Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Dreijähriger in Gütersloh von Rettungswagen angefahren !

Ein Kleinkind ist in Gütersloh von einem Rettungswagen angefahren und schwer verletzt worden.
Der Dreijährige schwebte aber nicht in Lebensgefahr, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Der Junge habe sich am Sonntagnachmittag mit Erwachsenen auf dem Gehweg der Blessenstätte aufgehalten, habe dann aber nach ersten Erkenntnissen plötzlich die Fahrbahn überquert.
Der 29 Jahre alte Fahrer des Rettungswagens habe trotz einer Notbremsung nicht mehr ausweichen können.

Ein Rettungshubschrauber brachte das Kind gemeinsam mit seiner Mutter in ein Osnabrücker Klinikum.
Die Ermittlungen zu dem Unfallhergang dauerten noch an, hieß es weiter.


 
Betrunkener geht auf Anwohner mit Machete los !

Mit einer Machete bewaffnet ist am Sonntagabend ein Mann durch die Stadt Cochem gezogen.
Er bedrohte Anwohner im Stadtteil Brauheck und demolierte mehrere Autos.
Die Polizei setzte einen Taser ein.


Am frühen Sonntagabend gingen mehrere Notrufe bei der Polizei Cochem ein, weil ein Mann mit einer Machete Anwohner in Cochem-Brauheck bedrohte.
Später wurde gemeldet, dass er mit der Machete und einer Eisenstange auf Autos einschlagen würde.
Die Polizei konnte die Person stellen und setzte zunächst einen Taser ein.
Dieser zeigte aber nur kaum Wirkung.
Der Verdächtige flüchtete, konnte dann aber nach kurzer Verfolgung festgenommen werden.

Der 20 Jahre alte, dort wohnhafte Mann, war mit einer Machete, einer Eisenstange und einem Messer bewaffnet.
Ein Alcotest ergab einen Wert von 2,1 Promille.
Der Täter sagte nach der Festnahme, dass er eine Bombe in seiner Wohnung scharfgemacht habe, widerrief die Aussage später.
Vorsorglich wurde das Mehrfamilienhaus geräumt und die Wohnung durchsucht, es konnte nichts Verdächtiges vorgefunden werden.

Insgesamt wurden 9 PKW und ein Roller beschädigt.
Dem Beschuldigten wurde eine Blutprobe entnommen, außerdem gibt es Anzeigen wegen Bedrohung, Sachbeschädigungen und Vortäuschen einer Straftat.


 
Brandanschläge in Marbach: Prozess wegen versuchten Mordes !

Marbach - Nach den Brandanschlägen auf drei Gebäude in Marbach (Kreis Ludwigsburg) muss sich ein Mann aus der Neckarstadt wegen versuchten Mordes vor Gericht verantworten.
Er soll in der Nacht zum 3. Oktober zuerst seine eigene Wohnung in Brand gesetzt und im Anschluss mit Molotow-Cocktails eine evangelische Kirche und ein Polizeirevier angezündet haben, wie ihm die Staatsanwaltschaft vorwirft.
Der Prozess beginnt heute, ein Urteil soll aber erst Ende Juni verkündet werden.

Das Feuer in der Wohnung des damals 42-jährigen Deutschen habe auf das gesamte Mehrfamilienhaus übergegriffen, in dem zu der Zeit vier Bewohner schliefen.
Zwei Passanten hatten damals die Polizei alarmiert und die Menschen gerettet.
Aus Sicht der Ankläger hatte der angeklagte Mann zumindest billigend in Kauf genommen, dass das von ihm gelegte Feuer nicht nur das gesamte Wohnhaus niederbrennt, sondern auch die schlafenden Nachbarn dabei ums Leben kommen.

Die Feuerwehr hatte Stunden mit den Flammen gekämpft.
Das Gebäude war jedoch nicht mehr zu retten.
Acht Menschen wurden verletzt.
Danach soll der mutmaßliche Brandstifter Molotowcocktails gegen die Türen der Kirche und des Polizeireviers geworfen haben.

Der Mann hatte sich damals nach Angaben der Polizei in einem "psychischen Ausnahmezustand" befunden.
Ob er während der Taten uneingeschränkt schuldfähig war, muss bei der Hauptverhandlung geklärt werden.


 
Polizei nimmt Stoffbären in Gewahrsam: Besitzer gesucht !

