Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Corona-Demonstration in Berlin eskaliert: Polizei greift ein !

In Berlin ist es bei einer verbotenen Großdemonstration gegen die Corona-Maßnahmen zu massiven Ausschreitungen gekommen.
Die Polizei nahm mehrere Teilnehmer fest.

Gegner der Corona-Maßnahmen sind trotz des erlassenen Demonstrationsverbots am Samstagnachmittag in Berlin-Friedrichshain auf die Straße gegangen.
Die Polizei sprach von einer Teilnehmerzahl im "unteren dreistelligen Bereich".
Die Demonstranten zogen demnach illegal vom Strausberger Platz zur Alexanderstraße und weiter in Richtung Frankfurter Tor und Bersarinplatz, sagte eine Sprecherin.

Es kam zu mehreren Festnahmen wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln und wegen Widerstands gegen die Beamten.
Ein Journalist, der die Proteste per Handy filmte, wurde den Angaben zufolge von einem Teilnehmer angegriffen.
Er entriss ihm demnach das Smartphone.
Der Journalist konnte es nach einem Handgemenge zurückerlangen.
Der mutmaßliche Täter muss sich nun wegen versuchten räuberischen Diebstahls verantworten.

Ein weiterer Beobachter der Demonstration berichtete auf Twitter, dass er und eine Kollegin von Mitgliedern einer rechtsextremen Jugendgruppe angegriffen worden seien.

Querdenker wollen Ringbahn stürmen
Wie auf Videos in den sozialen Medien zu sehen ist, war die Polizei mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort.
Die Beamten versuchten, die Demonstrierenden teils mit Absperrungen zu stoppen.

Die "Querdenker"-Bewegung ruft in den sozialen Medien nach Informationen außerdem zum Stürmen der Ringbahn auf.
Zwischen 18 und 20 Uhr solle demnach die Ringbahn an "jedem Bahnhof, in jedem Zug, in beide Richtungen" gestürmt werden.

Berliner Behörden hatten Demonstration untersagt
Die Veranstaltung wurde unter dem Motto "Unspaltbar – Nein zum Impfzwang" mit etwa 1.000 Teilnehmern angemeldet, jedoch nicht genehmigt.
Zu der Entscheidung für das Verbot hätten die "Erfahrungen der jüngeren Vergangenheit" beigetragen, wie ein Sprecher der Polizei am Freitag mitteilte.

So hätten sich Teilnehmer früherer Versammlungen regelmäßig nicht an die gesetzlichen Infektionsschutzregelungen gehalten und etwa das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen verweigert.
Auch seien die Verantwortlichen nur selten bereit, bei entsprechenden Verstößen regulierend gegenzusteuern.


 
Hamburg: Mann von zwei S-Bahnen nacheinander überrollt - nach der ersten lebte er womöglich noch !

Unfassbarer Unglücksfall in Buxtehude: Ein Mann ist beim Aussteigen aus einer S-Bahn aufs Gleis gefallen und vom anfahrenden Zug schwer verletzt worden.
Eine Stunde später überrollte ihn eine zweite Bahn.


Am frühen Sonntagmorgen ist ein 27-jähriger Mann auf der S-Bahnstrecke von Hamburg nach Stade von zwei Zügen überrollt und getötet worden.
Laut Polizei wurde der junge Mann wohl Opfer eines tragischen Unfalls: Er war demnach gegen 4.10 Uhr an der Haltestelle Neukloster in Buxtehude aus einer S-Bahn ausgestiegen – und dann irgendwie aufs Gleis gefallen und unter den Zug geraten.

Beim Anfahren habe die Bahn den Mann "bereits erheblich verletzt", heißt es in der Mitteilung der Beamten.
Der Triebwagenführer habe hiervon jedoch nach derzeitigem Stand der Ermittlungen nichts mitbekommen.

Auch der zweite Zugführer bemerkte nichts
Eine Stunde später kam die nächste Bahn – und überrollte den 27-Jährigen, der zu diesem Zeitpunkt möglicherweise noch lebte, erneut.
Auch dieses Mal bemerkte der Zugführer laut Polizei offenbar nicht, dass er gerade einen Menschen überfahren hatte.

