Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Nach Wohnungsbrand in Pforzheim: Tatverdächtiger in U-Haft !

Pforzheim - Nach dem Wohnungsbrand in Pforzheim mit einer verletzten Frau und einem hohen Sachschaden ist am Sonntag ein 52-Jähriger in Untersuchungshaft gekommen.
Es habe sich der Verdacht erhärtet, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Sonntagabend mit.
Das Motiv des Beschuldigten sei Gegenstand der Ermittlungen.

Der 52-Jährige war bereits in der Tatnacht vorläufig festgenommen worden, dann jedoch zunächst auf freien Fuß gekommen.
Bei dem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus am Freitagabend erlitt eine Frau eine Rauchvergiftung und wurde leicht verletzt.
Es entstand ein Schaden von mindestens 200.000 Euro.


 
Diebe stehlen zwei Meter große Bratwurststatue !

Wunstorf - Zwei junge Männer haben eine rund zwei Meter große Bratwurst-Figur von einem Imbissstand am Steinhuder Meer in der Region Hannover gestohlen.
Die Täter seien anschließend zusammen mit der rund 30 Kilo schweren Bratwurst in ein Taxi gestiegen, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Über das Taxiunternehmen konnten die Männer am Samstagabend als Verdächtige ermittelt werden.
Nach einer Befragung der beiden, konnten die Polizisten die Bratwurst wieder an den Besitzer übergeben.


 
Gewaltsamer Tod von 93-Jähriger: Ehemann vor Gericht !

Berlin - Nach dem gewaltsamen Tod einer 93 Jahre alten Rentnerin beginnt am heutigen Montag (9.00 Uhr) am Berliner Landgericht der Prozess gegen ihren Ehemann.
Der 84-Jährige muss sich wegen Mordes verantworten.

Er soll im Januar 2021 seine schlafende Frau in der gemeinsamen Wohnung in Berlin-Neukölln mit einem Hammer und einem Küchenmesser attackiert und umgebracht haben.
Er soll danach selbst die Polizei über ihren Tod informiert haben.

Die Polizei teilte damals mit, man sei gleich von einem Gewaltverbrechen ausgegangen.
Dies habe sich aus der Situation ergeben, in der die Leiche entdeckt worden sei.
Für den Prozess sind vier Tage geplant.


 
44-Jähriger auf offener Straße erstochen: Urteil erwartet !

Flensburg - Im Prozess gegen einen Mann, der in Handewitt bei Flensburg den neuen Freund seiner Partnerin erstochen haben soll, verkündet das Landgericht Flensburg am heutigen Montag (14.00 Uhr) das Urteil.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem heute 36 Jahre alten deutschen Angeklagten vor, am 2. September 2020 auf offener Straße nach einem wechselseitigen Gerangel mehrfach mit einem knapp 20 Zentimeter langen Küchenmesser auf den 44 Jahre alten Mann eingestochen zu haben.

Einer der Stiche hat demnach das Herz durchstochen, was unmittelbar zum Tod geführt haben soll.
Kurz vor der Tat soll die damals schwangere Frau dem Angeklagten erzählt haben, dass sie seit einigen Monaten mit dem 44-Jährigen, einem Freund des 36-Jährigen, zusammen ist.

Staatsanwaltschaft und Verteidigung hatten Verurteilungen von elf Jahren beziehungsweise unter sieben Jahren wegen Totschlags gefordert.
Die Nebenklage plädierte auf eine Verurteilung wegen Mordes.


 
Messerangriff: Prozess wegen versuchten Mordes !

Am 21. Dezember vergangenen Jahres wird in Düsseldorf ein Mann am frühen Morgen auf der Straße angegriffen und schwer verletzt.
Er nennt einen Namen und wenig später nimmt eine Spezialeinheit einen 45-Jährigen fest.


