Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Middelhoff kommt Ende November auf freien Fuß !

Bielefeld - Der wegen Untreue zu drei Jahren Haft verurteilte frühere Top-Manager Thomas Middelhoff kommt Ende November nach Verbüßung von zwei Dritteln seiner Strafe auf freien Fuß.
Ein Sprecher des Landgerichts Bielefeld berichtete, das Gericht habe die Reststrafe zur Bewährung ausgesetzt und angeordnet, Midddelhoff am 26. November aus der Haft zu entlassen.

Middelhoff war im November 2014 vom Landgericht Essen wegen Untreue zulasten des ehemaligen Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor zu drei Jahren Haft verurteilt worden.


 
Chefarzt-Prozess: Mutmaßliches Opfer bestätigt Vorwürfe !

Im Prozess gegen einen früheren Chefarzt wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung hat das mutmaßliche Opfer die Vorwürfe vor Gericht weitgehend bestätigt.
Allerdings wurde die Öffentlichkeit am Donnerstag während der Aussage der Frau aus der Verhandlung vor dem Landgericht Bamberg ausgeschlossen.

Wie ein Justizsprecher später erläuterte, gab die 38-Jährige das Geschehen im Wesentlichen so wieder, wie es in der Anklageschrift steht.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 46-Jährigen vor, im Dezember 2016 die ihm unterstellte Mitarbeiterin am Arbeitsplatz zu einer sexuellen Handlung gezwungen zu haben.
Aufgrund des verschärften Sexualstrafrechts wertet sie dies als Vergewaltigung.

Unter dem Vorwand, er müsse sie wegen einer Abrechnung sprechen, habe er die Frau in die Küche einer Ambulanz gelockt und dort zum Oralsex gezwungen.
Auch soll er sie gegen ihren Willen geküsst haben.

Der Arzt hatte am Mittwoch zum Prozessauftakt eine Erklärung verlesen lassen, in der er beteuerte, der sexuelle Kontakt sei einvernehmlich gewesen.
Die Anschuldigungen seien vielmehr ein Komplott von Mitarbeiterinnen, mit denen er Sex gehabt habe.
Ein Urteil wird im Dezember erwartet.

Der Fall steht im Fokus, weil der Mann nach dem verschärften Sexualstrafrecht angeklagt ist, das dem Prinzip "Nein ist Nein" folgt.
Zudem ist es binnen kurzer Zeit der zweite Bamberger Ex-Chefarzt, der vor Gericht steht.

Vor rund einem Jahr war ein ehemals leitender Mediziner wegen schwerer Vergewaltigung und weiterer Vergehen verurteilt worden.

Die Strafkammer sah es damals als erwiesen an, dass der Arzt zwölf Frauen - darunter Patientinnen - betäubte und damit willenlos machte.
Er selbst hatte stets seine Unschuld beteuert.

Sowohl Staatsanwaltschaft als auch Verteidigung waren in Revision gegangen, eine Entscheidung dazu steht noch aus.


 
Prozess nach Riesen-Drogenfund: Vier Jahre Haft !

Das Landgericht Neubrandenburg hat einen Rauschgiftbesitzer aus Stavenhagen (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) zu vier Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.
Der 55-Jährige sei der Beihilfe zum illegalen Drogenhandel in nicht geringer Menge und des illegalen Besitzes schuldig, sagte Richter Henning Kolf am Donnerstag.

Die Kammer habe dem Verurteilten geglaubt, dass er nur einer von zwei "Bunkerhaltern" für einen Drogenhändler war, gegen den noch ermittelt wird.
Das hatte der Verurteilte vor Gericht erklärt.

In seiner kleinen Plattenbauwohnung hatte im Februar ein Spezialeinsatzkommando Rauschgift im Wert von 160 000 Euro gefunden.
Es war laut Polizei einer der größten Drogen-Einzelfunde in Mecklenburg-Vorpommern seit Jahren.