Erst eine weitere halbe Stunde später sah eine Frau den Mann auf den Schienen liegen.
Gegen 5.45 Uhr alarmierte sie Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei.
Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Beamte der Bundespolizei sichteten die Videoaufzeichnungen am Bahnhof, Polizeibeamte aus Buxtehude und Tatortermittler aus Stade nahmen die Ermittlungen auf.
Zeugen, die mit dem Mann im Zug gesessen haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der 04161-647115 beim Buxtehuder Polizeikommissariat zu melden.


 
Polizeieinsatz in Hamburg: Café-Chef ließ offenbar Praktikanten verprügeln !

Nach einem Praktikum in einem Café wollte ein 17-jähriger Schüler vom Inhaber eine Bescheinigung haben.
Daraufhin soll der Chef seine Mitarbeiter auf den Jungen gehetzt haben.

Großer Polizeieinsatz mit acht Streifenwagen in Hamburg: Gerufen hatte die Beamten ein 17-jähriger Schüler.
Er sei in einem Café in St. Georg verprügelt worden, in dem er zuvor ein Praktikum gemacht habe, sagte er aus.

Seiner Schilderung zufolge wollte er eine Praktikumsbescheinigung vom Inhaber haben.
Der Mann habe geantwortet, in seinem Laden bekomme niemand so einen Nachweis.
Als der Schüler sich das nicht gefallen ließ, soll der Chef ausgerastet sein – und die anderen Mitarbeiter aufgefordert haben, den Jungen zu verprügeln.

Polizei Hamburg leitet mehrere Ermittlungsverfahren ein
Die Polizei bestätigte den Einsatz gegen 23 Uhr in der Nacht zu Sonntag.
Wie die "Mopo" berichtete, sei es in dem Café auch tatsächlich zu einer Körperverletzung gekommen.
Der Schüler sei vom Team eines Rettungswagens versorgt worden, habe aber nicht ins Krankenhaus gemusst.

Laut Reportern vor Ort durchsuchten die herbeigerufenen Polizisten das Café, kontrollierten die Mitarbeiter, nahmen Personalien auf und Beweismittel mit.
Es seien mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, meldete die "Mopo".


 
Brandenburg: UPDATE zur Bluttat von Königs Wusterhausen - Es gab einen Abschiedsbrief !

Es ist ein eiskalter, trüber Morgen.
Doch leer ist die Wohnstraße am Rande von Senzig bei Königs Wusterhausen dennoch nicht.

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Menschen führen ihre Hunde aus, kommen wie zufällig an dem cremefarbenen Einfamilienhaus in der Birkenallee vorbei.
Einig blicken nur kurz hin, andere kommen ganz gezielt: Eine junge Frau mit verweintem Gesicht legt eine rote Rose vor der Toreinfahrt ab, verweilt einen Augenblick, geht.
Denn hier hat sich eine Katastrophe abgespielt, die fünf Menschenleben forderte.
Eine ganze Familie – drei kleine Mädchen, Mutter und Vater – sind tot.
Erstochen und erschossen.

Ein andere Frau stellt ein Friedhofslicht zu den vielen Kerzen, die schon neben einem der bemauerten Torpfosten zu dem Grundstück stehen.
Sie schweigt zunächst, doch dann berichtet sie, dass ihre Tochter mit der kleinsten Tochter des Ehepaars Devid und Linda R. (beide 40) in den Kindergarten gegangen und eng befreundet war.
Und dass sie ihrem Kind nicht sagen wird, was geschehen ist.

Geschehen war offenbar, was mit dem schrecklichen Begriff des erweiterten Selbstmords beschrieben wird: Danach dürfte eines der beiden Elternteile oder beide erst die Töchter Rubi (4), Janni (8) und Leni (10) getötet haben und dann sich selbst.
Oberstaatsanwalt Gernot Bantleon ist zurückhaltend, teilt aber mit, es sei ein Abschiedsbrief gefunden worden.
Von wem, sagt er nicht, gibt auch das Motiv nicht preis, falls es in dem Schreiben erwähnt sein sollte.
Und er sagt: „Es gibt keinen Haftbefehl gegen jemanden.“
Es werde weiter ermittelt.

