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Hoher Anteil an Briefwählern: Geringe Wahlbeteiligung in den Lokalen !
Mitten in der Pandemie wählen Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz neue Landtage.
Bis zum Mittag zeichnet sich ab, dass viele Wähler den Postweg dem Gang an die Urne in diesem Jahr vorziehen.
Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ist es in den Wahllokalen bislang ruhig.
Pandemiebedingt gibt es in beiden Ländern eine hohe Zahl an Briefwählern.
Deswegen lässt sich die bisherige Beteiligung zunächst nur bedingt mit den Werten der vorhergehenden Abstimmungen vergleichen.
In beiden Ländern können die Amtsinhaber letzten Umfragen zufolge mit einem Wahlsieg rechnen.
Insgesamt sind im Südwesten 7,7 Millionen Menschen aufgerufen, über einen neuen Landtag abzustimmen.
Darunter sind etwa 500.000 Erstwählerinnen und Erstwähler. In Rheinland-Pfalz sind 3,1 Millionen Wähler aufgerufen, ihre Stimme abgegeben.
Beide Urnengänge gelten als erster Stimmungstest vor der Bundestagswahl am 26. September.
In Württemberg-Wahl lag die Beteiligung in den Wahllokalen am Nachmittag um 14.00 Uhr nur bei 19,6 Prozent.
In dieses Ergebnis sind alle Wahlberechtigten einbezogen - auch diejenigen, die Briefwahl beantragt haben, wie Landeswahlleiterin Cornelia Nesch mitteilte.
Bei der Wahl 2016 wurde demnach zum selben Zeitpunkt eine Wahlbeteiligung von 35,5 Prozent ermittelt.
Der Rückgang in den Urnenwahllokalen lasse sich mit dem erwarteten Anstieg der Briefwähleranzahl erklären, betonte die Landeswahlleiterin.
Der Stuttgarter Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat nach Parteiangaben am Vormittag in seiner Heimatstadt Sigmaringen seine Stimme abgegeben.
Kretschmann will sein Regierungsamt gegen Kultusministerin Susanne Eisenmann verteidigen.
In den repräsentativ ausgewählten Wahlbezirken hätten rund 36 Prozent aller Wahlberechtigten Briefwahl beantragt.
Werden die Wahlberechtigten, die Briefwahl beantragt haben, nicht mit einbezogen, lag die Wahlbeteiligung bei der Wahl am Sonntagnachmittag bei 30,6 Prozent (2016: 42,5 Prozent).
Bei der Landtagswahl im Südwesten vor fünf Jahren hatte die Wahlbeteiligung insgesamt 70,4 Prozent betragen.
Hohe Wahlbeteiligung in Rheinland-Pfalz
In Rheinland-Pfalz haben bis zum Mittag mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben.
Bis 12.00 Uhr lag die Wahlbeteiligung inklusive Briefwähler bei 52 Prozent, wie der Landeswahlleiter mittelte.
"Wegen der hohen Zahl an Briefwählern war es in den Wahllokalen bislang sehr ruhig."
Stichproben in ausgewählten Kommunen hätten bis zum Mittag einen Urnenwähleranteil von 7,5 Prozent ergeben.
Weitere 44,5 Prozent hätten bereits per Briefwahl abgestimmt.
Bei der Landtagswahl 2016 habe die Wahlbeteiligung insgesamt bei 70,4 Prozent gelegen.
Angesichts des hohen Briefwähleranteils sei es nicht möglich, die Wahlbeteiligung vor fünf Jahren bis 12.00 Uhr mit dem aktuellen Stand zu vergleichen, sagte ein Sprecher des Landeswahlleiters.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer blickt dem Ergebnis optimistisch entgegen.
"Ich bin zuversichtlich", sagte sie nach der Stimmabgabe in Trier.
"Aber man wird es erst heute Abend genau wissen."
Es gebe "keine Wechselstimmung".
Trotzdem: Als "sehr zurückhaltender Mensch" könne sie sich erst freuen, wenn die Stimmen ausgezählt seien.
Dreyer ist seit 2013 Regierungschefin, die vergangenen fünf Jahre führte sie die einzige Ampel-Koalition in einem deutschen Flächenland an.