Die Drogen - etwa 16 000 Ecstasy-Pillen, mehrere Kilogramm Amphetamine und Marihuana sowie auch Kokain und Heroin - waren in Schränken im Wohnzimmer, einer Zwischendecke im Flur, in Küche und im Keller verteilt gewesen.
"Einige Drogen waren bereits in szenetypischen kleinen Tütchen eingeschweißt", sagte eine Staatsanwältin.
Auch Messer und Schlagstöcke fanden die Beamten.

Der Verurteilte ist der Polizei kein Unbekannter.
Sein "Strafregister" enthält mehr als 20 Einträge, darunter mehrere einschlägige Strafen wegen Drogendelikten.
So stand er zuletzt 2016 in Stade bei Hamburg wegen Drogenhandels vor Gericht.
In der Zeit sei er schon nach Stavenhagen umgezogen, sagte der 55-Jährige vor Gericht.
Weil er einem "Bekannten" Geld schuldete, habe er die Drogen bei sich in der Wohnung "gebunkert".

Wer dieser "Bekannte" war, das sagte der Verurteilte nicht.
Für das "Bunkern" sollten ihm monatlich 350 Euro Schulden erlassen werden.
Im Prozess spielten aber auch zwei rätselhafte Briefe eines mutmaßlichen Komplizen eine Rolle, der Verbindungen zur Rockerszene haben soll.
Genannt wurden von Ermittlern die "Hells Angels".

Mit dem Urteil blieb die Kammer unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die sogar acht Jahre Haft gefordert hatte.
"Der Angeklagte war Teil des Systems", sagte Staatsanwalt Stefan Gandert.

Die Verteidiger wollten nur drei Jahre Freiheitsstrafe für ihren Mandanten.
Obwohl die Strafe noch nicht rechtskräftig ist, bleibt der Stavenhagener aber weiter hinter Gittern, denn die Kammer hielt den Haftbefehl aufrecht.
"Es besteht ernsthafte Fluchtgefahr", sagte Kolf.

Der 55-Jährige war Ende 2016 in Stade zu zwei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden, die für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt worden war.
Das könnte nun rückgängig gemacht werden.
In der Bewährungszeit fanden die Beamten das Drogenlager, aus dem mindestens seit Januar Rauschgift verkauft worden sein soll.


 
Nach Familiendrama Vater wegen Mord an Söhnen angeklagt !

Gegen einen Familienvater, der zwei seiner Söhne erstochen und einen weiteren schwer verletzt haben soll, hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben.
Vor dem Landgericht Erfurt muss sich der 28 Jahre alte Mann nun wegen Mordes in zwei Fällen, versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung, Misshandlung von Schutzbefohlenen und Körperverletzung verantworten.
Das teilte das Gericht am Donnerstag mit.

Dem Mann aus Altenfeld (Ilmkreis) wird vorgeworfen, im Juni mehrfach mit einem Küchenmesser auf seine Kinder eingestochen zu haben, um sie zu töten.
Sein vier Jahre und sein elf Monate alter Sohn starben am Tatort, der drei Jahre alte Sohn überlebte schwer verletzt.
Unmittelbar davor und danach soll der Mann versucht haben, sich das Leben zunehmen.

Wenige Tage zuvor soll der Beschuldigte seine Ehefrau mit Faustschlägen ins Gesicht derart schwer verletzt haben, dass sie in ein Krankenhaus kam.
Sie soll ihrem Ehemann danach erklärt haben, ihn mitsamt Kindern verlassen zu wollen.

Den Polizeiermittlern gegenüber äußerte sich der Angeklagte bislang nicht zu den Vorwürfen.
Bei einem Gespräch mit einem psychiatrischen Sachverständigen soll er die Tatvorwürfe aber eingeräumt haben.

Der Fall hatte im Sommer viel Aufmerksamkeit erregt und zu einer öffentlichen Diskussion über die Entscheidung des Jugendamts geführt, die Kinder bei ihrem Vater zu lassen.


 
Mit Köpfen enthaupteter Terroristen posiert: Prozess !

