Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Frau erschossen, Polizei-Waffe gefunden !

Frau stirbt offenbar durch Schuss aus Polizei-Waffe.

Ein Bundespolizist wird verdächtigt, den Tod einer 34 Jahre alten Frau in Thüringen verschuldet zu haben.
Bei ihm und einem weiteren Verdächtigen sind hohe Promillewerte gemessen worden.

Nach dem Fund einer Leiche einer 34 Jahre alten Frau in Bad Langensalza (Thüringen) ist ein Bundespolizist festgenommen worden.
Die Frau lag tot in einem Bett und hatte eine Schussverletzung, die nach bisherigen Erkenntnissen vermutlich aus der Dienstwaffe des Bundespolizisten stammte.
Ob die Schussverletzung tödlich war, solle eine Obduktion der Toten klären, sagte eine Polizeisprecherin.

Polizei: Noch unklar, wer geschossen hat
Neben dem 22 Jahre alten Bundespolizisten wurde ein weiterer 22-jähriger Mann in der Wohnung der Frau festgenommen.
Dabei soll es sich um den Freund der 34-Jährigen handeln.

Beide hatten den Angaben zufolge Alkohol getrunken.
Einem Bericht des MDR zufolge sollen bei ihnen Promillewerte von 1,8 beziehungsweise 2,4 Promille gemessen worden sein.

Unklar sei, welcher der beiden Männer der Schütze war.
Derzeit werden die Spuren am Tatort gesichert, wie die Polizei weiter mitteilte.


 
Ermittler suchen Zeugen nach Schüssen auf Fußballprofi Naki !

Düren - Nach den mysteriösen Schüssen auf das Auto des deutsch-türkischen Fußballprofis Deniz Naki suchen die Ermittler Zeugen des Vorfalls.
Bei dem Täterfahrzeug soll es sich um einen dunklen Wagen, vermutlich einen Kombi gehandelt haben, teilte die Aachener Staatsanwaltschaft mit.

Das Fahrzeug sei nach den Schüssen weiter auf der Autobahn in Richtung Köln gefahren.
In der Nacht zu Montag waren die Schüsse zwischen 22.00 und 23.00 Uhr auf der A4 in Fahrtrichtung Köln abgegeben worden.

Der Wagen des 28-Jährigen wurde an zwei Stellen getroffen.
Naki blieb unverletzt.


 
Päckchen in Berlin steht im Zusammenhang mit DHL-Erpresser !

Berlin - Nach dem Fund einer gefährlichen Versandtasche in Berlin gehen die Brandenburger Behörden von einem Zusammenhang mit dem DHL-Erpresser aus.
Das sagte ein Sprecher des Brandenburger Innenministeriums.

Über eine mögliche Verbindung zu den in den vergangenen Monaten in Potsdam und Frankfurt (Oder) aufgetauchten Paketbomben hatten mehrere Medien berichtet.


 
Entflohener Häftling bezahlt Geldstrafe und ist frei !

Einer der beiden bisher noch flüchtigen Häftlinge des Berliner Gefängnisses Plötzensee hat inzwischen seine Geldstrafe bezahlt.
Er muss nun nicht mehr ins Gefängnis zurückkehren.

Der Grund für die Ersatzfreiheitsstrafe liege nicht mehr vor, und der Mann werde nicht mehr gesucht, sagte ein Sprecher der Senatsverwaltung für Justiz am Freitag.

Der Gefangene war am 31. Dezember aus dem offenen Vollzug verschwunden.
Er war zu einer Geldstrafe verurteilt worden.
Weil er nicht bezahlte, musste er ins Gefängnis.
Den Grund für das Urteil konnte der Sprecher nicht sagen.

Aus der JVA Plötzensee waren nach Weihnachten innerhalb weniger Tage neun Gefangene geflohen.
Vier Inhaftierte aus dem geschlossenen Teil des Gefängnisses waren spektakulär ausgebrochen - unter anderem mithilfe eines Vorschlaghammers und zweier Trennschleifer.
Auch fünf Männer aus dem offenen Vollzug, die eine Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen, verschwanden.
Von ihnen fehlt jetzt nur noch einer.