Düsseldorf - Ein halbes Jahr nach einem lebensgefährlichen Messerangriff auf einen 43-Jährigen in Düsseldorf muss sich am heutigen Montag (10.00) der mutmaßliche Täter wegen versuchten Mordes vor Gericht verantworten.
Laut Anklage war der 45-Jährige am 21. Dezember vergangenen Jahres hinter einem parkenden Auto hervorgesprungen und hatte das Opfer mit einem Messer lebensgefährlich verletzt.

Hintergrund der Tat könnte den Ermittlern zufolge ein Sorgerechtsstreit sein.
Die Frau, mit der der Angeklagte zur Tatzeit verheiratet war, war zuvor mit dem 43-jährigen Opfer verheiratet.
Die Frau hat mit beiden Männern jeweils ein Kind.

Der deutsche Angeklagte hatte die Vorwürfe bestritten und behauptet, zur Tatzeit nicht in dem Stadtteil gewesen zu sein.
Er habe das Opfer das letzte Mal vor sechs Jahren bei einem Familiengerichtstermin gesehen.

Dagegen hatte das Opfer den späteren Angeklagten als Täter benannt.
Für den Prozess sind bis zum 23. Juli noch sechs weitere Verhandlungstage angesetzt.


 
Weltweite Razzien mit Festnahmen: Ermittler knacken kriminellen Krypto-Chat !

Seit dem Fall um Enchrochat, dem "Whatsapp für Gangster", ermitteln Behörden weltweit auch in verschlüsselten Netzwerken.
Mit einer global koordinierten Aktion soll nun berüchtigten Kriminellen das Handwerk gelegt werden.

Weltweit gehen Geheimdienste und Sondereinsatzkommandos gerade gemeinsam gegen das organisierte Verbrechen vor.
In mehreren Ländern, darunter auch Deutschland, begannen zeitgleich Razzien, nachdem Ermittler einen verschlüsselten Krypto-Chat geknackt und über längere Zeit ausgewertet haben.
Das berichten "Spiegel" und "Bild"-Zeitung. Demnach gehe es bei den Vergehen um Drogen-, Waffen- und Menschenhandel.

Auf einer Pressekonferenz am 8. Juni will die Polizeibehörde Europol Details zum Vorgehen mitteilen.
Europol nennt den Ablauf, an dem 16 Nationen beteiligt sind, eine der "aufwendigsten" Aktionen gegen das organisierte Verbrechen, mit dem Ziel einige der weltweit berüchtigtsten Kriminellen zu fassen.

Laut "Bild"-Zeitung hatte das FBI im Vorlauf der Razzien verschlüsselte Handys geknackt und die Chatverläufe der Kriminellen ausgelesen, um ihnen so auf die Spur zu kommen.
In einem ähnlichen Fall war es vor einem Jahr europäischen Ermittlern bereits gelungen den Anbieter Enchrochat zu knacken - eine Art "Whatsapp für Gangster".

Bei den aktuellen Razzien wurden in Hessen und im Raum Essen 100 Durchsuchungen durchgeführt, berichtet die Zeitung.
Das LKA Hessen habe bei der Aktion unter dem Namen "BAO Viribus" unter anderem einen Mann in Frankfurt festgenommen, der Drogen im großen Stil produziert und sich in dem Krypto-Chat über die Herstellung ausgetauscht haben soll.

Beim Einsatz im Essener Stadtteil Holsterhausen trugen die Beamten Medienberichten zufolge Gasmasken, mutmaßlich, weil in dem Gebäude synthetische Drogen hergestellt wurden.
Das LKA wurde bei den Zugriffen auch vom Zoll unterstützt.
Weltweit sollen bei den Razzien Zehntausende Beamte im Einsatz gewesen sein.


 
Mutmaßlicher Test-Betrug: Abrechnungserlaubnis entzogen !

Bochum - Im Fall des mutmaßlichen Abrechnungsbetrugs durch einen Bochumer Corona-Teststellenbetreiber hat die Stadt der Firma ab Dienstag die Abrechnungsgenehmigung für die letzte verbliebene Teststelle entzogen.
Wie die Stadt am Montag mitteilte, hatten sich zuvor "Fragen in Bezug auf den ordnungsgemäßen Betrieb" ergeben.

