Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Toter aus der Elbe: Erneut Taucher im Einsatz !

Nach dem Leichenfund in der Elbe bei Lauenburg (Schleswig-Holstein) haben am Freitagabend erneut Taucher den Fluss abgesucht - und zwar dort, wo zuvor Spürhunde auf dem Wasser waren, um nach menschlichen Spuren zu suchen.
"Die Tiere haben an einer Stelle angeschlagen", sagte Polizeisprecher Jan Krüger.
Dort, an der Elbbrücke bei Hohnstorf, sei mit der Suche begonnen worden.
Die Elbe ist an dem Punkt laut Polizei acht bis zehn Meter tief.
Nach NDR Informationen wurden an der Brücke zudem Betonklötze gefunden - ähnlich wie der Betonklotz, mit dem auch der am Freitagmorgen aus der Elbe geborgene Leichnam beschwert gewesen war.
Die Arbeiten der Taucher dauerten bis in den späten Freitagabend an.
Die Polizei geht inzwischen offenbar davon aus, dass es sich bei dem Toten um den vermissten 41-jährigen Marco Schulze handelt.
Dafür sprächen einige Indizien, so die Ermittler.
Eine eindeutige Identifizierung sei aber erst im Rahmen einer Obduktion möglich.
Diese sollte noch am Freitagabend stattfinden.
"Sollte sich die Identität bestätigen, bekommen die Ermittlungen im Fall der vermissten Familie hierdurch eine konkrete Richtung", teilte die Polizeiinspektion Harburg mit.
"Ein erweiterter Suizid wird dadurch wahrscheinlicher."

Wo sind Ehefrau und Tochter?
Zum Aufenthaltsort der 43 Jahre alten Ehefrau und der zwölfjährigen Tochter gebe es aber aktuell noch keine neuen Hinweise, so die Polizei am Freitag.
Die 25-köpfige "Soko Schulze" gehe allen Spuren nach.
Am Nachmittag war die Polizei mit mehreren Booten und mit den Spürhunden auf dem Wasser.
"Wir erhoffen uns Anhaltspunkte zu finden, wo der Verstorbene ins Wasser gelangt ist", sagte der Polizeisprecher zu NDR.de.
Auch nach der vermissten Ehefrau und der Tochter werde gesucht.

Anwohner entdecken leblosen Mann in der Elbe
Am frühen Freitagmorgen gegen 5.30 Uhr hatten Anwohner in Lauenburg die Polizei alarmiert und einen leblosen, männlichen Körper in der Elbe gemeldet.
Die Feuerwehr zog daraufhin den Leichnam aus dem Wasser.
Der Verstorbene sei zwischen 35 und 60 Jahre alt - das waren die wenigen Details zu der Leiche, die die Polizei am Vormittag bekannt gab.

Keine Hinweise auf Fremdeinwirkung
Der Tote in der Elbe war den Angaben zufolge mit einem 25 Kilogramm schweren Betonteil beschwert, wie es auch für Baustellenabsperrungen verwendet wird.
Die Polizei sagte gegenüber dem NDR, dass es keine Hinweise auf Fremdeinwirkung gebe.
Nach Einschätzung des Notarztes müsse der Tote bereits mehrere Tage im Wasser gelegen haben.
Freitagvormittag kreiste ein Polizeihubschrauber über der Fundstelle in Lauenburg und über der Elbe zwischen Hamburg und Boizenburg.
Auch Polizeiboote waren im Einsatz.
Bei dem grünen Herrenrad, das am Freitag im Bereich Artlenburg sichergestellt worden war, handelt es sich laut Polizei allerdings nicht um das gesuchte Fahrrad der Familie Schulze.
Das hatten Medien am Nachmittag zunächst berichtet.

Tagelange Suchaktion blieb erfolglos
Die Polizei hatte von Anfang an ausgeschlossen, dass es eine harmlose Erklärung für das Verschwinden der Familie gibt - wie etwa eine Urlaubsreise.
Nach den Schulzes war tagelang im Umfeld ihres Wohnorts Drage gesucht worden, unter anderem mit einem Hubschrauber und mit Suchhunden.
Der Vater war am Donnerstag vergangener Woche das letzte Mal im Auto der Familie bei Drage gesehen worden.
Die Spuren von Frau und Tochter verlieren sich bereits am Mittwoch.


 
Lotto-Panne: ZDF-„heute journal“ blendet falsche Zahlen ein !

Mainz – Ups! Lotto-Panne beim ZDF-„heute journal“.
Als Moderatorin Gundula Gause die aktuellen Lottozahlen vorliest, blenden ihre Kollegen in der Technik eine Grafik mit den Zahlen von Mittwoch ein.

