Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Mit Beil erschlagen: Mordprozess beginnt !

Rund ein halbes Jahr nach einem tödlichen Angriff mit einem Beil steht ein 21-Jähriger wegen Mordes vor dem Landgericht Gießen.
Der Prozess beginnt heute.

Mit dem Tomahawk, einer Art Streitaxt, soll der junge Mann im April in Niddatal (Wetteraukreis) auf einen 40-Jährigen eingeschlagen haben.
Das Opfer starb noch am Tatort an seinen schweren Kopf- und Halsverletzungen, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft berichtete.
Der 21-Jährige soll dem Opfer Handy, Laptop und etwa 100 000 Euro Bargeld geraubt haben.

Als Motiv vermuten die Ermittler, dass der Angeklagte durch die Tat seinen Lebensstil finanzieren wollte.
Obwohl er noch zu Hause gewohnt habe und nur Aushilfsjobs nachgegangen sei, habe er auf großem Fuß leben wollen.
Das Gericht hat mehrere Prozesstage geplant.

Das Urteil wird im Januar erwartet.


 
Ermittlungen gegen Betrüger: Polizei durchsucht Wohnungen !

Im Kampf gegen internationale Pass-Betrüger hat die Polizei am Donnerstag in Frankfurt, Offenbach, Maintal und Mainz insgesamt elf Wohnungen durchsucht.
Dabei stellten die Ermittler umfangreiches Beweismaterial sicher, wie die Bundespolizei in Koblenz mitteilte.

Im Visier der Fahnder stand eine Bande, die in mindestens 19 Fällen afrikanischen Flüchtlingen gefälschte oder gestohlene europäische Ausweise besorgt haben soll, damit diese in Deutschland Arbeit bekommen.
Aus den Arbeitslöhnen sollen die Betrüger dann knapp die Hälfte einkassiert haben.
Nach ersten Ermittlungen ergaunerten sie so mehrere Hunderttausend Euro.

Einer der Hauptlieferanten der Pässe soll in London sitzen.
Auch dort wurden zwei Wohnungen durchsucht.
Insgesamt beteiligten sich an dem Einsatz 165 Polizeibeamte.


 
Anklage gegen Mitarbeiter der Kieler Staatsanwaltschaft !

Die Staatsanwaltschaft Itzehoe hat gegen zwei Mitarbeiter der Kieler Staatsanwaltschaft Anklage erhoben, weil sie Drogen aus der Asservatenkammer gestohlen haben sollen.
Ihnen werden insgesamt 20 Fälle von Handel mit Betäubungsmitteln vorgeworfen, teilte die mit den Ermittlungen beauftragte Staatsanwaltschaft Itzehoe am Donnerstag mit.

Den beiden Männern wird zur Last gelegt, beschlagnahmtes Haschisch, Kokain, Marihuana und Heroin gestohlen zu haben, um die Drogen auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen.

Darüber hinaus wird einem der Angeschuldigten in einem weiteren Fall Unterschlagung und Bestechlichkeit im Zusammenhang mit der unberechtigten Entnahme und Weitergabe von anderen Gegenständen aus der Asservatenkammer vorgeworfen.
Bei einem Schuldspruch drohen den Angeklagten für Drogenhandel bis zu 15 Jahren Haft und für gewerbsmäßige Bestechlichkeit Freiheitsstrafe von bis zu 10 Jahren.

Der Prozess wird vor dem Landgericht Kiel stattfinden.


 
Urteil im Mordprozess um Tod einer Siebenjährigen erwartet !

Nach zwei Verhandlungstagen im Mordprozess gegen einen 29-Jährigen könnte heute bereits das Urteil fallen.
Der Mann muss sich für den gewaltsamen Tod der sieben Jahre alten Tochter seiner Frau vor dem Landgericht Karlsruhe verantworten.

Er soll seine Stieftochter Mitte Mai in der Karlsruher Wohnung seiner von ihm getrennt lebenden Frau erstochen haben.
Das Mädchen starb wenige Tage nach der Tat.

Am ersten Verhandlungstag hatte sich der Angeklagte beim leiblichen Vater des Kindes und bei seiner Frau entschuldigt.
Darüber hinaus sagte er so gut wie nichts und berief sich auf fehlende Erinnerung.


 
Eddy Steinblock: "Zuhälter Jupp" mit 61 Jahren gestorben !

Trauer um Eddy Steinblock! Der deutsche Kult-Wrestler ist tot.
In der Nacht zu Donnerstag ist der Bremer überraschend verstorben – mit gerade einmal 61 Jahren.