Viele kannten das Ehepaar und die Kinder
Verschiedene Frauen aus dem Ort kannten die jetzt tote Mutter vom Sehen, wenn sie ihre Kinder mit dem schwarzen Opel-Van in die Schule oder den Kindergarten brachte.
Das Auto steht jetzt in der Einfahrt, eingeschneit.

Zwei weitere Frauen erscheinen am Haus.
„Wir sind auch Mütter,“ begründet eine, bevor sie einen großen Teddybären am Torpfosten ablegt.
Ihre Begleiterin setzt dem Teddy einen Plüschlöwen auf den Schoß.
Sie hätten ihre Kinder gefragt, was sie zum Haus der Tragödie mitnehmen dürften.

Auf der anderen Seite des Pfostens lehnen ein Hund mit Weihnachtsmützchen und ein Plüsch-Eichhörnchen am Zaun.
Darüber sind zwei Stoff-Eulen angebunden, und ein bemaltes Blatt Papier: „Du tanzt nun auf dem Regenbogen.
Dein Leon“ ist mit einer Kinderschrift geschrieben, darüber gemalt sind ein Regenbogen, eine Sonne, ein Schmetterling.
Drei Schmetterlinge sind aufgeklebt.

Vor der Tür des Hauses lehnt ein großes Paket, dass ein Bote dort nach dem Auffinden der Leichen abgestellt haben muss: Es enthält einen Kinderschreibtisch.
Ein Weihnachtsgeschenk?

Kurz erscheint eine Polizeistreife, eine Polizistin und ein Polizist steigen aus, inspizieren kurz das Haus, fahren wieder ab.
Sonst erinnert nur ein rot-weißes Absperrband daran, dass am Tag davor Polizei, Feuerwehr, Kriminaltechniker und Rechtsmediziner in großer Zahl hier vorgefahren waren, nachdem Nachbarn offenbar mindestens eine Leiche durch die Fenster gesehen hatten.

Sie hatten sich gewundert, dass sich niemand gezeigt hatte.
Weder die Eltern noch die Kinder, die auf der kaum befahrenen Straße immer mit dem Fahrrad oder dem Roller unterwegs waren.
Auch den kleinen Hund, der einziger lebend aus dem Haus gebracht wurde, habe kein Familienmitglied ausgeführt.

Wann sich die Katastrophe ereignet hat, ist noch nicht bekannt.
Ein Nachbar will Devid R. noch am Freitag gesehen haben.

Niemand kann sich das Vorgefallene erklären. Alexander Pohle, Ortsvorsteher von Senzig: „Es ist eine absolute Tragödie.
Der ganze Ort steht unter Schockstarre.“
Spekulationen kursierten, die Bewohner hätten sich in Corona-Quarantäne befunden.

Der Vater war laut Nachbarn ein zugänglicher und freundlicher Mensch, wurde sehr geschätzt.
Seine Frau sei eher zurückhaltend gewesen, berichtet ein Nachbar.

Devid R. arbeitete neben seiner Lehrertätigkeit in einer Berufsschule auch noch als Brunnenbauer, soll in früheren Jahren auch als Event-Manager tätig gewesen sein und das Oktoberfest in Wildau organisiert haben.
Vor dem Haus parkt noch ein mit Werkzeug beladener VW Crafter.

Ob Mutter Linda, eine Betriebswirtin, wegen der Kinder tatsächlich aktuell berufstätig war, wissen die Nachbarn, die sprechen, nicht genau.
Ausweislich der Homepage der TH Wildau war die Betriebswirtin dort im Einkauf beschäftigt.

Schon am Abend hatten Anwohner Kerzen aufgestellt.
Ein Senziger erklärte: „Das hier ist ein Dorf - man kennt sich.“

Das Ehepaar, beide stammen aus der Gegend, haben erst vor vier Jahren gebaut.
Hinter dem Einfamilienhaus steht das viel kleinere Haus des früheren Grundstückeigentümers, der wenige Monate nach dem Verkauf verstorben war.

