Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Frankfurt am Main: Schaden mit manipulierten Lastschriften - Prozessbeginn !

Vier ehemalige Mitarbeiter einer insolventen Generalagentur zur Vermittlung von Flugreisen an Reisebüros müssen sich vom heutigen Montag (9.00 Uhr) an wegen besonders schwerer Untreue vor dem Landgericht Frankfurt verantworten.
Den zwischen 47 und 71 Jahre alten Männern und der mitangeklagten Frau (51) wird zur Last gelegt, Kunden trotz der Insolvenz und der damit verbundenen Einstellung des Geschäftsbetriebes mit Lastschriften überzogen zu haben.

Der Schaden, den letztendlich die entsprechenden Banken zu tragen haben, soll sich laut Anklage auf 10,3 Millionen Euro belaufen.
Die Wirtschaftsstrafkammer hat zehn Verhandlungstage bis Ende Juli terminiert. (AZ 7500 Js 240726/15)


 
Horror-Tat in Brandenburg: Kettensägen-Massaker - Mann köpft seine Frau, tötet danach sich selbst !

Es ist eine Tat, die sich kaum in Worte fassen lässt: Im kleinen Örtchen Lanz in Brandenburg (Landkreis Prignitz) hat ein Mann am Montag zuerst seine Frau und dann sich selbst getötet.
Berichten zufolge soll er ihr mit einer Kettensäge den Kopf abgetrennt haben.
Zunächst hieß es von Seiten der Polizei nur, man ermittle wegen des Verdacht eines Tötungssdeliktes.
Das Paar lebte angeblich in Trennung, traf sich zum Ausräumen


„Wir stehen noch ganz am Anfang der Ermittlungen“, sagte eine Polizeiprecherin.
Die leblosen Körper der beiden seien am Montagvormittag entdeckt wurden, der Fundort im Ort Lanz an der Grenze zu Niedersachsen (850 Einwohner) wurde großräumig abgesperrt.
Man arbeite in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Neuruppin, heißt es.

Ersten Berichten zufolge soll es zu einem Streit gekommen sein.
Wie die „Bild“ berichtet, befand sich das Paar in Trennung.
Täter und Opfer trafen sich wohl in der Wohnung, um auszuräumen.
Offenbar habe der Mann, bei dem es sich um ein Mitglied der örtlichen Feuerwehr handeln soll, während des Streits zur Kettensäge gegriffen, seine Frau getötet.
Nachbarn, die den Streit am späten Vormittag hörten, hätten die Polizei alarmiert.
Die Beamten kamen zum Tatort, woraufhin der Mann sich zuerst verschanzte und sich dann selbst tötete – vermutlich ebenfalls mit der Kettensäge.
Der genaue Tathergang ist allerdings noch unklar.

Während Mordermittler den ganzen Nachmittag lang im Umfeld nach Zeugen suchten, sicherten Kriminaltechniker in dem Haus Beweismittel.
Die Leichen sollten zur Gerichtsmedizin gebracht werden, wo sie untersucht werden.
Auch zum Alter der beiden Toten machte die Polizei zunächst keine Angaben.


 
Mit Feuerzeug-Pistole hantiert: Senior erschossen - Freispruch für Polizisten !

Wegen Ruhestörung rückt eine Polizeistreife in Bochum zur Wohnung eines Rentners aus.
Als der 74-Jährige plötzlich eine Feuerzeug-Pistole zieht, schießt ein Beamter auf den Mann und verletzt ihn tödlich.
Nun spricht ein Gericht den Polizisten vom Vorwurf des Totschlags frei.

Nach tödlichen Schüssen auf einen Rentner ist ein Bochumer Polizist vom Vorwurf des Totschlags freigesprochen worden.
Der Beamte hatte vor rund zweieinhalb Jahren einen 74-jährigen Mann erschossen, der mit einer Feuerzeug-Pistole auf ihn gezielt hatte.
Laut Urteil des Bochumer Schwurgerichts ist der Beamte irrtümlich davon ausgegangen, dass er sich in einer Notwehr-Situation befunden hat.
Rechtlich sei ihm dieser Fehler jedoch nicht anzulasten.
"Der Angeklagte durfte von einem lebensgefährlichen Angriff auf sich ausgehen", so Richter Josef Große Feldhaus bei der Urteilsbegründung des Bochumer Schwurgerichts.

