Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Leichenfund bei Brand: Ermittler vermuten Tötungsdelikt !

Nach einem Leichenfund bei einem Wohnungsbrand in Bad Laasphe im Kreis Siegen-Wittgenstein ermittelt die Polizei nun wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts.
Die Obduktion am Freitag habe ergeben, dass der 49-Jährige nicht durch das Feuer gestorben sei, hieß es in der Mitteilung der Polizei.
Ermittler der Mordkommission Hagen vermuten, dass der Mann umgebracht wurde.

Nach Feuerwehrangaben war der Brand in der Nacht zum Donnerstag ausgebrochen.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte sei bereits dichter Rauch aus dem Dachstuhl gekommen.
Während der Löscharbeiten in der Wohnung hätten die Einsatzkräfte dann den leblosen Mann in seinem Bett gefunden.


 
Festnahme am Flughafen: Flucht nach tödlicher Schlägerei in England endet in Frankfurt !

Er kam aus Sheffield und wollte wohl nach Shanghai: Die Polizei hat am Frankfurter Flughafen einen 25-Jährigen festgenommen.
Er soll einen Mann getötet haben.

Am Frankfurter Flughafen ist die Flucht eines Mannes gestoppt worden, der sich offenbar ins chinesische Shanghai absetzen wollte, um der Strafverfolgung in England zu entgehen.
Das teilte die am Flughafen stationierte Bundespolizeidirektion am Freitag mit.

Deren Beamte hatten den Gesuchten bereits am Mittwoch im Transitbereich festgenommen.

Der 25 Jahre alte chinesiche Staatsbürger wird dringend verdächtigt, einen 24-Jährigen in der Nacht zum Dienstag bei einer Schlägerei im britischen Sheffield so schwer verletzt zu haben, dass dieser an den Folgen starb.
Hintergründe der Tat wurden nicht bekannt.

Briten hatten Polizei in Frankfurt um Mithilfe gebeten
Direkt nach der brutalen Schlägerei sei der Tatverdächtige zunächst nach Irland geflohen, von wo aus er über Frankfurt offenbar nach China ausreisen wollte.
Die britischen Behörden hatten sich an die Kollegen in Frankfurt gewandt und um deren Mithilfe gebeten.

Der Mann sitzt nun in der Justizvollzugsanstalt und wartet auf seine Auslieferung an die britischen Justizbehörden.


 
Familienstreit eskaliert: Zwei Männer verletzt !

Zwei Männer sind bei einem Streit in Gelsenkirchen mit einem Baseballschläger und einem Messer aufeinander losgegangen.
Der jüngere, ein 27-Jähriger, erlitt dabei am Freitagabend schwere Verletzungen und kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus, wie die Polizei am Samstag mitteilte.

Den anderen Mann, einen 28 Jahre alten Verwandten aus Bielefeld, nahm die Polizei vorläufig fest, wie ein Sprecher am Samstag sagte.
Er erlitt leichte Verletzungen.
Hintergrund der Auseinandersetzung war demnach ein Familienstreit.
Ein beteiligter 16-Jähriger blieb unverletzt.
Die Beamten stellten die Waffen sicher.


 
Alle raus! Kunde zückt Messer: Riesen-Polizeieinsatz in Kölner Aldi-Filiale !

Köln - Blaulicht, Sirenen, Polizeiwagen aus allen Richtungen: Am Samstag hat ein mit einem Messer bewaffneter Mann in einer Aldi-Filiale in Nippes damit gedroht, sich selbst etwas anzutun.

Kunde kam mit Messer
So lief der Krimi ab: Der 61-Jährige hatte gegen 9.30 Uhr den Supermarkt auf dem Niehler Kirchweg betreten und sich im Kassenbereich ein mitgebrachtes Messer an den Hals gehalten.

Sein Motiv: „Er wollte seinen Unmut über eine gekaufte Prepaid-Karte kundtun“, so eine Polizeisprecherin.

