Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Handel mit Waffen und Munition - Verdächtiger in Haft !

Ulm - Spezialkräfte der Polizei haben einen mutmaßlichen Waffenhändler in Ulm festgenommen.
Der 63-Jährige steht im Verdacht, mit Schusswaffen, Munition und Handgranaten gehandelt zu haben, wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten.

Bei der Durchsuchung fanden die Ermittler auch ein Sturmgewehr.
Sieben Gebäude und Grundstücke in Ulm und im Landkreis Neu-Ulm wurden durchkämmt.

Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass der Verdächtige gewerbsmäßig den illegalen Handel betrieben hat.


 
Polizei findet entblößte Leiche von vermisster Frau: Haftbefehl gegen Ehemann !

Im Mordfall einer 34 Jahre alten Frau aus Schackendorf bei Bad Segeberg hat das Amtsgericht Kiel Haftbefehl gegen den Ehemann erlassen.
Das teilte ein Pressesprecher der Staatsanwaltschaft am Samstag mit.
Der Mann bestreite die Tat.

Der 47 Jahre alte Ehemann hatte seine Frau am Mittwochabend bei der Polizei als vermisst gemeldet.
Am Donnerstag wurde die Leiche seiner Frau an einem abgelegenen Wirtschaftsweg bei Schackendorf nahe der A21 gefunden.
Die Leiche wies eine Kopfverletzung auf, ihr Unterleib war komplett entblößt.

Sie wurde zur Obduktion nach Kiel gebracht.
Nach der ersten rechtsmedizinischen Einschätzung sei sie durch stumpfe Gewalt zu Tode gekommen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Die "Segeberger Zeitung" hatte zuvor über den Fund berichtet.

Die Mutter eines Kindes habe in einem psychiatrischen Krankenhaus gearbeitet.


 
Experte mahnt zur Vorsicht: Weihnachtsmärkte bleiben "attraktives Ziel" für Terroristen !

Mit einem nie dagewesenen Sicherheitsaufwand versuchen deutsche Städte Weihnachtsmärkte vor Anschlägen zu schützen.
Diese sind noch immer im Visier von Terroristen, warnt ein Experte.

Betonpoller und Polizeiautos, Sandsäcke und ein Weihnachtsbaum sollen in der Adventszeit einen Anschlag mit einem Lastwagen wie vor einem Jahr in Berlin verhindern.
Auf den Weihnachtsmärkten in vielen deutschen Städten werden auch mehr Sicherheitskräfte und Polizisten unterwegs sein, wie eine dpa-Umfrage ergab.

Zivilbeamte und Videoüberwachung
In Köln nimmt Security-Personal extra an einer Polizeischulung teil.
Frankfurt am Main richtet eine Polizeiwache auf dem Weihnachtsmarkt ein.
Zu den uniformierten Kräften kommen in vielen Städten Polizisten in Zivil.
Videoüberwachung und Lautsprecheranlagen sowie vereinzelte Taschenkontrollen sollen in der dunklen Jahreszeit ebenso ein unbeschwertes Vergnügen bei Glühwein und Lebkuchen ermöglichen.

Die meisten Menschen lassen sich dabei von der abstrakten Gefahr eines Terroranschlags nicht schrecken.
Fast drei Viertel der Erwachsenen geben in einer repräsentativen Studie des Meinungsforschungsinstituts YouGov an, mindestens einen Weihnachtsmarkt besuchen zu wollen.

"Täter schlagen in ihrem Umfeld zu"
Große und berühmte Weihnachtsmärkte sind nach Einschätzung eines Terrorismus- und Radikalisierungsforschers von der Universität Kiel grundsätzlich ein attraktives Ziel für Terroristen.
"Da sind viele Menschen, es gibt einen ungehinderten Zugang, und sie sind ein Symbol sowohl für Christentum als auch für Konsumkultur", sagte Jannis Jost vom Institut für Sicherheitspolitik.

"Die Täter, mit denen wir es in Deutschland überwiegend zu tun haben, fahren aber nicht quer durchs Land zum attraktivsten Ziel", sagte der Politik- und Islamwissenschaftler.
"Sie suchen sich nicht das beste und größte Ziel, sondern schlagen relativ opportunistisch in ihrem Umfeld zu."
Zwei Polizisten sowie einige Betonpfeiler könnten bei diesen Tätern durchaus schon zu der Einschätzung führen, dass ein bestimmter Weihnachtsmarkt kein attraktives Ziel sei - unabhängig von der tatsächlichen Schutzwirkung der Maßnahmen.

