Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Hagen: Streit bei Zechgelage endet tödlich - 60-Jähriger vor Gericht !

Weil er mit drei Promille Alkohol im Blut einen Mitzecher erstochen haben soll, steht ein 60-Jähriger in Hagen vor Gericht.
Laut Anklage war es am Abend des 9. März zu einem handfesten Streit gekommen.

Schließlich habe der Deutsche mit kasachischen Wurzeln ein Luftgewehr genommen und seinem Kontrahenten ins Gesicht geschossen, so die Staatsanwaltschaft.
Schließlich habe er sein Opfer mit einem Messerstich ins Herz getötet.
Die Klinge durchtrennte das Brustbein, das Opfer hatte keine Chance.

Die Staatsanwaltschaft geht schon jetzt davon aus, dass der Angeklagte zur Tatzeit nur eingeschränkt schuldfähig war.
Eine nach seiner Festnahme in derselben Nacht entnommene Blutprobe wies einen Alkoholwert von rund drei Promille auf.

Zu Prozessbeginn am Freitag hat sich der Angeklagte noch nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Das soll an einem der nächsten Verhandlungstage nachgeholt werden, wenn auch der vom Gericht eingesetzte psychiatrische Sachverständige an der Verhandlung teilnehmen kann.


 
Fast zehn Jahre Haft für Moschee-Bomber von Dresden !

Laut eigener Aussage gehörte K. zum "harten Kern" von Pegida – dann legte er mit Metallsplittern gefüllte Rohrbomben in Dresden.
Nun muss der Terrorist lange Zeit in Haft.

Fast zwei Jahre nach den Sprengstoffanschlägen auf eine Moschee und ein Kongresszentrum in Dresden ist der Angeklagte Nino K. zu neun Jahren und acht Monaten Haft verurteilt worden.
Das Landgericht in der sächsischen Hauptstadt verurteilte K. unter anderem wegen versuchten Mordes, Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und versuchter besonders schwerer Brandstiftung.

Der Monteur hatte zugegeben, die mit Metallsplittern gefüllten und mit Chemikalien verstärkten Rohrbomben am 26. September 2016 vor der Fatih-Moschee und am Internationalen Congress Centrum gezündet zu haben, eine Tötungsabsicht aber bestritten.
Laut Experten war die Familie des Imams nur durch Zufall mit dem Schrecken davon gekommen.

Die Anschläge kurz vor der zentralen Feier zum Tag der Deutschen Einheit in Dresden hatten bundesweit für Aufsehen gesorgt.
Die Staatsanwaltschaft war davon ausgegangen, dass der Monteur die Tat lange vorbereitet hatte.
Das Gericht sah das Motiv in einer "aggressiven, extrem gewaltbereiten Fremdenfeindlichkeit".

Lutz Bachmann: "Riesen Applaus für unseren Nino"
2015 war K. bereits als Redner bei einer Pegida-Demo aufgetreten.
Organisator Lutz Bachmann hatte ihn damals als "unseren Nino" angekündigt.
Videos zeigen die Rede: "Riesen Applaus für unseren Nino", sagt Bachmann. K. bezeichnet sich anschließend als "harten Kern von Pegida".
Das Recherchebüro Correctiv hatte zuerst darüber berichtet.

Ein DNA-Vergleich hatte Ende 2016 zur Festnahme des Bombenlegers geführt.
Unklar bleibt, ob die Festnahme möglicherweise Schlimmeres verhinderte: Dem Correctiv-Bericht zufolge, verfügte K. über zwei weitere Bomben.
Ein 4,6 Kilogramm schwerer Sprengsatz wurde in seiner Wohnung gefunden – einen weiteren soll er aus unbekannten Gründen in die Elbe geworfen haben.
K.s Anwältin kündigte an, gegen das Urteil Revision einzulegen.


 
Eltern unter Mordverdacht: Drama nach Zwangsversteigerung - Zwei Kinder tot !

Mörlenbach - Familiendrama nach der Zwangsversteigerung: Die Feuerwehr hat bei einem Feuer in einem Wohnhaus in Hessen am Freitag zwei tote Kinder entdeckt.
Zwei Erwachsene wurden aus der Garage vor dem Tod durch Autoabgase gerettet.