Wegen eines Handyfotos, das ihn mit auf der Erde liegenden Köpfen enthaupteter IS-Terroristen zeigt, muss sich ein Flüchtling aus dem Irak seit Donnerstag vor Gericht verantworten.
Vor dem Oberlandesgericht Stuttgart wird dem 24-Jährigen ein Kriegsverbrechen vorgeworfen.

Das Foto habe er machen lassen, um die getöteten Kampfgegner zu verhöhnen und gezielt in ihrer Totenehre herabzuwürdigen, hieß es in der Anklage.
Bisher war die Staatsanwaltschaft davon ausgegangen, dass das Bild drei Jahre alt ist.
Zu Prozessauftakt sagte der Vorsitzende Richter allerdings, die Aufnahme sei vor zwei Jahren gemacht worden.

Sechs Köpfe getöteter IS-Terroristen lagen im Dreck, der Angeklagte posierte laut Generalstaatsanwaltschaft lächelnd dahinter.
Er war damals Mitglied der irakischen Armee, kam später als Flüchtling nach Deutschland.

Der Angeklagte lebte bis zu seiner Verhaftung im Sommer in einer Flüchtlingsunterkunft im Kreis Böblingen bei Stuttgart.
Dort soll er im November 2016 einen Mitbewohner aus Afghanistan mit dem Tod bedroht haben.

Laut Anklage soll er diesem Mann das Handyfoto gezeigt und gesagt haben, mit ihm das gleiche zu machen wie mit den getöteten IS-Terroristen - und dann aus Deutschland zu verschwinden.
Der 24-Jährige ist deshalb auch wegen Bedrohung angeklagt.

Ihm droht eine mehrjährige Haftstrafe wegen Kriegsverbrechen.
Das Oberlandesgericht hat für das Verfahren sieben Verhandlungstage zunächst bis 14. Dezember angesetzt.


 
Prozessauftakt: Transport mit 214 Kilo Marihuana flog auf !

214 Kilo Marihuana sollten von Albanien nach Deutschland .

Duisburg. Wegen Drogenhandels steht ein Grieche (59) aus Herne seit Donnerstag vor dem Landgericht Duisburg.
Die Bandenchefs agierten von Duisburg aus.

Als Mitglied einer Bande, deren Köpfe von Hochfeld aus agierten, soll er um die Jahreswende an einem Drogentransport beteiligt gewesen sein, mit dem 214 Kilo Marihuana aus Albanien über Griechenland nach Deutschland geschmuggelt werden sollten.

Der Angeklagte und mehrere Mittäter sollen sich Ende 2016 zusammengeschlossen haben, um fortan durch Drogengeschäfte in großem Stil Geld zu verdienen.
Der 59-Jährige soll dabei für den Transport des Rauschgifts nach Griechenland, die dortige Zwischenlagerung und den Weitertransport Richtung Deutschland verantwortlich gewesen sein.

Polizei schlug noch in Griechenland zu
In diesem Zusammenhang soll er im Dezember 2016 auch nach Griechenland geflogen sein.
Denn es gab Probleme mit der Lagerung und dem Transport, weil man das Rauschgift schließlich nicht ungetarnt auf die Ladefläche eines Lastwagens stellen konnte.
Zwei Fahrer wurden schließlich für jeweils 7500 Euro Lohn angeworben.
Und es fand sich auch Tarn-Ladung : Zwischen Elektrogeräten, Haushaltswaren und Nahrungsmitteln ging das luftdicht verpackte Rauschgift auf die Reise.
Da soll der Angeklagte bereits wieder in Deutschland gewesen sein.

Doch die Fahrt des Drogen-Transportes dauerte nicht lange.
In einer Hafenstadt schlug die griechische Polizei am 3. Januar zu, bevor der Laster auf eine Fähre rollen konnte.
Deutsche Ermittler hatten die Telefone der Bande bereits seit einiger Zeit abgehört: In zahlreichen Gesprächen, die meist aus einer Funkzelle an der Wanheimer Straße geführt wurden, hatten die mutmaßlichen Komplizen des 59-Jährigen sich immer wieder besorgt nach dem Stand der Dinge erkundigt.

