Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Unbekannte klauen 300 Blanko-Impfpässe und Praxisstempel !

Unbekannte haben in einer Arztpraxis in Königswinter 300 Blanko-Impfausweise und einen Praxisstempel gestohlen.
Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatten die Täter zwischen Sonntagabend und Montagmorgen ein Fenster zu den Praxisräumen aufgehebelt.

Nach ersten Ermittlungen könne eine Vorbereitungstat für Impfpassfälschungen nicht ausgeschlossen werden.
Auch Bargeld ließen die Einbrecher mitgehen.
Die Polizei sucht Zeugen, die in der Nähe des Tatorts Verdächtiges beobachtet haben.


 
Milderes Urteil nach tödlichem Autorennen von Moers !

In einem neu aufgerollten Prozess nach einem tödlichen Autorennen in Moers am Niederrhein ist der 24-jährige Angeklagte zu vier Jahren Haft verurteilt worden.
Das teilte eine Gerichtssprecherin nach der Verkündung des Urteils am Montagabend mit.

Damit fällt die Strafe des Landgerichts Kleve in der Neuauflage des Prozesses deutlich milder aus als die lebenslange Freiheitsstrafe, die die Richter im Februar 2020 verhängt hatten.
Eine 43 Jahre alte unbeteiligte Autofahrerin hatte im April 2019 tödliche Verletzungen erlitten, als der hochmotorisierte Wagen des jungen Mannes gegen ihr Auto prallte.

Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte das Mordurteil gegen den Fahrer jedoch aufgehoben, weil die Richter nicht genügend Belege dafür gesehen hatten, dass der Mann vorsätzlich gehandelt hatte.
Mit ihrem Urteil am Montag folgte auch das Landgericht nun dieser Ansicht und verurteilte den Angeklagten lediglich wegen eines illegalen Kraftfahrzeugrennens mit Todesfolge.

Der zur Tatzeit 22 Jahre alte Hauptangeklagte war am Ostermontagabend mit einem 600 PS starken Auto mit bis zu 167 Kilometern pro Stunde durch ein Tempo-50-Wohngebiet in Moers gerast.
Als eine unbeteiligte Frau mit ihrem Kleinwagen aus einer Seitenstraße kam, konnte der Mann nicht mehr bremsen und rammte den Wagen der Frau heftig.
Die Frau war laut Gericht an den Hirnschäden als Folge des Aufpralls gestorben.

Der BGH hatte auf eine Aussage des Angeklagten verwiesen, dass er auf einer gut einsehbaren Vorfahrtsstraße unterwegs gewesen sei und deshalb darauf vertraut habe, dass es zu keinem Unfall kommen werde.
Diese Aussage habe das Gericht bei seinen Überlegungen zu einem bedingten Tatvorsatz nicht ausreichend gewürdigt.
Der zweite Angeklagte und Kontrahent des aus dem Kosovo stammenden Hauptangeklagten hatte drei Jahre und neun Monate Haft bekommen.
Diese Strafe war beim BGH bestätigt worden.


 
Sachsen: Autos angezündet - Mutmaßliche Brandstifterin festgenommen !

Meißen - Eine Frau, die unter anderem in Meißen zwei Fahrzeuge des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) angezündet haben soll, ist festgenommen worden.
Ein Ermittlungsrichter habe die Unterbringung der 35-Jährigen in einer medizinischen Einrichtung angeordnet, teilte die Polizei am Montag mit.

Die Ermittler legen der Verdächtigen insgesamt mindestens sechs Brände in Meißen und Riesa zur Last.
Geprüft werde zudem, ob sie auch für weitere Feuer verantwortlich ist.

Die Frau wurde demnach bereits am vergangenen Donnerstag nach dem Brand eines Autos von Polizisten in der Nähe des Tatorts gestellt.

Die beiden DRK-Wagen brannten am vergangenen Dienstag.
Im Laufe der Ermittlungen sei zudem ein 32-Jähriger ins Visier geraten, der die mutmaßliche Brandstifterin bei ihren Taten begleitet haben soll, hieß es.
In welchem Umfang er selbst an den Taten beteiligt war, war zunächst offen.


 
Mutmaßlicher Schütze in Hannover stellt sich: Haftbefehl erlassen !

In Hannover geraten zwei Männer in Streit.
Dabei fällt mindestens ein Schuss.
Ein Mensch stirbt.
Nun stellt sich der mutmaßliche Schütze.
Die Spuren führen wohl in die Baubranche.
Offenbar ging es um die Verteilung von Geld.