Nach dem Verbrechen hat der Landrat des Kreises Dahme-Spreewald den Angehörigen und Bekannten der Opfer sein tiefes Mitgefühl ausgedrückt.
Die Nachricht von den fünf Todesfällen habe ihn „fassungslos und traurig gemacht“, ließ Stephan Loge (SPD) am Sonntag mitteilen.
„Die Tat ist unfassbar.“

Es blieben Fragen offen für Angehörige und Freunde.
„Ob morgen auf Arbeit, in der Schule oder in der Kita, hier wird die große und traurige Lücke offensichtlich, welche die Nachricht seit Samstag reißt“, so Loge.


 
24-Jähriger schießt mit Pistole in Hausflur herum !

Helmstedt - Ein 24-Jähriger hat im Hausflur eines Wohnhauses in Helmstedt mit einer Pistole herumgeschossen.
Mehrere Mieter alarmierten am Sonntag die Polizei.

Als die Beamten eintrafen, habe sich der Mann ruhig verhalten und eine Schreckschusspistole übergeben, teilte die Polizei mit.
Zuvor hatte er Wohnungstüren beschädigt und im Keller versucht, die Gasleitungen zu manipulieren.

Der 24-Jährige wurde in die Psychiatrie eingewiesen.
Da er keine Erlaubnis für die Waffe besaß und zudem Betäubungsmittel bei sich hatte, ermitteln die Beamten gegen ihn.


 
Einbrecher machen reichlich Beute !

Schulzendorf - Bei einem Einbruch in ein Einfamilienhaus in Schulzendorf (Landkreis Dahme-Spreewald) haben Kriminelle reichlich Beute gemacht.
Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, durchwühlten die Täter am Freitagabend diverse Schränke und brachen einen Tresor auf.

Schließlich entkamen sie mit Bargeld und Wertgegenständen im geschätzten Wert von 60 000 Euro.
In das Haus waren die Unbekannten durch ein aufgehebeltes Fenster gelangt.


 
Audi-Fahrer dreht durch Im Ruhrpott: Mehrere Wagen geschrottet - Polizist muss schießen !

Im Verlauf gleich mehrere Unfallfluchten hat ein 21-Jähriger in Oberhausen drei Streifenwagen beschädigt und einen Polizisten schwer verletzt.

Unglaubliche Zerstörungsfahrt im Ruhrgebiet: Am Samstagabend (4. Dezember) hatten Zeugen in Oberhausen gegen 21.10 Uhr die Polizei über einen Audifahrer informiert, der an der Kreuzung Drostenkampstraße/Bahnstraße die Baustellenabsicherung bei einem Unfall stark beschädigt habe.

Der Audifahrer sei dann in Richtung Schmachtendorf geflüchtet.
An dem Unfallwagen seien keine Kennzeichen angebracht und die Fahrzeugbeleuchtung sei ausgeschaltet gewesen.

Audifahrer in Oberhausen hinterlässt Schneise der Verwüstung
Wie die Polizei am Sonntag (5. Dezember) mitteilt, hat sich in Oberhausen nach der Unfallflucht des Audifahrers von der Baustelle folgendes Szenario abgespielt:

Noch während seiner Flucht von der ersten Unfallstelle verursachte der 21-Jährige in dem Audi einen weiteren Crash: Auf der Beerenstraße beschädigte er den Zaun eines Supermarktes und verlor dabei mehrere Fahrzeugteile.
Im weiteren Verlauf rammte der Unfallflüchtige laut Polizei Oberhausen ein weiteres Fahrzeug, deren Insassen (32/36) daraufhin den Audi verfolgten und die Polizei informierten.

Polizist muss auf Audifahrer schießen
Unter einer Autobahnbrücke im Ruhrgebiet rammte der Flüchtige dann zwei Streifenwagen, wodurch er einen Polizisten schwer verletzte.
Als er dann auf einen weiteren Polizisten zufuhr, gab dieser einen Schuss auf das Fahrzeug des Angreifers ab.

