Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Stärke auf 2,8 hochgestuft: Erdbeben erschüttert Kölner Region !

Köln - Plötzlich wackelte im Raum Köln die Erde...

Ein Mini-Erdbeben hat am Mittwochabend die Region erschüttert.
Es passierte um 17.40 Uhr.

Das Epizentrum lag laut „European-Mediterranean Seismological Centre“ (EMSC) bei Brühl – in einer Tiefe von fünf Kilometern.
Die genauen Koordinaten lauten: 50.91 N ; 6.78 E.
Die Stärke wurde zuerst mit 2,4 angeben und inzwischen auf 2,8 hochgestuft.

Das Landesamt für Geologie und Bergbau in Rheinland-Pfalz ermittelte eine Stärke von 2,4.

Stärkstes NRW-Beben in diesem Jahr
Das letzte Mal bebte die Erde an fast gleicher Stelle am 26. Juli 2017.
Damals betrug die Stärke 2,1.

Wie die Seite erdbebennews.de berichtet, handelt es sich bei dem aktuellen Beben um das bislang stärkste in diesem Jahr in NRW.

Meldungen über Schäden gibt es bisher nicht.
Verletzt wurde offenbar niemand.

Die Erschütterungen waren auch im Kölner Norden zu spüren.


 
Mann verprügelt Ehefrau vor Webcam, um Eltern zu erpressen !

München Mehrfach hat ein Mann seine Frau geschlagen und die Tat per Webcam an ihre Eltern übertragen.
Sie sollten ihm 50.000 Euro überweisen.

Als ihr Schwiegersohn Gagandeep S. Freitagnacht aus dem fernen Deutschland per Videotelefonie anruft, ist es in Indien kurz vor vier Uhr.
Was die Eltern von Daljeet K. dann zu sehen bekommen, muss sich für sie wie ein Alptraum anfühlen.
Mehrfach prügelt Gagandeep S. mit seinem Bruder auf seine Frau ein, schreit sie an, droht, sie zu töten.

Wie die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) berichtet, wollte der Schwiegersohn die Eltern seiner Frau mit der Gewalttat erpressen.
Sollten sie nicht 50.000 Euro überweisen, werden er und sein Bruder ihre Drohung wahrmachen, soll er gesagt haben.
Die Eltern müssen machtlos auf dem Bildschirm mit ansehen, wie er immer wieder auf ihre Tochter einschlägt.

Dann gelingt es der 28-jährigen Inderin mit einem Vorwand, sich aus den Klammern ihres gewaltbereiten Mannes zu befreien.
Als sie sagte, dass sie zur Arbeit müsse, sei ihr die Flucht gelungen.
Zuvor sei ihr aber noch das Handy und der Reisepass abgenommen worden.

War die Hochzeit arrangiert?
Doch auf ihrer Arbeit kommt die Küchenhilfe nicht an.
Von Verletzungen gezeichnet habe sie auf Englisch Passanten um Hilfe gebeten, heißt es weiter.
Währendessen sei es den Eltern gelungen, einen Freund in Köln anzurufen, der wiederum die Polizei kontaktiert habe.
Den Beamten gelingt es dem Blatt zufolge, die beiden Täter in der Wohnung festzunehmen.

Nach ersten Erkenntnissen scheint es sich um eine arrangierte Hochzeit zu handeln.
Die von dem Ehemann geforderte Summe könnte womöglich zuvor ausgehandelt worden sein.
Die beiden hätten vor etwa einem Jahr in Indien geheiratet.
Er sei danach nach München gereist, wo er seit zehn Jahren lebt.
Sie sei in Indien geblieben.

Brüder sitzen in U-Haft
Offenbar zum ersten Mal sei sie dann vor zwei Monaten nach Deutschland gereist, berichtet die „SZ“ weiter.
Im Oktober habe er sie dann auf offener Straße geschlagen, wie Passanten bei der Polizei anzeigten.

Die beiden Brüder wurden am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt und sitzen in Untersuchungshaft.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.


 
Polizist wegen Korruption zu Bewährungsstrafe verurteilt !

Ein Berliner Polizeibeamter ist wegen Korruption zu einem Jahr und drei Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden.
Das Amtsgericht Tiergarten sah es nach Gerichtsangaben vom Mittwoch als erwiesen an, dass der 50-Jährige in 173 Fällen personenbezogene Daten aus dem Polizeicomputer unbefugt weitergegeben und in acht Fällen ein Entgelt erhalten habe.