Die Arztfamilie hätte das Haus in Mörlenbach bei Darmstadt an dem Morgen an neue Eigentümer übergeben müssen.
Die Ermittler gehen von einem Familiendrama aus und sehen Vater und Mutter unter Mordverdacht.
Ob der 58 Jahre alte Mediziner und seine 46-jährige Frau in Untersuchungshaft müssen, entscheidet am Samstag das Amtsgericht, wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten.

Die Feuerwehr war zu einem Brand in dem gutbürgerlichen Wohngebiet gerufen worden.
Beim Löschen entdeckten die Feuerwehrleute den 13 Jahre alten Jungen und seine 10 Jahre alte Schwester, wie die Polizei berichtete.
Die Eltern - ein Ärzte-Ehepaar - wurden kurz darauf in der Garage gerettet.
Die 46 Jahre alte Frau und ihr 58 Jahre alter Mann wurden ins Krankenhaus gebracht, sind aber nicht in Lebensgefahr.
Ursache für das Gewaltverbrechen waren ersten Ermittlungen der Polizei zufolge "massive finanzielle Probleme".

Das große weiße Haus liegt auf einem Hügel mit Blick auf grüne Wiesen, Streuobstbäume und Wald.
Das Haus habe der Familie aber nicht mehr gehört, sondern sei zwangsversteigert worden, sagte der Insolvenzverwalter des 58-Jährigen.
Die Familie habe an dem Freitag ausziehen und ihr Haus den neuen Eigentümern um 8.00 Uhr übergeben müssen.
40 Minuten vorher wurde das Feuer gemeldet.
"Die Familie ist mit der Situation nicht klar gekommen", sagte der Insolvenzverwalter.
Die neuen Eigentümer standen schweigend in der Nähe ihres Hauses.

Wie die Kinder starben, stand zunächst nicht fest.
Das soll eine Obduktion ergeben.
Die Polizei sicherte den ganzen Tag über Spuren in dem abgesperrten Haus.
"Nach derzeitigem Ermittlungsstand sind der 58-jährige Mann und seine 46-jährige Ehefrau dringend verdächtig, den Tod der Kinder herbeigeführt zu haben", heißt es in der Mitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei.
Unklar war zunächst noch, wie es zu dem Feuer kam.
Ob Vater und Mutter die leiblichen Eltern der getöteten Kinder sind, stand noch nicht sicher fest.


 
Ausschreitungen in Sachsen: Chemnitz -Verdächtiger soll gefälschte Papiere benutzt haben !

Chemnitz - Kurz vor weiteren Demonstrationen in Chemnitz sind neue Details über einen Iraker bekannt geworden, der an der Tötung eines 35-Jährigen Deutschen in der sächsischen Stadt beteiligt gewesen sein soll.

Eine Untersuchung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) in Nürnberg habe ergeben, dass zwei der von dem Mann vorgelegten Personaldokumente "Totalfälschungen" seien, berichtete der "Spiegel".
Das Bamf äußerte sich zunächst nicht zu dem Bericht.

Am Samstag steht die Polizei in der Stadt vor einer weiteren Bewährungsprobe: Die AfD und das ausländerfeindliche Bündnis Pegida riefen zu einem Trauermarsch auf.
Es soll auch eine Gegendemonstration eines breiten Bündnisses unter dem Motto "Herz statt Hetze" geben.

Das Zweitliga-Spiel zwischen Dynamo Dresden und dem Hamburger SV am Samstag wurde wegen des Polizei-Großeinsatzes in Chemnitz abgesagt.
Das teilten beide Fußball-Clubs am Freitag mit.

Als erstes Mitglied der Bundesregierung besuchte Familienministerin Franziska Giffey den Ort, an dem vor fast einer Woche ein 35-jähriger Deutscher durch Messerstiche getötet wurde.
"Es ist ein zutiefst emotionales Erlebnis auch für mich gewesen, dort am Tatort zu sein", sagte die SPD-Politikerin.

Als Tatverdächtige sitzen ein 22-jähriger Iraker und ein 23 Jahre alter Syrer in Untersuchungshaft.
Zu den beiden Asylbewerbern kommen derweil immer mehr Einzelheiten ans Licht.
Laut Verwaltungsgericht Chemnitz hätte der Iraker bereits im Mai 2016 abgeschoben werden können.
Eine Abschiebung nach Bulgarien wäre zulässig gewesen.
Dies sei in der Folgezeit aber nicht vollzogen worden, weshalb die Überstellungsfrist von sechs Monaten abgelaufen war.