Der Fahrer flüchtete dennoch mit dem mittlerweile stark beschädigten Audi noch einige hundert Meter weiter, wo er dann von einer Streifenwagenbesatzung zum endgültigen Anhalten gebracht wurde.
Auch dieser Streifenwagen wurde beschädigt, wie ein Sprecher der Oberhausener Polizei am Sonntagmittag sagte.

Dem polizeilich bereits mehrfach wegen Fahrzeug- und Gewaltdelikten in Erscheinung getretenen 21-Jährigen wurde Blut abgenommen.
Der verletzte Polizist konnte nach seiner Behandlung das Krankenhaus zum Glück wieder verlassen - der Mann ist aber weiter dienstunfähig.

Unfassbare Schadensbilanz nach Unfallfluchten
Der Schaden, den der 21-Jährige auf seiner Zerstörungsfahrt anrichtete, ist enorm:

Drei beschädigte Streifenwagen: rund 37.500 Euro
Weiteres beschädigtes Auto, kaputter Zaun, zerstörte Baustellenabsperrung: insgesamt zirka 10.000 EUR
Totalschaden am (sichergestellten) Tatfahrzeug: 30.000 Euro

Aus Neutralitätsgründen wurde das Polizeipräsidium Essen damit betraut, die Schussabgabe, bei der niemand verletzt wurde, rechtlich zu bewerten.


 
Hessen: Fünf Tote bei Frontalcrash zweier Autos !

Auf einer Bundesstraße in Nordhessen kommt ein Auto von der Straße ab – und prallt im Gegenverkehr mit einem anderen Wagen zusammen.
Alle Insassen beider Fahrzeuge sterben.


Großeinsatz am Sonntagabend in Nordhessen: Fünf Menschen sind bei einem schweren Verkehrsunfall bei Fritzlar im Schwalm-Eder-Kreis ums Leben gekommen.
Wie die Polizei mitteilte, waren am Sonntagabend gegen 20.30 Uhr auf der Bundesstraße 253 zwei Autos frontal zusammengestoßen.
Bei den Getöteten handelte es sich nach ersten Erkenntnissen der Polizei um fünf Erwachsene – vier Männer und eine Frau.
Sie waren alle Insassen der beiden Fahrzeuge und starben noch am Unfallort, andere Wagen waren nicht an dem Unfall beteiligt.
Ein Gutachter soll nun den genauen Unfallhergang herausfinden.
Einem Polizeisprecher zufolge könnte nach ersten Eindrücken überhöhte Geschwindigkeit ein Grund gewesen sein.

Der Wagen mit den vier Männern im Alter von 27 bis 57 Jahren war laut Polizei auf der B253 aus Fritzlar kommend Richtung Bad Wildungen unterwegs.
Am Ende einer Ausbaustrecke und bei dem Fritzlarer Stadtteil Ungedanken sei der Wagen dann in einer Rechtskurve mit einem entgegenkommenden Pkw zusammengestoßen, in dem saß laut Polizei eine 42 Jahre alte Frau.
Beide Wagen wurden demnach in den Straßengraben geschleudert.

Die Unfallstelle wurde bis in die Nacht hinein weiträumig abgesperrt, alle fünf Unfallopfer mussten von der Feuerwehr unter aufgestellten Lichtmasten aus den völlig zerstörten Wracks befreit werden.
Gegen 0.50 Uhr war die Bergung der Wagen abgeschlossen.
Der entstandene Sachschaden liegt der Polizei zufolge bei rund 45.000 Euro.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Kassel wurde ein Gutachter hinzugezogen.
Der habe sich den Unfallort bereits angeschaut, berichtete ein Polizeisprecher.
Den Angaben zufolge gilt an der Unfallstelle eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 Stundenkilometern.

Schwerer Unfall mit vier Toten in Hessen erst im September
Erst Mitte September hatte sich in Hessen ein schwerer Verkehrsunfall mit vier Toten ereignet.
Bei Friedberg im Wetteraukreis war ein Autofahrer auf der Autobahn 5 in falscher Fahrtrichtung unterwegs.
Es kam bei hohem Tempo zu einem Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Auto mit vier jungen Insassen.
Zwei von ihnen starben, die anderen beiden wurden schwer verletzt.