Alle Kunden und Mitarbeiter verließen sofort das Geschäft und alarmierten die Polizei.
Da der Mann verlangte, mit der Presse zu sprechen, bat der Einsatzleiter ein TV-Team vor Ort um Unterstützung.

Die Fernsehreporter eines privaten Senders waren aufgrund des Großeinsatzes der Polizei auf den Vorfall aufmerksam geworden.

So wurde der Mann ausgetrickst
Als der Mann in dem Glauben, seine Beschwerde vor der Kamera öffentlich machen zu können das Messer weglegte, griffen die Polizisten zu und beendeten die Selbstgefährdung ohne Verletzte.

Ein Rettungswagen brachte den mutmaßlich psychisch erkrankten Mann in ein Krankenhaus.
Die Discount-Filiale ist nach dem rund dreistündigen Polizeieinsatz nun wieder geöffnet.


 
Hessens Finanzminister Schäfer tot aufgefunden !


Thomas Schäfer war seit vielen Jahren in Hessen im Amt und wurde sogar für höhere Ämter gehandelt.
Nun ist der Politiker tot – die Wiesbadener Polizei gab eine erste Erklärung zu den Umständen ab.


Der hessische Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) ist am Samstag tot aufgefunden worden.
Wie die Polizei am Abend in Wiesbaden mitteilte, wurde die Leiche des 54-Jährigen in Hochheim im Main-Taunus-Kreis an einer ICE-Strecke entdeckt.
"Aufgrund der Gesamtumstände" gingen die Ermittler von einem Suizid aus, hieß es in einer Presseerklärung.

Der promovierte Jurist wurde als möglicher Nachfolger von Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) gehandelt, sollte dieser bei den Landtagswahlen 2023 nicht wieder antreten.

Bouffier zeigte sich am Abend in einer Erklärung "fassungslos und geschockt" angesichts des Tods von Schäfer.
Er sprach den Angehörigen sein "aufrichtiges Beileid" aus.
Schäfer war seit August 2010 hessischer Finanzminister.
Er war Mitbegründer der Stiftung Leben mit Krebs.


 
Notfallplan für die Haftanstalten: Unruhen wegen Corona nicht ausgeschlossen - Berlin lässt Häftlinge frei !

Die Sorge vor Unruhen in den Berliner Gefängnissen ist wegen der Corona-Krise groß.
Deshalb hat Justizsenator Dirk Behrendt (48, Grüne) einen Notfallplan für die Haftanstalten ausgerufen.

Erste Folge der Anordnungen:
Am vergangenen Wochenende wurden 271 Häftlinge, die eine Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen, aus dem offenen Vollzug entlassen, außerdem 19 Jungen und ein Mädchen aus Jugendarrestanstalten.
Bis zum 15. Juli soll es auch keine Neuaufnahmen geben.

Hintergrund der Maßnahmen:
massive Einschränkungen für Berlins Knackis, deshalb Angst vor möglichen Ausschreitungen.

Die neuen Regeln werden in einem Schreiben aufgelistet, das Rechtsanwältin Ria Halbritter auf Bitten der Justizverwaltung an die Vereinigung Berliner Strafverteidiger weiterleitete.

Der brisante Inhalt
►Häftlinge bekommen nur noch zwei Stunden im Monat Besuch.
Kinder unter 16 Jahren dürfen nicht mehr ihre Eltern besuchen.
Sie sollen Kontakt über Skype halten.

►Arbeit und Ausbildung der Gefangenen sollen zur Eindämmung der Pandemie ausgesetzt werden, wenn es nötig wird.
Der Lohn soll aber weiterhin gezahlt werden.

Begründung laut Schreiben:
„Ziel der Vergütungsfortzahlung ist die Verhinderung von Unruhen und damit der Gefährdung von Leib und Leben in den Anstalten.“

Strafverteidiger Mirko Röder warnt: „Die Corona-Pandemie darf nicht auf dem Rücken der Inhaftierten der Justizvollzugsanstalten ausgetragen werden.“

►Der Notfallplan sieht außerdem vor: Vollstreckungshaftbefehle (nicht bezahlte Ordnungswidrigkeiten und kleine Geldstrafen) werden nicht mehr vollstreckt.
Und: Bei allen rechtskräftigen Verurteilungen von bis zu drei (!) Jahren, für die es keine Bewährungen gegeben hätte, werden die Gefängnisstrafen vorerst nicht vollstreckt.