Angeklagter schweigt bislang
Der Angeklagte wollte sich zu Prozessbeginn nicht zu den Vorwürfen äußern.
Allerdings hielten seine Verteidiger es für möglich, dass er zu einem späteren Zeitpunkt eine Einlassung abgeben werde
. Im Vorfeld hatten die Anwälte dem Gericht mitgeteilt, dass ein Geständnis kaum zu erwarten sei: Der Angeklagte habe nur in einem Drogen-Deal vermittelt.
Die ehemaligen Komplizen hätten ihn mit ihren Aussagen zu Unrecht belastet.

Drei der Bandenmitglieder wurden inzwischen bereits in Griechenland verurteilt: Zwei sitzen für 12 Jahre hinter Gittern, einer muss sogar lebenslang sitzen.


 
Unfall mit drei Toten: Feuerwehr vertreibt Gaffer auf A3 mit Wasser !

Weibersbrunn - Sie gehören schon fast zu jedem Unfall dazu – ob Tag oder Nacht: Die Rede ist von Unfallgaffern, die anstatt zu helfen oder zügig an der Unfallstelle vorbeifahren, lieber halten und ihr Smartphone zu zücken.

Auf der A3 im Spessart ist nun ein weiteres düsteres Kapitel hinzugekommen.

Um die zahlreichen Gaffer nach einem Unfall mit drei Toten vom Filmen und Fotografieren abzuhalten, hat die Feuerwehr am Donnerstag zu einem ungewöhnlichen Mittel gegriffen.

Lastwagen machten Halt
Mit einem Schlauch spritzten die Rettungskräfte Wasser auf Lastwagen, die sehr langsam an der Unfallstelle bei Weibersbrunn nahe Aschaffenburg vorbeifuhren oder gar stehenblieben.

Dies sei geschehen, „um die Fahrer auf ihr Fehlverhalten aufmerksam zu machen“, sagte ein Polizeisprecher und bestätigte damit Medienberichte.
In einem Fall habe ein Lkw-Fahrer sogar quer im Führerhaus gelegen, um bessere Aufnahmen machen zu können.

Von mehr als zehn Lastwagenfahrern seien die Personalien aufgenommen worden.
Sie sollten ein Bußgeld zahlen.


 
Keine Starts und Landungen: Hamburger Flughafen gesperrt - Gründe noch unklar !

Hamburg - Der Hamburger Flughafen ist am Donnerstag Abend gesperrt worden.
Weder Starts noch Landungen sind möglich.
Maschinen wurden nach Bremen oder Hannover umgeleitet.

Wie ein Sprecher der Bundespolizei bestätigte, ist der Helmut-Schmidt-Airport um 20.24 Uhr abgeriegelt worden.
Informationen, wonach sich Personen auf dem Gelände aufhalten, konnte der Sprecher nicht bestätigen.





Update !

Hamburg - Der Hamburger Flughafen ist am Donnerstag Abend für etwa eine Stunde gesperrt worden.

Wie ein Sprecher der Bundespolizei bestätigte, wurde der Helmut-Schmidt-Airport um 21.35 Uhr wieder freigegeben.

Polizeisprecher Timo Zill sagte der dpa, dass zwei Personen gegen 19.00 Uhr die Rollbahn betreten hätten.
Eine Person sei inzwischen in Gewahrsam genommen worden, die zweite sei kurz nach 21.30 Uhr noch flüchtig gewesen.
 
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Kölner Erdbeben: Wirrwarr um Epizentrum und Stärke - jetzt gibt es Klarheit !

Köln/Brühl - Es war am späten Mittwochnachmittag – um 17.40 Uhr bebte in der Region Köln die Erde.