Tagelang wurde nach dem Angriff auf einen Autofahrer in Hannover nach dem mutmaßlichen Todesschützen gefahndet, jetzt hat sich der Verdächtige gestellt.
Er sei am Nachmittag der Haftrichterin vorgeführt worden, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover, Kathrin Söfker.
Der 32-Jährige sitze in Untersuchungshaft.
Ihm werde Totschlag vorgeworfen.

In der Innenstadt von Hannover hatte es am Donnerstag eine Auseinandersetzung zwischen den Fahrern von zwei Sportwagen gegeben, dabei kam ein 30-Jähriger ums Leben.
Die Tat beobachteten viele Zeugen.

Die Ermittler gehen davon aus, dass der 32-Jährige mindestens einen Schuss aus seinem Auto auf den anderen Wagen abgab.
Daraufhin soll der 30 Jahre alte Fahrer sein Auto beschleunigt haben und gegen ein Verkehrsschild geprallt sein.
Danach brach er zusammen und starb trotz Wiederbelebungsversuchen noch am Tatort.

Opfer hatte vor Jahren Mann erschossen
Nach dem vorläufigen Obduktionsbericht starb der Mann an einer Schussverletzung.
Die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (HAZ) hatte berichtet, dass der mutmaßliche Täter sich stellen wolle.
Spezialkräfte der Polizei hatten auf der Suche nach ihm in Langenhagen bei Hannover eine Wohnung durchsucht - doch der Mann war zunächst untergetaucht.

Einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge sollen der mutmaßliche Täter und der Beifahrer des Opfers aneinandergeraten sein, beide sind demnach in der Baubranche tätig.
Die Männer sollen nach einem abgeschlossenen Projekt über die Verteilung des Geldes gestritten haben.

Der getötete 30-Jährige war vor vier Jahren wegen Totschlags selbst einmal ins Visier der Polizei geraten - er hatte einen 25 Jahre alten Mann erschossen.
Nach Angaben der Staatsanwältin wurde das Verfahren aber eingestellt, weil die Ermittler von Notwehr ausgingen.
Wegen illegalen Waffenbesitzes wurde allerdings weiter gegen ihn ermittelt.


 
Hessen: Urteil im Prozess um Schüsse auf Spielplatz erwartet !

Frankfurt/Main - Im Prozess um Schüsse auf einem Spielplatz in Frankfurt-Nied wird heute (ab 9.30 Uhr) vor dem Landgericht Frankfurt ein Urteil erwartet.
Hauptangeklagter ist ein 21-Jähriger, der bei einem Streit um eine Ohrfeige mehrmals geschossen und zwei Kontrahenten schwer verletzt haben soll.

Für ihn beantragte die Staatsanwaltschaft eine Jugendstrafe von dreieinhalb Jahren wegen gefährlicher Körperverletzung.
Die drei zwischen 16 und 21 Jahre alten Mitangeklagten sollen Bewährungsstrafen erhalten.

Sie hatten von der Waffe ihres Bekannten nichts gewusst.
In dem Prozess hatte der mutmaßliche Haupttäter jede Tötungsabsicht bestritten.


 
Urteil nach tödlichem Autorennen: Revision beantragt !

Im neu aufgerollten Prozess wegen eines tödlichen Autorennens in Moers am Niederrhein hat die Staatsanwaltschaft Revision gegen die deutlich gemilderte Strafe von vier Jahren für einen 24-Jährigen eingelegt.
Das sagte eine Sprecherin der Behörde am Dienstag.

Die Staatsanwaltschaft sei weiter der Meinung, dass der Angeklagte mit bedingtem Tötungsvorsatz gehandelt habe.
Zuständig ist nun der Bundesgerichtshof.

Der zur Tatzeit 22 Jahre alte Hauptangeklagte war am Ostermontagabend 2019 mit einem 600 PS starken Auto mit bis zu 167 Kilometern pro Stunde durch ein Tempo-50-Wohngebiet in Moers gerast.
Eine 43 Jahre alte unbeteiligte Autofahrerin erlitt tödliche Verletzungen, als der hochmotorisierte Wagen des jungen Mannes gegen ihr Auto prallte.

Das Landgericht Kleve hatte den Mann im Februar 2020 zu lebenslanger Haft wegen Mordes verurteilt.
Dieses Urteil hatte der Bundesgerichtshof (BGH) aufgehoben, weil die Bundesrichter nicht genügend Belege für einen Tatvorsatz gesehen hatten.
Am Montag hatte eine andere Kammer des Landgerichts Kleve daraufhin ein deutlich milderes Urteil von vier Jahren wegen illegalen Kraftfahrzeugrennens mit Todesfolge verhängt.