Der Mann war zuerst in Bulgarien als Asylbewerber registriert worden.
Das Bamf prüfe, warum die Abschiebung nicht erfolgt sei, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums.
Die Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Andrea Lindholz (CSU), sagte, der Iraker habe sich zwei gefälschte Identitäten zugelegt.
"Ich weiß, dass er mit zweifach gefälschten Papieren unterwegs gewesen ist und dass sich der Mann zweimal in die Niederlande abgesetzt hat und auch mit zwei Identitäten unterwegs gewesen ist", sagte Lindholz "SWR Aktuell".

Die tödliche Messerattacke der beiden Asylbewerber war Anlass für rechtsgerichtete Demonstrationen am vorigen Sonntag und Montag.
Aus denen heraus war es zu ausländerfeindlichen Attacken gekommen.
Wegen der Vorkommnisse riet das Schweizer Außenministerium zur Vorsicht.
"Deutschland: Lassen Sie in der Umgebung von Demonstrationen Vorsicht walten, da Ausschreitungen möglich sind", heißt es bei Twitter und auf der Webseite des Ministeriums mit den Reisehinweisen für Deutschland.

Am Samstag wird die Innenstadt von Chemnitz durch zahlreiche Demonstrationen weitgehend lahmgelegt.
Zu dem Trauermarsch von AfD und Pegida wird auch der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke erwartet.
Parallel dazu findet erneut eine Kundgebung des rechtspopulistischen Bündnisses Pro Chemnitz statt, das bereits die Demo initiiert hatte, bei der auch gewaltbereite Hooligans und Rechtsextreme dabei waren.

Dagegen hat sich breiter Protest formiert. Mehr als 70 Vereine, Organisationen, Parteien, Verbände, Vereine, Initiative und Privatpersonen riefen zu einer Gegendemonstration unter dem Motto "Herz statt Hetze" auf.

Prominente Politiker wollen die Veranstaltung unterstützen.
So haben sich von Bündnis 90/Die Grünen Cem Özdemir und Parteichefin Annalena Baerbock angesagt, Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Generalsekretär Lars Klingbeil vertreten die SPD und von der Linkspartei hat sich Bundestags-Fraktionschef Dietmar Bartsch angekündigt.

In Berlin hatten am Freitag erneut zahlreiche Menschen gegen Rechtsextremisten und Ausländerfeindlichkeit demonstriert.
Nach einer Demonstration mit rund 5000 Teilnehmern am Donnerstagabend in Berlin-Neukölln versammelten sich am Freitag rund 1000 Demonstranten vor der Landesvertretung Sachsens in Berlin-Mitte.

Derweil hat der suspendierte sächsische Justizbeamte, der den Haftbefehl des Irakers abfotografiert und weitergeben hatte, ein Jobangebot bei der AfD bekommen.
Der baden-württembergische Landtagsabgeordnete Stefan Räpple bot dem Mann eine Stelle an.
Der Betreffende könne sein Team im baden-württembergischen Landtag verstärken, sagte Räpple der Deutschen Presse-Agentur.
Nun prüft die Justiz den Vorgang.


 
Mit älterem Mann untergetaucht: Verschwundene Maria aus Freiburg nach fünf Jahren wieder da !

Freiburg - Die im Alter von 13 Jahren mit einem Mann in Freiburg verschwundene Maria H. ist nach mehr als fünf Jahren wieder aufgetaucht.
Die heute 18-Jährige sei bei ihrer Familie, bestätigte die Polizei am Freitag.
Zuerst hatte die "Badische Zeitung" darüber berichtet.

Wie es Maria geht, war am Freitag nicht bekannt.
"Ich bitte um Verständnis, dass wir und vor allem Maria etwas Zeit brauchen, bevor wir uns weiter dazu äußern", schrieb die Mutter auf Facebook.
"Es gibt heute keine glücklichere Familie als unsere!"
Ihre Tochter habe über Facebook Kontakt aufgenommen und sei nach 1944 Tagen Abwesenheit in der Nacht von Freunden aus dem italienischen Mailand abgeholt worden.