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Ein Beben, das allerdings auch für etwas Verwirrung gesorgt hat.
So gab es unterschiedliche Angaben über das Epizentrum.
Das „Deutsche GeoForschungsZentrum“ (GFZ) mit Sitz in Potsdam lokalisiert das Beben in Köln-Rodenkirchen.

Das „Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland Pfalz“ legte sich auf die Nähe von Brühl fest.

Doch was stimmt jetzt und wo lag das Epizentrum?
Für Klarheit sorgt der „Geologische Dienst NRW“ mit Sitz in Krefeld.

Geologe Dr. Martin Hiß: „Das Epizentrum lag in Hürth.
Das hat die Auswertung der Daten der Messstation in Pulheim ergeben.“
Die Daten der anderen Institute stammen von Messstationen, die viel weiter weg vom Epizentrum liegen.
Deshalb die Ungenauigkeit.

Auch bei der Stärke gibt es Abweichungen.
Am Mittwoch wurden Werte von 2,4 bis 3,1 auf der Richter-Skala veröffentlicht.

„Die korrekte Stärke liegt bei 2,6 auf der Richter-Skala“, weiß Hiß.
Zudem habe das Beben in einer Tiefe von 15 Kilometern stattgefunden.

Das heißt, es war ein tektonisches Beben und kein Erdbeben wie man es aus dem Ruhrgebiet kennt – dort kommt es immer wieder zu Erschütterungen in stillgelegten Zechen.
Diese Beben finden in viel geringeren Tiefen statt.

Wie die Seite erdbebennews.de berichtete, handelte es sich bei dem Beben am Mittwoch um das bislang stärkste in diesem Jahr in NRW.

Meldungen über Schäden gab es nicht. Verletzt wurde ebenfalls niemand.
Allerdings gab es bei der Polizei einige Anrufe von besorgten Bürgern.

Immer wieder bebt die Erde im Rheinland
Immer wieder kommt es in NRW zu Erdbeben.
Vor allem im Bereich Aachen ist die Erde noch sehr aktiv.
Aber auch in der Region um Hürth wurden schon häufiger Erdbeben registriert.
Zuletzt in den 1980er Jahren.

Erdbeben entstehen immer, wenn sich Kontinentalplatten verschieben.
Und das ist in unserer Region seit Urzeiten der Fall.

Jedes Jahr verschiebt sich z.B. die Afrikanische Platte weiter um einige Zentimeter gegen die Eurasische Platte.
Von Nordosten her drückt zugleich die Erd-Aktivität am Mittelatlantischen Rücken (Gebirgszug unter dem Wasser des Atlantiks) von Island her auf unsere Platte.

Europa im Zangengriff
Der Westteil Europas ist sozusagen in einem Zangengriff, wie bei einem Nussknacker.
Das wirkt sich auch auf die beiden Seiten unserer Erdspalte aus.
Eines Tages wird der Kontinent hier brechen.

Das Abbrechen wird nicht wie ein sauberer Schnitt aussehen.
Vielmehr handelt es sich um ungleichmäßige Verwerfungen, um ein Abbrechen in Schollen.

Dabei wird zum Beispiel die westliche Scholle, also der Raum Köln, von der östlichen Scholle, dem Bergischen Land, getrennt.

Wer nun schon Köln und Düsseldorf auf zwei verschiedenen Kontinenten vor sich sieht, muss etwas Geduld aufbringen: Die Schollen bewegen sich erheblich langsamer als die Kontinentalplatten, nämlich nur etwa 0,05 Millimeter pro Jahr.

Die schlimmsten Beben in unserer Region

Die Eifel und die Niederrheinische Bucht gehören zu den aktivsten Gebieten in Deutschland.
„Kleinere Beben gibt es sehr häufig.
Ihre Stärke liegt aber meist unterhalb der Wahrnehmungsschwelle“, erklärt Dr. Martin Hiß.

Das erste sicher bekannte Beben der Neuzeit fand 1640 bei Düren statt.
Häuser wurden beschädigt, in Köln stürzten Schornsteine von den Dächern.

