Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Streit um Abstand an der Bäckertheke: Anzeige !

Nach einem Streit um den nötigen Abstand an der Theke eines Supermarkt-Bäckers sind bei einem 40-Jährigen in Niederzier bei Düren die Sicherungen durchgebrannt.
Erst ignorierte er die Absperrungen, mit denen der Abstand zur Vermeidung von Corona-Infektionen eingehalten werden soll, dann stritt er sich mit einem 58 Jahre alten anderen Kunden.

Nachdem er von einem Sicherheitsmann aus dem Laden komplementiert worden war, griff er den später herauskommenden 58-Jährigen von hinten an und verletzt ihn leicht.
Der 40-Jährige habe nach dem Vorfall vom Montag Hausverbot und eine Anzeige bekommen, teilte die Polizei am Dienstag mit.


 
Hamm: Frau findet getöteten Ehemann in Wohnung !

Nach dem Fund eines toten 75-Jährigen in seiner Wohnung in Hamm ermittelt die Polizei wegen eines Gewaltverbrechens.
Die Ehefrau hatte den leblosen Mann bei ihrer Rückkehr in das gemeinsame Zuhause am Montagabend entdeckt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilten.

Die Auffindesituation habe Hinweise auf ein Tötungsdelikt gegeben, was sich durch die Obduktion bestätigt habe.
Nähere Angaben wollte die Staatsanwaltschaft nicht machen: "Wir wollen möglichst wenig preisgeben, was sonst nur der Täter wissen kann", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Ein Tatverdächtiger sei bislang nicht ermittelt worden.


 
Polizei stoppt Zigarettenschmuggler auf dem Weg nach Aachen !

Mit unversteuerten Zigaretten im Wert von 40 000 Euro im Auto ist ein 39-jähriger auf der Autobahn nahe der niederländischen Grenze angehalten worden.
Auf der Rückbank und im Kofferraum waren laut Mitteilung vom Dienstag 6002 Zigarettenschachteln verstaut.

Damit war er nach Aachen unterwegs.
Auf den Mann kommt ein Strafverfahren zu, außerdem müsse er ein Bußgeld zahlen, sagte eine Sprecherin des Aachener Zollamts.
Die Zigaretten wurden beschlagnahmt.


 
Unbekannte überfallen Senioren in Haus !

Alptraum für ein Rentner-Ehepaar in Viersen: Unbekannte sind in der Nacht zum Dienstag in ihr Haus eingedrungen, während sie schliefen.
Eine 77-jährige Seniorin sei wach geworden, als einer der Täter ihr mit einer Taschenlampe ins Gesicht geleuchtet und sie angewiesen habe, ruhig zu bleiben, berichtete ein Polizeisprecher.

Während er die Frau bewachte, hätten zwei Komplizen das Haus durchsucht.
Dann hätten sie die Frau in das Schlafzimmer ihres 89-jährigen Mannes gesperrt und mit Bargeld in nicht genannter Höhe das Haus verlassen.
Das Trio sei dunkel gekleidet und maskiert gewesen.
Bereits im vergangenen Oktober sei das Haus von Einbrechern heimgesucht worden.


 
Magdeburg: Richterin verhängt Bewährung nach Todes-Schlag - und wird angezeigt !

„Amtsanmaßung und versuchte Rechtsbeugung“

Vor wenigen Tagen verurteilte das Landgericht Magdeburg einen Syrer, der 2017 in Wittenberg einen 30-jährigen Deutschen im Streit getötet hatte, zu einer Bewährungsstrafe.
Jetzt droht der zuständigen Richterin selbst juristischer Ärger.
Nach Informationen erstattete der Rechtsanwalt der Opferfamilie Strafanzeige gegen die Frau.
Außerdem legte er Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Richterin ein.
Die Justizbehörden prüfen nun die Vorwürfe.