 
Polizisten riechen Drogenduft: Mutmaßlicher Dealer ertappt !

Der feine Riecher von Polizisten ist einem mutmaßlichen Drogendealer in Berlin-Friedrichshain zum Verhängnis geworden.
Der 30-Jährige hatte am frühen Freitagmorgen Beamten die Wohnungstür geöffnet, die einen Haftbefehl vollstrecken wollten.

Der Gesuchte sei sein Vormieter und schon vor Monaten aus der Siebener-WG ausgezogen, gab der Mann an.
Als er seinen Personalausweis aus seinem Zimmer holte, wehte den Polizisten jedoch "starker, cannabistypischer Geruch" entgegen, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Die Polizisten holten sich telefonisch einen Durchsuchungsbeschluss und fanden Drogen wie Amphetamine und Marihuana, Händlerutensilien, Handys, ein Messer, eine Machete und Bargeld.
Auch ein offener Haftbefehl wegen nicht gezahlter Geldstrafe lag gegen den 30-Jährigen vor.

Nachdem er den Betrag beglichen hatte, durfte er den Polizeigewahrsam verlassen.
Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts auf Rauschgifthandel ermittelt.


 
Haftbefehl nach lebensgefährlicher Hammerattacke !

Mit einem Hammer soll ein junger Mann seine 20 Jahre alte Cousine auf einem Spielplatz in Dortmund attackiert und lebensgefährlich verletzt haben.
Gegen den 24-Jährigen wurde am Freitag Haftbefehl wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erlassen.

Der Mann war nach der Tat am Donnerstagabend zusammen mit der schwer am Kopf verletzten Cousine am Spielplatz angetroffen worden.
Er habe die junge Frau im Arm gehalten und immer wieder gerufen "Meine kleine Cousine!", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Der Cousin habe behauptet, sie seien von einem unbekannten Täter angegriffen worden.

Die Cousine hat nach Angaben der Ermittler aber ihren Cousin belastet.
Er sei es gewesen.
Die jungen Leute hatten sich offenbar auf dem Spielplatz verabredet.
Zu dem Hintergrund wurde nichts bekannt.
Eine Mordkommission ermittelt.


 
Mordanklage nach tödlicher Messerattacke auf Busparkplatz !

Nach einer tödlichen Messerattacke im Hochtaunus-Kreis hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt Anklage gegen einen 46-Jährigen erhoben.
Dem russischen Asylbewerber werde heimtückischer Mord vorgeworfen, sagte Oberstaatsanwältin Nadja Niesen am Freitag.

Der Mann sei im Juli vergangenen Jahres auf einem Busparkplatz in Königstein mit einem 42-Jährigen aus unbekannten Gründen in Streit geraten.
Nach einer Schlägerei kaufte der 46-Jährige laut Anklage in einem Supermarkt ein Küchenmesser und stieß es seinem auf einer Bank sitzenden Opfer in den Oberkörper.

Der aus Usbekistan stammende Mann erlag seinen schweren Herzverletzungen.
Die vergeblichen Rettungsversuche von Sanitätern soll der Beschuldigte Bier trinkend von einer Bank aus beobachtet haben.
Erst kurz darauf wurde er mit der Tat in Zusammenhang gebracht und festgenommen.

Täter und Opfer waren mit jeweils knapp drei Promille stark alkoholisiert.
Der Angeklagte war bereits zuvor in einer Asylbewerberunterkunft durch Gewalttaten unter Alkoholeinfluss aufgefallen.
Verhandlungstermine stehen laut Niesen noch nicht fest.


 
Frau auf Zebrastreifen überfahren: Urteil im Februar !

Der Prozess um eine absichtlich auf einem Zebrastreifen überfahrene Frau streckt sich bis in den Februar.
Ende des nächsten Monats soll das Urteil verkündet werden, wie das Landgericht Frankfurt am Freitag mitteilte.

Ursprünglich waren in dem Verfahren gegen einen 27-Jährigen wegen Totschlags und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sechs Termine im Oktober und November angesetzt gewesen.

Die Plädoyers von Staatsanwaltschaft, Nebenklagevertretern und Verteidigern sollen am 20. Februar gehalten werden.
Vorher waren dem Gericht zufolge mit den Rechtsanwälten keine passenden Termine zu finden.