Es war der 16. Dezember 2018, als die Polizei zur Wohnung des Rentners ausgerückt ist.
Kurz zuvor hatte ein Nachbar Anzeige wegen Ruhestörung erstattet.
Auf dem Bürgersteig ist der Rentner laut Urteil plötzlich aggressiv geworden, habe die Scheinwaffe aus seinem Hosenbund gezogen und auf den Polizisten gezielt.
Als der 38-jährige Beamte geschossen hat, haben die beiden Männer nach seinen Angaben nur rund drei bis fünf Meter auseinandergestanden.
Der Beamte hat dreimal abgedrückt.
Ein Schuss traf das Herz.
Für den Rentner gab es trotz sofort eingeleiteter Reanimierungsmaßnahmen keine Chance.
Er verblutete.

Den Richtern hatte der 38-Jährige erklärt, dass er direkt in den Lauf der Waffe geblickt habe.
"Ich wollte einfach nur, dass der mich nicht erschießt", sagte er im Prozess.
Dass es sich nur um eine Feuerzeugpistole gehandelt hat, habe er nicht erkannt.
Die Staatsanwaltschaft hatte am Ende des dreitägigen Prozesses selbst Freispruch beantragt.
Sie hatte den Beamten ursprünglich auch gar nicht anklagen wollen.
Zum Prozess war es nur gekommen, weil die Hinterbliebenen Beschwerde zum Oberlandesgericht eingelegt hatten.
Dort war schließlich entschieden worden, dass der Polizist doch auf die Anklagebank muss.
Das Urteil ist nicht rechtskräftig.


 
Urteil wegen versuchten Mordes: Mutter lässt Fünfjährige fast verhungern !

Eine Fünfjährige wird von ihrer Mutter und deren Ex-Freund monatelang körperlich und seelisch gequält.
Bei der Einlieferung in eine Kinderklinik besteht das Mädchen nur noch aus "Haut und Knochen".
Für die Mutter und ihren Ex-Partner fällt nun das Urteil.

Die Mutter eines Mädchens ist in Köln wegen versuchten Mordes und Misshandlung von Schutzbefohlenen schuldig gesprochen worden.
Das Landgericht verurteilte die 24-Jährige zu einer neunjährigen Freiheitsstrafe.
Der 23 Jahre alte ehemalige Lebensgefährte der Frau, der nicht der leibliche Vater des Mädchens ist, wurde als Mittäter zu sieben Jahren Haft verurteilt.

Das Gericht erklärte, die beiden Angeklagten hätten das Mädchen über Monate in ihrer Wohnung in Bergheim bei Köln durch Vorenthalten von ausreichend Nahrung "gequält" und "in die Gefahr des Todes gebracht".
Als das Kind im August 2020 in eine Kinderklinik eingeliefert wurde, habe es bei einer Körpergröße von 98 Zentimetern noch acht Kilogramm gewogen - und nur noch aus "Haut und Knochen" bestanden.
Auch habe das Ex-Paar das Mädchen seelisch gequält, indem es abgesondert in seinem abgedunkelten und unbelüfteten Kinderzimmer "gehalten" wurde.

Obwohl die beiden Deutschen spätestens ab Anfang August 2020 wussten, dass das Mädchen in akuter Lebensgefahr schwebte, habe das Ex-Paar der Fünfjährigen keine ärztliche Hilfe zukommen lassen, wie die Vorsitzende Richterin in der rund dreistündigen Begründung ausführte.
Als Motiv für die Quälerei nannte das Gericht "negative Gefühle", die die Mutter dem Kindsvater entgegengebracht habe.
Der habe das Kind nie gewollt und sich während der Schwangerschaft getrennt.

Gerettet wurde das Mädchen durch das Jugendamt.
Zuvor hatte der neue Kindergarten, den die Fünfjährige ab Mitte August 2020 besuchen sollte, Meldung erstattet.
Sie war dort nie aufgetaucht.
Im Krankenhaus kam das Mädchen nach Angaben des Gerichts wieder zu Kräften.
Nachdem es eine Zeit lang bei einer Pflegefamilie gelebt hat, ist es heute in einer heilpädagogischen Anstalt untergebracht.


 
Viereinhalb Jahre Haft nach Vollrausch-Attacke auf Frauen !