Justizsprecher Sebastian Brux: „Der Haftantritt wurde für vier Monate ausgesetzt.“


 
Dramatischer Kampf gegen Coronavirus: Zwölf Tote in Wolfsburger Pflegeheim !

Nach dem Tod von zwölf Corona-Patienten eines Wolfsburger Pflegeheims werden dort Infizierte von negativ getesteten Bewohnern getrennt.
Darüber berichtete die Deutsche Press-Agentur am Samstagabend.
Von etwa 165 Bewohnern seien derzeit 72 infiziert, sagte der Leiter des Wolfsburger Gesundheitsamts, Friedrich Habermann, am Samstag.
Die zwölf Bewohner waren innerhalb von nur wenigen Tagen gestorben.
Den ersten Toten hatten wir am Montag zu beklagen, sagte der Leiter des Alters- und Pflegeheims für Demente, Lothar Laubert.

Überraschend viele seien verstorben, ohne dass sie Symptome von Corona hatten, sagte Oberbürgermeister Klaus Mohrs.
Für das kirchliche Heim mit oft hochgradig dementen Menschen sei die Situation extrem schwierig, sagte der SPD-Politiker.
Wir stehen aber erst am Anfang der Entwicklung.
Das wird für uns alle noch eine sehr, sehr harte Zeit.

Es tut uns unendlich leid, und wir versuchen alles, um die anderen Menschen noch zu schützen, sagte Mohrs.
Alle in dem Heim lebenden Menschen seien mit einem Abstrich getestet worden.
Bei negativem Ergebnis werde der Test alle drei Tage wiederholt.
In den nächsten Wochen sollen die Infizierten und die negativ Getesteten auf unterschiedlichen Stockwerken leben.

Mohrs kündigte umfassende Hygienemaßnahmen für die Pflegeeinrichtung an.
Schleusen sollen verhindern, dass Menschen aus den getrennten Bereichen aufeinander treffen.
Er glaube, dass Deutschland noch viele unschöne Situationen ertragen werden müsse.
Kurzzeitig sei darüber nachgedacht worden, ein Wolfsburger Hotel für die Pflegepatienten umzurüsten.
Vorerst werde dies aber nicht umgesetzt.


 
Real in NRW: Klopapier-Skandal - So frech reagiert ein Markt auf die riesige Nachfrage !

Gütersloh. Neben der Sorge um die eigene Gesundheit und die seiner Nächsten beschäftigt die Menschen in Deutschland offenbar besonders die Angst vor ausgehendem Klopapier.
Der Run auf das „weiße Gold“ nimmt teilweise abstruse Formen an – und sorgte jetzt auch für eine dreiste Reaktion eines Real in NRW.

Im ostwestfälischen Gütersloh hatten Mitarbeiter eines Real eine besondere Klopapier-Idee.
Statt wie gewöhnlich in Sechser- oder Achterpaketen wurde das Toilettenpapier dort lediglich im Zweierpack angeboten, „damit möglichst viele Kunden wenigstens Zugang zu einer kleinen Menge erhalten“, so ein Unternehmens-Sprecher.

Real in NRW verkauft Klopapier-Zweierpacks zu Wucherpreisen
Eigentlich eine gute Idee, wäre da nicht eine ziemlich dreiste Umsetzung.
Als wäre es nicht aus Umweltgründen schlimm genug, das Zweier-Gebinde einzeln in Obsttüten aus Plastik zu verpacken, wurden sie obendrein zum Wucherpreis von 1,50 Euro verkauft.

Hochgerechnet auf die handelsüblichen Achterpacks wäre das ein sagenhafter Preis von 6 Euro und damit rund doppelt so viel wie sonst zumeist.
Das brachte viele Kunden, die das Angebot im Real Gütersloh entdeckten, ziemlich in Rage.