Am 18. Februar 1756 gab es ein gewaltiges Erdbeben der Intensität 6,5 bei Düren.
Häuser stürzten ein, es gab Tote.
Das Beben war noch in London zu spüren.
In manchen Ortschaften wagten viele nicht mehr, in steinernen Häusern zu wohnen.
Wochenlang hauste die Bevölkerung ohne Rücksicht auf das Winterwetter in Strohhütten, selbst Gottesdienste wurden ins Freie verlegt.
Noch bis Mai 1757 hielt die Serie der spürbaren Nachbeben an.

1950 und 1951 bebte die Erde bei Euskirchen und 1983 in Lüttich.

Das bisher letzte schadenverursachende Beben war das Erdbeben von Roermond am 13. April 1992.
Es hatte die Magnitude 5,9 auf der Richter-Skala und war damit das stärkste Erdbeben in Mitteleuropa seit 1756.
Mehr als 30 Personen wurden verletzt, die meisten durch herabfallende Kamin- und Dachziegel.
Die größten Schäden entstanden in dem Gebiet um die Stadt Heinsberg und die Ortschaften Oberbruch und Dremmen.
Insgesamt wurde der Sachschaden auf 150 Millionen Mark beziffert.


 
Prozessbeginn: Frau in Lagerraum gezerrt und vergewaltigt !

Ein 34-Jähriger, der eine Frau im Lagerraum eines Cafés in Berlin-Neukölln mit Glasflaschen geschlagen und vergewaltigt haben soll, steht ab heute vor dem Landgericht.
Das Opfer soll als Reinigungskraft in dem Lokal gearbeitet haben, als es im Februar 2017 zu dem mutmaßlichen Angriff kam.

Ermittlungen zufolge soll der Mann mit verschiedenen Flaschen auf die Frau eingeschlagen und sie in einen Lagerraum gezerrt haben.
Weil sie sich heftig wehrte, habe er immer wieder auf die Frau eingeschlagen und sie dann sexuell misshandelt.

Beim Verlassen des Cafés soll der Beschuldigte die Geldbörse der Frau geraubt haben.


 
Mann will gestohlenes Rad von Polizei knacken lassen !

Ein junger Mann hat die Polizei in Münster mit einem kuriosen Anliegen um Hilfe gebeten: Der 22-Jährige erschien mit einem abgeschlossenen Fahrrad auf der Wache der Bundespolizei und fragte die Beamten, ob sie mit einem Bolzenschneider das Schloss entfernen könnten.
Der Mann gab laut einer Mitteilung an, dass das Fahrrad von einem Freund sei und er keinen Schlüssel für das Schloss habe.

Den in der Mitteilung als "durchaus hilfreich" beschriebenen Beamten fiel bei der Überprüfung des Mannes auf, dass dieser nach Marihuana roch.
Bei einer Durchsuchung stellte die Polizei eine geringe Menge des Rauschmittels sicher.

Darüber hinaus stellte sich heraus, dass das Fahrrad als gestohlen gemeldet war.
Betäubungsmittel und Fahrrad wurden einbehalten.

Der 22-Jährige konnte die Wache nach Erstellung der Strafanzeige wieder verlassen - zu Fuß.





wie kann man nur so bekloppt sein ? :RpS_biggrin:
 
Polizei nimmt nach 24 Jahren mutmaßlichen Mörder fest !

24 Jahre nach dem Mord an einem Mann in Großbritannien hat die Polizei am Frankfurter Flughafen den mutmaßlichen Täter festgenommen.
Der 51-jährige Inder wurde seit April dieses Jahres mit europäischem Haftbefehl gesucht, wie die Bundespolizei mitteilte.

Er war nach den tödlichen Stichen im Jahr 1993 untergetaucht.
Zwischenzeitlich vermuteten ihn die Behörden in Frankreich, vor seiner Festnahme am Donnerstag saß er in einem Flugzeug aus Indien.

Dem mutmaßlichen Mörder droht nach seiner Auslieferung in Großbritannien eine lebenslange Freiheitsstrafe.


 
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