Einen großen braunen Stoffbären hat die Polizei vorerst in Gewahrsam genommen.
Das Kuscheltier habe am vergangenen Freitagnachmittag - nur mit einer kurzen Hose bekleidet - einsam an einer Bushaltestelle in Dinslaken gesessen.
Ihm müsse also "ganz schön kalt geworden sein", teilte die Polizei am Montag mit.

Zwei Beamte hätten das Stofftier entdeckt und es kurzerhand im Streifenwagen mit auf die Wache genommen, weil vom Besitzer jede Spur fehlte.
Dort sitze der Bär nun im Pausenraum und warte sehnsüchtig darauf, in sein Zuhause zurückzukehren.

Bis dahin müsse "er noch tapfer und vor allem bärenstark sein", hieß es.


 
Sabotage: Versuchter Mord auf ICE-Strecke Köln-Frankfurt - Gericht fällt Urteil !

Köln/Wiesbaden - Im Prozess um mutmaßliche Sabotage auf der ICE-Schnellstrecke Köln-Frankfurt ist am Montag, 29. März, das Urteil gefallen.

Rund ein Jahr nach der Tat ist der Angeklagte vom Wiesbadener Landgericht zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden.
Der Mann muss wegen versuchten Mordes für neun Jahre und zehn Monate ins Gefängnis.

Der heute 52-Jährige hatte Mitte März 2020 bei Niedernhausen Schrauben von den Schienen abmontiert, um einen Zug entgleisen zu lassen.
Mehr als 400 Züge passierten an mehreren Tagen in hohem Tempo die gefährliche Stelle, bis zwei ICE-Lokführer am 20. März aufmerksam wurden.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von 13 Jahren gefordert, die Verteidigung plädierte auf Freispruch.

Angeklagter schweigt
Während der Beweisaufnahme hatte der 52-Jährige zu den Vorwürfen geschwiegen.
Seine Verteidiger sprachen von einem Indizienprozess.
Es gebe noch sehr viele Fragezeichen, und die Täterschaft sei nicht bewiesen.
Das SEK hatte kurz nach der Tat ein Hotel in Pulheim gestürmt, den Wohnungslosen festgenommen.


 
SEK-Mann schwer verletzt: Mutmaßlicher Täter vor Gericht !

Regensburg - Zehn Monate nach einem Angriff auf einen SEK-Beamten muss sich der mutmaßliche Täter vor dem Landgericht Regensburg verantworten.
Die Staatsanwaltschaft legt dem 42-Jährigen unter anderem versuchten Mord, schwere Brandstiftung und schwere Körperverletzung zur Last.
Der Polizist hatte bei dem Einsatz im vergangenen Juni schwere Verbrennungen an Armen und Beinen erlitten.
Der Prozess beginnt nach Justizangaben am Dienstag (9.00 Uhr).

Den Ermittlungen nach hatte der Angeklagte nachts Brandsätze aus dem Fenster geworfen, woraufhin Zeugen die Polizei riefen und ein Spezialeinsatzkommando (SEK) anrückte.
Beim Betreten der Wohnung des Mannes explodierte eine Brandfalle, die der Mann selbst gebastelt haben soll.
Die Polizei entdeckte bei der Durchsuchung mehrere Molotowcocktails.

Der mutmaßliche Täter, ein Deutscher, wurde in eine psychiatrische Klinik und drei Monate später in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Der SEK-Beamte musste in einer Spezialklinik mehrfach operiert werden und war gut ein halbes Jahr dienstunfähig.

Es sind zunächst fünf Verhandlungstage vorgesehen.


 
Internetbetrüger verkaufte erfundene Autos für 600.000 Euro !

Ingolstadt - Mit dem Verkauf nicht existierender Autos hat ein Internetbetrüger im vergangenen Jahr über eine halbe Million Euro ergaunert.
19 Geschädigte aus europäischen Ländern und den USA überwiesen gut 600.000 Euro auf seine Konten bei drei Ingolstädter Banken.
Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat den 60 bis 65 Jahre alten Unbekannten am Montag mit Foto zur Fahndung ausgeschrieben.

Er habe vor einem Jahr vermutlich mit einem gefälschten ungarischen Ausweis in Ingolstadt einen Wohnsitz angemeldet und eine Exportfirma gegründet.
Im Internet bot er dann bis September 2020 Autos zum Verkauf an, die sich tatsächlich aber nicht in seinem Besitz befanden, so die Polizei.

Zugesandte Fahrzeugpapiere waren gefälscht.
"Die vermeintlich gekauften Pkw wurden nie an die Geschädigten ausgeliefert."


 
Schülerin in Berlin erwürgt: Plädoyers im Prozess erwartet !