Gause ist sichtlich irritiert, gerät kurz aus dem tritt.
Auf ihrem Zettel stehen zwar die richtigen Zahlen, sie orientiert sich aber an der Grafik.
Gause beginnt zunächst, die falschen Zahlen vorzulesen, bricht ab: „Nein... also die, die da stehen... das ist ein Ding!“

Die Moderatorin las die eingeblendeten Zahlen bis sie den Fehler bemerkte.

Wetter und Lotto ohne Gewähr
„Ich hab' es doch geahnt!
Das waren die Zahlen vom Lotto am Mittwoch.
Sie müssen die Richtigen auf lotto.zdf.de oder im ZDF-Text nachlesen“, rät sie den Zuschauern.

Kollege Claus Kleber beendet die Sendung gekonnt schlagfertig mit den Worten: „Heute waren insbesondere die Wetterzahlen und die Lottozahlen ohne Gewähr.
Wir bitten um Entschuldigung“

Das ZDF stellte kurz nach der Panne die richtigen Zahlen online und twitterte auch eine Entschuldigung.


 
Drama in Hessen Drei Tote unter einer Brücke: ICE-Strecke stundenlang gesperrt !

Fulda – Die ICE-Strecke zwischen Fulda und Kassel ist am Sonntag mehrere Stunden lang gesperrt worden.
Unter der 95 Meter hohen Rombachtalbrücke seien am Nachmittag drei Leichen gefunden worden, berichteten die Staatsanwaltschaft Gießen und die Polizei Fulda am Abend.

Der Mann, die Frau und der Junge, deren Identitäten zunächst unbekannt waren, seien vermutlich von der Brücke gesprungen.
Ein Zug sei nicht in das Unglück involviert, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.

Die viel befahrene ICE-Strecke wurde nach Angaben der Deutschen Bahn knapp drei Stunden voll gesperrt, am Abend war der Abschnitt nach Auskunft der Bundespolizei wieder eingleisig befahrbar.


 
Aufregung in Franken Passant findet Sarg auf Parkplatz !

Zirndorf – Die Schlafplatz-Wahl eines Anhängers der „Grufti“-Szene hat in Franken einen Passanten in Angst und Schrecken versetzt.

Nach Angaben der Polizei vom Montag schlug der Passant am Sonntag Alarm, als er beim Gassi-Gehen mit seinem Hund auf einem Parkplatz in Zirndorf einen Sarg entdeckte.

Als die Beamten anrückten, erwies sich das Ganze schnell als harmlos.
In dem Sarg lag ein 26 Jahre alter Mann, der die Wahl seines Schlafplatzes wie folgt erklärte: Den Sarg habe er sich vor einiger Zeit gekauft und schlaftauglich ausgestattet.

Jetzt habe er wieder einmal darin übernachten wollen.
Der Mann versprach, künftig auf solche Aktionen in der Öffentlichkeit zu verzichten.


 
Großeinsatz in der JVA Köln: Fünf Häftlinge beim Kiffen kollabiert !

Köln – Was haben die bloß für ein seltsames Zeug geraucht?
Mit einem Großaufgebot mussten Polizei und Rettungskräfte am Sonntagnachmittag zur Justizvollzugsanstalt (JVA) Köln ausrücken.

Fünf Häftlinge hatten laut Polizei-Angaben „etwas geraucht“.
Kurze Zeit nach ihrem heimlichen Drogenkonsum seien alle fünf Gefangenen kollabiert.

Da in der JVA niemand mit Sicherheit sagen konnte, was die Männer inhaliert hatten, mussten Rettungskräfte und Polizei mit einem Großaufgebot ausrücken.

Beide Notschleusen des Gefängnisses wurden für die Einsatzfahrzeuge geöffnet, die Häftlinge samt Wachpersonal in nahegelegene Krankenhäuser gebracht.


 
Leichenteile in Plastiktüten in Kanal in Hannover entdeckt !

Hannover. Schauerlicher Fund für Arbeiter einer Schiffahrtsbehörde: In einem Kanal in Hannover haben sie am Montag Leichenteile entdeckt - in Tüten.

Bei Reinigungsarbeiten sind im Mittellandkanal in Hannover Überreste einer männlichen Leiche in Plastiktüten gefunden worden.
Mitarbeiter der Wasser- und Schifffahrtsbehörde entdeckten am Montagmittag die ersten beiden Tüten in der Nähe einer Brücke und alarmierten die Polizei.

