Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Trierer Anwalt steht wegen Untreue und Betrugs vor Gericht !

Weil er Mandantengelder in Höhe von insgesamt gut 13 000 Euro veruntreut haben soll, muss sich ein Trierer Rechtsanwalt heute vor dem Landgericht verantworten.
Zudem soll der Jurist mehrfach als Pflichtverteidiger mehr Geld für seine Vergütung vom Gericht beantragt haben, als ihm zustand.

Nach Angaben des Gerichts ist der Anwalt wegen Untreue, Betrugs und Gebührenüberhöhung angeklagt.
Der Prozess ist bis 23. August terminiert.


 
Bauer schoss auf Amtstierarzt: Gericht will Zeugen hören !

Vor dem Landgericht Stade wird heute der Prozess gegen einen 56 Jahre alten Landwirt fortgesetzt, der im Februar dieses Jahres einen Amtstierarzt mit einem Schuss lebensgefährlich verletzte.
Das Gericht will Zeugen vernehmen, darunter auch Nachbarn des Landwirtes, der in Untersuchungshaft sitzt.
Die Anklage lautet auf versuchten Mord und unerlaubten Waffenbesitz.

Zu dem Vorfall kam es auf einem kleinen Hof im niedersächsischen Osterbruch-Norderende.
Der Veterinäramtsleiter des Landkreises Cuxhaven hatte wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz einen Gerichtsbeschluss umsetzen und die Tiere des Bauern abholen wollen.

Der schoss ohne Vorwarnung auf den Veterinär, der einen Bauchschuss erlitt und notoperiert werden musste.

Der inzwischen pensionierte Tierarzt nimmt als Nebenkläger an dem Prozess teil und wird sich möglicherweise vor Gericht äußern.


 
Zwei Männer wegen Mordes in Asia-Restaurant vor Gericht !

Nach einem Mord in einem Asia-Restaurant in Backnang vor knapp anderthalb Jahren müssen sich von heute an zwei Männer in Stuttgart vor Gericht verantworten.
Die 42 und 46 Jahre alten Angeklagten sollen laut Anklage in der Nacht auf den 4. März 2016 die Inhaberin der "Asia Perle" überfallen und getötet haben.
Die 53-Jährige starb an ihren schweren Verletzungen.

Die Ermittlungen gestalteten sich extrem schwierig, auch weil die Verwandten des Opfers einen sehr seltenen chinesischen Dialekt sprechen.
Eine DNA-Spur und deren Abgleich mit einer rumänischen Datenbank führten schließlich zu dem 42-Jährigen und später auch zu seinem älteren Landsmann.
Beide leben seit einigen Jahren in Backnang (Rems-Murr-Kreis).

Das Landgericht hat 15 Verhandlungstage bis 18. August angesetzt.


 
Polizist wegen Diebstahls vor Gericht !

Wegen Diebstahls von Verwarnungsgeldern muss sich ein Polizist in Nürnberg vor Gericht verantworten.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem 26 Jahre alten Beamten vor, Bargeld aus dienstlichen Geldtaschen von Kollegen sowie aus einer Geldkassette gestohlen zu haben - insgesamt rund 700 Euro.
Das Geld verschwand laut Anklage vermutlich in den Räumen der Bereitschafspolizei in Nürnberg, der der 26-Jährige angehört.

Der angeklagte Polizist bestritt die Vorwürfe beim Prozessauftakt am Mittwoch vor dem Amtsgericht.
Zur Tatsache, dass seine Fingerabdrücke auf den Geldtaschen der Kollegen waren, sagte der 26-Jährige, es sei bei Einsätzen üblich, auch die Taschen der Kollegen zu benutzen.

Der Beamte hatte im Februar 2014 bei der Bereitschaftspolizei begonnen.
Seit Juni 2016 ist er vom Dienst suspendiert.
Ein Urteil könnte nach derzeitiger Planung am 21. August gesprochen werden.


 
Mann steckt eigenes Haus an !

Ein 30 Jahre alter Mann hat in Hochheim im Main-Taunus-Kreis ersten Ermittlungen zufolge sein eigenes Haus in Brand gesteckt.
Vermutlich habe er das am Mittwoch getan, weil das Haus zwangsgeräumt werden sollte, teilte die Polizei in Hofheim mit.

Nachdem er das Feuer vorsätzlich im Erdgeschoss gelegt hatte, verließ er das Haus und konnte dabei festgenommen werden.
Der 30-Jährige kam den Angaben zufolge in psychiatrische Behandlung.