Berlin - Im Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder einer 15 Jahre alten Schülerin in Berlin sollen am Dienstag (9.30 Uhr) die Plädoyers beginnen.
Möglicherweise werde auch das Urteil verkündet, teilte das Landgericht mit.

Der 42-jährige Angeklagte soll das Mädchen in der Nacht zum 5. April 2020 nach einer versuchten Vergewaltigung auf einer Brache an der Rummelsburger Bucht aus Angst vor Entdeckung erwürgt haben.
Der Mann hatte vor Gericht eine Tötungsabsicht zurückgewiesen.

Der Deutsche ist bereits mehrfach strafrechtlich in Erscheinung getreten.
In einem Verfahren wegen Vergewaltigung war er 2001 wegen Schuldunfähigkeit aufgrund einer Erkrankung freigesprochen, aber in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht worden.

2014 wurde er in einem Gutachten als nicht mehr gefährlich eingestuft und entlassen.
Im jetzigen Prozess war eine Psychiaterin zu dem Schluss gekommen, dass der Angeklagte voll schuldfähig sei.


 
Großeinsatz am Hessen-Center !

Eine Gruppe junger Männer hat einen Großeinsatz der Polizei in Frankfurt ausgelöst.

Die fünf Jugendlichen befanden sich auf dem Dach des Hessen-Centers im Stadtteil Bergen-Enkheim.
Ein Zeuge alarmierte die Polizei.

Die zwei 17-Jährigen und drei 19-Jährigen wurden vorläufig festgenommen.
Einbrechen wollten sie wohl nicht.
Es besteht aber der Verdacht des Hausfriedensbruchs.


 
Polizei stellt zwei Pistolen sicher: Mann festgenommen !

Bei der Durchsuchung von zwei Wohnungen in Monheim am Rhein und Mettmann hat die Polizei am Dienstagmorgen zwei Maschinenpistolen gefunden und sichergestellt.
Die Durchsuchung mit Hilfe von Spezialeinsatzkräften erfolgte im Zuge von Ermittlungen gegen einen 36-jährigen Mann.

Er stehe im Verdacht, gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verstoßen zu haben.
Der Verdächtige wurde festgenommen und soll am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt werden, wie die Polizei mitteilte.

Die verbotenen Waffen sind den Angaben zufolge in der Wohnung eines Angehörigen des 36-Jährigen in Monheim entdeckt worden.
Nach einer ersten Beurteilung durch einen Gutachter des Landeskriminalamtes NRW unterliegen die beiden vollautomatischen und funktionsfähigen Schusswaffen dem Kriegswaffenkontrollgesetz.


 
Umstrittener Polizeieinsatz in Prenzlauer Berg: Wie konnte die Situation derart eskalieren ? Jetzt soll der Fall gründlich untersucht werden !

Nach einem umstrittenen Einsatz der Berliner Polizei in Prenzlauer Berg haben Politiker und Polizeigewerkschafter eine schnelle Aufklärung gefordert.
Die Kontrolle eines Radfahrers durch das Pankower Ordnungsamt war am Mittwochnachmittag in der Hufelandstraße, Ecke Bötzowstraße völlig eskaliert.
Der 25-jährige Mann war zuvor auf dem Gehweg unterwegs und wurde angehalten.


Gewaltausbruch im Bötzowkiez: Berliner Ordnungsamt geht gewaltsam gegen Radfahrer vor !


Anwohner werfen Polizeikräften und Ordnungsamtsmitarbeitern vor, gegenüber mehreren Personen unnötig Gewalt angewendet und sich auch im Ton vergriffen zu haben.
Einige haben Anzeige erstattet.
Die Polizei sagt, dass der Radfahrer sich der Kontrolle widersetzt hätte und aggressiv wurde.
Außerdem seien Beamte von umstehenden Anwohnern bedrängt und beleidigt worden, so die Polizei.
Der 25-jährige Radfahrer sagt, er habe sich nicht widersetzt.
Unstrittig belegt ist aber, dass später ein 61-jähriger Augenzeuge minutenlang mit gefesselten Händen von Polizeibeamten auf den Boden gedrückt wurde und laut um Hilfe rief.