Es sind traurige Nachrichten – nicht nur für Wrestling-Fans. TV-Zuschauern war Eddy Steinblock vor allem als Zuhälter Jupp bekannt.
An der Seite von Tom Gerhardt spielte er 1994 in der Filmkomödie "Voll normaaal" mit.
Seinen letzten Fernsehauftritt hatte Eddy 2011 in der Show von Kaya Yanar und Paul Panzer.

"Wir können es nicht in Worte fassen"
Heute wollte der Wrestler nach 30 Jahren ein letztes Mal in den Ring steigen.
Jetzt ist der Bremer Catcher, der auch "The Big German" genannt wurde, tot.
Das teilte der Veranstalter "European Professional Wrestling" via Facebook mit: "Wir müssen euch leider mitteilen, dass Eddy Steinblock letzte Nacht verstorben ist.
Wir sind zutiefst bestürzt und können es gar nicht in Worte fassen."

Eddy Steinblock wurde nur 61 Jahre alt.
Nähere Hintergründe zu seinem Tod gibt es bisher noch nicht.


 
Hamburger Edeka-Messerangreifer: Geständnis reicht nicht zur Anklage als Terrorist !

Er wollte als "Märtyrer" sterben und stach im Juli in einem Hamburger Supermarkt wahllos auf Kunden ein.
Die Bundesanwaltschaft hält Ahmad A. dennoch nicht für einen Terroristen.

Der Messerangreifer von Hamburg ist wegen Mordes und sechsfachen Mordversuches angeklagt worden.
Eine Anklage wegen Terrorismusverdachts wurde nicht erhoben.

"Beitrag zum weltweiten Dschihad"
Der Palästinenser aus den Vereinigten Arabischen Emiraten sehe seine Tat zwar als "Beitrag zum weltweiten Dschihad", eine Verbindung zu einer Terrororganisation gebe es aber nicht, teilte die Bundesanwaltschaft am Freitag in Karlsruhe mit.

Der Beschuldigte Ahmad A. hatte laut Anklage am 28. Juli 2017 in einer Hamburger Edeka-Filiale einen Mann erstochen und sieben weitere Menschen verletzt.
Medienberichten zufolge gestand er, dass er damals möglichst viele "Christen und Jugendliche" habe töten und dann als "Märtyrer" habe sterben wollen.

Täter war der Polizei bekannt
A., der in Hamburg in Untersuchungshaft sitzt, war den Sicherheitsbehörden im Vorfeld seiner tödlichen Bluttat als Islamist bekannt.
Nach Behördenangaben gab es Hinweise auf eine Radikalisierung des ausreisepflichtigen Manns, weshalb Polizei und Verfassungsschutz mit ihm in Kontakt standen.
Zudem war A. als "psychisch labil" eingestuft.


 
Explosion in Gladbacher Wohnhaus: Kleinkind (17 Monate) in Lebensgefahr !

Mönchengladbach - Nach einer Gasexplosion in einem Haus in Mönchengladbach schwebt ein 17 Monate altes Kind in Lebensgefahr.

Eine ohrenbetäubende Detonation hat am Freitagabend kurz nach 17 Uhr die Bewohner der Krefelder Straße in der Nähe des Mönchengladbacher Hauptbahnhofs erschreckt.

Gekracht hatte es in einem Mehrfamilienhaus – in der Wohnung einer syrischen Flüchtlingsfamilie.

Als die Rettungskräfte eintrafen bot sich ihnen in der Wohnung ein Bild der Verwüstung.
Die Explosion war vom Backofen in der Küche ausgegangen.
Das 17 Monate alte, lebensgefährlich verletzte Kind musste mit dem Hubschrauber in die Duisburger Spezialklinik für Brandverletzungen geflogen werden.

In der Wohnung befanden sich mehrere Gasflaschen.
Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.


 
Nizza, Bad Münstereifel, Mexiko: Völlig gaga! Fahrgast prellt Taxifahrer um 18.000 Euro !

Euskirchen/Bad Münstereifel - Kurioser Fall für die Euskirchener Polizei: In der Nacht zu Freitag erschien auf der Wache ein Wiener Taxifahrer (47) – und zeigte einen alles andere als alltäglichen Leistungsbetrug an.

Nach seiner Schilderung holte er am 10. Oktober mit seinem Taxi einen Fahrgast in Monte Carlo ab.
Den Gast, ein Mann, sei ihm aus der Vergangenheit bekannt, erzählte der Taxifahrer den Ermittlern.

Von Wien über Nizza, London und Zilina nach Bad Münstereifel
Auftragsgemäß ging die Fahrt erst nach Nizza, dann weiter über Brüssel bis nach London.
Von London aus fuhr man nach Zilina in der Slowakei – und von dort nach Bad Münstereifel.

