlich geschlossen bleiben.
Der Regelschulbetrieb soll dann schrittweise wieder aufgenommen werden, zuerst mit Abschlussklassen und Schülern, die im kommenden Jahr vor Prüfungen stehen, sowie den obersten Grundschulklassen.

Viele Fragen aber sind noch offen.
So soll noch ein genaues Konzept zu Hygienemaßnahmen, Schulbusbetrieb, Pausenzeiten oder Gruppenaufteilung erarbeitet werden.
Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, sagt, man erwarte von den Kommunen die "Nachrüstung von Toiletten- und Waschanlagen, Desinfektionsspendern und enger getaktete Reinigungszyklen"

Und wie sieht dann der Unterricht aus?
Lehrerverbandspräsident Meidinger fordert "Corona-Hausordnungen".
Die Aufstellung kleinerer Gruppen sei zunächst räumlich und vom Lehrpersonal her möglich.
"Je mehr Klassen zurückkehren, desto schwieriger wird es."
Dann müsse das Unterrichtsvolumen halbiert werden: "Die große Mehrzahl der Schüler wird noch lange darauf warten müssen, wieder in die Schule zu gehen."

Kitas bleiben vorerst weiter geschlossen.
Die Kinder-Notbetreuung wird aber ausgeweitet.
So wurden unter anderem Mitarbeiter von Wach- und Sicherheitsdiensten, Hausmeister (in systemrelevanten Gebäuden) und Rechtsanwälte von Bund und Ländern am Freitag als systemrelevante Berufe eingeordnet.

Der Alltag im öffentlichen Nahverkehr
Eine Maskenpflicht gibt es vorerst bundesweit nicht – aber eine "dringende Empfehlung" von Bund und Ländern, dass Fahrgäste in Bussen und Bahnen eine "Alltagsmaske" tragen.
Die Verkehrsbetriebe wollen Informationen aushängen, Durchsagen machen und digitale Kanäle nutzen, um Kunden zu informieren.
In Sachsen wird es ab Montag auch im öffentlichen Nahverkehr eine Maskenpflicht geben.

Halten sich aber alle Fahrgäste daran?
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) setzt auf die Vernunft: "Wir bitten die Kundinnen und Kunden zum Beispiel vielerorts, sich in den Fahrzeugen zu verteilen, nicht kurz vor knapp zur Haltestelle zu kommen und mehr Zeit einzuplanen", sagt Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff.
Schulbehörden sollten aber etwa Unterrichtszeiten staffeln, um die Nachfrage im Verkehr zu Spitzenzeiten besser zu verteilen.

Doch sind überhaupt genügend Masken vorhanden?
Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat Zweifel: "Wir haben 30 Millionen Fahrgäste im ÖPNV, wenn Normalbetrieb ist", sagte er im ARD-"Morgenmagazin".
"Deswegen müssen wir erst die Beschaffung sicherstellen."

Der Alltag für Experten in der Spurensuche
Eine wichtige Voraussetzung aller Lockerungen ist, Infektionsketten ausfindig zu machen und Betroffene dann auch testen zu können.
Die Spurensuche sollen die Gesundheitsämter vor Ort machen und dafür personelle Verstärkung bekommen – in Bayern zum Beispiel mit 4.000 Extra-Kräften, die dafür geschult werden.
"Benötigt wird eine Task-Force in den Gesundheitsämtern, die sich ausschließlich um die Testverfahren und um die Ermittlung von Kontaktpersonen kümmert", heißt es beim Deutschen Städte- und Gemeindebund.
Das müsse auch nicht unbedingt ärztliches Personal sein - dazukommen könnten Behördenmitarbeiter, die gerade wegen der Krise weniger zu tun haben.

Daneben sollten Corona-Tests ausgebaut werden, betonen Mediziner.
Ärzte und Pflegekräfte müssten sehr viel häufiger getestet werden, forderte der Verband Marburger Bund.
So sei zu erkennen, wer in Kliniken und anderen Einrichtungen infiziert sei und ausfalle.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung regte an, im ambulanten Bereich ein zweigliedriges System zu schaffen, das Corona-Fälle und die Behandlung sonstiger Erkrankungen trennt – auf Dauer nicht mit separaten Corona-Testzentren, sondern etwa in "Infektsprechstunden"


 
Streit eskaliert: 14-Jähriger in Essen erstochen !

Die Jugendlichen zogen gemeinsam durch die Nacht, dabei kam es zu einer heftigen Auseinandersetzung: In Essen ist ein 14-Jähriger nach einem Streit zwischen Altersgenossen gestorben.

In Essen ist ein 14-Jähriger bei einem Streit zwischen mehreren Jugendlichen ums Leben gekommen.
Wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft aus Essen mitteilten, kam es in der Nacht zu Sonntag zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen.
Dabei soll ein vermutlich alkoholisierter 17-Jähriger einem 14-Jährigen den Oberkörper durchstochen haben.
Der Jugendliche kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus, wo er verstarb.

Der 17-jährige Tatverdächtige konnte zunächst fliehen.
Die Polizei fahndete jedoch mit einem Hubschrauber nach ihm und konnte ihn kurze Zeit später in der Nähe des Tatorts vorläufig festnehmen.
Die Essener Polizei setzte eine Mordkommission ein, die die Ermittlungen aufgenommen hat.


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