Polizeiautos als Hindernis
Beim weltweit bekannten Nürnberger Christkindlesmarkt etwa werden die Zufahrten erneut mit Polizeifahrzeugen versperrt.
Die Einfahrt zum Markt der Partnerstädte soll in diesem Jahr ein Weihnachtsbaum verhindern.
Ein Kutscher, der Besucher seit vielen Jahren vom Markt durch die Altstadt fährt, nimmt eine andere Route, wie die Leiterin des Bürgermeisteramtes, Christine Schüßler, sagt.
So müssten Polizeifahrzeuge nicht mehr - wie noch im vergangenen Jahr - kurz wegfahren, wenn die Kutsche kommt.
Die Buden werden auch nachts bewacht.

Alle Marktleute werden über einen SMS-Verteiler benachrichtigt, wenn eine Gefahr droht - die kann aber auch von Taschendieben oder einem Unwetter herrühren.
Dazu kommen Lautsprecheranlagen.
Damit diese und die Beleuchtung auch bei einem Stromausfall funktioniert, gibt es ein Notstromaggregat.

München und Frankfurt setzten auf Durchsagen
Kommunikation wird auch in anderen Sicherheitskonzepten groß geschrieben: In Frankfurt am Main sind die Lautsprecher-Durchsagen in diesem Jahr auch noch an den äußersten Ständen des Weihnachtsmarkts zu hören, der sich durch die Innenstadt zieht, wie Kurt Stroscher vom Veranstalter des Weihnachtsmarkts sagt.
Der Münchner Christkindlmarkt setzt auf eine ähnliche Anlage.
Eine deutliche Kennzeichnung der Flucht- und Rettungswege gehört auch zu den Konzepten.
Eine Sprecherin der Stadt Tübingen beschreibt das Ziel so: "So dass man immer sieht: Wo komme ich am besten durch, wenn ich weg muss."

"Es hat noch niemals ein Jahr ohne Neuerungen gegeben", sagt Stroscher vom Frankfurter Weihnachtsmarkt über das Sicherheitskonzept.
Absolute Sicherheit gebe es aber nicht, wie etwa die Anschläge in Frankreich und New York zeigten.
"Man muss mit diesem Risiko leben."

Rostock verdoppelt Sicherheitsausgaben
In Rostock wurden die Sicherheitsvorkehrungen wegen der gewachsenen Terrorgefahr auch beständig ausgeweitet.
"Aufwand und Kosten dafür sind heute doppelt so hoch wie vor vier Jahren", sagt eine Sprecherin der stadteigenen Veranstaltergesellschaft.

Frankfurt und Ulm gehören zu den Städten, die in diesem Jahr erstmals massive Betonsperren an den großen Zufahrtswegen aufstellen.
Hamburg und Berlin setzen ebenso auf Betonpoller.
Auch Polizeiautos werden in der Hauptstadt an gefährdeten Stellen als Sperren platziert.
In Potsdam, Cottbus und Erfurt wurden schon nach dem Anschlag des Tunesiers Anis Amri im Dezember 2016 Betonklötze in den Innenstädten aufgestellt.
Rund 2,5 Tonnen wiegt jeder dieser Blöcke am Domplatz in Erfurt.

Lübeck sichert Zufahrten mit Sandsäcken
Die sieben Weihnachtsmärkte in der Lübecker Altstadt werden mit Sandsäcken in den Zufahrten gesichert.
Karlsruhe setzt auf verschiedene Sperren gegen Fahrzeuge, darunter auch auf mit Wasser gefüllte Behälter.
In Aachen wird es erstmals versenkbare Poller geben.
Dortmund richtet ein zeitlich begrenztes Fahrverbot und Sperren für Lastwagen in der Innenstadt ein.