Mitten in der Pandemie wählen Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz neue Landtage.
Bis zum Mittag zeichnet sich ab, dass viele Wähler den Postweg dem Gang an die Urne in diesem Jahr vorziehen.
Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ist es in den Wahllokalen bislang ruhig.
Pandemiebedingt gibt es in beiden Ländern eine hohe Zahl an Briefwählern.
Deswegen lässt sich die bisherige Beteiligung zunächst nur bedingt mit den Werten der vorhergehenden Abstimmungen vergleichen.
In beiden Ländern können die Amtsinhaber letzten Umfragen zufolge mit einem Wahlsieg rechnen.
Insgesamt sind im Südwesten 7,7 Millionen Menschen aufgerufen, über einen neuen Landtag abzustimmen.
Darunter sind etwa 500.000 Erstwählerinnen und Erstwähler. In Rheinland-Pfalz sind 3,1 Millionen Wähler aufgerufen, ihre Stimme abgegeben.
Beide Urnengänge gelten als erster Stimmungstest vor der Bundestagswahl am 26. September.
In Württemberg-Wahl lag die Beteiligung in den Wahllokalen am Nachmittag um 14.00 Uhr nur bei 19,6 Prozent.
In dieses Ergebnis sind alle Wahlberechtigten einbezogen - auch diejenigen, die Briefwahl beantragt haben, wie Landeswahlleiterin Cornelia Nesch mitteilte.
Bei der Wahl 2016 wurde demnach zum selben Zeitpunkt eine Wahlbeteiligung von 35,5 Prozent ermittelt.
Der Rückgang in den Urnenwahllokalen lasse sich mit dem erwarteten Anstieg der Briefwähleranzahl erklären, betonte die Landeswahlleiterin.
Der Stuttgarter Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat nach Parteiangaben am Vormittag in seiner Heimatstadt Sigmaringen seine Stimme abgegeben.
Kretschmann will sein Regierungsamt gegen Kultusministerin Susanne Eisenmann verteidigen.
In den repräsentativ ausgewählten Wahlbezirken hätten rund 36 Prozent aller Wahlberechtigten Briefwahl beantragt.
Werden die Wahlberechtigten, die Briefwahl beantragt haben, nicht mit einbezogen, lag die Wahlbeteiligung bei der Wahl am Sonntagnachmittag bei 30,6 Prozent (2016: 42,5 Prozent).
Bei der Landtagswahl im Südwesten vor fünf Jahren hatte die Wahlbeteiligung insgesamt 70,4 Prozent betragen.
Hohe Wahlbeteiligung in Rheinland-Pfalz
In Rheinland-Pfalz haben bis zum Mittag mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben.
Bis 12.00 Uhr lag die Wahlbeteiligung inklusive Briefwähler bei 52 Prozent, wie der Landeswahlleiter mittelte.
"Wegen der hohen Zahl an Briefwählern war es in den Wahllokalen bislang sehr ruhig."
Stichproben in ausgewählten Kommunen hätten bis zum Mittag einen Urnenwähleranteil von 7,5 Prozent ergeben.
Weitere 44,5 Prozent hätten bereits per Briefwahl abgestimmt.
Bei der Landtagswahl 2016 habe die Wahlbeteiligung insgesamt bei 70,4 Prozent gelegen.
Angesichts des hohen Briefwähleranteils sei es nicht möglich, die Wahlbeteiligung vor fünf Jahren bis 12.00 Uhr mit dem aktuellen Stand zu vergleichen, sagte ein Sprecher des Landeswahlleiters.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer blickt dem Ergebnis optimistisch entgegen.
"Ich bin zuversichtlich", sagte sie nach der Stimmabgabe in Trier.
"Aber man wird es erst heute Abend genau wissen."
Es gebe "keine Wechselstimmung".
Trotzdem: Als "sehr zurückhaltender Mensch" könne sie sich erst freuen, wenn die Stimmen ausgezählt seien.
Dreyer ist seit 2013 Regierungschefin, die vergangenen fünf Jahre führte sie die einzige Ampel-Koalition in einem deutschen Flächenland an.