Da der Mann bereits gut zwei Jahre in Untersuchungshaft gesessen hatte, sei nach dem Urteil der Untersuchungshaftbefehl aufgehoben worden, berichtete der Anwalt der Angehörigen der Frau, die als Nebenkläger an dem Prozess teilgenommen hatten.
Der 24-Jährige habe unter lautem Applaus einiger Bekannter den Gerichtssaal als bis zum Antritt der Reststrafe - vorerst - freier Mann verlassen.
Das sei "schwer erträglich", sagte der Anwalt.

Der zweite Angeklagte und Kontrahent des aus dem Kosovo stammenden Hauptangeklagten bei dem Autorennen hatte drei Jahre und neun Monate Haft bekommen.
Diese Strafe war beim BGH bestätigt worden.


 
Leverkusen: Clan-Familie residierte als Sozialhilfeempfänger in Villa !

Die Clan-Familie residierte in einer Villa in Leverkusen, während sie der Polizei zufolge Sozialleistungen in sechsstelliger Höhe bezog.
Ermittler taxierten das Anwesen im Stadtteil Rheindorf auf einen Wert von mehr als einer Million Euro.

Doch am Dienstag durchbrach ein Polizeipanzer das Tor zum Anwesen und sprengte eine Spezialeinheit die Haustür auf.
Vier Familienangehörige wurden festgenommen.

Gegen den staatenlosen Hauptbeschuldigten (46), seine Frau (42/Libanesin) und seine beiden Söhne (24/28/Deutsch-Libanesen) lagen Haftbefehle vor.
Insgesamt rund 600 Polizisten waren an der Aktion in 15 NRW-Städten beteiligt, berichtete NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU).

Die Leverkusener Familie wird dem Al-Z.-Clan zugerechnet.
Der 46-Jährige soll Schlichter des Clans sein, der zu den großen in Nordrhein-Westfalen zählt.
Dem Clan werden im jüngsten Lagebild 227 Tatverdächtige zugerechnet, die für 441 Straftaten verantwortlich sein sollen.
Allein in dem Leverkusener Anwesen stießen die Ermittler auf 290 000 Euro Bargeld.
Derweil habe die Familie mindestens 400 000 Euro Sozialleistungen kassiert.

Ein scheinbar mittelloser Sohn der Familie habe das Haus gekauft und an seinen Vater vermietet.
Die Miete habe das Jobcenter beglichen.
Die Umstände der Finanzierung der Immobilie sprächen für "Geldwäsche in Reinkultur", sagte Thomas Jungbluth, leitender Ermittler gegen Organisierte Kriminalität im Landeskriminalamt NRW.
Eine Reihe von Leuten habe größere Geldbeträge als Schenkung oder Darlehen überwiesen und später in bar von Unbekannten erstattet bekommen.

Neben dem organisierten bandenmäßigen Sozialbetrug gebe es Hinweise auf Gewaltdelikte, Schutzgelderpressung und Rauschgiftkriminalität, sagte eine Ermittlerin.
Es seien zwei scharfe Pistolen und eine Kalaschnikow-Maschinenpistole AK 47 mit verschlossenem Lauf entdeckt worden.
Zudem wurden 19 Blanko-Testergebnisse für Coronatests sicher gestellt.

Bei dem 46-jährigen handele es sich um "einen der absoluten Top-Leute der Clan-Kriminalität in NRW", sagte Reul.
"Wir haben ihn nicht nur festgenommen, sondern ihm auch sein Zuhause weggenommen.
Das ist heute ein Schlag gegen die erste Liga der Clan-Kriminalität."
Die Villa werde nun im Grundbuch dem Staat übertragen.
Auch Autos und eine 30 000 Euro teure Armbanduhr wurden sichergestellt.

Es sei ein großartiger Tag im Kampf gegen die Clan-Kriminalität, sagte der Minister.
"Mit jedem Einsatz dringen wir tiefer in den kriminellen Sumpf und in die Schattenwelt der Clans ein."
Sogar NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) meldete sich zu Wort und dankte den Ermittlern.

Die Einsätze in Leverkusen und 14 weiteren NRW-Städten stünden im Zusammenhang mit Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaften in Düsseldorf und Duisburg.
In Düsseldorf wird seit fast zwei Jahren wegen bandenmäßigen Sozialbetrugs und Geldwäsche ermittelt, in Duisburg wegen eines Steuerverfahrens.