Die damals 13-Jährige war im Mai 2013 mit einem 40 Jahre älteren Mann untergetaucht.
Nach dem aus Blomberg in Nordrhein-Westfalen stammenden Mann werde weiterhin mit einem internationalen Haftbefehl gesucht, sagte ein Polizeisprecher.

Die beiden hatten sich 2012 über das Internet kennengelernt und mehrfach in Freiburg getroffen.
Die Polizei ging von einer Liebesbeziehung aus.
Demnach ging das Mädchen freiwillig mit dem Mann mit.
Ihm wird Kindesentziehung in einem besonders schweren Fall vorgeworfen.
Außerdem besteht der Verdacht des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern.
Nach Marias verschwinden war der Fall auch Thema in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst", in der Marias Mutter sich mit einem Videoaufruf zu Wort meldete - allerdings ohne Erfolg.

Die Polizei ging zahlreichen Spuren nach.
Im Sommer 2013 führten Hinweise nach Polen, wo beide beim Übernachten in einem Auto und beim Einkaufen gesehen worden sein sollen.

Marias Mutter bedankte sich bei der Polizei und allen Unterstützern für die Hilfe.
"Es ist einfach unglaublich wie viel Hilfe, Mitgefühl, Mutmachen, menschliche Wärme und Freundschaft wir erfahren durften."

In Deutschland werden nach Zahlen der "Initiative Vermisste Kinder" jedes Jahr mehr als 100.000 Kinder und Jugendliche als vermisst gemeldet.
Die meisten Kinder tauchen sehr schnell wieder auf.
Innerhalb einer Woche klärt sich nach Erfahrung des Bundeskriminalamtes die Hälfte der Fälle, innerhalb eines Monats 80 Prozent.
Maria gehört zu dem kleinen Teil von etwa drei Prozent, bei denen es auch nach einem Jahr noch keine Klarheit gibt.

Normalerweise endet eine Vermisstenfahndung mit dem 18. Geburtstag, wenn der Jugendliche aus freien Stücken gegangen ist.
Bei Maria liefen die Ermittlungen weiter.


 
Auslieferung aus Spanien: Mutmaßlicher Mörder von Tramperin in deutschem Gefängnis !

Bayreuth - Der mutmaßliche Mörder der trampenden Studentin Sophia L. ist nach Deutschland ausgeliefert worden.
Der 41 Jahre alte Lastwagenfahrer sitze seit Freitag in einem Gefängnis in Oberfranken, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Bayreuth mit.

Kripo-Beamte hätten den Marokkaner am Donnerstag in Spanien abgeholt und nach Bayern gebracht.
Am Freitag habe ihm ein Richter am Amtsgericht Bayreuth den Haftbefehl wegen Mordes eröffnet.

Die in Amberg in der Oberpfalz geborene 28-jährige Sophia L. hatte Mitte Juni von ihrem Studienort Leipzig in Richtung Nürnberg trampen wollen.
Dabei nahm der Lastwagenfahrer sie den Ermittlungen zufolge an einer Tankstelle an der Autobahn 9 in Sachsen mit und brachte sie später auf einem Rastplatz in Oberfranken um.
Die Kriminalpolizei stützte sich bei ihren Ermittlungen unter anderem auf eine Auswertung von GPS-Daten des Lastwagens.
Wenige Tage später wurde die Leiche bei einer Autobahntankstelle nahe der Gemeinde Asparrena in Nordspanien gefunden.
Zuvor hatte die Polizeieinheit Guardia Civil in Jaén in der südspanischen Region Andalusien den Tatverdächtigen gefasst.

Anfang der Woche, rund zweieinhalb Monate nach ihrem gewaltsamen Tod, war Sophias Leiche zur Bestattung freigegeben worden.
Ein Termin für eine Beisetzung stand nach Angaben ihres Bruders vom Freitag noch nicht fest.
Die Zeremonie soll nicht öffentlich im engsten Familien- und Bekanntenkreis stattfinden.

Anfang August hatte es bereits einen Trauergottesdienst für die Studentin gegeben.
Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, verurteilte dabei scharf den Hass in sozialen Medien.
Nach dem Verbrechen sei es wegen des marokkanischen Verdächtigen "zu unfassbaren Hasskommentaren" im Netz gekommen.
Bedford-Strohm kannte Sophia noch als Studentin aus seiner Zeit als Professor der Universität Bamberg.