Poller seien grundsätzlich eine gute und preiswerte Schutzmaßnahme, sagte Terrorismusforscher Jost.
"Sie wirken allerdings nur gegen Fahrzeuge und das vielleicht auch nicht so optimal, wie es möglich wäre."
Die Wirksamkeit hänge zudem von der Qualität der Betonsperre ab.
Einzeln aufgestellte Poller etwa könnten auch mitgerissen werden, besonders wirksam, aber auch teurer seien dagegen im Boden fest verankerte Sperren.

"Weil es keine goldene Lösung gibt, halte ich Maßnahmen für besonders gut, die gegen eine Vielzahl von möglichen Bedrohungen wirken", sagte Jost.
"Gut ausgebildete und gut ausgestattete Polizisten sind durch nichts zu ersetzen, weil sie auf alles reagieren können, vom verlorenen Kleinkind über Taschendiebe bis zum massiven Terroranschlag."


 
Gefängniszelle brennt aus: 20 000 Euro Schaden !

Ein Zellentrakt mit zehn Häftlingen in der JVA Landshut ist komplett evakuiert werden.
Ursache dafür war ein Brand in einer Zelle in der Nacht zum Samstag.

Wie die Polizei mitteilte, war die Matratze eines 18 Jahre alten Häftlings in Brand geraten.
Der Mann soll ein eigenes Feuerzeug besessen haben; seine Zelle brannte vollständig aus.

Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 20 000 Euro.
Bei dem Brand erlitten der 18-jährige Häftling sowie drei Mitarbeiter der JVA leichte Rauchgasvergiftungen.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen schwerer Brandstiftung.
Am Samstag hieß es, dass der Mann zunächst wieder in die JVA zurückkehren solle.


 
Tödliche Schüsse in Supermarkt - Mann stellt sich Polizei !

Bremen - Nach den tödlichen Schüssen in einem Supermarkt in Bremen hat sich der mutmaßliche Täter der Polizei gestellt.
Der 30 Jahre alte Mann erschien am Nachmittag mit seinem Anwalt auf einem Polizeirevier in der Innenstadt.

Er wurde festgenommen.
Gegen den Mann, der nach der Tat geflohen war, lag ein Haftbefehl wegen Mordes vor.

Er soll am Donnerstag auf einen 25-Jährigen aus Nordrhein-Westfalen geschossen haben.
Der junge Mann war kurz danach seinen Verletzungen erlegen.


 
Mobil- und Festnetzstörung: Polizei und Bahnverkehr in Bayern lahmgelegt !

Wegen einer großflächigen Störung des Mobil- und Festnetzes im Osten Bayerns waren Telefone zahlreicher Dienststellen der Polizei in Niederbayern und in der Oberpfalz sowie der Bahnverkehr in der Region am Sonntag stark beeinträchtigt.

Seit dem Vormittag kam es zu einer erheblichen Einschränkung der Erreichbarkeit der Dienststellen über die öffentlichen Telefonnummern, teilte die Polizei mit.
Nicht betroffen war die Notrufnummer 110.
Ein Ende der Störung war zunächst nicht in Sicht.

Bahn-Chaos durch die Telefonstörung
Der Ausfall hatte auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr.
Das digitale Zugfunknetz war über mehrere Stunden unterbrochen.
Auf der Strecke zwischen Ingolstadt und Nürnberg wurden deswegen alle Züge umgeleitet.
Tausende Fahrgäste des Regional- und Fernverkehrs waren betroffen.
Viele mussten auf Busse und Taxis ausweichen.
Züge des Fernverkehrs wurden vorerst über Treuchtlingen umgeleitet.

Die Störung traf am späten Vormittag das bahninterne sogenannte GSMR-Netz der Bahn.
Über dieses Netz verständigen sich Lokführer und Fahrdienstleitungen.
Die Lokführer seien aber über private Handys jederzeit erreichbar gewesen, sagte eine Bahnsprecherin.
Am Sonntagnachmittag konnten zumindest Fernzüge wieder auf der Strecke zwischen Ingolstadt und Nürnberg fahren.

Diese Regionen waren betroffen
Grund für die Störungen waren Strom- und Hardwareprobleme an einer Verteilerstation des Netzbetreibers Vodafone, wie ein Konzernsprecher sagte.
Etwa 10.000 private Nutzer aus Gebieten, deren Postleitzahlen mit 94, 93 und 92 beginnen, waren betroffen – also in Regionen in und um Passau, Deggendorf, Straubing, Regensburg, Weiden und Neumarkt in der Oberpfalz, Amberg und Schwandorf.
An einer Entstörung wurde mit Hochdruck gearbeitet.