Der Rechtsanwalt Thomas Seifert geht juristisch gegen eine Richterin des Landgerichts Magdeburg vor.
Es handelt sich um die Vorsitzende der Jugendstrafkammer, die in der vergangenen Woche das Urteil im Fall des 2017 getöteten Marcus Hempel gesprochen hatte.

Täter erhält Bewährungsstrafe für tödlichen Faustschlag
Das Gericht verhängte gegen den heute 20-jährigen Täter eine zweijährige Bewährungsstrafe.
Der Syrer hatte gestanden, Marcus Hempel im Streit mit einem Faustschlag niedergestreckt zu haben.
Das 30-jährige Opfer verstarb kurz darauf an den Folgen des Sturzes auf den Hinterkopf.

Der aus Baden-Württemberg stammende und seit einigen Jahren in Belgien tätige Rechtsanwalt Seifert hatte in dem nicht-öffentlichen Prozess den Vater des Getöteten vertreten.
Der 55-jährige Karsten Hempel war in dem Verfahren Nebenkläger.

Staatsanwaltschaft prüft Strafanzeige gegen Richterin
Nach Informationen erstattete der Anwalt am 29. März gegen die Richterin Strafanzeige „wegen Volksverhetzung, Amtsanmaßung und versuchter Rechtsbeugung“.
Außerdem stellte er Strafantrag „wegen Beleidigung“.

Die Magdeburger Staatsanwaltschaft bestätigte an diesem Dienstag den Eingang des Schreibens.
Sprecher Frank Baumgarten: „Die Staatsanwaltschaft wird nunmehr prüfen, ob sich aus dem Anzeigeninhalt Straftaten herleiten lassen.“
Zugleich erhob der Rechtsanwalt Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Richterin.
„Der Präsident des Landgerichts prüft derzeit die Beschwerde und wird über diese dann entscheiden“, erklärte Gerichtssprecher Christian Löffler.

Vorwürfe beziehen sich auf Vorfall am letzten Prozesstag
Die Vorwürfe des Rechtsanwalts beziehen sich auf den letzten Verhandlungstag am 26. März, als das Gericht zur Überraschung der Nebenklage bereits sein Urteil fällte.
Vorausgegangen war eine Verständigung zwischen Verteidigung, Staatsanwaltschaft und dem Angeklagten.
Grundlage der Übereinkunft war wohl, dass der Angeklagte ein Geständnis abgelegt hatte, nicht vorbestraft ist und über eine „günstige Sozialprognose" verfügt.

Thomas Seifert kritisiert in seiner Strafanzeige, die Vorsitzende Richterin habe ihm am Morgen den Zugang zum Gerichtsgebäude ohne sachlichen Grund verwehrt.
Ein Justizbeamter habe ihn am Betreten des Hauses gehindert mit den Worten „Sie sind belgischer Rechtsanwalt.
Ihnen ist der Zutritt zum Gerichtsgebäude verboten.“

Der Anwalt wies nach eigener Darstellung darauf hin, dass er als Nebenklagevertreter befugt sei, an der Verhandlung teilzunehmen.
Nach etwa 20 Minuten durfte er das Gebäude doch noch betreten.
In seiner Anzeige macht Anwalt Seifert die Vorsitzende der Jugendstrafkammer für seinen „zwangsweisen“ Ausschluss persönlich verantwortlich.

Anwalt: "Erfüllt den Tatbestand der Volksverhetzung"
„Die Weisung der Beschuldigten, mir den Zutritt zum Landgerichtsgebäude zu verweigern, weil ich belgischer Anwalt bin, erfüllt den Tatbestand der Volksverhetzung“, heißt es in der Strafanzeige.

Außerdem sei die Richterin überhaupt nicht befugt gewesen, ihm den Zutritt zum Gebäude zu verbieten, moniert Seifert.
Sie verfüge nämlich nicht über das Hausrecht.
Mit ihrem Vorgehen habe sie den Straftatbestand der Amtsanmaßung erfüllt.