Der Angeklagte soll im September 2015 eine damals 41 Jahre alte Frau und ihren Lebensgefährten absichtlich angefahren haben, als sich das Paar auf einem Zebrastreifen in Kriftel (Main-Taunus-Kreis) küsste.
Der 38-Jährige konnte sich mit einem Sprung in Sicherheit bringen, die Frau wurde von dem Auto erfasst und 400 Meter mitgeschleift.
Sie starb an ihren schweren Verletzungen.

Zum Anfang des Prozesses hatte der Angeklagte die Tat eingeräumt und sie als "größten Fehler meines Lebens" bezeichnet.
In der Folge hatte die Schwurgerichtskammer eine größere Anzahl von Zeugen und Sachverständigen vernommen.


 
Fast zu Tode stranguliert: Anklage wegen Mordversuchs !

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat einen 26-Jährigen wegen Mordversuchs angeklagt.
Er soll seine Nachbarin mit einem Kabel fast zu Tode stranguliert haben.

Die Tat ereignete sich laut im Juli vergangenen Jahres in einem Mietshaus in Frankfurt-Niederursel, wie Oberstaatsanwältin Nadja Niesen am Freitag sagte.

Unter dem Vorwand, seinem Opfer eine "Überraschung" präsentieren zu wollen, habe er die 61-Jährige in ihrer Wohnung dazu gebracht, sich mit geschlossenen Augen auf einen Stuhl zu setzen.
Hinterrücks soll er sie dann "wie im Rausch" mithilfe des Kabels fast erdrosselt haben.

Erst als die Frau bewusstlos zu Boden ging, habe der Beschuldigte von ihr abgelassen.
Rettungssanitätern gelang es, die Frau zu reanimieren.
Der 26-Jährige habe die Tat seinem Vater gestanden.

Der Angeklagte soll wegen seines stark eingeschränkten Selbstbewusstseins unter anderem zu "Strangulationsfantasien" geneigt haben, berichtete Niesen.
In dem Prozess vor der Schwurgerichtskammer des Landgerichts Frankfurt gehe es deshalb auch um eine mögliche Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik.
Prozessauftakt ist voraussichtlich im März.


 
Feuerwehrleute finden Leiche nach Brand in Gartenhütte !

Bei einem Einsatz in einer brennenden Gartenhütte im Frankfurter Stadtteil Seckbach haben Feuerwehrleute eine Leiche gefunden.
Zur Todesursache und zur Identität könnten keine Angaben gemacht werden, teilte eine Polizeisprecherin am Freitag mit.

Die Kriminalpolizei habe Ermittlungen aufgenommen.

Die Feuerwehr sei einem Alarm gefolgt, sagte ein Feuerwehrsprecher.
Die Hütte habe voll in Flammen gestanden, das Feuer sei aber rasch gelöscht worden.
Bei der Sicherung der Brandstelle sei dann ein verbrannter Körper gefunden worden.


 
Happy-End eines Kunstkrimis: Lösegeld-Erpressung für Nolde-Gemälde gescheitert !

2014 haben Unbekannte ein Gemälde von Emil Nolde aus einer Kirche entwendet und forderten Lösegeld – vier Jahre lang, ohne Erfolg.
Jetzt haben die Diebe aufgegeben.

Nach einer gescheiterten Lösegeld-Erpressung haben die Täter ein vor vier Jahren aus einer dänischen Kirche gestohlenes Gemälde von Emil Nolde (1867-1956) ohne Zahlung zurückgegeben.
Die Aushändigung des auf 1,3 Millionen Euro geschätzten Bildes "Christus zu Emmaus" an die Staatsanwaltschaft sei am 22. Dezember 2017 über einen Rechtsanwalt in Gegenwart der Polizei und einer Mitarbeiterin der Nolde-Stiftung Seebüll erfolgt, teilten die Flensburger Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Vorausgegangen waren umfassende Ermittlungen.
Im März 2014 war das Gemälde aus der Kirche in Ølstrup (bei Ringkøbing) entwendet worden.