Hildesheim/Peine - Ein 26-jähriger Mann ist nach einer Vollrausch-Attacke auf zwei Frauen in Peine zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und sechs Monaten verurteilt worden.
Zusätzlich ordnete das Landgericht in Hildesheim die Unterbringung des Angeklagten in einer Entziehungsanstalt an, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag mitteilte.
Das Urteil ist rechtskräftig, alle Beteiligten hätten auf Rechtsmittel verzichtet (Az. 12 Ks 17 Js 48949/20).

Die Kammer stellte fest, dass der Angeklagte im Dezember 2020 in erheblich alkoholisiertem Zustand und in einer "psychotisch-wahnhaften Situationsverkennung" zum Nachteil der beiden Frauen jeweils einen vorsätzlichen Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung begangen hat.
Dabei sei er aber - nach den Ausführungen eines Sachverständigen - schuldunfähig gewesen und könne wegen dieser Tat nicht bestraft werden.
Da der Mann aber wusste, dass er bei starker Alkoholisierung zu Gewaltdelikten neigt, wurde er wegen vorsätzlichen Vollrausches bestraft.
Der Strafrahmen sieht dafür eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren vor.

Die Opfer erlitten ein Schädelhirntrauma und Gesichtsfrakturen.
Zum Prozessauftakt hatte der Angeklagte über seine Verteidigung erklären lassen, dass er die Tat begangen habe, sich an Details oder eine mögliche Motivation jedoch nicht erinnern könne.


 
Grevenbroich: DNA-Test im Mordfall Claudia Ruf - 200 Männer fehlen noch !

25 Jahre nach dem Mord an der elfjährigen Claudia Ruf fehlen den Ermittlern noch DNA-Proben von rund 200 Männern oder ihren Hinterbliebenen.
Das hat die Bonner Polizei am Dienstag berichtet.

So sei es besonders schwierig, von Männern, die mehrfach umgezogen und schließlich im Ausland gestorben sind, noch Angehörige für einen DNA-Abgleich zu ermitteln.
"Es sind ein paar harte Nüsse dabei", sagte ein Polizeisprecher.

Das Mädchen war am 11. Mai 1996 in seinem Heimatort Grevenbroich-Hemmerden südwestlich von Düsseldorf entführt, sexuell missbraucht und umgebracht worden.
Ihre Leiche wurde 70 Kilometer entfernt auf einem Feldweg in Euskirchen gefunden.
An ihr konnte DNA sichergestellt werden, die vom Täter stammen dürfte.
Vor mehr als eineinhalb Jahren hatten die Ermittler den "Cold Case" neu aufgerollt und einen großen DNA-Massentest gestartet.

Für weitere DNA-Proben von Männern, die ins Ausland verzogen sind, laufen 15 Rechtshilfeersuchen mit den USA, Großbritannien, Serbien, Frankreich, Niederlande, Belgien und Portugal.
Mehr als 2200 Männer, die überwiegend freiwillig DNA-Proben abgegeben hatten, können als Mörder inzwischen ausgeschlossen werden.
32 weitere Proben seien zwar bereits genommen, müssten aber noch analysiert und abgeglichen werden.

Die Ermittler nehmen deshalb von allen Männern, die 1996 in Hemmerden wohnten, oder sich dort aufgehalten haben, DNA-Spuren.
Auch der deutsche Verdächtige im Mordfall "Maddie" McCann war auf eine Täterschaft überprüft worden.
Er konnte durch einen DNA-Abgleich im Fall Claudia Ruf als Täter rasch ausgeschlossen werden.


 
Berlin: Bundeswehrsoldat niedergeschlagen - Großer Polizeieinsatz in Kreuzberg !

Ein Unbekannter hat am Dienstag in der Senatsverwaltung für Gesundheit in Berlin-Kreuzberg einen dort tätigen Bundeswehrsoldaten von hinten niedergeschlagen.
Nach Informationen ereignete sich der Angriff am späten Nachmittag.
Der Soldat wurde dabei leicht verletzt.
Die Bundeswehr unterstützt die Verwaltung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie.

Die Polizei und auch Feldjäger der Bundeswehr sind mit einem Großaufgebot im Gebäude an der Oranienstraße auf der Suche nach dem Täter.
„Wir können nicht ausschließen, dass sich die Person noch in dem Gebäude befindet und begehen deshalb alle Räume“, sagte ein Polizeisprecher.
Nach Angaben von Zeugen trug der Verdächtige blaue Jeans und schwarze Sportschuhe.