Weil die Verdächtigen als gefährlich und bewaffnet eingestuft wurden, kamen Spezialeinheiten zum Einsatz.
Insgesamt seien 31 Objekte im Rheinland, im Bergischen Land und im Ruhrgebiet durchsucht worden: Häuser, Wohnungen, Büros und Geschäfte.

Hinter der Aktion stand die Zentralstelle für die Verfolgung Organisierter Straftaten (ZeOS).
"Erneut darf ich der ZeOS zu einem aktuellen Erfolg im Kampf gegen Clankriminalität gratulieren", sagte NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU).
Es habe sich bewährt, eine schlagkräftige Truppe aus erfahrenen Staatsanwälten zu formen, die in der Lage ist, auch komplexe Strukturen aufzubrechen.

Den intensiven Ermittlungen der ZeOS sei es zu verdanken, dass nicht nur Haftbefehle gegen vier Personen aus dem Clan-Milieu vollstreckt werden konnten, sondern auch große Mengen Bargeld, mehrere Schusswaffen sowie eine Immobilie beschlagnahmt wurden.
Dass es sich bei dem 46-Jährigen um ein führendes Mitglied des Al-Z.-Clans handelt, hatte die "Bild"-Zeitung zuerst berichtet.


 
Sie mussten sich als schwerbehindert ausgeben: Horror-Mutter quälte ihre Kinder jahrelang, um mit den Verletzungen Versicherungsgeld zu kassieren !

Ein Prozess um jahrelang gequälte und misshandelte Kinder gegen deren heute 70-jährige Mutter ist vor dem Landgericht im rheinland-pfälzischen Zweibrücken neu aufgerollt worden.
Das Verfahren begann am Montag, wie ein Gerichtssprecher bestätigte.
Die Staatsanwaltschaft legt der Frau zur Last, mit ihrem inzwischen gestorbenen Ehemann drei minderjährige gemeinsame Kinder und eine Tochter der Angeklagten zum Teil bis zur Volljährigkeit oder sogar darüber hinaus misshandelt zu haben.

Daran soll sie sich aktiv oder durch Unterlassen beteiligt haben.
Mit Wissen und Einverständnis der 70-Jährigen soll der Ehemann die Kinder mit verschiedenen Schlagstöcken und anderen Gegenständen wie Besen oder Schaufeln geschlagen haben.
Teilweise wurden die Kinder laut Staatsanwaltschaft so schwer verletzt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten.
Mehrfach seien ihnen Zähne ausgeschlagen oder Finger gebrochen worden.
Die Angeklagte soll die Kinder auch selbst geschlagen haben.

In einem Fall habe die Frau ihrem Sohn ein Küchenbrett vor den Kopf gehalten, während ihr Ehemann darauf mit einem Fleischhammer einschlug.
Das Brett habe Schlagabdrücke auf der Stirn des Kinds verhindern sollen.
Eine daraus resultierende Gehirnerschütterung wurde laut Anklagevorwurf als Unfallfolge dargestellt.
Damit erreichte das Paar demnach eine stationäre Behandlung des Sohns, wofür es von der Versicherung Krankentagegeld einstrich.

Über Jahre wurden ihnen täglich Schmerzen zugefügt
Zudem wird der Angeklagten vorgeworfen, ihre beiden Töchter dazu gebracht zu haben, sich vor Gutachtern als schwerbehinderte Kinder auszugeben, um Pflegegeld zu erschleichen.
Wegen zu Unrecht ausgezahlten Pflegegelds soll der Versicherung ein Schaden über 50.000 Euro entstanden sein.
Neben körperlichen Schädigungen litten die Kinder unter erheblichen Beeinträchtigungen ihrer psychischen Entwicklung.
Über die Jahre seien ihnen zum Teil täglich Schmerzen zugefügt worden.

Das Landgericht Zweibrücken verurteilte die Frau im Juni 2017 wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen und Betrugs zu vier Jahren Haft.
Auf die Revision der Angeklagten hin hob der Bundesgerichtshof das Urteil im November 2018 zum Teil auf.
Für die Neuverhandlung sind zunächst zehn Verhandlungstage bis Mitte Juli angesetzt.


 
Unwetter-Tragödie: Mann (64) ertrinkt in seiner eigenen Wohnung !

Unwetter-Tragödie in der baden-württembergischen Gemeinde Rot an der Rot: Ein 64 Jahre alter Mann ist nach Starkregen in seiner Wohnung ertrunken.