 
Köln: Rechtsanwalt fälschte Unterschrift vom Chef - nun kassiert er Hartz IV !

Köln - Ehemaliger Strippenzieher der Kölner CDU im Stadtrat, Bundestagsabgeordneter a.D. und ein ausgebuffter Rechtsanwalt mit erfolgreicher Wirtschaftskanzlei mit acht Standorten in ganz Deutschland.

Doch ausgerechnet Prof. Dr. Rolf Bietmann (64) wurde von seinem eigenen Mitarbeiter betuppt.
Das Kölner Amtsgericht beschäftigte sich mit dem kuriosen Betrugsfall.

Rechtsanwalt auf der Anklagebank
Auf der Anklagebank saß der Volljurist Michael R. (36, Name geändert).
Als Rechtsanwalt für Sozialrecht war er in die Sozietät Bietmann eingestiegen, nebenbei auch für die Ausrichtung der Erfurter Tage des Arbeitsrechts tätig, die Bietmann als Vorsitzender eines Vereins ausrichtet.

Als es darum ging, Hotelrechnungen und Honorare für die Erfurter Veranstaltung zu überweisen, zweigte der Jurist die Vereinsgelder auf sein eigenes Konto ab.

Auf zwölf Überweisungsträgern fälschte der Mitarbeiter die Unterschrift von Bietmann, erbeutete so insgesamt 15 719 Euro.
Geschädigt war am Ende die Bank, die die Beträge Bietmanns Verein erstattete.

Angeklagter schildert finanzielle Notlage
„Ich war in einer finanziellen Notlage“, sagte der Angeklagte vor Gericht.
Nach einer Trennung habe er etwa sein 165 Quadratmeter-Penthouse mit einer Monatsmiete von 1500 Euro nicht mehr zahlen können.

Der Darstellung des Angeklagten, dass sinkende Umsätze in der Kanzlei und damit weniger Lohn zu den Betrugstaten geführt haben sollen, widerspricht Bietmann.

Jetzt lebt der Volljurist von Hartz IV
Gerade das Jahr 2016, in dem der Betrug startete, sei ein „Superjahr“ für die Sozietät gewesen, so Bietmann .
Vielmehr hätten die Taten erst begonnen, als man dem später gefeuerten Mitarbeiter eine Trennung nahegelegt hatte.

„Eine Schweinerei“ nennt Bietmann dessen Vorgehen.
Inzwischen hat Michael R. seine Anwaltszulassung verloren, er lebt von Hartz IV.
Neun Monate Haft auf Bewährung gab’s vom Richter obendrauf.


 
Brutaler Überfall in Köln: Mann sticht Ebay-Verkäuferin (41) in ihrer eigenen Wohnung mit Messer nieder !

Köln. In Köln musste die Polizei am Freitag zu einem größeren Einsatz ausrücken: Eine Ebay-Verkäuferin (41) aus Deutz war in ihrer Wohnung angegriffen und verletzt worden.

Zuvor hatte sie bei dem Online-Verkaufsportal eine Anzeige aufgegeben.
Als sich ein Interessent (59) aus Troisdorf für die Ebay-Ware meldete und gegen 10 Uhr vor ihrer Wohnung erschien, öffnete die Frau ihm die Tür.

Der Mann versuchte die Frau zu überfallen.
Sie wehrte sich laut Polizei dagegen – da stach der Angreifer mit einem Messer zu und verletzte die 41-Jährige schwer.
Der Mann schnitt sich bei der Attacke auch selbst in die Hände.

Ebay-Verkäuferin in Köln-Deutz mit Messer blutig verletzt
Wie der „Express“ berichtet, soll sich die blutüberströmte Mutter zweier Kinder noch ins Treppenhaus geschleppt und um Hilfe gerufen haben.
Nachbarn riefen daraufhin Polizei und Feuerwehr.

Die Polizei nahm den Troisdorfer noch am Tatort vorläufig fest.
Nach einer medizinischen Behandlung im Krankenhaus kam er in den Polizeigewahrsam.

Die schwer verletzte 41-Jährige liegt im Krankenhaus.
Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei wegen schweren Raubes.


 
Mann saß fast fünf Jahre lang in U-Haft und forderte 400.000 Euro Entschädigung - doch die Entscheidung dürfte ihm nicht gefallen !