Die Feuerwehr löschte den Brand, dabei wurden mindestens zwei Feuerwehrleute von Rauchgasen leicht verletzt.
Der Sachschaden wird auf rund 50 000 Euro geschätzt.
Ein Ermittlungsverfahren gegen den Mann läuft.


 
Auftakt im Prozess um erpresserischen Menschenraub !

Wegen des Vorwurfs des erpresserischen Menschenraubs muss sich ein 50 Jahre alter Mann seit Mittwoch vor dem Landgericht Koblenz verantworten.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, im Juni 2013 zusammen mit zwei weiteren Tätern in das Anwesen eines vermögenden Ehepaars in Kruft (Kreis Mayen-Koblenz) eingebrochen zu sein und diese mit Gewalt zum Öffnen der Tresore gezwungen zu haben.

Die Täter waren demnach bei dem Paar eingebrochen, als dieses beim Einkaufen war.
Weil sie die Tresore nicht öffnen konnten, warteten sie die Rückkehr des Paares ab.

Nach dessen Eintreffen wurden beide Eheleute gefesselt, misshandelt und unter Waffengewalt gezwungen, die Tresorschlüssel herauszugeben.
Die Beute aus Bargeld und Schmuck hatte einen Wert von rund 70 000 Euro.

Der Prozess begann in Abwesenheit des Pflichtverteidigers, der unentschuldigt fehlte.
Der zweite Verteidiger wurde auf seinen Antrag hin zum Pflichtverteidiger bestellt.

Wegen dieser unvorhersehbaren, veränderten Lage machte der Angeklagte keine Aussagen zur Tat.
Als Zeugen sagten der Ehemann und der Sohn des Ehepaars aus, der seine Eltern nach einem Anruf seines Vaters gefunden hatte.


 
Verdacht auf Schüsse in Münchner U-Bahn: Mann festgenommen !

Nach einem Notruf wegen angeblicher Schüsse in einer U-Bahn im Münchner Stadtteil Schwabing ist ein Mann festgenommen worden.

Die Fahrerin der U-Bahn sowie drei Fahrgäste erlitten einen Schock und wurden vom Kriseninterventionsteam betreut.
Der 38 Jahre alte festgenommene Mann hatte den Angaben zufolge an einer Haltestelle an die Fahrertür einer U-Bahn geschlagen.
Aufgrund seines auffälligen Verhaltens habe wahrscheinlich ein unbeteiligter Passant den Nothalt der U-Bahn gezogen, sagte Polizeisprecher Thomas Baumann.

Der Mann sei daraufhin ins Gleisbett gesprungen und der U-Bahn hinterhergelaufen
Er habe dann erneut versucht, in die Fahrerkabine einzudringen.
Wenig später sei der "amtsbekannte" Mann festgenommen worden.
Die Polizei war mit großem Aufgebot angerückt, etwa 130 Kräfte waren im Einsatz.
Augenzeugen sprachen von bewaffneten Polizisten in schusssicheren Westen.

"Gewaltiger Schock"
Warum zuerst Schüsse gemeldet worden waren, versuche die Polizei noch zu klären.
"Es kann sein, dass der Mann eine Spritze in der Hand gehalten hat und das als Schusswaffe wahrgenommen worden ist", sagte Baumann.
Die Polizei suchte dennoch das Gelände vorsorglich nach Waffen ab.

Die U-Bahnfahrerin war zunächst nicht vernehmungsfähig.
"Sie hat einen gewaltigen Schock", sagte der Polizeisprecher.
Auf die Frage, ob die Menschen nach dem Amoklauf mit neun Todesopfern vor gut einem Jahr in München ängstlicher reagierten, sagte Baumann: "Wir sind froh, wenn die Personen sensibel sind und Mitteilungen an die Polizei gemacht werden."


 
Horrorfund in Hamburg: Spaziergänger findet Leichenteile am Elbstrand !

Am Donnerstag sind nahe der Elbe in Hamburg Leichenteile entdeckt worden.

Wie die Polizei in der Hansestadt mitteilte, stieß ein Spaziergänger am Strand im Stadtteil Rissen unmittelbar an der Grenze zu Schleswig-Holstein auf ein Körperteil und verständigte die Beamten.

"Es wird von einem Tötungsdelikt ausgegangen"
Polizisten fanden bei der folgenden Untersuchung des Fundorts ein weiteres Leichenteil.
"Es wird von einem Tötungsdelikt ausgegangen", erklärte die Polizei.
Die Mordkommission sei vor Ort, die Ermittlungen liefen.
Die Hintergründe waren zunächst unklar.