Im schönen Bad Münstereifel verbrachte der Taxifahrer gemeinsam mit seinem Fahrgast zwei Tage in einem Hotel, bevor die Fahrt wieder nach London führte.
Hier sollte die Auftragsfahrt eigentlich enden.

Jedoch sei der Fahrgast vor Ort nicht in der Lage gewesen, die aufgelaufenen Fahrtkosten in Höhe von 18.000 Euro zu bezahlen.
Das Geld befinde sich auf einer Bank in Mexiko, behauptet der Mann...

Im Flieger nach Cancun
Und so vereinbarte man, gemeinsam nach Mexiko zu fliegen zwecks Begleichung der Taxirechnung!

Im mexianischen Cancun trennten sich dann die gemeinsamen Wege – und der Fahrgast setzte sich von einem Hotel aus ohne Bezahlung ab.

Erst nach Kontaktaufnahme mit seiner Ehefrau und einem Geldtransfer für den Rückflug konnte der Taxifahrer die Heimreise antreten.
Diese führte ihn dann noch nach Toronto und weiter über Island zurück nach London.

Von hier aus konnte er dann wieder mit seinem Taxi weiterfahren...


 
Mann stirbt bei Polizeieinsatz - Todesursache ist geklärt !

Rostock - Obwohl ein Notarzt dabei ist, stirbt in Rostock ein 30-Jähriger während eines Polizeieinsatzes.
Nun ist klar, woran der Mann starb.

Während eines Polizeieinsatzes ist in Rostock ein 30-jähriger Mann gestorben.
Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag in einer Plattenbauwohnung im Rostocker Stadtteil Groß Klein, wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte.

Bei der durch die Staatsanwaltschaft angeordneten Obduktion ergab sich, dass der Mann an akutem Herztod bei einer Vorschädigung des Herzens verstarb.

Mann warf Möbel aus Fenster
„Es gab keine Anzeichen grober körperlicher Gewalt, die todesursächlich relevant gewesen sein könnten“, hieß es von der Staatsanwaltschaft.

Ein Rettungsteam hatte die Beamten gerufen, weil der 30-Jährige in der Wohnung seiner Mutter randaliert haben soll.
Als die Beamten dort eintrafen, habe der Mann sich im Schlafzimmer eingeschlossen und begonnen, Möbel aus dem Fenster zu werfen.

Alle Versuche, den Mann mit Zureden zu beruhigen, seien fehlgeschlagen.
Schließlich hätten die Beamten die Tür aufgebrochen.

Auch Notarzt konnte Mann nicht wiederbeleben
Dann wurde versucht, den 30-Jährigen festzuhalten.
Dabei seien die schweren gesundheitlichen Probleme aufgetreten, an denen der 30-Jährige gestorben sei, erklärte die Polizei.
Auch der anwesende Notarzt habe den Mann nicht wiederbeleben können.

In der Wohnung sollen sich zum Zeitpunkt des Einsatzes noch Bekannte aufgehalten haben.
Was dazu führte, dass sich der Mann in einer psychischen Ausnahmesituation befand, sei noch nicht klar


 
Mutmaßlicher Mörder Marcel Heße muss zur Gehirn-Untersuchung !

Herne/Bochum. Der mutmaßliche Doppelmörder Marcel Heße wird noch einmal ärztlich untersucht.
Vor Gericht wurden verstörende WhatsApp-Nachrichten verlesen.

Der mutmaßliche Doppelmörder Marcel Heße aus Herne wird noch einmal komplett ärztlich untersucht.
Der 20-Jährige hat am Freitag einer MRT-Untersuchung zugestimmt, bei der sein Gehirn durchleuchtet wird.

Außerdem soll ein Blutgutachten angefertigt werden.
Die medizinischen Untersuchungen waren von Psychiaterin Dr. Astrid Rudel angestoßen worden.
Sie hatte Marcel Heße schon vor Prozessbeginn untersucht, allerdings ohne besonderen Befund.
„Wir haben klinisch keine Störung feststellen können, die eindeutig von Krankheitswert gewesen ist“, sagte die 43-Jährige.

Blutuntersuchung soll Krankheiten ausschließen
Dennoch hätten sich im Laufe des Prozesses Hinweise darauf ergeben, dass es möglicherweise doch Auffälligkeiten in der Psyche von Marcel Heße geben könnte.
Auffällig sei seine erhöhte Aggressionsbereitschaft, seine mangelnde Empathie und die monotone Gefühlslage.
„Es gibt Fälle, in denen das auf eine Erkrankung des Gehirns zurückzuführen ist“, so die Psychiaterin.
Das sei aber selten.
Um auf Nummer sicher zu gehen, sei ein MRT auf jeden Fall hilfreich.
Mit der ebenfalls angedachten Blutuntersuchung sollen weitere potenzielle Krankheitsbilder abgeklärt werden.