Einige Reaktionen:

„Real hätte von Anfang an die Packungen rationieren sollen und nicht jetzt das Klopapier teurer verkaufen.
Nicht mehr mein Laden.“
„Frechheit“
„Dreister geht es kaum.“
„War ja klar, Umsatz ohne Ende gemacht durch die Hamsterkäufe und jetzt wird man gierig.“
„Sowas sollte man verbieten, das ist eine Sauerei.“
„Wucher und Umweltsauerei.
Sicherlich nicht imagefördernd!“

Auf Nachfrage von „Chip.de“ erklärte Real: „Der Großteil unserer Kunden vor Ort hat positiv auf diese Maßnahme reagiert und sich gegenüber unseren Mitarbeitern dankbar geäußert.“

Dennoch wurde das freche Angebot wieder aus dem Sortiment genommen.


 
"Kennste Corona?": Strafverfahren wegen Spuckattacke !

Mit einer Spuckattacke hat ein Radfahrer in Bergisch Gladbach einen Autofahrer in Gefahr gebracht.
Die beiden Männer hatten sich zuvor wegen einer Verkehrssituation gestritten, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Plötzlich habe der 54 Jahre alte Radfahrer den anderen angespuckt und zynisch gefragt "Kennste Corona?".
Der Autofahrer schlug dem Radfahrer daraufhin ins Gesicht.
Die Polizei leitete ein Strafverfahren ein.
Der Vorfall ereignete sich am Samstag.


 
Aktuelle Zahlen: Coronavirus in Deutschland – inzwischen gibt es gut 58.000 Infizierte !

In Deutschland sind mittlerweile in allen Bundesländern Fälle des Coronavirus nachgewiesen.
Ein Überblick über die Zahl der Infizierten.

Das Coronavirus breitet sich in Deutschland weiter aus.
Bundesweit gibt es derzeit 58.362 bestätigte Infektionen (Stand: 29. März, 3 Uhr), wie die Zahlen nach Recherchen zeigen.
455 Menschen sind gestorben.

Da es sich um eine dynamische Situation handelt, kann es sein, dass die Zahlen von denen anderer Stellen abweichen.

Bis Sonntag (29. März 2020) waren nach Angaben der Johns Hopkins Universität weltweit rund 665.616 Infektionen registriert.
Etwa 30.857 Menschen sind gestorben


 
Uneinsichtigkeit in Deutschland: Polizei muss immer wieder Corona-Regeln durchsetzen !

Trotz des Frühlingswetters haben die Menschen in Deutschland sich weitestgehend an die derzeitigen Verordnungen gehalten – doch es gab auch immer wieder Ausnahmen.
Die Polizei griff wiederholt ein.

Keine größeren Frühlingsausflüge und mindestens 1,5 Meter Abstand: Die Corona-Regeln sind am Wochenende in Deutschland größtenteils befolgt worden.
Doch es gab auch Verstöße, vor allem am sonnigen Samstag, wie aus verschiedenen Polizeiberichten hervorgeht.
So mussten in Berlin mehrere Menschenansammlungen aufgelöst werden.

Leergefegte Innenstädte, nur wenige Ausflügler auf Bergen und an Seen – so sah es oft in Bayern aus.
Die Polizei meldete jedoch in fast allen Regierungsbezirken Einsätze, weil die Beschränkungen missacht wurden.
Allein in Oberbayern rückte die Polizei mehr als 150 Mal aus, weil etwa kein Abstand gehalten wurde oder Grillfeste veranstaltet wurden.
"Das war absoluter Wahnsinn", so ein Sprecher.

In Saarbrücken verhielten sich am Ufer der Saar der Polizei zufolge viele Menschen, als gebe es keinerlei Beschränkungen.
"Insgesamt mussten dort zeitgleich 150 bis 200 Personen aufgefordert werden, die Örtlichkeit zu verlassen und auseinander zu gehen", sagte ein Sprecher.

In Salzgitter in Niedersachsen war die Polizei damit beschäftigt, Menschen in Parks und an Seen auseinander zu halten.
Am Salzgittersee zählten die Einsatzkräfte zeitweise 200 Menschen.