Der Beamte sei der Bestechlichkeit in zwei Fällen, der Vorteilsnahme, der Strafvereitelung durch Unterlassen sowie des unbefugten Abrufens von Daten schuldig gesprochen worden.

Der Oberkommissar war im Sommer 2014 von einem verdeckten Ermittler in einer Tabledancebar beobachtet worden und unter den Verdacht geraten, in dem Etablissement Vorteile wie freien Eintritt und freie Getränke zu genießen.
Sechs Männer, die gegen kleine Geldbeträge oder Gefälligkeiten Informationen über Fahrzeuge oder Fahndungen erhalten haben sollen, wurden mitangeklagt.
Zwei dieser Männer erhielten nun Geldstrafen in Höhe von 2500 Euro.

Der Beamte hatte die Vorwürfe zurückgewiesen.
Die Abfragen habe er im Zusammenhang mit der Bekämpfung von Autodiebstahl und Hehlerei getätigt, sagte der Polizist.
So habe er Händlern im An- und Verkauf bei verdächtigen Waren polizeiliche Abfragen als "Service" angeboten.

Die Staatsanwaltschaft hatte gegen den Beamten eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten gefordert.
Der Verteidiger plädierte auf Freispruch.
Das Urteil, das nach Gerichtsangaben am Dienstagabend verkündet wurde, ist noch nicht rechtskräftig.

Dem 50-Jährigen droht die Entlassung aus dem Beamtenverhältnis.


 
80-Jähriger soll 30 Mal in Klinik eingebrochen sein !

Ein 80 Jahre alter Mann soll in Bad Sassendorf eine Einbruchserie in einer Klinik verübt haben.
Bei seinen Beutezügen sei der Tatverdächtige regelmäßig über die Außenfassade auf die Balkone geklettert und in die Patientenzimmer eingestiegen, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Mehr als 30 Mal habe er dabei Wertsachen aus den Zimmern gestohlen.
"Für sein Alter verfügt er über eine herausragende Fitness", betonte die Polizei.

Am vergangenen Freitag wurde der 80-Jährige, der mit der Bahn aus Dortmund angereist war, am Bahnhof gestellt.
Kurz zuvor soll er in hergebrachter Manier durch ein auf Kipp stehendes Fenster in ein Patientenzimmer eingedrungen sein.
Er hatte dabei zwar keine Wertsachen entwendet.
Es konnten aber Schuhspuren gesichert werden.
Außerdem gibt es Aufnahmen einer Überwachungskamera bei einem früheren Einbruch.
Den letzten Einbruch gestand der Mann den Angaben der Polizei zufolge, zu den übrigen Taten machte er keine Angaben.


 
Polizei sieht Explosion als "Warnung aus Gewaltmilieu" !

Die Explosion eines Sprengsatzes in Bremen war nach Einschätzung der Polizei kein gezielter Tötungsversuch, sondern eine "Warnung aus dem Gewaltmilieu".
Wie die Ermittler am Mittwoch mitteilten, handelte es sich bei dem Sprengkörper um eine Handgranate.

Die Explosion, bei der am Dienstag ein Auto beschädigt wurde, stehe möglicherweise im Zusammenhang mit einem Vermisstenfall aus Oldenburg, berichtete ein Sprecher, ohne Details zu nennen.
Verletzt wurde niemand.
Es gebe derzeit keine Erkenntnisse, dass es zu weiteren Gewalthandlungen kommen könnte.
Die Polizei werde dennoch mit verstärkter Präsenz und Kontrollen reagieren.

Das durch den Sprengsatz beschädigte Auto stand in einer Straße im Stadtteil Bremen-Vahr.
Das Viertel galt zeitweise als sozialer Brennpunkt.
Inzwischen wohnen dort Menschen unterschiedlichen Alters, Bildung und Herkunft.


 
Geldstrafe für früheren PKK-Funktionär !

Weil er sich über einen längeren Zeitraum in der deutschen Sektion der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK engagiert hat, ist ein türkischer Asylbewerber am Mittwoch vom Landgericht Frankfurt zu 600 Euro Geldstrafe (120 Tagessätze) verurteilt worden.