Weitere Vorwürfe: Versuchte Rechtsbeugung, Beleidigung
Indem sie seine „Teilnahme an der Hauptverhandlung vereiteln wollte“, habe sich die Richterin auch noch der versuchten Rechtsbeugung schuldig gemacht, meint der Anwalt.
„Ich denke, das Motiv der Vorsitzenden liegt darin, dass ich mich bereits in der Hauptverhandlung vom 19. März 2020 einer Verständigung über das Strafmaß des Angeklagten widersetzt habe.“

Es liege überdies eine „Beleidigung meiner Person“ vor, so Seifert in seiner Anzeige.
Mit ihren Handlungen habe die Richterin ihn „in der Berufsehre als belgischer Rechtsanwalt“ verletzt.

Anwalt legt Revision gegen Bewährungs-Urteil ein
Mindestens genauso gewichtig wie die Anzeige und die Dienstaufsichtsbeschwere ist ein Schriftsatz, den der Nebenklage-Anwalt ebenfalls am 29. März aufgesetzt und an das Landgericht geschickt hat.
Darin teilte Seifert mit, dass er gegen das Bewährungs-Urteil für den 20-jährigen Syrer „das Rechtsmittel der Revision“ einlege.
Der Fall landet damit vor dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe.

Karsten Hempel, der Vater des Opfers: „Ich hoffe, dass es dann ein anständiges und faires Verfahren gibt.“


 
Fake-Plakate sorgen für Unruhe !

Fake-Plakat der Polizei Berlin im Netz aufgetaucht.

Auf Twitter teilte ein Nutzer ein Bild mit einem angeblichen Polizei-Plakat und hielt dies für einen Aprilscherz.
Darauf ein Appell an Bürger, Verstöße gegen die Corona-Maßnahmen des Landes Berlin bei den Beamten zu melden – gegen eine Belohnung.

"Ich hoffe, das ist ein Aprilscherz, denn sonst verdiene ich mir jetzt noch was dazu", schrieb der User und verlinkt die Polizei Berlin in dem Post – mit dem Hashtag "Stasi".

Auf dem Bild des entsprechenden Plakates ist zu lesen: "Helfen Sie mit: Melden Sie Verstöße".
Darunter ist eine Telefonnummer in großen roten Ziffern angegeben.
Weiter heißt es: "Für Hinweise, die zur Festnahme von Tätern führen, ist eine Belohnung von bis zu 500 Euro ausgesetzt."

Auf den Post reagierte die Polizei wenig später und bezeichnete das Plakat als eine Fälschung.

Das wäre nicht nur ein schlechter Aprilscherz, sondern es ist schlicht ein gefälschtes Plakat.



 
Iserlohn: Desinfektionsmittel und Ausrüstung aus Rettungswagen geklaut !

Während eines Einsatzes hat ein junger Mann aus einem Rettungswagen im Sauerland nicht nur Einweghandschuhe und Desinfektionsmittel gestohlen, sondern auch gleich noch Teile der Ausrüstung.
Der Dieb rüttelte am Dienstagabend in Iserlohn zunächst vergeblich an der Hintertür des Einsatzwagens der Feuerwehr, wie die Polizei am Mittwoch anhand einer Zeugenaussage berichtete.

Über die Fahrertür gelangte er schließlich ins Wageninnere und griff dann gleich mehrfach zu.
Der Dieb holte zwei Flaschen Desinfektionsmittel, zwei Packungen Einweghandschuhe, einen Einsatzhelm, eine Warnweste, ein Brecheisen und einen Seitenschneider aus dem Einsatzwagen.
Der etwa 20 bis 30 Jahre alte Mann, der vermutlich angetrunken war, verlor auf der Flucht dann die Warnweste.


 
Neun Verletzte bei Gasaustritt in Wohnhaus !

Durch austretendes Gas in einem Wohnhaus in Hamm sind neun Menschen verletzt worden.
Darunter waren vier Kinder im Alter zwischen einem und 13 Jahren, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Gegen 4 Uhr hatten Bewohner den Rettungsdienst alarmiert.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, schlug der CO2-Warnmelder an.