Der Ort des Geschehens liegt im Wahlkreis des SPD-Abgeordneten Tino Schopf.
Er ist verkehrspolitischer Sprecher der Sozialdemokraten und fordert ein schnelle Aufklärung des Falls, der sich aus seiner Sicht so nicht wiederholen darf.
Dem KURIER sagt Schopf, dass im Bötzowviertel Radfahrer auf dem Gehweg immer wieder ein Problem seien und es deswegen auch Konflikte gebe.
Denn die Straße habe ein Kopfsteinpflaster und eigne sich nicht zum Radfahren.
Schon länger fordert der Politiker dort einen eigenen Radweg.
An sich findet es Tino Schopf auch gut, dass das Ordnungsamt dort kontrolliere.

Wie konnte der Einsatz derart eskalieren?
Ohne den Vorfall an sich zu bewerten, ist Schopf über die Videos, die auch der KURIER veröffentlicht hatte, erschrocken.
„Eine Ordnungsamtskontrolle passiert in Berlin täglich, andauernd.
Wie kann es sein, dass so eine Kontrolle derart eskaliert, dass Leute fixiert werden und am Ende ein 61-jähriger Mann zu Boden gedrückt wird und um Hilfe schreit?
Das muss alles untersucht werden“, sagt er.
Schopf fragt außerdem, ob die Ordnungsamtsmitarbeiter ausreichend Deeskalationstraining bekommen.

Ähnlich drückt es der Abgeordnete Marcel Luthe aus.
Dem KURIER sagt er: „Derartige Eskalationen schaden dem hohen Ansehen, dass die Polizei Berlin in den letzten Jahrzehnten redlich verdient hat.“
Kein Bürger verstehe, weshalb ein solch harmloser Anlass zu einem solchen Einsatz führe, während es gleichzeitig an Personal fehle, Straftaten entschlossen zu bekämpfen, so Luthe.


 
Lebenslange Haftstrafe: Mann wegen Mordes an Schülerin verurteilt !

Im Sommer vergangenes Jahr finden Polizisten in Berlin die Leiche einer 15-jährigen.
Sie wurde vergewaltigt und erwürgt.
Der Täter spricht von einem Unfall.
Für das Gericht steht allerdings nun fest: Es war Mord.

Nach dem gewaltsamen Tod einer 15-jährigen Schülerin in Berlin ist der Angeklagte zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden.
Der 42-Jährige sei des Mordes und der Vergewaltigung schuldig, begründete das Landgericht das Urteil.
Der Angeklagte habe das Mädchen sexuell angegriffen und schließlich aus Angst vor Entdeckung erwürgt.

Der Angeklagte und das Opfer waren sich in der Nacht zum 5. August 2020 auf einem S-Bahnhof begegnet.
Die Schülerin habe den Mann, den sie nicht kannte, zunächst freiwillig begleitet.
An einer Brache an der Rummelsburger Bucht habe der 42-Jährige sein Opfer gewaltsam zu Boden gebracht, festgehalten und vergewaltigt, hieß es im Plädoyer der Staatsanwaltschaft.

Mit einem angeblichen "leichten Würgen beim Liebesspiel", wie es der Angeklagte vor Gericht darstellte, seien die Verletzungen des Mädchens nicht vereinbar, so der Ankläger, der auf lebenslange Haft und Feststellung der besonderen Schwere der Schuld plädierte.
Damit wäre eine Entlassung auf Bewährung nach 15 Jahren im Gefängnis so gut wie ausgeschlossen.
Ein Anwalt der Nebenklage sagte, der Angeklagte habe die Schülerin in eine Todesfalle gelockt.
Das Würgen habe der 42-Jährige als "erregend" empfunden.

Angeklagter stand schon einmal vor Gericht
Der deutsche Angeklagte hatte vor der Urteilsverkündung erneut erklärt, er habe die 15-Jährige nicht töten wollen.
Die Verteidiger hatten keinen konkreten Strafantrag gestellt.
Sie forderten, dass von verminderter Schuldfähigkeit ihres Mandanten auszugehen sei.

Der Angeklagte ist bereits mehrfach strafrechtlich in Erscheinung getreten.
In einem Verfahren wegen Vergewaltigung war er 2001 wegen Schuldunfähigkeit aufgrund einer Erkrankung freigesprochen, aber in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht worden.
2014 wurde er in einem Gutachten als nicht mehr gefährlich eingestuft und auf Bewährung aus dem sogenannten Maßregelvollzug entlassen.

Im jetzigen Prozess war eine Psychiaterin zu dem Schluss gekommen, dass der Angeklagte voll schuldfähig sei.
Der 42-Jährige, der sich bereits im Maßregelvollzug den vielfältigen Angeboten entzogen habe, besitze die Fähigkeit, "zu manipulieren, zu täuschen und zu tricksen", hatte die Gutachterin erklärt.


 
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