 
Prozessbeginn: Diebe bleiben mit Auto in A10-Center stecken !

Zwei mutmaßliche Mitglieder einer Diebesbande müssen sich heute vor dem Landgericht Cottbus verantworten, nachdem sie nach einer vergeblichen Flucht mit dem Auto im A10-Einkaufscenter aufgehalten werden konnten.

Sie sollen Teil der Gruppe gewesen sein, die in der Nacht zum 13. Mai in zwei Telekommunikations-Geschäfte des Zentrums einbrach und unter anderem viele Smartphones erbeutete.

Während der Flucht kam ihnen die Polizei entgegen – es folgte eine wirre Fahrt, bis der Wagen in einer Tür des Einkaufszentrums steckenblieb.
Drei weitere Täter sind bisher unerkannt.


 
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Metro-Manager !

Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat am Montag mitgeteilt, dass ein Ermittlungsverfahren wegen Marktmanipulation und Insiderhandels gegen Manager des Handelsriesen Metro eingeleitet wurde.
Der Verdacht erhebt sich auf größere Kreise als vorher angenommen.

Unter dem Vorwurf der Marktmanipulation werde gegen fünf Personen ermittelt.
Vom Vorwurf des Insiderhandels seien vier Personen betroffen.
Am Freitag hatte die Staatsanwaltschaft Büros der Metro durchsucht.
Unmittelbar danach waren aber nur Insider-Vorwürfe gegen Metro-Aufsichtsratschef Jürgen Steinemann sowie gegen Metro-Vorstand Pieter Boone bekanntgeworden, die die Metro umgehend zurückgewiesen hatte.

Dateien als Beweismittel sichergestellt
Die Ermittlungen stehen im Zusammenhang mit der Aufspaltung des Konzerns in einen Elektronik- und einen Lebensmittelhändler.
Diese hatte das Metro-Management Ende März 2016 angekündigt, im Sommer wurde der Konzern dann in die Holding Ceconomy um Media-Saturn sowie einen Lebensmittelhändler um die Großmärkte und die Supermarktkette Real aufgeteilt.
Die Finanzaufsicht BaFin hatte Verdacht geschöpft, dass es dabei zu Insiderhandel und Marktmanipulation in Aktien der Metro AG gekommen sein könnte.
Die Bonner Aufseher erstatteten deshalb Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf.
Diese rückte am Freitag zusammen mit zwei Mitarbeiterinnen der BaFin und Polizisten zu der Razzia aus.
Bei den Durchsuchungen seien Dateien als Beweismittel sichergestellt worden.
Diese würden nun ausgewertet, gab die Staatsanwaltschaft bekannt, deren Schwerpunktabteilung für Wirtschaftsstrafsachen das Verfahren leitet.

Namen noch unbekannt
Von den Ermittlungen unter dem Veracht der Marktmanipulation seien "fünf mutmaßlich Verantwortliche des Unternehmens" betroffen, teilte die Anklagebehörde mit.
Es bestünden Anhaltspunkte, dass die am 30. März 2016 veröffentlichte Ad-hoc-Mitteilung der Metro zur geplanten Aufteilung zu einem früheren Zeitpunkt hätte erfolgen müssen.
Vom zweiten Komplex – den Tatvorwürfen des Insiderhandels – seien vier Menschen betroffen. Drei Personen stammten aus dem Unternehmen selbst, eine weitere von außerhalb des Konzerns.
Es lägen Anhaltspunkte vor, dass diese unter Verwendung von Insiderinformationen Aktien der Metro AG kauften oder Insiderinformationen weitergaben.
Namen verdächtiger Personen nannte die Staatsanwaltschaft nicht.