Sie brachten zwei Familien und zwei Ersthelfer in nahe gelegene Krankenhäuser.
Mitarbeiter der Stadtwerke stellten die Gasleitung ab.
Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.


 
Anklage gegen Ehemann nach Tod seiner demenzkranken Frau !

Rund drei Monate nach dem gewaltsamen Tod einer demenzkranken Frau in einem Pflegeheim ist Anklage gegen den Ehemann erhoben worden.
Die Staatsanwaltschaft Münster wirft dem 67-Jährigen laut Mitteilung von Mittwoch Totschlag vor.

Er soll seine seit Jahren schwer kranke Frau im Dezember 2019 wie jeden Tag in Emsdetten besucht haben.
Laut Anklage fesselte er die 61-Jährige, die auf einen Rollstuhl angewiesen war und sich nicht mehr verbal äußern konnte, mit einem Seil, zog ihr eine Plastiktüte über den Kopf und erdrosselte sie.
Anschließend habe er sich betrunken.
Er wurde im Bahnhof in Rheine festgenommen.

Der Angeschuldigte sitzt in Untersuchungshaft und hat bislang zu den Vorwürfen geschwiegen.
Nach seiner Aussage kann er sich an die Ereignisse des 12. Dezember nicht erinnern.
Das Motiv ist laut Anklage derzeit offen.
Die Ermittler gehen aber davon aus, dass die sich seit Jahren verschlechternde Gesundheitssituation der Ehefrau und die psychische Belastung für den Ehemann die Gründe waren.

Über die Zulassung der Anklage muss jetzt das Landgericht Münster entscheiden.
Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt geht davon aus, dass der 67-Jährige zur Tatzeit uneingeschränkt schuldfähig war.


 
Langenfeld: Festnahmen nach besonders brutalem Raubüberfall !

Fast vier Wochen nach einem besonders brutalen Raubüberfall in Langenfeld hat eine Mordkommission mehrere Verdächtige festgenommen.
Sie sollen einen 32-Jährigen überfallen und schwer verletzt haben, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch.
Zudem seien fünf Wohnungen in Langenfeld durchsucht worden.

Ermittelt werde gegen sechs deutsche Beschuldigte im Alter von 18 bis 20 Jahren.
Gegen zwei 19-jährige Beschuldigte wurden Haftbefehle erlassen.
Das dunkelhäutige Opfer aus Bergisch Gladbach hatte sich an einem Freizeitpark in Langenfeld verabredet.
Sein Freund war aber nicht erschienen.

Vor dem Park war er stattdessen auf die Gruppe junger Männer gestoßen.
Nachdem er sich etwa eine halbe Stunde bei der Gruppe aufgehalten hatte, sei er auf dem Rückweg zum S-Bahnhof von drei Männern aus der Gruppe hinterrücks angegriffen worden, hatte die Polizei damals berichtet.

Das Trio habe auf am Boden liegenden Mann eingetreten und ihm sein Portemonnaie geraubt.
Zeugen hatten die Polizei alarmiert.
Beamte fanden den 32-Jährigen bewusstlos auf einem Parkplatz liegend.
Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Der ermittelnde Staatsanwalt hatte die Tat später als versuchte Tötung eingestuft.
Die Verdächtigen seien polizeibekannt.
Die Mordkommission sucht nun noch weitere Zeugen der Tat.


 
Restaurantmitarbeiter kassiert Prügel wegen Corona-Regeln !

Weil er sein Fast Food nicht im Auto auf dem Parkplatz eines Schnellrestaurants essen durfte, ist ein 44-Jähriger in Monheim ausgerastet.
Als ein Restaurant-Mitarbeiter das Kennzeichen des Wagens fotografierte, kassierte er dafür von dem Mann eine Tracht Prügel, berichtete die Polizei in Mettmann am Mittwoch.