Köln. Fast fünf Jahre seines Lebens verbrachte Wilfried K. in Untersuchungshaft. 2009 wurde er wegen gemeinschaftlichen Mordes vor dem Landgericht Köln zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.

Zusammen mit seiner Frau soll er den Mord an der Frau seines Cousins geplant haben.
Später wurde das Urteil vom Bundesgerichtshof aufgehoben und erneut vor dem Landgericht Köln verhandelt.
Wilfried K. und seine Frau wurden bei dem zweiten Prozess freigesprochen.
Bis dahin saßen sie insgesamt 58 Monate in U-Haft.

Köln: Mann fordert mehr als 400.000 Euro
Für diese 58 Monate forderte K. deshalb eine saftige Entschädigung in Höhe von mehr als 400.0000 Euro.

Der Anspruch setzte sich zusammen durch:

174.000 Euro Verdienstausfall
177.000 Mieteinnahmen, die K. fehlen, weil seine Eltern sich nach dem Urteil entschlossen, eine Immobilienschenkung zurückzunehmen
9.000 Euro für die Rückabwicklung der Schenkung
34.600 Euro, die K. fehlen, weil er ein Aktiendepot auflösen musste, um seinen Verteidiger zu bezahlen.
Durch den Aktienverkauf sei ihm ein Ausschüttungsgewinn in dieser Höhe entgangen
10.600 Euro, die Wilfried K. für einen Broker ausgab, um die Wertpapiere zurückzukaufen

Entschädigung fiel sehr gering aus

Doch letztlich wurden fast alle Forderungen abgeschmettert.
Das Landgericht sprach K. gerade einmal 22.800 Euro Verdienstausfall zu.

Der fiel so gering aus, weil K. einen Ausfall von 100 Euro pro Tag beansprucht hatte - das Gericht ihm wegen der vorgelegten Steuerbescheide aber gerade einmal 392,94 Euro pro Monat zusprach.


 
Mann hört seine Nachbarin die ganze Nacht schreien - was die Polizisten dann sehen, ist ein Albtraum !

Im hessischen Hochheim drangen nachts Schreie aus einer Wohnung
Ein Nachbar alarmierte die Polizei
Die Beamten trafen lediglich auf eine verschlafene Frau – und sprechen von „Traum-Einsatz“

Hochheim. Hast du schon einmal seltsame Geräusche aus der Nachbarwohnung gehört und nicht gewusst, wie du damit umgehen sollst?
Ein couragierter Bewohner eines Mehrfamilienhauses im hessischen Hochheim vernahm Schreie und fackelte offenbar nicht lange.

Den Vorfall hat die Polizei Westhessen in einem Facebook-Post geschildert – und ihn als „traumhaften Einsatz“ bezeichnet.

Gegen fünf Uhr morgens sei der Hausbewohner von Schreien aus der Nachbarwohnung geweckt worden.
Er habe sofort die Polizei gerufen und vor ihrem Eintreffen herausfinden können, aus welcher Wohnung des Mehrfamilienhauses die Schreie kamen.

Die Beamten hätten nach ihrer Ankunft bei der entsprechenden Wohnung geklingelt – und eine verschlafene Frau angetroffen.
Sie habe erklärt, dass sie einen Alptraum gehabt und im Schlaf deshalb wohl geschrien habe.

Das denkt die Polizei über den Fehlalarm
Trotzdem hält die Polizei Westhessen den abgesetzten Notruf für völlig richtig.
Neben dem Hashtag Bessersoalsanders heißt es in dem Post: „Der Nachbar hat richtig gehandelt und nicht lange gezögert, um uns zu rufen.“
Er habe Streit oder Gefahr vermutet und die 110 gewählt.

Die Facebook-Nutzer loben das Verhalten des besorgten Nachbarns und der Polizei.
„Ihr seid einfach super.
Hätte ja wirklich was ernstes sein können“, schreibt eine Frau.
„Das weiß man vorher nie...
Wir sind oft auf solche Anrufe angewiesen“, antwortet die Polizei auf ihren Kommentar.
Eine andere Facebook-Nutzerin findet: „Solche Nachbarn brauchen wir mehr!“


 
Bundespolizisten sollen Hitlergruß gezeigt haben !