Unklarheit über Motive des Täters

„Wir wissen noch nicht, was dieser Täter in dem Objekt wollte“, sagte ein Ermittler.
Aber im zweiten Jahr der Pandemie sei der Unmut gegenüber der Senatsverwaltung für Gesundheit und dem Bundesgesundheitsministerium groß.

Angesichts dieser Umstände und weil die Motivation des Täters noch völlig unklar ist, wurden die Mitarbeiter der Gesundheitsverwaltung und auch der Sozialverwaltung, die sich in dem Haus befindet, angewiesen, ihre Büros nicht zu verlassen.
Derzeit führt die Polizei aus den gesicherten Bereichen des Gebäudes Mitarbeiter heraus.

Der verletzte Bundeswehrsoldat wurde am Abend befragt.
Die Bundeswehr unterstützt noch immer Gesundheitsämter und Verwaltungen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie.


 
Polizei nimmt nach Tötung von Frau 22-Jährigen fest !

Nach dem gewaltsamen Tod einer Frau in Baesweiler bei Aachen hat die Polizei einen 22-Jährigen festgenommen.
Das teilte die Staatsanwaltschaft Aachen am Mittwoch mit.

Die Tat habe sich schon Anfang Mai ereignet.
Eine 20 Jahre alte Frau sei damals tot in ihrer Wohnung gefunden worden.
Eine Obduktion habe anschließend den Verdacht bestätigt, dass es sich um ein Tötungsdelikt handeln könnte.

Wenige Tage später nahmen Beamte den tatverdächtigen 22-Jährigen fest, dem Totschlag vorgeworfen wird.
Die Motivlage sei noch unklar, erklärte die Staatsanwaltschaft.
Der Deutsche habe in keiner familiären Beziehung zu der Toten gestanden.


 
Tödliches Autorennen: Raser von Moers steht erneut vor Gericht !

Bei einem illegalen Autorennen in Moers vor zwei Jahren kommt eine unbeteiligte Frau ums Leben.
Der Raser wird zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt, doch der Bundesgerichtshof hebt des Urteil auf.
Nun wird neu verhandelt.

Nach einem illegalen Autorennen im nordrhein-westfälischen Moers im April 2019 beginnt erneut der Prozess gegen den Hauptangeklagten.
Ein Gericht hatte den 24-jährigen Mann 2020 wegen Mordes in Tateinheit mit einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen mit Todesfolge zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
Dieses Urteil hob der Bundesgerichtshof (BGH) im Frühjahr auf.

Der zur Tatzeit 22 Jahre alte Hauptangeklagte war laut Gericht am Abend des Ostermontags mit einem 600 PS starken Auto mit bis zu 167 Kilometern pro Stunde durch ein Tempo-50-Wohngebiet in Moers gerast.
Als eine unbeteiligte Frau mit ihrem Kleinwagen aus einer Seitenstraße kam, konnte der Mann nicht mehr bremsen und rammte den Wagen der Frau heftig.
Die Frau war laut Gericht an den Hirnschäden als Folge des Aufpralls gestorben.
Der Angeklagte habe sich am Unfallort nicht um die Schwerstverletzte gekümmert, sondern sei geflohen.

Der BGH hatte auf eine Aussage des Angeklagten verwiesen, dass er auf einer gut einsehbaren Vorfahrtsstraße unterwegs gewesen sei und deshalb darauf vertraut habe, dass es zu keinem Unfall kommen werde.
Diese Aussage habe das Gericht bei seinen Überlegungen zu einem bedingten Tatvorsatz nicht ausreichend gewürdigt.
Der zweite Angeklagte und Kontrahent des Hauptangeklagten hatte drei Jahre und neun Monate Haft bekommen.
Diese Strafe war beim BGH bestätigt worden.

Am ersten Prozesstag hörte das Landgericht Kleve mehrere Zeugen und einen Sachverständigen.
Mit einem Urteil wird bereits am 7. Juni gerechnet (Az.: 140 Ks 6/19).


 
Baden-Württemberg: Von Zug erfasst - Mädchen stirbt am Unfallort !

Oppenweiler - Eine 14-Jährige ist in Oppenweiler (Rems-Murr-Kreis) von einem Zug erfasst und tödlich verletzt worden.
Das Mädchen starb noch an der Unfallstelle, wie die Polizei mitteilte.
Der 45-jährige Lokführer habe noch eine Vollbremsung eingeleitet, die jedoch den Aufprall nicht mehr verhinderte.