In den Unfall wurden zwei weitere Pkw verwickelt.
Für den 68 Jahre alten Fahrer eines der beiden Wagen kam ebenfalls jede Hilfe zu spät.
Der 52 Jahre alte Fahrer des anderen Wagen wurde leicht verletzt.
Auch der Falschfahrer starb später in einer Klinik.

Anfang Mai dieses Jahres verloren bei einem Unfall mit einem Lkw auf der Autobahn 3 am Frankfurter Flughafen zwei Menschen ihr Leben.
Der Lastwagen war auf dem Seitenstreifen mit zwei dort stehenden Autos zusammengestoßen und erfasste zwei Menschen, die sich außerhalb der Fahrzeuge befanden.
Die beiden Wagen waren demnach wegen einer Panne dort abgestellt.
Ein 35-Jähriger starb noch an der Unfallstelle, eine 27-Jährige wurde noch in ein Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte ihr aber nicht mehr helfen konnten.


 
Patientinnen missbraucht ? Urteil gegen Arzt erwartet !

Das Landgericht Baden-Baden muss über einen Arzt urteilen, dem Patientenmissbrauch vorgeworfen wird.
Ein Urteil wird nun erwartet.


Baden-Baden - Das Landgericht Baden-Baden muss entscheiden, ob ein Arzt Patientinnen mit speziellen Griffen behandelt oder sie missbraucht hat.
Ein Urteil wollen die Richter heute verkünden.
Der 56-jährige Angeklagte hatte die Vorwürfe bestritten.

Die Staatsanwältin beschuldigte den Mann unter anderem, im Rahmen osteopathischer Behandlungen einer Patientin 2015 mehrfach mit der Hand über die Brustwarzen gestrichen zu haben.
Eine andere Patientin soll er 2019 geküsst und einen Finger in ihre Scheide geführt haben.
Die Anklagebehörde forderte neben einer Strafe ein Berufsverbot.

Der Arzt argumentierte hingegen, dass bei der Osteopathie mit bloßen Händen behandelt werde und Patienten in der Regel nur Unterwäsche trügen.
Viele in der Fachwelt anerkannte Griffe könnten sexualisiert und falsch interpretiert werden.
Um das zu belegen, legte er dem Gericht unter anderem Auszüge aus Fachbüchern mit Fotos vor.

Staatsanwaltschaft, Nebenklage und Verteidigung haben unter Ausschluss der Öffentlichkeit plädiert.
Daher durfte eine Gerichtssprecherin keine Angaben zu den genauen Forderungen machen.


 
Corona-Ausbruch in Hannoveraner Gefängnis: Zwölf Häftlinge infiziert !

Insgesamt 60 Gefangene befinden sich derzeit in Einzelquarantäne: In Hannover hat es mehrere Corona-Fälle in einer JVA gegeben.
Das Virus kam demnach durch einen externen Mitarbeiter in das Gebäude.

Durch einen Corona-Ausbruch in der Haftanstalt Hannover-Hainholz sind zwölf Häftlinge infiziert worden.
Bei einem 13. Häftling sei die Bestätigung der Infektion durch einen PCR-Test erwartbar, nachdem schon ein Schnelltest positiv ausgefallen sei, sagte der Leiter der Justizvollzugsanstalt (JVA), Matthias Bormann, am Montag.

Seit vergangenem Donnerstag seien 60 Gefangene einschließlich der Infizierten in einem Haus der Anstalt in Einzelquarantäne.
Sie hätten keinen Kontakt untereinander.
Dies werde voraussichtlich bis Anfang kommender Woche dauern.
Andere Häuser seien nicht betroffen.

Gefangenen-Impfquote bei gut 50 Prozent
Das Virus wurde laut Bormann durch einen externen Mitarbeiter der Gefangenenbetreuung eingeschleppt.
Der Mann sei vollständig geimpft gewesen, es habe bei ihm einen Impfdurchbruch gegeben.
Auch fünf der infizierten Gefangenen seien vollständig geimpft.
"Aufgrund der Impfung gibt es nur milde Verläufe."