Laut der Aussage eines Zeugen haben zwei Beamte der Bundespolizei in einem Rosenheimer Lokal den Hitlergruß gezeigt und fremdenfeindliche Sprüche gemacht.
Jetzt wird wegen Volksverhetzung ermittelt.

Zwei Beamte der Bundespolizei und ein Mitglied der Rosenheimer Sicherheitswacht sollen in der Öffentlichkeit den Hitlergruß gezeigt haben.
Gegen sie werde wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Süd mit.

Polizei spielt Vorfall herunter
Laut eines Zeugen äußerten die Beschuldigten am späten Donnerstagabend vor einem Rosenheimer Lokal fremdenfeindliche Sprüche und Parolen und zeigten den Hitlergruß.
In einer Pressemitteilung bezeichnete die Polizei in Rosenheim die Äußerungen als "Tischgespräche", die unter Alkoholeinfluss stattgefunden hätten.

Welche Parolen genau formuliert wurden, wolle man nicht öffentlich machen, da noch nach weiteren Zeugen des Vorfalls gesucht werde, hieß es.
Zwei der Verdächtigen sollen der Bundespolizei angehören, einer soll bei der Sicherheitswacht der Stadt arbeiten.
Die 44 und 45 Jahre alten männlichen Bundespolizisten seien nicht bei der Rosenheimer Inspektion beschäftigt, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.
Die Bundespolizei wurde von dem Vorfall und den Ermittlungen in Kenntnis gesetzt.


 
Großbrand nach Explosion auf Raffineriegelände bei Ingolstadt !

Nach einer Explosion auf dem Gelände der Firma Bayernoil ist ein Großbrand ausgebrochen.
1.800 Menschen müssen ihre Wohnungen verlassen.
Das Landratsamt löst Katastrophenalarm aus.


Zehn Menschen sind bei einer Explosion und einem anschließenden Großbrand auf dem Gelände der Raffinerie Bayernoil in Vohburg an der Donau verletzt worden.
Darunter seien drei mittelschwer bis schwerverletzte Menschen, teilte ein Sprecher der Polizei am Samstag mit.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) besuchte den Brandort, um mit den Einsatzkräften zu sprechen.

Zunächst sollten nach Polizeiangaben 1.800 Menschen aus umliegenden Häusern wegen der Rauchentwicklung ihre Wohnungen verlassen.
Nach rund drei Stunden löste sich die Rauchwolke teilweise auf – und die Menschen konnten zurück in ihre Wohnungen, wie Hans-Peter Kammerer vom Polizeipräsidium Oberbayern Nord sagte.

Das Landratsamt Pfaffenhofen an der Ilm löste laut Polizei Katastrophenalarm aus.
Dies sei eine Entscheidung der Einsatzleitung gewesen, damit die Kräfte optimal zusammenarbeiten können, sagte Kammerer.
Wie es zu der Explosion und dem Feuer kam, war zunächst noch unklar.

"Die Feuerbekämpfung läuft auf vollen Touren", so der Sprecher weiter.
"Die Lage hat sich nur insofern entspannt, dass die Evakuierung der Anwohner nicht mehr nötig ist."
Weiter gab es demnach mehrere Brandstellen auf dem Gelände, die Flammen waren nicht unter Kontrolle.
Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot von etwa 400 Kräften vor Ort.

Eine dichte Rauchsäule war am Morgen über dem Gebiet zu sehen gewesen,
Sirenen heulten. Anwohner erzählten, dass der Knall am frühen Morgen kilometerweit zu hören gewesen sei.
Mehrere Schaulustige fanden sich am Morgen auf nahe gelegenen Feldern ein und sagten, sie seien von der Explosion geweckt worden.
"Wir haben mittlerweile weiträumig abgesperrt", sagte ein weiterer Polizeisprecher.
Anwohner wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Die Verletzten sind laut Polizei Mitarbeiter des Betriebs.
Auf dem Gelände östlich der Großstadt Ingolstadt gab es nach Polizeiangaben am frühen Samstagmorgen eine Explosion, dann entwickelte sich ein Großbrand in der Flüssiggas- und Flüssigbenzinanlage des Gaskraftwerks.

Auf Videos, die Nutzer des Kurznachrichtendienstes Twitter im Internet verbreiteten, waren hell lodernde Flammen zu sehen.
Das Unternehmen schrieb auf seiner Homepage im Internet von einer "Störung".


 
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