"Das Mädchen ist mit einer Freundin im Bahnhofsbereich über die Bahngleise gerannt", sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch.
Wo die beiden am Montagabend hinwollten, war zunächst unklar.
Die Polizei vermutete, dass die Mädchen den Weg über die Schienen nutzen, um ein Stück Weg zu sparen.

Nach Angaben der Polizei vom Dienstag erschrak die 14-Jährige, als sie den Regionalexpress erblickte.
Sie wollte umkehren und das Gleisbett verlassen, bevor der Zug sie erfasste.
Das zweite Mädchen, eine ElfJährige, blieb unverletzt.
Ein Kriseninterventionsteam soll die Eltern des toten Mädchens und den Lokführer betreut haben.

Nach dem Unfall war der Zugverkehr für mehrere Stunden unterbrochen und konnte laut Polizei wegen der Bergung der Leiche und der Unfallaufnahme erst am späten Abend wieder aufgenommen werden.

Immer wieder werden Menschen im Südwesten bei Unfällen mit Zügen verletzt oder sterben.
Im vergangenen Jahr kamen bei Unfällen unter Beteiligung einer Eisenbahn vier Menschen ums Leben, wie das Innenministerium auf Anfrage mitteilte.
Fünf weitere Menschen wurden bei Unfällen mit Zügen schwer verletzt.
In diesem Jahr verzeichnete das Innenministerium bisher sieben Verkehrsunfälle mit Bahnen (Stand 2. Juni).


 
Mann durch Stacheldraht schwer verletzt !

Stacheldraht über dem Weg - Mopedfahrer schwer verletzt.

Schlimmer Unfall in Thüringen: Ein Mopedfahrer ist am Mittwochabend in Thüringen gegen einen über einen Feldweg gespannten Stacheldraht gefahren.
Er hat sich dabei schwer am Hals verletzt.

Ein Draht, der über einen Weg im Wartburgkreis gespannt war, hat einen furchtbaren Verkehrsunfall verursacht.
Mittwochabend fuhr ein Mopedfahrer über einen privaten Weg, der bei Unterbreizbach über eine Wiese führt – und blieb mit dem Hals an dem als Zaun gespannten Stacheldraht hängen.

Polizeioberkommissar Lars Leimbach von der Polizeiinspektion Bad Salzungen: "Er hat den auf 90 Zentimeter Höhe gespannten Zaun wohl nicht gesehen, ist drunter geraten.
Der Draht ist dann an den Armen nach oben in Halshöhe gerutscht und hat schlimme Schnittwunden verursacht."

Neunjähriger wird zum Lebensretter
Glück im Unglück für den Mopedfahrer: Ein neunjähriger Junge kam zufällig vorbei, sah den Schwerverletzten und alarmierte gegen 21 Uhr den Notruf.
"Das Kind hat dem Mann das Leben gerettet", so Polizeioberkommissar Leimbach.
"Der Junge hat mit seinem Shirt die Wunde am Hals abgedrückt.
Als die Kollegen kamen, war der Neunjährige völlig blutverschmiert."

Ein Rettungshubschrauber landete auf einem 800 Meter entfernten Sportplatz, brachte den schwer verletzten 30-Jährigen zunächst ins nächstgelegene Krankenhaus und dann in eine Spezialklinik nach Erfurt.
Der Mann ist laut örtlicher Polizei schwer verletzt, wird aber wohl am Leben bleiben.

Am Donnerstag hieß es von der Landespolizeiinspektion Suhl zunächst, die Polizei ermittle wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Laut der Polizei vor Ort handelte es sich bei dem Feldweg allerdings nicht um einen Weg auf öffentlichem Gelände, wie zuerst bekannt gegeben.
Polizeioberkommissar Leimbach: "Der Mopedfahrer war da schwarz unterwegs.
Das war einfach ein tragisches Unglück."


 
61-jähriger Waffennarr verkauft Weltkriegs-Maschinenpistole: SEK-Einsatz, Handgranate gesprengt !

Berlin - Zugriff in Reinickendorf und Strausberg: Nachdem er eine russische Maschinenpistole aus dem 2. Weltkrieg verkaufte, vermuteten Ermittler bei dem 61-Jährigen weitere illegale Waffen.
Der Verdacht erhärtete sich.

Bei dem Einsatz in der Laube fand sich unter anderem eine nicht transportfähige Handgranate.
Spezialkräfte der Bundespolizei sprengten diese vor Ort.

 
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