Die Beamten rückten daraufhin mit einem Boot aus, sperrten den Kanal ab und suchten weiter.
Dabei wurden sie rund einen Kilometer entfernt erneut fündig.
Auch dort wurde eine Plastiktüte mit sterblichen Überresten gefunden.

Außerdem fanden die Polizisten auch Kleidung in einer der Tüten.
Informationen zur Identität des toten Mannes gab es zunächst nicht.
Auch wie lange die Leichtenteile im Wasser lagen, konnte eine Polizeisprecherin nicht sagen.
Mit Spürhunden und einer Drohne soll die Umgebung nun weiter abgesucht werden.


 
Phishing geht auch analog: Falscher Briefkasten bei Sparkasse in Berlin !

Falscher Briefkasten über dem echten: Ein aufmerksamer Kunde hat an einer Bank in Zehlendorf einen besonderen Fall von Überweisungsbetrug aufgedeckt.

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„Phishing“ nennt man den Versuch, die Kontodaten Dritter abzufangen, um anschließend ihr Konto zu plündern.
Normalerweise findet das im Internet statt – es geht aber auch offline, wie sich jetzt in Zehlendorf zeigte.

Einem Sparkassenkunden war am Samstagabend aufgefallen, dass der Briefkasten der Filiale in der Breisgauer Straße etwas schief hing; es erschien ihm auch merkwürdig, dass der Briefkasten einer Bank mit einem Schlüssel von außen geöffnet werden kann.
Messerscharf folgerte er deshalb, dass ein Kasten vor den Briefschlitz der Filiale montiert worden war, um Überweisungsträger abzufangen.

Aber bevor er all diese Überlegungen anstellte und die entsprechenden Schlüsse ziehen konnte, hatte er seinen Überweisungsträger schon eingeworfen.

Selbst die Polizisten schöpften erst keinen Verdacht
Der Kunde alarmierte die Polizei, auch um den Überweisungsträger zurückzubekommen.
In Form und Material wirkte der falsche Briefkasten so echt, dass selbst die eintreffenden Polizeibeamten zunächst keinen Verdacht schöpften.
Allerdings war die Klappe des Kastens vernietet, sie hätte sich auch mit Schlüssel nicht ohne Weiteres öffnen lassen.
Außerdem war nachträglich eine Öffnung in die Klappe gefräst worden.

Schließlich entfernten die Beamten den Briefkasten und beschlagnahmten ihn.
Der Kasten war mit einer silikonartigen Masse angeklebt worden.
Weitere Überweisungsträger waren noch nicht darin gelandet.
Die Polizei ermittelt jetzt wegen des Verdachts auf Überweisungsbetrug.


 
Nach Peta-Kampagne: Obi stoppt Verkauf von Kleintieren !

Stuttgart/Wermelskirchen – Schluss mit Hamstern im Baumarkt: Als Reaktion auf eine Kampagne der Tierschutzorganisation Peta will die Obi den Verkauf von Kleintieren in allen Filialen stoppen.

Bereits vor Jahren habe sich die Unternehmenszentrale dazu entschlossen, keine Kleintiere mehr zu verkaufen, heißt es in einer Mitteilung auf der Webseite des Konzerns.
Von über 580 Obi-Märkten weltweit würden nur noch „in 15 von Franchisepartnern geführten OBI Märkten in Deutschland“ Kleintiere verkauft.

Nun sollten im gesamten Unternehmen keine Hasen, Meerschweinchen oder Hamster mehr über die Ladentheke gehen.
„OBI setzt alles daran, dass unverzüglich auch in den entsprechenden Franchisepartnermärkten keine Kleintiere mehr angeboten werden“, hieß es.

In der vergangenen Woche hatte die Tierschutzorganisation Peta die Baumarktkette nach eigenen Angaben dazu aufgefordert, den Verkauf zu beenden.
Dazu seien für eine Petition rund 50 000 Unterschriften gesammelt worden.
Zuvor hatte Peta nach eigener Darstellung aufgedeckt, dass ein Großteil der Tiere, die im Handel verkauft werden, aus Massenzuchthaltung unter „tierquälerischen Bedingungen“ stammten.

Zusammen mit Prominenten wie Fanta-Vier-Rappper Thomas D fordert die Organisation ein Ende des Tierverkaufs in sämtlichen Baumärkten.


 
Oberhausen: Polizist erschießt Mann auf der Wache !

Oberhausen – Wie konnte es zu dem tragischen Zwischenfall auf dem Polizeipräsidium Oberhausen kommen?
Das muss nun die Kriminalpolizei Essen klären.
Sie ermittelt gegen einen Kollegen aus Oberhausen.
Denn der Polizist hat einen 39 Jahre alten Mann erschossen.