Der Betreiber hatte bis Montagmittag Zeit, sich dazu zu äußern.
"Dies ist nicht geschehen", hieß es.

Die Stadt entzog dem Betreiber daher mit Ablauf des Montags die sogenannte Teststellennummer für den Betrieb.
"Ohne diese Nummer ist eine Abrechnung der Testungen mit der Kassenärztlichen Vereinigung nicht mehr möglich", hieß es weiter.
Die Firma war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Die Abteilung für Wirtschaftskriminalität der Staatsanwaltschaft Bochum ermittelt seit Ende Mai wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betruges gegen zwei Verantwortliche der Firma.
Sie befinden sich seit Freitag in Untersuchungshaft.
Im Zuge der Ermittlungen waren Ende Mai Geschäftsräume und Privatwohnungen im Ruhrgebiet durchsucht und Unterlagen beschlagnahmt worden.
Anlass der Ermittlungen waren Recherchen von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" (SZ).

Das Unternehmen warb am Montagnachmittag auf seiner Internetseite nur noch für sein Testzentrum am Unternehmenssitz in Bochum.
Die Buchung eines Testtermins war online nicht möglich.
Zwei weiteren Teststellen in Bochum hatte die Stadt bereits zu einem früheren Zeitpunkt die Abrechnungsgenehmigung entzogen.
Nach früheren Angaben der SZ hatte das Unternehmen zeitweise 54 Testzentren in 36 Städten Deutschlands betrieben.


 
Bayern: Mann attackiert Ehefrau mit Stichwaffe - Schwer verletzt !

Penzberg - Ein Mann hat in Penzberg (Landkreis Weilheim-Schongau) seine Ehefrau zu Hause mit einem Messer attackiert und schwer verletzt.
Die 32-jährige Frau wurde am Sonntag mit mehreren Stichverletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Die Frau sei nicht in Lebensgefahr.
Nachbarn hätten am Sonntagabend Schreie aus dem Haus des Ehepaars gehört, hieß es.
Wenig später flüchtete sich die 32-Jährige blutüberströmt in das Nachbarhaus und brach dort zusammen.

Wenig später nahmen Einsatzkräfte der Polizei den 39 Jahre alten mutmaßlichen Täter widerstandslos fest.
Den Angaben zufolge verbrachte der Afghane die Nacht in Polizeigewahrsam und wurde am Montag wegen Verdachts auf versuchten Mord dem Haftrichter vorgeführt.

Die Kinder des Ehepaars befanden sich nach Polizeiangaben zum Tatzeitpunkt in der Wohnung der Familie.
Sie wurden zu Angehörigen der Eltern gebracht.


 
International gesuchter Dieb geht Polizei zufällig ins Netz !

Mannheim - Auf dem Rückweg von einem Lehrgang hat ein Ermittler der Bundespolizei einen international gesuchten Dieb am Hauptbahnhof Mannheim wieder erkannt.
Der Beamte hatte zuvor selbst einen Haftbefehl bei der Staatsanwaltschaft gegen den Mann erwirkt und verständigte telefonisch eine Streife.

Der Mann habe sich während der anschließenden Kontrolle am Freitag zunächst ahnungslos gezeigt und schließlich die Flucht ergriffen, berichtete ein Sprecher der Bundespolizei am Montag.

Dem noch anwesenden Ermittler gelang es, den Flüchtigen festzuhalten.
Bei der Festnahme leistete der 35-Jährige heftigen Widerstand.

Bei der Überprüfung im polizeilichen Fahndungssystem stellte sich heraus, dass der Mann wegen einiger Diebstahlsdelikte international sogar von mehreren Strafverfolgungsbehörden und der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main mit einem weiteren Haftbefehl gesucht wurde.
Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.


 
Baden-Württemberg: Paketboten sollen Waren unterschlagen haben !