Sollten die Untersuchungen auf eine ernsthafte psychische Erkrankung hindeuten, könnte Marcel Heße möglicherweise auch als vermindert schuldfähig oder als komplett schuldunfähig eingestuft werden.

Mordpläne per WhatsApp verbreitet
Gleichzeitig war am Freitag bekannt geworden, dass Marcel Heße offenbar schon vier Tage vor der Tötung von Jaden am 6. März konkrete Mordpläne entwickelt hat.

Vor dem Bochumer Landgericht sind verstörende WhatsApp-Nachrichten verlesen worden, die der 20-Jährige bereits am 2. März einem Freund geschickt hatte.
Darin hieß es: „Meine alte Wohnung ist ein guter Ort, um junge Leute aufzugabeln und zu behalten – bis sie kalt sind.
Wer auch immer drin ist, wird sterben – innerhalb von zwei Minuten.“

Soldat hielt SMS für schlechten Scherz
Im Keller genau dieser Wohnung an der Fleithestraße ist der neunjährige Jaden vier Tage später tatsächlich grausam ermordet worden.

Der Empfänger der Nachrichten, ein 19-jähriger Soldat aus Gelsenkirchen, hatte die Einträge jedoch nicht ernst genommen.
„Ich dachte, das ist wieder so ein dummer Witz von ihm“, sagte er den Richtern.


 
Jahreswechsel: "Weltweit größte Silvester-Party" am Brandenburger Tor !

Die Silvesterfeier am Brandenburger Tor soll nach Angaben der Veranstalter erneut die weltweit größte Open-Air-Party zum Jahreswechsel werden.
Auf der zwei Kilometer langen Festmeile würden wie jedes Jahr hunderttausende Gäste aus aller Welt erwartet, teilten die Veranstalter am Freitag in Berlin mit.

Deutsche und internationale Künstler sollen drei Showbühnen und einen DJ-Turm bespielen.
Einzelheiten zum Programm werden in den kommenden Wochen mitgeteilt.

Um Mitternacht gibt es traditionell ein großes Feuerwerk über dem Brandenburger Tor.
Die Moderatoren Andrea Kiewel und Johannes B. Kerner berichten für das ZDF mit der Sendung "Willkommen 2018" live von dem Event.
Der Eintritt ist frei.


 
Hohes Polizeiaufgebot: Städte bereiten sich auf Karnevalsbeginn vor !

Zur Freude aller Jecken fällt dieses Jahr der Karnevalsbeginn am 11.11. auf einen Samstag.
Im Rheinland stellt man sich deswegen auf besonders großen Andrang in den Karnevalshochburgen ein.

Die Kölner Polizei reagiert mit hoher Polizeipräsenz auf den Saisonauftakt der fünften Jahreszeit.
Rund 1000 Polizisten werden laut Pressestelle zusätzlich im Einsatz sein.
Auch ein Fahrverbot für Lastwagen über 7,5 Tonnen soll es nach Angaben des Polizeipräsidiums in der Innenstadt geben.
Mobile Sperren sind ebenfalls geplant.

In Düsseldorf sieht die Polizei die Lage sehr viel entspannter: Zwar werden einige Beamte zusätzlich auf den Beinen sein, aber mit einem ähnlichen Andrang wie in Köln wird dort nicht gerechnet.

Um Punkt 11 Uhr 11 präsentiert sich das Kölner Dreigestirn zum ersten Mal seinen "jecken" Anhängern.
Anschließend wird gemäß dem diesjährigen Motto "Mer Kölsche danze us der Reih" ausgelassen gefeiert.

In Düsseldorf erwacht zur gleichen Zeit der Obernarr Hoppeditz und hält eine Spottrede.

Mehrere Tausend Klimagegner wollen protestieren
Viele weiblichen Narren nach Angaben des Kölner Kostümhauses Deiters in diesem Jahr als Einhörner unterwegs.
Bei den Männer sind unter anderem die Kostüme Mainzelmännchen und Minion beliebt.

Ohne Regenschirm sollten die Karnevalisten aber nicht losziehen.
"Regnen wird es im Laufe des Tages wohl auf jeden Fall.
Wann genau, ist schwer zu sagen.
Aber man kann am Samstag schon ordentlich nass werden", sagt Malte Witt vom Deutschen Wetterdienst.
Auch starke bis stürmische Böen kann der Meteorologe nicht ausschließen.
"Momentan sieht es leider nicht so aus, dass es sonderlich gemütlich wird."

In Bonn, wo aktuell die Weltklimakonferenz stattfindet, werden neben Karnevalsliedern auch ernstere Töne angeschlagen.
Mehrere Tausend Klimagegner wollen für eine umfassende Energiewende protestieren.


 
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