Der Mann sei mit einem Messer bewaffnet gewesen und habe die Beamten bedroht, sagte ein Sprecher der Polizei Essen.

Was war passiert?
Gegen 3.00 Uhr sei es in einem Vorraum des Präsidiums zu einem Streit zwischen dem 39-Jährigen und einem weiteren Mann gekommen.
Der 39-Jährige habe daraufhin mit dem Messer auf den 21-Jährigen eingestochen, sagte ein Polizeisprecher.

Beamte hätten den Mann mehrfach aufgefordert, das Messer niederzulegen – vergeblich.

Daraufhin habe ein Polizist mehrere Schüsse abgefeuert.
Der 39-Jährige starb noch vor Ort an seinen Verletzungen.
Ob der Beamte vor den tödlichen Schüssen einen Warnschuss abgegeben hat, muss noch geklärt werden, sagte der Sprecher.

Derzeit würden alle Zeugen befragt.
Die Spurensicherung sei vor Ort.

Der 21-Jährige, auf den der 39 Jahre alte Mann eingestochen haben soll, wurde verletzt.
Es bestehe aber keine Lebensgefahr, heißt es.
Der 21-Jährige war mit seiner Freundin auf dem Präsidium.
Ob das Paar den 39-Jährigen kannte und wie es zu dem Streit kam, war zunächst unklar.


 
Zweitreichste Frau Deutschlands: BMW-Erbin Johanna Quandt gestorben !

Bad Homburg – Die BMW-Erbin und Unternehmerin Johanna Quandt ist tot.
Sie starb im Alter von 89 Jahren bereits am Montagabend in ihrem Haus im hessischen Bad Homburg, wie ein Sprecher der Familie am Mittwoch mitteilte.

Johanna Quandt galt als die zweitreichste Frauen Deutschlands, ihr Vermögen soll 10 Milliarden Euro betragen haben.

Zusammen mit ihren Kindern Stefan Quandt und Susanne Klatten hielt Johanna Quandt knapp die Hälfte der BMW-Stammaktien.
Die Geschwister sitzen auch im Aufsichtsrat des Autobauers.
Die starke Stellung der Familie hatte in den vergangenen Jahren für große Kontinuität bei dem Münchner Konzern gesorgt.
Johanna Quandt war stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der BMW AG von 1986 bis 1997 und Mitglied des Aufsichtsrats von 1982 bis 1997.

Die Großaktionärin habe dem Unternehmen „Begeisterung und Leidenschaft“ entgegengebracht sowie Rückhalt und Sicherheit gegeben“, sagte der neue BMW-Vorstandsvorsitzende Harald Krüger der „Süddeutschen Zeitung“ (Online).
Gesamtbetriebsratschef Manfred Schoch lobte, Johanna Quandt habe „auch bei unterschiedlichen Interessenlagen nie die Bodenhaftung verloren - und in schwierigen Zeiten die Anliegen der einfachen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Auge behalten“.

Auch die früheren BMW-Vorstandsvorsitzenden Norber Reithofer und Joachim Milberg würdigten die Verstorbene.
Dabei hob Reithofer ihre „Herzlichkeit und ihre warme, unkomplizierte Art“ hervor.
Milberg sagte, es für ihn „eine Ehre, dass ich Johanna Quandt kennenlernen und mit ihr viele Jahre zusammenarbeiten durfte.“

BMW ist einer der erfolgreichsten Autokonzerne der Welt.
Auch in diesem Jahr steuern die Münchner auf neue Bestmarken bei Verkäufen, Umsatz und Gewinn zu.

Sie arbeitete zunächst für Herbert Quandt, heiratete ihn dann
Johanna Maria Quandt, so ihr vollständiger Name, arbeitete in den 1950er Jahren für den Unternehmer Herbert Quandt, den sie 1960 heiratete.
Nach seinem Tod 1982 übernahm Johanna Quandt die Mandate in den Aufsichtsräten von BMW, Altana und anderen Gesellschaften.
Ende der 1990er Jahre übergab sie die unternehmerische Verantwortung an ihre beiden Kinder.

Die Tochter eines Kunsthistorikers machte sich auch einen Namen durch ihr gemeinnütziges Engagement.
Unter anderem förderte sie junge Journalisten.
Darüber hinaus engagierte sie sich für die Medizin und die medizinisch-wissenschaftliche Forschung.
Johanna Quandt erhielt zahlreiche Ehrungen, darunter das Große Bundesverdienstkreuz.
„Ein Vermögen zu besitzen, das bedeutet auch, gesellschaftliche Verantwortung zu tragen“, sagte sie bei der Verleihung 2009.