Die Staatsschutzkammer ging im Urteil von einem Verstoß gegen das im Vereinsgesetz geregelte Betätigungsverbot aus.
Der heute 42-Jährige hatte bis 2014 als Leiter der PKK-Organisation in Sachsen, Thüringen und Nordhessen fungiert und in dieser Eigenschaft auch Kontakte zu höherrangigen Funktionären.

Am Ende aber trat er nach eigenen Angaben aus freien Stücken aus der PKK aus, weil er sich mit deren Zielen nicht mehr identifizierte.

Das Gericht wertete diesen Umstand als erheblich strafmildernd.
Die Anklagevertreterin hatte trotz Reue und Einsicht des Angeklagten eine Bewährungsstrafe von neun Monaten beantragt.


 
Tödlichen Angriff gefilmt: Mann vor Gericht !

Am Landgericht Kaiserslautern hat am Mittwoch die Berufungsverhandlung gegen einen Mann begonnen, der einen tödlichen Angriff auf einen Menschen mit dem Handy gefilmt haben soll.

Wie ein Gerichtssprecher sagte, äußerte sich der 20 Jahre alte Angeklagte zunächst nicht zur Sache.
Sein Vater wurde nach Gerichtsangaben als Zeuge gehört.

Der 20-Jährige war zuvor vom Jugendschöffengericht Rockenhausen unter anderem wegen unterlassener Hilfeleistung zu einer Jugendstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt worden.
Dagegen hatten sowohl der Angeklagte als auch die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern Berufung eingelegt.

Der Angeklagte soll den Angriff zweier Jugendlicher auf einen Mann am 24. Dezember 2016 in Kaiserslautern mit dem Smartphone fotografiert, gefilmt und die Aufnahmen verschickt haben.
Darin sieht die Staatsanwaltschaft nicht nur eine unterlassene Hilfeleistung, sondern auch eine Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs.

Am kommenden Dienstag soll der Prozess fortgesetzt werden.


 
Anstiftung zum versuchten Mord: Elf Jahre Haft gefordert !

Der Mammutprozess um einen mehr als zwei Jahrzehnte zurückliegenden Mordversuch in Plate bei Schwerin nähert sich dem Ende.
Gut ein Jahr nach Prozessauftakt hielt die Staatsanwaltschaft am Mittwoch am Landgericht Schwerin ihren Schlussvortrag und forderte für den 53 Jahre alten Angeklagten wegen Anstiftung zum versuchten Mord elf Jahre Haft.

Sie sah es als erwiesen an, dass er im Auftrag eines Fahrlehrers zwei Männer dazu brachte, im März 1996 auf dessen ehemalige Ehefrau zu schießen.
Das Opfer überlebte den Anschlag schwer verletzt.

Der Prozess war schon 2015 einmal anberaumt worden, nach einem Befangenheitsantrag gegen den Vorsitzenden Richter aber geplatzt.
Der aktuelle Prozess zieht sich nun schon über 41 Verhandlungstage.

Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft handelte der Angeklagte entweder aus Gewinnsucht oder aber weil er sich damals in zwielichtigen Kreisen in Schwerin einen Namen machen wollte.
In jedem Fall aber habe er einer Frau, die er nicht kannte, das Lebensrecht abgesprochen.

Die Anklage stützt sich vor allem auf die Aussagen von drei Zeugen, die den heute 53-Jährigen in den vergangenen zwölf Jahren nach und nach belasteten.
Dazu gehörten der Fahrlehrer als Auftraggeber und einer der beiden Schützen, die beide rechtskräftig verurteilt wurden.

Der angeklagte gelernte Koch, der in Schwerin aufwuchs, hatte in dem seit Anfang Oktober 2016 laufenden Prozess lediglich eingeräumt, von den Mordabsichten des Fahrlehrers gewusst zu haben.
Möglicherweise habe einer der Schützen direkt Kontakt zum Fahrlehrer aufgenommen, sagte er.

Die beiden Schützen waren im März 1996 zum Haus der geschiedenen Ehefrau gefahren und hatten ihr nach Öffnen der Tür vor den Augen ihrer Tochter in den Kopf geschossen.
Die beiden waren 1997 zu lebenslanger Haft beziehungsweise zu einer Jugendstrafe von sieben Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Das Urteil gegen den Fahrlehrer lautete 2002 auf vierzehn Jahre Haft.

Die Verteidigung wird am kommenden Mittwoch ihr Plädoyer vortragen.
Das Urteil wird voraussichtlich noch im November verkündet.