Der Mitarbeiter hatte den Mann und seinen Bekannten zuvor aufgefordert, den Parkplatz wegen der Corona-Schutzverordnung zu verlassen.

Die Polizei konnte den Wagen kurz darauf stoppen.
Der 44-Jährige sei nach dem Konsum mehrerer Flaschen hochprozentigen Alkohols stark betrunken gewesen.
Er musste die Nacht zum Mittwoch zur Ausnüchterung auf einer Polizeiwache verbringen.
Zudem wurden Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung gegen ihn eingeleitet.


 
Im ICE in Köln: Zoll kontrolliert Kosmetikerin aus Holland und macht Mega-Entdeckung !

Köln - Mit einem präparierten Koffer saß eine Kosmetikerin aus den Niederlanden im ICE der Deutschen Bahn, als Zollmitarbeiter die 23-Jährige in Höhe Köln-Mülheim kontrollierten.
700 Gramm Kokain wurden bei der Frau gefunden, die sich am Mittwoch vor dem Amtsgericht verantworten musste.

Mit Kokain im Kofferversteck im ICE unterwegs
Illegale Einfuhr von Betäubungsmitteln warf die Kölner Staatsanwaltschaft der Angeklagten vor, die sich im niederländischen Arnhem mit Reiseziel Basel in der Schweiz in den Zug gesetzt hatte.
Nach einem Drogenschnelltest stieß der Zoll im Innenfutter des Koffers auf die Drogen.

Über ihren Verteidiger Claus Eßer räumte die Beschuldigte die Tat vollumfänglich ein. „
Zu den Hintermännern möchte sie keine Angaben machen, meine Mandantin hat Angst“, sagte Anwalt Eßer.
Er mutmaßte, der Zoll habe von einer rivalisierenden Bande einen Tipp bekommen.

Er könne sich jedenfalls nicht erklären, warum gerade die harmlos wirkende Angeklagte kontrolliert worden sei, sagte der Verteidiger.
„Mir selbst passiert das im Zug häufiger, das kann ich auch verstehen“, scherzte Eßer, der für gewöhnlich mit weit aufgeknöpftem Hemd und Totenkopf-Ringen an den Fingern im Kölner Justizgebäude erscheint.

Angeklagte brauchte Geld für Kosmetik-Schule
Die Angeklagte berichtete, Geld für eine Fachschule für Kosmetik benötigt zu haben, die sehr teure Beiträge erhebe.
Zwar habe sie sich vorher als Selbständige mit Nageldesign etwas verdient; sie habe die Tätigkeit aber aufgeben müssen, nachdem sie als Beschuldigte in einem Raubverfahren als gerichtliche Auflage in ein Frauenwohnheim habe ziehen müssen.
Letztlich sei sie aber freigesprochen worden.
Durch falsche Freunde sei sie dann an den Dealer geraten.

Verteidiger Eßer forderte eine Bewährungsstrafe, da seine Mandantin nicht vorbestraft und sich ehrlich den Vorwürfen gestellt habe.
Sie habe sich auch nicht in die Opferrolle begeben und „Lügenmärchen“ von Zwangsprostitution oder einer erpressten Mutter erzählt, sagte Eßer.

Richterin verhängt Haftstrafe ohne Bewährung
Die Richterin folgte mit dem Urteil von zweieinhalb Jahren Gefängnis aber der Staatsanwaltschaft.
Als nicht geringe Menge in Drogenverfahren hätte bereits die Einfuhr von fünf Gramm Kokain gereicht, um die Mindeststrafe von zwei Jahren Haft zu erreichen.
Hier sei aber mehr als das Hundertfache verwirklicht worden.
In Anbetracht dessen sei die Strafe milde.

Die Angeklagte, die seit dem Vorfall vom 11. Januar in U-Haft sitzt, brach nach Verkündung des Urteils in Tränen aus, offenbar hatte sie mit einer Freilassung gerechnet.
Der Verteidiger kündigte bereits Haftbeschwerde und die Einlegung der Berufung zum Landgericht an.


 
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