Auf öffentliche Auftritte legte sie keinen großen Wert. Ihr Sohn Stefan merkte dazu in einer Rede zu ihrem 80. Geburtstag an, so groß das Interesse seiner Mutter an anderen Menschen sei, so wenig leuchte ihr ein, dass sich jemand für sie interessieren könnte.
So laute ihre Lieblingsantwort auf die Frage, ob sie „die“ Frau Quandt sei: „Ach ja, schön wär's“.
Als Unternehmerin habe seine Mutter die Aufgaben, die ihr nach dem Tod Herbert Quandts zugefallen waren, auf eine unspektakuläre und fast preußisch pflichtbewusste Weise erfüllt, berichtete ihr Sohn.


 
Modellbahn-Hersteller Fleischmann beantragt Insolvenz !

Heilsbronn. Der Modelleisenbahn-Hersteller Fleischmann hat einen Insolvenzantrag gestellt - und will auf diese Weise einen erfolgreichen Neustart hinlegen.

Modelleisenbahnen haben es schwer, angesichts der Konkurrenz von Playstation und Co.
Nun hat der fränkische Modelleisenbahn-Hersteller Fleischmann Insolvenz angemeldet.
Das Unternehmen aber plant einen Neustart.

Die bisherige Firmenführung will dabei das Unternehmen im Rahmen einer Insolvenz in Eigenverwaltung wieder aufs Gleis setzen, wie Firmensprecher Michael Prock am Mittwoch sagte.
Einen entsprechenden Antrag habe das im bayerischen Heilsbronn sitzende Unternehmen beim Amtsgericht Ansbach gestellt, teilte die Salzburger Mutterfirma Modelleisenbahn Gruppe mit.

Die Pensionslasten machen Fleischmann Probleme
Nach Procks Angaben haben vor allem die hohen Pensionslasten zur Überschuldung geführt.
"Die verbliebenen 33 Mitarbeiter von Fleischmann am Firmensitz sind nicht in der Lage, die Betriebspensionen von mehr als 600 ehemaligen Mitarbeitern zu erwirtschaften", sagte Prock.
Nach der Insolvenz übernehme die Zahlungsverpflichtungen künftig der Pensions-Sicherungs-Verein PSVaG.
Ein weiterer Personalabbau im Rahmen der Insolvenz sei nicht geplant.

Am Standort Heilsbronn werden die Fleischmann-Bahnmodelle entwickelt und konstruiert.
Neben Fleischmann gehört zu der Salzburger Modelleisenbahn Gruppe auch die Firma Roco.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Münchner Anwalt Maximilian Breitling bestellt.
Er werde bis zum Abschluss des Insolvenzverfahrens als Mitgeschäftsführer von Fleischmann fungieren, sagte Prock.


 
Polizei-Großeinsatz: Maskierter schießt auf Rocker-Geschäft in Mönchengladbach !

Mönchengladbach – Polizei-Großeinsatz in Mönchengladbach: In der Nacht auf Freitag hat ein Maskierter mehrfach auf einen Rocker-Laden auf der Hauptstraße geschossen!
In der Scheibe des Ladenlokals prangten mehrere Einschusslöcher.

Kurz nach Mitternacht fielen zudem Schüsse im Schmölderpark.

Tatort mit Maschinenpistolen abgesichert
Alarm bei den Einsatzkräften: Gegen 23.30 Uhr wurden die Schüsse auf das Rocker-Geschäft, in dem Nahrungsergänzungsmittel für Kraftsportler verkauft werden, gemeldet.
Die Polizei rückte aus, sperrte die Hauptstraße weiträumig ab und sicherte den Tatort mit Maschinenpistolen ab.

Laut Zeugenaussagen wurden die Schüsse von einem vermummten Täter in einem dunklen Kleinwagen abgegeben.
Nach der Tat flüchtete der Schütze.
Die Polizei fahndet mit Hochdruck.

Schüsse auch im Schmölderpark
Kurz nach Mitternacht der zweite Großeinsatz für die Beamten: Panische Anwohner alarmierten die Beamten, nachdem sie im Schmölderpark Schüsse gehört hatten.
Die Polizei umstellte den Park sofort.
Auch ein Helikopter war im Einsatz.
Gefunden haben die Einsatzkräfte lediglich einige Patronenhülsen, die von einer Gas- bzw. Schreckschusswaffe stammen.

Einen Zusammenhang mit den Schüssen auf der Hauptstraße schließen die Ermittler aus.

Hinweise zu Schüssen auf den Rocker-Laden bitte an die Polizei unter der Telefonnummer 02161-290.


 
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