Erpresser forderten 130.000 Euro "Aufwandsentschädigung"
Ein Erpresser mit dem Pseudonym "Kulturfreund" wandte sich zweieinhalb Jahre später an die Nolde Stiftung: Für eine "Aufwandsentschädigung" von 130.000 Euro – also zehn Prozent des Schätzwertes – würde er das Bild zurückgeben.

Die Nolde-Stiftung Seebüll schaltete die Polizei ein.
Unter Leitung der Staatsanwaltschaft Flensburg liefen die Ermittlungen.
Diese wurden zunächst dadurch erschwert, dass der mutmaßliche Erpresser lediglich verschlüsselt übers Internet mit der Nolde-Stiftung kommunizierte.
Letztlich konnten die Ermittler Hinweise auf eine schleswig-holsteinische Anwaltskanzlei erlangen.

Durchsuchungen führten die Polizei zu einem mutmaßlich Beteiligten
Eine Durchsuchung im vergangenen November ergab Hinweise auf einen Inhaftierten.
Er soll aus einem Gefängnis die weiterhin unbekannten Gemäldediebe bei der versuchten Erpressung unterstützt haben.
Die Staatsanwaltschaft habe ihn schließlich zur Vermittlung der Rückgabe des Bildes bewegt.
Eine Expertin der Stiftung identifizierte das Gemälde.
"Danmarks Radio" berichtete, die Ølstruper Pastorin Inge-Dorthe Brønden Kaasgaard sei überglücklich.

Astrid Becker, stellvertretende Direktorin der Nolde-Stiftung in Seebüll, sprach von einem großen Glücksfall.
Das 1904 entstandene Gemälde sei ein zentrales Frühwerk Noldes.
"Christus zu Emmaus" ist demnach eine Auftragsarbeit für eine dänische Adelsfamilie.
Von 1939 bis zum Diebstahl 2014 hing es in der Kirche.


 
Gladbecker Geiselgangster Rösner will in offenen Vollzug !

Fast 30 Jahre nach dem Gladbecker Geiseldrama mit insgesamt drei Toten möchte nun auch der zweite Täter, Hans-Jürgen Rösner, zurück in die Freiheit.
Rösner bemühe sich zunächst um eine Überstellung in den offenen Vollzug.
Langfristig strebe er eine vorzeitige Entlassung an, sagte sein Anwalt der Deutschen Presse-Agentur.

Rösners damaliger Komplize, der heute 61-jährige Dieter Degowski, steht bereits vor seiner vorzeitigen Entlassung.
Die Strafvollstreckungskammer des Landgerichts Arnsberg hatte die lebenslange Freiheitsstrafe im Oktober unter zahlreichen Weisungen zur Bewährung ausgesetzt.
Laut Gutachten sei der 61-Jährige "nachgereift, psychisch stabil" und ohne Alkohol- und sonstige Suchtprobleme, hatte Justizminister Peter Biesenbach (CDU) erklärt.

Im Falle Rösners äußerte sich die Justizvollzugsanstalt Aachen, in der er einsitzt, aber zurückhaltend.
Es könne Jahre dauern, bis Strafgefangenen, die Jahrzehnte in Haft saßen, entsprechende Lockerungen gewährt würden.
Die Gefängnisleitung bestätigte aber, dass Rösner im November eine Therapie begonnen habe.
Das sei ein notwendiger erster Schritt.

Rösner und sein ein Jahr älterer Komplize Degowski hatten im August 1988 nach einem missglücktem Bankraub in Gladbeck die Republik in Atem gehalten.
Drei Tage lang flüchteten sie mit Geiseln quer durch Deutschland.
Drei Menschen starben.

Das Landgericht Essen hatte die Täter 1991 zu lebenslanger Haft verurteilt - Degowski mit besonderer Schwere der Schuld.
Bei Rösner wurde Sicherungsverwahrung angeordnet.

Rösners Anwalt erklärte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, es laufe auch noch ein Antrag auf erneute Begutachtung der Gefährlichkeit durch einen Sachverständigen.
Zuletzt seien Rösner und Degowski vom selben Sachverständigen begutachtet worden.
Das gehe nicht, sagte Anwalt Rainer Dietz.


 
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