 
Ehefrau auf offener Straße erstochen: Prozessbeginn in Kiel !

Vor dem Kieler Landgericht muss sich seit Mittwoch ein 40-jähriger Mann wegen Mordes an seiner Frau verantworten.
Der Angeklagte soll die 34-Jährige aus Hass auf offener Straße mit 23 Messerstichen getötet haben.

Die Frau verblutete im Kieler Stadtteil Neumühlen-Diedrichsdorf auf dem Bürgersteig.
Der Prozessauftakt fand unter großem Andrang der Öffentlichkeit statt.

Die 34-Jährige hatte sich nach Gewalttätigkeiten von ihrem Mann getrennt.
Das Sorgerecht für die drei gemeinsamen Kinder war ihr zugesprochen worden.

Sie wollte ihren fünfjährigen Sohn gerade zum Kindergarten bringen, als ihr Mann sie von hinten attackierte und zu Boden stieß.
Der kleine Sohn sah die Tat offenbar mit an.
Er soll danach völlig verstört in die Kita gelaufen sein.

Das Schwurgericht hat vier weitere Verhandlungstage festgesetzt.


 
Mann wegen versuchter Kindesentführung vor Gericht !

Fünf Jahre nach einer versuchten Kindesentführung beschäftigt der Fall das Landgericht Marburg.
Der Angeklagte aus Nordrhein-Westfalen soll im Oktober 2012 ein damals neun Jahre altes Mädchen im mittelhessischen Weimar in sein Auto gezogen haben.

Die Anklage geht nach Angaben des Gerichts davon aus, dass er das Kind an einen anderen Ort bringen und missbrauchen wollte.
Das Mädchen konnte sich aber befreien und davonlaufen.

In dem heute beginnenden Prozess sollen zunächst vier Zeugen befragt werden.

Die Ermittler kamen dem Verdächtigen auf die Spur, nachdem er im vergangenen April ein Mädchen in einem Schwimmbad im nordrhein-westfälischen Hamm begrapscht haben soll.
Auch dieser Fall wird vor dem Landgericht behandelt.
Das Urteil wird Anfang Dezember erwartet.


 
Tod durch K.o.-Tropfen wird erneut verhandelt !

Bamberg - Der Tod eines Partygastes durch K.o.-Tropfen wird ab heute vor dem Bamberger Landgericht neu aufgerollt.
Wenige Tage vor Weihnachten 2014 hatte der Angeklagte den Ermittlungen zufolge auf eine Party hoch dosiertes, flüssiges Ecstasy mitgebracht.

Die Plastikflasche soll der Angeklagte auf dem Wohnzimmertisch abgestellt und auch vor dessen Inhalt gewarnt haben.
Zwei Männer - 24 und 27 Jahre alt - tranken aus der Flasche und wurden wenig später bewusstlos.

Ein Mann entkam knapp dem Tod, der andere starb.


 
Großeinsatz in Euskirchen: Reinigungskräfte entdecken radioaktives Material !

Aufregung in Euskirchen: In einer Garage wird ein Behälter mit radioaktivem Material entdeckt.
Feuerwehrleute in Schutzanzügen messen die Umgebung auf Strahlung.

Ein Metallbehälter mit radioaktivem Material ist am Donnerstag in einem Abrissgebäude in Euskirchen bei Köln entdeckt worden.
Das schwach-strahlende Material sei nicht ausgetreten, Gefahr für Anwohner habe nicht bestanden, teilte die Polizei mit.

Die Feuerwehr werde das Material zur Landessammelstelle für radioaktive Abfälle in Jülich bringen.
Es handele sich um ein altes Präparat aus der Medizintechnik, sagte ein Polizeisprecher.

Die Geldkassette mit der Aufschrift "Radioaktiv - Uran" war am Vormittag bei Aufräumarbeiten in einer Garage des Gebäudes gefunden worden.
Etwa 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Ordnungsamt waren den Angaben zufolge vor Ort.

Der Bereich wurde großräumig abgesperrt, Feuerwehrleute in Schutzanzügen maßen die radioaktive Strahlung in der Umgebung.
Der festgestellte Wert sei aber ungefährlich.

Nach wenigen Stunden hob die Polizei die Absperrungen auf.
Die Ermittlungen würden eingestellt, da kein strafrechtliches Handeln zu erkennen sei.


 
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