In Leipzig löste die Polizei eine Familienfeier in einer Garage und eine Zusammenkunft von 85 Menschen in einem Park auf.

Im Harz stieß die Polizei auf zahlreiche Ausflügler, obwohl touristische Reisen nach Sachsen-Anhalt eigentlich untersagt sind.
Grundsätzlich gilt in den meisten Bundesländern, dass man nur allein oder zu zweit unterwegs sein darf.
Ausnahmen gelten für Familien und Bewohner einer gemeinsamen Wohnung.


 
Attentäter von Halle: Stephan B. legt umfassendes Geständnis ab !

Im Oktober 2019 tötete er zwei Menschen und verletzte zwei weitere schwer.
Sein Ziel waren Juden und Migranten.
Jetzt hat der mutmaßliche Attentäter von Halle, Stephan B., ein Geständnis abgelegt.


Der mutmaßliche Attentäter von Halle hat einem Bericht zufolge ein ausführliches Geständnis abgelegt.
Nach am Montag veröffentlichten Recherchen von Nord- und westdeutschem Rundfunk sowie "Süddeutscher Zeitung" bedauerte Stephan B., nicht noch mehr Menschen getötet und keine Migranten getroffen zu haben.
B. hatte nach eigenen Aussagen in erster Linie Juden töten wollen und nach dem Anschlag auf eine Synagoge auch einen Dönerladen angegriffen.

Am 9. Oktober hatte der mutmaßliche Attentäter während der Feierlichkeiten zum jüdischen Feiertag Jom Kippur versucht, bewaffnet in die Synagoge der Stadt an der Saale einzudringen und die dort versammelten Menschen zu töten.
Nachdem ihm dies nicht gelang, erschoss er den Ermittlungen zufolge auf offener Straße eine Frau, drang in einen Dönerimbiss ein und tötete dort einen Mann.
Auf seiner Flucht verletzte er zwei weitere Menschen schwer.

Die Bundesanwaltschaft sieht dem Bericht zufolge darin Taten, die geeignet seien, das Ansehen der Bundesrepublik in der Staatengemeinschaft zu schädigen.
B. handelte demnach ganz offensichtlich ohne Helfer und Netzwerk.
Den Medienberichten zufolge berichtete er den Ermittlern, wie er sich seine Waffen selbst zusammengebaut habe – aus Metallrohren und mit einem 3-D-Drucker.
Auch seine Molotowcocktails und Splitterbomben, die er bei sich hatte, habe er selbst hergestellt.

Stephan B. lebte zurückgezogen ohne Freunde
In seiner rassistischen und rechtsextremen Weltanschauung fand er den Angaben zufolge geistige Unterstützung im Internet.
Er traf sich im Netz anonym auf sogenannten Image Boards mit Gleichgesinnten vor allem aus den USA, die sich gegenseitig in ihrem Juden- und Frauenhass bestärkten.

Auslöser für seine Tat war laut Bericht der rechtsextremistische Anschlag im März 2019 auf zwei Moscheen im neuseeländischen Christchurch, bei dem der Attentäter 51 Menschen tötete.
Das sei für ihn eine Zäsur gewesen, und er habe sich entschieden, sich zu bewaffnen, sagte B. dem Bericht zufolge den Ermittlern.
Die Patronen habe er gebraucht im Internet gekauft und selbst befüllt.
Er habe der ganzen Welt zeigen wollen, dass Waffen sehr günstig hergestellt werden könnten.

B. lebte sehr zurückgezogen, in einem kleinen Zimmer in der Wohnung seiner Mutter in einem Dorf bei Eisleben.
Er hatte nach Angaben seiner Familie keine Freunde, keine Partnerin, er war nicht Mitglied in Vereinen oder einer Partei.
Offenbar radikalisierte er sich nach einer schweren Operation, nach der er sein Chemiestudium aufgab, allein durch Kontakte im Internet.
Der Mann gilt nach Einschätzung von Experten als schuldfähig.


 
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