Steinemann und Boone im Visier
Bereits am Freitag war bekanntgeworden, dass Vorwürfe sich unter anderem gegen Metro-Aufsichtsratschef Steinemann sowie gegen Metro-Vorstand Boone richten.
Es geht um Aktienkäufe, die beide Manager tätigten, kurz bevor der Konzern Ende März 2016 seine Aufspaltungspläne publik machte.
Die Aktie der damaligen Metro AG legte am Tag der Ankündigung in der Spitze um 15 Prozent zu.
"Zu dem Zeitpunkt, zu dem Herr Steinemann und Herr Boone Aktien erworben haben, lag keine Insider-Information vor", hatte ein Metro-Sprecher gesagt.
Auch den Vorwurf der Marktmanipulation hatte er zurückgewiesen: "Die Metro AG hat die Nachricht von der beabsichtigten Aufspaltung des Unternehmens am 30. März 2016 pünktlich und unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften kommuniziert und ist dabei allen entsprechenden Pflichten nachgekommen."
In der Sache habe Metro dem nichts hinzuzufügen, sagte der Sprecher nun.

Koch hat Spaltung verordnet
Steinemann hatte einer Pflichtmitteilung zufolge am 22. Februar 2016, kurz nach seiner Wahl an die Spitze des Gremiums, für gut eine Million Euro 43.000 Aktien der damaligen Metro AG gekauft.
Der damalige Cash&Carry-Chef und jetzige Metro-Vorstand Boone erwarb einer Pflichtmitteilung zufolge am 26. Februar 2016 für den damaligen Wert von knapp 50.000 Euro insgesamt 2175 Aktien.
Steinemann ist nicht nur bei der Metro engagiert.
Er sitzt unter anderem auch in den Verwaltungsräten der Schweizer Konzerne Barry Callebaut und Lonza Group.

Konzernchef Olaf Koch hatte der Metro die Spaltung verordnet.
Er wollte die neuen Unternehmen damit schlagkräftiger machen.
Koch ist heute Chef des Lebensmittelhändlers.
An der Ceconomy-Spitze steht Pieter Haas, Finanzchef ist Mark Freese.
Beide gehörten auch dem Vorstand der alten Metro an


 
Drama in Bayern: Polizei beendet Geiselnahme im Jugendamt - Täter überwältigt !

Pfaffenhofen - Die Geiselnahme im bayrischen Pfaffenhofen ist unblutig beendet worden.
Spezialeinsatzkräfte überwältigten den 28 Jahre alten Mann, der am Montag im Jugendamt der Stadt eine Angestellte als Geisel genommen hatte und sie mit einem Messer bedrohte.

Rolladen heruntergelassen
Der Mann verbarrikadierte sich am Montag in einem Büro im dritten Stock des Gebäudes und ließ den Rollladen des Fensters herunter.
Die Polizei nahm telefonischen Kontakt zu dem 28 Jahre alten Mann auf und versucht, ihn zur unblutigen Aufgabe der Geiselnahme zu bewegen.

Bei der Frau handelte es sich nach Polizeiangaben um eine 31 Jahre alte Sachbearbeiterin des Jugendamtes des Landkreises.
Sie sei leicht verletzt.
Sprecher Hans-Peter Kammerer sagte, Opfer und mutmaßlicher Täter hätten vor der Geiselnahme wohl „berufsmäßigen Kontakt“ zueinander gehabt.

Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) war vor Ort.
Der Täter war den Angaben nach mindestens mit einem Messer bewaffnet.

Gebäude abgesperrt
Beamte hatten das in unmittelbarer Nähe des Landratsamtes in Pfaffenhofen gelegene Gebäude weiträumig abgesperrt.
Es war bereits kurz nach Beginn der Geiselnahme geräumt worden.

Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort.
Auch mehrere Krankenwagen und Ärzte sowie Sanitäter wurden zum Tatort geschickt.

Zum möglichen Motiv des Mannes wollte sich die Polizei vorerst nicht äußern, auch nicht zu Berichten, wonach Hintergrund der Geiselnahme ein Sorgerechtsstreit des 28-Jährigen sein könnte.
Es bestehe lediglich „ein gewisser Verdacht“.


 
Drama im Knast: Doppel-Mörder vergewaltigt Ehefrau im Besucherraum !

Diez - Ein Häftling des Gefängnisses in Diez soll seine Ehefrau in einem Besucherraum vergewaltigt haben.

Der verurteilte Mörder habe sie außerdem mit einem selbst gebauten „Stichwerkzeug“ verletzt, teilte die Staatsanwaltschaft Koblenz am Montag mit.
Lebensgefahr bestehe nicht.