Ludwigsburg - Zwei Paketzusteller sollen Waren im Wert von mindestens 30 000 Euro aus Lieferungen genommen haben.
Den Männern im Alter von 33 und 50 Jahren werde gemeinschaftliche und gewerbsmäßige Unterschlagung in mindestens 120 Fällen im Landkreis Ludwigsburg zur Last gelegt, teilte die Polizei am Montag mit.
Die Beamten waren den Männern nach monatelangen verdeckten Ermittlungen auf die Spur gekommen.

Das Duo soll sich seit mindestens Ende 2020 an Paketsendungen zu schaffen gemacht haben.
Teils hätten die Männer die Sachen selbst behalten, teils weiterverkauft, sagte ein Polizeisprecher.
Die Ermittler erwischten die beiden den Angaben zufolge Anfang Juni auf frischer Tat.
Bei anschließenden Durchsuchungen fand die Polizei demnach umfangreiches Beweismaterial.


 
Frau in Cottbus brutal getötet: 13 Jahre Haft für Ehemann !

Cottbus - Im Prozess um den gewaltsamen Tod einer 28-Jährigen in Cottbus ist ihr Ehemann wegen Totschlags zu 13 Jahren Haft verurteilt worden.
In der Urteilsbegründung habe der Richter unter anderem ausgeführt, dass die Kinder einen Teil der Tat mit ansehen mussten, wie eine Sprecherin des Landgerichts am Montag weiter mitteilte.

Das Gericht blieb damit unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die 14 Jahre wegen Totschlags gefordert hatte.
Zuvor hatten der rbb und die "Lausitzer Rundschau" berichtet.

Die Nebenklage hatte lebenslange Haft wegen Mordes für den 32-Jährigen gefordert.
Die Verteidigung hatte wegen Totschlags in einem minderschweren Fall auf fünf Jahre Gefängnis plädiert, weil der Angeklagte zu der Tat durch eine schwere Beleidigung gereizt worden sei.
Sie hat inzwischen Revision eingelegt, wie das Landgericht am Montag weiter mitteilte.

Zum Prozessauftakt im vergangenen November hatte der 32-jährige Afghane in einer von seinem Verteidiger verlesenen Erklärung eingeräumt, im Mai nach einem Streit mehrfach mit einem Messer auf seine Ehefrau eingestochen zu haben.
Seine Ehefrau habe ihn gekränkt und beleidigt, hieß es in der Erklärung.
Der Mann soll laut Anklage über die von der Frau gewollte Trennung und aus Missbilligung ihres Kleidungsstils verärgert gewesen sein.

Die schwer verletzte Frau war demnach aus einem Fenster der gemeinsamen Wohnung im zweiten Obergeschoss geflüchtet und auf ein Vordach gesprungen.
Dorthin sei ihr der 32-Jährige gefolgt und habe weiter auf die 28-Jährige eingestochen, hieß es in der Anklage.
Dann habe er die 28-Jährige auf die Eingangstreppe des Hauses geworfen und ihren Kopf mehrfach auf die Stufen geschlagen.
Die Frau starb noch am Tatort.


 
Vierjähriger tot, Mutter unter Verdacht !

Euskirchen - In einer Wohnung im Landkreis Euskirchen hat die Polizei einen toten Vierjährigen und dessen lebensgefährlich verletzte Mutter entdeckt.
Nach ersten Erkenntnissen habe die 41-Jährige ihren Sohn getötet und dann sich das Leben nehmen wollen, teilte die Polizei in Bonn am Montag mit.

Laut Polizei war die Frau seit mehreren Monaten in psychiatrischer Behandlung.
Wegen der Gesamtumstände wurde eine Mordkommission eingerichtet.

Ein Familienangehöriger hatte die 41-Jährige und ihren leblosen Sohn am Sonntagnachmittag gefunden.
Der Notarzt konnte dem Kind nicht mehr helfen.
Die 41-Jährige befindet sich laut Polizei in einer psychiatrischen Einrichtung.


 
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