Der Spaziergänger schlug demnach morgens gegen 8.25 Uhr Alarm.
Geschlecht oder Identität des oder der Toten seien bislang unklar.
Beamte der Bereitschaftspolizei suchten den Bereich derzeit nach weiteren Leichenteilen ab.


 
Polizist erschießt Mann in Sachsen - Kripo ermittelt !

Mittelherwigsdorf - Ein Polizist hat in Sachsen einen 23-jährigen Mann erschossen.
Der Beamte war mit Kollegen wegen eines Notrufs zu einem Wohnhaus im Landkreis Görlitz gerufen worden.

Dort soll der 23-Jährige zuvor seine Mutter angegriffen haben.
Die Kriminalpolizei soll nun die genauen Tatumstände prüfen - insbesondere diejenigen, die zum Schusswaffengebrauch führten.
Die Staatsanwaltschaft Görlitz ordnete die Obduktion der Leiche an.


 
Köln / Rösrath: Flüchtling übergießt sich mit Benzin und droht sich anzuzünden !

Rösrath - Dramatische Szenen am Donnerstag auf offener Straße in Rösrath: Ein ägyptischer Flüchtling hat sich vor dem Bürgerbüro mit Benzin übergossen – und gedroht sich anzuzünden.

Zeugen informierten sofort Polizei und Rettungsdienst, die zeitnah an der Hauptstraße eintrafen.

Die Beamten konnten den Mann zum Glück schnell überwältigen.
Die Hintergründe waren zunächst unklar.

Laut Zeugen soll der Mann lautstark seinen Unmut über die Zustände in seiner Flüchtlingsunterkunft geäußert haben.
Er habe die Unterbringung in einer Wohnung gefordert, was ihm auf dem Amt aber nicht bewilligt worden sei.

Nach notärztlicher Versorgung vor Ort wurde der Mann in eine Psychiatrie gebracht.


 
Urteil erwartet im Prozess um getötete chinesische Studentin !

Dessau-Roßlau - Das Landgericht Dessau-Roßlau will heute das Urteil im Prozess um die Vergewaltigung und Tötung einer chinesischen Studentin verkünden.
Angeklagt sind ein 21 Jahre alter Mann und seine gleichaltrige Ex-Partnerin.

Die junge Frau soll die Chinesin im Mai 2016 bei einer Joggingrunde abgefangen haben.
Laut Staatsanwaltschaft vergewaltigten beide deutsche Angeklagte die 25-Jährige in einer leerstehenden Wohnung mehrfach und misshandelten sie so stark, dass sie starb.
Die schwer entstellte Leiche wurde später im Freien gefunden, sie wies starke Verletzungen auf.


 
Urteil in Dessau-Roßlau: Lebenslange Haft für Mord an Studentin !

Das Landgericht Dessau-Roßlau hat den Vergewaltiger und Mörder einer chinesischen Studentin zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
Seine mitangeklagte Ex-Partnerin erhält eine Jugendstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten wegen sexueller Nötigung.

Beide Verurteilte, Xenia I. und Sebastian F., müssen zusätzlich Schmerzensgeld in Höhe von insgesamt 60 000 Euro zahlen.

Laut Staatsanwaltschaft hat das Ex-Paar die Studentin Yangjie Li (25) im Mai 2016 auf deren Joggingrunde abgefangen, in einer leerstehenden Wohnung mehrfach vergewaltigt – und so stark misshandelt, dass die Studentin starb.
Die entstellte Leiche wurde im Freien gefunden.

Vergewaltiger und Mörder stammt aus Polizistenfamilie
Die Straftat hatte bundesweit Bestürzung ausgelöst: wegen der Brutalität und weil der Angeklagte aus einer Polizistenfamilie stammt.
Seine Mutter hatte anfangs - als es keine Tatverdächtigen gab - an den ersten Befragungen im Fall mitgewirkt.

Es gab Vermutungen, wonach die Eltern die Ermittlungen beeinflusst haben könnten.
Der Verdacht ist ausgeräumt.

Party am Tag nach Fund der Leiche
Empörung verursachte, dass die Eltern des Angeklagten eine Eröffnungsparty für ein Gartenlokal in Dessau feierten – einen Tag nach der Trauerfeier für die Getötete.

Die Eltern der toten Chinesin waren mit zwei Nebenklage-Anwälten vertreten.
Dem Gericht hatten die Eltern des Opfers mitgeteilt, dass sie auf eine Strafe hoffen, die Gerechtigkeit herstelle.


 
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