Wie kam es zur Vergewaltigung in Diez?
Wie es in dem Raum zu dem Vorfall kommen konnte, sei „ein Rätsel, das wir lösen müssen“, sagte ein Sprecher.
Vier weitere Besuche hätten dort zur gleichen Zeit stattgefunden.
Bei dem Stichwerkzeug handelt es sich einem Sprecher des Justizministeriums zufolge um eine Scherbe.
Der Südwestrundfunk (SWR) hatte zuvor über den Fall berichtet.

Zu Besuch beim Ehemann in JVA Diez
Die Frau war laut Staatsanwaltschaft mit ihren beiden Kindern zu Besuch in der Justizvollzugsanstalt (JVA).
In dem Besucherraum soll der 35-jährige Mann zunächst aggressiv gegenüber seiner Frau geworden sein.
Anschließend habe er sie dort zum Geschlechtsverkehr gezwungen und auf sie eingestochen.
„Ein Mithäftling versuchte daraufhin, den Beschuldigten dazu zu bewegen, von seiner Ehefrau abzulassen“, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Angestellte der JVA hätten den 35-Jährigen schließlich überwältigen können.

Der Mann sitzt im Gefängnis, weil er wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt wurde.
Die Staatsanwaltschaft Koblenz führt ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Vergewaltigung und der gefährlichen Körperverletzung.
Das Ministerium will den Vorfall intern mit der Leitung der JVA Diez aufarbeiten und „Konsequenzen daraus ziehen“.


 
Wegen dieser Werbung weint ganz Deutschland !

Ein Spot spaltet die Nation Neue Saturn-Werbung ist nichts für schwache Nerven.

Die Edeka-Werbung ist uns noch allen in guter Erinnerung geblieben: Opa täuscht seinen eigenen Tod zu Weihnachten vor.
Um seine Familie endlich mal wieder zu versammeln (wer das Video vergessen hat, kann es hier noch einmal sehen).



 
weiter !

In diesem Jahr will Saturn nachlegen und landet ebenfalls mit seiner Werbung weit oben in den Youtube-Charts .
Auch hier ist Opa der Protagonist.

Die Handlung: Der alte Mann wohnt mittlerweile in einem Pflegeheim, als er eine VR-Brille geschenkt bekommt.
Dank ihr sieht er seine alte Jugendliebe „Anna” wieder.

Traurige Musik, viele Tränen am Schluss.
Das Internet müsste doch gerührt sein.

Eigentlich. Doch das Netz sieht die Sache zwiegespalten.
Auch auf Facebook teilte Saturn das Video, einige waren sofort angetan.
„Tolle Werbung habe sie eben im TV gesehen!
Ich bin Altenpflegerin und sie hat mich zu Tränen gerührt weil ich ähnliches Täglich erlebe”, kommentiert eine Nutzerin.


„Liebt alte Menschen! Liebt sie alle!”
Ein anderer Facebook-User nutzt direkt zu mehr Liebe auf: „Ich habe so geweint!
So was schönes.
Leute, liebt alte Menschen! Liebt sie alle!”

Andere wiederum sind weniger angetan von dem Spot.
„Als nächstes heilt Saturn Krebs per Massage-Sessel”, schreibt ein Nutzer unter dem Video.
Ein anderer meint: „Demenz kann man jetzt ganz einfach mit VR-Brille heilen.
Danke Saturn.”

Oder doch nur eine Edeka-Kopie?
Andere wiederum meinen, bei der Saturn-Werbung handele es sich um eine Edeka-Kopie: „Einmal VR und damit wird Demenz geheilt?
Unverschämtes Banalisieren einer ernsten Krankheit nenne ich das.
Einfach eklig, wie man hier den Edeka-Spot um die Weihnachtszeit herum versucht zu kopieren und im Fahrwasser mit zu schwimmen.”

Ob berührend oder nicht – Saturn jedenfalls hat auf Facebook zu den Vorwürfen Stellung genommen.
„Wir möchten mit unserem Spot die Gefühle von Angehörigen von kranken Menschen nicht verletzen, es tut uns leid, wenn dies der Fall sein sollte.”
 
Zurück
Oben Unten