Der in einer Kellerwohnung eines Mehrfamilienhauses lebende Mann sei am Montagabend von den Wassermassen überrascht worden und habe sich nicht mehr aus der Wohnung retten können, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.
Erst mehrere Stunden nach dem Abfließen des Hochwassers habe die Feuerwehr den Leichnam bergen können.

Anhaltende starke Regenfälle führten in der Region zu einer schweren Unwetterlage.
Wie eine Sprecherin des Landratsamts Biberach an der Riß sagte, waren rund 15 Gebäude von Hochwasser betroffen.
Die Feuerwehr war demnach mit 250 Einsatzkräften in den betroffenen Gemeinden vor Ort und pumpte Gebäude aus.
Die Arbeiten dauerten am Dienstag an.

Nach Angaben der Sprecherin des Landratsamts entspannte sich die Lage zwar in mehreren in dem Landkreis betroffenen Gemeinden.
Angespannt sei die Situation aber weiter in mehreren Kommunen.
So habe in Ummendorf der Pegel der Riß die dreifache Höhe des normalen Stands.
Landrat Heiko Schmid (Freie Wähler) sei vor Ort, um sich einen Eindruck in den betroffenen Gemeinden zu verschaffen.


 
Rege Impfnachfrage nach Aufhebung der Impfpriorisierung !

Rostock - Die Aufhebung der Impfpriorisierung hat in Mecklenburg-Vorpommern zu einer regen Nachfrage nach einer Covid-19-Schutzimpfung geführt.
Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) am Dienstag berichtete, wurden an der Telefonhotline etwa 3800 Anrufe entgegengenommen, 700 Anrufe mehr als am Spitzentag der Vorwoche.

Die Möglichkeit der Online-Registrierung wurde mehr als 6000 Mal genutzt, in der Vorwoche gab es insgesamt knapp 5000 Registrierungen.

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts sind in MV mit Stand Montag insgesamt rund 1,12 Millionen Impfdosen verabreicht worden, 761.021 als Erstimpfung.
371.095 Menschen sind demnach bereits vollständig geimpft.
Die Quote für die erste Impfung liege damit bei 47,3, vollständig geimpft sind 23,1 Prozent.


 
Rocker-Krieg eskaliert: Schussabgabe bei Angriff auf „Hells Angels“-Boss in Köln !

Köln - In Köln wurde am Montagabend (7. Juni) ein Friseurgeschäft in Porz-Wahnheide verwüstet.
Laut Polizei Köln sollen dabei auch Schüsse abgefeuert worden sein.
Laut Zeugen war es ein Angriff auf einen Rocker-Boss (30) der „Hells Angels“.

Mehrere maskierte Männer haben am Montagabend gegen 21 Uhr das Friseurgeschäft an der Heidestraße in Wahnheide aufgesucht.
Ihr Ziel: ein rivalisierender Rocker-Boss der Hells Angels.
Nachdem sie mit einem Wagen vor das Geschäft gefahren waren, fielen direkt Schüsse auf den Rocker-Boss, der auch Inhaber des Salons ist.

Die Rocker haben laut Polizei Köln, die sich auf Zeugenaussagen und Spuren am Tatort beruft, mehrere Schüsse abgegeben.
Doch der Rocker der Hells Angels blieb laut Polizei unverletzt.
Auch andere Gäste, die sich im Geschäft befunden hatten, wurden nicht verletzt.
Bei dem Angriff auf den Salon wurde aber mehrere Scheiben beschädigt.

Die Polizei hat wegen des versuchten Tötungsdelikts eine Mordkommission eingerichtet.
Dabei wird laut eines Sprechers im Rocker-Milieu ermittelt.


 
Hessen: Apotheker wegen Abrechnungsbetrugs vor Gericht !

Frankfurt/Main - Abrechnungsbetrügereien in einem Volumen von rund zehn Millionen Euro werden ab dem heutigen Mittwoch (ab 9.00 Uhr) einem Apotheker vor dem Landgericht Frankfurt vorgeworfen.

Wie aus der mehr als 1100 Seiten umfassenden Anklageschrift hervorgeht, soll der 45-Jährige zwischen Januar 2010 und Dezember 2013 eine Vielzahl manipulierter Rezepte über hochpreisige Medikamente bei den Krankenkassen zur Abrechnung eingereicht haben, ohne die entsprechenden Mittel zuvor tatsächlich an Kunden ausgegeben zu haben.
Die Wirtschaftsstrafkammer hat in dem Verfahren zunächst sieben Verhandlungstage bis Mitte Juli terminiert.


 
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