Die JVA Hannover im Stadtteil Hainholz hat 650 Haftplätze, von denen derzeit 550 belegt sind.
Die Bediensteten seien zu 90 Prozent geimpft, sagte Bormann.
Bei den Häftlingen liege die Quote bei gut 50 Prozent.
Dabei sei der Anteil bei den Untersuchungshäftlingen etwas niedriger.
Sie wollten sich entweder in Freiheit oder in der endgültigen Haftanstalt impfen lassen.
Viele fürchteten auch, beim Impfen persönliche Daten preiszugeben.

Unter den Strafgefangenen sei die Impfquote höher, berichtete der Leiter.
Die JVA könne Geimpften auch Erleichterungen gewähren, zum Beispiel Treffen mit Besuch an einem Tisch, nicht hinter Plexiglas.
"Zwingen können wir niemanden, wir können Vorteile versprechen."


 
Zufallsfund bei Stromablesung: Fälscher aufgeflogen - Polizei beschlagnahmt über 800 Impfpässe !

In Kassel haben Polizisten bei einem mutmaßlichen Fälscher mehr als 800 Impfpässe beschlagnahmt.
Zudem stießen sie bei dem 47-jährigen Verdächtigen auf Aufkleber mit Impfstoffchargennummern, Behördenstempel und weitere mutmaßliche Fälscherutensilien, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der hessischen Stadt am Montag mitteilten.
Alarmiert worden war die Polizei demnach vom Vermieter des Beschuldigten.

Mitarbeiter des Vermieters hatten bei einer Routine-Stromablesung in den vom dem 47-Jährigen genutzten Räumen eines Gewerbegebäudes die zahlreichen Impfpässe bemerkt.
Die Beamten zogen umgehend die Kasseler Staatsanwaltschaft hinzu, die Durchsuchungsbeschlüsse für das gastronomischen Zwecken dienende Haus sowie die Privatwohnung des Verdächtigen beantragte.
Rund 40 der beschlagnahmten Impfpässe waren bereits mit Aufklebern, Stempeln und Unterschriften versehen.

Die Durchsuchung fand demnach schon am vergangenen Mittwoch statt, gegen den Mieter wird nun unter anderem wegen des Verdachts der Urkundenfälschung ermittelt.
Die Beamten führten darüber hinaus nach eigenen Angaben „umfangreiche Ermittlungen“ zu den möglichen Abnehmern der gefälschten Pässe und den Bezugsquellen des Manns.


 
Freiberg: Feuerwerks-Fabrik schließt wegen Böllerverbot - 100 Beschäftigte verlieren ihren Job !

Bittere Feiertage für rund 100 Menschen und ihre Familien.
Sie verlieren durch das Böllerverbot infolge der Corona-Pandemie ihre Jobs in der Feuerwerksfabrik in Freiberg.
Die traditionsreiche Herstellung von Feuerwerk in der sächsischen Stadt steht endgültig vor dem Aus.

Das Unternehmen habe sich mit dem Betriebsrat auf einen Sozialplan für die Beschäftigten verständigt, sagte ein Sprecher des Pyrotechnik-Unternehmens Weco am Montag.
Im Laufe des Monats würden die Kündigungen ausgesprochen.
Für die Mitarbeiter solle eine Transfergesellschaft geschaffen werden.

Im Sommer waren die Schließungsabsichten von Weco mit Sitz im nordrhein-westfälischen Eitorf bekannt geworden.
Begründet wurde der Plan mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten nach dem Verkaufsverbot von Feuerwerk Ende vorigen Jahres.

Weil daher die Lager mit Böllern und Raketen voll waren, sei schon das ganze Jahr über kein Feuerwerk mehr in Freiberg produziert worden, hieß es nun.
Daher galt Kurzarbeit für die Beschäftigten.

Auch dieses Jahr gilt ein Verkaufsverbot für Feuerwerk und Böller zu Silvester, wie die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Länder jüngst beschlossen haben.
Pläne für die Nachnutzung des Weco-Betriebsgeländes gibt es den Angaben zufolge noch nicht.


 
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